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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3949)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 13:59:17 von
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      schrieb am 16.12.15 15:24:10
      Beitrag Nr. 17.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.316.377 von harenberg77 am 16.12.15 13:05:136,3 Mrd. € ist eine Phantasiezahl!

      Der aktuelle Journalismus rechnet momentan nur in ganz seltenen Nischen. Seehofer hat ja auch nur ganz "light" mit Zuwanderungszahlen hantiert. Das hat eben diesen Grund, keinen aufwecken zu wollen.

      Wirklich berechnen tut das ja kaum jemand, weil man dann erklären muss wie man "wir schaffen das" schaffen will. Man definiert auch nicht "was man schaffen will".

      Daher im Folgenden eine Definition für "Was wir schaffen müssen" ;)

      Berechnung:

      Nach der Faustformel der bayerischen Behörden kostet die Unterbringung und Versorgung
      von Migranten/ Flüchtlingen:
      pro Kind/Jgdl. = 4.000,-/Monat
      pro Erwachsener = 1.300,-/Monat

      Bei Unterstellung dass hier "nur" 15% Kinder/ Jugendliche dabei sind kommen bei
      a)
      1.500.000 Menschen
      2.000.000
      2.500.000
      folgenden Kosten
      b)
      25.575.000.000,00 € / Jahr
      34.100.000.000,00
      42.625.000.000,00
      zusammen

      http://www.huffingtonpost.de/2015/08/21/fluchtlingshilfe-kos…

      Hierin sind keine Infrastrukturkosten enthalten.
      ---> Und nun schaut mal wieviel im Bundeshaushalt für "Arbeit/ Soziales" zur Verfügung steht.

      VG, Websin
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 14:50:57
      Beitrag Nr. 17.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.316.377 von harenberg77 am 16.12.15 13:05:136,3 Mrd. p.a werden bei weitem nicht reichen: Umsonst wohnen ist nicht, und umsonst Sprache lernen, ausbilden, betreuen, gesundheitlich versorgen ist auch nicht.

      ad 'Welt'-Artikel:

      Jeder unverbesserrliche Optimist wird gar nicht mal zu Unrecht entgegnen: Angst ist ein schlechter Ratgeber ... *g*
      Das ängstliche Kaninchen, was nur auf die Schlange starrt anstatt zu flüchten ist verloren.

      Andererseits ist auch das Schicksal von arglosen Lemmingen hinlänglich bekannt.

      Das Problem abnehmender Konsumlust bei (ökonomischer) Angst ist nicht zu unterschätzen. Aber ich denke angesichts der zunehmenden finanziellen Repression schon, dass das 'Angstsparen' dem Leben im Hier+Jetzt unterliegen wird, und Rücklagen zunehmend anonym und zugriffsgeschützt disponiert werden (woran im übrigen auch ein populistisches Bargeldverbot nix ändern würdel).
      Immerhin belegt die verlinkte Statistik, dass trotz, oder sogar wegen?, zunehmender Angst (ums Ersparte) in den letzten 2 Jahren die Einzelhandelsumsätze sogar stärker als zuvor zulegten.

      – Es dürfte schon mehr als 1-2 % Nachfrageeffekte geben.

      Aber solange Steuererhöhungen auch nur dräuen (derweil werden sie ja mitunter schon aggressiv postuliert), wird das investitionsmäßig in D nicht viel falls überhaupt was bewirken. Und keine Investitionen = kein Vertrauen(sbeweis) in die ökonomische Entwicklungsperspektive.
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 13:30:23
      Beitrag Nr. 17.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.966 von Low-Risk-Strategie am 16.12.15 12:25:23>> steigende Umlaufgeschwindigkeit ist doch positiv << @L-R-S]
      Das ist richtig.

      So gesehen kann man die Armuts- und Anspruchsimmigration auch als inflationsfördernd ansehen.

      Solange nicht konterkarierend die Steuern erhöht werden.
      Was medial präsente Umverteilungsideologen aber explizit wollen.

      Mal ganz abgesehen vom nun mal vakanten deutschen Exklusivproblem falscher, nachwievor stark inflationsanfälliger Volksvermögensallokation.

