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    Multi-Invest OP- Anlagefehler mit PCR-Aktie? Auf was kann man sich noch verlassen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.09 17:19:24 von
    neuester Beitrag 26.11.10 15:32:49 von
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      schrieb am 06.11.09 17:19:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      An alle Betroffenen und Interessierten,

      dieser Thread richtet sich vor allem an Fondsanteilhaber des Multi-Invest OP, betrifft aber inhaltlich auch die Anteilseigner von anderen Mulit-Invest Fonds wie z. B. dem Spezial.

      Eine inhaltliche Diskussion, die durch den Kauf der PetroCapital Resources Aktie von Multi-Invest ausgelöst wurde, fand oder findet bereits im Thread
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146145-231-240
      statt.

      Zusammengefasst soll hier thematisiert werden, ob es unter Berücksichtigung der bisherigen Geschehnisse sinnvoll ist Multi-Invest weiter sein Geld anzuvertrauen und ob die Handlungsweise und bisherige Reaktion von Multi-Invest akzeptabel ist.

      Das Thema hat in diesem Fall auch ein besondere Brisanz hinsichtlich allen Fonds in Bezug auf die Frage:

      In wieweit kann ich mich als Anleger auf die neben den im Verkaufsprospekt eingeräumten Freiheiten und Handlungsregelungen auf die Versprechungen und Darstellungen der Fondsgesellschaften auf ihren Homepages verlassen.

      Über viele Meinungen und Anregungen hierzu würde ich mich freuen.

      Als kurze Zusammenfassung im folgenden die letzten Postings zu Multi-Invest aus dem Thread http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146145-231-240

      Zusammenfassung Teil 1:

      #224 von snafur 03.11.09 23:05:14 Beitrag Nr.: 38.314.620
      Dieses Posting: versenden | melden

      Vorweg: Ich bin nicht und war nie in irgendeinem von Eicks Fonds investiert.

      @N512:
      Ich habe mir jetzt mal den letzten Managementkommentar von Eick reingezogen:
      http://www.multi-invest.de/input/2009_10_15_Managementkommen…

      Insgesamt gebe ich erbs recht, sehr unbeholfen und wirklich nicht das, was ich von einem Fondsmanager lesen möchte. Voller Widersprüche und lahmen Entschuldigungen.
      Aber ein Hinweis ist eventuell darin, der Deine Kalkulationen inspirieren könnte:

      Nach Abschluss dieser Prüfungen und der Verhandlungen über die Einkaufskonditionen, konnten wir im Mai 2009 diese Aktie mit einem zusätzlichen Bonus einkaufen.
      Das unter diesen Konditionen umgesetzte Investment führte folgerichtig sehr kurzfristig zu einem deutlichen Kurssprung in den entsprechenden Fonds.

      Ich denke, die zentrale Frage ist, wie die Fonds ihren NAV berechnen. Nach obigen Statement zu urteilen, nicht mit dem Kaufpreis der Aktien, sondern mit dem Marktpreis. Lag im Mai so um die 1,70 - grob aus dem Chart gelesen.
      Für die Bilanz würde das also heissen, ich mach mal eben aus 0,75 Euro in Cash 1,70 Euro in Aktien, indem ich "billig" Petrocapital Aktien kaufe.
      Ist dann aber kein wirklicher Gewinn, sondern nur Buchgewinn.
      Jetzt natürlich ein Buchverlust.

      @erbs:
      Danke für die Infos über den Feedback von Carsten Baukus von Multi Invest. Scheint in die gleiche hilflose Richtung zu gehen wie Eicks Kommentar. Ich denke, entweder die verscheissern euch, oder die sind selber verscheissert worden und versuchen es nun mit fadenscheinigen Begründungen unter den Teppich zu kehren.

      Zu Baukus übrigens folgender Link: http://www.moneyhouse.ch/p/baukus_carsten-3291037/verbindung…

      Hier noch ein paar Kommentare von mir zu Eicks Kommentar:

      Er wollte also schon Anfang 2009 direkt in Gold investieren. Das ging aber nicht, da verboten. Stattdessen investiert er in Petrocapital, die nun überhaupt nichts mit Gold zu tun haben.
      (Sagt ja schon der Name PETROcapital)
      Warum nicht in einen (mehrere) Fonds oder Dachfonds einsteigen, der die entsprechenden Experten hat, die sich in dem Bereich auskennen? So hat ers ja vorher auch immer gemacht.
      Wäre rückblickend im Verlauf dieses Jahres eine gute Entscheidung gewesen.
      Stattdessen eine absolut sinnfreie Entscheidung, diametral entgegen der bis dahin getätigten Investments, soweit ich das übersehe.

      Dann hat er also zwischen Februar und Mai eine "geologische Prüfung" durch dritte durchführen lassen.
      Die hätte er von mir bestimmt billiger haben können. Denn Petrocapital besaß damals nichts, was irgendwie geologisch geprüft werden könnte. Abgesehen von einem Büro in London und eins in Zug.
      Nur zur Erinnerung: Die 886 AG (Designated Sponsor von Petrocapital) hat die Klitsche an den Markt gebracht, mit einer Bewertung, die auf den "möglichen" Wert einer "möglichen" Beteiligung in Kasachstan basierte.

      Ich glaube, ich sollte den Eick mal anrufen. Ich hab da eine Menge an möglichen Investments, die möglicherweise mal Gewinn machen könnten.
      Bestimmt gibt er mir dafür auch ein paar Millionen von den von ihm betreuten Investorengeld.
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 17:22:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zusammenfassung Teil 2:

      #225 von N512 04.11.09 00:22:22 Beitrag Nr.: 38.314.845
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.314.016 von erbs am 03.11.09 21:36:58
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hallo Erbs,

      Danke für die Infos.
      Ich werde bei Herrn Eick noch weiter bohren bis ich vernünftige Antworten bekomme. Wenn ich eine halbwegs vernünftige Chance auf eine Klage sehe und keine vernünftigen Antworten erhalte, werde ich diese anstreben. In diesem Fall aus Prinzip und weniger wegen den paar hundert Euro, die ich jetzt verloren habe (habe einen sehr guten RA, der schon einige Banken erfolgreich verklagt hat). 60% meiner Multi-Invest OP Anteile habe ich letzte Woche verkauft. Das mathematische Modell, welches fast genau zum DAX-Höchststand bei über 5800 investiert hat, überzeugt mich ehrlich gesagt auch nicht (mehr). Da scheint das Modell beim Smart-Invest Helios AR (WKN 576214) besser zu sein. Noch besser und viel transparenter ist m. E aber der Carmignac Patrimoine A (WKN A0DPW0), der trotz seiner jetzigen Größe m. E. noch nicht seine kritische Volumengrenze erreicht hat (sehe ich erst bei 50 Mrd.). Hier gibt es zwar kein mathematisches Modell, aber 3 Manager (für Aktien, Anleihen und Absicherung), die die Aktienquote durch Absicherungsgeschäfte sehr schnell den Marktgegebenheiten anpassen und damit dauerhaft sehr gute Ergebnisse erzielen. Eine der ganz wenigen Fonds die ihr Geld wert sind (bisher ohne Stress über 8% durchschnittliche Rendite pro Jahr nach Kosten in fast jedem beliebigen Zeitraum länger als 1 Jahr aus heutiger Sicht).
      Wer glaubt mit heißen bzw. volatilen Aktien wie PCR, die sich in wenigen Monaten verdoppeln oder halbieren können, dauerhaft mehr Rendite zu erzielen, irrt meistens. Die Quote von Leuten, die 10% Rendite auf ihr Gesamtkapital 10 Jahre lang oder länger schaffen, liegt m. E. unter 1% (Meine Peer-Group für diese Einschätzung liegt bei knapp 200 Depots). In der Regel verzocken viele von den wenigen, die am Anfang Erfolg haben, ihr Geld am Schluss doch, weil sich nicht aufhören können und sich einbilden, dass sie wissen wie die Börse funktioniert, obwohl sie am Anfang einfach nur Glück hatten. Das Schlimme bei der Sache ist aber noch die ganze investierte und m. E. verlorene Zeit für die Auswahl der Aktien, deren Beobachtung, lesen der Berichte, ... und Recherche. Ein Professor aus der Peer-Group hatte tatsächlich über 200 Einzelwerte bei einem Depotvolumen von ca. 700.000 Euro. Sein Ergebnis letztes Jahr ca. minus 35%. Ein Rentner der vor allem mit Solarworld Aktien ein Depotwert von über 800.000 Euro geschafft hatte, hat davon letztes Jahr wieder ca. 650.000 Euro verzockt. Die Beispiele stammen aus echten Depots und nicht aus Anlagespielen. Die meisten hatten aber nach 10 Jahren nicht Mal eine positive Rendite (ca. 90%).

      Viele Grüße
      N512


      #226 von N512 04.11.09 01:06:12 Beitrag Nr.: 38.314.900
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.314.620 von snafur am 03.11.09 23:05:14
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hallo Snafur,

      ich danke Dir herzlich für Deine Einschätzungen und Infos.

      Deine Einschätzungen entsprechen auch meinem ersten Gefühl. Allerdings habe ich das bei einem Fondsmanager, der so viel Geld betreut, nicht glauben wollen. Ich habe auch kein Verständnis für das große nicht liquide Einzelinvestment statt der Investition in z. B. einen Rohstofffonds.
      Der Rabatt von Multi-Invest kann wohl tatsächlich so sein wie Du errechnet hast (ca. 60%), aber vor Kosten. Ansonsten hätte der Fonds ca. 0,8% bei der Einuchung steigen müssen (Buchgewinn von ca. 4 Mio. Euro bei ca. 600 Mio. Gesamtkapital). Er ist tatsächlich Ende Juni um 0,6% gestiegen und dann mit PCR noch Mal +0,3% (PCR +25% von 2 Euro auf 2,50 Euro). Das kommt ungefähr hin und war aufgrund des gleichzeitigen Kursanstiegs von PCR schwierig zu erkennen. Das bedeutet, dass die Kosten für die Prüfung und/oder was auch immer bei ca. 0,2% des Fondsvolumens bzw. ca. 1 bis 1,5 Mio. Euro lagen. Ganz ordentlich, oder?

      Da sieht man Mal wieder, dass man bei groß genugen Rabatt so gut wie alles verkauft bekommt, egal ob es den Preis überhaupt Wert ist.

      Gerade bei so einem Angebot müssen doch bei einem die Alarmglocken angehen. Bei den PCR-Aktionären m. E. spätestens ebenso.
      Ich denke Herr Eick oder wer auch immer dafür verantwortlich war, hätte vorher seinen gesunden Menschenverstand einsetzen sollen. Derjenige sollte jetzt auch die Verantwortung tragen. Ich werde der Sache weiter nachgehen bis seitens Multi-Invest Klartext geredet und hoffentlich gehandelt wird.

      Viele Grüße
      N512

      #227 von brunch68 04.11.09 09:33:22 Beitrag Nr.: 38.315.798
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.314.620 von snafur am 03.11.09 23:05:14
      --------------------------------------------------------------------------------
      oder die sind selber verscheissert worden und versuchen es nun mit fadenscheinigen Begründungen unter den Teppich zu kehren.

      Das scheint auch mir so zu sein...
      An absichtliches Fehlverhalten mag ich nicht glauben...

      peinlich, peinlich

      Zusammenfassung Teil 3

      #228 von tls72 05.11.09 12:29:27 Beitrag Nr.: 38.325.891
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.314.620 von snafur am 03.11.09 23:05:14
      --------------------------------------------------------------------------------
      @ "Dann hat er also zwischen Februar und Mai eine "geologische Prüfung" durch dritte durchführen lassen.
      Die hätte er von mir bestimmt billiger haben können. Denn Petrocapital besaß damals nichts, was irgendwie geologisch geprüft werden könnte. Abgesehen von einem Büro in London und eins in Zug."

      Wahrscheinlich hat er in den Kellern der Gebäude nach Heizöl gesucht und ist fündig geworden. Da musste er einfach investieren...
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 17:24:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zusammenfassung Teil 3 von 3:


      #229 von tls72 05.11.09 12:54:20 Beitrag Nr.: 38.326.065
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.314.845 von N512 am 04.11.09 00:22:22
      --------------------------------------------------------------------------------
      @ " Wenn ich eine halbwegs vernünftige Chance auf eine Klage sehe und keine vernünftigen Antworten erhalte, werde ich diese anstreben. In diesem Fall aus Prinzip und weniger wegen den paar hundert Euro, die ich jetzt verloren habe (habe einen sehr guten RA, der schon einige Banken erfolgreich verklagt hat). "

      Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, einen findigen Journalisten darauf anzusetzen (ich weiß leider keinen)? Ist doch ne gute Story. Die auf einen solchen Skandal folgenden Mittelabflüsse und/oder Mandatsverluste (auch die Fondsgesellschaften dürften "not amused" sein)
      bei den Fondsgesellschaften dürften ordentlich Druck aufbauen...


      Vielleicht fühlt sich Eick dann mal motiviert, darüber nachzudenken, wie er seine Anleger entschädigt... .

      Bei der Alternative einer offensiven Entschädigung (die Kosten dürften maximal beim Einkaufspreis der Aktien liegen) dürfte er günstiger wegkommen, als dauerhaft sein Honorar zu verlieren. Dies bezieht sich ja auf alle betreuten Fonds, nicht nur die "direkt betroffenen".

      Anschliessend kann er sich bei der PCR/den Verkäufern schadlos halten. Lohnt sich dann auch eher, als für den einzelnen "kleinen" Fondsanleger.

      Allerdings müsste er dazu "Eier in der Hose" haben, und er macht auf mich den Eindruck, als ob es genau daran hapert.

      #230 von CB100472 05.11.09 18:24:27 Beitrag Nr.: 38.329.170
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      Sehr geehrte Damen und Herren,

      mein Name ist Carsten Baukus, ich bin Prokurist der Schweizer Multi-Invest GmbH. Mit großem Interesse habe ich die hiesigen Beiträge, die teilweise auch direkt auf die Person des Herrn Eick sowie meine eigene Person Bezug nehmen, gelesen.

      Ich kann mich aus zeitlichen Gründen nicht in die Diskussion einschalten, möchte aber gern drei wesentliche Dinge mitteilen:

      Erstens: Das vierköpfige Team der Multi-Invest tut alles für die betreuten Fonds; die Fondsmandate sind uns eine Herzensangelegenheit. Die umfangreiche Arbeit bei der Betreuung der Fondsmandate bezieht sich auch auf die Öffentlichkeitsarbeit. Insofern sind Sie bei Interesse sehr gern aufgerufen, (weitere) entsprechend konstruktive (!) Anfragen zu unserer Tätigkeit ganz offiziell und mit offenem Visier über unsere website zu stellen. Wir gehen im Rahmen unserer zeitlichen Möglichkeiten so schnell wie es geht allen Anfragen nach bzw. sammeln gleichlautende Anfragen und erstellen auf dieser Basis unsere Management-Kommentare. In Anbetracht des verqueren Inhalts einiger Berichte hier, halte ich diesen Hinweis für sehr angebracht.

      Zweitens: Wir sind selbst unglücklich über die augenblickliche Entwicklung bei dem von uns angewählten Einzel-Investment; das war so nicht vorherzusehen, so nicht zu erwarten. Niemand ist perfekt. Aber auch wenn uns jeder einzelne Cent des Volumens bei den von uns betreuten Fonds eine Herzensangelegenheit ist, so ist doch mit Verlaub der Hinweis erlaubt, dass wenn das Einzel-Investment einen Total-Ausfall darstellen würde (!! Achtung bitte, ein Szenario!!), wir dann über einen Verlust von 0,92 Prozent sprechen. Ich bitte Sie hier alle ganz dringend, auch in Relation zu dem sogleich folgenden dritten Punkt, die Maßgeblichkeiten nicht aus den Augen zu verlieren.

      Drittens: Möchte ich noch mal mit Nachdruck die Schwerpunkte unserer Tätigkeit bei den von uns betreuten Fonds in den Vordergrund rücken: Risikobegrenzung! Eine Risikobegrenzung, die im Ergebnis dann Ruhe und gute Ergebnisse nach sich zieht. Seit der Übernahme des Beratungsmandats für den Multi Invest OP (zum 14.02.2003) konnte ein absoluter Kurs-Zugewinn von 73,36% erreicht werden, während der Weltaktienindex nur 8,03% im gleichen Zeitraum erwirtschaften konnte.

      Wir werden auch weiterhin im Rahmen unserer täglichen Arbeit alles für eine erfolgreiche Entwicklung der von betreuten Fonds tun.

      Mit freundlichen Grüßen aus der Schweiz,
      Carsten Baukus

      #231 von N512 05.11.09 21:39:08 Beitrag Nr.: 38.330.986
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.329.170 von CB100472 am 05.11.09 18:24:27
      --------------------------------------------------------------------------------
      Sehr geehrter Herr Bakus,

      es freut es mich, dass Sie sich anscheinend endlich mit Eigenrecherche bei PCR ans Werk machen. Hätten Sie diesen Thread bereits von Anfang an verfolgt, hätten Sie von einer Investition bei PCR wohl abgesehen, da "snafur" wirklich sehr gute Recherche seit November 2008 betrieben und auf die möglichen Gefahren und ganzen Ungereimtheiten zur Genüge hingewiesen hat. Ich denke bei einer Investition vom mehreren Millionen Euro ist eine Recherche im Internet eigentlich heute Mindeststandard.

