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    Buch.de hat ZUKUNFT. Das ist die Botschaft der HV in Osnabrück. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.00 12:57:02 von
    neuester Beitrag 05.07.00 13:49:34 von
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      schrieb am 08.06.00 12:57:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Buchfreunde,

      die gut besuchte Hauptversammlung der buch.de am 6. Juni 2000 in Osnabrück war nach meiner Überzeugung ein klarer Erfolg. Auf souveräne Weise gelang es dem von Herrn Hirsch angeführten Management, die Aktionäre davon zu überzeugen, dass es sich bei buch.de um ein Unternehmen mit sehr guten ZUKUNFTSAUSSICHTEN handelt. Dies war eindeutig die wichtigste Botschaft, die überzeugend rübergekommen ist und die wohl von allen Aktionären auch erhofft worden war.

      Ausgelöst durch den bisher ausgebliebenen Erfolg am Neuen Markt und beschleunigt durch die negative Presse, der sich buch.de zunehmend ausgesetzt sah, hatte beim Management unserer Gesellschaft ein gründliches Umdenken eingesetzt.

      Buch.de macht die Neuorientierung nach außen hin für jedermann sichtbar. Das neue Logo, die Ideen-Glühbirne, signalisiert Einfallsreichtum. Slogan: "Wir haben nicht nur Millionen Titel, sondern auch Millionen Ideen." Buch.de will sich künftig also ideenreicher, im Werbeauftritt frecher, spritziger und vor allem schneller zeigen. Dies versuchte man dadurch zu symbolisieren, dass buch.de die Turnschuhe anzieht und an den großen und etwas behäbigen Konkurenten, wie Amazon und BOL, vorbeizieht (Nun ja..., da hat man sich aber nicht wenig vorgenommen...)

      Nach der Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Gesellschaft, sowie des Lageberichts für das Geschäftsjahr 1999 mit dem Bericht des Aufsichtsrates, stellte die Vertreterin einer Organisation zum Schutz für Kleinaktionäre Fragen an die Vorstände, dankte für die Leistungen und fügte mit großer Zurückhaltung einige kritische Anmerkungen an. Man sah der höflichen Dame an, dass sie sich am liebsten für ihre Fragen entschuldigt hätte...

      Da war die Keule, die Palladium-Broker diesmal auspackte, doch um einige Nummern größer. :) --- Im Anschluß an meinen Redebeitrag wurden die Fragen ausführlich und teilweise sehr zufriedenstellend beantwortet. Ich denke, dass die auf der HV anwesenden Altktionäre dies ähnlich sahen.
      Nachfolgend füge ich den kompletten Text meiner Rede für diejenigen ein, die auf der HV nicht anwesend sein konnten oder wollten.

      Meine Frage der möglichen Namensänderung wurde übrigens nicht etwa als Traumtänzerei abgetan, sondern Herr Hirsch erklärte, dass darüber gründlich beraten werde. Auf die Frage, ob meine andere, dem Unternehmen bereits übermittelte "Mega-Idee" Chancen auf Verwirklichung habe, meinte der Vorstand, dass ich nach Ibbenbüren eingeladen würde, damit wir zusammen über weitere Details sprechen können.

      Bei den Abstimmungen wurde den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1999 Entlastung erteilt. Auch alle anderen Punkte der Tagesordnung wurden beschlossen. Um meine Unzufriedenheit mit den Leistungen der Vergangenheit zu dokumentieren, hatte ich selbstverständlich dagegengestimmt, bzw. in einem Fall Enthaltung geübt.---

      Douglas steht fest zur buch.de!

      Nach dem offiziellen Teil der HV hatte ich am Buffet Gelegenheit, mit dem für die buch.de zuständigen stv. Vorsitzenden des Vorstandes von Douglas, Heinz Schmidt, zu sprechen. Er gratulierte mir zur Rede und sagte, dass er in vielen Punkten meine Meinung teilen würde. Besonders bemerkenswert erscheint mir, dass Herr Schmidt erklärte, dass er die Zukunftsaussichten des Unternehmens buch.de sehr positiv beurteilen würde. ---

      In freundlicher Athmosphäre konnte ich außerdem mit den Vorständen und mit den Großaktionären der buch.de sprechen. Vorstandsmitglied Maris erklärte mir anschließend sachkundig die Funktionsweise der in den Fialialen der Phoenix-Montanus aufgestellten Terminals, die in der Tat sehr gut aussehen. Ich regte bei dieser Gelegenheit an, doch unbedingt ein Diskussionsforum für Leser im Buchshop einzurichten. Dies würde Neukunden und Werbeeinnahmen bringen und die Kompetenz des Buch-Shops verbessern.

      Nicht zuletzt möchte ich gerne erwähnen, dass ich einige der bekannten Boardteilnehmer dieses Forums begrüßen durfte. Nachdem man sich inzwischen auch auf anderen Hauptversammlungen getroffen hatte, bedeutet der persönliche Meinungsaustausch stets eine angenehme und nützliche Erfahrung.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      palladiumbroker@hotmail.com

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      Hauptversammlung der buch.de in Osnabrück vom 06.06.2000 - Original-Redetext von Palladium-Broker.


      Liebe Aktionäre der buch.de,
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      zuerst möchte ich der Gesellschaft ein Kompliment machen für die Art und Weise, wie diese HV organisiert wurde: Als ich das moderne Ambiente und die schöne Dekoration sah, dachte ich, dass ich versehentlich in die Hauptversammlung der EM TV & MERCHANDISING AG hineingeraten bin...

      Meine Damen und Herren, der Aktienkurs eines Unternehmens ist etwa vergleichbar mit einem Zeugnis, das die Summe der Marktteilnehmer (Kleinanleger, Großinvestoren, Institutionelle) einem Unternehmen ausstellt.

      Wir als Aktionäre wünschen unserer Unternehmen buch.de natürlich ganz besonders: Dass es fundamental gedeiht und dass sich der Aktien-Kursverlauf entsprechend nach oben entwickelt.

      Dass unser Management die vorhersehbare Entwicklung der Firma gut beurteilt, stimmt zuversichtlich, aber es wird nun höchste Zeit, dass die Turnschuhe, -noch besser: Sprintschuhe mit Spikes-, angezogen werden. Bisher hatte die buch.de nach meinem Eindruck leider eher dicke Gummistiefel an.

      Deshalb möchte ich heute nicht allzu ausführlich über die Vergangenheit sprechen, indem ich die Versäumnisse und Fehler des Managements der buch.de kritisiere, sondern ich will den Blick nach vorn richten und vor allem einen konstruktiven Vorschlag einbringen, der geeignet ist, buch.de aus dem derzeitigen Tal der Tränen herauszuführen.


      Ich kann allerdings nicht ganz darauf verzichten, kritische Fragen an die Vorstände zu stellen und erlauben Sie mir, dass ich zuvor eine kurze Bilanz ziehe:

      Das Image des Unternehmens buch.de hat in diesen Tagen einen niemals zuvor vermuteten Tiefpunkt erreicht. Hauptsächlich schuld daran sind die hohen Verluste, die das Unternehmen bekanntgegeben hatte.
      Dazu ein Beispiel:
      Das angesehene Magazin Going Public hatte in seiner Sonderausgabe e-Commerce unter dem Titel "Buch.de - Mehr Verlust als Umsatz" es versäumt, zu erwähnen, dass die Umsatzzahlen der buch.de inzwischen deutlich nach oben korrigiert worden waren. Mein Sohn hat sich daraufhin schriftlich in energischer Form bei der Redaktion des Magazins beschwert und folgende Antwort erhalten, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Sehr geehrter Herr ....,

      Kritik an unserer Berichterstattung nehmen wir immer sehr ernst.

