Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG

    eröffnet am 10.04.13 19:34:07 von
    neuester Beitrag 17.05.25 10:19:16 von
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      schrieb am 17.05.25 10:19:16
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 77.621.831 von Origineller_Name am 15.05.25 20:01:29
      Zitat von Origineller_Name: Eckert & Ziegler schließt nach einer starken Nachmittags-Performance bei 63,25 € auf einem neuen 3-Jahres-Hoch.

      Ich habe mir noch den Webcast zum Q1/25 (https://www.ezag.com/wp-content/uploads/2025/05/Q1-2025_Earn… angehört.

      Bevor ich zu den daraus gezogenen Erkenntnissen komme, muß ich sagen, daß ich von der Performance des CEO Harald Hasselmann regelrecht entsetzt war! Dieser Mann hat eine dermaßen flapsige und herablassende Art, daß es einem glatt die Schuhe auszieht. Und das sage ich, der ich selbst auf W : O auch gern mal flapsig bin. Allerdings nie, wenn es um Fakten (z.B. Beiträge zu Quartalszahlen) geht, und auch nur in Verkörperung meiner eigenen Person eines simplen Thread-Schreiberlings.

      Herr Hasselmann spricht hier allerdings in seiner Funktion als CEO mit Gesprächspartnern, die in ihrer Funktion als Analysten (vermutlich - eine konkrete Vorstellung unterblieb) Fragen stellen, nicht als Kneipengänger unter Buddies beim Bier. Besonders erschreckend ist das angesichts der Tatsache, daß es bei den Fragen größtenteils um die Cyberattacke ging, und hier weder die Firma noch der CEO eine besonders gute Figur gemacht haben. Im wesentlichen wurden von ihm folgende Dinge preisgegeben (ich übersetze sie in adäquate Sprache und füge zur Illustrierung einige Zitate ein):

      - das Einfallstor der Attacke ist weiterhin unbekannt - Hasselmann zufolge könnte es eine Fisching-Mail, aber auch irgendetwas anderes gewesen sein (zum Frager: "it can be me, you or Julian")
      - die Attacke führte zu einem quasi-Komplettausfall zumindest desr deutschen Standorte: die Produktion stand still, auf die Computersysteme bestand kein Zugriff, Telefone blieben stumm und nicht einmal die Klimaanlagen in den Büros funktionierten
      - Hasselmann macht ohne weitere Erklärung diesen Total-Blackout daran fest, daß alle Daten physisch an einem Ort gebündelt waren - für mich klingt das nach einer geradezu vorsinnflutlichen Sicherheitsarchitektur
      - laut CEO will man nunmehr die Daten "completely(!) into the cloud" verlagern - eine Begründung für diese Radikalwende unterblieb genauso wie eine Erklärung, warum man erst einem Cyberangriff zum Opfer fallen mußte, um auf diese Idee zu kommen
      - außerdem will man nun weltweit nur noch ein Firewall-System einsetzen, anstatt wie bisher offensichtlich diverse
      - des weiteren sollen die Mitarbeiter nunmehr geschult werden ("positively speaking: training becomes(!) a key element of prevention") - bisher scheint das in dem Maße nicht geschehen zu sein, was angesichts des Ausmaßes an derartigen Vorfällen bei deutsche Firmen in den letzten Jahren einfach nur sprachlos macht
      - das er als Beispiel das zukünftige Versenden von Fake-Fishing-Mails durch die eigene IT als geeignete Trainingsmaßnahme ansieht, läßt etwas daran zweifeln, daß er den Ernst der Situation verstanden hat
      - die Kosten bezifferte er, wie in der Meldung, auf eine halbe Million Euro, allerdings funktionieren auch jetzt noch nicht alle Systeme wieder, und ein kompletter Switch in die Cloud dürfte in der Umsetzung auch nicht eben billig sein
      - ebenso bezeichnend war Hasselmanns Reaktion auf die Frage nach durch den Cyberangriff verursachten Folgen für die Generatoren-Produktion: den Ausfall bezifferte er für Februar und März zuerst mit 80 %, nur um ihn kurz darauf auf 80 % für Februar und 60 % für März zu korrigieren
      - bevor er sich auf 80 % festlegte, kam eine laaange Kunstpause - es schien, als würde er in diesem Moment zum ersten Mal darüber nachdenken, wie hoch der Produktionsausfall wohl gewesen sein könnte (seine direkt anschließende Änderung der März-Zahl weist ebenfalls in diese Richtung) -> auf jeden Fall war er auf diese Frage offensichtlich nicht vorbereitet, wobei das zum Beispiel die erste Frage wäre, die mir dazu einfallen würde
      - direkt danach - im Sprachstil eines Zirkusdirektors: "Who else has a question, ladies and gentlemans? This is a once in a lifetime opportunity." - ich weiß nicht, ob er das unheimlich witzig findet, ich fand es von einem CEO in der Quartalszahlen-Q&A absolut unmöglich, so mit seinen Gesprächspartnern zu kommunizieren, und dann noch vor diesem Hintergrund, wo Demut wohl die deutlich geeignetere Anspracheform gewesen wäre
      - die Reaktion der Kunden beschrieb er als "very unpleasant", also sehr unerfreulich/unschön/unangenehm - es scheint also die Hölle los gewesen zu sein, verständlich, wenn aufgrund der kurzen Isotopen-Haltbarkeit wahrscheinlich eine "just in time"-Belieferung Standard ist, und die Anwender dann ihren Krebspatienten Termine absagen mußten - auch angesichts dessen, ich weiß, ich wiederhole mich, finde ich das Rumgeblödel Hasselmanns absolut unmöglich
      - es gab allerdings auch noch einige interessante Informationen:

