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    Altcoins = die Bitcoin Alternativen Ethereum, Ripple, DASH, Litecoin, Monero oder Bitshares (Seite 25)

    eröffnet am 07.05.17 21:12:00 von
    neuester Beitrag 07.05.24 12:57:07 von
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      schrieb am 19.01.23 12:26:17
      Beitrag Nr. 5.995 ()
      Ist schon sehr speziell , wenn man von den Klassikern Ethereum, Atom, Kucoin und Z-cash absieht. Ich kenne einige Logos gar nicht und hab vielleicht noch welche mehr von dieser Liste. Ich vermisse einige hier z.B. Cardano, Stellar, Concordium, Bitcoin, Link, Polygon...

      Aber wie gesagt ich kenne die meisten Logos nicht. Curve hab ich auch welche, oder hab ich die auch verscheppert in meinem momentanen Schlussverkaufswahn? Egal...ich werde jetzt solide. :D

      Wäre aber schön, wenn jeder so seine Topcoins hier zur Schau stellt.
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      schrieb am 19.01.23 09:43:46
      Beitrag Nr. 5.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.096.488 von WallStGuerilla am 15.01.23 22:19:17
      Zitat von WallStGuerilla: GM. Die ersten erwachen aus dem Winterschlaf!! Gut ich werde mich wohl auch noch Mal wieder hinlegen, aber wo ich grad wach bin. Was werden in diesem cycle eigentlich so die Trends? Quasi das nächste defi oder NFT? Ich habe leider noch hat kein Plan. Muss mich erstmal umhören...


      Den Ansatz finde ich gut und hoffe, dass das eifrig hier diskutiert wird - also was das sein könnte etc.

      Hier mal ein Startpunkt:

      https://twitter.com/adamscochran/status/1615834225676288001?…
      ETH zu EUR | 1.413,78 €
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      schrieb am 19.01.23 02:01:11
      Beitrag Nr. 5.993 ()
      So wenn man Mal auf die ersten zwei Wochen im Jahr 2023 zurück blickt - kann man nur konstatieren, dass der Jahresauftakt ziemlich ermutigend war. Klar gibt da jetzt noch das eine oder andere hin und her, Rücksetzer, nochmalige Tests.

      Ich gebe mich optimistisch, dass wir den absoluten Tiefpunkt beim Bitcoin und den Altcoins erst Mal gesehen haben.
      ETH zu EUR | 1.405,40 €
      Avatar
      schrieb am 15.01.23 22:19:17
      Beitrag Nr. 5.992 ()
      GM. Die ersten erwachen aus dem Winterschlaf!! Gut ich werde mich wohl auch noch Mal wieder hinlegen, aber wo ich grad wach bin. Was werden in diesem cycle eigentlich so die Trends? Quasi das nächste defi oder NFT? Ich habe leider noch hat kein Plan. Muss mich erstmal umhören...
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      schrieb am 12.01.23 00:58:11
      Beitrag Nr. 5.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.065.695 von mycosmos am 11.01.23 09:52:06
      Zitat von mycosmos: diversifiziere dein Portfolio. Das ist für mich die goldene Regel


      100% korrekt. Wahre Worte !

      Das BKEX Token legt gerade einen kleinen Pump hin, von 10 cent auf 12. Mal sehen, ob da die Tage noch mehr drin ist. Die find ich ja spektakulär unterbewertet.

