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    Norddeutsche Steingut (677000): Vergessener Baunebenwert mit Buffet-Qualitäten (Seite 10)

    eröffnet am 06.05.10 12:56:58 von
    neuester Beitrag 03.04.24 16:52:58 von
    Beiträge: 867
    ID: 1.157.633
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      schrieb am 06.07.23 17:41:27
      Beitrag Nr. 777 ()
      Stellungnahme von Ebner Stolz:

      https://www.ebnerstolz.de/de/ebner-stolz-unterstuetzt-die-st…

      Also die Kunden die kaufen könnten angesichts der extrem stark gefallenen Gaspreise wohl wieder Preissenkungen erwarten. Die könnte die Gesellschaft aufgrund der eingegangenen Energielieferverträge vllt. aber nicht bieten. Deshalb Ausweg Insolvenzverfahren, in dem diese Einkaufsverträge gekündigt und anderweitig neu und damit besser abgeschlossen werden können. Der Haken daran ist, das der Energielieferant seinen entgangenen Gewinn zur Insolvenztabelle anmelden kann. Andererseits hat der vllt. auch ein Interesse diesen Großkunden zu behalten. Kann man als Außenstehender nicht beurteilen, ob es eine große Summe werden wird, die das Eigenkapital sehr stark negativ belasten wird.
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      schrieb am 06.07.23 17:33:24
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.116.627 von rabajatis am 06.07.23 17:26:08Der Absatzmarkt ja, aber nicht als Ort um Fliesen zu produzieren.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 €
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      schrieb am 06.07.23 17:26:08
      Beitrag Nr. 775 ()
      Aus dem HV-Bericht der Deutschen Steinzeug von 2020:
      https://veh.de/sites/default/files/2020-11/HVDeutscheSteinze…

      Die Aktionärsstruktur stellt sich wie folgt dar:
      o 57,12 % Steinzeug Invest GmbH ("Mr. Fliese")
      o 30,42 % Gruppo Concorde S.p.A. aus Modena in Italien. Die hatten vor 10 Jahren unter 10 % Anteilsbesitz und auch in der Corona-Zeit unterstützt.
      o 12,46 % im Streubesitz
      Wie praktisch immer wird am Ende des Berichts festgestellt, das ohne eine wirtschaftliche Verbesserung der Totalverlust bei den Aktien der Deutschen Steinzeug droht. Ich habe noch nie etwas anderes gelesen.

      Der strategische Investor könnte auch aus dem Ausland kommen - Italien, Spanien, Türkei oder ... - und sich von der Vertriebsstellung der Steuler Fliesengruppe etwas erhoffen. Denn auch der Vorstand betont, das in Deutschland im Kern (in den Großstädten) Wohnungsneubau gebraucht wird und sich wie auch immer die Neubaufrage auflösen müsse, damit für die vielen benötigen Zuzügler aus dem Umland und dem Ausland auch genügend Wohnraum vorhanden ist. Also sogesehen ist auf Sicht der Deutsche Fliesenmarkt als Absatzmarkt schon interessant.
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      1 Antwort
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      schrieb am 06.07.23 17:07:45
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.116.255 von Andrija am 06.07.23 16:38:52Das kann sein - kommt wohl auch auf den strategischen Investor an, mit dem man den letzten Meldungen der AG selbst nach schon umfangreich gesprochen hat. Es ist jedenfalls nicht so, das der ca. 92 % Großaktionär Steuler Gruppe der Investor ist, weil man geschrieben hat, das man mit beiden umfangreiche Gespräche geführt hat. Es gibt also jemanden, der sich unter bestimmten Bedingungen an der Fliesengruppe beteiligen will. Vllt. wartet der den Neuabschluss der Energielieferverträge und ggf. anderweitige kostensenkende Veränderungen, die das Insolvenzverfahren ermöglicht, zunächst ab. Jedenfalls ist es ausgehend von meiner Alternative eines Totalverlust mit der Aktie erstmal eine gute Nachricht, das es offenbar einen strategischen Investor gibt.

      Das bringt einen dann natürlich sofort zur Frage, was mit der Deutschen Steinzeug um den "Mister Fliese" Dieter Schäfer ist. Geht es der finanziell auch ziemlich schlecht, was man ja annehmen müsste angesichts der Entwicklung am Bau? Jedenfalls gab es zu Zeiten der Norddeutschen Steingut vor mehr als 10 Jahren immer mal wieder an der Börse Gedankenspiele, ob nicht beide zusammengehen. Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG wurde im Jahr 2014 delistet.

      Ein relativ aktueller Bericht vom März, in dem "Mr. Fliese" eine Vervierfachung der Stromkosten beklagt, die der Firma arg zu schaffen macht:
      https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/alfter/deutsche…

      Zitat: "... Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion in die USA oder nach China, da dort die Energiepreise günstiger sind. In Italien kann die Keramikindustrie 45 Prozent der Energiekosten von der Umsatzsteuer absetzen. Das mache es den deutschen Unternehmen unmöglich, weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. ... Die Deutsche Steinzeug fordert einen einheitlichen Industriestrompreis zwischen vier und fünf Cent pro Kilowattstunde Strom für ganz Europa. ..."

