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    LUKOIL - die größte Ölfirma der Welt (Seite 192)

    eröffnet am 20.02.06 12:30:06 von
    neuester Beitrag 25.03.24 21:19:17 von
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      schrieb am 18.10.06 14:15:46
      Beitrag Nr. 300 ()
      PRESS-RELEASE
      18.10.2006
      LUKOIL NET INCOME ROSE BY 55% IN THE FIRST HALF OF 2006. PRODUCTION OF MARKETABLE HYDROCARBONS INCREASED BY 12.1%



      LUKOIL today publishes consolidated US GAAP financial accounts for the first half of 2006.



      LUKOIL net income for the first half of 2006 was $4,010 million, which is an increase of 54.8% y-o-y. EBITDA was $6,464 million, which is 50.4% higher y-o-y. Revenue from sales rose by 38.1% to $33,210 million.



      The increase in net income was due to favourable market conditions, increase of hydrocarbon production and refinery throughputs, cost control, and refining margins growth. Growth of net income was held back by strengthening of the ruble against the dollar and growth of the tax burden. The Company’s tax expenses totaled $11.3 billion, up 40.2% y-o-y.



      Operating expenses rose by $705 million y-o-y. Main contributors to this growth were: real appreciation of the ruble against the dollar, which was 15.7% for the 12-months period ended June 30, 2006 (the effect of the appreciation exceeded $100 million); considerable change in operating expenses relating to crude oil and petroleum product inventory originated within the Group ($358 million); and increase in hydrocarbon production costs primarily due to the production volumes growth ($225 million). (In accordance with Company accounting policy, operating expenses associated with production of marketable products are accounted at the time of sale. Therefore increase of product inventory entails proportional reduction of operating expenses, and vice-versa.)



      Average hydrocarbon lifting costs rose from $2.60 to $2.90 per boe, or by 11.5% y-o-y. Taking account of strengthening of the ruble against the dollar in real terms, average lifting costs remained at the same level as in the first half of 2005.



      Capital expenditures including non-cash transactions were $2,647 million, which is an increase of 33.5% y-o-y.



      Production of marketable hydrocarbons grew by 12.1% to 2,118 th. boe per day.



      Crude oil output (including share in production by affiliates) increased by 5.7% y-o-y to 344.4 million barrels (46.7 million tons). Average flow rate per well at LUKOIL fields in Russia increased to 11.23 tons per day or by 2.1%
      y-o-y.



      Production of marketable gas (including share in production by affiliates) was 6,627 million cubic meters, which is 141.6% higher y-o-y.



      Production of petroleum products at LUKOIL refineries increased by 3.7% y-o-y and totaled 21,789 thousand tons. Russian refineries of LUKOIL Group increased petroleum product output by 8.0% y-o-y. Production at foreign refineries of the Group decreased by 11.8% due to closure of the Odessa Refinery for upgrading.



      LUKOIL sold 62.3 million tons of crude oil and petroleum products in the first half of 2006, representing an increase of 6.7% y-o-y. Retail sales of petroleum products increased by 8.3% while revenues from retail sales grew by $1,177 million (34.2%).
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:57:37
      Beitrag Nr. 299 ()
      Habe auch gestern im Deutschlandfunk gehört, dass Putin Druck auf Ölis mit ausländischer Beteiligung macht. 20% von Lukoil gehören der US-amerikanischen Conoco Philips. Durch solche Maßnahmen erhärtet sich natürlich der Verdacht, dass eine neue Causa Yukos geschaffen werden kann. Nach dem Motto alle Macht der Gazprom.

      Es ist erstaunlich, wieder der Iwan es immer wieder schafft, mit dem Hintern das einzureißen, was er mit etwas Verstand aufgebaut hat.:mad:

      Da wird der Katze zum Geburtstag die tote Maus vor die Tür gelegt, da werden ein paar hochrangige Banker gekillt - und zu alledem marschiert die Putinjugend mit roten Bannern.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:44:40
      Beitrag Nr. 298 ()
      Kolumne - 16.10.06

      "Wilder Osten" wieder in Russland?