      Überhaupt hat der Markt in den ersten Tages des Jahres 2023 gut performt. Zu früh für Euphorie, aber durchaus ermutigend.
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      schrieb am 11.01.23 09:52:06
      Beitrag Nr. 5.990 ()
      Ich bin ein Wirecard Opfer. Wenn auch überschaubar. Der Vergleich hinkt wirklich. Ich habe damals das für und wider eines Invests lange abgewogen, alle möglichen Quellen angesehen und letztlich auf Politiker und Wirtschaftsprüfer und „Experten“ vertraut. Das war der Fehler, ich wüsste aber nicht was ich hätte anders machen sollen. Die rauchenden Colts habe ich dann so einbezogen, dass ich nur einen überschaubaren Betrag eingesetzt habe. Die Chancen waren sehr gut, 10-20 x waren sehr gut möglich. Ihr wisst was dann kam.
      Traue niemanden! Weder den Wirtschaftsprüfern noch der Deutschen Bank, Binance, Kucoin und sonst jemanden. Rechne immer mit dem Totalverlust und diversifiziere dein Portfolio. Das ist für mich die goldene Regel und es gibt genug arme Seelen, die bei Wirecard und bei FTX alles, aber auch wirklich alles verloren haben.
      Danke für deine Antwort C3I. Ich denke es ist okay das man unterschiedliche Meinungen hat. Letztlich ist Crypto eine reine Spielwiese, in der noch sehr viel passieren wird. Gutes und schlechtes. Ich für mich suche nur den etwas sicheren Weg, der natürlich auch weniger Chancen bietet. Das ist so.
      Ich hatte mir übrigens nach wenigen Wochen ein 2. Handy gekauft. Moto G82. Ich bin seit über 10 Jahren Aktionär bei Lenovo, denen Motorola gehört. Das war definitiv mein letztes. Auch Lenovo kommt für mich nicht mehr infrage. Ich werfe auch alle Aktien raus. Warum? Versuche irgendeine Adresse ausfindig zu machen. Irgendwen zu erreichen der da mal eingreifen kann und will. Nichts! Die schotten sich alle gegen ihre Kunden ab und die merken erst was los ist, wenn sie ein Problem haben. So habe ich auch gemerkt wie meine Bank (ING Diba – „die beliebteste Bank Deutschlands“) mit mir umgeht in so einem Fall. In welche Zwangsjacke sie einen setzen und alles dafür tun, um sich ihren nervigen Kunden vom Leib zu halten. Deshalb alles raus, mitsamt der ING.
      Jede schlechte Erfahrung hat auch ihr Gutes.
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      schrieb am 10.01.23 20:56:50
      Beitrag Nr. 5.989 ()
      Was ist mit dem "Neuen Markt" ? Das ist ein weiteres Beispiel börsennotierter Unternehmen mit unfassbaren Bewertungen, dünnen Geschäftsmodellen, betrogenen Anlegern und letztendlich >90% Firmenpleiten.

      Ich find, die Situation am Crypto Markt kann man am ehesten damit vergleichen. Ein paar gute Binance z.B. bleiben über, so wie damals Amazon. Wir hatten damals enorme Risiken, aber auch Gewinnchancen. Wenn rechtzeitig Gewinne realisiert wurden.

      Bei den Risiken würde ich dir aber zustimmen. Sind vorhanden, unübersehbar. Nicht ohne Grund kann es sich Binance erlauben, nur 1% zu zahlen (hohe Sicherheit bei diesem Unternehmen) und andere Anbieter wie Hotbit oder BKEX müssen die Leute schon mit 9% locken. Börsen, die Derivate anbieten und einen gewissen Zockermarkt bedienen können es sich dabei erlauben, so viel zu bieten. Wenn die Anleger 1% Zinsen pro Tag bezahlen ...
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      schrieb am 10.01.23 20:17:49
      Beitrag Nr. 5.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.060.454 von C3I am 10.01.23 14:55:37
      Zitat von C3I: Mal angenommen, ich hätte noch Aktien: dann wäre ich 100 pro ein Kunde / Aktionär von Wirecard gewesen. Und die waren im DAX. Da sind Leute drauf reingefallen, die wesentlich schlauer und professioneller sind als ich oder sonst irgend welche gut informierten Anleger. Es kann einen daher überall treffen.


      Na ja - nö, diese Art zu argumentieren ist natürlich unseriös und verdient eine Antwort. :laugh: Nur weil in der regulierten Welt 1 Unternehmen bescheisst daraus zu schließen, dass das normal ist, oder dass der Space deswegen mit dem anderen zu vergleichen ist, ist natürlich nicht korrekt. Enron oder Wirecard stechen deswegen raus, weil es eben absolute Ausnahmen in einem Meer aus zigtausenden Unternehmen sind und weil das alle Jubeljahre mal vorkommt. Bei den Krypto-Lendern oder -Börsen ist das ein völlig anderes Spiel. Bei den Lendern sind fast alle untergegangen und bei den Börsen sind vermutlich auch 40-50% vor allem der kleineren von denen, die es vor 3-5 Jahren gab, nicht mehr da (Quadriga, Cryptopia etc.)