      Im Falle des Artikels "Books and more" in der GoingPublic-Sonderausgabe e-Commerce bleiben wir aber auch weiterhin bei unserer Haltung gegenüber der buch.de AG. Unserer Ansicht nach hat ein B2C-Unternehmen im Internet-Bereich nur dann realistische Überlebenschancen, wenn es rasch genug eine kritische Größe erreicht. Bei buch.de sehen wir dies in keiner Weise gegeben. Wie schon in dem von Ihnen kritisierten Artikel erwähnt, stimmt uns auch das Vertriebssystem von buch.de skeptisch, da es im Gegensatz zu einem Konkurrenten wie buecher.de erhebliche Mehrkosten verursacht....

      Mit freundlichen Grüßen,

      Stefanie Wiegand
      ----------------------------------------------------------------------

      Kein Wort über die Zusammenarbeit mit Phoenix-Montanus, kein Wort über die Multi-Channel Maßnahmen und die daraus resultierenden Synergien! Ich finde dies nicht in Ordnung, aber die Tatsache, dass dies in einem angesehenen Magazin steht, ist gewiss sehr schlimm. Es kommt aber noch grausamer: Das auflagenstarke Börsenmagazin „Der Aktionär (B. Förtsch)“ setzte buch.de in der Titelkolumne seiner neuesten Ausgabe warnend auf die „PLEITE.COM“-Liste und n-tv hatte buch.de in diesen Tagen auf der „FINGER-WEG“-Liste stehen.

      Ich halte übrigens auch diesen Bericht in n-tv über buch.de für blanken Unsinn. - Analysten, die wegen der Schwemme der Neuemissionen längst den Überblick verloren zu haben scheinen, machen sich oft nicht mehr die Mühe, das einzelne Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen. Da Analysten leider nicht selten voneinander abschreiben oder sich der herrschenden Stimmung eben nicht entziehen können, wurden Millionen Fernsehzuschauer und zigtausende Leser, -alles potentielle Investoren der buch.de-, händeringend davor gewarnt, in unser Unternehmen zu investieren. Das muss man sich einmal vorstellen.
      Ich füge hinzu, liebe Aktionäre: Der Kurs der buch.de trägt von über 250 gelisteten Unternehmen des NM die Rote Laterne. Das ist Fakt und lassen sie mich hinzufügen: eine Affenschande!!

      Liebe Aktionäre, es macht überhaupt keinen Sinn den Kopf in den Sand zu stecken und so zu tun, als ob die Buchwelt in Ordnung wäre. Denn falls es noch eines schlüssigen Beweises bedürfte, dass buch.de hinsichtlich der Imagebildung enorm heruntergewirtschaftet hat, dann ist es jener, dass selbst die eigenen Konsortialbanken inzwischen nicht mehr uneingeschränkt hinter buch.de stehen. T&B stellen buch.de auf verkaufen und der Konsortialführer, die NORD/LB, kann sich selbst bei einem Mini-Kurs von rund 6 Euro nicht zu einer klaren Kaufempfehlung durchringen. Nach "akkumulieren" kommt bekanntlich kaufen und dann folgt strong buy!

      Banken und Institutionelle meiden die Aktie buch.de wie der Teufel das Weihwasser. Das sind alles FAKTEN, meine Damen und Herren. Ein Analyst des Magazins "Börse Now" sagte im Fernsehen in der TELE-BÖRSE für buch.de einen Aktienkurs von 2,50 Euro voraus. Und ich füge folgendes hinzu: Wenn buch.de nicht rasch die Sprintschuhe anzieht, dann hat der Mann vielleicht noch recht. Denn allzu weit sind wir von den 3 Euro nun auch wieder nicht entfernt und wer mitverfolgt hat, wie schnell die Rutschbahn nach unten gehen kann, der weiß genau, wovon ich spreche.

      Auf der letzten HV in München haben uns die inzwischen ausgeschiedenen Vorstände Dr. Tiemann und Hofacker wortreich vorgegaukelt, wie erfolgreich die Werbeaktion "Die gescheiten Seiten" doch gewesen sei. Was sie uns aber nicht gesagt hatten, ist die Tatsache, dass diese Aktion ein echtes finanzielles Fiasko war. Die gescheiten Seiten sind gescheitert, wie wir inzwischen alle wissen.

      Stimmt es denn, dass diese beiden Vorstände insgesamt 5 % der Aktien der buch.de für die Arbeitszeit von nur ca. 7 Monaten erhalten haben? Im Wohncontainer Big Brother erhält der Sieger, der bis zum Schluss dabei bleiben darf, meines Wissens nach deutlich weniger.

      Vorstand Urban war während der Zeit von Dezember 1999 und April 2000 anscheinend auf Tauchstation gegangen. Ich vermute, dass er mit einem anderen Unternehmen sehr beschäftigt war. Der Unternehmensgründer hätte nach meiner Einschätzung die Fähigkeiten und das Zeug dazu, die Wende herbeizuführen. Vielleicht kann Herr Urban uns dazu etwas sagen?

      Weiter im Telegrammstil: Zusammen mit Gold-Zack hätte buch.de bereits problemlos im März 1999 an die Börse gehen können. Wohlgemerkt, im März bereits und nicht erst im November! Dass dies verschlafen worden war, ist mehr als ärgerlich, da der Kurs der buch.de heute gut und gerne bei 50 Euro stehen könnte. Buecher hätte anschließend am NM kaum noch eine Chance gehabt. Die Börsenvorbereitung der buch.de im Herbst 1999 war miserabel, die kurzfristig angesetzte und ängstliche Verschiebung des Börsenganges ließ wenig Gutes ahnen. Auch die Höhe des Bookbuildings enttäusche die Anleger. Dann folgte jedoch die größte Enttäuschung. Bei buch.de herrschte ein halbes Jahr lang totale Funkstille. Keine PR, keine Investor Relations, kein Börsenbrief, der verunsicherten Aktionären Mut gemacht hätte - tote Hose. Viele aktive Altaktionäre, die ich persönlich kenne, vermuteten, dass das Unternehmen buch.de bewußt den Kurs durch Inaktivität nach unten pflegen würde, um vielleicht eine Übernahme zu ermöglichen. Selbst die treuesten Altaktionäre der buch.de dachten laut und empört über diese Zusammenhänge nach. Stellen sie sich das einmal vor, meine sehr geehrten Damen und Herren!

      Das öffentliche Ansehen der Gesellschaft buch.de ist in der Tat in einem desolaten Zustand. Der Vorteil: Schlechter kann es nicht mehr werden. Mit Mut und Besonnenheit müssen vom Management der buch.de nun Entscheidungen getroffen werden, die das Unternehmen und natürlich den Aktienkurs wieder zurück in sicheres Fahrwasser bringen. Denn auf längere Sicht wird dieses Negativ-Image auch dem Geschäft sehr schaden. Bei einer angeblichen PLEITE.COM kauft man nunmal nicht gerne ein. Darüber muss man auch einmal sprechen!
      Im umgekehrten Fall, wenn buch.de der Topstar des Neuen Marktes wäre, würde unser redegewandtes Management nicht müde, nachhaltig auf die positiven Synergieeffekte hinzuweisen.
      Und auch die Douglas Holding hat sicher auf Dauer nicht die geringste Lust, infolge der Beteiligung an einer PLEITE.COM einen Imageschaden zu erleiden. Und wenn Douglas bei buch.de aussteigt..., nein, den Gedanken will ich besser nicht zu Ende denken....