      Herrscht in Russland etwa wieder der „Wilde Osten“? In den letzten Wochen kam es zu einer Reihe von Auftragsmorden im Moskau, die an die Zeit des „Wilden Ostens“ unter der Präsidentschaft von Boris Jelzin lebhaft zurückerinnern.
      Russland muss aufpassen, das es sich seit dem Rubel- und Finanz-Crash im Jahr 1998 auf dem Nullpunkt befindende und seitdem recht mühsam verbessernde Image im Ausland nicht selbst wieder zerstört. Zunächst wurde der Vize-Zentralbankchef Koslov umgebracht,
      dann die regierungskritische Journalistin Politkowskaya am Geburtstag von Putin und zum Staatsbesuch von Putin in Deutschland
      ein ranghoher Bankmitarbeiter der Vneshtorbank, die den Einstige bei EADS plante.
      Alle Morde, die noch einer Aufklärung der Täter und Hintermänner bedürfen, warfen einen schlechtes Licht auf den Staatsbesuch von Putin in Dresden im Rahmen des Petersburger Dialogs und in Bayern mit dem Ministerpräsidenten Stoiber, der einen verstärkten Einstieg der Russen bei EADS ohnehin ablehnt. Möglicherweise sind die Auftragsmorde schon Vorboten eines sich verschärfenden Wahlkampfes im nächsten und übernächsten Jahr, denn im Dezember 2007 wird in Russland das Parlament neu gewählt und im April 2008 ein neuer Präsident. Was Putin im Jahr 2008 machen wird ist noch ungewiss, aber es gibt Gerüchte, dass er im Gazprom/Rosneft-Dunstkreis eine lukrative Position erhalten wird. In jedem Fall wird er sich dann wohl nach seiner Präsidentschaft in St. Petersburg niederlassen, dort wo Gazprom auch ein neues Fußball-Stadion bauen will. Hinter den sicherlich politisch motivierten Auftragsmorden könnten diverse russische Banden stecken. Der Machtkampf könnte damit aber auch abstruse Formen annehmen.

      Die Moskauer Börse reagierte auf die Auftragsmord-Serie bisher recht gelassen und bewegte sich relativ stabil. Die Moskauer Börse kam aber auch schon im Vormonat aufgrund des von 80 auf unter 60 Dollar/Barrel eingebrochenen Ölpreises unter Druck und verlor über 10 Prozent an Wert. Dennoch ist der Wertzuwachs des RTS-Indexes mit 1586 Indexpunkten seit Jahresbeginn immer noch 40 Prozent und damit weit besser als der DAX, der sich jetzt wieder auf Jahreshöchtskurs bewegt. Gazprom wurde zur gleichen Zeit, als Putin in Deutschland war, offiziell zum Hauptsponsor von Schalke 04, was sicherlich Ex-Bundeskanzler Schröder eingefädelt haben dürfte. Damit soll Gazprom auch in Deutschland noch bekannter werden. Der Kurs von Gazprom zog schon leicht an. Der Petersburger Dialog offenbarte neben der kritischen Hinterfragung der politischen (Leit)kultur in Russland auch das große Wirtschaftspotential Russlands – nicht nur im Energiesektor. Russland bleibt dieses Jahr mit einem Handelsumsatz von über 50 Mrd. € wichtigster deutscher Handelspartner der Welt – und das gegenseitig, denn Deutschland ist auch der größten Abnehmer von russischem Erdgas. VW wird eine Autofabrik in St. Petersburg errichten und hofft dabei von der starken Autonachfrage in Russland auch in Zukunft zu profitieren. Rosneft hat einen 15 Mrd. €-Kredit bei der Deutschen Bank AG angefragt, um damit im nächsten Jahr einige wertvolle Assets im Rahmen der geplanten Liquidation von Yukos übernehmen zu können. Knauff wird über 1 Mrd € in Russland investieren, um dort weiter zu expandieren. Auch Ikea und Metro sind schon lange froh, sich in Russland rechtzeitig positioniert zu haben.
      Trotz aller politischen Risiken gilt es hier immer wieder Gorbatschows oft zitierter Satz zu wiederholen: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“, was auch für die Börse zutrifft.
      Die Kurse von Gazprom, LUKoil, Vimpel Com , Norilsk Nickel und einigen weiteren Blue Chips haben sich seit 2001 in etwa verzehnfacht – und einige entdecken erst jetzt Russland als Investmentland.

