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    Rohstoffe  1390  0 Kommentare Goldpreis: Gewinnmitnahmen bremsen

    Gewinnmitnahmen bremsen den Goldpreis zum Start in die neue Handelswoche aus. Das am Freitag markierte Sechsmonatshoch konnte nicht verteidigt werden.
    Nach fünf Wochengewinnen in Folge zeigt das gelbe Edelmetall aktuell eine leichte Konditionsschwäche. Ein etwas stärkerer Dollar nutzten die Marktakteure als willkommende Gelegenheit, bis dato erzielte Kursgewinne zu realisieren. Am grundsätzlichen Optimismus hat sich angesichts der befürchteten „Geldentwertungsrunde“ der internationalen Notenbanken allerdings kaum etwas geändert. Dies lässt sich am COT-Report der CFTC, der vor dem Wochenende höhere Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktkräfte ausgewiesen hatte, sowie an den markanten Zuflüssen in Gold-ETFs ablesen. Beim weltgrößten seiner Art, dem SPDR Gold Shares, erhöhte sich die gehaltene Goldmenge innerhalb einer Woche von 1.301,48 auf 1.317,76 Tonnen. Mehr Gold war letztmals im Juli 2010 „gebunkert“ worden.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 15,00 auf 1.763,00 Dollar pro Feinunze.

    WTI-Rohöl: Charttechnisches Verkaufssignal

    Die Eurokrise kehrte wieder an die Märkte zurück, nachdem negative Meldungen aus Portugal und Griechenland über das Wochenende die Runde machten. Griechenland fehlt laut einem Spiegel-Bericht statt der bislang eingestanden zehn Milliarden Euro möglicherweise ein doppelt so hoher Betrag und in Portugal sieht es so aus, als ob die Regierung nach den Massenprotesten besonders umstrittene Sparbeschlüsse zurücknehmen könnte. Dies hat dem Ölpreis zum Wochenstart einen Dämpfer verpasst. WTI-Rohöl rutschte zum Wochenstart unter die bei 92 Dollar verlaufende charttechnische Unterstützungszone und sorgt für eine „bärige“ Stimmung.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,34 auf 91,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,76 auf 109,66 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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