Arn.Georg AG (Seite 2)

[Muckelius]

aus dem Bundesanzeiger

Arn. Georg Aktiengesellschaft
Neuwied
Amtsgericht Montabaur, HRB 10019

Dritte Aufforderung zur Einreichung der unrichtig gewordenen, auf den Inhaber lautenden Aktienurkunden der Arn. Georg Aktiengesellschaft, Hofgründchen 66-70, 56564 Neuwied– ISIN DE0005865505

1. Ausschluss des Anspruchs der Aktionäre auf Verbriefung ihres Anteils, Umstellung der Börsennotierung, Überführung der auf den Inhaber lautenden Stückaktien in ausschließlich Girosammelverwahrung und Änderung der Lieferbarkeit.Gemäß § 5 Absatz 3 der Satzung der Arn. Georg Aktiengesellschaft ist der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seiner Aktien ausgeschlossen. Die Satzung ist am 3. September 2009 in das Handelsregister beim Amtsgericht Montabaur unter HRB 10019 eingetragen worden.Auf Grundlage von § 5 Absatz 3 der Satzung der Arn. Georg Aktiengesellschaft wurde vom Vorstand beschlossen, dass mit Wirkung vom 01.04.2022 (Ex-Tag) an der Wertpapierbörse zu Düsseldorf die Umstellung der Lieferbarkeit der Aktien der Arn. Georg Aktiengesellschaft in ausschließlich Girosammelverwahrung erfolgt. Bis zu diesem Stichtag vorliegende Börsenaufträge werden durch die Umstellung der Lieferbarkeit in ausschließlich Girosammelverwahrung nicht berührt.Das Grundkapital ist nunmehr in vollem Umfang durch eine Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG hinterlegt wurde. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden an dem bei der Clearstream Banking AG gehaltenen Sammelbestand an Aktien unserer Gesellschaft entsprechend ihrem Anteil als Miteigentümer beteiligt.Der bisherige Anteil eines Aktionärs am Grundkapital der Gesellschaft bleibt unverändert.

2. Dritte Aufforderung zur Einreichung der unrichtig gewordenen auf den Inhaber lautenden Aktienurkunden der Arn. Georg AktiengesellschaftDie Aktionäre unserer Gesellschaft werden daher hiermit aufgefordert und gebeten, in der Zeit vom 01.04.2022 bis 01.07.2022 (einschließlich) ihre Aktienurkunden nebst Erneuerungsschein (Mantel und Bogen) bei ihrer jeweiligen inländischen Depotbank einzureichen.Von Aktionären, deren Aktien bei einem Kreditinstitut in einem Girosammeldepot verwahrt werden, ist nichts zu veranlassen. Aktionäre, die ihre Aktien durch ihre Depotbank im Streifbanddepot verwahren lassen, werden gebeten, ihre Aktien durch ihre Depotbanken in die Girosammelverwahrung überführen zu lassen. Aktionäre, die ihre Aktienurkunden selbst verwahren, werden gebeten, ihre Aktienurkunden nebst Erneuerungsschein (Mantel und Bogen) innerhalb der oben genannten Frist bei der eigenen Depotbank einzureichen.Anstelle der eingereichten Aktienurkunden erhalten die Aktionäre nach Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der eingereichten Aktienurkunden entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung Miteigentum am Sammelbestand an Aktien unserer Gesellschaft bei der Clearstream Banking AG. Die entsprechende Depotgutschrift wird den Aktionären über die Quirin Privatbank AG bei ihrer Depotbank verschafft. Der Aktionär trägt die Kosten für die Umstellung auf Girosammelverwahrung selber. Kosten, die gegebenenfalls im Rahmen der Eröffnung und Einrichtung eines zwingend notwendigen Wertpapierdepots anfallen, sind von den einreichenden Aktionären ebenfalls selbst zu tragen.Ab dem 01.04.2022 sind die Aktien der Gesellschaft nur noch im Girosammelwege lieferbar.Da die bisherigen Aktienurkunden somit unrichtig geworden sind, werden die trotz dreimaliger Veröffentlichung diese Aufforderung nicht bis zum 01.07.2022 (einschließlich) zur Überführung in Girosammelverwahrung eingelieferten Aktien anschließend gemäß § 73 AktG für kraftlos erklärt. Die erforderliche Genehmigung ist durch Beschluss des Amtsgerichts Montabaur vom 7. März 2022 erteilt worden.

