GreenX Metals ehemals Prairie Down - Kohle aus Polen! (Seite 140)
eröffnet am 29.03.14 15:04:04 von
neuester Beitrag 06.07.22 17:34:41 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 66.147.859 von Herrschaftszeiten am 21.12.20 14:41:23Inwiefern spricht der Kurs Bände?
So abwegig ist die aktuelle Bewertung nicht:
Wenn man davon ausgeht, dass der Kurs ca. 10% von der Klagesumme darstellt, dann liegen wir aktuell immerhin bei 250 Mio € Klagesumme. (10% erscheint mir realistisch, da die Erfolgsaussichten der Klage recht gut aussehen, die Klagesumme und der Zeitraum ziemlich ungewiss ist.)
Wenn man die damalige Übernahmediskussion mit JSW heranzieht, dann wurde die damalige Übernahmesumme irgendwo auf 200 bis 250 Mio€ (0,80€ bis 1€ Kurs) geschätzt.
Von daher passt das recht gut zu dem unteren Limit, den der aktuelle Kurs impliziert.
Das obere Limit sollte sich vom NPV ableiten lassen. Soweit ich die Berechnungen zum NPV noch im Kopf habe aus den Prairie Diskussionen waren diese teilweise recht konservativ gerechnet bzgl. Kokskohlepreis. Auf der anderen Seite gab es in den polnischen Medien auch schon Kritik bzgl. den angenommen Förderkosten.
Das Gericht wird bestimmt nicht über den NPV gehen, somit liegt die aller oberste Grenze bei 3,3Mrd$ ( 2,7Mrd €).
In meinen Augen wird man die Studie von Prairie nicht vollständig anerkennen, auch wenn sie nach internationalen Standard berechnet wurde. Ein Sicherheitsabschlag von 50 bis 66% erscheint mir durchaus als realistischer Kompromiss.
Damit kommt man auf 1300Mio€ bis 900 Mio€.
Dieser Streitwert würde jedoch eher einen Kurs von 0,18 € bis 0,26€ implizieren.
Mit dem aktuellen Newsflow sollte jedoch klar sein, dass der Kurs sich am unteren Limit ausrichtet und nicht am oberen Limit.
Fazit:
- Wen die Klagesumme auf 250 Mio festgesetzt wird, dann erwarte ich einen Kurs zwischen 0,1 und 0,2€. (Kurs im Falle Klagegewinn: 0,8€)
- Wenn die Klagesumme sich als deutlich größer herausstellt, dann landen wir wohl eher im Bereich 0,2€ bis 0,4€. (Kurs im Falle Klagegewinn: 3,2€)
Anyway, wärs mal schön nach der Hauptversammlung ein paar Details zu erfahrn:
- Klagesumme
- Schiedsgericht
- weitere polnische Entgleisungen
So abwegig ist die aktuelle Bewertung nicht:
Wenn man davon ausgeht, dass der Kurs ca. 10% von der Klagesumme darstellt, dann liegen wir aktuell immerhin bei 250 Mio € Klagesumme. (10% erscheint mir realistisch, da die Erfolgsaussichten der Klage recht gut aussehen, die Klagesumme und der Zeitraum ziemlich ungewiss ist.)
Wenn man die damalige Übernahmediskussion mit JSW heranzieht, dann wurde die damalige Übernahmesumme irgendwo auf 200 bis 250 Mio€ (0,80€ bis 1€ Kurs) geschätzt.
Von daher passt das recht gut zu dem unteren Limit, den der aktuelle Kurs impliziert.
Das obere Limit sollte sich vom NPV ableiten lassen. Soweit ich die Berechnungen zum NPV noch im Kopf habe aus den Prairie Diskussionen waren diese teilweise recht konservativ gerechnet bzgl. Kokskohlepreis. Auf der anderen Seite gab es in den polnischen Medien auch schon Kritik bzgl. den angenommen Förderkosten.
Das Gericht wird bestimmt nicht über den NPV gehen, somit liegt die aller oberste Grenze bei 3,3Mrd$ ( 2,7Mrd €).
In meinen Augen wird man die Studie von Prairie nicht vollständig anerkennen, auch wenn sie nach internationalen Standard berechnet wurde. Ein Sicherheitsabschlag von 50 bis 66% erscheint mir durchaus als realistischer Kompromiss.
Damit kommt man auf 1300Mio€ bis 900 Mio€.
Dieser Streitwert würde jedoch eher einen Kurs von 0,18 € bis 0,26€ implizieren.
Mit dem aktuellen Newsflow sollte jedoch klar sein, dass der Kurs sich am unteren Limit ausrichtet und nicht am oberen Limit.