      Dass das Investment nur knapp 1% war ist vielleicht zu verschmerzen. Es geht hier aber um die Art und Weise, die aus meiner bisherigen über 20 jährigen Erfahrung einzigartig ist:

      1. Multi-Invest gibt sich als Dachfonds aus, investiert aber plötzlich in eine Einzelaktie. Kommt vor, ist aber selten.

      2. Multi-Invest kauft bei einem Unternehmen mehr als 5% des Grundkapitals auf Einmal. Kommt bei Aktienfonds ab und zu vor. Bei Dachfonds ist mir das nicht bekannt.

      3. Der Kauf einer Aktie im nicht geregelten Markt habe ich bei einem Dachfonds auch noch nicht gesehen.

      4. Den Kauf nur EINER Aktie auf Dauer von mehreren Monaten habe ich bei einem Fonds ebenfalls noch nicht erlebt.

      5. Neben der Kombination von 1. bis 4. muss man dann noch die besondere Sicherheitsmentalität von Multi-Invest sehen, die diese Angelegenheit noch unverständlicher macht.

      Ein weiterer sehr wichtiger Punkt bei einer Investition ist die Entwicklung der Zukunft und nicht die der Vergangenheit. Wenn Multi-Invest plötzlich eine Einzelaktie kauft um eine positive Performance erzielen zu müssen, scheint das Vertrauen in das eigene mathematische System nicht mehr gerade sehr hoch zu sein. Das erhöht nicht gerade mein Vertrauen als Fondsanteilshaber. Noch weniger die Auswahl dieser Einzelaktie ohne Risikostreuung. Auch die jetzt so späte Investition in den deutschen und Schweizer Markt. Warum nicht längst in Rohstoffe über ETFs oder andere Derivate die teilweise auf Höchststand sind. Schließlich gibt mir die Erklärung man wollte in Gold investieren und kauft stattdessen PCR, weil diese ja viel mit Edelmetallen zu haben, sehr zu denken.
      Soll ich so einem Management tatsächlich mein Geld anvertrauen?

      Normalerweise NEIN. Multi-Invest hat das Glück, dass 1. viele Anteilseigner bisher nichts von dem Geschehenen wissen und 2. viele deutsche Anleger den Fonds letztes Jahr aufgrund der diesjährigen Abgeltungssteuer gekauft haben. So werden sich die Anteilseigner (wie ich) jetzt länger überlegen, ob sie ihre Anteile wieder verkaufen und in eine steuerpflichtige Anlage wechseln.

      Wenn Sie auf Ihre bisherige Rendite ansprechen, möchte ich Sie noch an 3 Dinge erinnern:

      1. Mehr als die Hälfte der Anleger beim Multi-Invest OP sind im Minus, da sie erst in den letzten 2 Jahren investiert haben (ich glaube das Fondsvolumen war vor einem Jahr noch bei weit unter 400 Mio. Euro).

      2. Multi-Invest wendet die Strategie erst seit 2003 an, was aus meiner Sicht noch viel zu früh ist um eindeutige Rückschlüsse auf das Gelingen der Strategie für die Zukunft zu ziehen.

      3. Der Vergleich mit dem Weltaktienindex hinkt doch sehr, da die von Multi-Invest ausgewählten Märkte (oft auch Mid-Cap wie z. B. der MDax) und die dort enthaltenen Aktien nur in ganz geringem Maße den Aktien aus dem Weltindex entsprechen. Besser wäre ein Vergleich mit dem Durchschnitt der gewählten Indizes oder ganz einfach z. B. mit dem DAX (das ist wahrscheinlich noch genauer als der Weltaktienindex). Dann wäre das Ergebnis bisher nur unter Berücksichtigung der Volatilität besser aber nicht absolut.

      Ich möchte Sie bzw. Multi-Invest daher bitten möglichst bald klar die zukünftige Strategie offen zulegen und erheblich transparenter zu werden. Ich möchte in Zukunft genau wissen, was Multi-Invest mit meinem Geld macht, da Multi-Invest mein Vertrauen erst Mal verloren hat. Multi-Invest bekommt von mir dann vielleicht noch eine Chance, ansonsten verkaufe ich meine Anteile die nächsten Tage und werde als unzufriedener Kunde meine Meinung weiter Kund tun.

      Ich hoffe sehr, dass man bei Multi-Invest endlich Mal seine Verantwortung gegenüber den Anlegern erkennt und in dieser Angelegenheit sich nicht weiter rausredet und klare Konsequenzen für die Zukunft zieht. Die alten Kommentare von Herrn Eick wie z. B. "zeitgerechtes und aufrichtiges Verhalten" vom 19.4.2009 kommen mir im Moment wie Hohn vor. Ich denke, jeder bei Multi-Invest sollte sich diesen Kommentar noch Mal durchlesen und sich dann fragen warum man kurz danach PCR-Aktien gekauft hat.

      Viele Grüße von einem verärgerten Investor
      N512

      #232 von brunch68 06.11.09 09:30:58 Beitrag Nr.: 38.332.962
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.329.170 von CB100472 am 05.11.09 18:24:27
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ich kann mich aus zeitlichen Gründen nicht in die Diskussion einschalten
      Die Zeit sollten Sie sich nehmen...
      Um verlorenes Vertrauen wieder zurück zu gewinnen, muss man auch mal mehr Zeit aufwenden, als einem lieb ist.


      #233 von tls72 06.11.09 15:38:59 Beitrag Nr.: 38.336.214
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.329.170 von CB100472 am 05.11.09 18:24:27
      --------------------------------------------------------------------------------
      Zweitens: Wir sind selbst unglücklich über die augenblickliche Entwicklung bei dem von uns angewählten Einzel-Investment; das war so nicht vorherzusehen, so nicht zu erwarten.

      Genau das Gegenteil ist der Fall:

      1. Sie haben ein Einzelinvest getätigt. Vielleicht sollten Sie sich mal Ihre Unternehmens- und Fondsbroschüren durchlesen:

      "In den Zeiten positiver Aktienmärkte investieren wir daher nicht in Einzelwerte, sondern ausschließlich in langfristig ausgezeichnete Aktienfonds..."
      Quelle: www.multi-invest.de

      2. Etwa 3 Minuten Recherche hätten Sie aufwenden müssen, damit zumindest alle Alarmglocken hätten schrillen müssen. In ein solch zweifelhaftes Investment auch nur 1 € zu geben, ist schon aussergewöhnlich naiv. Wer das mag, soll das mit eigenem Geld machen, aber wohl kaum mit ihm anvertrauten Anlegergeldern. Da ist meines Erachtens die Grenze zur Untreue bedenklich nahe, denn in Ihrem Verkaufsprospekt scheiben Sie:

      "Das Fondsmanagement wird das Vermögen des Fonds nach eingehender
      Analyse aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen
      und unter sorgfältiger Abwägung der Chancen und Risiken in
      Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten und sonstigen, nach dem
      Verwaltungsreglement zulässigen Vermögenswerten, investieren."
      Quelle: www.multi-invest.de

      3. In Ihrer Unternehmensbroschüre schreiben Sie: "Das Risikomanagement auf Basis unserer Sicherungsmathematik wird dann als durchgehender Prozess über die genutzten Aktienfonds gelegt und damit täglich das Risiko jedes einzelnen genutzten Aktienfonds und damit Aktienmarktes kontrolliert sowie im Bedarfsfall sofort eliminiert."
      Quelle: www.multi-invest.de

      Durch die Auswahl eines wenig liquiden Einzelwertes haben Sie sich selber ohne Not der Risikokontrolle und -begrenzung, die wesentlicher Bestandteil Ihres Fondsmanagements sind, beraubt.


      Niemand ist perfekt. Aber auch wenn uns jeder einzelne Cent des Volumens bei den von uns betreuten Fonds eine Herzensangelegenheit ist, so ist doch mit Verlaub der Hinweis erlaubt, dass wenn das Einzel-Investment einen Total-Ausfall darstellen würde (!! Achtung bitte, ein Szenario!!), wir dann über einen Verlust von 0,92 Prozent sprechen. Ich bitte Sie hier alle ganz dringend, auch in Relation zu dem sogleich folgenden dritten Punkt, die Maßgeblichkeiten nicht aus den Augen zu verlieren.

      Diese mutmaßliche Falschdarstellung (Die Anteile an PCR betrugen Ende Mai 2009 im 926200: 0,93%, im a0f431 jedoch 1,79% und im a0lfb0 sogar 2,51%) und die versuchte Bagatellisierung sind meinem Verständnis nach eindrucksvoller Beweis für die Verantwortung(-slosigkeit) und Arroganz, mit der Multi-Invest hier mit Kundengeldern
      umgeht.

      Wenn Ihnen die Fondsbetreuung und die Kundengelder wirklich eine "Herzensangelegenheit" wären, hätten Sie bereits Entschädigungsmaßnahmen für die offensichtliche Fehlleistung eingeleitet. Leider bleibt es bislang bei leeren Worten.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:17:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      In Heft 46 (9.11.09) beschäftigt sich die Wirtschaftswoche mit dem PCR-Flop des Herrn Eick und findet die passenden Worte:

      "völlig daneben" ... "halsbrecherische Rohstoff-Wette" ... "alarmierend" ... "auf dem Börsenparkett ausgerutscht" ... "viel Vertrauen verspielt".

      Und: "Der angebliche Rohstoff-Spezialist hieß bis 2008 Stageworx und war nach eigenen Angaben im Medien- und Freizeitsektor aktiv."

      Ist die Berichterstattung über merkwürdige kleine Börsenmäntel mit wechselndem Tätigkeitsbereich denn nicht bis in die Schweiz vorgedrungen? Oder war die Not so groß, dass man trotz besseren Wissens mitgezockt hat? :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:17:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      PCR heute neuer Tiefkurs: 0,37€; Tagestief 0,35€. :laugh:

      Langsam nähert man sich dem realen Wert dieses "Papierunternehmens" .

      ...und Herr Eick hat offensichtlich immer noch nicht verstanden, was er sich da hat andrehen lassen (aber einer muß ja der letzte sein); oder anders ausgedrückt: was er mit den ihm anvertrauten Anlegergeldern "gemacht" hat....

      Das Rumgestammel in seinem neuesten "Managementbericht" legt m.E. diesen Verdacht jedenfalls sehr nahe.
      Wer heut noch nicht gelacht hat, sollte sich das zu Gemüte führen...:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 10.11.09 02:47:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @alle

      Das Gute zuerst:
      Multi-Invest hat endlich mit einer neuen Stellungsnahme von Herrn Eick reagiert, wie tls72 bereits erwähnt hat.

      Obwohl ich an technischen Details interessiert bin, bin ich bei den ersten 2 Seiten fast eingeschlafen. Wie kann man etwas so umständlich beschreiben. Man hat das "mathematische System" nun anpasst, damit man zukünftig schneller wieder von steigenden Marktbewegungen profitieren kann. Jetzt zu behaupten, dass das bereits gelungen ist, finde ich überraschend. Das Ergebnis kann ja nur aus einem „Backtesting“ stammen, was aber nicht (unbedingt) aussagekräftig für die Zukunft ist. Vor allem frage ich mich, wie das System bei plötzlich stark fallenden Märkten oder einem Säbelzahnmarkt funktioniert und reagiert. Bisher hat es aus meiner Sicht ja nach nur nach eindeutigen recht offensichtlichen Trends gehandelt, was nicht unbedingt das Schlechteste war.
      Aus den historischen Ergebnissen von Multi-Invest OP und den Ergebnissen anderer Fonds mit ähnlichen Strategien war es bisher so, dass ein Fehlsignal, also Investition mit baldigem Verkauf einen Verlust von ca. 5% ausgemacht hat. Es ist also nicht unbedingt von Vorteil als erster im Markt zu sein, wenn der Trend dann doch nicht hält. Ich habe daher im Moment gemischte Gefühle, wenn man mir sagt, dass das man jetzt schneller die Marktbegebenheiten ausnutzten kann. Es muss erst noch bewiesen werden, ob dies unter dem Strich zu mehr Rendite führt.
      Vor allem unter Berücksichtigung meines geringen Vertrauens aufgrund der Angelegenheit mit PCR fühle ich mich nun eher unwohl. Ich habe einfach das Gefühl, dass man ungeduldig wird und unbedingt handeln möchte.

      Damit komme ich auf den wunden Punkt von Multi-Invest: Die Investition in PCR (ab Seite 3 des Kommentars vom 09.11.09):
      Man entschuldigt sich zwar, aber nur für die Kursentwicklung.
      Ich verstehe nicht, dass das Management immer noch nicht begreift worum es zumindest mir, wohl aber auch einigen Anlegern, eigentlich geht:

      1. Die Entscheidung wider der eigentlich Strategie Aktien oder sogar eine Einzelaktie zu kaufen. Das ist ein Thema von dem Multi-Invest nie vorgeben hat etwas zu verstehen und jetzt auch klar gezeigt hat, dass sie nichts davon verstehen. So etwas wollte ich nie durch Multi-Invest gemacht bekommen. Meine Aktien kaufe ich mir immer noch lieber selbst oder lasse mir diese z. B. von Herrn Carmignac (über Carmignac Investissement A)kaufen, der seit 20 Jahren beweist, dass er sich damit auskennt.

      2. Die Erklärungen von Herrn Eick, vor allem die zu den Kursfeststellungen, führen mir vor Augen, dass man nicht nur nichts von der Aktienauswahl, sondern auch wenig von der Börsenmanipulation und Psychologie versteht. Ein Kurs sagt nichts über den gesamten Börsenwert eines Unternehmens aus. Wenn man für 0,76 Cent Aktien von PCR gekauft hat und es 65 Mio. Aktien gibt hat man also selbst zu einer Bewertung von knapp 50 Mio. Euro für PCR in das Unternehmen investiert. Dieses Invest macht Sinn, wenn man z. B. der Meinung ist, dass es eigentlich (im Ganzen) 100 Mio. oder noch mehr wert ist.
      Was hat hier denn das Gutachten gesagt?
      Ich habe das Gefühl, dass man einfach auf den aufgeblasenen Aktienkurs geschaut hat und sich gesagt hat, dass es wohl bei Kursen von 1,60 Euro * 65 Mio. Aktien wohl 104 Mio. Wert sein müsste.
      Hat man sich nicht Mal mit einer Szenarioanalyse ausgerechnet, was eigentlich bei PCR unter welchen Umständen auch wie wenig Wert sein könnte?
      Ich halte es durchaus weiterhin für gut möglich, dass PCR nicht Mal den Wert seines aktuellen Cashs hat, weil es nur Geld verbrennt und keines verdient. Dann wäre der gerechtfertigte Aktienkurs wohl keine 10 Cents. Das wird sich aber nicht morgen, sondern in der Regel langsam am Markt wiederspiegeln liebes Team von Multi-Invest, weil es immer wieder ein paar "Mutige" gibt, die denken, dass der aktuelle Preis ein Schnäppchen ist und es demnächst vielleicht doch wieder jemanden gibt, der einem die Aktien wieder teurer abkauft. Also was ich damit sagen möchte ist, dass die Kurse meistens nur wenig Aussagekraft haben, insbesondere wenn man Aktien im nicht geregelten Markt kauft. Die doch so hohen Umsätze von manchen Tagen können sehr leicht fingiert werden, da hier kein Makler sich die Hände verbrennt und regulierend in den Markt eingreift. Da man nun bei Multi-Invest so schlau war auch noch etliche Prozent des Grundkapitals zu kaufen, ist es natürlich noch schwieriger entsprechende Käufer zu finden, aber dass wusste man ja vorher. Und dass jemand mit 100 Aktien den Kurs um 20% nach unten manipuliert kann (so im Bericht), beweist nur, dass anscheinend kaum noch "Mutige" oder "Dumme" da sind, die sich vormachen lassen, dass die Aktie mehr wert ist. Die Luft entweicht und sie wird es weiter tun, weil keine Käufer da sind, die PCR als unterbewertet sehen. Wenn man Herrn Eick hört bzw. liest, der anscheinend das Investment aus fundamentaler Sicht immer noch nicht Fehleinschätzung sieht, müsste man sich eigentlich fragen, warum man bei Multi-Invest nicht jetzt zu dem super Schnäppchenpreis von 0,37 Cent beginnt Aktien zu kaufen. Wenn man dafür nur 1 Mio. Euro nehmen würde, könnte man den Kurs doch sicher super stützen bzw. nach oben manipulieren (was wären da z. B. 20.000 Aktien eines Leerverkäufers?). UND eine Mio. wären beim Multi-Invest OP noch nicht ein Mal 0,2% des Gesamtkapitals. Das ist doch im Prinzip gar nichts. Also entweder man sagt die Investition ist gut gewesen, dann müsste man jetzt billig nachkaufen (weil sie ohne neue Fakten um über 50% gefallen ist) oder sie war Schrott, dann ist sie es jetzt wohl immer noch und man sollte sich überlegen wie man den Schaden möglichst gering hält.

      3. Mich ärgert weiterhin die sture Erklärung, dass man wegen einer Inflationsgefahr in Rohstoffe (insbesondere Gold) investieren wollte, dass aber nicht darf und daher in PCR-Aktien investierte. Wo ist denn hier das Gold und wenn bei PCR Gold ist, zu welchem Preis hat man es eigentlich gekauft?
      Natürlich könne Rohstofffonds auch nicht direkt in Gold investieren, aber in Aktienunternehmen mit z. B. Goldminen die von einem steigenden Goldpreis profitieren können. Da viele Rohstofffonds bzw. deren Aktien teilweise trotz gestiegener Gold- und andere Edelmetallpreise vergleichsweise wenig gestiegen waren, wäre eine Investition in einen Rohstofffons durchaus sinnvoll gewesen. Bei einem Fonds wäre man auch jederzeit liquide geblieben und kauft sich einen Manager der wirklich was von solchen Investitionen versteht und in der Regel mehr als nur einen „Spitzengeologen“ hat.

