Vom Tagestief erholt, aber
Fed und EZB setzen Goldpreis weiter unter Druck
Der Goldpreis kann sich von seinen Tiefs ein wenig erholen, bleibt aber angesichts von Spekulationen um eine Lockerung der Geldpolitik der EZB und um den Zeitpunkt, zu dem die
US-Notenbank ihr Stimulusprogramm QE3 reduzieren könnte, unter Druck.
Der Euro fiel zunächst auf ein Sechswochentief, als Anleger die Währung abstießen, nachdem Spekulationen laut wurden, die Europäische Zentralbank könnte schon kurzfristig ihre Geldpolitik lockern.
Allerdings erholte sich die Gemeinschaftswährung etwas, nachdem Umfragen zeigten, dass es mit dem produzierenden Gewerbe in der Eurozone im Oktober aufwärtsging.
Das drückte den US-Dollar gegenüber einer Reihe von Währungen. Allerdings hielten sich die Verluste in Grenzen, da der Markt wieder verstärkt darauf spekuliert, dass die Fed den Umfang ihrer
Anleihekäufe nun doch schon im Dezember reduzieren könnte, statt erst im März wie zuletzt gedacht.
Die EZB trifft sich diese Woche und wird am Donnerstag entscheiden, ob die Leitzinsen, die bereits bei rekordtiefen 0,5% liegen, weiter gesenkt werden. Experten gehen davon aus, dass dies diese
Woche noch nicht geschehen wird, die EZB aber den Weg aber einen solchen Schritt für Dezember andeuten könnte. Beide Faktoren, Fed und EZB, hätten den Goldpreis unter Druck gesetzt, hieß es.
Der Goldpreis ist dieses Jahr um mehr als 20% gefallen, vor allem auf Grund der Spekulationen um eine QE3-Reduzierung der Fed. Aktuell, während dieser Artikel verfasst wird, kostet eine Unze des
gelben Metalls rund 1.318 USD.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die
GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete
Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das
jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen
Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns
empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.