      >> Fühlen sich die Menschen reicher geben sie mehr aus -> mehr Steuern UND kostet eine Aktie 100 statt 10 Euro ist aber nur das selbe Wert und du verkaufst -> mehr Steuern + niedrige Zinsen für den Staat = Sanierung des Staates (dazu kommt, dass Geld welches aus dem Finanzmarkt (irgendwann mal) rauskommen und in die Realwirtschaft ankommt, Inflation erzeugt -> weitere Sanierung) <<
      Das hat zweifelsohne was.
      – Im Kern das, wo ich aus dem Getreidehaufen Weizen filtern kann; bzw. könnte ...

      Nur: Ausgerechnet in D mit den nun massivsten Refi-Herausforderungen haben die allerwenigsten Aktien ...

      Ob dem ausgerechnet eine Aktiensteuererhöhung wie medial kolportiert abhilft ... Die dürfte dann sinnigerweise erst später – wenn Kreti+Pleti wie anno 2000 wieder all in sind – kommen.
      Und dann darf erst recht kein crash mehr kommen ... – Zu schön, um wahr zu werden, *g*
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 13:05:13
      Beitrag Nr. 17.240 ()
      bei 1,5 mio i imigranten x 300irgendwas regelsatz x 12 monate
      1,5x350x12=6,3mrdeuro???

      bei 471 mrd umsatz im einzelhandel?

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/70190/umfrage/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.statista.com/statistik/daten/studie/70190/umfrage/…

      die grüne wohlfühlwelle in d geht wider

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article150015898/Deut…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 13:01:21
      Beitrag Nr. 17.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.690 von prallhans am 16.12.15 11:51:37>> auch wenn die Steuerzahler das zahlen, die Unternehmen profitieren auf dem Papier erstmal vom Nachfrageschub. <<
      'erstmal' ja. Dann geht dem Steuerknecht das Geld aus (oder er flüchtet vermögenderweise) – und das dann nachhaltig.

      >> Insofern Einzelhandel, Nahrungsmittel, etc. oder? <<
      Auch Baumaterial, Haushaltsge- und -verbrauchsgüter, Telekomdienstleistungen, ...
      Da primär die niedrigpreisigen = oft auch margenschwächere Angebote. Und sofern die Umsätze in D anbieterseits wichtig oder noch besser maßgeblich sind.
      Aber wie bedeutet m.M.n. wenn, dann auch eher nur als zeitoffener swingtrade.

      Was die Notenbanken angeht, sollte man die nie unterschätzen; egal, ob sie Sinn oder UNsinn verzapfen.
      Die FED hat traditionell sehr wohl auch die (US-)Aktienmärkte im Blick; wie wohl jede NB eines Landes, wo einiges Vorsorgekapital in Aktien steckt.
      Und da das im Euroraum – wie hier in jüngerer Zeit intensiver thematisiert leider ex D – durchaus auch der Fall ist, dürfte Draghi im Fall eines Euroaktienmarktcrashs wohl keine Skrupel haben, auch Aktien(märkte via Indexfutures) zu kaufen (weshalb ich bis auf weiteres nicht an einen crash mit nachhaltig schwachen Kursen glaube). ["Vorbild" mag da Hongkong in der Asienkrise Ende der 90er sein, wo das sehr gut funktioniert hat]

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      Avatar
      schrieb am 16.12.15 12:25:23
      Beitrag Nr. 17.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.690 von prallhans am 16.12.15 11:51:37
      Zitat von prallhans: das ist eine sehr gute Einschätzung. Anmerkung: auch wenn die Steuerzahler das zahlen, die Unternehmen profitieren auf dem Papier erstmal vom Nachfrageschub. Insofern Einzelhandel, Nahrungsmittel, etc. oder?

      Draghi selbst hat gesagt, dass die 2% Inflation BALD erreicht werden. Aufgrund des Basiseffekts dürfte er ab Januar/Februar recht bekommen. Und wenn nicht, hilft er nach.

      Inflation plus steigender Zins, bzw. steigende Umlaufgeschwindigkeit plus nach wie vor marode Weltwirtschaft sind nicht der Hit für Unternehmen. Finanzierung wird teurer, das Einsparpotenzial ist ausgeschöpft. Wenn der Umsatz nicht steigt, werden sich die Q-Zahlen verschlechtern. In Amiland dürfte das beginnen.

