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    Rohstoffe  2232  0 Kommentare Goldpreis: Inflationsdaten aus China helfen

    Nach der Veröffentlichung chinesischer Konjunkturdaten ging es mit dem Goldpreis in höhere Regionen.

    Rückenwind erhielt das gelbe Edelmetall dienstagfrüh von der chinesischen Inflationsfront. Die Konsumentenpreise zogen auf Jahressicht mit 2,7 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent) etwas stärker als erwartet an, mit den Produzentenpreisen ging es hingegen um 2,7 Prozent (Vormonat: -2,9 Prozent) bergab. Als nächstes dürften sich die Investoren für die chinesische Handelsbilanz interessieren, die morgen veröffentlicht wird. Umfragen zufolge sollen sich im Juni Wachstumsraten in Höhe von plus 4,0 Prozent (Exporte) und plus 7,6 Prozent (Importe) eingestellt haben. Der Überschuss soll von 20,43 auf 27,1 Milliarden Dollar gestiegen sein. Derzeit macht die US-Wirtschaft – trotz niedrigerer Wachstumsraten –einen etwas besseren Eindruck. Positive Signale lieferte am Freitag vor allem der Arbeitsmarkt, der von der Fed als besonders intensiv beobachtet wird. Am Nachmittag steht diesbezüglich ein weiterer Indikator zur Bekanntgabe an – die Zahl der unbesetzten Stellen (16.00 Uhr). Hier soll es Umfragen zufolge auf Basis von Ende Mai einen Anstieg von 3,757 auf 3,80 Millionen gegeben haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 23,60 auf 1.258,50 Dollar pro Feinunze.

    US-Erdgas: Entspannung nach Viermonatstief

    Die Prognose heißen US-Wetters hat dem Preis für Erdgas wieder auf die Beine geholfen und zu einer erfolgreichen Bodenbildung geführt. Da in den USA ein Drittel der Erdgasnachfrage in Elektrizitätswerken generiert wird, spielen Hitzeperioden aufgrund der damit verbundenen verstärkten Nutzung von Klimaanlagen eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung dieses fossilen Energieträgers. Relativ entspannt kann man auch die Entwicklung der gelagerten Gasmengen betrachten, notierten diese doch beim letzten Update der US-Energiebehörde EIA fast 16 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Ungemach droht falls der Gaspreis in Richtung seiner Unterstützung bei 3,40 Dollar fallen sollte. Aktuell beläuft sich das diesbezügliche Kurspolster auf 10 Prozent.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,007 auf 3,734 Dollar pro mmBtu.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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