Fazit:
- Wen die Klagesumme auf 250 Mio festgesetzt wird, dann erwarte ich einen Kurs zwischen 0,1 und 0,2€. (Kurs im Falle Klagegewinn: 0,8€)
- Wenn die Klagesumme sich als deutlich größer herausstellt, dann landen wir wohl eher im Bereich 0,2€ bis 0,4€. (Kurs im Falle Klagegewinn: 3,2€)
Anyway, wärs mal schön nach der Hauptversammlung ein paar Details zu erfahrn:
- Klagesumme
- Schiedsgericht
- weitere polnische Entgleisungen
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.140.863 von k1r4 am 20.12.20 23:55:01
Wurde hier als genialer Schachzug von PM bzw. Ben S. gewertet
Kann mir auch vorstellen, kommt sicher noch was dazu, aber die vielen Millionen sehe ich nicht.
Auch das habe ich vermutet, doch leider ist der Poker missglückt.
Und der Kurs spricht Bände, ich hoffe jedoch noch immer auf einen Rebound (aber logisch und rational ist das nicht, das ist ein Zock)
Zitat von k1r4: ..
Danke für die Recherche
Im polnischen Forum gibt es viele kritische Stimmen bzgl. der höhe der Entschädigung um Prairie:
- Das bisher keine Summe genannt wurde, wird extrem negativ interpretiert.
Wurde hier als genialer Schachzug von PM bzw. Ben S. gewertet
Zitat von k1r4: ..
- die oben genannte Mine wird als Maßstab für die Entschädigung herangezogen
Kann mir auch vorstellen, kommt sicher noch was dazu, aber die vielen Millionen sehe ich nicht.
Zitat von k1r4: - es wird gesagt, dass Prairie nur auf Powerpoint erfolgreich war und nie die Mittel hätte auftreiben können zum Bau der Mine.
Auch das habe ich vermutet, doch leider ist der Poker missglückt.
Und der Kurs spricht Bände, ich hoffe jedoch noch immer auf einen Rebound (aber logisch und rational ist das nicht, das ist ein Zock)
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.140.863 von k1r4 am 20.12.20 23:55:01Wenn die Mine für 2,2 Mio € erkauft würde ist es mir logisch, dass JSW keinen drei-stelligen Millionen Betrag zahlt.
Ansonsten spiegelt ein Forum die Meinung seiner Mitglieder wieder, mehr nicht.
Stellt das Gericht nicht die Klagesumme fest?
Das Prairie nie einen Mine gebaut hätte ist auch meine Meinung, dafür gab's dich Gespräche mit China Coal, soweit ich mich erinnere.
Von daher sehe ich das ganze noch recht entspannt.
Im polnischen Forum werden sicherlich auch Wähler der PIS Partei schreiben, dementsprechend wird es auch Kommentare geben.
Ansonsten spiegelt ein Forum die Meinung seiner Mitglieder wieder, mehr nicht.
Stellt das Gericht nicht die Klagesumme fest?
Das Prairie nie einen Mine gebaut hätte ist auch meine Meinung, dafür gab's dich Gespräche mit China Coal, soweit ich mich erinnere.
Von daher sehe ich das ganze noch recht entspannt.
Im polnischen Forum werden sicherlich auch Wähler der PIS Partei schreiben, dementsprechend wird es auch Kommentare geben.
Hab noch etwas im polnischen Forum gestöbert:
https://www.bankier.pl/wiadomosc/Bumech-ma-przedwstepna-umow…
Hier geht es um eine andere Mine im schlesischen Becken.
Die Mine ist wohl recht groß und wurde in den letzten 10 Jahren von einer tschechischen Gesellschaft betrieben. (Kraftwerkskohle)
Nun hat die drittgrößte Kohlefirme in Polen (Bumech) die Zeche für ca. 2,2 Mio Euro gekauft.
Im polnischen Forum gibt es viele kritische Stimmen bzgl. der höhe der Entschädigung um Prairie:
- Das bisher keine Summe genannt wurde, wird extrem negativ interpretiert.
- die oben genannte Mine wird als Maßstab für die Entschädigung herangezogen
- es wird gesagt, dass Prairie nur auf Powerpoint erfolgreich war und nie die Mittel hätte auftreiben können zum Bau der Mine.
Wie schon vermutet: Es dreht sich alles um die Höhe der Klagesumme :/
https://www.bankier.pl/wiadomosc/Bumech-ma-przedwstepna-umow…
Hier geht es um eine andere Mine im schlesischen Becken.
