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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3974)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 22:01:44 von
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      schrieb am 04.12.15 11:06:12
      Beitrag Nr. 16.999 ()
      Dir ist schon klar, dass Unternehmen den Gewinn versteuern und du als Privatmann ihn ebenso -> reale Steuerlast ca. 48%


      Naja... das gabs schon immer.

      Es ging mir nur darum zu zeigen, dass es ja quasi jeden trifft. Wer weniger als 14000 Euro im Jahr verdient, wird kaum ein großes Vermögen ansparen können.

      Treffen tut es eben die, die auch was zurücklegen können und da zahlt man eben mehr als 25%.

      Das Wort Durchschnitts-Steuersatz ist eben quatsch. Da durch den steigenden Steuersatz jeder zusätzliche Euro eben mit dem Steuersatz besteuert wird.

      Und gerade bei Einmalzahlungen bist halt der Depp. Schau dir doch mal so einen Steuerverlauf. Denke mal simpel an ein Normalo-Gehalt und an eine Spekulation wie mir der TRL-Anleihe, die zufällig gut geht. Da macht es dann schon was aus ob du 2000 Euro jedes Jahr bekommst oder 7x 2000 Euro auf einmal. Im ersten Fall wird aus einem 30000 Euro-Verdiener eine 32000 Euro-Verdiener und im zweiten Fall ein 44000 Euro-Verdiener. Bei 32k hast du einen Durchschnitts-Steuersatz von etwa 20% und bei 44k einen von 24%. Der Steuersatz steigt ab 30k von etwa 31% auf rund 38% bei 44k an. Also würden 2000 Euro jährlich so mit 31% versteuert und 14000 Einmalzahlung so mit ca. 35% im Schnitt. Schon ein Unterschied oder? Und beides deutlich über AGS.
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      schrieb am 04.12.15 10:59:40
      Beitrag Nr. 16.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.353 von Timburg am 04.12.15 06:24:38>> ab wann ist man eigentlich b&h-Investor ??? <<
      Es ist wie mit value+growth: Es gibt keine klaren Grenzen. Den einen Wert vererbt man vlt., den anderen verkauft man sogar schon mal wegen 'nervender Kursentwicklung', *g* (was mir übrigens auch schon mal so geht)
      – Denke, Du handhabst das derweil schon richtig: Kaufen mit b&h-Absicht, ohne Dogma.

      ad EamS-Artikel:
      Die Kernaussage ist das, was PenPistolero, Mietzi, ich und auch andere hier ja propagierten (sofern man nicht gleich eine höhere laufende Rendite herausziehen will/muss): Dividendenerhöhung > Dividendenhöhe.
      Was dort aber, wie leider immer wieder, nur ansatzweise (im Freenet-Kontext) thematisiert wird, ist die (Voraussetzung für eine) Dividenden(erhöhungs)sicherheit. [– Wenn da wenigstens ein Verweis auf diesen thread angegeben wäre, :D ...]
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      schrieb am 04.12.15 10:42:25
      Beitrag Nr. 16.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.353 von Timburg am 04.12.15 06:24:38Guten Morgen auch; @Timburg:

      :cry: ... – Es geht nicht um den Steuersatz, sondern um die Ausnahmslosigkeit der Aktienbesteuerung (ohne Steuerfrist, und/oder nennenswerten, inflationsindexierten Freibetrag), die wie dargelegt schon bei nur etwas erhöhter Inflation zu einer negativen Realrendite trotz Kursgewinns führen kann.

      Und um eine rechtswidrige Doppelbesteuerung von Dividenden im Fall eines höheren als aktuellen Kapitalsteuersatzes ohne Anrechnungsverfahren. [Vom allgemeinen Vertrauensschaden bei etwaiger Altbestandsschutzaufkündigung mal ganz abgesehen]

      Die nichtanonyme Kapitalbesteuerung nach Einkommen führt außerdem zudem zu einem höheren Grenzsteuersatz, da Deine Kapitalgewinne Deinem Einkommen zugeschlagen werden (was im übrigen m.W. auch bei der Günstigerprüfung gemacht wird).