      Ich bitte außerdem zu bedenken: die Notenbanken haben nicht die Aktienmärkte im Auge. Viele verlassen sich immer auf das billige Geld, das beflügelt.

      Die Amis achten sehr auf ihre Immos, die Anleihen und aktuell vermutlich auf die Hochzinsanleihen.
      Draghi achtet auf die Kapitalisierung der Banken im Euroraum.


      1. In Amiland hat das aber eher was mit dem Wechselkurs zu tun
      2. Ich erwarte von einem guten Unternehmen, dass es seine Verbindlichkeiten in den letzten Jahren restrukturiert hat (langfristig günstiger) und das ist auch oft geschehen
      3. steigende Umlaufgeschwindigkeit ist doch positiv nicht negativ: Ich bezahle meine Brötchen, der Bäcker die Putzfrau, die bezahlt den Weihnachtsmann,... irgendwann landet es wieder bei mir -> je schneller desto mehr Brötchen habe ich bzw. desto mehr Wohlstand haben alle (natürlich ist der Geschwindigkeit auch Grenzen gesetzt)
      4. "Ich bitte außerdem zu bedenken: die Notenbanken haben nicht die Aktienmärkte im Auge." bin ich ganz anderer Meinung: Fühlen sich die Menschen reicher geben sie mehr aus -> mehr Steuern UND kostet eine Aktie 100 statt 10 Euro ist aber nur das selbe Wert und du verkaufst -> mehr Steuern + niedrige Zinsen für den Staat = Sanierung des Staates (dazu kommt, dass Geld welches aus dem Finanzmarkt (irgendwann mal) rauskommen und in die Realwirtschaft ankommt, Inflation erzeugt -> weitere Sanierung)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 11:51:37
      Beitrag Nr. 17.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.174 von investival am 16.12.15 11:00:24das ist eine sehr gute Einschätzung. Anmerkung: auch wenn die Steuerzahler das zahlen, die Unternehmen profitieren auf dem Papier erstmal vom Nachfrageschub. Insofern Einzelhandel, Nahrungsmittel, etc. oder?

      Draghi selbst hat gesagt, dass die 2% Inflation BALD erreicht werden. Aufgrund des Basiseffekts dürfte er ab Januar/Februar recht bekommen. Und wenn nicht, hilft er nach.

      Inflation plus steigender Zins, bzw. steigende Umlaufgeschwindigkeit plus nach wie vor marode Weltwirtschaft sind nicht der Hit für Unternehmen. Finanzierung wird teurer, das Einsparpotenzial ist ausgeschöpft. Wenn der Umsatz nicht steigt, werden sich die Q-Zahlen verschlechtern. In Amiland dürfte das beginnen.

      Ich bitte außerdem zu bedenken: die Notenbanken haben nicht die Aktienmärkte im Auge. Viele verlassen sich immer auf das billige Geld, das beflügelt.

      Die Amis achten sehr auf ihre Immos, die Anleihen und aktuell vermutlich auf die Hochzinsanleihen.
      Draghi achtet auf die Kapitalisierung der Banken im Euroraum.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 11:05:14
      Beitrag Nr. 17.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.315.174 von investival am 16.12.15 11:00:24http://www.rolandtichy.de/meinungen/integration-gefangen-im-…
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 11:00:24
      Beitrag Nr. 17.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.313.311 von Timburg am 16.12.15 06:42:39>> Wie es scheint bin ich nicht der einzige der mit sich und der Welt zufrieden ist und das Gefühl hat, dass es mir/uns gut geht. <<
      – Auch von Angela's Rede euphorie-sediert, :D? ;)

      Also, man kann sich aus einem Getreidehaufen immer Spreu oder Weizen heraus suchen. Kommt letztendlich "nur" darauf an, was mehr in dem Haufen ist ...

      Natürlich wird es erst mal positive Nachfrageeffekte infolge der Massenimmigration geben. Die Frage hinsichtlich der insgesamten Nachfragenachhaltigkeit wird indes sein
      a) wer die Nachholbedarfe und Ansprüche (sofern man die nicht bald im Zaum hält) der Migranten finanzieren wird, und
      b) wie schnell deren(!) Integration fortschreitet.