      4. Die Höhe des Investments war als Inflationsabsicherung völlig ungeeignet. Was für eine Inflationsabsicherung soll den mit 1% des Gesamtkapitals erzielt werden wenn 99% im Geldmarkt liegen?
      Das ist doch ein Witz, selbst wenn man 100% Gewinn mit der Investition gemacht hätte, wäre damit kaum dauerhaft ein inflationärer Verlust weggemacht worden.

      5. Welche Inflation meint Herr Eick eigentlich, die echte oder nur die Tatsache, dass sein Fonds es nicht mehr geschafft seine Kosten zu erwirtschaften? Die laufenden Kosten hat er schon seit 2007 nicht mehr erwirtschaftet und die echte Inflation konnte man mit Geldmarktfonds noch nie richtig besiegen. Als sie bei 3% war haben diese um die 3% vor Kosten abgeworfen und jetzt ist die Inflation höchstens noch bei 1% (wenn überhaupt, aber das kann sich bald ändern) und sie schmeißen halt nur noch 0,5-2% vor Kosten ab. Nach Kosten (und Steuern) war die Geldmarktstrategie noch nie gut. Der Sinn war aber ja auch immer die Rendite mit den Aktienfonds zu machen und den Geldmarkt nur als sichere neutrale Position zu betrachten. Mehr hat Multi-Invest damit auch nie erreicht, daher verstehe die ganze Argumentation nicht.

      Die Argumentationskette:
      1. Absicherung gegen die aktuelle (nicht vorhandene) Inflation
      2. Investition dafür in PCR-Aktie
      3. mit nur ca. 1% des Gesamtkapitals
      gibt alles für mich überhaupt keinen Sinn.

      Das nehme ich Mulit-Invest einfach nicht ab, dass das der wirkliche Beweggrund von Multi-Invest war. Sorry, aber das klingt einfach alles sehr unlogisch und ziemlich absurd.

      6. Wer hat hier eigentliche eine fundamentale Bewertung vorgenommen?

      Herr Eick schreibt in seinem Kommentar vom 9.11.09:
      "Vor dem Investment gab es zwei Überprüfungen, einerseits die Überprüfung des operativen Inhaltes durch einen Spitzengeologen der Rohstoffbranche. Dieser resultierte in der klaren Aussage, dass das Geschäftsmodell der PCR aufgrund der jetzigen Lage des Rohstoffsektors absolut erfolgversprechend und die aktuelle Portfoliostruktur zwar sehr dünn, aber ohne negative Elemente sei.
      Die rechtliche Überprüfung der Investitionsmöglichkeiten sowie die börsentechnische Überprüfung wurden durch die jeweilige KAG umgesetzt."

      Was hat den bitte der Spitzengeologe begutachtet? Welche Minen hat er vor Ort besucht und wo hat er Bohrungen gemacht. Das Gutachten würde ich sehr gerne Mal auf der Homepage von Multi-Invest sehen.
      Aber selbst wenn es dieses gegeben hat (welches ich bezweifle), ist doch die Frage, wer hat das ganze Investment fundamental bzw. betriebswirtschaftlich bewertet, also die Kosten und möglichen Risiken im Vergleich zu den Chancen gesetzt. Auch der „Spitzengeologe“? Hat der sich auch die bisherige Bilanz von PCR und die Kompetenz des Managements angeschaut?

      Toll finde ich ja, dass man die RECHTLICHE und BÖRSEN Überprüfung für das Investment gemacht hat. Hier wollte man wohl abgesichert sein, dass man später nicht von den Anlegern zu Rechenschaft gezogen wird. Mal sehen, ob das gelungen ist.

      Welche börsentechnische Überprüfung wurde hier eigentlich gemacht?
      Kann man 4 Mio. Aktien im Xetra platzieren oder was? Wenn hier irgendetwas in der Richtung stattgefunden hat, hätte man erkennen müssen, dass der Kurs der Aktie sehr sensibel ist und problemlos in die eine oder andere Richtung bewegt werden kann.

      Ich kann nur feststellen, dass hier aus meiner Sicht auf vielen Ebenen versagt wurde. Vielleicht auch auf der rechtlichen, dann könnte man Multi-Invest für das Ganze wenigstens auch belangen.

      7. Wenig hoffnungsvoll macht mich dann der Schluss des Kommentars von Herrn Eick:
      "Ändern konnten wir diese beiden Fehler in der Rückschau leider nicht und ebenfalls nicht deren Entstehung vermeiden. Jedoch erkennen wir diese Fehler und haben dadurch die Möglichkeit gewonnen, im Sinne der zukünftigen Strategie der Fonds,
      exakt aus diesen zu lernen und die weitere Entwicklung der beratenen Fonds damit wieder in die altvertraute Richtung zu bringen und dort zu stabilisieren."

      Sie konnten den Fehler mit PCR in der Rückschau leider in der Entstehung nicht vermeiden?
      Für diese uneinsichtige Aussage fällt mir nur Beleidigendes ein, was ich hier schreiben möchte. Multi-Invest hätte nur mal 5 Minuten im Internet recherchieren müssen um zu erkennen, dass es bei PCR einige Ungereimtheiten gibt (z. B. siehe Threads über PCR hier). Keinerlei Einsicht zu erkennen. Sorry, aber damit gewinnt ihr mein Vertrauen nicht. Wiedergutmachung ist auch nicht zu erkennen. Man verlässt sich wohl ganz auf die rechtliche Prüfung und hofft, dass diese wenigstens was getaugt hat.

      Auf welche „altvertraute Richtung“ soll ich mich jetzt eigentlich freuen? Leicht Bergab seit Januar 2007 mit ein paar kleine Sprüngen erst nach oben dann etwas mehr nach unten?

      Warum lese ich in dem Kommentar nicht:
      1. "Wir werden niemals wieder Aktien kaufen und von unserem bzw. einem mathematischen System abweichen"
      2. "Wir werden in Zukunft unsere Anlagen und unsere Anlagestrategie transparenter gestalten um das Vertrauen unsere Investoren wieder zu gewinnen"
      3. "Wir halten uns in Zukunft an die Handlungsgrundsätze wie Sie auf unsere Homepage stehen"
      4. "Wir entschuldigen uns für die Fehlentscheidung eine Einzelaktie als Inflationsschutz gewählt zu haben bzw. wir entschuldigen uns dafür, dass wir PCR-Aktien gekauft haben und Ihnen erklärt haben, dass diese als Inflationsschutz dienen sollte. Wir geben zu durch den vermeintlich sehr günstigen Kauf der PCR-Aktie die Verwaltungskosten, die höher als die Erträge aus den Geldmarktfonds waren, durch Buchgewinne vertuschen zu können, weil wir z. B. alternativ unsere Managementgehälter nicht kürzen wollten. Das tut uns sehr Leid und wir werden dafür dieses Jahr auf so viel Prozent unserer Managementgehälter verzichten, wie die PCR-Aktie bis zum Ende des Jahres gefallen ist."
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 12:36:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mich würde ja mal interessieren, welchen Buchwert pro Aktie Multi-Invest (vor der Investition;z.B. auf Basis des letzten geprüften Jahresberichtes) für die PCR-Aktie ermittelt hat.

      Das könnte -unter Berücksichtigung der Werthaltigkeit der Buchwerte- zumindest einen Anhaltspunkt (wenn auch keinen Beweis) über die Werthaltigkeit der Aktie geben.

      Vielleicht könnte Multi-Invest das auf Ihrer HP in nachvollziehbarer Weise darstellen. Sollte ja weder ein Problem noch ein großer Aufwand sein, wenn so sorgfältig recherchiert wurde, wie von M-I behauptet.

      Allerdings befürchte ich, daß Multi-Invest
      a. kein geprüfter Jahresbericht vorliegt
      b. er von Multi-Invest nicht gelesen, geschweige denn analysiert und verstanden wurde.:D
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 13:33:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich hab jetzt auch mal Eicks langen Kommentar von gestern gelesen:

      http://www.multi-invest.de/input/2009_11_09_Fehler_sind_mens…

      Man könnte viel zitieren und drüber diskutieren, aber in Summe ergibt sich mir nur ein Bild:
      Eine Bankrotterklärung eines Fondsmanagements, das offensichtlich das Konzept von Wertpapieren und Börse in Zusammenhang mit wirtschaftlicher Berwertung nicht verstanden hat.
      Diese Leute sollten die Finger von Wertpapieren lassen.
      Was will Eick sagen? Sein fehlerhaftes mathematisches Modell hat ihn zum Kauf von PCR gezwungen?
      Ich lach mich scheckig.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:14:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.337.280 von N512 am 06.11.09 17:19:24Hallo NT12, tls72, brunch68 und vor allem Hallo Herr Baukus.

      Nun ich habe in den letzten Wochen einiges an Recherche betrieben....
      Ich kann nur sagen, Herr Eick ist von dem neuen Aktienmanager der PCR und zwar die Firma Advice Portfolio Management GmbH in Walldorf mächtig aufs Kreuz gel.... worden.
      Auf der Website von APM ist Herr Thome und Herr Kirsch als die führenden Köpfe aufgefüh.... Ich konnte in meiner Recherche ermitteln das ein neuer Mann Herr Phiale (Ex. möchte gern Bank.. aus MAnnheim) seit ca. 4-5 Wochen auch mitmischt. Dann ist da noch ein Herr Jacob der die PCR mit verramscht.
      Am Markt ist bekannt das die Herren als Würstchenbude bezeichnet werden. Jeder von den Herren hat bei Insidern einen codenamen.
      Th. = Weisswurst, Kr. = Halbe Wurst, Ph. = Rindswurst und Ja. = Nürnberger Würstchen.
      Warum genau diese Wurstarten muss ich noch herausfind...
      Eins ist klar, Herr Eick wurde von der Weisswurst und der 1/2 Wurst mächtig über den Tisch gezog.... Am Markt wird gemunkelt dass die Weisswurst einer der größten Schwätzer ist und Versprechungen abgibt die APM nicht einhal...kann. Das Probl.... ist nicht Hr. Eick sondern das APM - Würstchenteam. Von einem Vermögensverwalt... aus Schwetzing... habe ich direkt erfahren das die 1/2 Wurst und die Weisswurst nur reine Luftnummern sind. Alles nur Show ohne Substanz. Herr Baukus sie sollten die Finge.. von der Würstchenbu... lassen. APM = Würstchenbud.. schadet nur der Multi-Invest. Ich sehe den Kurs vor weihnach... noch bei 0,10 Cent. Da wäre dann ein Abschlag von 95% seit APM übernahme. siehe auch news www.presseportal.de
      jumperone :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 13:24:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aus PCR-Thread
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146145-231-240
      zur Kenntnisnahme

      #236 von CB100472 11.11.09 08:39:52 Beitrag Nr.: 38.362.457
      Dieses Posting: versenden | melden


      "Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich möchte Sie darauf hinweisen, dass wir zu dieser Thematik einen aktuellen Management-Kommentar verfasst haben.

      Sie finden diesen unter www.multi-invest.de.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Carsten Baukus"



      Meine Antwort dazu:

      Sehr geehrter Herr Baukus,

      das Managementkommentar haben wir schon alle gelesen. Die Meinungen dazu finden Sie, wie bereits oben erwähnt, unter:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1154106-1-10

      Namen: "Multi-Invest OP- Anlagefehler mit PCR-Aktie? Auf was kann man sich noch verlassen?"

      Und ergänzend dazu möchte ich Ihnen sagen, dass ich zu der Geschichte mit Advice Portfolio Management GmbH nichts im Managementkommentar finde. Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass Multi-Invest nichts mit dieser Firma zu tun hat, obwohl der Gedanke aufgrund der Mitteilungen von PCR nahe liegt.

      Also was soll man jetzt glauben?

      Wann stellen Sie bzw. Multi-Invest uns Anlegern mal Beweise auf Ihre Homepage (z. B. Gutachten des Geologen, das mit unseren Geldern bezahlt wurde; welches KAGs waren involviert), damit ich überhaupt Multi-Invest überhaupt noch irgendetwas glauben kann?

      Viele Grüße von einem weiterhin verärgerten
      Anleger
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 13:49:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Als Ergänzung aus dem Top-Trend AMI thread:


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.345.508 von DieterL am 09.11.09 09:51:59
      --------------------------------------------------------------------------------
      @ "Obwohl mehrfach das Angebot für den TOP TREND AMI bestand, sich an PCR zu beteiligen, wurde dies vom Intitiator, der TOP TREND GmbH mehrfach abgelehnt. "

      Meiner Meinung nach nach kann man davon ausgehen,daß Herr Eick von diesen Ablehnungen gewußt hat.

      Auch dies hätte Multi-Invest und insbesondere Herrn Eick mal zum Nachdenken über sein Invest anregen müssen....

      --------------------------

      Für mich sieht es danach aus, als ob Herr Eick nicht nur nicht angemessen recherchiert hat, sondern zusätzlich offensichtliche Warnungen ignoriert hat.

      Dagegen steht im Verkaufsprospekt (S.6):
      "Das Fondsmanagement wird das Vermögen des Fonds nach eingehender
      Analyse aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen
      und unter sorgfältiger Abwägung der Chancen und Risiken
      in
      Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten und sonstigen, nach dem
      Verwaltungsreglement zulässigen Vermögenswerten, investieren."
      Quelle: www.multi-invest.de
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 14:45:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich bin im Multi Invest Special OP investiert.

      Ich will nichts beschönigen. Die Aktion mit PCR war aus meiner Sicht an Dämlichkeit kaum mehr zu überbieten.

      Bzgl. PCR hat sich Multi Invest nicht wesentlich klüger Verhalten als die naivsten Anleger hier am Board die wertlose Pommesbuden bejubeln.

      Die Nummer war ein endrucksvoller Beleg dafür das Multi Invest von Aktienbewertung und den Spielchen am Kapitalmarkt bei unterkapitalisierten Titeln nicht den Hauch einer Ahnung hat. Müssen sie ja auch eigentlich nicht. Selbst in den eigenen Aussagen betont Eick ja, das dort nicht die Kompetenz von Multi Invest liegt. Umso unverständlicher das sie es trotzdem gemacht haben.

      Aber bei aller Entrüstung muss man eines aber auch sehen. Der Fall fällt bei Multi-Invest aufgrund der Umstände und der Fondskonstruktion ganz erheblich auf.
      In jedem anderem Fonds wäre sowas fast sang und klanglos untergegangen und kaum eine Sau hätte es geschert.

      Wenn man sich die Historie von Fonds mal betrachtet und jeden Fonds rausschmeissen würde der über alle Jahre einmal im Umfang von 1-2% des Volumens mal eine richtig dusselige, kaum nachvollziehbare Investmententscheidung getroffen hat, dann glaube ich nicht das viele übrig bleiben würden.

      Natürlich hat das Ansehen von Multi Invest darunter gelitten. Selbstverständlich kann man sich dabei nur an den Kopf fassen.
      Aber solange es nur in einem Jahr jetzt mal vorkam, das für rund 1-2% eine saudämliche Entscheidung getroffen wurde, ist das verschmerzbar, solange es wenigstens einen Lerneffekt hat.

      Ob das Handelssystem auch zukünftig einen Mehrwert generiert oder wenigstens ein gutes Chancen Risikoprofil bringt. Das ist das entscheidende Kriterium ob der teure Fonds etwas taugt oder nicht.
      Daran würde mittelfristig weder die Tatsache etwas ändern, wenn sich der Ausflug in die PCR Aktie verzigfacht hätte, noch wenn sie jetzt in Richtung Totalverlust marschiert.

      Mal ganz realistisch. Wenn ich über zig Jahre einen Fonds halte. Was will ich den erwarten? Das der Verantwortklich niemals mit seinen Entscheidungen auch mal auf die Schnauze fallen wird?

      Wenn jemand eine derartige Gelddruckmaschine gefunden habt, sagt mir Bescheid.
      Bis dahin muss ich wohl einfach damit Leben das völlig egal wem ich mein Geld gebe und welche Methoden er verwendet auch irgendwan mal eindeutige Fehler gemacht werden, die mich schmerzhaft die Augen verdrehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 18:51:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.557 von Elvis77 am 11.11.09 14:45:05Es geht hier aus meiner Sicht nicht um irgendeinen Anlagefehler (bspw. falsche Fondsauswahl o.ä.).

      Es geht um den PCR Kauf:

      Multi-Invest suggeriert auf seiner Homepage (www.multi-invest.de),
      .. daß auschliesslich in Fonds und nicht in Einzelaktien investiert wird.
      .. daß alle Fonds mit einem "Sicherungssystem" risikokontrolliert werden und bei entsprechend negativer Entwicklung sofort liquidiert werden.
      Dagegen wurde massiv verstossen... wie bereits mehrfach im thread geschrieben.

      Bis hierher geht es "nur" um Seriosität, Glaubwürdigkeit, und Vertrauen, welches mit Füßen getreten wird.

      Multi-Invest schreibt in dem Verkaufsprospekt (S.6):

      "Das Fondsmanagement wird das Vermögen des Fonds nach eingehender
      Analyse aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen
      und unter sorgfältiger Abwägung der Chancen und Risiken in
      Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten und sonstigen, nach dem
      Verwaltungsreglement zulässigen Vermögenswerten, investieren."
      Quelle: www.multi-invest.de"

      Es spricht mittlerweile einiges dafür, daß dagegen ebenfalls verstossen wurde..

      Und ab hier geht es auch um Prospekthaftung

      Da kann sich nun jeder selber ein Bild machen....