Neuwied, den 01.06.2022
Arn. Georg Aktiengesellschaft
Der Vorstand

[Hauptversammlung24 [KommA]]

Danke für den kostenlosen, auf den Punkt gebrachten HV-Bericht!

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[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.099.092 von mggg am 19.08.21 17:10:03

Danke für deinen Bericht

[mggg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.098.987 von mggg am 19.08.21 16:59:50

Zitat von mggg: ....für den das große Mastenlager (m.E. dürfte DB AG gemeint sein) ....

Vorstand sprach von Transportnetzbetreiber. Habe gerade mal bei der Stahlbau im Lagebericht im Bundesanzeiger nachgelesen. Dort wird auf _Strom_transportnetzbetreiber präzisiert. Sorry für die erst Fehldeutung.

[mggg]

HV 2021

rustikal-familiär. Vorstand begrüßt alle Teilnehmer persönlich; die kurz vor Beginn oder während der TO gekommenen auch hinterher. Die meisten (Pensionäre) kennt er. Mit den nicht bekannten netter kurzer small-talk. Auch später humorvolle Art. Mit WP, Bank insg. rd. 30 Teilnehmer. 289.383/300.000 Stimmen anwesend/vertreten.

Der Gegenantrag wurde tatsächlich gestellt. Ist wohl der Poster, der letztes Jahr den Bericht gegen Entgelt angeboten hat. Aus den -314- Neinstimmen zum Gewinnverwendungsbeschluß schließe ich, das er über max. diese Zahl persönlich oder über Vollmacht verfügt.

AR'in I.D. Fürstin zu Wied war nicht da, hat sich von ihrem Sohn vertreten lassen. Bei Entlastung des AR folgerichtig nicht stimmberechtigt. Warum sich die gleiche Zahl an Stimmen bei der Entlastung des Vorstandes enthalten haben, kann ich noch nicht so nachvollziehen.

Wahl Abschlußprüfer mit -200- Neinstimmen, Rest mit jew. 0 Nein + Enthaltungen.

Zum Geschäftsverlauf: zufriedenstellend. Abbau Fremdverbindlichkeiten hat Prio. Die gefestigte Ertragslage wurde zur ersten Rentenerhöhung seit 25 Jahren (2%) für die Pensionäre genutzt. Gedanken an Div. für GJ 2020 zurückgestellt, ggf. nächstes Jahr.

Beim größten Mieter AGO Stahlbau steht die Verlängerung mit dem Auftraggeber, für den das große Mastenlager (m.E. dürfte DB AG gemeint sein) unterhalten wird, über den 31.12.21 an. Im Übrigen weitgehend Vollvermietung. Letzte Raumreserven sollen vermietbar modernisiert werden.

[mggg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.036.473 von Muckelius am 12.08.21 19:16:48

Zitat von Muckelius: die Fürstlich Wiedische Rentkammer Vermögens- und Verwaltungs- GmbH & Co. KG könnte die Dividende eigentlich gut gebrauchen. Siehe Jahresabschluss im Bundeanzeiger. Dennoch wird die Arn Georg AG von dieser Seite nicht zur Dividende gedrängt.

Ich verstehe den Gegenantrag auch nicht so ganz. Erst seit 2019 sprudeln die Gewinne etwas kräftiger, voher wurden kleinere Jahresüberschüsse erwirtschaftet. Jetzt ist die Gelegenheit gegeben, die Verbindlichkeiten im größeren Maße zu senken...

So, Bankbestätigungen sind da, Anmeldung ist raus. Muss nur noch Chef den Urlaubsantrag genehmigen ;-)
Noch jemand aus diesem Kreis da?

Tja, der Fürst zu Wied. Nein, er drängt nicht zur Dividende. Bei der Perspektive der Weiterentwicklung der AG würde ich das Pulver auch trocken halten, da kann ich mir sinnvollere Verwendungen vorstellen, als einem dahergelaufenen Neuaktionär 40 ct * 100 Aktien = 40 € auszuzahlen und auch noch befürchten müssen, dass er mit Anfechtungsbeschlüssen trouble macht.