      Bzgl. b) hinreichend optimistisch zu sein ist+wäre angesichts bisheriger allgemeiner Erfahrungen und, bezogen auf die merkelseits oktroyierte Quantität, v.a. einfach mangels in D praktisch aller nötigen Voraussetzungen weltfremd.

      Das wird inzwischen sogar von den Weltrettern eingeräumt, nachdem diese wochenlang kopf(gebrauchs)los von arbeitswilligen 'Fachkräften' fabulierten und integrationsschädliche religiöse Dogmen unter großen Teilen der Migrantenschaft unter 'kulturelle Bereicherung' einsortierten. [Wobei (Deutsch-)Lehrer und würdige Unterkünfte immer noch vom Himmel zu fallen haben]

      Bzgl. a) kommt's darauf an ... Je weniger b) positiv zu bescheiden ist, desto mehr.

      Die Exportwirtschaft fällt auch lt. DZ-Volkswirt aus den bekannten, auch hier ja thematisierten Gründen wahrscheinlich bis auf weiteres zur Zusatzfinanzierung praktisch aus. [– btw: Allein VW dürfte n.J. 3-4 Mrd weniger Steuern zahlen und das in absehbarer Zeit auch kaum ausgleichen können]

      Damit wird sich zwangsläufig die Finanzierungsfrage stellen und höhere Zinsen für D oder/und höhere Steuern+Abgaben provozieren, die wiederum die Binnennachfrage konterkarieren, die im übrigen schon von besagten Problemen der Exportwirtschaft tangiert werden dürfte.
      Würde D sich "nur" höher verschulden, könnte es immerhin bei ersteren bleiben, würde allerdings die künftige Refi der, allerdings ohnehin nicht mehr rückzahlbaren, Staatsschulden erschweren (von den nachwievor dräuenden EU-Risiken in diesem Kontext mal ganz abgesehen).

      Die Nachhaltigkeit der Binnennachfrage steht somit auf tönernden Füßen; auch wenn erst mal noch Entsparungseffekte evident sein werden – schon weil die wenigsten Lust verspüren dürften, sich später für die Folgen einer stur kopflosen Polit-Ideologie ausquetschen zu lassen; dann haut man das Geld doch besser vorher für sich und sein Lebensumfeld 'raus – mit entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich späterer Altersarmut in D, die, nüchtern reflektiert, kaum von den Migranten gelöst werden wird; egal, ob sie mal wollen oder nicht.

      => Mit sehr viel Glück kann die Binnennachfrage den erodierenden Beitrag der Exportwirtschaft 1-2 Jahre überkompensieren (was es ja bedarf). Die Frage ist da auch die der Länge anhaltender Rohstoffpreisdeflation für den Euroraum; dafür mag man auch für 2016 noch positiv gestimmt sein.
      Ob das hinreicht, für EUR-Aktien 2016 positiv gestimmt zu sein, überlasse ich denjenigen zu beurteilen, die in EUR-Aktien maßgeblich investiert sind, :D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 10:17:48
      Beitrag Nr. 17.234 ()
      Guten Morgen alle zusammen,
      guten Morgen Timburg.

      Heute Abend hoffe ich, dass mein BVB souverän in den normalen 90 Minuten eine Runde weiterkommt.
      Haben für 0.01 Uhr Karten für die Premiere von Star Wars =)
      Freu mich wie ein kleines Kind, weiß noch, wie ich zur Episode 1 von meinem Onkel mit ins Kino genommen wurde.





      http://www.cash.ch/news/im_fokus/boersenjahr_2016_die_wichti…

      Zudem hier mal ein Ausblick für 2016 aus Schweizer Sicht. Ist zwar schon vom 8. Dezember aber trotzdem mal lesenswert.

      Tenor:
      * Aktien aus Japan und der Eurozone für 2016 attraktiv
      * Von Aktien aus der Schweiz eher die Finger lassen, dieses Jahr schon nicht gut gelaufen, 2016 wird auch nicht viel mehr zugetraut.
      * Ölaussicht sehr schwierig.
      * Gold wird kein Ausbruch zugetraut.
      * Rohstoffe ist der Boden vill. noch nicht gefunden

      LG
      MK
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