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    Lithiumnachfrage treibt Kurs von Pilbara Minerals weiter nach oben

    Um mehr als 800% sind die Aktien der australischen Lithiumgesellschaft Pilbara Minerals (WKN A0YGCV / ASX PLS) in den vergangenen sechs Monaten gestiegen. Auch dank der Ankündigung von Tesla Motors (WKN A1CX3T), so genannte Gigafabriken zur Batterieproduktion errichten zu wollen, die das Thema Lithium in den Vordergrund rückten.

    Entsprechend konzentriert sich das Interesse der Anleger auf das Pilgangoora-Projekt von Pilbara, auf dem das Unternehmen mittlerweile eine Ressource von 52,2 Mio. Tonnen Erz mit 668.000 Tonnen enthaltenem Lithiumoxid, dem Metall, das eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der neuen Generation von Batterien spielt, die Tesla und andere so effektiv bewerben, nachgewiesen hat.

    Pilbara hat auf jeden Fall gutes Timing mit seiner Entwicklung von Pilgangoora bewiesen, denn nicht nur, dass auf Grund der Ankündigungen von Tesla und anderen Unternehmen die Erwartungen an die Lithiumnachfrage enorm gestiegen sind, auch das Angebot ist unsicherer geworden.

    Denn, so berichtet The Australian, die Besitzer des größten Lithiumvorkommens der Welt, der Greenbushes-Mine in Western Australia, planen selbst eine Batteriefabrik zu errichten und haben deshalb bekannt gegeben, über 2017 hinaus keine Lithiumprodukte mehr an Dritte verkaufen zu wollen.

    Das erklärt zum Teil auch das Interesse, das Endkunden und Rohstoffhändler bereits an Pilbara gezeigt haben. Das Unternehmen konnte bereits mehrere Absichtserklärungen über die Abnahme von Lithium von Pilgangoora unterzeichnen. Innerhalb von weniger als zwei Monaten konnte das Unternehmen solche Erklärungen mit fünf verschiedenen Konzernen abschließen – und zwar über den gesamten Ausstoß des Projekts.

    Die Interessenten hätten sich beschwert, dass sie nicht genug Produkt erhalten könnten, da das Angebot nicht ausreiche, erklärte Pilbaras Neil Biddle gegenüber The Weekend Australian. Keines der Unternehmen, mit denen man gesprochen habe, weise eine Marktkapitalisierung von weniger als 7 Mrd. Dollar auf, so Biddle weiter. Dies seien große Unternehmen und sie könnten ihr Geschäft ohne ein garantiertes Angebot nicht steigern.

    Pilbara hatte das Pilgangoora-Projekt erst vor zwei Jahren in einem günstigen Deal mit der US-Gesellschaft Global Advanced Metals erworben. GAM hatte sich auf das Tantalpotenzial des Projekts konzentriert und nur begrenzte Tests in Bezug auf Lithium durchgeführt. Pilbara aber hatte vermutet, dass es sich lohnen könnte, der Lithiumspur nachzugehen und hat damit Recht behalten.

    Während die bei Weitem größte Verwendung von Lithium der Einsatz in der Herstellung von Glas und Keramik ist, ist es das Potenzial auf spektakulärere Anwendung wie Batterien für Elektromobile, das dazu geführt hat, dass die Endnutzer in Bezug auf das vorhandene Angebot nervös wurden und das Interesse der Anleger an Pilbara Minerals und anderen Lithiumfirmen rasant stieg.

    Pilbara jedenfalls, berichtet The Australian, arbeitet bereits an einer Machbarkeitsstudie, mit der die zu erwartenden Kosten und die Wirtschaftlichkeit einer Entwicklung von Pilgangoora untersucht werden. Dem Medienbericht zufolge dürften die Kosten für die Mine und die Verarbeitungsanlage bei rund 100 Mio. Dollar liegen, was, hieß es weiter, für ein Unternehmen von der Größe bzw. Bewertung, die Pilbara mittlerweile erreicht hat, machbar sei.

    Zudem hofft Pilbara, einen Teil der Kosten für die Errichtung einer Mine auf Pilgangoora aus dem Cashflow der nahegelegenen Tantalmine Tabba Tabba begleichen zu können, die im November in Produktion gehen soll.


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