EUR/USD
Euro schaltet einen Gang höher
Der schwächer als erwartet veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht setzte dem Greenback an den Devisenmärkten gehörig zu und löste auch die spannende Konstellation in EUR/USD zugunsten des Euros auf.
Auf den ersten Blick sah der US-Arbeitsmarktbericht für Mai sehr gut aus. 138.000 Stellen wurden neu geschaffen. Die ausgewiesene Arbeitslosenquote lag mit 4,3 Prozent auf einem so niedrigen Niveau, wie man es seit mehr als 15 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Doch warum kippte der US-Dollar dann nach unten weg? Der Teufel steckt wie immer im Detail. Zum einen wurde für die beiden Vormonate die Zahl der neu geschaffenen Stellen um 66.000 nach unten revidiert. Zum anderen lag die vermeldete Anzahl der neu geschaffenen Stellen im Mai mit 138.000 doch deutlich unterhalb der Markterwartung von 185.000.
Die US-Notenbank wird aufgrund des US-Arbeitsmarktberichtes sehr wahrscheinlich an ihrem Plan festhalten, noch im Juni die Zinsen ein weiteres Mal anzuheben. Aber offensichtlich hegt der Markt Zweifel daran, dass die FED in der zweiten Jahreshälfte das straffe Marschtempo ihrer Zinsschritte beibehalten kann. Wie dem auch sei.
Mit dem Ausbruch über die 1,12 US-Dollar installierte sich ein starkes Kaufsignal, das den Euro nun durchaus bis in den Bereich um 1,14 US-Dollar führen könnte. Gleichzeitig hat sich mit der jüngsten Entwicklung die Trendbeschleunigung in EUR/USD weiter manifestiert. Wichtig ist nun, dass das ehemalige Widerstandsniveau von 1,12 US-Dollar nicht wieder unterschritten wird und sich der Euro darüber dauerhaft etablieren kann. Eine weitere wichtige Unterstützung findet sich bei 1,10 / 1,095 US-Dollar. Kurzum: Die Zeichen stehen auf eine Fortsetzung der Erholung im Euro.
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