Dem Fürst zu Wied würde ich neben der Rentkammer noch ein paar andere Vermögenswerte und ausreichende Einkünfte zutrauen.

In der Rentkammer liegen knapp 46% der Arn. Georg; bei 5,7 Mio. Marktkapitalisierung sind da bei 1,24 Mio. Buchwert noch ein paar stille Reserven. Da kann er auch vermeintlich gefahrlos immer mal ein paar Stücke rausgeben, falls mal wieder einer eine Kauforder plaziert.

Die Immobilien sind von 8,6 auf 2,3 Mio. abgeschrieben. Ich denke, wir können hier von altem Familienbesitz ausgehen, wo der Bodenwert nur nen Appel und nen Ei beträgt. Selbst wenn die historischen Baukosten nicht erzielt werden, sind da ein paar stille Reserven. Der voll abgeschriebene Steinbruch ist mutmaßlich auch nicht wertlos: ist vielleicht in den 70er Jahren voll ausgebeutet worden und damit voll abgeschrieben worden. Das schicke bei den Dingern ist dann aber eher die spätere Verfüllung. Wenn da Z 1/2 reingeht, ist das ne Goldgrube. Wenn das ausgebimstes Gelände im Gladbacher Feld ist, ist das auch nicht wertlos.

Die 280' Umsatzerlöse dürften reine Mieterlöse sein. Faktor 20 = Kap. mit 5% ewige Rente (ja, hinkt, braucht Ihr einem Wertermittler und Bilanzanalysten nicht sagen) sind ein paar stille Reserven.

Da sind also sicherlich keine zittrigen Hände, die schnellstmöglich den letzten € rausziehen wollen/müssen.

Ich plane noch etwas Zeit ein, um auch die anderen Ecken der Stadt mal ins Auge zu fassen. Unser Abitreffen alle 5 Jahre ist leider C* zum Opfer gefallen.

[Muckelius]

die Fürstlich Wiedische Rentkammer Vermögens- und Verwaltungs- GmbH & Co. KG könnte die Dividende eigentlich gut gebrauchen. Siehe Jahresabschluss im Bundeanzeiger. Dennoch wird die Arn Georg AG von dieser Seite nicht zur Dividende gedrängt.

Ich verstehe den Gegenantrag auch nicht so ganz. Erst seit 2019 sprudeln die Gewinne etwas kräftiger, voher wurden kleinere Jahresüberschüsse erwirtschaftet. Jetzt ist die Gelegenheit gegeben, die Verbindlichkeiten im größeren Maße zu senken...

[sical]

Mal gespannt ob die HV in Präsenzform stattfindet auch angesichts der neuen Corona-Beschlüsse

[mggg]

o.k. ist das der:
https://www.ethische-rendite.de
https://www.trading-ideen.de/wordpress/ueber-uns/michael-vau…
https://www.investor-verlag.de/experten/michael-vaupel/
?

Antrag datiert v. 24.07.21. Er gibt vor relativ neu investiert zu sein: er könnte der Käufer sein von
St. -31- am 05.07.21
St. -20- am 29.03.21
St. -50- am 25.03.21
St. -40- am 18.03.21
St. -50- im Februar
St. -1.898- im Mai letzten Jahres

Wer Dividende will, soll sich Eon, RWE und Konsorten kaufen. Arn. Georg kauf man nicht wegen Dividende. Und wenn er nicht im letzten Jahr Mai der Käufer war, was will er mit den paar Kröten?

Palaver auf der HV machen? Anfechten? Sich die Klage abkaufen lassen?

Nun ja, irgendwann wollte ich eh mal meine Neugier befriedigen und schauen wer da so auftaucht/genannt wird und was da eigentlich in den Büchern steht * . Ich habe mal bei meiner Bank die Bestätigung des Besitzes auf den 29.07.21 angefordert. Wenn die rechtzeitig eingeht, werde ich mich anmelden.

* wimre werden der weitere Informationen als die Pflichtveröffentlichungen im Unternehmensregister während der HV zur Einsichtnahme ausgelegt

[Muckelius]

im Bundesanzeiger hat die Gesellschaft einen Gegenantrag eines Aktionärs zur Gewinnverwendung veröffentlicht