Die Mine ist wohl recht groß und wurde in den letzten 10 Jahren von einer tschechischen Gesellschaft betrieben. (Kraftwerkskohle)
Nun hat die drittgrößte Kohlefirme in Polen (Bumech) die Zeche für ca. 2,2 Mio Euro gekauft.
Im polnischen Forum gibt es viele kritische Stimmen bzgl. der höhe der Entschädigung um Prairie:
- Das bisher keine Summe genannt wurde, wird extrem negativ interpretiert.
- die oben genannte Mine wird als Maßstab für die Entschädigung herangezogen
- es wird gesagt, dass Prairie nur auf Powerpoint erfolgreich war und nie die Mittel hätte auftreiben können zum Bau der Mine.
Wie schon vermutet: Es dreht sich alles um die Höhe der Klagesumme :/
Weiterhin gute Aussichten für uns.
Negative Meldungen gab es bis jetzt jedenfalls nicht... außer Ben schweigt...
und macht sich vor dem Urteil noch die Taschen voll... Erfolgsbeteiligung
Negative Meldungen gab es bis jetzt jedenfalls nicht... außer Ben schweigt...
und macht sich vor dem Urteil noch die Taschen voll... Erfolgsbeteiligung
Trading Spotlight
Bin echt gespannt
Ich hab keine Ahnung, vllt. wird die Entschädigung aus einem EU-Budgettopf finanziert ? ;-)
Aber der Fall wird immer mehr zum Treppenwitz:
Nachdem JSW in der Öffentlichkeit das Interesse an Debiensko breit getreten hat (inkl. Übernahmeversuch) und das nationale Gericht im Fall Debiensko für Prairie entschieden hat, kommt nun der nächste polnische Konzern ums Eck und unterstreicht, wie gut (stratetisch + kommerziell) auch das andere Projekt (Jan Karski) von Prairie ist. Selbstverständlich nachdem Prairie alle nationalen Gerichtsverfahren gewonnen hat (bis zur Gesetzesänderung).
Trotz alledem gehe ich davon aus, dass der Kurs weiter abbröckeln wird.
Wer Eier hat, kauft zu unter 10 Cent nach....
Aber der Fall wird immer mehr zum Treppenwitz:
Nachdem JSW in der Öffentlichkeit das Interesse an Debiensko breit getreten hat (inkl. Übernahmeversuch) und das nationale Gericht im Fall Debiensko für Prairie entschieden hat, kommt nun der nächste polnische Konzern ums Eck und unterstreicht, wie gut (stratetisch + kommerziell) auch das andere Projekt (Jan Karski) von Prairie ist. Selbstverständlich nachdem Prairie alle nationalen Gerichtsverfahren gewonnen hat (bis zur Gesetzesänderung).
Trotz alledem gehe ich davon aus, dass der Kurs weiter abbröckeln wird.
Wer Eier hat, kauft zu unter 10 Cent nach....
Kann es sein, dass die Polen die Klage möglichst schnell und eindeutig verlieren wollen??
Mal wieder was zum lachen (oder heulen):
Quelle:
https://www.rp.pl/Surowce-i-Chemia/312179898-Bogdanka-stawia…
Übersetzung und highlighs:
Das leistungsfähigste Bergwerk in Polen will mit Jastrzębska Spółka Węglowa konkurrieren und Rohstoffe für die Stahlindustrie produzieren.
Bislang hat sich Lubelski Węgiel Bogdanka ausschließlich auf die Kohleproduktion für Kraftwerke spezialisiert. In diesem Jahr erreichte der Anteil des Unternehmens am Verkauf von Kohle an die Energiewirtschaft 27 %. Die Zukunft dieses Marktes ist jedoch aufgrund der verschärften Klimapolitik und der steigenden Kosten für CO2-Emissionen schwarz. Deshalb beschloss Bogdanka, sein Angebot um Kokskohle zu erweitern, die bei der Herstellung von Koks und Stahl verwendet wird.
Dieses Ziel soll durch den selektiven Abbau der so genannten Halbkokskohle des Typs 34 sowie durch die Identifizierung und Dokumentation neuer Kokskohlevorkommen des Typs 35 erreicht werden. Das Unternehmen beabsichtigt, das Potenzial neuer Vorkommen in der Nähe der Mine zu nutzen: In letzterem Gebiet war zuvor der Bau der Mine und die Förderung von u.a. Kokskohle durch die australische Prairie Mining geplant.
Bogdanka prognostiziert, dass es in den nächsten fünf Jahren durchschnittlich 9,7 Mio. Tonnen Kohle pro Jahr fördern wird (der Plan für 2020 liegt bei 7,4 Mio. Tonnen). Bis 2025 soll es ausschließlich Rohstoff für die Energiewirtschaft sein, ab 2026 auch für die Metallurgie. Die Produktion von Kokskohle wird zwischen 0,7 und 3,1 Millionen Tonnen pro Jahr liegen.
