checkAd

     874  0 Kommentare Trump liefert “Brexit-Plus-Plus” - Seite 2

    Hier finden Sie die Aufzeichnung der Finanzmarktrunde…

    Und dann ist da noch das Deglobalisierungsthema …

    Strenge Einwanderungsbeschränkungen, höhere Handelszölle und eine Abkehr von Freihandelsabkommen könnten sich äußerst negativ auf das jetzige und potenziell künftige Wachstum Amerikas auswirken. Das tatsächliche Ausmaß wird jedoch davon abhängen, inwieweit die Realität der Wahlkampfrhetorik entspricht. Ein „weiches“ Trump-Szenario könnte die Einführung von Zöllen in Höhe von 10-15% auf chinesische und mexikanische Waren enthalten, gepaart mit Vergeltungszöllen auf US-Exporte in ebendiese Länder.

    USA_Bank_SymbolKombiniert man dies mit einer verstärkten Abschiebung illegaler Einwanderer und einem vorübergehenden Vertrauensschock, gehen wir von einer Verlangsamung der US-Wirtschaft infolge schwächerer Inlandsnachfrage aus. Bei einem „harten“ Trump-Szenario ergeben sich höhere Zölle mit einer größeren geografischen Reichweite nebst noch stärkeren Abschiebungsbemühungen. Durch die Kombination erhöhter Unsicherheit, wegbrechender Exporte, steigender Verbraucherpreisinflation und langsameren Bevölkerungswachstums würde sich das BIP-Wachstum in den USA noch stärker verlangsamen, als dies im „weichen“ Szenario der Fall wäre – zudem wären die Auswirkungen auf die Handelspartner Amerikas noch negativer und weiter verbreitet.

    Kleiner HinweisDeutschlands großes Börsenspiel, die TradingMasters der UBS, sind wieder im Gange und wie immer winken attraktive GewinneHier finden Sie weitere Informationen.

    Ausgehend von den bis jetzt gewonnenen Erkenntnissen, klingt Trump versöhnlicher als dies während des Wahlkampfes der Fall war… was uns dazu veranlasst, erst einmal in Richtung eines „weichen“ Trump-Szenarios zu tendieren, obgleich die Detaillierung und der Tonfall der Verkündungen in den nächsten Wochen ausschlaggebend sein werden.

    Und wie sieht es mit den Implikationen für die Märkte aus?

    Lesen Sie auch

    Noch besteht Unklarheit über die Politikeinstellung von Trump und insofern herrschte selten soviel Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Geld- und Fiskalpolitik in den USA. Demnach kommt die Anhebung bestimmter Risikoaufschläge nicht überaschend. Erhöhte Sicherheit in den kommenden Wochen und Monaten werden die Märkte sicher begrüßen. Investoren dürften großes Interesse an der Beziehung zwischen Trump und der Fed haben. Die Anleger vertrauen Janet Yellen und der Institution, deren Vorsitzende sie ist. Weitere Angriffe auf die Integrität und Struktur der Fed würden den Märkten wohl nicht helfen.

    Seite 2 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Daniel Saurenz
    Trump liefert “Brexit-Plus-Plus” - Seite 2 „Er versprach uns ein „Brexit plus plus plus” und genau das hat er geliefert. Trotz aller Umfragen, trotz aller Wetten und unbeachtet der Stimmung im Markt unmittelbar vor der Wahl wird Donald Trump im Januar 2017 als US-Präsident vereidigt. …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer