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    Rohstoffe  1865  0 Kommentare Gold: Starker Dollar sorgt für miese Laune

    Nachdem sich der Goldpreis in der Vorwoche um mehr als sechs Prozent verteuert hatte, scheint sich nun eine Korrektur abzuzeichnen.
    Der starke Dollar war für den aktuellen Rückschlag in Richtung 1.700 Dollar maßgeblich verantwortlich. Noch vor dem Erreichen seiner Widerstandszone im Bereich von 1.780 Dollar legte das gelbe Edelmetall den Rückwärtsgang ein. Noch am Vormittag wurde mit plus 3,0 Prozent für Oktober eine Inflationsrate veröffentlicht, die deutlich über dem von der EZB vorgegebenen Zielkorridor liegt. Man darf gespannt sein, wie der neue EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag diesen Umstand interpretieren wird. Mit der Erweiterung des EFSF-Rettungsschirms auf eine Billion Euro stehen die Chancen des Goldpreises mittel- bis langfristig relativ gut, dass besorgte Anleger auch künftig in Gold flüchten werden, um ihr Geldvermögen vor Entwertung zu schützen.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 26,60 auf 1.720,60 Dollar pro Feinunze.

    Erdgas: Wintereinbruch treibt den Preis

    Der relativ frühe Wintereinbruch im Nordosten der USA hat den Preis für Erdgas vor dem Wochenende um vier Prozent ansteigen lassen. Und auf diesem Niveau scheint er sich nun zu stabilisieren.
    Zuvor drückte am Donnerstag die Veröffentlichung eines stärker als erwarteten Lagerzuwachses auf die Stimmung der Marktakteure und damit auch auf den Preis. Die Lagerreserven befinden sich in Rekordnähe, so dass ein milder Winter derzeit das wohl größte Rückschlagrisiko mit sich bringen würde. Seit dem Jahreswechsel verbuchte der Henry-Hub-Erdgasfuture bereits ein Minus in Höhe von 24 Prozent. Aus charttechnischer Sicht hängt nun viel davon ab, dass der Boden im Bereich von 3,75 Dollar hält.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,044 auf 3,879 Dollar pro mmBtu.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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