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    Rohstoffe  2823  0 Kommentare Goldpreis: Wachsender Appetit in China

    Trotz rückläufiger Risikoaversion – ablesbar an der Erholungstendenz der internationalen Aktienmärkte – hält sich das gelbe Edelmetall relativ wacker über der Marke von 1.300 Dollar.

    Während in Indien die Hoffnung auf eine Lockerung der Importrestriktionen bislang von der neuen indischen Regierung nicht erfüllt wurde, scheint das Interesse chinesischer Investoren wieder anzuziehen. An der Shanghai Gold Exchange kletterte der Goldumsatz gegenüber dem gestrigen Dienstag von 14.669 auf 18.457 kg (+25,8 Prozent). Damit lag man wieder deutlich über dem durchschnittlichen Tagesumsatz der vergangenen drei Wochen. Die geopolitischen Risiken rückten auf dem Radar der Investoren zwar wieder etwas in den Hintergrund, dürften aber immer wieder für Interesse sorgen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,40 auf 1.310,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf EIA-Wochenbericht

    Vor dem Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA bewegte sich der Ölpreis leicht in der Gewinnzone. Dabei dürften sich die Marktakteure vor allem für die Lagerbestände in Cushing (Oklahoma) interessieren – dem Lieferpunkt für Nymex-Rohöl. Derzeit weist die Terminkurve der US-Sorte WTI eine markante Backwardation aus. Das heißt: Länger laufende Futures sind günstiger als der nächstfällige Kontrakt. Bei einem bzw. zwei Jahren Laufzeitunterschied beläuft sich der Discount auf 8,3 bzw. 11,3 Prozent. Zertifikate und ETCs auf die US-Sorte WTI verbuchen aufgrund dieser Situation Rollgewinne und erzielen deshalb eine bessere Performance. Normalerweise herrscht an den Rohstoffmärkten nämlich eine Contangophase, in der länger laufende Futures teurer sind als der nächstfällige.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,07 auf 102,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 107,66 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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