      Wer hier zu spät kommt, den bestraft die Börse!

      Quelle:
      http://www.emfis.de/no_cache/global/global/kolumnen/beitrag/…
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:39:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      Ambitious plans call for doubling of production and foreign expansion

      Lukoil will present its new long-term growth strategy in New York tomorrow, October 18, Vedomosti reports. The newspaper has obtained a copy of the presentation and provided key points.

      Lukoil plans to more than double its crude oil production, reaching annual output of over 200mn tons (1.5bn bbls) by 2016. Our estimated production in 2015 is 820mn bbls, 50% below the company's new target. The company is also keen on keeping its refining coverage at levels comparable with the current situation, and plans to continue to refine over half of the produced volume of crude. This implies that the company will need to secure 50mn tons of refining capacity. The company envisages aggressive foreign expansion and acquisition of assets in the Europe and the US, and a new $10bn petrochemical complex in the Caspian region.

      According to the source materials, the company's plan will come at the cost of over USD 115bn of combined capex over 2007-2016, primarily funded by free cash flow and debt. Our current combined FCF forecast for 2007-2015 is USD 40bn, 35% of the targeted amount.

      Lukoil's plans appear ambitious, but not unrealistic. The presence of a foreign partner (ConocoPhillips' stake has grown to over 19% as of the date of the company's most recent financial reports) and the company's own operations overseas have allowed it to successfully establish a foothold for potential future expansion in the US. Domestic plans call for an additional 100mn tons of annual production by 2016. With USD 77bn capex allocated to exploration and field development, this target seems reachable, but at the same time more data is required to properly estimate the risks and returns related to the new "grand plans."

      We expect tomorrow's presentation to be well received by the market. However, we would advise caution and await more details on the upstream projects and downstream expansion before assessing the impact on the company's fair value.

      At this time, our recommendation for Lukoil remains Hold,
      with an end-2007 fair value of USD 77.80.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 10:18:05
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.672.265 von Thoemme am 17.10.06 09:53:34Benoetigt diese geplante Fusion den Segen der russischen Behoerden?
      Oder koennen die das in Eigenregie ueber die Buehne ziehen?

      Sag mal, machst du Witze oder hast du geraucht??? :eek:

      In Russland passiert gegen den Willen Putins gar nichts, da darfst du ohne Genehmigung noch nicht mal aufs Klo gehen!

      ConocoPhillips musste 2004 echt lange Betteln, um die Erlaubnis für ihre 20 Prozent Beteiligung zu bekommen. Mehr hatte Putin damals kategorisch ausgeschlossen, obwohl die Amis gern (wie BP bei TKN) mehr gekauft hätten.

      Insbesondere Öl und Gas stehen ganz oben auf Putins Liste strategisch wichtiger Wirtschaftsgüter von gesamtstaatlicher Bedeutung. Im übrigen hat Doktor Wladimir Putin 1997 über genau dieses Thema promoviert!!!
      Das ist eine no-go-area!

      Sollte an dem Gerücht wirklich was dran sein, gibt es Ärger! Die erste Frage ist, wer übernimmt wen?
      - Die Russen die Amis?
      Da dürfte der Schorsch was dagegen haben, der ist bei Unocal schon auf die Barrikaden gegangen, als die Chines den Laden kaufen wollten. Warum stehen die Amis wohl im Irak? Um den Russen jetzt ihr eigenes Öl zu verscherbeln?
      - Die Amis die Russen?
      Das wird Putin nicht zulassen, da es sich um eine Ressource von strategischer Bedeutung handelt.

      So oder so ein heisses Eisen! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Lukoil und Conoco das im Vorfeld mit ihren Regierungen abgesprochen haben.

