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    Aktien Frankfurt  1575  0 Kommentare Dax bleibt nahezu unbewegt über der Marke von 12 500 Punkten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist zur Wochenmitte nur äußerst mühsam in Gang gekommen. Nach der jüngsten Aufholjagd mit einem Plus von fast 4 Prozent seit Monatsbeginn fehlten laut Börsianern den zuletzt wieder risikofreudigeren Anlegern nun die Impulse, um weiter nachzulegen. Etwas Unterstützung kam vom Anstieg der Ölpreise, der in der Regel als positives Konjunktursignal gewertet wird. Auf der anderen Seite bremste der etwas erholte Euro den Markt aus. Am frühen Nachmittag stand der deutsche Leitindex mit plus 0,04 Prozent nahezu auf der Stelle bei 12 529,39 Punkten.

    Der Euro blieb weiter gegenüber dem US-Dollar im Plus, nachdem die in den USA veröffentlichten Erzeugerpreise für August zwar stark gegenüber dem Vorjahr angestiegen, dabei jedoch leicht hinter den Erwartungen zurückblieben waren. Ein stärker Euro schwächt die Exportchancen der hiesigen Unternehmen.

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    Die Zurückhaltung der Anleger beherrschte auch den breiteren Markt: Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,34 Prozent auf 25 225,53 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax gab 0,37 Prozent auf 2353,84 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte mit plus 0,17 Prozent etwas höher bei 3518,69 Punkten.

    Laut Jens Klatt von JFD Brokers rückt am Markt indes bereits der "Hexensabbat" an diesem Freitag in den Blick. An diesem Tag laufen die Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Klatt schätzt, dass sich die Anleger noch bis zum Verfallstermin einen harten Kampf um die 12 500 Punkte liefern werden, da sie - je nach ihrer Positionierung - eine Abrechnung ober- oder unterhalb der Marke günstiger kommt.

    AUTOBAUER VOR IAA GEFRAGT - ANALYSTENSTUDIEN BEWEGEN MERCK

    Im Dax waren Autowerte im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellung (IAA) gefragt. Den Index führten Volkswagen -Papiere mit einem Aufschlag von knapp 2 Prozent. Ebenfalls zu den Favoriten gehörten Siemens-Anteile, die mit mehr als eineinhalb Prozent Kursgewinn ihre Ende August begonnene Erholung weiter fortsetzen.

    Die Anteile am Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck verteuerten sich um mehr als 1 Prozent. Sie profitierten zum einen von einer frischen Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg; zum anderen verwiesen die Experten der Citigroup darauf, dass Merck mit seinem Flüssigkristallgeschäft ein Zulieferer des von Apple am Vorabend vorgestellten neuen iPhone X sei. Zu den größten Dax-Verlierern gehörten die Henkel-Papiere mit rund 1 Prozent Abschlag. Hier belastete eine frische Verkaufempfehlung durch die Goldman-Analysten den Konsumgüterkonzern.

    BAYER VERSILBERT COVESTRO-ANTEILE - APPLE-PRÄSENTATION BEWEGT

    Bayer -Aktien traten zuletzt auf der Stelle. Der Konzern hatte sich von 9,4 Prozent der Covestro -Anteile für 63,25 Euro das Stück getrennt. Die zunächst hierdurch noch belasteten Covestro-Anteile waren dagegen im Tagesverlauf gefragt. Die Papiere des Kunststoffherstellers führten sogar den MDax mit einem Aufschlag von mehr als dreieinhalb Prozent an - zeitweise stiegen sie auf mehr als 68 Euro.

    Im TecDax rutschten Papiere des Chipherstellers Dialog Semiconductor um mehr als 1 Prozent ab. Der Apple-Zulieferer geriet damit in den Sog der vorabendlichen Kursverluste beim iPhone-Hersteller. Dialog gilt als der am stärksten von Apple abhängige Lieferant.

    Auf der anderen Seite wird der Spezialanlagenbauer Aixtron neuerdings als Profiteur der Apple-Manie gesehen, da das Unternehmen wiederum Lieferant von Apple-Zulieferern ist. Aixtron-Anteilsscheine verteuerten sich an der TecDax-Spitze um knapp 2 Prozent.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,15 Prozent am Vortag auf 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 141,65 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,02 Prozent auf 161,88 Punkte nach. Der Euro kostete zuletzt 1,1975 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1933 (Montag: 1,1997) Dollar festgesetzt./tav/oca

    --- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---





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