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    Konkurrenz zu London  1551  0 Kommentare
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    China bereitet eigenen Goldpreis-Fix vor

    China, der größte Goldproduzent und einer der größten Konsumenten des gelben Metalls, führt Gespräche mit der Chicago Mercantile Exchange Group (CME) über einen Deal, der es der CME und dem Shanghai Gold Exchange (SGE) erlauben soll, die Kontrakte des jeweils anderen an ihren Börsen zu listen.

    Dieser Schritt kommt, während die Volksrepublik sich darauf vorbereitet, ihren eigenen, auf dem Yuan basierenden Prozess zur Feststellung eines Goldreferenzpreises einzuführen. Das soll über den SGE, den größten Markt für physisches Gold der Welt, erfolgen, hieß es bei Bloomberg. Der SGE habe bereits bei der People’s Bank of China, der chinesischen Zentralbank, die Genehmigung für sein Preisfindungssystem beantragt, wurde weiter erklärt.

    Details des Preisfindungsprozesses sind nicht bekannt, doch Analysten zufolge könnte der Goldpreis von einem Kontrakt abgeleitet werden, der für einige Minuten an der Börse gehandelt würde, wobei der SGE als zentraler Gegenpart fungieren würde. Das würde den Prozess transparent machen und so eines der größten Probleme mit der Londoner Preisfestsetzung beheben, hieß es weiter.

    Die Börse Shanghai wird zudem eine Handelsverbindung mit der in Hong Kong ansässigen Chinese Gold & Silver Exchange Society eröffnen und befindet sich in Gesprächen mit dem Dubai Gold & Commodities Exchange über die Einführung von Goldprodukten in Yuan, berichtet Bloomberg weiter.

    Chinas Ziel ist es, einen größeren Einfluss in den weltweiten Rohstoff- und Währungsmärkten zu erlangen und dabei den Yuan als konkurrenzfähigen Wettbewerber zum US-Dollar zu etablieren.

    Laut dem World Gold Council könnte Chinas Goldnachfrage 2015 auf bis zu 1.000 Tonnen steigen, vorausgesetzt, dass die Aktienrallye ein Ende findet und die Anleger wieder verstärkt in den Sicheren Hafen Gold fliehen.


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