      Meine persönliche Einschätzung: hier hat ein Dachfondsmanager seine Kompetenzen und die (nicht ohne Grund) selbst auferlegten Anlagepfade grob fahrlässig auf Kosten der Anleger verlassen und versucht nun, sich aus seiner Verantwortung zu stehlen. Dabei hat er offensichtliche Warnungen (siehe Top-Trend Ami) vor diesem Invest ignoriert. Auf deutsch: die Anlegergelder wurden sehenden Auges verzockt. Casino Fatal wäre mein Vorschlag für einen neuen Namen.


      p.s.: PCR Tagestief 0,20€ .
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 19:08:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wieso stiehlt er sich aus der Verantwortung?

      Ich lese ein klares Eingeständnis eines Fehlers.

      Und wenn gegen irgendetwas im Prospekt verstossen wurde, wäre ohnehin nicht Eick derjenige, den man angreifen kann.

      Er ist "nur" Berater. Er darf überhaupt keine Order ausführen.
      Die Kontrolle der Einhaltung von Anlagerichtlinien obliegt alleine der Fondsgesellschaft. Nicht den jeweiligen Fondsberatungsgesellschaften.

      Im übrigem sehe ich hier aber auch überhaupt keinen Ansatz für Prospekthaftung.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 19:13:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.557 von Elvis77 am 11.11.09 14:45:05@Elvis77

      Ich gebe Dir recht, dass es im Prinzip finanziell nicht viel ausmacht, aber 3 Punkte sollten einem für die Zukunft zu denken geben:

      @alle

      1. Multi-Invest hat bis heute nicht geschrieben, dass sie zukünftig nicht mehr in Aktien investieren und sie die dürfen das wohl mit bis zu 10% laut Verkaufsprospekt.

      2. Wer jetzt schreibt, dass er rückblickend bei der Auswahl von PCR keinen Fehler entdecken kann (siehe Kommentar von Herrn Eick), der hat aus meiner Sicht eben nichts gelernt.

      3. Ich glaube mittlerweile, dass das mathematische Modell von Multi-Invest noch nie richtig gut war. Sie hatten extremes Glück mit dem Startzeitpunkt Anfang 2003 als die Märkte am absoluten Tiefstpunkt waren und erst Mal ein lang anhaltender Aufwärtstrend begonnen hat. Das Modell hat sich dann im Prinzip das erstem Mal richtig von den Gesamtmärkten Anfang 2007 entfernt. Warum man damals komplett in den Geldmarkt gegangen ist, obwohl Märkte wie Deutschland (DAX und MDax) bis Juli 2007 weiter gestiegen sind, ist mir bis heute unklar und kann ich mir mathematisch und charttechnisch nicht erklären. Die beiden folgenden Kaufsignale von Multi-Invest, Oktober 2007 und Juni 2008 waren Fehlsignale und habe zu Verlusten geführt.

      Das bedeutet im einzelnen, dass Multi-Invest

      3 Mal richtig lag (am Anfang 2003 mit der Investition und im Mai 2006 mit einem kurzen Ausstieg und Wiedereinstieg Ende Juni der zu etwa 5% weniger Verlust geführt hat); insgesamt sind daraus ca. 74% Gewinn bis 2007 entstanden.

      2 Mal neutral ca. April bis Mal 2005 (raus und wieder rein ohne nennenswerte bzw. für mich sichtbare Gewinne oder Verluste, da das Timing zwar rechtzeitig raus, aber zu spät rein war)

      1 Mal sehr ungenau bzw. zu früh (verpasster Gewinn von bis zu 20%)
      mit dem Ausstieg im März 2007. Warum hier kein Wiedereinstieg im April 2007 erfolgte, bleibt mir ein Rätsel.

      2 Mal falsch lag (Verlust 6,2% = 3,5% + 2,7%) im November 2007 und Mai 2008

      1 Mal mit Aktieninvestition in PCR wahrscheinlich falsch (Verlust bis zu ca. 1% vor Kosten)

      1 Mal mit Investment in 2 Fonds am 16.10.09 (aktueller Verlust ca. 1%)vielleicht falsch.

      Insgesamt lag der Multi-Invest OP also
      3 Mal richtig
      2 Mal neutral
      1 Mal eher falsch
      2 Mal falsch
      2 Mal aktuell möglicherweise falsch, aber Ergebnis ist noch offen

      So betrachtet sind die Ergebnisse m. E. nicht berauschend, nur im Gesamtperformancevergleich zu dem Weltakteinindex, der aber als Vergleichsmaßstab aus meiner Sicht untauglich ist (siehe meine alten Postings), schneidet er wirklich gut ab.

      Ich bin daher der Meinung, dass sich das Modell auch in Zukunft nicht wirklich bewähren wird und das hat man ja anscheinend bei Multi-Invest gemerkt. Aber ob die Änderungen nun wirklich besser sind, zweifele ich im Moment weiterhin stark an, da man es nicht transparenter macht und das Management anscheinend nicht die Fähigkeit besitzt, solche eklatanten Fehler wie PCR mit normalen Sachverstand oder wenigstens Intuition zu erkennen.


      Schließlich gibt es weiterhin bessere Alternativen mit ähnlichem Risikoprofil, die ich bereits oben genannt habe:

      1. Smart Invest Helios AR (WKN 576214) - Dachfonds mit mathematischem System
      ca. +30% mehr Performance als MI OP seit 1.3.2003 bei maximalen Verlust von ca. 12% (MI OP hat maximalen Verlust von ca. 9% bisher)

      2. Carmignac Patrimoine (WKN AODPW0) - Mischfonds mit 3 Managern und der Einschränkung max. Aktienquote von 50% und der Besonderheit, dass Aktienpositionen häufig über Index-Putoptionen abgesichert, statt über die Börse verkauft werden. Geht erheblich schneller und kann bei guter Aktienauswahl in fallenden Märkten auch leichte Gewinne bringen.
      ca. +15% mehr Performance als MI OP seit 1.3.2003 bei maximalen Verlust von ca. 11% (MI OP hat maximalen Verlust von ca. 9% bisher)

      Bei beiden Fonds erhalte ich im übrigen erheblich genauere Angaben zu den Strategien und den Investments als bei Multi-Invest UND sie haben sich bisher IMMER an ihre Regeln gehalten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 19:21:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Im Zuge der Finanzmarktkrise sind etliche der ABS Geldmarktfonds völlig zusammengebrochen.

      Und hier stand ähnliches in den Prosepekten und alles wurde als Risikoklasse 1 gekennzeichnet.

      Dabei haben die sich genauso ungeprüft wertlosen Schrott andrehen lassen und einfach irgendwelchen Ratings geglaubt.

      Und selbst da kam nichtmal im Ansatz eine Diskussion über Prospekthaftung auf.

      Und der Verkaufsprospekt gestattet nunmal die Anlage in Einzelaktien.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 19:37:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.368.397 von N512 am 11.11.09 19:13:05So betrachtet sind die Ergebnisse m. E. nicht berauschend, nur im Gesamtperformancevergleich zu dem Weltakteinindex, der aber als Vergleichsmaßstab aus meiner Sicht untauglich ist (siehe meine alten Postings), schneidet er wirklich gut ab.

      Ich geb dir absolut recht, das der Vergleichsindex ein bisschen fragwürdig ist. Aber das ist er so ziemlich bei jedem Fonds.

      Letztlich halte ich die relative Performance zum Gesamtmarkt aber schon für das entscheidende.
      Die absolute Performance ergibt meiner Ansicht nach als Vergleichsmaßstab wenig Sinn. Weil dann kann ich es plötzlich mit dem Sparbuch vergleichen, weil ich das Marktrisiko völlig ausblende.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 19:54:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.368.397 von N512 am 11.11.09 19:13:05Achja, eine Ergänzung noch.... Ob das System funktioniert und im Sinne der Anleger funktioniert, hängt meiner Ansicht nach auch entscheidend von den Märkten ab und vom Ziel der Anleger.

      Ich habe diesen Fonds nicht deswegen als Langfristanlage ausgewählt, weil er jährlich immer besser als alle anderen abschneiden muss.

      Dieser Fonds spielt seine Stärke in einer ausgeprägten Baisse aus.
      Das er nur alle paar Jahre eine wirklich große Chance hat die relative Überperformance zu erzielen, finde ich völlig logisch.
      Deswegen bringt ein einfaches durchzählen der richtigen und falschen Signale auch nicht wirklich weiter. Den ein richtiges Signal, welches die den Verlust in einer kräftigen Baisse verhindert, kann zig falsche Signale aufwiegen.

      Das ist auch das Motiv für den zweiten Grund warum ich diesen Fonds bevorzugt habe. Ich wollte ein Aktieninvestment, das mir auch in Zeiten von Crashes noch einen annehmbaren Spielraum lässt die Anteile zu verkaufen. Man weis ja nie wann man mal mehr Geld braucht, als man gedacht hätte.
      Gerade weil in der Baisse die Gefahr am größten ist, z.B. auch seinen Arbeitsplatz zu verlieren.

      Und das Fondskonstrukt ist ja nicht auf maximalen absoluten Gewinn, sondern ganz klar auf die Vermeidung großer Verluste ausgelegt.

      Andere Handelssysteme die ich nutze sind hingegen z.B. aggressiver. Da wundert es dann auch weniger, das diese häufiger mehr absolute Gewinne erwirtschaften. Aber allerdings mit höherer Verlusttoleranz.

      Diesen Fonds habe ich ganz klar ausgewählt, weil er mich in Crashes vor möglichst viel Schaden bewahren soll. Nicht wegen seinem Upsidepotenzial.

      Wenn Märkte gut laufen und der Fonds das nicht optimal nutzt, hab ich ja andere Positionen im Depot, auf die ich zugreifen kann, wenn Geld gebraucht wird.

      Man muss also auch bisschen berücksichtigen, wozu man den Fonds überhaupt haben will.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 20:23:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.368.366 von Elvis77 am 11.11.09 19:08:37@ "Wieso stiehlt er sich aus der Verantwortung?

      Ich lese ein klares Eingeständnis eines Fehlers."


      Der m.E. nach haftungsrelevante Fehler liegt darin, daß er offensichtlich "schlampig und dilettantisch" recherchiert hat (wenn überhaupt). Und genau das bestreitet er. Von " eingehender Analyse aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen
      und unter sorgfältiger Abwägung der Chancen und Risiken" (Zitat VKP) kann nicht die Rede sein. Wie bereits beschrieben hätten 3 Min Internetrecherche vom Büro aus gereicht...(auch bereits im Frühjahr); von der Ablehnung des PCR Invests bei Top Trend Ami ganz zu schweigen.

      Was Eick zugibt ist, daß der Kauf im Nachhinein betrachtet ein Fehler war. Der eigentliche Fehler ist aber, daß er es vorher nicht gesehen hat, es aber sehen hätte können und müssen.

      Insofern stiehlt er sich sehr wohl aus der Verantwortung.
      ----------------

      @"Und wenn gegen irgendetwas im Prospekt verstossen wurde, wäre ohnehin nicht Eick derjenige, den man angreifen kann.

      Er ist "nur" Berater. Er darf überhaupt keine Order ausführen.
      Die Kontrolle der Einhaltung von Anlagerichtlinien obliegt alleine der Fondsgesellschaft. Nicht den jeweiligen Fondsberatungsgesellschaften.

      Im übrigem sehe ich hier aber auch überhaupt keinen Ansatz für Prospekthaftung."



      In der Haftung steht ggf. das "Fondsmanagement".

      Stellt sich die Frage, wer das "Fondsmanagement" ist.

      Multi-Invest, Eick, Oppenheim Asset Management?? Eine Kombination daraus? So genau geht das -auf den ersten Blick- nicht aus dem VKP hervor. Darüber sollen sich ggf. die Anwälte streiten.
      Klar ist aus meiner Sicht aber wohl, daß Eick das Ganze eingefädelt hat. Ob er (M-I) jetzt direkt haftet würde, oder ob die Verwaltungsgesellschaft Rückgriff nähme, oder das Mandat kündigt, falls es zum Haftungsfall käme.. keine Ahnung..

      Das ist aus m.E. aus Anlegersicht von zunächst von untergeordneter Bedeutung.

      Die Frage für den Anleger ist doch: soll ich so jemandem mein Geld (weiterhin) anvertrauen, oder besser nicht. Und das muß jeder unter Berücksichtigung der relevanten Informationen selber entscheiden.

      p.s.:Sollte es wirklich zu einem "Haftungfall" mit der entsprechenden Publissity kommen, dürfte der dauerhafte Verlust der Beratunghonorare den Aufwand eines offensiven Schadensersatzes bei weitem übersteigen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 20:52:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.368.615 von Elvis77 am 11.11.09 19:37:03@Elvis77

      Daher vergleiche ich ja den Multi-Invest OP mit Produkten mit ähnlichem Risikoprofil, also Smart-Invest Helios AR und Carmignac Patrimoine A (ich habe noch alle 3 Investments in meinem Depot), siehe oben.

      Wie Du daran erkennen kannst, habe ich den Multi-Invest OP auch nicht für die schlechteste Anlage gehalten, aber ich lerne auch noch nach über 20 Jahren dazu und räume Fehler ein. Bei Multi-Invest habe ich mir nicht genügend Zeit genommen, um die mathematische Strategie zu hinterfragen und ich habe mich mit wenigen direkten Informationen zu den Anlagen abspeisen lassen. Jetzt finde ich einiges unstimmig und wenn Multi-Invest eine Aktie wäre oder zukünftig weiterhin subjektive Entscheidungen getroffen werden, würde ich meine Anteile sofort verkaufen. Auch würde ich sofort verkaufen, wenn es jetzt die Abgeltungssteuer nicht geben würde. So lasse ich mir im Moment noch Zeit mit dem Verkauf meiner Anteile, wobei ich aus aktueller Sicht meine Anteile verkaufen werde, wenn von Multi-Invest nicht noch etwas vernünftiges kommt und sie sich transparenter aufstellen. Ich bin mir relativ sicher, dass ich mit dem Helios AR Fonds oder dem Patrimoine langfristig auch nach Steuern besser fahre und mich dabei auch wohler fühle.

      Persönlich orientiere mich neben her auch immer an den Anlagen aus dem gleichen Bereich (also Fonds) mit den besten Renditen ohne Blick auf Risikokomponenten, denn das Risiko kann man ebenso wenig vorhersagen wie die Rendite. Daher auch der Blick auf die Gesamtperformance, da diese schließlich am Ende zählt, wenn man verkauft. Ob man während der Anlagedauer einer Anlage auch bereit ist das entsprechende Risiko zu tragen bzw. nervlich auszuhalten, muß jeder selbst entscheiden.

      Einen Vergleich mit dem Sparbuch macht man wohl nur am Anfang, um sich zu freuen wenn man besser ist, später steckt man sich höhere Ziele.
      Das Ziel einen Index zu schlagen ist für mich nur sinnvoll, wenn man keine Wahl hat, also in eine Anlagegruppe investieren muss. Diesen Zwang habe ich nicht, deswegen will ich mit meinen Wertanlagen dauerhaft ein positive Rendite erzielen. Da Multi-Invest ebenfalls nicht gezwungen ist in Aktien zu investieren, macht es aus meiner Sicht keinen Sinn sich nur mit einem Aktienindex zu vergleichen, sondern man sollte sich zumindest z. B. zu 50% mit einem Geldmarktindex vergleichen und statt mit dem Weltaktienindex z. B. mit einer Kombination seiner 5 größten Investmentmärkte. Hier wäre ich gespannt, ob es dann im Moment noch eine Outperformance durch Multi-Invest OP gäbe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 21:07:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Multi-Invest, Eick, Oppenheim Asset Management?? Eine Kombination daraus? So genau geht das -auf den ersten Blick- nicht aus dem VKP hervor. Darüber sollen sich ggf. die Anwälte streiten.
      Sal. Oppenheim ist für den Fonds verantwortlich.

      Multi Invest ist nur bezahlter Berater der Fonds.
      Im Prospekt taucht das Multi Invest außer im Namen glaube ich nichtmal auf.
      Alle benannten Verantwortlichkeiten leigen im Prospekt klar bei Sal. Oppenheim.

      Ehrlich gesagt verblüfft mich weniger das ein Biologe und Mathematiker der auf quantitative Systeme spezialisiert ist, eindrucksvoll demonstriert das fundamentale Auswahl nun wirklich nichts ist was ihm in die Wiege gelegt wurde, sondern das Sal. Oppenheim so einen Mist anstandslos durchgehen lies.
      Den letztlich sind sie verantwortlich für den Fonds und haben die Entscheidungen ihrer offiziel lediglich bezahlten Berater zu kontrollieren.

      Das passiert aber offensichtlich ja nicht. Den den Tag möchte ich gerne erleben das jemand von Sal. Oppenheim sich hinstellt und sagt "Ja, wir fanden das Investment in PCR überzeugend und einwandfrei".

      Naja, für mich hat sich der Fonds über die ganze Finanzkrise hinweg gesehen eigentlich bisher bewährt. Zwar hat er die Erholung völlig verpasst, aber den Crash ebenso. Ich hatte mit dem Fonds die ganze Zeit über eine werthaltige Position, die ich ohne Bauchweh hätte liquidieren können ohne mitten in eine Baisse Aktien zum Schleuderpreis verkaufen zu müssen.

      Die Pflicht hatte er also erfüllt. Bei der Kür, die wirklich außerordentlich toll gewesen wäre, hat er völlig versagt.
      Von 3 Fonds bei mir, die Handelssysteme einsetzen, schaffte er immerhin Platz 2.

      Beim schlechtesten sitze ich immer noch auf über 40% Verlust. Der hat wirklich das Kunsstück fertiggebracht alles schlechte mitzunehmen aber der Erholung sauber auszuweichen.

