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    Ein aktueller Blick auf die technische Lage diverser Rohstoffe

    An den Rohstoffmärkten herrscht viel kurzfristiges Engagement. Trader orientieren sich meist an charttechnischen Signalzonen, weshalb wir an dieser Stelle regelmäßig einen Blick auf die Kursverläufe und technischen Bewertungen der Rohstoffe vornehmen.

    An den Rohstoffmärkte ist einiges in Bewegung: Chinas Wirtschaft könnte eine Trendwende schaffen, die USA schippern auf eine Fiskalklippe zu und der US-Wirtschaft droht Schiffbruch, wenn sich die Politiker nicht einigen. Gleichzeitig fliegen die Notenbanken geradezu mit Helikoptern über den Markt und lassen Liquidität in Massen vom Himmel regnen. Kein Wunder, dass viele Rohstoffe derzeit höchst volatil agieren. Orientierung in dem Fundamentalchaos bietet ein Blick auf die Charttechnik.

    Kupfer könnte einer der Rohstoffe sein, der am deutlichsten von einem Konjunkturumschwung in China profitiert. Doch das ist eine langfristige Perspektive. Derzeit kämpft der Kupfer-Future nach einer Abwärtsbewegung von 3,84 Dollar auf jüngst erreichte 3,40 Dollar um eine Trendwende. Die letzten Handelstage hat die Notierung in einer Seitwärtsspanne verbracht, die bei 3,40/3,44 Dollar nach unten und 3,47/3,50 Dollar nach oben begrenzt wird. Auffällig ist, wie eng die Begrenzungen beieinander liegen – das spricht für baldige neue Handelssignale. Etabliert sich der Kupfer-Future außerhalb der Spanne, liegen die ersten Kursziele oberhalb um 3,57 Dollar und unterhalb bei 3,33 Dollar.

    Auch der Goldpreis würde von einem China-Wirtschaftsaufschwung langfristig profitieren, da vor allem die Nachfrage nach Schmuck und von Seiten der Finanzinvestoren aus dem Land deutlich steigen dürfte. Kurzfristig muss der Goldpreis aber einen kleinen Rückschlag hinnehmen, nachdem gerade ein Ausbruchsversuch am Widerstand bei 1.736 Dollar letztendlich gescheitert ist – trotz eines zwischenzeitlichen Anstiegs der Feinunze auf 1.739 Dollar. Um 1.698/1.705 Dollar trifft der Goldpreis aber auf einen stärkeren Unterstützungsbereich. Prallt die Feinunze von hier nach oben ab, könnten die Chancen auf einen Anstieg über 1.736/1.739 Dollar hinaus klar steigen.

    Der Silberpreis kämpft derzeit ebenfalls um eine Trendwende nach oben, nachdem die Notierung der Feinunze zuvor binnen eines Monats von 35,39 Dollar auf 30,66 Dollar abgerutscht war. Es folgte eine Erholungsbewegung, zwischenzeitliche Anstiege über die charttechnische Hürde bei 32,55/32,67 Dollar hat der Silberpreis aber nicht halten können. Hier und in der Zone um 33,26/33,56 Dollar zeigen sich die nächsten charttechnischen Hürden für den Silberpreis, wenn sich die Feinunze des Edelmetalls doch noch oberhalb von 32,55/32,67 Dollar etablieren kann.

    Zuletzt noch ein Blick auf den Palladium-Future, der sich nach einer bei 705,80 Dollar gestarteten Abwärtsbewegung zuletzt vom Bewegungstief bei 586,95 Dollar auf 649,90 Dollar erholt hat. Da war die Notierung allerdings reif für eine Konsolidierung der Erholung, nachdem das obere Ende des Bollinger-Bandes überschritten wurde. Abzuwarten bleibt nun, ob Palladium einen Unterstützungsbereich um 617/625 Dollar wird halten können, was für den weiteren Kursverlauf aus charttechnischer Sicht positiv wäre – bisher gelingt es dem Rohstoff.


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