Angela Merkel
Merkels fortschreitender Realitätsverlust - Seite 2
245 Milliarden für die Griechenland-Rettung
Die Griechenland-Rettung, ein anderes großes Projekt von Merkel, währt seit Jahren. Griechenland kommt nicht auf die Beine, obwohl sich die in den vergangenen Jahren überwiesenen Notkredite und
Hilfen inzwischen bereits auf rund 245 Milliarden Euro (!!!) summieren. Merkel hält mit ganz wenigen Getreuen an der realitätsfernen Illusion fest, die Griechen würden irgendwann ihre Schulden
zurückzahlen – deshalb wird ein Schulenschnitt konsequent abgelehnt. An der Lösung der griechischen Krise haben sich Deutschland und alle europäischen Länder die Zähne ausgebissen. Dabei ist
Griechenland ein sehr kleines Land mit nur 11 Millionen Einwohnern. Das sind etwa so viele Einwohner wie Baden-Württemberg hat. Nachdem die Griechenland-Rettung offensichtlich gescheitert ist, will
Merkel es nun eine Nummer größer. Ihr nächster Plan lautet die Rettung von Afrika – dort leben 100mal mehr Menschen als in Griechenland, nämlich 1,2 Milliarden.
Afrika-Politik: Jetzt retten wir mal einen Kontinent
Merkel meinte in einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT, sie sei "überzeugt, dass unsere Sicherheit, unser Leben in Frieden und unsere nachhaltige Entwicklung mit der Lebenssituation von
Menschen, die weit weg von uns wohnen, zusammenhängen". Ihr Amtseid beziehe sich auf das Wohl Deutschlands, dieses sei aber heute "allein mit der Konzentration auf Deutschland selbst dauerhaft
nicht zu erreichen". "Wenn ich als deutsche Bundeskanzlerin dafür sorgen will, dass es uns Deutschen gut geht, dass die Europäische Union zusammenhält, muss ich mich auch darum kümmern, dass es in
Europas Nachbarschaft so zugeht, dass Menschen dort Heimat auch als Heimat empfinden können. Konkret heißt das in unserer Zeit, dass wir uns in neuer Weise mit Afrika befassen müssen." Durch
Entwicklungshilfe soll die Situation der Menschen in Afrika so weit verbessert werden, dass sie keinen Grund mehr haben, sich auf den Weg nach Europa zu machen, so Merkel.
Postfaktisch? Ein Fall von Projektion
Das sind nur vier von vielen Beispielen für einen fortschreitenden Realitätsverlust unserer Bundeskanzlerin. Merkel unterstellt ihren Kritikern, sie lebten in einem „postfaktischen Zeitalter“, in
dem Fakten nicht mehr zählen. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen klassischen Fall von Projektion, wie wir ihn aus der Psychologie kennen. Projektion, so heißt es in einem
Psychologielexikon, ist ein zentraler Abwehrmechanismus, das unbewusste Übertragen von Affekten und Impulsen auf ein Gegenüber. Anteile des eigenen Selbst werden in einer mit Affekten und Wünschen
einhergehenden Interaktion dem Interaktionspartner unterstellt – in der festen Überzeugung, dieser sei so, wie man ihn wahrnehme.
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