      Binance
      Bzgl. Binance kann man so argumentieren und hoffen, dass die ähnlich wie Tesla einen kompletten Markt umpflügen und als das absolute Über-Unternehmen am Ende übrig bleiben. Mögliches Szenario - hätte persönlich nichts dagegen bzw. würde das sogar gut heißen, weil die Krypto-Welt aktuell einfach genug mit den ganzen anderen Problemen (DCG spitzt sich grade auch böse zu) hat. Jetzt noch ein Ausfall von Binance würde die Krypto-Welt Jahre zurückwerfen.
      Der Unterschied zwischen Tesla und Binance ist aber, dass Tesla einen Markt umgekrempelt hat UND sich an geltende Regeln gehalten hat.
      Daher wäre m.E. ein Vergleich von Binance mit z.B. Facebook mindestens ähnlich plausibel. Noch viel größeres und mächtigeres Unternehmen, das im gleichen Bereich versucht hat, die Welt umzukrempeln. Deren Gebahren passte den Regulatoren aber halt auch nicht und als die dann die Faxen dicke hatten konnte man gar nicht so schnell schauen bis Libra/Diem mehr oder weniger tot waren. Die Devs sind raus und machen was anderes (Aptos, Sui etc.) und Teile der Technik wurde verkauft (Silvergate Bank - ein weiterer der aktuell wackligen Dominos in der Krypto-Welt - hatte das gekauft und gerade nun abgeschrieben). So schnell kann es gehen - nur genügend Regulatoren an...... und irgendwann kommt es dann halt dicke.

      Letztlich auch egal, mit was man es vergleicht. Was wir hier machen, sind Meinungen austauschen und Meinungen sind letztlich unerheblich.

      Will/wollte eigentlich die ganze Zeit nur darauf hinaus, dass Börsen oder Lending-Services einfach x-fach riskanter sind als viele es denken oder als dass es manchmal dargestellt wird. Klar, der ganze Krypto-Bereich ist mit Risiken verbunden und wir sind alle ja hier, weil wir durchaus was für Risiko übrig haben. Dem Risiko muss aber m.E. auch entsprechender Ertrag bzw. entsprechende Chancen gegenüberstehen um ein interessantes Chance-/Risiko-Verhältnis zu haben. Und genau das ist der Knackpunkt. Das ist weder bei Börsen(coins) noch bei Lending gegeben.

      Nehmen wir mal Binance weiter als Beispiel. Es gibt für Otto-Normal-Bürger keine Möglichkeit in Equity zu investieren und letztlich als Eigentümer zu profitieren. Was geht, ist der BNB-Token. Der ist aber a) bepreist als hätte Binance die ganze Welt und den Mond bereits erobert und b) fast komplett unter Kontrolle von Binance. Wirkliche Preisfindung etc. findet hier ja gar nicht statt. Also sehr hohes Abwärts-Potenzial aber kaum Aufwärts-Potenzial. Wo soll der Token denn preislich hin und warum? Der Token wird von der Coinbase-Aktie oder einem Invest in Etherum x-fach outperformt - und das bei x-fach geringerem Risiko.
      (Bzgl. Token von kleineren Börsen: Nahezu alle Börsen, die nun raus sind oder die öffensichtlich besch.... haben, hatten einen Token. Zufall? Vermutlich nicht - ein Token ermöglicht genau das unseriöse Spiel, was FTX gespielt hat. Den Token (dessen Preis und Menge man als Börse quasi komplett kontrolliert) in irgendeiner Form als Collateral einzusetzen. Toller Trick - fkt. im Bullenmarkt und bei FOMO prima. Wenn die Musik aber aus geht, sieht es düster aus. Also wirklich wirklich hohes Risiko hier und quasi ein Signal dafür, dass man sehr genau hinschauen sollte, womit man es zu tun hat.)
      Ok - bleiben wir bei Binance und nehmen die Rolle als Nutzer ein. Wie wir hier im Forum aber auch z.B. einige Trader, die API-Keys an 3commas ausgegeben hatten (was gehackt wurde) kürzlich festgestellt haben, ist das auch ein recht einseitiges Verhältnis. Da können quasi ohne vorherige Notiz die Regeln deutlich geändert werden oder es werden halt gleich die Accounts eingefroren (wie bei den Tradern, die das mit den Hacks und Binance's Untätigkeit dagegen nicht einfach so hinnehmen wollten). Und dann? Dann ist guter Rat erstmal teuer. Da ist niemand, den man dann verklagen kann - die haben ja nicht mal einen offiziellen Sitz.....

      Lange Rede, kurzer Sinn: Jeder soll machen, was er will oder was er für richtig erachtet. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass die Risiken in vielen Bereichen in Krypto höher sind als es häufig dargestellt wird. Und dafür müssten auch die Chancen entsprechend höher sein als sie sind - m.E.
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      Avatar
      schrieb am 10.01.23 14:55:37
      Beitrag Nr. 5.987 ()
      Mal angenommen, ich hätte noch Aktien: dann wäre ich 100 pro ein Kunde / Aktionär von Wirecard gewesen. Und die waren im DAX. Da sind Leute drauf reingefallen, die wesentlich schlauer und professioneller sind als ich oder sonst irgend welche gut informierten Anleger. Es kann einen daher überall treffen.