      Das alles würde den 'oberen 10 %' relativ betrachtet am wenigsten weh tun. Die haben zudem weit mehr Gestaltungsmöglichkeiten (wie es L-R-S anriss) bis hin zur Ausweichmöglichkeit in Form eines volkswirtschaftlich so oder so schädlichen Exodus.

      Das alte System hingegen würde den unteren 90 % am meisten entgegen kommen; zumindest hätten sie dann wieder weit mehr eine reelle Chance hinreichend vorzusorgen. Das wiederum würde den Staat später bei der Eindämmung der Altersarmut ums x-fache entlasten, zumal er sich neue langfristige Zusatzlasten oktroyiert hat. Aber wer denkt, zumal in der Politik, schon an später ...

      – (Nicht nur) ich finde es tragisch, dass das zzt., in Zeiten von (offizieller) Disinflation und nach Jahren verwöhnender 2-stelliger Aktienmarktrenditen, wie so manch' anderes exklusiv(!) in Dtld. kaum reflektiert werden will; sry.

      So wird es halt wieder so kommen wie es mit den Zinsjägern nun gekommen ist: Die zu kurz Gekommenen werden hinterher wieder jammernd den anderen an die Wäsche wollen. Und es wird reichlich Politiker geben, die dort ihre Stimmen abgreifen wollen.

      – Aber positiv, dass sich auch über dieses Thema hier v.a. @_L-R-S und @cd-Kunde verstärkt und qualitätsfördernd einbringen.
      Oder? ;)
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      Avatar
      schrieb am 04.12.15 10:22:50
      Beitrag Nr. 16.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.677 von cd-kunde am 04.12.15 08:19:25
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von Traumatron: Also mir fallen spontan a couple Unternehmen ein nicht nur Berkshire


      Dauerhaft? Also keine Techs, die bald starten könnten? Solide ala Berkshire?

      JA, die gibt es ;)


      Und soll ich dann mein Depot nach der Dividendenverweigerung ausrichten?

      JA, wenn man es NUR steuerlich / Zineszins betrachtet


      V.a. sollte man bedenken, dass viele nur hohe EK-Renditen haben, weil sie nicht viel EK brauchen. Berkshire hat vom Konzept Glück, dass sie das Geld einfach anlegen können.

      viele, viel, hoch, konkreter?


      ...

      Er ist jemand, der das Volk als dumm hinstellt. Ausgeglichener Haushalt trotz Flüchtlingen heisst: 1. keine Zinslast mehr und 2. wäre so ein Überschuss drin gewesen ==> Schuldenabbau, Geld für anderes oder weniger Steuern

      Die Schulden werden gemacht: Entweder der Staat, die Bürger, die Unternehmen oder das Ausland -> aktuell spart der Staat, die bürger und die Unternehmen -> das Ausland lässt anschreiben, nachlesbar am Exportüberschuss



      Vlt. noch mal eine klärende Frage zu diesen 25% AGST bzw. persönlicher Steuersatz. Bin jetzt neugierig geworden und hab mal in meine letzten Steuererklärung geschaut. Wir haben ja Ehegattensplitting, verdienen jetzt beide nicht schlecht, kommen aber gerade mal auf 25% Steuersatz vom zum versteuernden Einkommen. Vom Brutto sind es gerade mal 20%. Ich denke mal nach dem persönlichen Steuersatz würde die überwiegende Mehrheit in Zukunft besser fahren. Auch wenn sich anscheinend viele aus den oberen 10% hier im Thread versammelt haben, die sich jetzt natürlich Sorgen machen. :cry:


      1. ist die Verteilung: ca. 8000 Euro frei, dann kommt die erste Stufe mit 14 bis 24% das gilt so von 8k bis 13k und danach kommt schon alles >25%.