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      schrieb am 17.10.06 09:53:34
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.669.700 von Dirkix am 16.10.06 23:46:02Wie sieht denn da in Russland die gesetzliche Lage aus?
      Benoetigt diese geplante Fusion den Segen der russischen Behoerden?
      Oder koennen die das in Eigenregie ueber die Buehne ziehen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 23:46:02
      Beitrag Nr. 294 ()
      Ich erfahre gerade, dass es Gerüchte gibt über einen Plan über eine Fusion zwischen Lukoil und ConocoPhillips. Geplant sei, Morgen in New York ein Konzept zur Vereinigung beider Unternehmen vorzustellen...

      Das würde zumindest das umfangreiche Störfeuer der Regierung von allen Seiten (Steuerprüfung und Umweltministerium) erklären!

      Der Originaltext, wer des Russischen mächtig ist, soll ihn mal übersetzen und dann einstellen:

      На седьмом месте

      Как “Лукойл” подорожает до $200 млрд

      Александр Тутушкин
      Ведомости

      17.10.2006, №195 (1722)
      добавить отзыв 1 письмо в редакцию только текст

      Через 10 лет “Лукойл” прорвется в десятку крупнейших компаний мира, увеличив добычу до 210 млн углеводородов, а капитализацию — до $150-200 млрд. Этот амбициозный план содержится в новой долгосрочной стратегии, которую “Лукойл” представит в Нью-Йорке завтра. Аналитики считают, что эти планы выполнимы, а некоторые инвестбанкиры допускают, что львиную долю прироста “Лукойл” получит, объединив активы с ConocoPhillips.
      “Лукойл” — крупнейшая в России нефтяная компания. В 2005 г. добыла 90,1 млн т нефти. Его запасы — 20,07 млрд баррелей нефтяного эквивалента. Выручка “Лукойла” за 2005 г. по US GAAP составила $56,2 млрд, чистая прибыль — $6,4 млрд. Капитализация в РТС на вчерашнее закрытие торгов составила $66,5 млрд. Топ-менеджеры компании контролируют 20,6% ее акций. У американской ConocoPhillips — 18%, у российских физлиц — 3,9%.

      В распоряжении “Ведомостей” имеется проект презентации новой долгосрочной стратегии “Лукойла” (она называется “Стратегия интенсивного роста”), которая 4 сентября была одобрена советом директоров. Как говорит источник в компании, после этого документ дорабатывался, но внесенные в него изменения незначительны. Этот план впечатляет: в нем говорится, что к 2016 г. крупнейший нефтяной холдинг России будет стоить $150-200 млрд. Добыча к этому времени возрастет до 210 млн т условного топлива, переработка — до 100 млн, а темпы роста в течение 10 лет будут составлять 5,5-6,7% в год. При этом в презентации подчеркивается, что “Лукойл” будет развиваться как международная компания.

      Расширять свою деятельность “Лукойл” намерен за счет как органического роста, так и новых приобретений, при этом в последнем случае акцент будет делаться на уже действующие активы. В области upstream доля зарубежных активов должна быть доведена до 20%. В downstream зарубежная доля будет гораздо более весомой. Если сейчас из 58 млн т годовой лукойловской переработки 71% сосредоточен в России и 29% — в Европе, то к 2016 г. из 100 млн т в России будет перерабатываться 51%, в Европе — 31% и в Америке, где сейчас у “Лукойла” ничего нет, — 18%. Наращивать переработку в России планируется за счет приобретения либо строительства новых мощностей, за рубежом — путем покупки существующих производств.

      Чтобы воплотить грандиозный план, с 2007 по 2010 г. “Лукойл” планирует потратить на инвестиции $61 млрд, а к 2016 г. (накопленным итогом;) — $115 млрд. Из них $77,2 млрд (68%) компания намерена потратить на геологоразведку и добычу, $24,6 млрд (21%) — на переработку и сбыт и $9,9 млрд (9%) — на возведение газохимического комплекса в районе Каспия. На покупку новых активов в 2007-2011 гг. компания планирует направить $18,2 млрд. С деньгами на новые приобретения, как следует из презентации, проблем не возникнет: денежного потока ($4,6 млрд;) и резерва заемных средств в объеме $13,6 млрд будет достаточно. Последняя цифра рассчитана, исходя из условия, что отношение заемных средств к собственному капиталу не должно превышать 30% (сейчас, по оценке ИФК “Солид”, 18-19%). Одновременно компания намерена выплачивать дивиденды в размере 25-30% от чистой прибыли. “Лукойл” планирует поддерживать рентабельность на вложенный капитал не менее 15-17%.