      Auf der anderen Seite hat Hotbit als Börse im crypto space die Kurve gekriegt. Daran hätte ich persönlich nicht geglaubt.

      Binance - ja, das ist ein ganz spezieller Fall. Die drehen gerade den Markt, global. Das ist wie Tesla, die unseren Automarkt auf links gedreht haben und ähnlichen Anfeindungen ausgesetzt waren. Erinnert ihr euch noch an die angeblich ständig brennenden, nicht zu löschenden Teslas ? Wasserknappheit wegen der neuen Fabrik ? Deutschlandweitem Strommangel wegen der Ladestationen ? Rohstoffmangel wegen der Akkus ? Alles lanciert. Von Agenturen, die der bisherigen Autoindustrie etwas Zeit verschaffen wollten.

      Das erfährt Binance auch gerade. Die stöbern lauter Wild auf - sprich nervös gewordene Leute - die jetzt im Wald herumflattern und merken: schiete, uns braucht bald keiner mehr. Aber Binance wird es hinkriegen, mit sämtlichen Regulierungen. Und das macht denen dann keiner so schnell nach.

      Ich hab nur noch ein Konto für die Autoversicherung und die Krankenkasse, die abbuchen wollen. Ansonsten brauch ich das eigentlich nicht mehr. Mein Kontoauszug hat unter 10 Buchungen pro Monat.
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      schrieb am 10.01.23 12:30:40
      Beitrag Nr. 5.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.059.176 von balou_the_bear am 10.01.23 12:19:18
      Zitat von balou_the_bear:
      Zitat von C3I: ...

      Sorry wenn ich zu Oberlehrer mäßig rüber gekommen bin, das war nicht meine Absicht.

      Ich seh es halt eher pragmatisch. Ständig vertraue ich anderen Menschen. Meiner echten Bank. Dem Euro. Dass mir im Restaurant keiner was in Essen tut. Meinem Zahnarzt. Verkehrsteilnehmern die mir mit 80 entgegen kommen. Feuerwehr, Polizei und Notarzt, dass sie wirklich kommen. Letzens hatte ich ne kleine OP und war offline. Bin aber wieder aufgewacht. Börsen, die lange am Markt sind und riesig dazu vertraue ich daher auch.

      Jeder kann es so machen, wie er mag und es ist völlig okay, unterschiedliche Meinungen zu haben.


      Na ja - ich persönlich glaube, dass der Vergleich schon ein bisschen hinkt.
      Der Krypto-Bereich zieht notorisch Falschspieler an und es ist daher nicht verwunderlich, dass sowas wie SBF und FTX passiert. So wie es aussieht, war da ja niemals die Intention dahinter irgendein sauberes Business zu bauen sondern einfach eine Art Hausvorteil für Alameda zu schaffen. Und das galt vor gut einem Jahr als eine der seriösesten und am höchsten bewerteten Börsen im gesamten Space - vermeintlich mit dem Gütesiegel von vielen renommierten Tech-Investoren.

      Bzgl. der anderen großen Börsen sticht vor allem Binance aktuell heraus. Die haben so viele Untersuchungen und Ermittlungsverfahren am Hals dass man als Laie längst den Überblick verliert. Um im Beispiel zu bleiben - wenn dein Zahnarzt von der Zahnarztinnung, den Krankenkassen und sämtlichen Akteuren, die Relevanz im Gesundheitssystem haben, eine Untersuchung an den Hacken hat, würde man dann diesen Zahnarzt aufsuchen? Ändert es was, nur weil dieser Zahnarzt seit 10 Jahren praktiziert?

      Nachtrag zu den Earnings-/Zins-Produkten

      Weiss nicht ob es alle mitbekommen haben bzgl. der Earning-Produkte (also alles wo man Geld, Stables oder Krypto bei einer der zentralisierten Stellen hinterlegt um ein paar mickrige % Zinsen zu bekommen - siehe z.B. ein paar Beiträge weiter unten): Ein Gericht hat im Fall Celsius geurteilt, dass man als Nutzer von solchen Dingen, das Eigentum an Geld, Stables, Krypto oder was auch immer man da einzahlt, aufgibt. In dem Moment wo ich also an so einem Programm teilnehme - gehören Geld, Stables oder Krypto also nicht mehr mir, sondern eben Celsius etc!!!!
      Wenn man noch das Geschäftsgebahren dieser Services in Betracht zieht, wird das mit das unsinnigste Unterfangen was man in Krypto so anstellen kann. Nahezu alle dieser Services sind pleite oder in Insolvenzverfahren und hundertausende Nutzer schauen in die Röhre.
      Meines Erachtens ist das auch überhaupt nicht verwunderlich, dass die alle hops gehen oder die Verbliebenen nun mit allen Mitteln tricksen. M.E. ist in diesem Bereich einfach kein nachhaltiges Geschäftsmodell möglich:

      - in Krypto gibt es keine Zentralbanken und kein fractionalised lending (also idealerweise nicht - falls doch, bricht das Unternehmen halt beim Bankrun, der zwangsläufig irgendwann kommt, zusammen) => das Upside-Potential ist um ein x-faches kleiner als es z.B. normale Banken haben
      - in/mit Krypto gibt es keine produktiven Anwendungsfälle bzw. es sind keine produktiven Investitionen möglich. Im Gegensatz zur realen Welt, wo man mit Krediten ein Haus kauft oder ein Unternehmen kauft/aufbaut (also vermeintlich produktive Assets erwirbt) kann man in der Kryptowelt mit geliehenen Kryptos quasi nur spekulieren => man hat als Counterparty immer Zocker/Spekulanten. Die miesesten Schulden/Gegenspieler, die man so haben kann. Sobald die Party (also der Bullenmarkt) vorbei ist, fallen diese reihenweise aus.
      - das Geschäftsmodell wäre wenn dann nur ein Saisonales: Wegen dem 2. Spiegelstrich macht es nur Sinn, in einem Bullenmarkt Kryptos zu leihen. Niemand weiß aber, wie lange die Musik spielt und wann es vorbei ist. Im Bärenmarkt hat man a) viele Kreditausfälle und b) ein Mismatch: Da würden alle gerne verleihen, aber niemand (Seriöses) leihen (wozu auch?). Da der Zins der Preis des Geldes ist, geht der Zins im Bärenmarkt in den Keller => der Service ist so oder so nicht konkurrenzfähig. Aktuell gibt es bis zu 5% auf vermeintlich sichere US-Staatsanleihen. Der Krypto-Zins - wenn er denn fair und ehrlich ist, liegt deutlich darunter (man schaue mal auf Aave z.B. was man da so für USDC bekommt um einen Eindruck dafür zu bekommen). Ich höre schon den Einwand - aber Börse xy bezahlt doch viel höhere Zinsen....Nun ja - do the maths. Irgendwas kann hier nicht stimmen - stellt sich nur die Frage was und ob es einem nun das sauer ersparte Geld kostet oder ob man nochmal Glück hat. Meines Erachtens ein völlig irrsinniges Risiko.


      Vielleicht ein bisschen viel "rant" merke ich gerade. Gegen diese Earn-Produkte war ich ja schon vorher wie man sehen kann, wenn man zurückblättert. Die Neuerung ist jetzt eben gewesen, dass ein Gericht entschieden hat, dass man sein Eigentum aufgibt/verliert, wenn man daran teilnimmt. Also übertragen wäre das so als würde das Geld einem nicht mehr selbst gehören, wenn man sein Geld auf ein Sparkonto bei der Bank überweist.
      Und wenn mit der Bank dann halt irgendwas ist und diese in Insolvenz geht, dann bekommt man eben sein Geld nicht einfach so zurück sondern ist einfach einer derjenigen, die eine Forderung an die Bank haben und genauso behandelt werden wie alle anderen, denen die Bank Geld schuldet. In aller Regel verliert man also massiv Geld und bekommt nur einen Teil von seinem Geld zurück, weil es einem eben nicht mehr selbst gehört sondern der Bank.

      Wirklich harsches Urteil und man kann sehr heftig darüber streiten, ob das gerecht oder gerechtfertigt ist. Spielt aktuell aber keine Rolle - so war die Entscheidung aktuell nun mal, andere werden sich vermutlich daran orientieren und das hat diese Earn-Produkte nochmal deutlich riskanter gemacht als sie eh schon waren.
      Für mich ist das Nutzen dieser Produkte nahe dran an Yolo in den nächsten Meme-Coin. Nur da wissen die meisten, dass es verrücktes Gambling ist. Bei den Earn-Produkten dürfte die Erwartungshaltung fast die gegenteilige sein. Und auch die Leute, die das anzieht, sind vermutlich nicht die größten Degens unter der Sonne sondern eher konservative Anleger. Und genau da liegt das Problem.
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