      Eine praktische Frage in diesem Zusammenhang: Weshalb stellte man bei buch.de nicht längst eine tüchtige, energische und charmante Dame als PR- und Medienbeauftragte ein? (oder natürlich auch einen Herrn, wir wollen doch die Chancengleichheit wahren)

      Diese Person sollte die Aufgabe wahrnehmen, als Langfriststrategie die Redaktionen der Börsenzeitschriften, Wirtschaftsmagazine und Fernsehsender persönlich und in schriftlicher Form zu informieren, wie sich die Sachlage bei buch.de jeweils WIRKLICH darstellt. Ein nettes Mittagessen nebenan im Bistro zusammen im Gespräch mit einem Analysten kann unglaublich viel bewirken, auch ohne pfundschweres Hochglanz-Infomaterial. – Ich bin absolut sicher, dass der Guru Bernd Förtsch zu einer völlig anderen Einschätzung gekommen wäre, wenn sich jemand sachkompetent mit ihm - und zuvor mit zweihundert anderen Kollegen über buch.de unterhalten hätte!

      Trotz all dieser unerfreulichen Entwicklung meine ich nach wie vor, dass buch.de eine echte Chance vorfinden kann.
      Ich sage ausdrücklich `kann`, denn Voraussetzung ist, dass buch.de künftig zum einen besser wirtschaftet (Werbung, die nur hohe Verluste eingefahren hat, unangemessen hohe Ausgaben für Vorstände, die nur wenige Monate lang im Dienst standen) und zum anderen visionär mit Mut und Beständigkeit daran arbeitet, das Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen.

      Buch.de MUSS fundamental gute Zahlen schreiben. Der Begriff `Verlust` muss möglichst bald aus dem Sprachgebrauch der buch.de restlos und für immer verschwinden. Ein positives Gesamtergebnis ist wichtiger als schöne Umsatzrekorde, die mit hohen Verlusten einhergehen, meine Damen und Herren!!

      Die Vorteile der Zusammenarbeit mit Phoenix-Montanus (Douglas) müssen noch mehr herausgestellt werden. Mit euphorischen Sprüchen, wie auf der letzten HV in München, ist es aber nicht getan. Deshalb glaube ich persönlich nur noch die Fakten. Damals war ebenfalls alles in rosaroten Farben geschildert worden und was dabei anschließend herauskam, habe ich soeben aufgezeigt.

      Und noch ein wichtiger Punkt: Buch.de muß aus der B2C-Falle herausfinden.
      Vor einigen Tagen teilte ich dem Unternehmen buch.de das Konzept eines neuen Dienstleistungsbereiches mit, das thematisch gut zum Unternehmen passen würde. Wenn dieses Konzept realisiert wird, kann kein Analyst dem Unternehmen buch.de eine zu geringe Markteintrittsbarriere vorwerfen.
      Mich interessiert nun, was der Vorstand von diesem Vorschlag hält.

      Einen Punkt möchte ich bei aller Kritik lobend hervorheben: In der jüngsten ad hoc-Mitteilung der buch.de waren bereits positive Ansätze erkennbar, dass ein gründliches Umdenken stattfand.---

      Nun möchte ich Ihnen eine Idee vortragen, von der ich annehme, dass sie buch.de aus dem Tal der Tränen herausführen kann.

      Sie erinnern sich vielleicht an die Ad hoc Mitteilung der buch.de vom 03.04.2000, wonach buch.de auf lange Sicht plant, das Unternehmen in ein Lifestylehaus zu wandeln?

      Ich kann mir gut vorstellen, dass buch.de im engen Schulterschluss mit Douglas sehr erfolgreich als Lifestylehaus am Markt auftreten wird. Notwendig ist in diesem Fall jedoch eine Umbenennung des Namens der Gesellschaft buch.de internetstores AG, vorzugsweise in Douglas-online.de AG.

      Weshalb eine Namensänderung in Douglas-online.de AG?

      So überzeugend das Konzept eines künftigen buch.de-Lifestylehauses auch sein mag: Halbherzig kann es nicht funktionieren. Denn Hand aufs Herz: Wer vermutet und sucht schon feine Designer-Klamotten in einem Buchladen? - Eben...! Keiner. Wer sucht hochwertige Schuhe in einem Online-Buchshop? Genau...! Kein vernünftiger Mensch.

      Damit ich richtig verstanden werde: www.buch.de muss unverändert www.buch.de bleiben! Selbstverständlich muss der wertvolle Name www.buch.de mit aller Dynamik weitergeführt und sorgsam gehegt und gepflegt werden. Daran darf und wird sich absolut nichts ändern!! Kunden werden ihre Bücher weiter unter der ihnen vertrauten Domain www.buch.de bestellen. Intelligentes und zielgerichtetes Marketing bei möglichst geringem Streuverlust muss die Umsätze des Online-Buchshops weiterhin kräftig anheben und die Kooperation mit Phoenix-Montanus wird zusätzlich dafür sorgen, dass mehrere hunderttausend Neukunden demnächst ihr Buch bei buch.de bestellen. - Die Domain buch.de muss jedoch unabhängig vom künftigen Lifestylehaus agieren.

      Was würde eine mögliche Namensänderung für die Aktionäre der buch.de internetstores AG konkret bedeuten?

      Die Gesellschaft würde Douglas-online.de heißen und buch.de wäre als eigenständiger Sektor eine Perle des Lifestyle-Imperiums. Douglas-online würde den Kunden all das und noch viel mehr bieten, was man von einem Top-Lifestylehaus erwarten darf. Die Umsätze und Erträge des Unternehmens würden sprunghaft ansteigen.
      Darüber hinaus würde alles so bleiben, wie es ist. Mit Ausnahme des Aktienkurses. Der dürfte sich vermutlich rasch nach Norden bewegen.

      Welche Vorteile hat eine Namensänderung für die Gesellschaft buch.de internetstores AG in Douglas-online.de?

      1. Der Hauptvorteil ist ohne Zweifel die Tatsache, dass der gute Name „Douglas“ Vertrauen weckt. Douglas steht für Zeitgeist, Douglas ist geradezu der Inbegriff modernen Lifestyles. Welche moderne Frau kennt nicht Douglas? ---
      Buch.de würde sich dagegen unter dem bekannten Namen buch.de internetstores AG selbst bei höchstem Werbeaufwand ungemein schwer tun, eine glaubwürdige Kompetenz im Lifestylebereich aufzubauen. Wer außer Büchern auch Regenschirme und Unterwäsche im Buchladen verkauft, der verwischt seine Kernkompetenz und fügt dem Buchshop mittelfristig sogar erheblichen Schaden zu.

      2. Mehrere Millionen Kunden kaufen in den prachtvollen Einkaufspalästen von Douglas ein. Deshalb wird kaum ein Kunde zögern, seine Kreditkarten-Nr. im Internet der Douglas-online.de anzuvertrauen. Ein wichtiger Vorteil.

      3. Buch.de kommt endlich weg vom siamesischen Zwilling Buecher.de. Läuft nämlich der Markt für Buecher.de schlecht, sinkt nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren auch der Aktienkurs der buch.de. Läuft es dagegen für Buecher.de erfreulich gut, dann sagen Analysten, dass dies für das Anhängsel, für die buch.de, noch lange nicht gelten muss. Völlig zu Unrecht wird buch.de von schlecht informierten Analysten häufig als Nachahmer, als Trittbrettfahrer und als entbehrliches Unternehmen auf der Liste des NM angesehen. Es nützt heute wenig, wenn manche Aktionäre wissen, dass genau das Gegenteil stimmt: Buch.de ist ein organisch gewachsenes Unternehmen mit eigener Logistik und Buchdatenbank, entstanden durch den Zusammenschluss fachkompetenter Buchhändler. Dies ist und bleibt das Verdienst des Firmengründers Urban.

      Würde eine mögliche Namensänderung der buch.de internetstores AG in Douglas-online.de AG bedeuten, dass die buch.de durch die Douglas Holding AG zwangsläufig übernommen wird?

      Nein.