      Еще ни разу российские нефтяники не замахивались ни на что подобное. Самым амбициозным был проект президента “Роснефти” Сергея Богданчикова — год назад тот обещал, что к 2015 г. госкомпания увеличит производство до 135 млн т нефти, а капитализацию — более чем до $100 млрд. По сравнению с замыслом президента “Лукойла” Вагита Алекперова это скромный план. Если стратегия “Лукойла” будет реализована, к 2016 г. он добудет столько же, сколько крупнейшая в мире нефтяная компания Exxon добывала в 2004 г. Реализовав стратегию, в 2016 г. российский холдинг станет седьмым по добыче в мире, говорится в презентации. Амбициозный план возник у “Лукойла” неожиданно: только в 2004 г. компания утвердила программу стратегического развития до 2014 г. с более скромными целями: достижение капитализации в $100 млрд, добычи в 130 млн углеводородов, нефтепереработки — в 47 млн, а темпов роста — в 4,5% в год. Представитель компании объяснил, что новый документ — плановое обновление прежнего варианта.

      Стивен Дашевский из “Атона” полагает, что “теоретически” планируемые “Лукойлом” показатели достижимы, но сомневается, сможет ли компания эффективно переваривать ежегодные десятимиллиардные инвестиции. Аналитик ИФК “Солид” Денис Борисов считает, что “Лукойл” может стоить под $200 млрд при достижении уровня чистой выручки в $130-170 млрд и чистой прибыли — $16-21 млрд. А это возможно, если “Лукойл” удержит заявленный темп роста, а среднегодовые цены на нефть марки Urals не опустятся ниже $50-55.

      Для начала “Лукойлу” понадобится как минимум сохранить лицензии на месторождения, напоминает о результатах проверки “Лукойла” Росприроднадзором аналитик East European Gas Analysis Михаил Корчемкин (см. статью на стр. Б1). Он констатирует, что удвоить добычу только за счет российских активов компания не сможет. Чтобы реализовать эти планы, “Лукойлу” придется приобретать новые активы за рубежом. Эксперт считает основными направлениями развития “Лукойла” Венесуэлу и Среднюю Азию. Два инвестбанкира сообщили “Ведомостям”, что “Лукойл” может объединиться с ConocoPhillips (добывает около 45 млн т нефти в год;) и акционеры российской компании рассматривают возможность публичной оферты для акционеров американской компании. Один из собеседников “Ведомостей” добавляет, что в сделке могут быть использованы 20-25% акций “Лукойла”, причем как бумаги нынешних совладельцев, так и специально выпущенные компанией. Вице-президент “Лукойла” Леонид Федун несколько недель назад опроверг, что компания готовит сделку по покупке или обмену акций с ConocoPhillips. Представители и источники в компании вчера отказались комментировать проект стратегии.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 23:28:22
      Beitrag Nr. 293 ()
      Aus der Tagesschau:

      Nach Umweltvorwürfen nun Steuerprüfung - Russische Regierung nimmt Lukoil ins Visier

      Die russische Regierung hat den größten heimischen Öl-Produzenten Lukoil ins Visier genommen und prüft dessen Steuerzahlungen. Das Rohstoffministerium teilte mit, bei den Steuerbehörden Informationen über 398 Lizenzen des Konzerns zur Entwicklung von Ölfeldern angefordert zu haben.

      Es gehe um die Frage, ob Lukoil für diese Lizenzen auch die entsprechenden Steuern gezahlt habe, sagte ein Sprecher.
      Sollten die Zahlungen ausgeblieben oder verspätet eingegangen sein, lägen möglicherweise Vertragsverletzungen vor.
      Von Lukoil gab es zunächst keine Stellungnahme. Der Konzern gehört zu knapp 20 Prozent dem US-Ölriesen ConocoPhillips und hält 406 Lizenzen zur Entwicklung von Ölfeldern in Russland.

