Zuwächse bei Nachhaltigen Geldanlagen - Seite 2
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Im Vorjahr lagen die Kundeneinlagen und Eigenanlagen noch an erster Stelle. Der größte Beitrag zum Marktwachstum und mit 55 Prozent der größte Anteil am Gesamtvolumen stammt aus der Schweiz. Deutschland trägt 42 Prozent bei und Österreich drei Prozent. Nach wie vor kommen rund 97 Prozent der nachhaltig verwalteten Kundeneinlagen und Eigenanlagen aus Deutschland, 73 Prozent der Mandate jedoch aus der Schweiz.
Integration von ESG-Kriterien in Anlagestrategien nimmt zu
Der Blick auf die nachhaltigen Anlagestrategien offenbart die dynamische Entwicklung des nachhaltigen Anlagemarktes in den drei Ländern. Während Ausschlüsse die wichtigste nachhaltige Anlagestrategie bleiben, hat die Integration von ESG-Kriterien in die Finanzanalyse den Best-in-Class-Ansatz vom zweiten Platz auf Rang fünf verdrängt. Das größte Wachstum gab es bei der Integration (+184%), dem Engagement (+171%), dem normbasierten Screening (+156%), den Ausschlusskriterien (+111%) und der Stimmrechtsausübung (+92%). Die anderen Strategien haben mit Quoten zwischen 40 und 48 Prozent zugelegt.
Eine nützliche Realtime-Übersicht aller der wichtigsten Indizes, Rohstoffe und Währungspaare gibt es hier.
Aktienanteil gestiegen
In Deutschland (+15 Prozentpunkte) und Österreich (+ drei Prozentpunkte) ist der Aktienanteil bei den nachhaltigen Fonds und Mandaten jeweils gestiegen, während dieser in der Schweiz zurückgegangen ist (-16 Prozentpunkte). Dafür haben in der Schweiz neben den Anleihen auch die sonstigen Asset-Klassen zugelegt.
Hoher Anteil privater Investoren
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Bei der Aufteilung zwischen privaten und institutionellen Investoren haben letztere in Deutschland mit zwei Prozentpunkten und in der Schweiz mit zwölf Prozentpunkten weiter zugelegt. In Österreich bleibt die Verteilung dagegen im Vergleich zu 2014 unverändert. Im europäischen Vergleich ist der Anteil der privaten Investoren in allen drei Ländern überdurchschnittlich hoch. Nach der letzten SRI Study von Eurosif entfallen im europäischen Durchschnitt gerade einmal drei Prozent auf die Privatanleger.