Nettogewinn bricht ein
Uranproduzent Cameco übertrifft die Erwartungen
Cameco Corp. (WKN 882017), einer der grö0ten Uranproduzenten weltweit, hat im vierten Quartal einen Gewinn erzielt, der über den Erwartungen der Analysten lag. Das war allerdings
hauptsächlich auf das Stromgeschäft des Konzerns zurückzuführen.
Der um einige einmalige Posten bereinigte Gewinn belief sich nach Angaben von Cameco in den letzten drei Monaten 2012 auf 60 kanadische Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 958 Mio. CAD. Im Vorfeld
von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem Gewinn von 41 Cent und Umsätzen von 769 Mio. CAD gerechnet.
Der Umsatz und Gewinn des Stromgeschäfts, so der Konzern, stieg auf Grund des größeren Stromausstoßes und der gesunkenen Kosten. Der Preis, den Cameco pro Megawattstunde erzielte, legte um 1,9% auf
54 CAD zu.
Für 2013 geht Cameco nun von einem Umsatzanstieg von bis zu 5% aus, da man ein Wiedererstarken des Uranpreises erwartet. Jüngste Daten zeigen, dass Uran zur sofortigen Auslieferung gegenüber einem
17-Monatstief Anfang November mittlerweile wieder um 7,4% gestiegen ist. Das ist vor allem auf die Hoffnung zurückzuführen, dass Japan die Stilllegung seiner Atomreaktoren nach der Tragödie in
Fukushima im Jahr 2011 rückgängig machen wird.
Wie Camecos CEO Tim Gitzel erklärte, gebe es deutliche Hinweise darauf, dass in Japan weitere Meiler wieder ans Netz gehen werden. Die japanische liberaldemokratische Partei, die sich für die
Atomstromnutzung stark macht, hatte Mitte Dezember eine Zweidrittelmehrheit im japanischen Parlament gewonnen.
Der Konzern meldete zudem für das vierte Quartal 2012 einen Nettogewinn von 45 Mio. CAD oder 11 Cent pro Aktie, was einen Rückgang von 84% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt. Cameco
vollzog eine Abschreibung von 168 Mio. CAD auf seine Beteiligung am australischen Kintyre-Projekt. 2008 hatte man für 70% an Kintyre 346,5 Mio. Dollar gezahlt.
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