Nordex mit Hoffnungszeichen
Nordex-Aktionäre brauchten in den letzten Wochen starke Nerven. Rund 35 Prozent hat die Aktie seit Anfang Oktober verloren. Donald Trump und eine Gewinnwarnung haben der Aktie zugesetzt. Antizykliker freuen sich über die Einschätzung der Investmentbank Oddo Seydler. Dort hat man das Kursziel bei 39 belassen und stuft die Aktie weiter mit “Buy” ein. Der massive Kursrutsch sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Stephan Wulf in einer Studie vom Montag. Die Ergebnisse des dritten Quartals hätten nur auf den ersten Blick enttäuscht.
Unsere antizyklische Produktauswahl auf Nordex:
Turbo-Bull (Hebel 5 ) – XM0EZF
Discount-Call – PB5D0F
Aktienanleihe – PB8DK1
Capped-Bonus – UW1XLK
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Unsere Chartanalyse:
Der Markt lässt sich aktuell viel Zeit mit neuen Richtungssignalen. Doch diese sind erforderlich, um eine frische kurzfristige Prognose treffen zu können.
Die anhaltende Seitwärtsbewegung zwischen der ersten kurzfristigen Kaufzone um 10.500/10.600 und dem Bereich mit starkem Verkaufsdruck um 10.800 führt zu einer Pattsituation. Die Untergrenze dieser Spanne ergibt sich aus dem zuletzt häufiger als Unterstützung wirksamen Monatsdurchschnittskurs (blaue Kurve). Dieser trifft zusammen mit der Mitte der seit August bestehenden Tradingrange, an der es ebenfalls oft zu Richtungswechseln kam (grau punktiert).
Erst wenn der Deutsche Aktienindex daher deutlich über 10.800 oder unter 10.500 ausbricht, wird die weitere Prognose einfacher. Die Chancen für einen Sprung nach oben sind zwar leicht höher, da der Markt im Tageschart innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends (grün) verläuft. Doch dies bedeutet nicht, dass ein weiterer Anstieg sofort erfolgen muss. Mit jedem weiteren Tag, an dem der Ausbruch über 10.800 scheitert, steigt das Risiko eines Stimmungsumschwungs ins Negative. Bereits nach dem Wochenende ist diese Gefahr deutlich höher, da der Index nun schon sehr lange an der bevor stehenden Hürde knabbert.
Kommt es daher zu einem Rückfall unter 10.500, wäre dies ein Warnsignal. Dann dürfte der Markt erneut die Untergrenze der Tradingrange um 10.100/10.200 ansteuern. Anleger sollten daher auf Tagesschlusskurse oder zumindest einen signifikanten Intraday-Durchbruch über 10.800 oder unter 10.500 warten, und dann in die entsprechende Ausbruchsrichtung aktiv werden.