Laut Analysten könnten sich die Bergbaupläne des Unternehmens für die kommenden Jahre als schwierig zu realisieren erweisen.
- Der heimische Kesselkohlemarkt schrumpft zweifelsohne und das in immer schnellerem Tempo. Ich befürchte, dass es für Bogdanka unter solchen Bedingungen schwierig sein wird, seine Waren auf dem Markt zu platzieren. Vor allem, wenn die Minen der Polnischen Bergbaugruppe nicht schnell geschlossen werden - reserviert Łukasz Prokopiuk, DM BOŚ-Analyst.
Daher kann sich die Produktion von Kokskohle, die auf der Liste der strategischen Rohstoffe der Europäischen Union steht, als Rettung für das Unternehmen erweisen.
Ab 2023, nach Schließung der tschechischen Minen, wird Polen der einzige EU-Produzent dieses Rohstoffs sein. Heute ist JSW der größte Akteur auf diesem Markt, aber kleine Mengen dieses Rohstoffs werden auch von PGG produziert.
Und zack, wieder ein Grund für das Schiedsgericht die potentiellen Gewinne anerkennen zu müssen.
Quelle:
https://www.rp.pl/Surowce-i-Chemia/312179898-Bogdanka-stawia…
Übersetzung und highlighs:
Das leistungsfähigste Bergwerk in Polen will mit Jastrzębska Spółka Węglowa konkurrieren und Rohstoffe für die Stahlindustrie produzieren.
Bislang hat sich Lubelski Węgiel Bogdanka ausschließlich auf die Kohleproduktion für Kraftwerke spezialisiert. In diesem Jahr erreichte der Anteil des Unternehmens am Verkauf von Kohle an die Energiewirtschaft 27 %. Die Zukunft dieses Marktes ist jedoch aufgrund der verschärften Klimapolitik und der steigenden Kosten für CO2-Emissionen schwarz. Deshalb beschloss Bogdanka, sein Angebot um Kokskohle zu erweitern, die bei der Herstellung von Koks und Stahl verwendet wird.
Dieses Ziel soll durch den selektiven Abbau der so genannten Halbkokskohle des Typs 34 sowie durch die Identifizierung und Dokumentation neuer Kokskohlevorkommen des Typs 35 erreicht werden. Das Unternehmen beabsichtigt, das Potenzial neuer Vorkommen in der Nähe der Mine zu nutzen: In letzterem Gebiet war zuvor der Bau der Mine und die Förderung von u.a. Kokskohle durch die australische Prairie Mining geplant.
Bogdanka prognostiziert, dass es in den nächsten fünf Jahren durchschnittlich 9,7 Mio. Tonnen Kohle pro Jahr fördern wird (der Plan für 2020 liegt bei 7,4 Mio. Tonnen). Bis 2025 soll es ausschließlich Rohstoff für die Energiewirtschaft sein, ab 2026 auch für die Metallurgie. Die Produktion von Kokskohle wird zwischen 0,7 und 3,1 Millionen Tonnen pro Jahr liegen.
Laut Analysten könnten sich die Bergbaupläne des Unternehmens für die kommenden Jahre als schwierig zu realisieren erweisen.
- Der heimische Kesselkohlemarkt schrumpft zweifelsohne und das in immer schnellerem Tempo. Ich befürchte, dass es für Bogdanka unter solchen Bedingungen schwierig sein wird, seine Waren auf dem Markt zu platzieren. Vor allem, wenn die Minen der Polnischen Bergbaugruppe nicht schnell geschlossen werden - reserviert Łukasz Prokopiuk, DM BOŚ-Analyst.
Daher kann sich die Produktion von Kokskohle, die auf der Liste der strategischen Rohstoffe der Europäischen Union steht, als Rettung für das Unternehmen erweisen.
Ab 2023, nach Schließung der tschechischen Minen, wird Polen der einzige EU-Produzent dieses Rohstoffs sein. Heute ist JSW der größte Akteur auf diesem Markt, aber kleine Mengen dieses Rohstoffs werden auch von PGG produziert.
Und zack, wieder ein Grund für das Schiedsgericht die potentiellen Gewinne anerkennen zu müssen.
Ok, mal was schreiben heißt also zuspammen. Na ja, da verstehe ich was anders drunter.
Ich sehe das hier als Unterhaltung, was anders haben wir ja nicht. Aber das liegt nicht an mir.
Ich sehe das hier als Unterhaltung, was anders haben wir ja nicht. Aber das liegt nicht an mir.
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