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    Terroransschlag in Paris sorgt vorübergehend zu Einheit  2013  0 Kommentare „Je suis Charlie“ – Terroranschläge weltweit (leider nicht) im Fokus! - Seite 2

    Spaltung der Gesellschaft schreitet voran

    Neben der Aufklärung des Terroranschlags und der Ermittlungen der wahren Hintermänner müssen sich die Politiker auch Gedanken machen, wie es immer wieder zu diesen Hass- und Gewaltaktionen von radikalisierten Moslems, die zu allem bereit sind (bis zum Selbstmordanschlag) kommt. In den Vorstädten von Paris gab und gibt es öfters Straßenschlachten gegen die hilflose Polizei, weil die Jugendarbeitslosigkeit zu hoch ist und hier besonders Ausländer aus Nordafrika ausgegrenzt werden. In den USA werden immer noch – trotz Obama - Schwarze ausgegrenzt und viele werden deswegen gewaltige Verbrecher. Ein Grund sind auch die zu großen sozialen Unterschiede. Terroranschläge kann es demnächst auch in anderen Großstädten geben oder brennenden Autos in Vorstädten. Währet den Anfängen, denn dies wären die Vorstufen zu einem Bürgerkrieg und einer Spaltung der Gesellschaft, den sich einige Falken und Hardliner in den USA angeblich sogar wünschen.

    Krieg der Kulturen oder mehr Verständnis für andere Kulturen?

    Es ist gut, wenn sich alle Religionsgemeinschaften gegen Terror und für Frieden aussprechen. Es ist auch gut, wenn Moslems jetzt Mahnwachen am Brandenburger Tor abhalten. Noch besser wäre es, wenn jetzt regelmäßig diesbezüglich gemeinsame Gottesdienste mit Juden, Christen und Moslems stattfinden, um mehr die Gemeinsamkeiten als das Trennende zu betonen. Morde im Namen Gottes darf es nicht mehr geben; darüber sind sich alle Welt-Religionen im Grundsatz einig. Und dennoch geschieht es immer wieder.  Die Wirklichkeit sieht leider anders aus als die Apelle einiger Verbandssprecher.

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    Was ich vermisse, ist eine klare Antwort der friedfertigen Moslems auf radikale Moslems. Das Problem ließe sich am besten „intern“ unter den Moslems lösen, auch in Koranschulen. Dies ist aber nicht möglich, wenn Sunniten Schiiten grundlos töten und umgekehrt. Dies ist auch nur möglich, wenn es mehr interne Kritikfähigkeit, Toleranz und Aufklärung gibt. So eine Krise kann auch eine Chance des Aufbruchs in neue Zeiten für die Moslems sein anstelle des Rückfalls ins Mittelalter. Millionen von friedfertigen Moslems müssten jetzt weltweit auf die Straße gehen und sich für Weltoffenheit, Frieden, Toleranz und Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen. Das wäre der Durchbruch, aber das geschieht leider nicht! Warum eigentlich nicht?

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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