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    Angela Merkel  7628  2 Kommentare Merkels fortschreitender Realitätsverlust - Seite 2

    245 Milliarden für die Griechenland-Rettung
    Die Griechenland-Rettung, ein anderes großes Projekt von Merkel, währt seit Jahren. Griechenland kommt nicht auf die Beine, obwohl sich die in den vergangenen Jahren überwiesenen Notkredite und Hilfen inzwischen bereits auf rund 245 Milliarden Euro (!!!) summieren. Merkel hält mit ganz wenigen Getreuen an der realitätsfernen Illusion fest, die Griechen würden irgendwann ihre Schulden zurückzahlen – deshalb wird ein Schulenschnitt konsequent abgelehnt. An der Lösung der griechischen Krise haben sich Deutschland und alle europäischen Länder die Zähne ausgebissen. Dabei ist Griechenland ein sehr kleines Land mit nur 11 Millionen Einwohnern. Das sind etwa so viele Einwohner wie Baden-Württemberg hat. Nachdem die Griechenland-Rettung offensichtlich gescheitert ist, will Merkel es nun eine Nummer größer. Ihr nächster Plan lautet die Rettung von Afrika – dort leben 100mal mehr Menschen als in Griechenland, nämlich 1,2 Milliarden.

    Afrika-Politik: Jetzt retten wir mal einen Kontinent
    Merkel meinte in einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT, sie sei "überzeugt, dass unsere Sicherheit, unser Leben in Frieden und unsere nachhaltige Entwicklung mit der Lebenssituation von Menschen, die weit weg von uns wohnen, zusammenhängen". Ihr Amtseid beziehe sich auf das Wohl Deutschlands, dieses sei aber heute "allein mit der Konzentration auf Deutschland selbst dauerhaft nicht zu erreichen". "Wenn ich als deutsche Bundeskanzlerin dafür sorgen will, dass es uns Deutschen gut geht, dass die Europäische Union zusammenhält, muss ich mich auch darum kümmern, dass es in Europas Nachbarschaft so zugeht, dass Menschen dort Heimat auch als Heimat empfinden können. Konkret heißt das in unserer Zeit, dass wir uns in neuer Weise mit Afrika befassen müssen." Durch Entwicklungshilfe soll die Situation der Menschen in Afrika so weit verbessert werden, dass sie keinen Grund mehr haben, sich auf den Weg nach Europa zu machen, so Merkel.

    Postfaktisch? Ein Fall von Projektion
    Das sind nur vier von vielen Beispielen für einen fortschreitenden Realitätsverlust unserer Bundeskanzlerin. Merkel unterstellt ihren Kritikern, sie lebten in einem „postfaktischen Zeitalter“, in dem Fakten nicht mehr zählen. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen klassischen Fall von Projektion, wie wir ihn aus der Psychologie kennen. Projektion, so heißt es in einem Psychologielexikon, ist ein zentraler Abwehrmechanismus, das unbewusste Übertragen von Affekten und Impulsen auf ein Gegenüber. Anteile des eigenen Selbst werden in einer mit Affekten und Wünschen einhergehenden Interaktion dem Interaktionspartner unterstellt – in der festen Überzeugung, dieser sei so, wie man ihn wahrnehme.

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    Rainer Zitelmann
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    Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker, Politikwissenschaftler und Soziologe - und zugleich ein erfolgreicher Investor. Er hat zahlreiche Bücher auch zu den Themen Wirtschaft und Finanzen* geschrieben und herausgegeben, viele davon sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. * Werbelink
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    Verfasst von Rainer Zitelmann
    Angela Merkel Merkels fortschreitender Realitätsverlust - Seite 2 Angela Merkel hat sich im Irrgarten von Utopien verfangen und leidet ganz offensichtlich unter fortschreitendem Realitätsverlust. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele – vom Elektroauto bis zur Afrikapolitik.