      Fazit: Wenn buch.de und Douglas wirklich Ernst machen mit dem Konzept des Internet-Lifestylehauses, -und daran habe ich keinen Zweifel-, dann muss dies auch konsequent umgesetzt werden. Ohne Namensänderung KANN es nicht funktionieren. Die Genehmigung der Deutschen Börse dürfte nach meiner Einschätzung keine Schwierigkeiten bereiten, da die Strategie notwendig und konsequent erscheint und auch schlüssig zu begründen ist.

      Die Vorteile liegen für alle Interessengruppen ganz klar auf der Hand. Nachteile kann ich nicht erkennen.

      Buch.de wird unter neuer Flagge noch höhere Umsatzzuwächse zu verzeichnen haben und hoffentlich bald profitabel arbeiten, Douglas wird vom Know-how, der Logistik sowie der riesigen Datenbank der buch.de profitieren und die Aktionäre beider Unternehmen wird man künftig am zufriedenen Lächeln erkennen.

      Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre Geduld und für ihre freundliche Aufmerksamkeit.
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 13:10:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Kursziel hat Buch.de auch bekommen, 6.50 Euro ,hört sich irgend wie an, wie dieser Werbeslogan "Kaufen bei 3.50 " !!
      Eine Frechheit was Buch.de Aktionären von der begleitenden Bank so alles zugemutet wird!

      auf steigende Kurse !!!

      kurzschluß
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 13:40:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo PalladiumBroker,
      ich bin zwar kein Aktionär der Buch.de aber ich muß wirklich sagen `tolle Rede`, ernsthaft!

      Gruß
      Megabull
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 14:23:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke Megabull für dein freundliches Kompliment!

      Liebe Boardteilnehmer,

      Was den Aktienkurs der buch.de betrifft:
      Von einer AG, die unter "FINGER WEG" auf dem schwarzen Brett steht, kann man nicht erwarten, dass deren Aktienkurs gleichzeitig kräftig ansteigt. Da ist es sogar erstaunlich, dass sich der Kurs allen Widrigkeiten zum Trotz im Bereich von 6 Euro halten konnte. Die HV und die guten Geschäftsaussichten dürften ein weiteres Abtauchen des Kurses verhindert haben.

      Sobald die Ideen greifbare Konturen und die Visionen Gestalt annehmen, wird es auch entsprechende Ad hoc Meldungen geben.
      Zusammen mit einer verbesserten PR sollte dies auch skeptische Analysten, Banker und Investoren zu einer Neueinschätzung bewegen. Dies kann im günstigen Fall sehr rasch gehen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 14:26:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke Palladium Broker,

      für dieses sehr interessante Posting. Man sieht Du machst Dir echt viel Mühe.

      Binn auch ganz Deiner Meinung aber das mit der Namensumbenennung glaube ich wollen die von Douglas nicht.

      Die haben schon Ihren Phoenixnamen hergegeben. Das Lifestylegeschäft mit Ihren Parfümerien etc. ziehen die unabhängig von buch.de selber durch.

      Ich würde nach wie vor eine Fusion buch./buecher sehr begrüssen. Gemeinsam könnten sie viel mehr gegen die grossen bol und amazon ausrichten. Dann würden endlich auch diese lästigen teilweise falschen Vergleiche der beiden Konkurenten mit fast gleichen Namen aufhören die eigentlich nur beiden Firmen schaden und sie nicht weiter bringen.

      Diese Fusion würde mit Sicherheit wieder institutionelle Anleger anlocken und den gemeinsamen Kurs garantiert gehörig in die Höhe treiben. So nehmen Sie sich nur gegenseitig die Erdbeeren weg und treten auf der Stelle.

      Diese Fusion wäre eine gemeinsame sehr ernstzunehmende geballte Gefahr für die Grossen. Ausserdem wäre dies die erste Fusion im Onlinebuchsektor. Unsere geliebten Analysten müssten dadurch wieder sehr optimistisch und positiv gestimmt werden.

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      Avatar
      schrieb am 08.06.00 14:30:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke auch, PB fuer reinstellen deiner Rede.

      Uebrigens findet heute abend ein chat mit herrn Urban statt
      hier bei WO. (ab 19 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 15:31:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      An carlstoxx:

      Ich bin ebenfalls deiner Meinung, dass eine Fusion buch.de und Buecher.de für beide Unternehmen sehr große Vorteile hätte. Aber in der Vergangenheit stimmte die Chemie zwischen der Führungsspitze beider Unternehmen offenbar nicht. Wenn die nicht miteinander können, dann ist es müßig, darüber Spekuationen anzustellen. Weil buch.de sich derzeit bekanntlich in einer sehr unglücklichen Situation befindet, wäre es aus meiner Sicht für die Aktionäre der buch.de außerdem ein sehr schlechtes Geschäft.

      Selbstverständlich haben beide Untenehmen auch getrennt ausgezeichnete Chancen. Das Internet befindet sich noch in seiner frühen Jugendzeit. Starkes Wachstum gilt als sicher, aber neue Internet-Buchhändler werden es schwer haben, signifikante Marktanteile an Land zu ziehen.--

      Nehmen wir an, es gäbe noch kein Internet: Und nehmen wir weiters an, im Stadtzentrum von Münster wäre ein sehr gut besuchter Buchladen etabliert. Und in München stünde ebenfalls ein gutgehender Buchladen.

      Keine vernünftige Person käme nun auf die verrückte Idee, zu behaupten, dass beide Buchläden nur dann eine echte Überlebenschance hätten, wenn sie miteinander fusionieren. Genau dies geschieht aber jetzt im Online-Breich bei den unsinnigen Diskussionen über zu leichte Markteintrittsbarrieren und zu geringe Gewinnmargen.

      Ich komme zurück auf die Fusionsidee: Die bestehende Kooperation mit Phoenix-Montanus erscheint mir wesentlich aussichtsreicher, weil bei dieser Zusammenarbeit auch die Aktionäre der buch.de einen fairen Anteil am gemeinsamen Geschäftserfolg erhalten werden.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 17:16:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      hossa laberhannes, na das is dir ja mal wieder besonders gut gelungen, keine Infos über die HV, sondern Selbstdarstellung bis zum Erbrechen. Es wäre rein theoretisch möglich, das jemand Infos über die HV lesen will, aber da isser bei Laberbroker an der falschen Stelle. Seine Rede dürfen wir lesen, toll, toll, klatsch, klatsch. Weiter so Hannes, wir alle finden dich ganz supertoll. Übrigens, deinen Bruder hab ich auf der HV nich gesehen, wo war er denn?
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 19:38:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo PB,

      ich fand Deine Rede auch in Ordnung. Die wesentlichen Punkte wurden angesprochen.
      Der Umbenennungsstory kann ich allerdings nicht folgen - unabhängig davon, daß sie methodisch auch nicht zu verwirklichen ist.
      Noch ein kleiner Hinweis zur eigenen Performance: Douglas ist ein deutsches Unternehmen und wird auch entsprechend
      ausgesprochen (und nicht wie z.B.der amerikanische Schauspieler M. Douglas).

      Gruß
      Prognosegott
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 20:34:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      hat jemand am Chat mit Herrn Urban teilgenommen und falls ja, was waren die Highlights des Gespräches? Ich war unterwegs und konnte leider nicht dabei sein.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 15:10:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi PB,
      du hast nichts verpasst. Hr. Urban war unter Zeitdruck (am Flughafen mit Handy und Notebook).
      Dann kam der zweite Aufruf und die Sitzung wurde verkürzt.
      Wasser auf deiner Mühle war die Frage nach den Unterscheidungsmerkmalen zwischen
      buch.de, amazon und buecher.de. j (Jantar ?) fragte noch, ob der Emi nicht zu hoch gewesen sei.
      Dann noch eine Frage bez. Umsatz, Verluste und das geplante Rückgabeges.
      Grüße von Matze
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 17:54:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Palladium-Broker,

      vielen Dank für deine absolute Top-Rede (!), die ich in dieser Form wirklich nur unterstreichen kann.
      Es freut mich auch, daß gelegentlich die Vorstände der buch.de dieses Board besuchen, denn wo sonst könnte man bessere Verbesserungsvorschläge bekommen, wenn nicht hier...

