Konjunktur Euroraum
Economic Sentiment - Stimmungsaufhellung beim Wirtschaftsvertrauen im Euroraum
Das Wirtschaftsvertrauen im Euroraum hat leicht zugenommen. Darauf deutet laut DekaBank das Economic Sentiment der Europäischen Kommission hin. Demnach ist der Indikator im April auf einem Stand von 103,9 Punkten (+0,9 Punkte) angestiegen. Somit ist trotzt den zahlreichen Unsicherheiten die Stimmung im Euroraum gestiegen. Weder die Brexit-Diskussion noch die Schwellenländerschwäche oder die US-Geldpolitik und US-Konjunktursorgen scheinen das Wirtschaftsvertrauen derzeit erschüttern zu können.
Der Anstieg des Economic Sentiment im Monat April basiert auf Verbesserungen in gleich vier von fünf Teilkomponenten (Industrie, Dienstleister, Konsumenten und Bau). Allein das Einzelhandelsvertrauen ist leicht zurückgegangen.
Beim Blick auf die regionalen Aufteilung zeigt der Indikator für die fünf größten Volkswirtschaften der Europäischen Währungsunion eine heterogene Entwicklung. In Deutschland, Italien und den Niederlanden hat sich das Economic Sentiment verbessert. In Spanien und Frankreich hingegen hat es sich verschlechtert, so die Deka-Analysten.
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Im Großen und Ganzen dürfte der Euroraum auch im zweiten Quartal auf Wachstumskurs bleiben. Darauf deute das Economic Sentiment im April hin. Für das zweite Quartal rechnen die Deka-Experten mit einem Wachstum von +0,4 % im Vergleich zum Vorquartal.