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    Neue Produktionsdaten  1343  0 Kommentare
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    BHP - Erzproduktion zieht weiter an

    Solide Produktionsdaten helfen nur wenig, die Sorgen hinsichtlich der Zukunft lasten auf dem Kurs.

    Als solide bewerten Experten die aktuellen Produktionsdaten von BHP Billiton (WKN: 850524). Der drittgrößte Eisenerzproduzent der Welt – nur Vale (WKN: 897998) und Rio Tinto (WKN: 852147) sind größer – steigert seine Eisenerzproduktion im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 39,57 Millionen Tonnen. Im Vorquartal lag die Produktion bei 35,53 Millionen Tonnen. Mitbewerber Rio Tinto hat das vergangene Quartal nur mit einem Plus von 5 Prozent abgeschlossen.

    Vor allem die Nachfrage aus China erweist sich als Wachstumstreiber. Doch darin sehen Experten gleichzeitig eine Gefahr. Das abschwächende Wachstum in dem asiatischen Land kann zu einer verringerten Nachfrage in der Zukunft sorgen. Dies kann zugleich die Preise weiter nach unten bringen. Für BHP könnte sich dies in sinkenden Gewinnen auswirken.

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    Bei der Erdöl- und Erdgasproduktion geht es ebenfalls nach oben. Diese wird von 43,09 Millionen Barrel Öläquivalent auf 51,40 Millionen Barrel Öläquivalent erhöht. Allerdings müssen hier der Zukauf des Fayette-Feldes sowie die Übernahme von Petrohawk einberechnet werden. Ohne diese beiden Aktionen wäre die Förderung um rund 10 Prozent gefallen. Die Beschränkungen bei den Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko machen dem Konzern zu schaffen.

    Weniger Freude bereitet BHP derzeit die Kupferproduktion. Diese sinkt um 24 Prozent auf rund 220.000 Tonnen. Hier spielen niedrigere Mineralisierungsgrade bei einer Mine in Chile eine Rolle. Zudem haben Wartungsarbeiten und ein Streik die Förderung belastet. Noch deutlicher ist der Förderrückgang beim Zink. Ein Minus von 42 Prozent sorgt für eine Produktionsmenge von rund 23.400 Tonnen. Die Gesellschaft verweist dabei ebenfalls auf geringere Mineralisierungsgrade aus zwei australischen Bergwerken. Die Diamantenförderung fällt um 35 Prozent auf 457.000 Karat zurück. Neben geringeren Funden sind dafür auch starke Regenfälle verantwortlich.

    Der Markt nimmt die Zahlen insgesamt positiv auf, der Kurs reagiert jedoch kaum. Die Analysten der WGZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für den Titel. Das Kursziel wird bei 2.050 Pence gesehen. Potenzial für den Kurs wird derzeit jedoch kaum erwartet. Die sinkenden Rohstoffpreise und die höheren operativen Kosten sind Unsicherheitsfaktoren. Vieles wird davon abhängen, wie die Entwicklung in China verläuft. Damit sind die Aussichten trotz aller anstehenden Investitionen in Milliardenhöhe kurzfristig nur bedingt optimistisch.

     

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