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    Egbert Prior  1865  0 Kommentare Mensch und Maschine wächst und steigert die Gewinnmarge

    Die Aktie hat sich ausgezeichnet entwickelt. Gegenüber unserer letzten Empfehlung am 11.4.2014 hat sich der Kurs mehr als verdoppelt auf aktuell 13,57 Euro. Wie geht es weiter? – Wir sprechen mit Firmengründer Adi Drotleff. „Kurzfristig ist die Aktie sehr gut gelaufen, aber langfristig sehe ich beträchtliches Potential“, sagt der CEO. Durch Umsatzwachstum und einen kontinuierlichen Ausbau der Gewinnmarge soll Mensch und Maschine immer wertvoller werden. Das Unternehmen mit Sitz in der Nähe von München ist ein Spezialist für Computer Aided Design/Manufacturing, also für die rechnergestützte Entwicklung bzw. Fertigung, wie sie etwa im Maschinenbau oder in der Architektur zum Einsatz kommt. Die Bayern erzielten zuletzt etwa ein Viertel ihres Umsatzes mit eigener Software, drei Viertel mit dem Systemhausgeschäft, d.h., Mensch und Maschine vertreibt an Endkunden Produkte des Marktführers Autodesk in Kombination mit Dienstleistungen (Wartung, Beratung etc.). Das erste Quartal war das stärkste der Firmengeschichte. Umsatzplus 18%, der Nettogewinn machte einen Satz um 78% nach oben. Für das Gesamtjahr stellt Drotleff einen Anstieg der Erlöse von gut 10% in Aussicht. 2015 gingen rund 160 Millionen durch die Bücher. Der Nettogewinn soll sich in etwa verdoppeln auf 8 Millionen bzw. 50 Cent je Aktie. In den darauffolgenden Jahren ist noch deutlich mehr drin, wenn es Drotleff gelingt, die Gewinnmarge in beiden Sparten hochzudrehen. Seine Zielrendite für das Systemhausgeschäft liegt bei einem Ebitda von mehr als 10%. 2015 wurden hier erst 3,9% geholt. Die Sparte Software soll mittelfristig über 25% Ebitda erreichen, im vergangenen Jahr waren es knapp 20%. Auf diese Weise soll das Ebitda im Gesamtkonzern bis auf weiteres um 3 bis 4 Millionen jährlich zulegen. Beim Gewinn je Aktie ist ein Anstieg zwischen 13 und 20 Cent p.a. geplant. Daraus würde sich am oberen Ende der Spanne für 2018 ein Ergebnis von 90 Cent je Anteilsschein ergeben. Unter diesen Prämissen beliefe sich das KGV – zwei Jahre in die Zukunft geschaut – auf 15. Marktkapitalisierung 225 Millionen. Ca. 1,3facher Umsatz. Drotleff möchte sein Unternehmen auch als Dividendenwert etablieren. Zuletzt wurden 25 Cent (1,8%) ausgekehrt. Für 2016 sind bis zu 35 Cent angepeilt, danach soll die Ausschüttung jedes Jahr um etwa 10 Cent steigen. Fazit: Uns überzeugt die klare Wachstumsstrategie. Die Aktie ist allerdings kein Schnäppchen mehr.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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