      - offensichtlich gibt es nur einen weiteren Hersteller von Ga68-Generatoren: die Firma IRE in Belgien - Hasselmann erwähnte das auf die Frage hin, ob Kundenabwanderungen zur Konkurrenz zu befürchten seien, und sagte dabei sinngemäß, daß das nicht der Fall sei, da die Kunden bei IRE acht Wochen auf die Lieferung eines neu bestellten Generators warten müßten, und da könnten sie genausogut bei E&Z bleiben...

      - die in diesem Jahr hochzufahrende tschechische Ac225-Produktion ist mit einer Jahresproduktion von 5.000 Patienten-Dosen ausreichend, um alle derzeit weltweit laufenden bzw. geplanten radiopharmazeutischen Ac225-Entwicklungen in der Testphase abzudecken
      - angesichts der Tatsache, daß es noch andere Hersteller gibt, ist keine weitere Produktionsausweitung in den nächsten Jahren geplant, da die Zulassung enstprechender Radiotherapeutika noch Jahre entfernt ist (auf jeden Fall nicht vor dem Jahr 2028, eher noch (deutlich) später)

      - das man entsprechende Lieferverträge mit so vielen verschiedenen Entwicklern schließt, soll spätere Marktchancen sichern - die von Hasselmann wörtlich genannte erwartete Zulassungsquote von 50 % der zu testenden Radiopharmazeutika halte ich für sehr hoch - ob die Erfolgsaussichten deutlich höher als bei herkömmlichen Medikamentenentwicklungen, oder er nur maßlos übertrieben hat, wird man dann in einigen Jahren sehen

      - die 5 Mio. € aus dem Verkauf der China-Lizenz (10 Mio. € abzüglich des eigenen 50 %-Anteils am Joint Venture) wurden bereits in Q1 verbucht

      - ganz allgemein ist E&Z Lizenzverkäufen gegenüber genauso aufgeschlossen wie gegenüber langfristigen Lieferverträgen, welche im Zeitlauf bedeutend einträglicher sind bzw. sein können - begründet wird dies mit dem nicht sicheren Erfolg der Medikamentenentwicklung (also das Prinzip "Lieber den Spatz in der Hand...") sowie damit, daß große Pharmakonzerne mitunter alles Inhouse machen wollen, also ohne dauerhafte Zulieferer


      Viel mehr wurde nicht gesagt, auch weil Hasselmann es vermied, allzu tief in die Q1-Zahlen einzusteigen, obwohl das Sinn gemacht hätte.