      Kann man nur hoffen das die wirtschaftsfernen Bundespolitiker der FDP ihre Blockadehaltung gegen die Wirtschaftsparteien der Grünen und der SPD bald aufgeben.
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      schrieb am 06.07.23 16:55:18
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.116.300 von Herbert H am 06.07.23 16:44:24Bin ich bei Dir. Aber auf dem Niveau würde ich die Gefahr aushalten. Mir ging es um die Gefahr der Börsennotiz. Sonst spiele ich nur kurz rein/raus wenn der Spread passt. Ich würde mich hier nur ungern von den Steulers "verarschen" lassen. Ich habe so ein komisches Gefühl bei der ganzen Nummer und wittere ein Geschmäckle.
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      schrieb am 06.07.23 16:44:24
      Beitrag Nr. 772 ()
      Hier drohen mannigfache Gefahren. Es ist nicht nur so, dass ein Insolvenzverfahren in den allerseltensten Fällen für den Streubesitz positiv ausgeht, sondern das Unternehmen ist wie alle Bauzulieferer von der sich krass eintrübenden Baukonjunktur betroffen. Die im letzten Jahr deutlich gestiegenen Zinsen und insbesondere die am 24. Januar 2022 von Habeck mit einem Federstrich beendeten KFW-Förderprogramme zeigen mit der erwarteten zeitlichen Verzögerung ihre Wirkung - und diese Wirkung beginnt gerade erst ... :eek:
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      schrieb am 06.07.23 16:38:52
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.116.138 von rabajatis am 06.07.23 16:29:40
      Zitat von rabajatis: Angesichts dieser Informationen macht es für mich weiter keinen Sinn jetzt zu 0,25 Euro meine Aktien mit nahezu einem Totalverlust aus dem Depot zu werfen. Da warte ich lieber das nächste halbd Jahr ab wie sich die Lage entwickelt.


      Dito. Besteht nicht nur Gefahr wegen des laufenden Insolvenzverfahrens, dass die Notierung eingestellt wird?
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      schrieb am 06.07.23 16:35:50
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.562.250 von Andrija am 27.03.23 20:15:24
      Zitat von Andrija: Wobei das hier wohl keine gute Idee war und zukünftig belastend wirken dürfte:

      Mit Blick auf den Ukraine-Krieg und äußerst volatiler Energiepreise hatte der Konzern seinen Energiebedarf 2022 frühzeitig zu einem gewissen Teil preislich abgesichert.


      @rabjatis
      Das hatte ich ja vor einer Weile schon befürchtet.
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      schrieb am 06.07.23 16:29:40
      Beitrag Nr. 769 ()
      https://www.fliesenundplatten.de/steuler-stellt-antrag-auf-s…

      Ebner Stolz berät und stellt den Generalbevollmächtigten.

      Der Fortbestand des jetzigens Unternehmens ist das klare Ziel. Der Vorstand äußert sich so, das die Energiekosten ab 2024 nicht mehr wettbewerbsrelevant sein könnten. Desweiteren ist man sogar der Meinung, das man Anfang 2024 als Unternehmensgruppe leistungsfähiger denn je aufgestellt sein wird.

      Dem Text des Fachjournals kann man evtl. entnehmen, das man aktuell Energiepreise bezahlt, die weit höher als die Spotmarktpreise liegen. Vllt. hat man die stark gestiegenen Preise nach dem Beginn des Ukrainekriegs in Erwartung einer langen Zeit mit noch höheren Preisen zu Preisfestlegungen genutzt oder nutzen müssen, die nach einem Absturz des Gaspreises um ca. 90 vom Höchstpreis heute doch nicht mehr als sinnvoll erscheinen? Und man könnte sich jetzt mit Neuabschlüssen deutlich günstiger aufstellen? Dann braucht man wohl das Insolvenzverfahren, um rechtlich aus den laufenden Verträgen herauszukommen.

      Dem Artikel des Fachjournals kann man auch entnehmen, das das zu erarbeitende Sanierungskonzept auch den Einstieg eines strategischen Partners vorsehen könnte. Da stellt sich die Frage, auf wieviel die Steuler Gruppe als derzeit ca. 92 % Aktionär verzichten will. Wie geschrieben kann man nicht einfach die 24,5 Millionen Euro AG-Eigenkapital in Luft auflösen. Wenn sich ein neuer Investor mit einigen Millionen Euro Liquidität an dem Unternehmen beteiligt, dann wäre das sicherlich ein Glücksfall.

      Angesichts dieser Informationen macht es für mich weiter keinen Sinn jetzt zu 0,25 Euro meine Aktien mit nahezu einem Totalverlust aus dem Depot zu werfen. Da warte ich lieber das nächste halbd Jahr ab wie sich die Lage entwickelt.
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      schrieb am 06.07.23 16:21:54
      Beitrag Nr. 768 ()
      In der Presse hört sich das alles sehr nach Insolvenz "light" an.

      https://www.baustoffmarkt-online.de/steuler-fliesengruppe-st…

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fliesenhe…

      Wäre schon spannend wenn man wüsste wer die Aktien gerade einsammelt.
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