Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 1496)

[prallhans]

Die WHO und China, zwei extrem vertrauenswürdige Quellen

[WhiteDiamond_Xx]

Hey, wie ist der Dow vorbörslich, wie kann man den verfolgen? Danke!

[filmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.767 von WarrenBuffetGraham am 01.03.20 14:51:58

Wenn es allerdings 1 Mio. Infizierte sind, dann benötigt man schon 150.000 Krankenhausbetten.

Ja wenn man eine Mio Infizierte aufeinmal hat. Die Welle läuft ja durch, ist zu hoffen das es gleichzeitig weniger Menschen haben werden.

Leider wird sich auch ein Teil des medizinischen Personals (Ärzte, Krankenschwestern usw. ansteckne, die dann Krankheits bedingt ausfallen. Man muss dann mit ca. 10% weniger Personal ca. 30% mehr Arbeit bewerkstelligen. 130/90=144% D.h. die Arbeitsbelastung steigt um 44%. Dies wird den Arbeitsdruck noch verschärfen, so dass sicherlich auch einige Angestellte kündigen werden und zumindest temporär einer anderen Arbeit nachgehen werden. Andere Ärzte und Krankenschwestern werden durch Arbeitsüberlastung zumindest zeitweise krankheitsbedingt ausfallen (burn out). Am Anfang werden wird sicherlich nur eine Mortalitätsrate von 0,5% bis 1% haben, mit zunehmender Anzahl Erkrankter kann man leider neue Fälle nicht mehr so gut versorgen wie die ersten Fälle. Demzufolge wird die Mortalitätsrate steigen

Ja das könnte sein. Hab ich noch gar nicht bedacht. Zu hoffen ist natürlich das einigermassen Zeitnah ein Impfstoff zur Verfügung steht.

. Meiner Meinung nach sollte man den Menschen, die in der Gesundheitsbranche arbeiten jetzt eine Lohnerhöhung von 5% oder 10% geben, damit die Kündigungswelle möglichst klein bleibt.

Na das ist ja eine schöne Idee, werde ich am Montag gleich mal meinem Chef vorschlagen

[haowenshan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.491 von filmen am 01.03.20 14:16:57

also ich glaube nicht dass china einen schlechten job gemacht hat (man bedenke, sie wussten anfangs nicht, dass die lungenerkrankung ein virus bewirkt (so viel unterschiedlicher zu grippe sind die sympthome nicht, in wien ist ein unerkannt an covid-19 erkrankter 10 tage im spital wegen lungenentzündung gelegen), dass mensch zu mensch übertragung möglich ist (das war sars aus 2002 nicht), sie hatten anfangs keine möglichkeit den virus zu detektieren, etc. etc.)
man bedenke wie rasch sich das virus aus norditalien ins restl. europa ausgebreitet hat und wo wir jetzt nach einer woche stehen würden, falls wir dieses know how nicht gehabt hätten.



"If I had COVID-19, I want to be treated in China, says WHO official"

[vidar]

Ich für meinen Teil habe meine vor einiger Zeit ausgesetzten Aktiensparpläne wieder aktiviert, obwohl ich davon ausgehe, dass sich die Corona-Problematik inkl. schlechterer Unternehmenszahlen noch eine gute Weile hinziehen wird.

[vidar]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.319 von clearasil am 29.02.20 14:38:41

Ja, der Masseneinsatz von ETFs, Robo-Intelligenz/Algo-Programmen, Futurehandel und auch den vielen, von investival angesprochenen, zittrigen und eigentlich nicht aktienaffinen Dividenden-sind-der-neue-Zins-Investoren sind keine so gute Mischung. Aber wir werden wohl oder übel lernen müssen, damit zu leben.

[vidar]

Nun werden auch schon die ersten Lobbygruppe aktiv.


WBG, aber nach der Beendigung der Krise dürfen die Löhne wieder abgesenkt werden, oder?

[WarrenBuffetGraham]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.491 von filmen am 01.03.20 14:16:57

@filmen

Das Gesundheitssystem ist ja jetzt schon personell und von den Krankenhausbetten an der Belastungsgrenze. In Gesundheitsämtern wurde drastisch Personal abgebaut.

Wie viel Krankenhausbetten gibt es in Deutschland?
Aktuell sind dies ca. 500.000.

Quelle :
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157049/umfrag…

https://reimbursement.institute/statistiken/anzahl-krankenha…

http://www.gbe-bund.de/stichworte/KRANKENHAUSBETTEN.html

Ich gehe mal davon aus, dass die Auslastung aktuell bei 90% der Krankenhausbetten liegt.
Nehmen wir mal an, dass 10% der Betten frei sind, dies wären dann 50.000 Betten.