      Auf jeden Fall wäre Herrn Hasselmann, analog zu den Computersicherheits-Trainings seiner Mitarbeiter, dringend anzuraten, ein Kommunikationstraining zu besuchen! Mit hoffentlich wachsender Größe des Unternehmens, und daraus eventuell folgenden Indexaufstiegen dürfte auch der Kreis der potentiellen Investoren und Analysten wachsen und anspruchsvoller werden. Ob die sich alle diese Art bieten lassen werden, wage ich zu bezweifeln. Schon, daß es sich der Firmengründer und Großaktionär Andreas Eckert bieten läßt, finde ich, ehrlich gesagt, erstaunlich.


      Vielen Dank für diesen tolle Zusammenfassung.
      Eckert & Ziegler | 64,10 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.25 20:01:29
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Eckert & Ziegler schließt nach einer starken Nachmittags-Performance bei 63,25 € auf einem neuen 3-Jahres-Hoch.

      Ich habe mir noch den Webcast zum Q1/25 (https://www.ezag.com/wp-content/uploads/2025/05/Q1-2025_Earn… angehört.

      Bevor ich zu den daraus gezogenen Erkenntnissen komme, muß ich sagen, daß ich von der Performance des CEO Harald Hasselmann regelrecht entsetzt war! Dieser Mann hat eine dermaßen flapsige und herablassende Art, daß es einem glatt die Schuhe auszieht. Und das sage ich, der ich selbst auf W : O auch gern mal flapsig bin. Allerdings nie, wenn es um Fakten (z.B. Beiträge zu Quartalszahlen) geht, und auch nur in Verkörperung meiner eigenen Person eines simplen Thread-Schreiberlings.

      Herr Hasselmann spricht hier allerdings in seiner Funktion als CEO mit Gesprächspartnern, die in ihrer Funktion als Analysten (vermutlich - eine konkrete Vorstellung unterblieb) Fragen stellen, nicht als Kneipengänger unter Buddies beim Bier. Besonders erschreckend ist das angesichts der Tatsache, daß es bei den Fragen größtenteils um die Cyberattacke ging, und hier weder die Firma noch der CEO eine besonders gute Figur gemacht haben. Im wesentlichen wurden von ihm folgende Dinge preisgegeben (ich übersetze sie in adäquate Sprache und füge zur Illustrierung einige Zitate ein):