      Vergiss die Pauschbeträge nicht und den Sparerfreibetrag dann ist der Krenzsteuersatz 25% bei rund 15.000


      Somit müssten nach deiner Theorie die Einkünfte aus Arbeit & Geldanlagen bei den meisten <15000 Euro sein, damit sie nicht schlechter als mit AGS stehen. Du musst ja immer den Steuersatz des "Zugewinns" zu deinen Einkünften nehmen.

      Dazu haben logischerweise die besseren Verdiener auch die größeren Vermögen. Auf 30000 bis 40000 Euro sollten doch viele kommen. Und da bist dann so bei 30-35%. Also +20% bis 40% relativ mehr an Steuern.


      Dir ist schon klar, dass Unternehmen den Gewinn versteuern und du als Privatmann ihn ebenso -> reale Steuerlast ca. 48%
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 08:55:11
      Beitrag Nr. 16.995 ()
      Zero-Anleihen wären natürlich auch was nettes um den Steuernachteil zu zeigen.

      Anstatt jedes Jahr einen fixen Kupon zu haben, was dann Gehalt + Kupon bedeuten würde, hat man dann plötzlich Gehalt + dem "Kursgewinn" (als Kuponersatz). Damit zahl ich wegen der Einmalauszahlung viel mehr Steuern.

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      Avatar
      schrieb am 04.12.15 08:52:11
      Beitrag Nr. 16.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.809 von nugget80 am 04.12.15 08:36:29
      Zitat von nugget80: Hi Timburg habs grad gesehen TRY ganz schwach wenn sie noch weiter fällt steige ich auf alle Fälle wieder ein. Denke die OMV Anleihe wäre für deine Bilanz im nächsten Jahr nicht ganz falsch.

      Timing ist eigenlich so gar nicht meines würde es eher Zufall nennen.:lick:

      Grüße


      Was mich von der Lira abgehalten hat ist, dass es immer nach dem gleichen Spielchen aussieht. Alle anderhalb Jahre gibt es ne fette Abwertung und dann steigt es wieder bis zur nächsten moderat an. Dass 4,40 ein interessanter Kurs war, war mir klar. Nur glaube ich, dass bis 2020 (und solange laufen die Anleihen ja mindestens) noch 2-3 solcher Abwertungen kommen könnten. Umsonst gibt es ja keine 15 % p.a.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 08:36:29
      Beitrag Nr. 16.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.377 von Timburg am 04.12.15 06:40:50Hi Timburg habs grad gesehen TRY ganz schwach wenn sie noch weiter fällt steige ich auf alle Fälle wieder ein. Denke die OMV Anleihe wäre für deine Bilanz im nächsten Jahr nicht ganz falsch.

      Timing ist eigenlich so gar nicht meines würde es eher Zufall nennen.:lick:

      Grüße
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 08:19:25
      Beitrag Nr. 16.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.237.066 von Traumatron am 03.12.15 21:30:33
      Zitat von Traumatron: Also mir fallen spontan a couple Unternehmen ein nicht nur Berkshire


      Dauerhaft? Also keine Techs, die bald starten könnten? Solide ala Berkshire?

      Und soll ich dann mein Depot nach der Dividendenverweigerung ausrichten?

      V.a. sollte man bedenken, dass viele nur hohe EK-Renditen haben, weil sie nicht viel EK brauchen. Berkshire hat vom Konzept Glück, dass sie das Geld einfach anlegen können.

