Jackson Hole - die Kleinstadt im US-Bundesstaat Wyoming wäre weltweit kaum so bekannt, wenn sich dort nicht einmal pro Jahr das „who is who” der Zentralbankenvertreter treffen würde. Heute beginnt in der idyllischen Stadt wieder das Treffen der Notenbanker und auch wenn diesmal insgesamt keine bahnbrechenden Neuigkeiten aus Wyomings Bergen in die Welt dringen werden, so könnte das Treffen wichtige Signale unter anderem für den Dollar und damit auch den Goldpreis aussenden.
Zuletzt konnte sich der Goldpreis wieder erholen - eine Bewegung, die diesmal eng mit dem schwachen US-Dollar verzahnt war. Das politische Chaos in den USA fällt der Leitwährung zunehmend zur Last und dass US-Präsident Donald Trump nun mittlerweile dem Kongress offen mit einem „Shutdown” der Behörden droht, falls dieser nicht den Weg für die Finanzierung des Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko frei mache, lässt die Spannungen in Washington und den Druck auf den Dollar weiter steigen.