      - das Einfallstor der Attacke ist weiterhin unbekannt - Hasselmann zufolge könnte es eine Fisching-Mail, aber auch irgendetwas anderes gewesen sein (zum Frager: "it can be me, you or Julian")
      - die Attacke führte zu einem quasi-Komplettausfall zumindest desr deutschen Standorte: die Produktion stand still, auf die Computersysteme bestand kein Zugriff, Telefone blieben stumm und nicht einmal die Klimaanlagen in den Büros funktionierten
      - Hasselmann macht ohne weitere Erklärung diesen Total-Blackout daran fest, daß alle Daten physisch an einem Ort gebündelt waren - für mich klingt das nach einer geradezu vorsinnflutlichen Sicherheitsarchitektur
      - laut CEO will man nunmehr die Daten "completely(!) into the cloud" verlagern - eine Begründung für diese Radikalwende unterblieb genauso wie eine Erklärung, warum man erst einem Cyberangriff zum Opfer fallen mußte, um auf diese Idee zu kommen
      - außerdem will man nun weltweit nur noch ein Firewall-System einsetzen, anstatt wie bisher offensichtlich diverse
      - des weiteren sollen die Mitarbeiter nunmehr geschult werden ("positively speaking: training becomes(!) a key element of prevention") - bisher scheint das in dem Maße nicht geschehen zu sein, was angesichts des Ausmaßes an derartigen Vorfällen bei deutsche Firmen in den letzten Jahren einfach nur sprachlos macht
      - das er als Beispiel das zukünftige Versenden von Fake-Fishing-Mails durch die eigene IT als geeignete Trainingsmaßnahme ansieht, läßt etwas daran zweifeln, daß er den Ernst der Situation verstanden hat
      - die Kosten bezifferte er, wie in der Meldung, auf eine halbe Million Euro, allerdings funktionieren auch jetzt noch nicht alle Systeme wieder, und ein kompletter Switch in die Cloud dürfte in der Umsetzung auch nicht eben billig sein
      - ebenso bezeichnend war Hasselmanns Reaktion auf die Frage nach durch den Cyberangriff verursachten Folgen für die Generatoren-Produktion: den Ausfall bezifferte er für Februar und März zuerst mit 80 %, nur um ihn kurz darauf auf 80 % für Februar und 60 % für März zu korrigieren
      - bevor er sich auf 80 % festlegte, kam eine laaange Kunstpause - es schien, als würde er in diesem Moment zum ersten Mal darüber nachdenken, wie hoch der Produktionsausfall wohl gewesen sein könnte (seine direkt anschließende Änderung der März-Zahl weist ebenfalls in diese Richtung) -> auf jeden Fall war er auf diese Frage offensichtlich nicht vorbereitet, wobei das zum Beispiel die erste Frage wäre, die mir dazu einfallen würde
      - direkt danach - im Sprachstil eines Zirkusdirektors: "Who else has a question, ladies and gentlemans? This is a once in a lifetime opportunity." - ich weiß nicht, ob er das unheimlich witzig findet, ich fand es von einem CEO in der Quartalszahlen-Q&A absolut unmöglich, so mit seinen Gesprächspartnern zu kommunizieren, und dann noch vor diesem Hintergrund, wo Demut wohl die deutlich geeignetere Anspracheform gewesen wäre
      - die Reaktion der Kunden beschrieb er als "very unpleasant", also sehr unerfreulich/unschön/unangenehm - es scheint also die Hölle los gewesen zu sein, verständlich, wenn aufgrund der kurzen Isotopen-Haltbarkeit wahrscheinlich eine "just in time"-Belieferung Standard ist, und die Anwender dann ihren Krebspatienten Termine absagen mußten - auch angesichts dessen, ich weiß, ich wiederhole mich, finde ich das Rumgeblödel Hasselmanns absolut unmöglich
      - es gab allerdings auch noch einige interessante Informationen:

      - offensichtlich gibt es nur einen weiteren Hersteller von Ga68-Generatoren: die Firma IRE in Belgien - Hasselmann erwähnte das auf die Frage hin, ob Kundenabwanderungen zur Konkurrenz zu befürchten seien, und sagte dabei sinngemäß, daß das nicht der Fall sei, da die Kunden bei IRE acht Wochen auf die Lieferung eines neu bestellten Generators warten müßten, und da könnten sie genausogut bei E&Z bleiben...

      - die in diesem Jahr hochzufahrende tschechische Ac225-Produktion ist mit einer Jahresproduktion von 5.000 Patienten-Dosen ausreichend, um alle derzeit weltweit laufenden bzw. geplanten radiopharmazeutischen Ac225-Entwicklungen in der Testphase abzudecken
      - angesichts der Tatsache, daß es noch andere Hersteller gibt, ist keine weitere Produktionsausweitung in den nächsten Jahren geplant, da die Zulassung enstprechender Radiotherapeutika noch Jahre entfernt ist (auf jeden Fall nicht vor dem Jahr 2028, eher noch (deutlich) später)

      - das man entsprechende Lieferverträge mit so vielen verschiedenen Entwicklern schließt, soll spätere Marktchancen sichern - die von Hasselmann wörtlich genannte erwartete Zulassungsquote von 50 % der zu testenden Radiopharmazeutika halte ich für sehr hoch - ob die Erfolgsaussichten deutlich höher als bei herkömmlichen Medikamentenentwicklungen, oder er nur maßlos übertrieben hat, wird man dann in einigen Jahren sehen