      Dieses Jahr lagen waren meine eigenen Entscheidungen mit Abstand die klügeren, als von allen anderen die ich eigentlich dafür bezahle es besser zu machen als ich selber.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 21:30:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.368.954 von tls72 am 11.11.09 20:23:43@tls72

      vielen Dank für Deine sehr klare Darstellung der möglichen Verstöße von Multi-Invest bzw. Herr Eick.

      Ich habe mir jetzt auch noch Mal den vollständigen Verkaufsprospekt von Juni 2009 von dem Multi-Invest OP durchgeschaut.

      1. Ich finde dort nicht die Anlagemöglichkeit in Einzelaktien.

      2. Es steht sogar auf S. 4 von 24:

      "Anteile an Future-, Venture Capital- oder Spezialfonds dürfen nicht erworben werden."

      Wenn schon keine Venture Capitalfonds oder Spezialfonds gehalten werden dürfen, dann dürfte wohl PCR als Aktie erst recht nicht gekauft werden.

      Habe ich vielleicht irgendetwas übersehen, sonst würde ich hier einen eindeutigen Verstoß erkennen.

      Nach meiner Ansicht wäre wohl zunächst
      "Oppenheim Asset Management Services S.à r.l."
      vielleicht auch
      "oppenheim fonds trust gmbh"
      wegen Prospekthaftung schadensersatzpflichtig. Diese müssten sich dann im Innenverhältnis an die Multi-Invest GmbH bzw. Herrn Eick halten.

      Da die "oppenheim fonds trust gmbh" als einzige ihren Sitz in Deutschland hat, wäre sie die einzige, die man vernünftig mit Erfolgsaussichten ohne übermäßige Schwierigkeiten verklagen könnte, soweit ich nichts übersehen habe.

      Falls ich mit meinen Informationen soweit richtig liege, werde ich die Angelegenheit rechtlich genauer prüfen lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 21:36:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.369.166 von N512 am 11.11.09 20:52:52Jetzt finde ich einiges unstimmig und wenn Multi-Invest eine Aktie wäre oder zukünftig weiterhin subjektive Entscheidungen getroffen werden, würde ich meine Anteile sofort verkaufen.

      Natürlich. Das ist verständlich. Man investiert ja nicht in quantitative Systeme um sich dann mit den emotionalen Fehlleistungen des Managers rumärgern zu müssen.

      Grundsätzlich fand ich es aber toll, das er nicht auf seinem Arsch sitzen blieb und weiterhin nur auf seine Exceltabelle starrte, als das Weltfinanzsystem drohte zum Teufel zu gehen. Sondern sich um Notfallpläne Gedanken machte, was man tun könnte wenn wirklich Holland in Not ist und auch der Geldmarkt keine sinnvolle Flucht mehr bietet.

      So habe ich sein Motiv verstanden, das er überhaupt auf so eine Schnappsidee kommen konnte.
      Das Ergebnis seiner Überlegungen... naja, da sind wir uns wohl alle einig. Das hätte man wohl auch anders lösen können.
      Ist doch auch denke ich mal nicht so, das es für solche Titel wie PCR keine Fondslösungen geben würde.

      Auch wenn Subjektivität wie du sagst in diesem Ansatz nichts verloren hat. Manchmal hab ich mir das echt herbeigesehnt.
      Und als der Fonds beim DAXstand von rund 5800 in den Markt reinging... da hab ich auch blöde geschaut. Den das ist so etwas das Niveau wo ich begonnen habe abzusichern.
      Das würde mich schwer wundern, wenn da jetzt noch die Bäume in den Himmel wachsen. Aber das sind ja alles fundamentale Argumente, die den Fonds nicht interessieren.
      Wenns nochmal wieder kräftig crashen sollte, kann er sich nochmal bewähren. Wenn nicht und das jetzt so ein volatiles Tingeltangel wird, hat er u.U. ziemlich schlechte Karten.

      Dieser Fonds braucht die Crashs um sich seine großen Chancen überhaupt erst zu erarbeiten. Und dann muss er sie natürlich auch nutzen, was dieses mal bisher überhaupt nicht geklappt hat.
      Ohne deutliche Crashs räume ich dem Fonds wenig Chancen ein bei der Performance überzeugen zu können.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 21:40:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.369.397 von N512 am 11.11.09 21:30:00Irgendwo steht, das der Fonds in alle Wertpapiere investieren darf.
      Und an anderer Stelle wird dann beschrieben, wie "Wertpapiere" definiert wird. Und dort ist dann u.a. schlicht von Aktien die Rede.
      Kein Bezug darauf, das es Fonds sein müssen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:08:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.369.450 von Elvis77 am 11.11.09 21:36:43@Elvis77 und @alle

      Ich habe mir keine Subjektivität herbeigesehnt, weil ich wie viele andere auch noch andere Anlagen haben, die meiner oder fremder Subjektivität unterliegen und diese habe dieses viel Spaß gemacht. Daher hätte ich dem Multi-Invest OP die Nullnummer auch verziehen, wobei ich mich schon Frage, warum ein Kaufsignal für den deutschen Markt erst jetzt im Oktober gekommen ist und warum dieses auch nicht noch für weitere Märkte ausgelöst wurde (z. B. FTSE 100, der mehr als der DAX gestiegen ist).

      Ich habe fast das Gefühl hier ist noch mehr Subjektivität im Spiel als wir alle glauben.

      Warum ist ein Teil der MI-OP zwischen April und Juni 2007 noch Mal in den DAX oder gar MDAX. Der Aufwärtstrend war zu diesem Zeitpunkt eindeutig dar und vorher hat der MI-OP auch immer darauf reagiert.
      Warum jetzt in den DAX oder MDAX und nicht in den FTSE 100?

      Werden wirklich alle Märkte gleichwertig beobachtet oder entscheidet man hier subjektiv?


      @alle

      Ich habe mir den kompletten Verkaufsprospekt noch Mal genau angeschaut.

      Hier gibt es einen besonderen und einen allgemeinen Teil. Im allgemeinen Teil steht drin, dass in Wertpapiere (auch Aktien) investiert werden kann, aber im besonderen Teil darf der Fonds eben keine Aktien kaufen (siehe Anhang). Auch muss er nach einem quantitativen Modell handeln (siehe Anhang).

      In deutschen Gesetzbüchern und auch Versicherungsbedingungen gilt:
      Der besondere (und speziellere Teil) ersetzt immer den allgemeinen Teil und gilt vorrangig.

      Daher bin ich mittlerweile zu der sicheren Überzeugung gekommen, dass hier ein eindeutiger Verstoß vorliegt, den ich die nächsten Tage von meinem Anwalt in Bezug auf Prospekthaftung prüfen lasse.


      Anhang:
      Auszug aus besonderem Teil aus Prospekt Juni 2009 Seiten 4 und 5:

      "Verkaufsprospekt – Besonderer Teil

      Multi Invest OP
      Ziel der Anlagepolitik ist es, im Rahmen einer längerfristigen Strategie,einen attraktiven Wertzuwachs in EURO zu erwirtschaften.
      Das Fondsvermögen des Multi Invest OP wird grundsätzlich überwiegend in Anteilen an Aktienfonds angelegt. Je nach Einschätzung der Märkte kann das Fondsvermögen aber auch vollständig oder zu einem geringeren Teil in diese Fondskategorie oder auch vollständig oder zu einem geringeren Teil in Anteile an gemischten Wertpapierfonds, Rentenfonds, geldmarktnahen Fonds und Geldmarktfonds investiert werden. Insgesamt sollen grundsätzlich
      mindestens 51 % des Netto-Fondsvermögens in Anteilen anderer
      off ener Investmentfonds oder Investmentgesellschaften (OGA)
      angelegt werden.
      Dabei dürfen nicht mehr als 20 % des Netto-Fondsvermögens des
      Dachfonds in Anteilen eines einzigen Zielfonds gehalten werden und
      höchstens 25 % der von einem einzelnen Zielfonds ausgegebenen
      Anteile zum Vermögen des Dachfonds gehören. Bei Investmentvermögen,
      die aus mehreren Teilfonds bestehen (Umbrella-Fonds)
      beziehen sich die im vorstehenden Satz genannten Anlagegrenzen
      jeweils auf einen einzelnen Teilfonds, wobei es jedoch nicht zu einer übermäßigen Konzentration des Netto-Fondsvermögens des Dachfonds auf einen einzigen Umbrella-Fonds kommen darf. Generell
      ist die Anlage des Vermögens des Dachfonds in Anteilen eines Teilfonds eines Umbrella-Fonds mit einem zusätzlichen Risiko verbunden, da der Umbrella-Fonds Dritten gegenüber insgesamt für die Verbindlichkeiten jedes Teilfonds haftet.

      Anteile an Future-, Venture Capital- oder Spezialfonds dürfen nicht
      erworben werden.

      Bei Auswahl der Aktienfonds, in deren Anteile das Fondsvermögen
      des Multi Invest OP investiert ist, wird die Verwaltungsgesellschaft Fonds mit unterschiedlichen Managementstilen kombinieren.
      Dazu zählen insbesondere die „Value-Orientierung“ (Investition
      in unterbewertete Aktien), die „Growth-Orientierung“ (Investition
      in Aktien mit überdurchschnittlichem Ertragswachstum) und die
      „Index-Orientierung“ (Investition in ein Aktienportfeuille, das den
      jeweiligen Index nachbildet). Die für den Dachfonds erworbenen Investmentanteile sind in der Regel nicht börsennotiert. Zum Börsenhandel zugelassene Zielfondsanteile können jedoch an den Börsen der OECD-Mitgliedstaaten erworben und veräußert werden, sofern dies im Interesse der Anteilinhaber liegt. Außer Investmentanteile und Geldmarktpapiere mit (Rest-)Laufzeiten von weniger als zwölf Monaten werden für den Dachfonds keine anderen Wertpapiere oder in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente erworben.
      Zur Absicherung sowie zur effizienten Verwaltung des Fondsvermögens
      darf der Fonds daneben auch Derivate und sonstige Techniken
      und Instrumente einsetzen, wobei stets die einschlägigen
      Vorschriften von Artikel 4 Nr. 7 des nachfolgend abgedruckten
      Verwaltungsreglements berücksichtigt werden. Des Weiteren sind
      die Bestimmungen von Artikel 4 Nr. 8 des nachfolgend abgedruckten
      Verwaltungsreglements betreff end das Risikomanagement zu
      beachten.
      Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihgeschäfte werden
      für den Fonds nicht getätigt.
      Die Verwaltungsgesellschaft kann nach dem Grundsatz der Risikostreuung bis zu 49 % des Netto-Fondsvermögens in fl üssigen Mitteln halten. Abweichend von der vor beschriebenen Anlagepolitik
      kann das Fondsvermögen nach dem Grundsatz der Risikostreuung
      auch bis zur vollständigen Höhe in Geldmarktinstrumente oder
      Sichteinlagen angelegt werden, wenn die Verwaltungsgesellschaft
      dies in bestimmten Marktphasen als für die Anteilinhaber vorteilhaft erachtet.
      Zur Umsetzung der Anlagepolitik verwendet die Verwaltungsgesellschaft ein quantitatives Modell. Dieses wurde durch die Gesellschaft Multi Invest GmbH entwickelt, deren Gründer und Geschäftsführer Herr Olaf-Johannes Eick ist. Die Multi Invest GmbH fungiert als Anlageberaterin der Verwaltungsgesellschaft. Dieses quantitative Modell analysiert eine Reihe von Faktoren, insbesondere die Marktentwicklung einschliesslich der übertägigen Volatilitäten, bei gleichzeitiger Verfolgung eines Ansatzes, der auf verschiedene geographische und sektorielle Assetklassen abzielt. Insgesamt folgt und analysiert dieses Modell mehr als 20 verschiedene Asset-Klassen."
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:16:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      @alle
      In meinem Beitrag oben hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
      Sorry. Korrekturen sind groß geschrieben.

      Richtig muss der erste Teil von mir lauten:

      @Elvis77 und @alle

      Ich habe mir keine Subjektivität herbeigesehnt, weil ich wie viele andere auch noch andere Anlagen haben, die meiner oder fremder Subjektivität unterliegen und diese haben dieses JAHR viel Spaß gemacht. Daher hätte ich dem Multi-Invest OP die Nullnummer auch verziehen, wobei ich mich schon Frage, warum ein Kaufsignal für den deutschen Markt erst jetzt im Oktober gekommen ist und warum dieses auch nicht noch für weitere Märkte ausgelöst wurde (z. B. FTSE 100, der mehr als der DAX gestiegen ist).

      Ich habe fast das Gefühl hier ist noch mehr Subjektivität im Spiel als wir alle glauben.

      Warum ist ein Teil der MI-OP zwischen April und Juni 2007 NICHT noch Mal in den DAX oder gar MDAX. Der Aufwärtstrend war zu diesem Zeitpunkt eindeutig dar und vorher hat der MI-OP auch immer darauf reagiert.
      Warum jetzt in den DAX oder MDAX und nicht in den FTSE 100?

      Werden wirklich alle Märkte gleichwertig beobachtet oder entscheidet man hier subjektiv?
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 12:16:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=21330788&PERIO…

      Zur Erinnerung: mit dieser heißbegehrten Aktie wollte Herr Eick von Multi-Invest seine Anleger vor der Inflation retten. :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 13:54:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.370.059 von N512 am 11.11.09 23:16:43wobei ich mich schon Frage, warum ein Kaufsignal für den deutschen Markt erst jetzt im Oktober gekommen ist und warum dieses auch nicht noch für weitere Märkte ausgelöst wurde (z. B. FTSE 100, der mehr als der DAX gestiegen ist).


      Das plötzlich Kaufsignale bestehen, kann an der Systemmodifikation liegen. Laut Aussage von Multi-Invest soll die "Überdämpfung" ja quasi im Zeitverlauf zu dieser langanhaltenden Passivität geführt haben.
      Nimmt man diesen Effekt raus, tauchen plötzlich mehr Signale auf.

      Gerade weil der FTSE 100 bereits stärker gestiegen ist, wird in ihn nicht investiert.
      Soweit ich weis wird für jeden Markt ein Verhaltensmuster erstellt. Quasi seine typischen Gesetzmäßigkeiten.
      Weicht diese nach oben zu sehr ab, werden Widerstände aufgebaut.
      Das bedeutet je höher ein Markt, gemessen an dem erstelltem Verhaltungsmuster gestiegen ist, desto weniger weiteres Potenzial wird ihm unterstellt und desto schwerer ist es ein Kaufsignal auszulösen.
      Das wird dann zwar nicht als Verkaufssignal gewertet, verhindert aber den Einstieg.
      Einem Emerging Market Index wird natürlich eine wesentlich höhere Schwankungsbreite zugetraut, bevor sich Widerstände als Investitionshindernis aufbauen.

      Beim FTSE 100 kommt hierbei mit Sicherheit der Umstand dieser Krise zum tragen. Der FTSE 100 ist quasi ein Art Finanzindex.
      Finanzwerte sind hier absolut dominierend.
      Da wir aber eine Finanzkrise haben, dürfte gerade dieser Index sich vermutlich stark außerhalb seiner unterstellten Gesetzmäßigkeiten bewegen. Der deutliche Anstieg dürfte Widerstände im Alghoritmus aufgebaut haben, welche eine Neuinvestition verhindern.

      Man kann also auch so argumentieren, das der FTSE100 eben genau deswegen aktuell nicht in Betracht kommt, weil auf die fundamentalen Umstände dieses atypischen Verhaltens keine Rücksicht genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:15:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.370.059 von N512 am 11.11.09 23:16:43Warum ist ein Teil der MI-OP zwischen April und Juni 2007 NICHT noch Mal in den DAX oder gar MDAX. Der Aufwärtstrend war zu diesem Zeitpunkt eindeutig dar und vorher hat der MI-OP auch immer darauf reagiert.

      Dieses Verhalten ist auch damit zu klären.
      Wir befanden uns bereits in einer mehrjährigen Hausse. Die Kurse kannten seit 4 Jahren nur einen Weg.

      In diesem Umfeld werden die Anforderungen weitere Kaufsignale zu generieren immer höher.

      Wie man einen intakten Aufwärtstrend definiert und ob er dann auch einen Einstieg rechtfertigt, kann eben je nach gesetzten Prämissen unterschiedlich sein und ist eben nicht so eindeutig.
      Ich denke es ist zu leicht deine eigene Interpretation dafür einfach 1:1 auf das quantitative System von Multi Invest zu übertragen und ein abweichen davon als Subjektivität zu deuten.

      Dein Vertrauen in den Fonds und in das System ist ganz klar völlig erschüttert. Das kann ich auch verstehen. Das hängt eben auch mit den persönlichen Präferenzen zusammen.

      Ganz unabhängig davon ob das System nun langfristig etwas taugt oder nicht, solltest du aber wirklich überlegen ob du dich davon trennst. Ich persönlich Messe einem bestimmten Wohlfühlfaktor durchaus eine Bedeutung zu, die gänzlich neben Renditeüberlegungen steht. Das geht eben eher in Richtung emotionale Lebensqualität.

      Ein Investment das dein Vertrauen so sehr erschüttert hat, das du rechtliche Schritte erwägst und auch die Entscheidungen die das System trifft nicht mehr für dich rechtfertigen kannst, hat dein Geld im Grunde schlicht nicht verdient.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:46:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.373.726 von Elvis77 am 12.11.09 14:15:02@Elvis77

      Du hast im groben und ganzen Recht.

