ERDBEBEN/Lanxess
Auswirkungen der Katastrophe noch nicht voll absehbar
DÜSSELDORF - Die Auswirkungen der Katastrophe in Japan lassen sich nach Einschätzung von Lanxess-Konzernchef Axel Heitmann in vollem Umfang noch gar nicht absehen. ´Es ist noch zu früh für Prognosen,
wie sich unser Geschäft im laufenden Jahr angesichts der jüngsten Ereignisse entwickeln wird´, sagte Heitmann am Donnerstag bei der Bilanzvorlage 2010 laut Redetext in Düsseldorf. Lanxess werde
bemüht sein, den Partnern alle nur erdenkliche Unterstützung zukommen zu lassen, um möglichst schnell wieder zur Normalität zurückzukehren.
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Japan sei der zweitgrößte Absatzmarkt in der Region Asien/Pazifik nach der Großregion China. 2010 setzte Lanxess in Japan 231 Millionen Euro um - das sind rund drei Prozent des Gesamtumsatzes. Die
größten Kunden seien Reifenhersteller, Automobilzulieferer und die Elektroindustrie. Die Standorte in Toyohashi und Himeji, die beide mehrere 100 Kilometer südlich von Tokio liegen, liefen derzeit
normal und die Versorgung mit Rohstoffen, Vorprodukten und Energie sei stabil. Das Büro in Tokio sei vorübergehend geschlossen worden. Lanxess beschäftigt in Japan insgesamt rund 100
Mitarbeiter./jha/tw
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