      - die 5 Mio. € aus dem Verkauf der China-Lizenz (10 Mio. € abzüglich des eigenen 50 %-Anteils am Joint Venture) wurden bereits in Q1 verbucht

      - ganz allgemein ist E&Z Lizenzverkäufen gegenüber genauso aufgeschlossen wie gegenüber langfristigen Lieferverträgen, welche im Zeitlauf bedeutend einträglicher sind bzw. sein können - begründet wird dies mit dem nicht sicheren Erfolg der Medikamentenentwicklung (also das Prinzip "Lieber den Spatz in der Hand...") sowie damit, daß große Pharmakonzerne mitunter alles Inhouse machen wollen, also ohne dauerhafte Zulieferer


      Viel mehr wurde nicht gesagt, auch weil Hasselmann es vermied, allzu tief in die Q1-Zahlen einzusteigen, obwohl das Sinn gemacht hätte.

      Auf jeden Fall wäre Herrn Hasselmann, analog zu den Computersicherheits-Trainings seiner Mitarbeiter, dringend anzuraten, ein Kommunikationstraining zu besuchen! Mit hoffentlich wachsender Größe des Unternehmens, und daraus eventuell folgenden Indexaufstiegen dürfte auch der Kreis der potentiellen Investoren und Analysten wachsen und anspruchsvoller werden. Ob die sich alle diese Art bieten lassen werden, wage ich zu bezweifeln. Schon, daß es sich der Firmengründer und Großaktionär Andreas Eckert bieten läßt, finde ich, ehrlich gesagt, erstaunlich.
      Eckert & Ziegler | 63,55 €
      zuletzt bearbeitet am 15.05.25 20:08:41
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.25 09:48:42
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 77.610.848 von Oshkosh-Wisconsin am 14.05.25 09:29:30Da die Zahlen aber, gemessen an der Prognose, deutlich unterperformant waren, kann es daran nicht liegen. Entweder es wurde in Investoren- bzw. Analystengesprächen Optimismus verbreitet, es gab in irgendeiner Börsen-Postille eine Empfehlung oder es gibt, wie so oft, keinen genauen Grund.

      Als positiv an der Kurssteigerung interpretiere ich, daß in der Vorbörse (vulgo: Kleinanlegerhandel) die Kurse gegenüber gestern unverändert geblieben sind, und erst nach Erföffnung des Xetra-Handels (Klein- + Großanleger) der Anstieg einsetzte. Mal schauen im weiteren Tagesverlauf, wieviel Anteil daran das "Ich kaufe, weil alle anderen kaufen" hat.

      E&Z bleibt für mich auf jeden Fall langfristig top positioniert. Ich habe dazu im KC-Thread anläßlich des Depotspiels 2025 eine längere Einschätzung geschrieben. Fallse es jemanden interessiert -> https://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-1121-1130…. Die bisherige Entwicklung in diesem Jahr ist auf jeden Fall sehr ansprechend.
      Eckert & Ziegler | 62,50 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.25 09:43:16
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Gestern zur Eröffnung als die Quartalszahlen kamen ging es noch 5% bergab. Das wurde dann im Tagesverlauf immer besser. Und heute eröffnet man mit +7%. Scheinbar sind hier nach den Zahlen größer Investoren aktiv.
      Eckert & Ziegler | 63,00 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.25 09:29:30
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Kursreaktion auf die Zahlen ist doch mehr als okay.
      Eckert & Ziegler | 62,85 €
      1 Antwort
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      Avatar
      schrieb am 13.05.25 10:24:42
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 77.605.106 von Origineller_Name am 13.05.25 09:09:02Danke für deinen Kommentar, dein Fazit.

      Gruß Hättsch
      Eckert & Ziegler | 57,40 €
      Avatar
      schrieb am 13.05.25 09:09:02
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Die Q1/25-Zahlen sind da.

