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    Rohstoffe  3406  0 Kommentare Goldpreis: Gegenbewegung nach oben

    Nachdem der Goldpreis zum Wochenstart auf den tiefsten Stand seit viereinhalb Monaten gefallen war, setzte eine signifikante technische Korrekturbewegung ein.

    Der insbesondere bei Großspekulanten beliebte Gold-ETF SPDR Gold Shares wurde am Montag den sechsten Tag in Folge „zur Ader gelassen“. Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich gegenüber Freitag von 852,21 auf 848,91 Tonnen. Mitte November wies er noch ein Gewicht von fast 866 Tonnen auf. In Reaktion auf die Einigung im Atomstreit mit dem Iran rutschte der Dezember-Gold-Future im Tief zunächst auf 1.225,70 Dollar ab. Short-Eindeckungen haben ihm danach aber wieder etwas Luft verschafft, doch die Marktstimmung ist weiterhin tendenziell negativ. Starke Aktienmärkte und die Befürchtung, dass die Fed den Geldhahn zumindest etwas zudrehen könnte, kann man hier maßgeblich verantwortlich machen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,70 auf 1.252,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Technische Erholung

    Auch bei WTI-Rohöl ist nach dem heftigsten Tagesverlust seit zwei Monaten wieder Erholung angesagt. Zur Schadensbegrenzung hat auch die Veröffentlichung einer Bloomberg-Umfrage vor dem anstehenden EIA-Wochenbericht (Mittwoch) beigetragen. Die befragten Analysten rechnen nämlich bei der gelagerten Ölmenge mit einem Rückgang um 300.000 Barrel gegenüber dem Vorwochenniveau. Am Abend wird der Branchenverband American Petroleum Institute seinen Wochenbericht vorlegen und damit möglicherweise die Tendenz des morgigen Handelstags vorgeben. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks diverse Meldungen vom Immobilienmarkt sowie der vom Conference Board ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen zur Bekanntgabe an.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,46 auf 94,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 110,89 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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