      Außerdem ist Schäuble (hoffentlich) kein so Dummer => also einfach mal unverbesserlich optimistisch bleiben – gute N8 Deutschland, :D


      Er ist jemand, der das Volk als dumm hinstellt. Ausgeglichener Haushalt trotz Flüchtlingen heisst: 1. keine Zinslast mehr und 2. wäre so ein Überschuss drin gewesen ==> Schuldenabbau, Geld für anderes oder weniger Steuern

      Vlt. noch mal eine klärende Frage zu diesen 25% AGST bzw. persönlicher Steuersatz. Bin jetzt neugierig geworden und hab mal in meine letzten Steuererklärung geschaut. Wir haben ja Ehegattensplitting, verdienen jetzt beide nicht schlecht, kommen aber gerade mal auf 25% Steuersatz vom zum versteuernden Einkommen. Vom Brutto sind es gerade mal 20%. Ich denke mal nach dem persönlichen Steuersatz würde die überwiegende Mehrheit in Zukunft besser fahren. Auch wenn sich anscheinend viele aus den oberen 10% hier im Thread versammelt haben, die sich jetzt natürlich Sorgen machen. :cry:


      1. ist die Verteilung: ca. 8000 Euro frei, dann kommt die erste Stufe mit 14 bis 24% das gilt so von 8k bis 13k und danach kommt schon alles >25%.

      Somit müssten nach deiner Theorie die Einkünfte aus Arbeit & Geldanlagen bei den meisten <15000 Euro sein, damit sie nicht schlechter als mit AGS stehen. Du musst ja immer den Steuersatz des "Zugewinns" zu deinen Einkünften nehmen.

      Dazu haben logischerweise die besseren Verdiener auch die größeren Vermögen. Auf 30000 bis 40000 Euro sollten doch viele kommen. Und da bist dann so bei 30-35%. Also +20% bis 40% relativ mehr an Steuern.

      @Nuggett
      gutes Timing bei der TRY - seh gerade dass wir schon wieder bei 3,14 sind.


      Das lag wohl eher an Draghi.

      Also Bond hätte sich eher der Depfa-Zero angeboten, da der sicher 3% mehr an Verzinsung pro Jahr gebracht hätte. Allerdings halt 100000 Lira x50% Kurs und damals so 3,40 Umrechnungskurs. Wäre also mit seinen 5000 Euro nicht möglich gewesen.

      Beim DAX tippe ich auf gleiches Spiel wie letztes Jahr. Alternativ könnte ich mir einen fetten Absturz auf 9000 Punkte vorstellten. Die Hochs kann er ja seit Frühjahr nicht mehr überbieten.

      Im Fall 1 könnten die Gewinner von Gestern vllt die besten Werte des Q1 2016 werden:

      Eon ==> an die glaubt keiner mehr
      Linde ==> hielt sich recht stabil
      K+S ==> vllt bietet ja nochmal jemand 28 Euro oder so
      Lufthansa ==> der Ölpreis scheint niedrig zu bleiben. Was sich in deren Kurs noch garnicht zeigt. Allerdings nach dem Streik ist vor dem Streik
      VW ==> Inzw. doch wieder gut gelaufen


      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 06:51:58
      Beitrag Nr. 16.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.377 von Timburg am 04.12.15 06:40:50WCM auch SDAX Aufstieg, hier allerdings nur eine kleine Position
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 06:40:50
      Beitrag Nr. 16.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.359 von 1erhart am 04.12.15 06:28:32Moin moin Adi,

      ist schon klar; wollte nur mal darauf hinweisen dass es die Mehrheit eigentlich nicht negativ treffen würde. Zumindestens meiner Meinung nach.

      Zu Hypoport: GW :) Haben sich auch gestern gut gehalten, wie Nebenwerte im Allgemeinen. Hab meine Miniposition MSG auch schon verkauft, mehr als eine Familienpizza war nach Gebühren nicht drin. Hab jetzt etwas Liquidität auf dem Festgeldkonto, mal schaun ob ich den Mut hab die Jahresbilanz noch etwas aufzupolieren. ;) Kann mir vorstellen dass der Draghi-Schock in 1-2 Wochen verdaut ist.

      @Nuggett
      gutes Timing bei der TRY - seh gerade dass wir schon wieder bei 3,14 sind. Bei meiner kleinen Position mach ich da natürlich nichts, Gebühren würden die paar Prozente Tradinggewinne wieder auffressen. Da halt ich einfach die Füsse still und kassiere weiter meine Kupons.
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