Edelmetallmesse München

Nach wie vor großes Interesse an Gold-, Silber und Minenaktien

Schlange stehen für Silbermünzen oder Goldbarren – auch dieses Jahr war das ungebrochene Interesse der Anleger auf der Edelmetallmesse in München wieder spürbar.

Wie auch zuletzt stand zwar das Interesse an den physischen Edelmetallen bei vielen der – erneut zahlreich erschienenen – Besucher im Vordergrund, doch an den Ständen vieler Unternehmen bildeten sich Trauben interessierter Anleger oder Aktionäre.

Interessant war zudem, wie wir in vielen Gesprächen immer wieder bemerken konnten, dass ein deutlicher Stimmungsunterschied bei den Unternehmen in den verschiedenen Entwicklungsphasen zu bemerken war. Denn viele Explorer zeigten sich von der Qualität ihrer Projekte zwar überzeugt, mussten aber einräumen, dass es zurzeit schwierig ist, am Markt frisches Kapital für deren weitere Entwicklung aufzunehmen.

Bei Gesellschaften, die bereits produzieren oder kurz davor stehen, die Produktion aufzunehmen hingegen, war die Stimmung deutlich besser. Auch wenn die Preise vieler Metalle deutlich gesunken und die Kosten gestiegen sind, lässt sich – so die Aussage vieler Unternehmenslenker – im Minengeschäft noch immer gutes Geld verdienen. Und das, so war in den vielen Gesprächen, die wir geführt haben, immer wieder zu hören, werde auch der Markt / die Anleger über kurz oder lang wieder stärker honorieren.

Bleibt also abzuwarten, ob bzw. wann diese Entwicklung tatsächlich eintritt. Das wird zum großen Teil auch davon abhängen, wie sich die Preise, insbesondere der Goldpreis, entwickeln. Im Moment blickt der Markt gespannt auf Indien, wo um diese Jahreszeit auf Grund verschiedener Feierlichkeiten traditionell die physische Nachfrage anzieht, und auf das Weihnachtsgeschäft in der westlichen Welt. Die Frage ist, ob sich der November auch dieses Jahr als der beste Monat des Jahres für das gelbe Metall zeigt.

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