      Zunehmender Druck auf Energie-Unternehmen
      Erst in der vergangenen Woche hatte die Regierung Lukoil mit dem Entzug seiner 20 Lizenzen für Nordrussland gedroht. Wegen massiver Verstöße gegen Umweltschutz-Richtlinien drohe mehreren Lukoil-Förderstätten in Westsibirien der Lizenzentzug, teilte der stellvertretende Leiter der Umweltaufsichtsbehörde, Oleg Mitwol, mit. Der Lukoil-Konzern akzeptierte mehrere konkrete Umweltvorwürfe und kündigte eine sofortige Beseitigung der Schäden an.

      Russland übt derzeit zunehmenden Druck auf Energie-Unternehmen aus, die mit internationalen Partnern zusammenarbeiten. Die Regierung hatte Mitte September eine umweltrechtliche Freigabe für die fernöstliche Öl- und Gas-Förderstätte Sachalin-2 von Shell sowie zwei japanischen Energiekonzernen ausgesetzt. Shell glaubt aber, inzwischen alle Auflagen erfüllt zu haben. In die Schlagzeilen geriet zuletzt auch das von Exxon Mobil geleitete Ölförderprojekt Sachalin-1.

      Beschränkungen für ausländische Investoren
      Die russische Regierung erstellte unterdessen erstmals eine Liste strategisch wichtiger Wirtschaftsbranchen, in die ausländische Investoren nur mit Genehmigung einsteigen dürfen. Die Beschränkungen sollen für die Rüstungs- und Raumfahrtindustrie, den Flugzeug- und Spezialanlagenbau, in der Atomindustrie, Rohstoffindustrie sowie für "Monopole von gesamtstaatlicher Bedeutung" gelten. Derzeit werde die Gesetzgebung auf diesem Gebiet konkretisiert, sagte Ministerpräsident Michail Fradkow. Unternehmen der genannten Branchen sollen ihre Aktien in Zukunft nur mit Erlaubnis der Regierung verkaufen können. In der Energiebranche würden Ölvorkommen von über 70 Millionen Tonnen und Gasfelder von mehr als 50 Milliarden Kubikmetern für strategisch bedeutend erklärt. Vize-Industrieminister Iwan Matjorow kündigte an, der derzeit in der Regierung diskutierte Gesetzentwurf solle noch in diesem Jahr in das Parlament eingebracht werden.

      Quelle:
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C%2COID6008428…
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 13:38:36
      Beitrag Nr. 292 ()
      Neue Nachrichten:

      1.)
      Lukoil faces tax checks
      UPDATE

      MOSCOW (AFX) - Russia's environmental monitoring agency called for tax checks on ALL licences owned by Lukoil, the country's biggest oil producer.
      'We are interested in their payments. We have information that they are not paying,' :eek:
      said Oleg Mitvol, deputy head of the powerful agency, known by its Russian name Rosprirodnadzor.

      Mitvol said that documents had been sent today with a formal request to Russia's federal tax service for information on payments made by Lukoil on all 398 licences it owns in Russia.

      A spokesman said the request concerned payments made in the form of licence fees and mineral extraction taxes. 'The information is essential to continue a comprehensive check of the firms that are part of this oil company,' Russia's natural resources ministry said in a statement.

      Last Friday, the natural resources ministry said it planned to strip Lukoil, which is privately owned, of 19 licences for alleged violations, mainly linked to the length of time taken to carry out geological surveys and drilling work.

      Mitvol has led a recent campaign against a consortium of foreign companies headed up by Royal Dutch Shell for supposed environmental violations at Sakhalin-2, a massive oil and gas project off Russia's Pacific coast.

      The campaign was seen by critics and industry analysts as part of a Kremlin drive to establish greater control over the country's energy sector and facilitate the entry of state gas monopoly Gazprom into the project.

      But Mitvol and other Russian officials have forcefully rejected these claims, saying their action was in line with the assessments of international ecological groups.

      newsdesk@afxnews.com
      afp/cmr



      2.)
      Lukoil - ein neues Opfer der Umweltbehörde

      Beim Staat ist, wie es scheint, ein neues universales Instrument der Wirtschaftspolitik entstanden. Die noch ganz vor kurzem nicht auffallige Umweltbehörde Rosprirodnadsor mischt sich immer entschlossener in Milliardenwirtschaftsprojekte ein, schreibt die Zeitung "Nesawissimaja Gaseta" am Montag.