Wenn nun 100.000 Menschen in Deutschland infiziert sind und es in 15% der Fälle schwere Fälle sind, die ins Krankenhaus müssen, dann kann man das vermutlich noch relativ locker wegstecken, es wären dann "nur" 15.000 Betten, die man benötigt.

Wenn es allerdings 1 Mio. Infizierte sind, dann benötigt man schon 150.000 Krankenhausbetten.

Leider wird sich auch ein Teil des medizinischen Personals (Ärzte, Krankenschwestern usw. ansteckne, die dann Krankheits bedingt ausfallen.
Man muss dann mit ca. 10% weniger Personal ca. 30% mehr Arbeit bewerkstelligen.
130/90=144%
D.h. die Arbeitsbelastung steigt um 44%.

Dies wird den Arbeitsdruck noch verschärfen, so dass sicherlich auch einige Angestellte kündigen werden und zumindest temporär einer anderen Arbeit nachgehen werden.
Andere Ärzte und Krankenschwestern werden durch Arbeitsüberlastung zumindest zeitweise krankheitsbedingt ausfallen (burn out).

Am Anfang werden wird sicherlich nur eine Mortalitätsrate von 0,5% bis 1% haben, mit zunehmender Anzahl Erkrankter kann man leider neue Fälle nicht mehr so gut versorgen wie die ersten Fälle.
Demzufolge wird die Mortalitätsrate steigen.

Meiner Meinung nach sollte man den Menschen, die in der Gesundheitsbranche arbeiten jetzt eine Lohnerhöhung von 5% oder 10% geben, damit die Kündigungswelle möglichst klein bleibt.

[filmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.227 von WarrenBuffetGraham am 01.03.20 13:41:51

Im worst-case Szenario rechne ich mit 50 Millionen Infizierten in Deutschland. Bei einer Mortalitätsrate von 3% würde dies 1,5 Mio. Tote bedeuten.

Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Mortalitätsraten von China auf Dtl zu übertragen macht wenig Sinn. 1. weil es wohl eine recht hohe Dunkelziffer von Infizierten gibt, 2. weil unser Gesundheitswesen trotz aller unbestreitbarer Defizite wesentlich besser als das chinesische ist. Eine Mortalitätsrate von 0,5 bis 1% halte ich für realistisch. D.h. etwa 10x so hoch wie bei einer Grippe.

Das Problem ist eben das sich kein rational denkender Mensch einem Sterberisiko von ein zu hundert aussetzen will. Und wenn man schon zu den Nichtrisikogruppen gehört (also bsp. junge Frauen) dann denkt man an seine Eltern oder Großeltern die evlt zur Hochrisikogruppe gehören und die man natürlich nicht "Ausversehen" unter die Erde bringen möchte.
Falls also die Fallzahlen weiter exponentiell zunehmen sollten, dürfte es auf jeden Fall mehr oder weniger starke Bremseffekte in der Wirtschaft und auch im gesellschaftlichen Leben geben. Die Leute werden zu Hause bleiben (müssen).
Ich bin auch mal gespannt wie es sich auf die Personalsituation in Krankenhäusern auswirkt wenn die ersten Infizierten eintreffen. Ist zu hoffen das dann nicht massenweise "prophylaktische" Krankenscheine des Pflegepesonals eintrudeln.

Vielleicht kann man die Verbreitung aber auch noch tatsächlich eindämmen, bzw wenigstens verlangsamen. Dann könnte ich mir sehr gut vorstellen daß das Thema nach ein paar Monaten evtl sogar schon Wochen durch ist. Die Aufmerksamkeitsspannen sind heutzutage kurz, Corona wird dann bestimmt schnell im großen Rauschen des täglichen (Internet) Newsmülls untergehen.



Merkwürdig finde ich, dass die Anzahl der Infizierten in China kaum steigt. Entweder ist dies ein großer Erfolg der getroffenen Maßnahmen oder die Zahlen stimmen einfach nicht.

Effizienter als die Eindämmungsmaßnahmen ist in China defintiv die Zensur. Kann die Zahlen auch kaum glauben.

[clearasil]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.194 von prallhans am 01.03.20 13:37:39

Die Dalios haben sicher jede Menge neu auf dem Konto, wenn sie vorher nicht aufgelöst haben, da die Börsen seit seiner Ankündigung unaufhaltsam weiter stiegen.

mit dem anderem hast du natürlich recht.