      Meldung: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2025-05/6538112…
      Bericht: https://www.ezag.com/wp-content/uploads/2025/05/euz125_d.pdf


      Die Zahlen bewegen sich eher am unteren Ende meiner Erwartungen. Die Einnahmen stiegen nur leicht (Q1/25: 68,2 Mio. €, Q1/24: 67,6 Mio. €), der Gewinn ebenfalls (9,7 vs. 8,5 Mio. €). E&Z macht dies vor allem am Cyberangriff fest, glaubt aber daran, die Q1-Einbußen in den Folgequartalen komplett aufholen zu können. Das muß man auch, denn um die, bestätigte, Umsatz-Prognose von 320 Mio. € einzuhalten, muß man in den drei restlichen Quartalen im Schnitt rund 84 Mio. € einnehmen. Das ist nicht unmöglich, aber anspruchsvoll. Zusätzlicher Druck entsteht durch die Tatsache, daß in den letzten Jahren die Prognose regelmäßig deutlich übertroffen wurde.

      Einnahmeseitig relevant ist, daß die 10 Mio. € aus dem in Q1 geschlossenen China-Lizenzdeal erst in Q2 ("voraussischtlich") verbucht werden. Der Gewinn sollte in Q2 also auf jeden Fall deutlich steigen.

      Zu den Kosten des Cyber-Angriffes schreibt man:

      "Diese in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen mindern das Ergebnis vorläufig um rund 0,5 Mio. €."


      Viel mehr hat E&Z zu diesem Thema nicht zu sagen, was ich etwas schwach finde. Ich hätte schon gern näheres dazu gelesen, warum es dazu kommen konnte, und was man unternommen hat, um solche Angriffe zukünftig zu erschweren. Ebenfall hätte ich gern gewußt, was man mit "vorläufig" meint. Hat man noch keinen genaueren Überblick oder folgen da noch weitere Kosten in Salamitaktik?


      Fazit:
      Die Q1/25-Zahlen waren etwas schwächer als von mir erwartet. Die Firma zeigt sich aber optimistisch, die Umsatzdelle über die restlichen Quartale ausgleichen zu können. Die Q2-Zahlen werden insofern sehr interessant werden, auch was eventuell weitere zu verbuchende Kosten für den Cyberangriff betrifft.
      Eckert & Ziegler | 57,25 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.25 21:56:28
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Schwacher Dollar und Cyberangriff werden die Quartalszahlen belasten. Mal sehen, ob es noch mal einen Absacker deswegen gibt, oder die positive Aussicht obsiegt.
      Eckert & Ziegler | 60,30 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.25 15:00:00
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Bevorstehender Unternehmenstermin
      Bei Eckert & Ziegler steht morgen der Termin "Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht (Stichtag Q1)" an.
      745 Nutzer haben Eckert & Ziegler im Portfolio und 1.321 unserer Nutzer haben Eckert & Ziegler auf der Watchlist.

      Weitere Nachrichten zu Eckert & Ziegler finden Sie auf der Eckert & Ziegler Wertpapierdetailseite im Bereich "Neuigkeiten" und unter "Übersicht".
      Eine Übersicht aller Unternehmenstermine finden Sie hier.
      Eckert & Ziegler | 59,75 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.25 12:56:51
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Eckert & Ziegler Aktie WKN: 565970 ISIN: DE0005659700



      2025-04-24 Eckert & Ziegler unterzeichnet Herstellungsvereinbarung mit Pentixapharm für Yttrium-90-basiertes PentixaTher
      https://www.it-times.de/news/eckert-ziegler-unterzeichnet-he…

