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Procter & Gamble überraschte jüngst alle Experten mit seinem Gewinn für das letzte Quartal. Trotz zurückgegangener Umsätze stieg dieser im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent auf 3,2 Milliarden USD. Dies entsprach einem Gewinn pro Aktie von 1,04 USD. Vor allem durch Kostenreduzierungen hat der Konzern dieses positive Ergebnis erzielen können. Der Umsatzrückgang von 9 Prozent liegt jedoch weniger im schwindenden Absatz begründet, sondern ist auf den starken Dollar zurückzuführen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Firmen mit Marken wie Pampers, Ariel, Gillette oder Braun mit deutlichen Währungseffekten.
Argentinien: Erste Einigung mit Gläubigern
Argentinien hat im Streit mit Investoren um alte Anleiheschulden einen ersten Kompromiss erzielt. Wie Finanzminister Alfonso Prat-Gay am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, hat die Regierung des konservativen Staatschefs Mauricio Macri eine Vorvereinbarung mit italienischen Gläubigern über 900 Millionen Dollar unbezahlter Staatspapiere erreicht. Der erbitterte Schuldenstreit mit US-Investoren um den New Yorker Hedgefonds NML Capital zieht sich jedoch weiter hin.
Die Absprache betreffe rund 50.000 Investoren, die von der Vereinigung Task Force Argentina (TFA) vertreten werden, so Prat-Gay. Es handelt sich um rund 15 Prozent der Anleihen, deren Inhaber nach der Staatspleite von 2001 die Umschuldungen Argentiniens von 2005 und 2010 ablehnten.
Mit etlichen anderen Gläubigern ringt Buenos Aires weiter um einen Kompromiss. Der Regierungswechsel im Dezember hat die Hoffnung auf eine Lösung des jahrelangen Rechtskonflikts, der dem Land den Zugang zu internationalen Krediten erschwert, aber erhöht.
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Die Vereinbarung mit der TFA muss noch von der Versammlung der Anleihehalter und vom argentinischen Parlament bestätigt werden. Eine Einigung mit den italienischen Gläubigern könnte einen Präzedenzfall für die laufenden Verhandlungen über den Großteil der ausstehenden Schulden in Höhe von etwa neun Milliarden Dollar darstellen, um die Argentinien mit klagenden Investoren ringt. Die Gespräche unter Führung des vom zuständigen Richter Thomas Griesa eingesetzten Vermittlers Daniel Pollack kamen diese Woche aber wieder ins Stocken. Von einigen amerikanischen Investoren wurde ein zu „unannehmbarer“ Zinssatz gefordert.