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    Smart Investor Weekly 19/2010  2772  0 Kommentare Ein klassischer Fall von… – …D1! - Seite 2



    Allerdings ist auch klar, dass wir nun keineswegs ins Lager der Deflationisten à la Dirk Müller oder Johann Saiger (dessen Theorie haben wir auch im letzten Heft beschrieben; Dirk Müller befragen wir in der kommenden Ausgabe) wechseln, die nun den nächsten deflationären Schock kommen sehen (und erst später die Hyperinflation). Unserer Ansicht nach befinden wir uns schon längst in dem Inflationsszenario. Und auch wenn es den einen oder anderen Leser langweilen mag: der Crack-up-Boom läuft auf Hochtouren. Allein die 750 Mrd. EUR, die über das Wochenende bereitgestellt wurden, um einen Rettungsschirm für die Euro-Zone aufzuspannen, sprechen hier eine deutliche Sprache. Auch die Entwicklung der letzten beiden Tage setzt deutliche Zeichen, in welche Richtung es langfristig gehen wird. Nach oben! Wohin sonst?

    Gold
    Auch Gold hat sich in den letzten Wochen sehr stark entwickelt. Anders als in der Vergangenheit, als das gelbe Metall auch zunächst immer in die Knie ging, wenn der Gesamtmarkt einbrach, zeigte Gold bei den Einbrüchen von Donnerstag und Freitag große Stärke. Und die Reaktion am gestrigen Montag fiel mehr als moderat aus. Ob der von uns erwartete Sprung in eine neue Dimension bereits nun schon ansteht, wollen wir noch dahin gestellt lassen. Genauso gut wäre es denkbar, dass im Zuge einer Erholung an den Aktienbörsen und einer Entspannung an der Euro-Front Gold auch wieder verliert. Wie auch immer: Langfristig stehen die Zeichen auch hier auf Super-Hausse.

    Musterdepot
    Selbstverständlich ändern wir aufgrund der jüngsten Ereignisse nichts an unserer Ausrichtung im Musterdepot. Es ist ja gerade eben so, dass wir das Musterdepot auf den CuB ausgerichtet haben, also warum sollten wir jetzt, wo sich unsere Theorie immer mehr bestätigt, irgendetwas daran ändern? Natürlich kann es vorkommen, dass wir die eine oder andere Änderung vornehmen müssen; und da gibt es auch zwei oder drei Sorgenkinder. Aber hier sind die Entschlüsse noch nicht gereift.

    Im letzten Weekly sind wir ausführlich auf die Situation bei Advanced Inflight Alliance* eingegangen und haben klar dargelegt, warum wir uns von der Aktie getrennt haben. Die Position wurde zum Eröffnungskurs von 2,85 EUR vergangenen Mittwoch verkauft.



    Für morgen legen wir ein Kauflimit für die Aurelius*-Aktie (WKN: A0JK2A) bei 15,50 Euro in den Markt. Die Aktie kennt sicherlich noch der eine oder andere unserer Leser. Es handelt sich hier vermutlich um einen der unglücklichsten Verkäufe in unserem Musterdepot. Obwohl wir stark von dem Wert überzeugt waren, haben wir ihn aufgrund unserer internen Stopp-Loss-Regeln vor etwa einem Jahr fast am Tief verkauft. Das Unternehmen ist unserer Ansicht nach eine der besten und profitabelsten Beteiligungsgesellschaften in Deutschland. In der kommenden Juni-Ausgabe, in der wir uns ausführlich mit deutschen Beteiligungsgesellschaften beschäftigen, lesen Sie ein Interview mit dem Vorstand des Unternehmens Dr. Dirk Markus, das noch einmal tiefere Einblick in das Unternehmen gewährt.
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    Verfasst von 2Ralf Flierl
    Smart Investor Weekly 19/2010 Ein klassischer Fall von… – …D1! - Seite 2 Vergangene Woche gerieten die Märkte in helle Aufregung, um nicht gar zu sagen: in Panik! Um sagenhafte 1.000 Punkt fiel der DOW Jones in der Spitze und schloss schließlich rund 500 Punkte tiefer. Kleiner Tippfehler – große Wirkung? Als …