      Aber bei ca. 8% Depotanteil hält sich mein Unwohlfühlen aktuell noch in Grenzen, zumindest solange wie der Multi-Invest OP sich noch zu 80% im Geldmarkt befindet. Wie bereits gesagt, bei einer Aktie und ohne Abgeltungssteuer wäre es etwas anderes. Ich habe bei Aktienunternehmen bzw. deren Vorständen schon vieles erlebt, was erheblich schlimmer war, aber man wird mit der Zeit älter und erfahrener, so dass man einerseits abgehärteter und lockerer wird, aber ich auch empfindlicher wenn man mich für dumm verkaufen will oder gar belügt. Da ich das Gefühl habe, dass das Multi Invest OP bzw. das Management bzw. Herr Eick das macht, gehe ich der Sache auf den Grund und zwar richtig. Bevor diese Untersuchung für mich nicht komplett abgeschlossen habe, werde ich noch kein endgültiges Urteil fällen.

      @alle

      Ich habe mir mal die alten Factsheets angeschaut und stelle fest, dass man schon früher alles mögliche gekauft hat:

      1. Z. B. 31.12.06 Immobilienaktien mit 8,09 %, die kurz später wieder verschwunden sind. Also ein Verlustgeschäft. Und wie hat man die Immobilienaktien ausgesucht und beobachtet?

      2. Im April 2007 hatte man dann plötzlich ein Basisinvestement in Höhe von 2,78% bis Juli 2007, Erklärung aus Factsheet 30.04.2007: "Im Multi Invest OP kam es nur zu einer minimalen Investition in einem abgesicherten Aktienbereich, basierend auf den EuroStoxx 50."

      Was soll denn "abgesicherten Aktienbereich" bedeuten? Die Investition hat übrigens auch anscheinend Verluste und keine Gewinne abgeworfen.

      Zusammenfassend:
      Multi Invest OP hat schon früher einige Experiment gemacht, die nichts mit der Beobachtung von Märkten und einem mathematischen Kaufsignal zu tun gehabt haben können. Anscheinend haben sie sich dabei aber immer knappe Stopps gesetzt um größere Verluste zu vermeiden. So ist das dann wohl auch niemanden aufgefallen. Bloß blöd, dass das bei PCR nicht geklappt hat.

      Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass man bisher sehr häufig subjektive Entscheidungen getroffen hat und gegen den besonderen Teil des vollständigen Verkaufsprospektes verstoßen hat.

      Auch bin ich davon überzeugt, dass die Performance besser gewesen wäre, wenn man die Experimente gelassen hätte und sich auf die zur Auswahl stehenden Märkte verlassen hätte (vergleiche Smart Invest Helios AR). Deutschland wurde in der Vergangenheit überhaupt nicht berücksichtigt, sondern nur der europäische Markt obwohl dieser schlechter als der deutsche war. Vielleicht hat man die Fonds nach den Kickbackzahlungen oder ähnlichem gewählt und sich so auch für den einen und gegen den anderen Markt entschieden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 22:38:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.008 von N512 am 12.11.09 21:46:06Vielleicht hat man die Fonds nach den Kickbackzahlungen oder ähnlichem gewählt und sich so auch für den einen und gegen den anderen Markt entschieden.

      Soweit ich mich erinnere werden die Kickbackzahlungen dem Fondsvermögen gut geschrieben.

      Bin mir jetzt nur nicht 100% sicher ob ich das jetzt nicht mit einem anderem Dachfonds verwechselt habe.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 00:43:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.342 von Elvis77 am 12.11.09 22:38:46@Elvis77 und @alle

      Deswegen habe ich auch "oder ähnlichem" geschrieben, weil es durchaus sein kann das Kickbackzahlungen durch gereicht werden, aber auch zu 100%? Vielleicht kann man da auch unter Verwaltungskosten einen Teil abzwacken oder es gibt andere Wege, daher "oder ähnlichem".

      Aber meine weiteren Recherchen haben doch noch etwas interessantes gefunden:

      Mulit-Invest bzw. Herr Eick vergleicht den M-I OP sehr gerne mit dem Templeton Growth Eur (WKN 941034) (z. B. Kommentar 8.6.2007 "Sind Investoren die besseren Bahnfahrer").

      Was ist das für ein Blödsinn?

      Weiß Herr Eick nicht, dass der Templeton Growth Eur keine Dollarabsicherung hat? Er entwickelt sich daher zu 99,9% wie der bekannte Templeton Growth (WKN 971025), nur dass die Werte von Dollar in Euro zum aktuellen Tageskurs umgerechnet werden. Das bedeutet, Herr Eick hat bei seinen Vergleichen die Dollar-Euro-Entwicklung enthalten und nicht die reine Managementleistung verglichen (der Ansatz des MI OP ist eine Mehrwert in EURO und der von Templeton Growth, auch beim "Eur", ein Mehrwert in DOLLAR). Der MI-OP schnitt dann bei den Vergleichen immer gut ab, weil in der Zeit der Dollar kräftig an Wert zum Euro verloren hat, aber eben nicht weil sein Handelsansatz besser war!

      Der Artikel vom 16.5.2007 "Der Cost Average Effekt .." stellt auch nicht korrekte bzw. neutrale Vergleiche an, denn

      1. er lässt bei seinen Beispielen den MI-OP mit 100% Investitionsquote beginnen, was schlicht falsch ist, weil MI-OP ohne Trend nicht investiert ist, sondern erst Mal neutral wartet

      2. er lässt den groben Zick-Zack-Verlauf, der zu ständigen Fehlinvestitionen bei dem MI-OP führen würde, weg

      3. er macht wieder den Dollar-Fehler bei dem Index- und Templeton-Vergleich.
      Warum nimmt Herr Eick nicht ebenfalls einen Fonds dessen Anlageziel auf EURO-Gewinne ausgerichtet ist, der auch weltweit investieren kann, wie den Carmignac Investissement A (WKN A0DP5W)?

      Das sähe halt echt schlecht für den MI-OP aus.

      Ich bin der Auffassung MI-OP bzw. Herr Eick täuscht Anleger durch schlechte Vergleiche über sein wahren bisherigen Ergebnisse.

      Weiterhin habe ich den Verdacht, dass seine Marktbeobachtungen nicht neutral sind. Warum war der MI-OP zwischen 2006 und 2008 nie im deutschen Markt, ist es aber jetzt? Die Volatilität hat sich nicht groß verändert. Im Gegenteil die Entwicklung des DAX der letzten 6 Monate entspricht fast genau der Entwicklung ab September 2006, wobei die alte Aufwärtsbewegung sogar weniger volatil war.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 19:16:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.688 von N512 am 13.11.09 00:43:08Was ist das für ein Blödsinn?

      Weiß Herr Eick nicht, dass der Templeton Growth Eur keine Dollarabsicherung hat? Er entwickelt sich daher zu 99,9% wie der bekannte Templeton Growth (WKN 971025), nur dass die Werte von Dollar in Euro zum aktuellen Tageskurs umgerechnet werden. Das bedeutet, Herr Eick hat bei seinen Vergleichen die Dollar-Euro-Entwicklung enthalten und nicht die reine Managementleistung verglichen (der Ansatz des MI OP ist eine Mehrwert in EURO und der von Templeton Growth, auch beim "Eur", ein Mehrwert in DOLLAR). Der MI-OP schnitt dann bei den Vergleichen immer gut ab, weil in der Zeit der Dollar kräftig an Wert zum Euro verloren hat, aber eben nicht weil sein Handelsansatz besser war!


      1.Der Templeton Growth Eur gibt gar keine Währung an, indem er einen Mehrwert erzielen will und er ist auch nur in Europa zugelassen und hat sicherlich nicht den Dollar im Fokus, wenn keiner seiner Anleger mit Dollar was anfangen kann.
      Der Fonds besteht überwiegend aus Euro Anlegern. Für den Dollarraum ist er ja nichtmal zugelassen.

      2.Die Dollarverzerrung ist nur für den Anteil Dollar gegeben, der im Tempelton rund 40% betrifft.
      Würde er sich nur mit dem MSCI World vergleichen, wäre die Währungsverzerrung sogar erheblich höher, weil dort der Dollaranteil noch deutlich größer ist, als beim Tempelton.

      3. Die Fonds sind ja nicht erst seit gestern so ausgewählt. Er vergleicht ihn ja schon immer damit. Soll er jetzt Jedesmal die Vergleichsindices wechseln, wenn sich Währungen verschieben?

      4. Es gibt keine wirklich passenden Vergleichsindices. Fast zu gar keinem Fonds. Der Multi Invest ist ein prinzipiel international anlegender Aktienfonds. Natürlich vergleicht er sich mit international anlegenden Fonds.
      Man könnte ihn genausogut mal 3 Monate mit nem Geldmarktindex vergleichen, dann wieder mit nem Energing Market Index oder weis der Henker was. Man müsste für jeden Fonds im Grunde jeden Tag einen gleitenden Vergleichsindex haben der exakt dieselbe Anlageregionen wiederspiegelt, die der Fonds gerade einnimmt.
      Dann hätte man die definitive Performance zum Vergleichsindex festgestellt aber keinerlei Aussage dazu, wie sich die Entscheidung der Asset Allokation ausgewirkt haben.

      Spricht es den für den Tempelton, das er an seiner Dollargewichtung so stark festhält, obwohl er keine Dollarkunden hat?
      Sicher nicht. Der Fonds ist einfach nur wie fast alle feige und klammert sich möglichst dicht an die Zusammensetzung des MSCI World um auch ja nicht zu sehr davon abzuweichen.

      Du kannst doch nicht wirklich ernsthaft sagen das es eine unverschämtheit ist, das er sich mit dem MSCI World vergleicht und mit ein paar der bekanntesten Fonds die sich selber mit dem MSCI World vergleichen.
      Mit was soll er sich den sonst vergleichen?
      Jeder Vergleich hinkt. Je nach Perspektive nur mehr oder weniger.

      Soviel darf man vom Anleger doch erwarten, wenn ihn ein Index überhaupt schert, das er selber in der Lage ist den Fonds mit was auch immer er passender findet selber zu vergleichen.
      Ob das nun der EuroStoxx ist, das Sparbuch, Pakistand Börse oder sonst was.

      Ich find den Vergleich mit dem MSCI World nicht beschissener als mit den meisten anderen Indices auch. Und zum Spezial OP passt der Vergleich nun schonmal so überhaupt nicht. Das müsste eigentlich irgendeine Kreation aus Emerging Market und Nebenmärkten sein, in welcher Zusammensetzung auch immer.

      Die Diskussion über Sinn und Unsinn von Vergleichsindices ist ja wirklich nichts neues. Nimm 10 Leute und du findest 10 Meinungen was wohl der Beste vergleich wäre.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:42:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.388.835 von Elvis77 am 14.11.09 19:16:55@Elvis77

      Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie Du versuchst Multi-Invest OP bzw. Herr Eick zu verteidigen. Du gibst Dir zwar viel Mühe, aber erstens gehst Du nur auf die (wenigen) Punkte ein bei denen ich Dir bzw. grundsätzlich Angriffsfläche biete und zweitens sind Deine Argumente immer nur relativierend, aber nicht widerlegend.

      Ich möchte dennoch noch Mal kurz auf Deine letzte Argumente und Behauptungen eingehen:

      Zu 1. hast Du völlig recht der \"Templeton Growth Eur\"(WKN 941034) hat im Vergleich zum Templeton Growth(WKN 971025) den Unterschied, dass er bei den gesetzlichen Bestimmungen in ein paar Punkten den europäischen Bedingungen angepasst ist bzw. eine andere Gebührenstruktur hat. Es ist aber genau der selbe Inhalt und Manager bzw. Managerin nämlich Cindy Sweeting (ich glaube seit Januar 2007 bin mir aber nicht ganz sicher). Auf jeden Fall managt sie nicht wirklich 2 Fonds sondern nur einen und der andere wird dem nachgebildet. Das gibt es auch bei anderen Fonds z. B. Black Rock World Mining (WKN 986932) in DOLLAR und (WKN A0M9SC) in EURO mit dem Unterschied, dass hier die DOLLAR-Positionen tatsächlich in EURO abgesichert werden im Vergleich zu der \"Templeton Growth Eur\"-Variante bei der das eben nicht passiert.

      Wenn Herr Eick sich also einen Vergleichsfonds aussucht, dann bitte nicht einen bei dem das Ergebnis durch Dollar-Euro-Entwicklungen maßgeblich mitgeprägt wird.

      Zu Deinem 2. Punkt möchte ich nur so viel sagen, dass Herr Eick bei allen Vergleichen und insbesondere bei dem Kommentar 8.6.2007 \"Sind Investoren die besseren Bahnfahrer\" ein komplett anderes Ergebnis gehabt hätte, wenn er den Templeton Growth (WKN 971025) verwendet hätte. Die Differenz betrug ca. 5% in den ca. 5 Monaten, die Herr Eick gewählt hat. Statt einem "Unentscheiden" mit MI-OP wäre also eine eindeutige bessere Performance für Templeton Growth bzw. für Frau Cindy Sweeting zu erkennen gewesen.

      Zu Deinem 3. Punkt kann man eindeutig sagen, dass er von Anfang einen vergleichbaren Aktienfonds mit gleichem Anlageziel in EURO hätte wählen sollen. Und wenn er sich etwas getraut hätte dann auch einen Fonds, der zu den besten gehört (noch Mal warum nicht Carmignac Investissement A, den es schon seit knapp 20 Jahren gibt und der ebenfalls versucht einen Mehrwert in EURO zu schaffen wie der MI-OP).

      Zu Deinem 4. Punkt: Der Vergleich mit MSCI-World, den Herr Eick gerne macht, ist sehr wohl, wie bei vielen anderen Fonds natürlich auch, aufgrund der Dollarlastigkeit und den Kriterien und den dadurch enthaltenen Titeln, wenig sinnvoll und m. E. wenig aussagekräftig.

      Dass wir 10 Meinungen bei 10 Leuten bekämen glaube ich nicht, wenn man wenigstens versuchen würde Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen.

      Ein einfacher Ansatz wäre wenn man sich z. B. mit Fonds aus der jeweiligen Peergroup vergleichen würde (Z. B. Samrt Invest Helios AR - WKN 576214) und meinetwegen noch reinen Aktienfonds mit weltweiter Anlagestratgie (so möchte es ja Herr Eick), die EURO-Gewinne erzielen möchten. Warum nicht immer den Vergleich mit dem Besten und dem Schlechtesten. Dann hätte man eigentlich immer 2 Vergleiche und wenn man wie Herr Eick sich noch außerhalb seiner Peergroup vergleichen möchte vier. Das wäre transparent und fair.


      @alle und Elvis77

      Das Wesentliche an meinen bisherigen Postings ist, dass Herr Eick auf den ersten Blick, wenn man seine ganzen Kommentare liest, sehr vertrauenswürdig, klug, kompetent, erfolgreich und ehrlich bei einem bzw. zumindest bei mir ankommt. Aber der Schein trügt erheblich, wenn man die ganzen Einzelheiten Mal genauer überprüft.
      Es gibt sehr viele Blender auf dieser Welt, aber oft erkennt man sie nur kurz, wenn Sie sich mal versprechen, einen Fehler machen oder aufgrund von starken Emotionen ihr wahres Gesicht zeigen.

      Ich möchte die fragwürdigen Punkte, die ich bis jetzt gefunden habe für alle noch Mal zusammenfassen und dann kann sich jeder selbst ein Bild machen, ob Herr Eick vertrauenswürdig ist bzw. man seinen Kommentare glauben schenken darf:

      1. MI-OP hat bereits früher Immobilienaktien gekauft mit denen sehr kurzfristig anscheinend einen Verlust erzielt worden ist. Dieser Kauf kann nichts mit der mathematischen Anlagestrategie zu tun gehabt haben.

      2. MI-OP hat danach auch noch Mal ein sog. Basisinvestment im Aktienbereich getätigt, welches mit Verlusten nach wenigen Monaten wieder verkauft wurde. Auch das hatte mit der mathematischen Anlagestrategie nichts zu tun.

      3. MI-OP hat PCR-Aktien gekauft, die mit der mathematischen Anlagestrategie nichts zu tun haben. Der Verlust beläuft sich nach ca. 5 Monaten auf über 50% und ein Exit ist nicht vorgesehen bzw. ohne noch erheblich größeren Verlust möglich.

      4. Herr Eick behauptet, dass er aus Fehlern lernt (siehe Kommentar vom 9.11.2009). Das hat er bisher eindeutig nicht. Warum sollte er es plötzlich jetzt tun?

      5. Herr Eick behauptet mit zumindest nicht vergleichbaren Beispielen (s. o.), dass seine mathematische Strategie einen Mehrwert schafft (siehe z. B. Kommentar vom 8.6.2007), was so nicht stimmt.

      6. Herr Eick räumt im aktuellen Kommentar vom 9.11.2009 ein, dass sein mathematischer Ansatz einen Fehler hatte, der nun angeblich behoben ist.

      7. Woher weiß Herr Eick, dass der Fehler bereits behoben ist?
      Kann er in die Zukunft schauen?
      Er hat ein nicht funktionierendes mathematische System. Es gleicht im Ergebnis eher einer ganz einfachen Stopp-Strategie (z. B. Verkauf ab Verlust von 5% des investierten Marktes), die ab einer gewissen Verlusthöhe einfach komplett verkauft, aber leider den Einstieg nicht wirklich hinbekommt. Hier scheint man sich dann mathematisch sehr viele Komplexen Regelungen unterworfen haben, die aber nicht besser als die einfache Regel waren, nach 5% Anstieg wieder in den Markt hineinzugehen. Dieses einfach Beispiel stellt Herr Eick übrigens sehr gut bis auf die paar kleinen Schönheitsfehler, die ich oben erwähnt habe, in seinem Kommentar vom 16.5.2007 dar. Sein mathematischer Ansatz war bisher nicht besser als ganz z. B. einfache Prozentbegrenzungen für Ein- und Ausstieg. Man könnte sich auch Alternativ an das Durchqueren von 200-Tagelinien halten und könnte besser fahren.