      Vielen Dank und viele Grüße,

      ipo.trader
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 15:57:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Matze von der L,

      ich war nicht im Chat mit Herrn Urban.

      MfG

      Jantar
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 20:06:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Jantar,
      war auch nur eine Vermutung (ohne gedanklichen Hintergrund).
      Schön mal wieder was von dir zu lesen.
      Grüße von Matze
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 00:08:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi!
      Also ich fand den Herrn Hirsch auch sehr überzeugend. Herr Urban tritt immer mehr in den Hintergrund, wie mir scheint. Seine Artikulation war auf der HV auch nicht so sehr das Gelbe vom Ei. Zuviele ähs und öhs und sonstiges.... Vielmehr scheint Douglas das Zepter jetzt in die Hand zu nehmen.. Hirsch = Platzhirsch bei buch.de?
      Daher konnte ich erfreunlicher Weise Freitag noch mal einige Stücke zu 5,80 nachkaufen, um meine Gesamtstückzahl aufzurunden.... nun bin ich endlich auch hier im 4-stelligen Bereich, wie jeder halbwegs ordentliche buch.de-Aktionär. - Ihr könnt mich jetzt Beglückwünschen!

      Grüße,
      Eure Super-Susi
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 09:22:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo, Palladium-Broker,

      herzlichen Dank für Deinen Hauptversammlungsbericht. Du hast hier einen sehr hohen Aufwand getrieben um uns alle zu informieren.

      Mir fehlt jedoch bei unserer Aktie immer noch die Trendwende. Du schreibst richtig, daß Foertsch vor Buch.de warnt. Ich teile ferner Deine Ansicht, daß Buch.de sich im B2B-Bereich engagieren sollte.

      Da auch in Europa die Leitzinsen erhöht worden sind, glaube ich, daß wir von Käufen weiterhin Abstand nehmen sollten.

      Mir fehlt noch der spricwörtliche Sell-off

      Excalibure

      PS: diese NAchricht veröffentliche ich unter Buch.de Verkaufsignal und
      Deine HV-Info
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 13:25:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Den HV-Bericht habe ich unter http://www.gsc-research.de gefunden:

      WKN 520460
      HV-Bericht buch.de internetstores AG

      Zur ersten Hauptversammlung nach dem Börsengang der Gesellschaft an den Neuen Markt im vergangenen November trafen sich die Aktionäre der buch.de AG in der Osnabrücker Stadthalle. Laut Ankündigung der Gesellschaft soll die buch.de internetstores AG in ein Internet Medien- und Geschenkhaus umgebaut werden. Ebenso wurden die Umsatzplanzahlen der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr von 11 Mio. DM auf 18 Mio. DM angehoben. Von der Hauptversammlung, zu der sich etwa 100 Aktionäre sowie Gäste und Pressevertreter eingefunden hatten, berichtet Alexander Langhorst für GSC-Research.

      Einleitung

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Michael Busch (Geschäftsführer der Buchhandlung Phönix Montanus GmbH, einer Tochtergesellschaft der DOUGLAS Holding AG) begrüßte die anwesenden Aktionäre zur ersten Hauptversammlung der Gesellschaft nach dem IPO. Die Gesellschaft blickt auf ein schwieriges Jahr zurück, was im Zusammenhang mit der Kursentwicklung der Aktie zu Enttäuschungen führte.

      In dem sich rasant entwickelnden e-commerce Markt lagen Euphorie und Enttäuschung nahe beieinander. Der Aufsichstrat wird aber alles dafür tun, um eine positive Entwicklung der Gesellschaft zu ermöglichen. Daher hat man sich entschlossen, zwei neue Vorstandsmitglieder zu bestellen, welche die ausgeschiedenen Herren Hofacker und Dr. Tiemann ablösen.

      So ist neben dem Unternehmensgründer Michael Urban, der weiterhin dem Vorstand angehört, am 1.1.2000 Herr Christoph Maris als Vorstand für IT & Logistik bestellt worden. Zum 1.4.2000 konnte Herr Albert Hirsch als Vorstand für die Ressorts Marketing und Einkauf gewonnen werden. Die Position des Finanzvorstands ist derzeit noch vakant, wird aber in den kommenden Wochen besetzt werden. (Herr Hofacker steht der Gesellschaft in diesem Bereich derzeit als Berater zur Verfügung).

      Die strategische Neuausrichtung der Gesellschaft hin zu einem Internet Medien- und Geschenkhaus wird derzeit strikt verfolgt. Darüber hinaus wird sowohl die Zusammenarbeit mit Phönix-Montanus (buch.de ist das offizielle Onlineportal der Phönix-Montanus-Gruppe) und als auch die Multi-Channel Strategie vorangetrieben. Dies soll buch.de klar von den Wettbewerbern abheben und somit Alleinstellungsmerkmale schaffen. Vorrangiges Ziel ist jetzt die Umsetzung dieser Planung sowie das Erreichen der Rentabilität.


      Bericht des Vorstands

      Im ersten Teil des Vorstandsberichts erläuterte Michael Urban den Jahresabschluss 1999 sowie den Verlauf des ersten Quartals 2000. Die im Rahmen des IPO’s genannten Planzahlen konnten voll erreicht werden. Zum Börsengang wurde ein Umsatz von 4,5 Mio. DM prognostiziert, der mit 4,536 Mio. DM erreicht wurde. Im Spätsommer 1999 hatte die Prognose noch bei 3,6 Mio. DM Umsatz gelegen. Insbesondere im vierten Quartal 1999 konnte mit 2,3 Mio. DM Umsatz das Volumen der ersten drei Quartale übertroffen werden.

      Weiterhin wurde durch die Werbekampagne im Spätsommer sowie infolge des IPO’s die Kundenzahl von 5.000 im Januar auf 85.000 Ende 1999 gesteigert. Aktuell hat die Kundenzahl um weitere 60 Prozent auf über 140.000 zugenommen. In der Markenbekanntheit liegt man mit ca. 47 Prozent im oberen Bereich. Interessant ist dabei, dass Mitbewerber wie etwa BOL, booxtra.de o.a., die mit deutlich höheren Werbeaufwendungen arbeiten, kaum einen höheren Bekanntheitsgrad erzielen.

      Die Bilanz wurde entsprechend dem Regelwerk des NEUEN MARKTES nach US-GAAP erstellt. Man hat sich bei der Bilanzierung zu einer äußerst vorsichtigen und sehr konservativen Vorgehensweise entschlossen. Hierdurch wollte man sich deutlich von dem einen oder anderen Neuer Markt Titel abheben, die weniger Zurückhaltung bei ihren Bilanzen an den Tag legen.

      In 1999 betrug der Verlust je Aktie nach US-GAAP 1,00 DM (Vj.: minus 0,10 DM). Auf der aktuellen Basis von 7,8 Millionen Stückaktien beläuft sich der Verlust auf 0,81 DM (Vj.: minus 0,08 DM). Bei einem Vergleich mit dem Vorjahr ist jedoch zu berücksichtigen, dass es sich um ein Rumpfgeschäftsjahr handelte und somit eine Vergleichbarkeit kaum gegeben ist. (Anm: Der Geschäftsbericht und die Quartalsberichte der Gesellschaft stehen im Internet unter www.buch.de zum Download bereit, oder können bei der u.g Adresse angefordert werden.)

      Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist dagegen sehr positiv verlaufen. So lag der Umsatz von 2,71 Mio. DM weit über den Erwartungen für dieses traditionell schwache Quartal. Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung um 239 Prozent. Der operative Verlust ist im Vergleich zum Vorquartal (04/1999) um 3,08 Mio. DM auf 2,48 Mio. DM gesunken. Besonders erfreulich ist der Umsatzanteil des B2B Geschäfts von 10 Prozent. Entscheidend für das weitere Geschäftsjahr ist eine konsequente Kostenkontrolle, wodurch die Verluste minimiert und die Gewinnzone bis 2001/2002 erreicht werden soll.

      Im zweiten Teil des Vorstandsberichts stellte Herr Albert Hirsch die neue Strategie der buch.de internetstores AG vor. Als er gefragt wurde, ob er sich eine Tätigkeit als Vorstand bei buch.de vorstellen könne, habe er sich dies gut überlegt. Insbesondere habe er sich folgende Fragen gestellt: Welche Zukunft haben e-commerce und der Internetbuchhandel, welche Wettbewerber gibt es, welche Profilierungsmöglichkeiten sind gegeben, welche Schwächen existieren und wie können diese abgebaut werden und ist die realistische Chance für eine führende Rolle gegeben? Diese Fragen habe er für sich mit einem klaren „ja“ beantwortet.

      Der erste Schritt ist es nun, die buch.de AG optimal am Markt aufzustellen. Die Bekanntheitsgrade per 01/2000 lauten folgendermaßen: libri.de (30 %), buch.de (47 %), bol.de (48 %), buecher.de (57 %) und amazon.de (84 %). Besonders zu betonen ist dabei, dass bol.de und buecher.de mit signifikant höheren Media-Ausgaben operieren. Der Online-Buchmarkt wird sich nach heutigen Schätzungen (Quelle: Boston Consulting Group) etwa folgendermaßen entwickeln:

      Jahr______________1999_____2002_____2005_____2010
      Umsatz in Mrd. DM___0,2______1,5_______2,5_______4,5__

      Im Jahr 2010 wird der Online-Anteil am gesamten Buchmarkt etwa 25 Prozent betragen. Aus diesen Zahlen wird ersichtlich, dass man es in diesem umkämpften Markt nicht mit einem hundert Meter-Sprint, sondern mit einem Multi-Marathon-Lauf zu tun hat. Die Vorsprünge der Mitbewerber sind daher auch als relativ zu beurteilen. Anhand eines Märchenbeispiels verdeutlichte Albert Hirsch, dass die Schnellsten die Langsameren überholen und nicht die Größten die Kleineren.

      Ausgehend von diesen Fakten möchte man sich folgendermaßen im Markt positionieren: Die Kernkompetenz soll weiterhin im Buchbereich liegen. Im Online-Buchhandel wird man dabei die Qualitätsführerschaft anstreben. Mittelfristig will man sich zu einem internetbasierten Medien- und Geschenkhaus entwickeln. Durch diese Maßnahmen erwartet man für das laufende Jahr einen Umsatz von 18 Mio. DM (Plan 11 Mio. DM).

      Um die Aufstellung von buch.de im Markt zu optimieren, wird man mit einer angepassten Marketingstartegie reagieren. Daneben sollen die Bereiche Werbung und Öffentlichkeitsarbeit neu aufgestellt und die Kundenbindung durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden. Der Internetauftritt (Layout) und die dargebotenen Inhalte sind bereits relauncht worden. Einhergehend mit der Aufnahme neuer Bereiche (wie Verkauf von DVD, CD-ROMS etc.) wird der Internetauftritt erweitert. Das Grundschema kann man bereits jetzt bei den Bereichen Bücher und Blumen erkennen.

      Als Ergebnis der Sortimentserweiterung war eine Änderung des Slogans „die gescheiten Seiten“ in die neue Wort-Bild-Kreation „buch.de Ö einfach vielseitiger“ erforderlich. Zudem möchte man künftig im PR- und Werbebereich „etwas frecher“ auftreten. Weitere Anforderung an die neue Werbekampagne ist der Name „buch.de“, der in den Vordergrund gestellt werden muss. Weiter ist eine leichte Umsetzbarkeit nötig, um gegebenenfalls schnell auf Markttrends und Themen reagieren zu können. Insgesamt sollen die Werbebotschaften merkfähig sein. Geplant ist auch die Anlehnung der eigenen Werbebotschaften an bereits bestehende. Als Beispiel wurden die aktuellen Radio-Spots abgespielt (Werbebotschaft mit der Stimme von Marcel Reich Ranitzki).

      Um die Qualitätsführerschaft im Online-Buchhandel zu erreichen, arbeitet man derzeit mit Hochdruck an einem neuen Warenwirtschaftssystem. Dieses System wird so konzipiert, dass weitere Artikelgruppen (CD-ROM’s, DVD’s usw.) problemlos integriert werden können, und es soll rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in Betrieb sein. Durch dieses neue System wird zudem eine wesentlich schnellere Auslieferung sichergestellt.

      Inhaltlich werden künftig verstärkt Buchrezensionen zur Verfügung gestellt. Der Newsletter wird optimiert, Verlags- und Autorenpromotions sollen durchgeführt werden. Zudem bietet man seit kurzem auch Book-on-Demand an und ermöglicht als einer der ersten Online-Händler das Zahlungsverfahren „paybox“ (per Handy) an.

      Mit der Multichannel-Strategie soll virtueller und traditioneller Buchhandel verbunden werden. So haben Umfragen unter Phoenix-Kunden ergeben, dass 80 Prozent der Online-Kunden und 40 Prozent der Stationär-Kunden beide Vertriebskanäle nutzen. Mit der zur Douglas-Gruppe gehörenden Phoenix Montanus (ist mit ca. 21 Prozent an buch.de beteiligt) verfügt man über den drittgrößten deutschen Buchhändler als Partner. Dieser besitzt mit über 65 Filialen das größte Filialnetz und wird mit einem geschätzten 2000er Umsatz von 300 Mio. DM auf den zweiten Platz vorrücken. Überdies profitiert buch.de in vollem Umfang von den günstigen Einkaufskonditionen der Phönix-Montanus-Gruppe und hat damit die besten Einkaufskonditionen aller Online-Buchhändler.

      Bereits über 500.000 Phönix Kunden haben laut einer Umfrage bereits ein Buch im Internet bestellt. Folgende Aufstellung soll das mögliche zusätzliche Umsatzpotenzial für buch.de aus dieser Kooperation darstellen:

      50.000 Kunden kaufen 1 Buch bei buch.de zu 30 DM = 1,5 Mio. DM Umsatz p.a
      100.000 Kunden kaufen 1,5 Bücher bei buch.de zu 40 DM = 6,0 Mio. DM Umsatz p.a.
      200.000 Kunden kaufen 2,0 Bücher bei buch.de zu 50 DM = 20,0 Mio. DM Umsatz p.a.

      Die Domain www.buch.de ist die gemeinsame Domain von buch.de und Phoenix Montanus. In jeder Phönix-Filiale werden 1 bis 4 Internetterminals installiert, welche dem Kunden ein kostenloses Surfen im buch.de Internetangebot ermöglicht. Die Mitarbeiter bei Phönix werden geschult und mit Incentive-Programmen motiviert, die Kunden auf die Möglichkeit des online-Kaufs hinzuweisen und den Umgang mit den Internetseiten zu erklären. Zudem wird man ein gemeinsames Kundenmagazin herausgeben. Die neue Werbekampagne soll bereits in der nächsten Woche anlaufen.


