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     4650  0 Kommentare Halbleiterbranche beflügelt Outperformance

    Die Entwicklung ist nicht mehr so atemberaubend wie noch zu Anfang des Jahrtausends, aber die Halbleiterindustrie ist nach wie vor eine der zentralen Wachstumstreiber des globalen Tech-Zeitalters. Wurden 1995 rund 25 US-Dollar pro Weltbürger für Halbleiter umgesetzt, so sind es heute mehr als 46 Dollar, wobei Japan mit 250 USD an der Spitze liegt. Ohne Halbleiter geht heute nichts mehr. Nach einer Berechnung des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) wird der Welthalbleitermarkt bis zum Jahr 2021 auf gut390 Milliarden Dollar wachsen, wobei China mit 33 Prozent der bei weitem größte Abnehmer von Sensoren und optoelektronischen Komponenten sein wird.  Europa und speziell Deutschland liegen in diesem Bereich abgeschlagen auf den hinteren Rängen.

    STMicroelectronics überzeugt mit neuem Partnerprogramm

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    Umso erstaunlicher ist es da, dass ein europäisches Unternehmen in diesem Zukunftsmarkt vorne mitspielt: das in den Niederlanden notierte STMicroelectronics N.V. mit Sitz in Genf in der Schweiz. Jetzt hat das Unternehmen ein ehrgeiziges Partnerprogramm aufgelegt, das seine Stellung auf dem Weltmarkt weiter stärken soll. Das Programm bewirkt eine Beschleunigung der Markteinführung für Designs auf der Basis von ST-Lösungen. Das neue Programm bietet den Designteams der Kunden einen einfacheren Zugang zu zusätzlichen Fähigkeiten, Produkten und Dienstleistungen, die bei der technischen Entwicklung und zügigeren Markteinführung neuer Produkte helfen. Neben Bauelementen, Lösungen und Ressourcen von ST können Kunden mit ST Partnern kooperieren, die mit Kompetenzen zu den gewählten Produkten aufwarten können. Und dass dieses Programm Erfolg hat zeigt die Tatsache, dass mit Objenious, einem Unternehmen von Bouygues Telecom, und der französischen Usine IO bereits kurz nach Auflegung des Programms erste, weitreichende Partnerschaften geschlossen wurden.

    Diese jüngste Entwicklung hat auch den Aktienkurs von STMicroelectronics beflügelt, der seit Jahresanfang über 51 Prozent zulegen konnte und damit zu den absoluten Top-Werten in unserem Nachhaltigkeitsaktienfonds PRIMA – Global Challenges gehört. Allein im vergangenen Monat konnte der Kurs nach Auflegung des Programms über 11 Prozent hinzugewinnen. Die Analysten von Exane BNP-Paribas haben die Aktien daraufhin zum Kauf empfohlen, JP Morgan hat die Papiere auf  „Overweight“ belassen.

    Nachhaltiges Wirtschaften gehört zur DNA des Unternehmens

    Doch nicht nur aus Sicht der Aktienanalysten überzeugt STMicroelectronics. Auch aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten kann das Unternehmen seit Jahren punkten. So lobt die Nachhaltigkeitsratingagentur oekom Research, dass der Halbleiterkonzern mit seiner Strategie zur Senkung des Energieverbrauchs von Produkten und Komponenten überzeugt. Hinzu kommt eine umfassende Unternehmensstrategie zur Reduzierung des Wasserverbrauchs. Darüber hinaus betreibt man mit der ST Foundation ein weltweites Programm zur Vermittlung von Computerkenntnisse namens „Digital Unify“, bei dem neben Trainings auch Computer zur Verfügung gestellt werden. Nachhaltiges Wirtschaften gehört also zur DNA des Unternehmens.

    Starke Performance von Union Pacific, SKB und Atlas Copco

    Mit seinen Kursgewinnen hat STMicroelectronics auch dem PRIMA – Global Challenes zu einer guten Performance von +5,22 Prozent im sogenannten „Horrormonat September“ verholfen, womit der Fonds den Eurostoxx 50 und den MSCI World (EUR) zum Teil kräftig outperformt hat. Doch auch der US-Konzern Union Pacific, die schwedische SKB und Atlas Copco konnten mit zweistelligen Zuwächsen glänzen. Auf der anderen Seite waren es vor allem der MDAX-Wert Aurubis und der Windanlagenbauer Nordex, die Kursverluste hinnehmen mussten. Doch bei Nordex scheint es wieder Licht am Ende des Tunnels zu geben. So haben die Rostocker einen 101,4-MW-Auftrag aus Südamerika vom argentinischen Kraftwerksbetreiber Genneia erhalten. Für das Projekt "Pomona" sollen insgesamt 26 Turbinen geliefert und installiert werden. Das ist zumindest ein Hoffnungsschimmer.

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
    Halbleiterbranche beflügelt Outperformance Die Entwicklung ist nicht mehr so atemberaubend wie noch zu Anfang des Jahrtausends, aber die Halbleiterindustrie ist nach wie vor eine der zentralen Wachstumstreiber des globalen Tech-Zeitalters. Wurden 1995 rund 25 US-Dollar pro Weltbürger für …

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