      Nun muss ich die Einschränkung machen, dass ich das so genau leider nicht sagen kann, da MI-OP bzw. Herr Eick sehr gut verheimlichen was sie wirklich machen und welche Investments sie wirklich tätigen.

      Also es könnte sein, dass der mathematische Ansatz ein Tick besser als meine erwähnten Alternativen war, Herr Eick bzw. MI-OP nur die falschen Märkte oder gar Fonds in den betreffenden Märkten gewählt hat.
      Dass er teilweise falsche Märkte ausgewählt hat, kann durch Überprüfung der Factsheets (ab 30.6.2006 auf Homepage multi-invest.de zu finden) festgestellt werden. Er war seit dem gerne in Europa investiert, aber nicht explizit in Deutschland, was auf aufgrund der schlechteren Performance vom z. B. Euro Stoxx 50 zum DAX wohl relativ sicher ein Fehler war. Ein mögliches Investment im MDAX hätte zu noch höheren Renditen führen können.

      Ich bin daher der Meinung, dass nicht nur das mathematische System bei dem Erreichen von Mehrwerten sondern auch die Auswahl der Märkte und deren zugeordneten Fonds nicht wirklich gut funktionieren.

      Wer jetzt bei Multi-Invest weiter investiert bleibt, ist weiterhin ein Versuchskaninchen von Herrn Eick, der sich bisher nicht mit Ruhm bekleckert hat, sondern eine ganze Zeit unter den Blinden der Einäugige war. Seit Monaten gehört er auch eher zu den Blinden, der jetzt meint wieder sehen zu können (\"Der Fehler wurde gefunden\" aus dem Kommentar vom 09.11.2009). Seit dem kurzen Zeitraum kann ich noch keinen Besserung erkennen. Die Märkte steigen MI-OP nicht.


      Schließlich bin ich weiterhin der Meinung, dass Sal.-Op. bzw. MI-OP nicht im Sinne des Verkaufsprospekt gehandelt hat. Die juristische Überprüfung läuft. Über Ergebnisse werde ich wohl Ende nächster Woche berichten können.

      Ich frage mich auch weiterhin wie hoch der Kaufpreis für die PCR-Aktien wirklich war. 0,76 Cent wie von PCR berichtet können es nicht gewesen sein, da der aktuell ausgewiesene Verlust (13.11.09 Aktienrohstoffe nur noch 0,25% statt anfänglich 0,92% = 0,25/0,92-1= -72,8%) höher ist als 33 Cent (Xetra-Schlusskurs 13.11.09) zu 76 Cent (33 Cent/76 Cent - 1 = -56%). Demnach müsste der tatsächlich bezahlte Preis pro Aktie nach Kosten bei ca. 1,21 Euro liegen. Das wären ca. 1,8 Mio. Euro mehr (bei ca. 4 Mio. Aktien). Da sollte man sich auch noch Mal die Frage stellen, ob nicht Geld veruntreut wurde in dem extrem Hohe Kosten für die Vermittlung der Aktien oder für Berater bezahlt wurden. Ich bin sehr auf den bald erscheinenden Halbjahresbericht gespannt und hoffe, dass sich dort noch ein paar erhellende Punkte ergeben.
      Entschuldigt bitte den Ausdruck:
      Die Geschichte mit PCR stinkt weiterhin gewaltig.

      @Elvis77
      Ich werde meine Anteile nächste Woche verkaufen. Es gibt trotz der sehr vielen anderen ebenfalls schlechten Investments weiterhin genügend erheblich bessere.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 16:19:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich finde die Kritik die jetzt an allem und jedem Punkt vom Fonds geübt wird und jeder kleinsten Äußerung die Eick getan hat und die irgendwie rückblickend negativ ausgelegt werden kann genauso überzogen wie vorher dieses in den Himmel Gelobe das dieser Fonds nun der Stein der Weisen und die eierlegende Wollmilchsau sein soll.

      Das Investitionsvolumen, sowie der Trend lassen eine Investition in einen Immobilienaktienfonds auch mit dem mathematischem System logisch erscheinen.
      Oder hast du gefragt?

      Das Basisinvestment war schon in 2007 ausgewiesen. Woher die plötzliche Entrüstung? Hat vorher ja scheinbar niemanden geschert, was das sein soll.
      Solange es also läuft wird nichts hinterfragt. Und wenns nicht läuft die große Überraschung.

      Du kritisierst, das ein Fondsmanager von seinem Fonds behauptet er schafft einen Mehrwert und ihn schön darstellt. Dieses Argument ist die Existenzberechtigung von Fonds. Es ist völlig ausgeschlossen etwas anderes zu sagen. Da sehe ich einfach keinen Erkenntnisgewinn drin das negativ herauszustellen. Jeder hat einen Kopf auf seinen Schultern.

      Ich persönlich habe mich entschieden den Fonds auf Jahresbasis mit dem Durchschnitt aller internationalen Aktienfonds zu vergleichen. Nicht mit dem Besten, nicht mit dem schlechtesten, sondern eben mit allen. Und das nicht auf 2, 3 oder 5 Jahren, sondern jedes Jahr einzeln.

      Und da sieht man auf einem Blick das der Fonds bei steigenden Märkten sehr schlechte Chancen hat besser abzuschneiden und nur besondere Chancen auf einen Mehrwert hat, wenn der Aktienmarkt abschmiert.
      Dazu braucht man keinen Fondsmanager der seinen Fonds anpreist.
      Das die relative Leistungsfähigkeit ganz erheblich davon bestimmt wird, welche Entwicklung die Märkte nehmen und nicht generell zutrifft, ist offensichtlich.
      Daher kann mir ein Eick auch keinen Mehrwert zusichern, wenn er nicht zufällig eine Glaskugel im Keller hat.

      Dieser Fonds ist in meinen Augen nie eine geeignete Anlage für Leute gewesen die genau Wissen das sie 10 Jahre auf ihr Geld verzichten können und in diesem Zeitraum ohnehin von steigenden oder zumindest nicht fallenden Märkten ausgehen.

      Die Sicherheit des Fonds kostet schlicht Rendite.

      Bei deinen sonstigen AUssagen stimme ich dir auch völlig zu.
      Ich finde nur man sollte eben die Kirche im Dorf lassen und sich bei aller Enttäuschung im Kontext dieses Threads, auf das beziehen was wirklich ein zweifelhaftes Licht auf den Fonds wirft. Und das ist in meinen Augen im wesentlichem die PCR Aktion.
      Beim Rest ist das ja vieles mehr Raten als Wissen.

      Auf diesen Punkt basierend noch Gott und die Welt an Argumenten drauf zu packen um Eick als Person so stark anzugreifen und als unglaubwürdig darzustellen, finde ich überzogen.

      Generell ist es absolut richtig das momentan ganz bestimmt mehr gegen den Fonds spricht, als dafür. Es gibt sehr attraktive Alternativen, die ich teilweise auch habe. Bin ich völlig auf deiner Seite.
      Aber ich finde die Fairness gebietet es, zwischen der Beurteilung des Menschen und wie man ihn darstellt und des grundsätzlichen Sinns und der Erfolgsaussichten des mathematischen Systems stärker zu trennen.

      Ich selber werde den Fonds noch einen Zyklus behalten und dann entscheiden. Wenn die Ergebnisse dann nahe legen das ein Wechsel trotz Abgeltungssteuer in einen anderen Fonds deutlich attraktiver scheint, werde ich auch wechseln.
      Momentan ist das Bild einfach noch zu durchwachsen. Von der Leistung hält sich für mich positives und negatives in etwas die Waage. Und die letzten Entwicklungen, die viele völlig zu recht so schwer enttäuschen, haben einfach für mich persönlich nicht so ein sehr hohes Gewicht das sie alleine ausreichen würden jetzt schon zu entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 12:45:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich hoffe, Herr Eick schaut sich jeden Tag den Chart (-verlauf seit Kauf) seiner Star-Aktie PCR an, mit der er die Anleger von Multi-Invest vor der Inflation retten will!

      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=21330788&PERIO…

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 19:41:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.389.196 von N512 am 14.11.09 22:42:53@ "Schließlich bin ich weiterhin der Meinung, dass Sal.-Op. bzw. MI-OP nicht im Sinne des Verkaufsprospekt gehandelt hat. Die juristische Überprüfung läuft. Über Ergebnisse werde ich wohl Ende nächster Woche berichten können."

      Gibt´s was Neues dazu?
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 12:33:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      3 December 2009

      Petrocapital Resources Plc

      Board Change

      The Directors of Petrocapital Resources Plc (the "Company") announce that Axel von Schubert will cease as Chief Operating Officer and director of the Company with immediate effect. Mr. von Schubert remains a consultant to the Company and the Directors wish to thank Axel for his efforts during the period of his appointment.

      Directors' shareholdings in the Company are now 5,306,250 Ordinary Shares (8.16% of the total issued share capital of the Company).

      THE DIRECTORS OF THE ISSUER ACCEPT RESPONSIBILITY FOR THE CONTENTS OF THIS

      ANNOUNCEMENT

      ---ENDS---


      ...verlassen das sinkende Schiff.
      ... nachdem sie sich die Taschen gefüllt haben?

      Naja, solange es Fondsmanager wie Herrn Eick gibt, denen man die Aktien verkaufen kann und die auch noch Blankoschecks bzgl. "Halten um jeden Preis" vergeben...

      Ein Schelm....

      Wo ist eigentlich Herr Bakus geblieben?
      ..doch nicht etwa auf Urlaub in der Karibik? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 18:46:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      :D Neues von Herrn Eick´s Top-Pick Aktie Petro Capital Resources Aktuelles Kurs : 0,21 € :

      04.02.10, 15:43 PR NEWSWIRE
      PETROCAPITAL RESOURCES PLC - Announcements in Germany
      4 February 2010

      PETROCAPITAL RESOURCES PLC

      Announcements made in Germany

      It has very recently been brought to the attention of the Directors of Petrocapital Resources Plc ("Petrocapital" or the "Company") that various press announcements in Germany have been released without the knowledge or authorisation of the full Board of the Company.

      The Company has a trading facility on the Xetra market in Frankfurt, where there is no official news distribution service similar to that available on PLUS.

      The current Directors are now aware of announcements which were released in Germany on the following dates which purported to be official announcements of the Company:

      19 April 2009 17 August 2009 16 September 2009 18 September 2009 22 September 2009 8 October 2009

      These releases mainly make reference to a proposed `reverse share split' (effectively a share capital consolidation), to changes to the Board of the Company and a potential major transaction.

      The Directors wish to make clear that they were not aware of these announcements, they were released without their knowledge or authorisation and all such announcements are factually incorrect, in particular the Directors would like to stress that (i) neither Mr Alexander Holtermann nor Mr Rod W. Husband are directors of the Company nor are their appointments under consideration by the Board; and (ii) no "reverse share split" or share capital consolidation is under consideration or proposed. The Directors further highlight that there may be other further announcements in Germany purporting similar news of which the current Board are also not aware.

      The Directors are seeking legal advice and undertaking an investigation regarding this matter.

      The Directors confirm that all official announcements of the Company are currently and will in future always be released on PLUS and shareholders wishing to obtain current information on the Company should do so at www.plusmarketsgroup.com.

      THE DIRECTORS OF THE ISSUER ACCEPT RESPONSIBILITY FOR THE CONTENTS OF THIS ANNOUNCEMENT

      ---ENDS---

      Enquiries:

      Petrocapital Resources Plc

      Timothy Le Druillenec 020 7581 1331 / 07962 138 038

      Fisher Corporate Plc

      Gary Miller 020 7388 7000

      END

      Quelle: http://news.onvista.de/unternehmensberichte/artikel/04.02.20…
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 19:36:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fachpresse und Ratingagenturen haben angesichts der Vorgänge der letzten Monaten ihre Bewertungen zum Multi Invest OP gesenkt:

      Börse Online: verkaufen
      Morningstar: Abstufung auf "schwach"
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 14:40:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.418.110 von tls72 am 19.11.09 12:45:28PCR mittlerweille bei 0,11€
      :laugh:

      Glückwunsch an die Herren Eick und Bakus!

      Das war Anlegergeldvernichtung mit Ansage!

      :p
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 11:19:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.028.191 von tls72 am 28.02.10 14:40:43Respekt Herr Eick :yawn:

      Aus den aktuellen Managementkommentar:

      Mit Datum des 16.04.2010 (Auswirkung in die Fondspreise des 19.04.2010) haben
      die Multi-Invest GmbH sowie ich als Privatperson sämtliche Anteile der PCR
      aus den drei Oppenheim-Fonds herausgekauft. Dies geschah nicht zum aktuellen
      bzw. letzten Börsenkurs (0,14 €),sondern zum ursprünglichen Einkaufskurs von
      rund 0,81 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 23:15:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.366.115 von brunch68 am 20.04.10 11:19:28Damit hat sich der Herr Eick bei mir wieder vollständig rehabilitiert, wenn auch nur als Mensch und nicht als Fondsmanager. Hierfür handelte er mir bei dem Petrocapital-Investment zu blindäugig. Aber er hat dies ja auch eingesehen und Konsequenzen gezogen, die in der Branche absolut nicht selbstverständlich sind.

      Kaufenswert ist der Multiinvest OP für mich aber dennoch nicht mehr. Inzwischen gibt es bessere Absolut Return Fonds, aber damals, anno 2006, als ich den Fonds kaufte, da war der Fonds fast einzigartig, weil es kaum Aktienfonds mit Risikoabsicherung gab. Heutzutage werden fast wöchentlich neue Absolut Return Fonds aufgelegt. So ändern sich die Zeiten....
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 19:54:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es wird gemunkelt, dass EICK das 10 Mio gekostet habe... Nicht schlecht!:laugh:

      Aber mal ernsthaft: Ein 15 Jahre im Geschäft befindlicher Vermögensverwalter / Fondsadvisor, dem so ein ANFÄNDERFEHLER passiert, ist für mich für alle Zeiten nicht mehr vertrauenswürdig im Hinblick auf meine Kröten!
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 23:20:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.447.500 von Willy Schmidt am 03.05.10 19:54:11... so ist es!

      Leider gibt es da auch nix schönzureden. Respekt verdient diese Aktion allerdings schon, auch wenn er sich ziemlich lange Zeit gelassen hat. Immerhin: Besser spät als nie.

      ..na ja, vermutlich hat er erst nach einem Jahr kapiert, was abgelaufen ist. Konnte man ja auch hier nachlesen, ansonsten würde er wohl noch immer an sein "Leerverkäufer-Geschwätz" aus seinem Management-Kommentar vom Oktober 2010 glauben..:laugh:

      Sollte in absehbarer Zeit noch so ein Fehler dieser Preisklasse unterlaufen, Zeit dürfte er beim "Regulieren" Liquiditätsprobleme bekommen...
      ...und bei einer derartigen Naivität ist dieser Fehler sozusagen "vorprogrammiert". :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 08:00:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.448.802 von tls72 am 03.05.10 23:20:46 noch so ein Fehler

      es werden zukünftig keine Einzelaktien von Eick mehr gekauft...

      trotzdem war extrem peinlich für Eick, wie er sich hat über den Tisch ziehen lassen; ich dachte das passiert immer nur Zahnärzten ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 10:24:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.449.270 von brunch68 am 04.05.10 08:00:40"noch so ein Fehler

      es werden zukünftig keine Einzelaktien von Eick mehr gekauft..."


      Einzelaktien waren ja bislang eigentlich auch nicht vorgesehen, wenn auch (vielleicht) theoretisch möglich. Das "so" bezog sich auch weniger auf die konkrete Ausgestaltung des Fehlers sondern eher auf die grenzenlose Naivität, die diesem zu Grunde lag...und ist nicht von "heute auf morgen" verschwunden.

      Insofern bin ich sicher, ihm wird da was "einfallen". Er könnte zum Beispiel seinen neu gewonnenen nigerianischen Freunden helfen, die sich aus Milliarden Menschen weltweit ausgerechnet ihn ausgesucht haben, etwas Gutes zu tun. Da kann man mit ein paar Überweisungen in Not geratenen Menschen helfen und gleichzeitig auch noch gutes Geld für seine Anleger verdienen..... und das ohne Risiko...haben die jedenfalls geschrieben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 22:48:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.128 von tls72 am 04.05.10 10:24:27:laugh::laugh::laugh: ich schmeiss mich weg, TLS72, Eick als Opfer der Nigeria Connection!!! :laugh::laugh::laugh: Wie geil ist das denn!

      Sollten wir ihn warnen? Er weiß bestimmt noch nix von den Machenschaften der schwarzen Männer!
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 11:41:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.456.835 von Willy Schmidt am 04.05.10 22:48:11....wieso Opfer??? :confused::confused:


      :laugh:



      Im Ernst:
      wer sich von "marktbekannten" Aktienpushern einen ausgelutschten Aktienmantel als Inflationsschutz für seine Dachfonds andrehen läßt (...dabei an/über die Grenzen seiner Anlagerichtlinien (Einzelaktien vs Fonds) geht und zu allem Überfluß dafür sogar sein (speziell für seine Dachfonds elementares) Risikokontrollsystem ausser Kraft setzt.. und dann auch noch behauptet, er habe vorher alles gründlichst auf Seriosität geprüft...),
      der ist auch zugänglich für Machenschaften auf Nigeria-Connestion-Niveau.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:13:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.459.178 von tls72 am 05.05.10 11:41:36warum regt Ihr euch so auf???

      keiner muss in den Fonds investieren, ich habe schon vor 2 Jahren massive davor gewarnt, da immer im atuellen Erholungsphasen war der Fonds nicht mit dabei aber geht dann im abwärtstrend immer mit runter. Warum wurde der EM hype der letzten 2 jahre total verschlafen??
      Warum wurde der Rohstoffhype bei Gold und Silber total verschlafen?
      Es gib super Fonds aus den Bereichen die einen guten trend haben aber der Multi-Invest erkennt diese nicht...???????????:laugh::laugh:
      Daher nur weiter mein gut gemeinter Rat, es gibt viel bessere Mischfonds oder Dachfonds die diese gedachte Strategie auch erfolgreich umsetzten können. Das was Herr Eick schafft ist viel schlechter als die meisten privatanleger hinlegen, wenn Sie sich etwas mehr mit der Finanzwelt beschätfigen würden.