      Allgemeine Aussprache

      Frau Demke von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) dankte dem Vorstand für den freundlichen Empfang. Sehr selten nur werde sie mit einer Rose, Polo-Shirts und anderen Geschenken empfangen. Als weniger erfreulich bezeichnete Frau Demke die Wertentwicklung der Aktie. Diese habe sich vom Emissionskurs von 10 Euro fast halbiert. Nach der Pleite von boo.com und anderen Unternehmen, die sich bereits aus dem B2C Markt zurückgezogen haben, wollte sie wissen, bei welcher Umsatzhöhe und vor allem, wann ein Break-Even erreicht werden kann. Der Vorstand antwortete darauf, dass man bei ca. 50 Millionen DM Umsatz in die Gewinnzone gelangt. Aufgrund der Planungen soll dieses Ziel im Jahre 2001/2002 erreicht werden. Die liquiden Mittel würden bis dahin in jedem Falle ausreichen.

      Auf die Frage, ob den ausgeschiedenen Vorständen Hofacker und Dr. Tiemann Abfindungen gezahlt worden sind, antwortete der Aufsichtsratsvorsitzende Busch, dass die beiden Herren keine Abfindungen erhalten haben (Er bat den Notar, diese Aussage mit ins Protokoll aufzunehmen). Ob die Douglas Holding eine Aufstockung ihres Anteilsbesitzes anstrebt, konnte Herr Hirsch nicht sagen. Es sei ihm unmöglich, Aussagen zum Handeln oder nicht Handeln Dritter zu machen.

      Die von Frau Demke vorgebrachten Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Aufnahme von Blumen ins Sortiment wurden vom Vorstand klar zurückgewiesen, da Blumen recht interessant sind. Zudem erhält man dadurch Zugang zu sehr interessanten Kundengruppen (B2B-Kunden). Dem relativ geringen Investitionsbedarf für die Aufnahme dieses Produkts stehen immerhin ca. 4 Prozent Umsatzanteil gegenüber. Aufgrund der Erfahrungen des Gartenbauers ist auch die „Frische“ kein Problem. Dennoch aufgetretene Reklamationen sind dadurch zustande gekommen, dass die Empfänger von der Post nicht angetroffen wurden und so die Zustellung erst mit ein bis drei Tagen Verspätung erfolgen konnte. In diesen Fällen habe man jedoch sehr kulant reagiert.

      Auf die Frage von Frau Demke, ob eine 24stündige Verfügbarkeit des Call-Centers angestrebt wird, antwortete Herr Hirsch folgendermaßen: Die Erreichbarkeit des Call-Centers während der Woche von 8 bis 21 Uhr entspricht dem tatsächlichen Bedarf. Zudem steht das Call-Center am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die tatsächliche Frequenz der Anrufe wird statistisch genau ausgewertet, so dass kurzfristig auf Veränderungen der Kundenanforderungen reagiert werden kann.

      Aktionär Bröll kritisierte die fehlenden Investor-Relations-Maßnahmen der Gesellschaft. Es sei sehr bedauerlich, dass die buch.de trotz ihres guten Potenzials im Fernsehen und in einer Börsenzeitung aus der Kulmbacher Gegend von schlecht informierten Analysten als potentieller Pleitekandidat dargestellt wurde. Auf die Frage von Herrn Bröll, wie man in diesem Bereich Verbesserungen erzielen will, erklärte Herr Hirsch, dass man die Investor-Relations verbessern möchte und derzeit geeignetes Personal gesucht wird. Die Anregung von Herrn Bröll, buch.de umzubenennen und den Namensbestandteil Douglas aufzunehmen, soll geprüft werden. Der Vorstand wies jedoch darauf hin, dass man natürlich nicht alleine über den Namen Douglas entscheiden kann.


      Abstimmungen

      Nach der allgemeinen Aussprache, die gegen 12:45 Uhr endete, erfolgten die Abstimmungen über die Tagesordnungpunkte. Die Präsenz der HV wurde mit 62,02 Prozent festgestellt. Einstimmig wurde beschlossen, den Bilanzverlust in Höhe von 15,87 Mio. DM auf neue Rechnung vorzutragen (TOP 2). Die Entlastung des Vorstands (TOP 3) und des Aufsichtsrats (TOP 4) erfolgte bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen. Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, wurde unter TOP 5 bei 21.000 „NEIN“-Stimmen und 300 Enthaltungen zum Abschlussprüfer gewählt. Die Änderung der satzungsgemäßen Vertretungsbefugnis der Vorstandsmitglieder (Vertretung durch zwei Vorstände oder Vorstand gemeinsam mit einem Prokuristen) unter TOP 6 wurde mit 99,82 Prozent genehmigt.


      Fazit

      Die Versammlung fand in einer harmonischen Atmosphäre statt, wozu die gute Organisation der Veranstaltung und der zügige Verlauf wesentlich beigetragen haben. Besonders positiv zu erwähnen sind die Rosen, schwarzen Polo-Shirts (mit buch.de Logo) und Schokomaustops von Hussel, die an die Aktionäre verteilt wurden. Der bisherige Kursverlauf der buch.de Aktie war mehr als enttäuschend. Dies dürfte zum einen Teil an der allgemein negativen Stimmung für den B2C Bereich gelegen haben. Ein weiterer wesentlicher Faktor war aber auch die zu spärliche Public- und Investor-Relations-Arbeit der Gesellschaft.

      Der neue Marketingvorstand Albert Hirsch (hat Anfang der 90er Jahre erfolgreich die strategische Neuausrichtung der Süsswarenkette Hussel umgesetzt) hat ein überzeugendes Konzept für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft vorgestellt. Durch die Kooperation mit Phönix-Montanus und dem dadurch erfolgenden Zusammenwachsen von „click und mortal“ hat buch.de sehr gute Chancen, in dem hart umkämpften Markt zu bestehen und die eigene Position auszubauen. (Anm: Amazon.com plant beispielsweise, in den USA eigene Buchläden zu eröffnen).

      Entscheidend für den weiteren Erfolg wird die Umsetzung dieser Strategie sein. Wenn es gelingt, des erhebliche Kundenpotenzial, das von Phönix Montanus mit in die Kooperation eingebracht wird, in Umsatz zu verwandeln, sollte der Break-Even innerhalb der nächsten 24 Monate erreichbar sein. Wichtig ist aber auch, dass man das „Produkt buch.de-Aktie“ nun endlich professionell verkauft und der Financial Community die Alleinstellungsmerkmale der buch.de AG vermittelt (Kooperation mit Phönix Montanus, Zusammenwachsen von „click & mortal“, wie es in der Studie der Gardner Group zum Thema e-commerce aus 1999 bereits prognostiziert wurde, sehr günstige Einkaufskonditionen, keineswegs eine überflüssige pleite.com Company, die nur buecher.de kopiert hat).

      Sollten alle Punkte erfolgreich umgesetzt werden, wird man sicherlich nicht nur die NORD/LB (hat buch.de am 1.6.2000 auf „akkumulieren“ mit Kursziel mindestens 11 Euro eingestuft) davon überzeugen, dass die Aktie im Vergleich mit anderen Online-Buchhändlern unterbewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 15:27:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mit Lufthansa Miles & More ist Buch.de jetzt auf richtigem Kurs.

      Hallo Boardteilnehmer,

      vielen Dank für den ausführlichen und präzisen Bericht über die Hauptversammlung. Aktionäre der buch.de, welche die HV nicht besuchten, haben somit einen sehr guten Eindruck vom Verlauf der HV.

      Die Kooperation der buch.de mit Lufthansa Miles & More wird nach meiner Meinung in erster Linie dazu beitragen, das beschädigte Image der buch.de wieder aufzupolieren. Wenn die Zusammenarbeit dann hoffentlich gute Zahlen bringt, - umso erfreulicher.

