Zur Stärkung der internationalen Rolle des Yuan

Chef von Chinas größtem Goldproduzenten empfiehlt Peking die Erhöhung der Goldreserven

Der Chef von Chinas größtem Goldproduzenten ist der Ansicht, dass die Volksrepublik ihre Goldreserven erhöhen sollte – als Teil einer Strategie, die Verwendung der chinesischen Währung Yuan im internationalen Finanzsystem zu stärken.

Die Ausweitung der Goldreserven sollte im Zentrum der Goldstrategie Chinas stehen, um die wirtschaftliche Sicherheit des Landes sicherzustellen und die internationale Verbreitung des Yuan zu beschleunigen, erklärte Sun Zhaoxue, Hauptgeschäftsführer von China National Gold Group, in einem Artikel der von Qiushi, dem führenden Magazin der KP Chinas, veröffentlicht wurde.

Sun Zhaoxue führte weiter aus, dass Chinas Goldreserven weniger als 1,6% der 3,3 Billionen Dollar an Währungsreserven des Reiches der Mitte ausmachen. Im Vergleich dazu, so Sun weiter, würden die Goldreserven bei anderen Ländern in der Regel rund 10% der Währungsreserven ausmachen. In den USA, Frankreich und Italien seien es sogar ungefähr 70%.

Nach Ansicht von Sun haben die hohen Goldreserven der Vereinigten Staaten dazu beigetragen, dass der US-Dollar trotz der internationalen Finanzkrise immer noch seine Rolle als weltweite Leitwährung hält. Der Experte glaubt zudem, dass die chinesische Goldproduktion die Hauptquelle für die Erhöhung der Reserven sein sollte, empfahl der Regierung aber auch, an den internationalen Märkten zuzukaufen.

China hatte seine Goldreserven offiziell zuletzt nach Beginn der Krise 2008 von 600 auf 1.054 Tonnen gesteigert. Allerdings meldet das Land nur sehr selten und unregelmäßig, welche weiteren Schritte man unternommen hat. Es wird schon lange spekuliert, dass die Regierung in Peking einen Großteil der einheimischen Goldproduktion aufkauft und so die Goldreserven bereits substanziell ausgebaut hat.

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