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    Aktien Frankfurt Eröffnung  824  0 Kommentare Dax leidet weiter unter schwachen Ölpreisen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag weiter nachgegeben. Als anhaltende Kursbremse erwiesen sich die Ölpreise, die sich nach ihrer Talfahrt auf einem niedrigen Niveau stabilisierten. Gleichwohl steht der Dax nur unweit seines jüngst erreichten Rekordhochs. Die Luft nach oben werde zwar dünner, räumte Analyst Milan Cutkovic vom Wertpapierhändler AxiTrader ein. "Es deutet aber noch nichts auf eine größere Korrektur hin."

    In der ersten Handelsstunde verlor der deutsche Leitindex 0,31 Prozent auf 12 734,67 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank um 0,25 Prozent auf 25 287,35 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es hingegen um 0,15 Prozent auf 2278,99 Zähler hoch. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand ein Kursrückgang von 0,58 Prozent auf 3533,63 Punkte zu Buche.

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    Bereits am Dienstag hatten die Anleger nach der neuen Dax-Bestmarke bei 12 951 Punkten Kasse gemacht, was sich am Mittwoch fortsetzte. Zuletzt weckten die schwachen Ölpreise Bedenken hinsichtlich der Inflationsziele der Notenbanken. Sollte die US-Notenbank Fed die Zinsen trotz einer sehr niedrigen Inflation weiter anheben, befürchten Experten Belastungen für die Konjunktur.

    BANKEN SCHWACH - THYSSENKRUPP PROFITIEREN WEITER VON AUFTRAG

    Unter der Ölpreisentwicklung litten wie schon am Vortag die Bankentitel: Deutsche Bank und Commerzbank belegten mit Kursverlusten von 1,97 und 1,05 Prozent die beiden letzten Plätze im Dax.

    Dagegen eroberten Thyssenkrupp-Titel mit plus 1,78 Prozent die Indexspitze und waren zwischenzeitlich so teuer wie zuletzt vor zwei Jahren. Bereits am Mittwoch hatten die Papiere des Industrie- und Stahlkonzerns um mehr als 2 Prozent zugelegt, nachdem die Parlamentarier des Haushaltsausschusses zahlreiche Rüstungsprojekte abgesegnet hatten, darunter den Kauf von fünf Korvetten für die Marine für rund zwei Milliarden Euro. Ein Händler schätzt, dass auf Thyssenkrupp circa 40 Prozent des Auftragswertes entfallen dürften.

    STARKE ORACLE-ZAHLEN HELFEN SAP - VORSICHT BEI SOFTWARE AG

    Die Titel des Softwarekonzerns SAP profitierten von überraschend starken Quartalszahlen des US-Konkurrenten Oracle : Mit einem Kursanstieg um 0,61 Prozent gehörten sie zu den besten Werten im Dax. Vor allem die gute Entwicklung bei internetbasierter Mietsoftware (Cloud) lasse positive Rückschlüsse auf die Geschäfte der Walldorfer zu, schrieb ein Händler.

    Bei den Aktien der Software AG endete nach den Oracle-Zahlen zumindest die jüngste Talfahrt: Sie gewannen 0,32 Prozent. Am Mittwoch hatten vorsichtige Aussagen zur Umsatzentwicklung den Aktienkurs belastet, die Börsianern zufolge die Schätzungen für das Unternehmen unter Druck setzen könnten.

    Im Kleinwerte-Index SDax gingen die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co nach einer Kaufempfehlung der DZ Bank auf Erholungskurs; sie gewannen 4,59 Prozent./gl/das





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