      Berlin, 24. April 2025. Die Eckert & Ziegler Radiopharma GmbH (EZR), eine 100%ige Tochtergesellschaft der Eckert & Ziegler SE, hat heute eine Vereinbarung zur Auftragsherstellung mit Pentixapharm, einem biopharmazeutischen Unternehmen in klinischer Entwicklung bekanntgegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird EZR patientenindividuelle Dosen von Y90-PentixaTher, dem CXCR4-gerichteten Radiotherapeutikum von Pentixapharm, für den Einsatz in klinischen Studien produzieren und zur Verfügung stellen.
      Y90-PentixaTher ist ein radiomarkiertes Peptid, das gezielt Strahlung an Krebszellen abgibt, die den CXCR4-Rezeptor überexprimieren – ein Rezeptor, der häufig bei malignen Erkrankungen wie akuter myeloischer Leukämie, Lymphomen, Myelomen sowie verschiedenen soliden Tumoren auftritt. Das Therapeutikum wird in Kombination mit dem Radiodiagnostikum Ga68-PentixaFor eingesetzt und ermöglicht so einen theranostischen Ansatz, der es Ärzt:innen erlaubt, die Erkrankung vor und nach der Behandlung bildgebend zu erfassen.
      Im Rahmen der Vereinbarung übernimmt EZR die GMP-konforme Herstellung von Y90-PentixaTher und organisiert den direkten Versand der patientenspezifischen Dosen an die Kliniken. Die Kooperation ist auf die klinische Entwicklungsphase beschränkt und umfasst keine Produktion im kommerziellen Maßstab. Pentixapharm behält sich vollständige Flexibilität bei der Auswahl seiner Lieferstrategie für die Entwicklung und nach möglicher Marktzulassung vor.
      „Mit dieser Vereinbarung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des onkologischen Programms von Pentixapharm“, erklärt Dr. Harald Hasselmann, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler SE. „Zuverlässiger Zugang zu hochwertigen Radioisotopen ist entscheidend für die Entwicklung innovativer Radiopharmazeutika. Wir freuen uns, unsere Expertise in der Herstellung einbringen zu können, um die Bereitstellung neuer Krebstherapien zu beschleunigen.“
      „Die Sicherstellung einer zuverlässigen GMP-Produktion von Y90-PentixaTher stellt einen wichtigen Meilenstein für Pentixapharm dar“, ergänzt Dr. Dirk Pleimes, CEO der Pentixapharm AG. „Diese Vereinbarung ist ein zentraler Schritt, um die klinische Versorgung zuverlässig sicherzustellen und unsere zielgerichteten Radiotherapeutika in die späte Entwicklungsphase zu führen.“
      Über Eckert & Ziegler
      Die Eckert & Ziegler SE gehört mit über 1.000 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Das Unternehmen bietet weltweit an seinen Standorten Dienstleistungen und Produkte im Bereich der Radiopharmazie an, von der frühen Entwicklung bis hin zur Kommerzialisierung. Die Eckert & Ziegler Aktie (ISIN DE0005659700) ist im TecDAX der Deutschen Börse gelistet.
      Wir helfen zu heilen.
      Über Pentixapharm
      Pentixapharm ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Berlin und Würzburg, das sich der Entwicklung neuartiger, zielgerichteter Radiopharmazeutika widmet. Pentixapharm engagiert sich für die Entwicklung ligandenbasierter, first-in-class Radiopharmazeutika mit hoher Differenzierung sowie großem Potenzial für die Kommerzialisierung in Bereichen mit hohem medizinischem Bedarf. Die Pipeline umfasst CXCR4-zielgerichtete Wirkstoffe in klinischer Entwicklung sowie ein Portfolio früher radionuklidbasierter Antikörperkonjugate zur Behandlung hämatologischer Erkrankungen, solider Tumoren sowie von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-, endokrinen und Immunsystems.
      Kontakt:
      Eckert & Ziegler SE
      Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, Germany
      Jan Schöpflin, Marketing / Karolin Riehle, Investor Relations
      jan.schoepflin@ezag.com / karolin.riehle@ezag.com
      Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138; www.ezag.de

      Pentixapharm Holding AG
      Phillip Eckert, Investor Relations
      ir@pentixapharm.com
      Tel. +49 30 94893232
      www.pentixapharm.com

      Weiterhin investiert, gutes Gelingen

      Gruss RS
      Eckert & Ziegler | 58,40 €
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