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    Devisen - Währungen  1618  0 Kommentare EUR/USD

    EUR/USD nahm am Mittwoch nach einem kurzen Intermezzo über der 1,40er-Marke seinen Abwärtstrend wieder auf und rutschte im Tief bis 1,3903 ab. Der US-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der ISM Services, ist im Januar auf 50,5 Punkte gestiegen, konnte damit aber nicht so stark zulegen, wie von Analysten erwartet (Konsens 51,0 Zähler). Im Vormonat hatte der Index bei 50,1 Punkten notiert. Die Zahl der Beschäftigten ist in den USA laut ADP Report im Januar um 23.000 zurückgegangen. Im Dezember war noch ein Beschäftigungsrückgang um 84.000 gemeldet worden, die Konsensschätzung hatte bei -30.000 gelegen. Der Challenger Report zeigt für Januar mit -70,4% weiter einen Einbruch bei den geplanten Kündigungen an. Der Rückgang fiel jedoch nicht so stark aus wie im Dezember, als die Kündigungsneigung um 72,9% gesunken war.




    EUR/USD hat zwar im Laufe des gestrigen Tages deutlich abgegeben, doch nur wenige neue Signale gesendet. Die Erholungsbewegung hat im Tagesverlauf an Dynamik verloren und ist nach dem Hoch bei 1,4025 am Ende zusammengebrochen, jedoch ohne ein neues Tief zu markieren. Der MACD nähert sich weiter der Triggerlinie an und das Shortsignal des Aroon steht mit 76 kurz davor unter die Signallinie abzurutschen. Widerstände warten bei 1,4005, 1,4090 und 1,4200. Unterstützungen liegen bei 1,3850, 1,3830, 1,3745.




    Deutschland meldet um 11:00 Uhr UTC die Auftragseingänge der Industrie Dezember (erwartet 9,6%, zuvor 4,5%). Um 12:45 Uhr UTC gibt die EZB ihren Zinsentscheid bekannt (erwartet 1,00%, zuvor 1,00%). Die USA melden um 13:30 Uhr UTC für das vierte Quartal die Produktivität (ex Agrar) (erwartet 6,5%, zuvor 8,1%) und die Lohnstückkosten (erwartet -3,4%, zuvor -2,5%). 15:00 Uhr UTC hält die Auftragseingänge der US-Industrie bereit (erwartet 0,5%, zuvor 1,1%).


    Die heutigen Daten zum Arbeitsmarkt dürften das Bild einer leichten Erholung bestätigen, jedoch kaum in der Lage sein, EUR/USD deutlich schwächer Laufen zu lassen. Die Pressekonferenz des EZB-Präsidenten Trichet hingegen um 13:30 Uhr UTC wird sich wohl als der Market-Mover des heutigen Tages erweisen. Trichet dürfte den Standpunkt bekräftigen, dass die EZB eine Sonderregelung für einzelne Mitglieder wie Griechenland kategorisch ablehnt. EUR/USD dürfte bei dieser Haltung in Richtung des Wochenhochs 1,4025 deutlich anziehen. Wir gehen daher zu 1,3865 long mit einer Absicherung im Abstand von 35 Pips. Unser Kursziel ist 1,3910, 1,3965 und 1,3995.

    /Michael de Man

    /FXdirekt Bank AG

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