      Zu ihrem neuen Opfer wurde Lukoil, eine der größten Erdölgesellschaften. Am Freitag erklärte der Vizechef von Rosprirodnadsor, Oleg Mitwol, dass dem Unternehmen Lukoil, das der Verletzung der Naturschutzgesetzgebung beschuldigt wurde, die Lizenzen für den Abbau von 19 Vorkommen an elf Abschnitten in Komi (Teilrepublik Russlands im Nordwesten des Landes) entzogen werden könnten.

      Der Umweltschutz wird in den letzten Jahren schon nicht mehr als Kampf für die Ökologie in reiner Form aufgefasst. Alle Meldungen über Verletzungen der "grünen" Gesetzgebung werden vom Markt genauso empfindlich wie auch Steuerforderungen aufgenommen. Die Umweltbehörde mischt sich immer aktiver in Wirtschaftsprojekte im Land ein. Dabei kann die Effektivität einer solchen Einmischung nicht geringer und in einzelnen Fällen sogar größer sein, als der durch das Heranziehen von Steuerbehörden als traditioneller Mechanismus für den Druck des Staates auf nicht genehme Wirtschaftsstrukturen. :eek:

      Die neue Technologie der staatlichen Forderungen ist berufen, die Arbeit der Behörden mit ausländischen Unternehmen zu erleichtern. Die meisten davon vermieden ursprünglich die verdächtigen Schemen der "Steueroptimierung", und der Staat konnte im Unterschied zu den russischen Unternehmen die Steuer-Druckmethoden nicht gegen sie anwenden. Von keiner geringen Bedeutung ist hierbei der Umstand, dass eine ökologische Begründung der Forderungen gegenüber transnationalen Unternehmen in den Augen der westlichen öffentlichen Meinung besonders anerkannt ist, wo die "grünen" Stimmungen stark sind. So erfolgte unter anderem die Einstellung der Erdöllieferungen an das litauische erdölverarbeitende Werk Mazeikiu nafta, dessen Aktienkontrollpaket von Vilnius nicht an russische Unternehmen, die das wollten, sondern an die polnische PKN Orlen verkauft wurde, praktisch ohne großen internationalen Skandal.

      In diesem Sommer wurde die "ökologische Waffe" auch am Sachalin-2-Projekt erprobt, an dem sich vorläufig nur ausländische Unternehmen beteiligen.
      Für die Steuerbehörden wäre es äußerst kompliziert gewesen, Verletzungen bei diesem Projekt zu finden. Denn es wird zu Bedingungen des Produktteilungsabkommens umgesetzt, das äußerst transparente Verfahren für den Steuernachweis vorsieht. Außerdem lassen sich diese Verfahren auch nicht ändern.
      RIA Novosti

      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=11503


      3.)
      16/10/2006
      Rosprirodnadzor has directed a query to FTS with request to provide it with information on LUKOIL payments on 398 licenses

      The Federal Service for Supervision of Natural Resource Usage (Rosprirodnadzor) has directed a query to the FTS with a request to provide it with information on LUKOIL payments on 398 subsoil licenses, the Ministry of Natural Resources says.

      The information is necessary to continue the integrated inspection of enterprises belonging to this oil company. When specialists of Rosprirodnadzor receive the information, they will compare it with returns presented to the Federal Agency for Subsoil Use (Rosnedra) and Rosprirodnadzor.

      "AK&M", 16/10/2006

      http://www.akm.ru/eng/news/2006/october/16/ns1795128.htm
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 11:02:16
      Beitrag Nr. 291 ()
      16.10.2006 10:31

      Lukoil faces sweeping tax checks by Russian environment agency

      MOSCOW (AFX) - Russia's environmental monitoring agency
      called for tax checks on all licences owned by Lukoil, :eek: :eek: :eek:
      the country's biggest oil producer, a senior official told Agence-France Presse.

      newsdesk@afxnews.com
      afp/vs
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