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    Gold konnte in den ersten Wochen des neuen Jahres deutlich ansteigen  1821  0 Kommentare Die Rallye läuft im neuen Jahr

    Seit dem Tief zum Ende des letzten Jahres konnte der Goldpreis in einer beeindruckenden Rallye nun bereits um 120$ ansteigen, was einem Plus von 10% entspricht. In Euro gerechnet ergibt das ein Plus von 85€ je Feinunze – das sind 7,8%. Wichtige Widerstände kommen in Reichweite. Sollte es gelingen diese zu überwinden, so dürfte sich der Anstieg auch dynamisch fortsetzen. Aus den USA kamen bereits Meldungen zu einer Deregulierung des Bankensystems, sowie erhöhter fiskalischer Ausgaben. Dies wird letztlich die Inflation anheizen. Der Dollar wird dadurch abwerten. Dies passt wiederum in die Pläne des neuen US-Präsidenten Donald Trumps, da dieser den Dollar als überbewertet und den Euro als unterbewertet bezeichnet hat. Es reichen einige weitere Meldungen, um einen neuen nachhaltigen Anstieg des Goldpreises anzustoßen.

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    Gold konnte in den ersten Wochen des neuen Jahres deutlich ansteigen.
     
    Der Silberpreis konnte seit dem Tief 1,9$ zulegen, was einem Plus von 12% entspricht. In Euro gab es bisher ein Plus von 1,6€ je Feinunze, wobei wichtige Abwärtstrends gebrochen wurden. In Euro bleibt der Silberpreis von der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank weiterhin gut unterstützt und ein deutlicher Anstieg ist in den kommenden Jahren zu erwarten.

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    Silber folgt dem Goldpreis noch, was der Situation am Terminmarkt entspricht. 

    Deutsches Staatsgold soll zu 50% im Ausland verbleiben

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    Die Bundesbank hat in dieser Woche angekündigt, die gesamten deutschen Goldreserven, die sich im Ausland befinden, nun doch nicht zurück nach Deutschland holen zu wollen. 50% der 3.378 Tonnen sollen weiterhin und dauerhaft im Ausland lagern. Da Gold die ultimative und stärkste Währung ist, ist es als Reserve zur Deckung der bestehenden oder einer möglichen neuen nationalen Währung äußerst wichtig und unabdingbar. Nur wenn sich das Gold in der eigenen Verfügungsgewalt der Regierung befindet, gibt es kein Emittentenrisiko und es ist auch sicher vorhanden. Das im Ausland gelagerte Gold ist letztlich nur eine Forderung, die aus vielfältigen Gründen jederzeit ausfallen könnte. Die Bürgerinitiative „Holt unser Gold heim“ unter der Federführung von Peter Boehringer setzt sich deshalb weiterhin u.a. für die Rückführung der weiteren 1.200 Tonnen im Wert von 45 Mrd. Euro nach Deutschland ein. Offiziell besitzt die Bundesbank den zweitgrößten Goldschatz mit 3.378 Tonnen, was etwa 68% der gesamten Reserven ausmacht. Nur die USA besitzen offiziell mit 8.133 Tonnen mehr Gold. Seit vielen Jahren äußern wir jedoch unsere Bedenken und sind überzeugt, dass die USA das Gold für die Bundesrepublik, im Austausch für Exportüberschüsse, nie wirklich eingelagert haben und es nicht vorhanden ist. Nur so ist es zu erklären, dass die Rückführung des Goldes ein so großes Problem ist. Da man sich im Notfall nicht auf die Regierungsreserven verlassen kann, muss jeder selbst vorsorgen und sich seinen eigenen Goldschatz anlegen, um bei einem möglichen Zusammenbruch des Euros sein Vermögen und seine Liquidität zu bewahren.

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Gold konnte in den ersten Wochen des neuen Jahres deutlich ansteigen Die Rallye läuft im neuen Jahr Aus den USA kamen bereits Meldungen zu einer Deregulierung des Bankensystems, sowie erhöhter fiskalischer Ausgaben. Dies wird letztlich die Inflation anheizen.

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