      Daher mein Fazit nicht mehr aufregen, verkaufen und selber die Dinge in die Hand nehmen. Ich selber habe aktuell 12 Fonds laufen. EM wie Brasilien und Asien, sowie Rohstoffe und viel Gold und Silber...Der Ethena Fons ist für sich schon viel besser....
      Aber es muss ja jeder selber für sich entscheiden...

      Aber Märkete gibt es immer und "The trend is your friend", daher nicht trauern und leiden sondern schnell handeln....
      Denn Du hast nur ein Leben....:cry:

      Grüße,

      Marco
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 11:27:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.459.178 von tls72 am 05.05.10 11:41:36@alle

      1. Ich freue mich, dass Herr Eick und das Team angeblich die PCR-Aktien wertneutral aus den betroffenen Fonds herausgekauft haben. Das war aus meiner Sicht eine adäquate Reaktion auf seinen Fehler.
      Allerdings wundere ich mich, wenn ich mir den Kursverlauf des MI-OP vom 16.4.10 bis zum 21.4.10 anschaue. Am 19.4.10 soll die Wertstellung der Ausbuchung erfolgt sein. An diesem Tag macht der Fonds auch ein Plus von ziemlich genau 1% während die meisten Märkte neutral sind bzw. leicht an Wert (DAX -0,3%) verlieren. Damit könnte die Wertstellung vielleicht tatsächlich wie behauptet erfolgt sein. Allerdings verliert der Fonds am nächsten Tag plötzlich 1,7% während fast alle Märkte wie MSCI-World, DAX und EuroStoxx50 zwischen 0,8% und 1,5% zulegen!

      Damit ist zum einen die ganze Aktion verpufft und zum anderen kann ich mir den starken Verlust am nächsten Tag nicht erklären. Der Fonds hat damit allein in der kurzen Phase von 3 Börsentagen im Vergleich zu vielen Indices ca. 1% verloren, obwohl man dem Fonds mehrere Millionen Euro (ca. 1% des Fondswertes) \"geschenkt hat\". Effektiv wäre der Verlust zum Markt damit ca. 2% gewesen, was bei diesem Fonds sehr ungewöhnlich wäre.

      Ich habe daher das Gefühl, dass das hinzugefügte Geld gleich wieder auf eine andere Art aus dem Fonds genommen wurde.

      Hat jemand eine mögliche Erklärung dafür?

      2. Vor einiger Zeit schrieb ich, dass ich eine juristische Überprüfung vornehmen lasse, ob das Handeln des Managements mit dem Kauf der PCR-Aktie vom Fondsprospekt gedeckt war. Die Sache ist nach Meinung meiner Anwälte nicht eindeutig. Letztendlich sind einige unklare Begriffe verwendet worden bzw. Sätze geschrieben, die bei analoger Auslegung den Kauf einer Aktie wie PCR nicht erlauben. Je nach Meinung der Richter kann das unterschiedlich ausgelegt und entschieden werden. Gerne hätte ich einen Versuch unternommen feststellen zu lassen, was deutsche Richter dazu gesagt hätte. Leider kann ich eine derartige Klage aber nur in der Schweiz führen und hier habe ich wenig Aussicht auf Erfolg, da dort vor allem eine andere Mentalität herrscht.

      3. Neben den genannten Punkten habe ich aber in der Vergangenheit vor allem auch die voreilige Behauptung von Herrn Eick angeprangert, dass sein mathematisches System nun funktionieren würde.
      Jetzt ist etwas Zeit vergangen, so dass man erste Ergebnisse untersuchen kann. Der Fonds hat einige Märkte underperformt. Mit seinen weiterhin unsinnigerweise bestehende Benchmarks, die alle auf Dollar Gewinne ausgelegt sind, kann er im Moment erst recht nicht mithalten.

      Aber am schlimmsten aus meiner Sicht ist, dass der Fonds nun von seinem Hoch bei 43,96 Euro auf nun 40,59 ca. 9% in 6 Wochen verloren hat, was er seit Beginn der Strategie in so einem kurzen Zeitraum noch nie verloren hat. Das ist wohlgemerkt nun eingetreten, ohne dass die Märkte riesige Verluste in kurzer Zeit gemacht haben.
      Die NEUE Strategie ist, daher aus meiner Sicht eindeutig riskanter als die ALTE. Herr Eick hat damit aus meiner Sicht keinerlei Verbesserung erreicht.

      4. Letztendlich bleibt fest zuhalten, dass der MI-OP immer noch über 500 Mio. Euro betreut (hoch knapp über 600 Mio.) und leider nur wenige Anleger die Konsequenzen gezogen haben, die aus meiner Sicht nun schon seit bald einem Jahr auf der Hand liegen:

      a) Die Strategie des Fonds bzw. das mathematische Modell von Herrn Eick schafft keinen Mehrwert gegenüber anderen ganz einfachen Strategien (siehe vorhergehende Postings von mir)

      b) Es gibt er erheblich bessere Alternativen, die mit gleiche oder weniger Risiko mehr Rendite erzielen (z. B. Carmignac Patrimoine A oder Smart Invest Helios AR)

      c) Die Transparenz des Fonds lässt weiterhin stark zu wünsche übrig, so dass ich den Fonds weiterhin nicht anfassen würde, selbst wenn er bessere Ergebnisse erzielen würde.

      d) Die Glaubwürdigkeit von Herrn Eick sehe ich erst rehabilitiert wenn er genau offenlegt wie die betroffenen Geschäfte (PCR) abgelaufen sind. Was ist eigentlich mit den ca. 1 Mio Euro passiert, die für die Untersuchung der PCR-Aktie im Vorfeld ausgegeben wurden. Sind die auch ersetzt worden?
      Warum hat man den besagten bis heute unbekannten Gutachter nicht zur Rechenschaft gezogen?
      Warum fehlt MI-OP einen Tag nach dem Deal um mehr Prozent als die Rückabwicklung eingebracht hat obwohl viele andere Märkte an diesem Tag stiegen?
      Warum hat MI-OP aktuell 10,42% Anteile an \"Konsumgüter und Basisrohstoffe\" (Stand 30.4.10 - siehe aktuelles Factsheet)?
      Was für ein Markt soll den das sein, der hier beobachtet und in den investiert wurde (für mich hört sich das nach einer Investition in den M&G Global Basics Fonds an)?

      Viele Fragen auf die ich keine Antwort habe. Vielleicht hat jemand von Euch die eine oder andere plausible Antwort.

      VG
      N512
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 11:29:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      @alle

      1. Ich freue mich, dass Herr Eick und das Team angeblich die PCR-Aktien wertneutral aus den betroffenen Fonds herausgekauft haben. Das war aus meiner Sicht eine adäquate Reaktion auf seinen Fehler.
      Allerdings wundere ich mich, wenn ich mir den Kursverlauf des MI-OP vom 16.4.10 bis zum 21.4.10 anschaue. Am 19.4.10 soll die Wertstellung der Ausbuchung erfolgt sein. An diesem Tag macht der Fonds auch ein Plus von ziemlich genau 1% während die meisten Märkte neutral sind bzw. leicht an Wert (DAX -0,3%) verlieren. Damit könnte die Wertstellung vielleicht tatsächlich wie behauptet erfolgt sein. Allerdings verliert der Fonds am nächsten Tag plötzlich 1,7% während fast alle Märkte wie MSCI-World, DAX und EuroStoxx50 zwischen 0,8% und 1,5% zulegen!

      Damit ist zum einen die ganze Aktion verpufft und zum anderen kann ich mir den starken Verlust am nächsten Tag nicht erklären. Der Fonds hat damit allein in der kurzen Phase von 3 Börsentagen im Vergleich zu vielen Indices ca. 1% verloren, obwohl man dem Fonds mehrere Millionen Euro (ca. 1% des Fondswertes) "geschenkt hat". Effektiv wäre der Verlust zum Markt damit ca. 2% gewesen, was bei diesem Fonds sehr ungewöhnlich wäre.

      Ich habe daher das Gefühl, dass das hinzugefügte Geld gleich wieder auf eine andere Art aus dem Fonds genommen wurde.

      Hat jemand eine mögliche Erklärung dafür?

      2. Vor einiger Zeit schrieb ich, dass ich eine juristische Überprüfung vornehmen lasse, ob das Handeln des Managements mit dem Kauf der PCR-Aktie vom Fondsprospekt gedeckt war. Die Sache ist nach Meinung meiner Anwälte nicht eindeutig. Letztendlich sind einige unklare Begriffe verwendet worden bzw. Sätze geschrieben, die bei analoger Auslegung den Kauf einer Aktie wie PCR nicht erlauben. Je nach Meinung der Richter kann das unterschiedlich ausgelegt und entschieden werden. Gerne hätte ich einen Versuch unternommen feststellen zu lassen, was deutsche Richter dazu gesagt hätte. Leider kann ich eine derartige Klage aber nur in der Schweiz führen und hier habe ich wenig Aussicht auf Erfolg, da dort vor allem eine andere Mentalität herrscht.

      3. Neben den genannten Punkten habe ich aber in der Vergangenheit vor allem auch die voreilige Behauptung von Herrn Eick angeprangert, dass sein mathematisches System nun funktionieren würde.
      Jetzt ist etwas Zeit vergangen, so dass man erste Ergebnisse untersuchen kann. Der Fonds hat einige Märkte underperformt. Mit seinen weiterhin unsinnigerweise bestehende Benchmarks, die alle auf Dollar Gewinne ausgelegt sind, kann er im Moment erst recht nicht mithalten.

      Aber am schlimmsten aus meiner Sicht ist, dass der Fonds nun von seinem Hoch bei 43,96 Euro auf nun 40,59 ca. 9% in 6 Wochen verloren hat, was er seit Beginn der Strategie in so einem kurzen Zeitraum noch nie verloren hat. Das ist wohlgemerkt nun eingetreten, ohne dass die Märkte riesige Verluste in kurzer Zeit gemacht haben.
      Die NEUE Strategie ist, daher aus meiner Sicht eindeutig riskanter als die ALTE. Herr Eick hat damit aus meiner Sicht keinerlei Verbesserung erreicht.

      4. Letztendlich bleibt fest zuhalten, dass der MI-OP immer noch über 500 Mio. Euro betreut (hoch knapp über 600 Mio.) und leider nur wenige Anleger die Konsequenzen gezogen haben, die aus meiner Sicht nun schon seit bald einem Jahr auf der Hand liegen:

      a) Die Strategie des Fonds bzw. das mathematische Modell von Herrn Eick schafft keinen Mehrwert gegenüber anderen ganz einfachen Strategien (siehe vorhergehende Postings von mir)

      b) Es gibt er erheblich bessere Alternativen, die mit gleiche oder weniger Risiko mehr Rendite erzielen (z. B. Carmignac Patrimoine A oder Smart Invest Helios AR)

      c) Die Transparenz des Fonds lässt weiterhin stark zu wünsche übrig, so dass ich den Fonds weiterhin nicht anfassen würde, selbst wenn er bessere Ergebnisse erzielen würde.

      d) Die Glaubwürdigkeit von Herrn Eick sehe ich erst rehabilitiert wenn er genau offenlegt wie die betroffenen Geschäfte (PCR) abgelaufen sind. Was ist eigentlich mit den ca. 1 Mio Euro passiert, die für die Untersuchung der PCR-Aktie im Vorfeld ausgegeben wurden. Sind die auch ersetzt worden?
      Warum hat man den besagten bis heute unbekannten Gutachter nicht zur Rechenschaft gezogen?
      Warum fehlt MI-OP einen Tag nach dem Deal um mehr Prozent als die Rückabwicklung eingebracht hat obwohl viele andere Märkte an diesem Tag stiegen?
      Warum hat MI-OP aktuell 10,42% Anteile an "Konsumgüter und Basisrohstoffe" (Stand 30.4.10 - siehe aktuelles Factsheet)?
      Was für ein Markt soll den das sein, der hier beobachtet und in den investiert wurde (für mich hört sich das nach einer Investition in den M&G Global Basics Fonds an)?

      Viele Fragen auf die ich keine Antwort habe. Vielleicht hat jemand von Euch die eine oder andere plausible Antwort.

      VG
      N512
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 10:00:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zu 1.) Du musst beachten, dass es sich um einen Dachfonds handelt. Daher hast du immer 1 bis 2 Tage Verzögerung bis sich dies was sich an den Aktienmärkten abgespielt hat, sich auch in den Kursen des Dachfonds niederschlägt.

      Ansonsten bin ich auch sehr enttäuscht, dass man diesmal solange in den Märkten drin bleibt. Es gab ja nun mehrere Tage hintereinander mit teils heftigen Minuszeichen. Bisher war man da relativ schnell wieder draußen. Diesmal hat man dies voll verpennt. Also nun nicht nur den Einstieg verpasst, sondern auch den Ausstieg vergessen. Bisher habe ich eigentlich noch immer an das System geglaubt. Aber langsam wird es Zeit sich zu verabschieden. Es gibt wahrlich bessere Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 17:12:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.456.835 von Willy Schmidt am 04.05.10 22:48:11 rund -14% im Multi-Invest Spezial OP seit Deinem Posting am 04.05.10 .

      Waren die Jungs von der NC etwa schon da ?? :confused:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 17:44:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Das Eick-System hat also nicht mehr richtig funktioniert. Daraufhin hat man externe Experten kommen lassen, die es reparieren sollten. Das nun angeblich reparierte System entschied sich, zum falschen Zeitpunkt in die Märkte einzusteigen, satte Verluste zu kassieren und erst viel zu spät wieder teilweise auszusteigen (seit 1 Woche ca. 64% Kasse). Reife Leistung.

      Vielleicht sollte man noch mal die Experten drüberschauen lassen - oder es mal mit anderen Experten probieren.

      Da die Eick-Fonds nun wieder in Kasse gehen, müssten die Märkte bald steigen, oder? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 11:04:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.637.283 von starlightmedia am 05.06.10 17:44:46...Wenn es nicht so traurig wär, dann wär es schon wieder lustig.

      Hat Eick überhaupt ein funktionierendes System?

      Wurden in der Vergangenheit vielleicht Entscheidungen mit simpelsten Methoden (gleitender Durchschnitt geschnitten) getroffen, die damals aus glücklichem Zufall mehrmals funktionierten?

      Villeicht ist alles viel simpler und plumper, als man das erwartet. Eine solche Strategie muss irgendwann mal komplett scheitern...

      :(
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 20:35:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Und es könnte noch schlimmer kommen:

      Siehe Managementkommentar zum 01.07.2010: Multi-Invest räumt sich jetzt das Recht ein, zusätzlich zu Fonds auch mit Futures handeln zu können.

      Begründung: Schnelllebigkeit der Märkte erfordert schnellere Reaktionsfähigkeit.

      Meine Meinung: Wer Mißerfolge darauf schiebt, dass eine Fondsorder erst nach 1-2 Tagen ausgeführt wird, der lenkt von anderen Problemen ab. Anlage in Investmentfonds ist eben nicht gleich Daytrading.

      Was wird kommen? Beispiel: der Markt fällt -> Multiinvest sichert sofort über Put-Optionen ab -> Risiko damit eleminiert -> Denkste ? -> Übermorgen steigt der Markt wieder -> Put wertlos -> Pech gehabt ...

      Multi Invest verfügt über keinerlei vernünftige Strategie mehr. Daran liegt es. Erst Kursanstieg von "zig" % verschlafen, dann 1% in eine Goldminen-Pleiteaktie anlegen. Bei DAX-Jahreshoch dann wieder einsteigen um umgehend 12% Verlust zu realisien. Nach diesen 12% Verlust wieder aussteigen und den folgenden Anstieg dann auch wieder verpassen. Und dann auch noch Futures handeln wollen ?.

      -> Ich steige aus und würde jedem empfehlen, sich das auch ernsthaft zu überlegen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 15:47:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.815.557 von Bongobongo2 am 13.07.10 20:35:56Den Unterschied zwischen (Put)-Optionsscheinen und Futureskontrakten kennst du hoffentlich aber schon?

      Das Problem ist meiner Meinung nach, dass über Futureskontrakte nur Gesamtmärkte abgesichert werden können. Aber in den Fonds können ja ganz anderte Werte enthalten sein, so dass eine Absicherung wie bei einem Verkauf nicht möglich sein wird. Allerdings ist es auch möglich, dass wenn der Fonds besser als der Gesamtmarkt ist, die Performance sogar verbessert werden würde.

      Ich kann mich auch noch dunkel an einen Kommentar von Eick vor ein paar Jahren erinnern, wo er die Absicherung über Futures nicht als sinnvoll erachtete. So ändern sich die Zeiten.

      Und Bongobongo2 hat natürlich vollkomen recht damit, dass die lausige Performance der Eick-Fonds wohl nur ganz wenig mit der Abwicklungsgeschwindigkeit zu tun hat, sondern vielmehr das System bei den Aus- und Einstiegen Fehlsignale gemeldet hatte.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 15:32:49
      Beitrag Nr. 59 ()


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