      Mancher mag erstaunt darüber sein, dass der Aktienkurs ob dieser erfreulichen Nachricht kaum reagiert. Man fragt sich: "Was müssen die denn noch für Heldentaten melden, dass der Kurs endlich reagiert?"

      Ich denke, dass die verantwortungslose Negativwerbung der Analysten zunächst tiefe Spuren hinterlassen hat. Das schwer angeschlagene Vertrauen kann nicht mit einem einzigen Federstrich wieder hergestellt werden. Am besten sind diese tiefen Spuren nach meiner Überzeugung jedoch mit guten Zahlen wieder auszubügeln. Investoren glauben eben nur noch die handfesten Tatsachen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      ------------------------------------------------------------------------
      Nachfolgend die aktuelle Meldung:

      buch.de internetstores AG buch.de internetstores AG und Lufthansa Miles & More vereinbaren umfassende Koope von Redaktion WO


      Die buch.de internetstores AG (Ibbenbüren) und Lufthansa Miles & More, das Kundenbonusprogramm der Deutschen Lufthansa AG (Frankfurt/Main), haben eine umfassende Marketingpartnerschaft zum 1. September 2000 für die nächsten drei Jahre vertraglich vereinbart.

      buch.de-Kunden erhalten ab dem 1.9.2000 für ausgewählte Maßnahmen, Leistungen und Käufe Meilen für das Lufthansa Miles & More Programm. Zusätzlich erfolgt im Rahmen des umfassenden Kommunikationspakets von Miles & More (z.B. Lufthansa Magazin, Newsletter, Internet) die Bewerbung der buch.de internetstores AG. Darüber hinaus werden Produkte von buch.de in den Miles & More-Prämienkatalog einbezogen.

      Die enge Zusammenarbeit mit Lufthansa Miles & More wird nach Einschätzung der buch.de internetstores AG, einem der führenden Internet-Buchhändler in Deutschland, neben der Generierung zusätzlicher Umsätze, der Gewinnung neuer Kunden sowie einer erhöhten Bindung bestehender Kunden, insbesondere zu einer wesentlichen Unterstreichung des Qualitätsimages der Gesellschaft beitragen. Diese Vorteile werden sich deutlich in der positiven Geschäftsentwicklung der Gesellschaft niederschlagen. Massiv unterstützt und ausgebaut wird damit die konsequente Wachstumsstrategie "buch.de – einfach vielseitiger". Weitere vielversprechende Kooperationen und Abschlüsse werden von buch.de zur Zeit mit interessanten und leistungsstarken Partnern verhandelt.

      IR-Kontakt: Michael Urban Tel: 05451/932-104 E-Mail: urban@buch.de
      PR-Kontakt: Albert Hirsch Tel. 05451/932-107 E-Mai: hirsch@buch.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 21:02:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi!
      Soll nicht jeder der neuen Riesen ( Airbus A3-XXX oder so ) mit einer kompletten Bücherei ausgestattet werden???

      Wer schluckt denn buch.de nun? Phönix M. oder Lufthansa - oder wird es eine Luftschlacht um buch.de geben??? :lick:

      Grüße,
      Hasenfrosch - il investore -
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 21:11:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie wär´s mit beten !?
      Vielleicht sollte buch.de versuchen mit den Kirchen ins Geschäft zu kommen. Die "BIBEL" ist immerhin das meistgedruckte Buch der Welt.
      Ansonsten sehe ich schwarz ohne himmlischen Beistand !!!
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 23:48:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      buch.de
      einfach vielseitiger

      Ihr habt doch nicht etwa Probleme damit, euch mit dem neuen Slogan anzufreunden? :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 00:13:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Buchfreunde,

      vielleicht habt ihr das Trauerspiel des Forderungsmanagement- Softwarehauses ABIT AG in den vergangenen Tagen mitbekommen. Böse Zungen würden sagen, dass die ihre Software bald in eigener Angelegenheit einsetzen müssen...

      Das Unternehmen ABIT legte extrem schlechte Zahlen vor und Besserung scheint nicht in Sicht. Der Aktienkurs stürzte zuletzt beinahe im freien Fall von 224 Euro im Februar 2000 auf aktuell 37,70 Euro. Aber auch dieser Kurs dürfte wahrscheinlich nicht halten.

      Vor einigen Wochen stand buch.de auf der Pleiteliste einiger Analysten, die es entweder versäumt hatten, das Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen, oder die wider besseres Wissen eine falsche Einschätzung der Geschäftsaussichten publiziert hatten.
      Auch im Fall ABIT wird deutlich, dass diese Personen verantwortungslos gehandelt hatten, denn es stellt sich natürlich die Frage, weshalb zwar buch.de, aber nicht ABIT auf dieser Negativliste zu finden war.

      Buch.de sollte überlegen, gegen diese Personen eine Klage anzustrengen, um sichtbar ein Signal zu setzen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 12:04:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Aktionäre

      buch.de bei 5,4 Euro, das tut weh.

      Chateau!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 13:24:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich steige aus
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 11:17:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die meisten Anfänger steigen am Tiefpunkt aus, MrLinux!
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 11:57:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Palladium,
      gratuliere zu Deiner Rede. Du bist ein echter Aktionär, der sich um die Firma kümmert. Wenn ich denke, wie Du Dich schon vorbörslich engagiert hast!
      Was aber die Performance anbetrifft hast Du hoffentlich noch andere Werte, welche Dir mehr Freude machen! Gruss Marabut
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 12:28:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo zusammen,

      Der Verkaufsaktion von Mr.Linux stimme ich in vollem Umfang zu. ICh bin schon wie ich in meinen Postings geschrieben habe, vor einigen Wochen ausgestiegen.
      Ich werde erst wieder einsteigen, wenn ein Boden gefunden worden ist.

      Euer Excalibure
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 08:14:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      trotz des mehr als enttäuschenden Kursverlaufes bleibe ich vorerst in buch.de investiert. Der kürzliche Kursverfall ist auf keinen Fall eine Reaktion auf die letzten Aktivitäten bzw. angekündigten Aktivitäten, sondern eher ein Ausdruck der zur Zeit negativen Stimmung am Neuen Markt, der am meisten die kleinen Werte trifft.

      Ich erinnere nur an die Zeit ( erst vor wenigen Monaten), in der ein Kaufkriterium war, dass der Aktienkurs im Vergleich zu anderen Werten noch Nachholbedarf hat. Da dürfte buch.de dann ganz oben einzustufen sein.

      Also möchte ich allen Mut machen, die Aktien von buch.de zu halten, die momentan überlegen, mit buch.de ein Kapitel zu schließen. Auch ein Aufstocken oder ein Neueinstieg macht bei diesem Kurs absolut Sinn.

      Ich vermute, dass es im Herbst eine gegenläufige Bewegung nach oben geht, in der ein o.g. Kriterium wieder kaufentscheidend wird. Abgesehen davon, ist der geschäftliche Erfolg doch vorhanden und das Erreichen der Gewinnzone in Sicht. Da der Vorstand von buch.de immer darauf geachtet hat, seine Prognosen äußerst konservativ zu treffen, ist m.E. die Gewinnschwelle vielleicht schon in einem Jahr zu erreichen.

      Gruß DT4920
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 09:37:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Guten Morgen, liebe Buchfreunde,

      ...und wieder werden die Werte der Online-Shops heruntergemacht, auch wenn sich im letzten Satz folgender News ein schöner Lichtblick auftut: Amazon will mit seinem Kernkompetenzbereich, dem Buch, noch in diesem Jahr aus den roten Zahlen herauskommen.

      Ich wünsche eine gute Woche.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.

      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Montag, 19.06.2000, 08:16
      Ernüchterung bei Online-Shops: Zahl der Internet-Pleiten steigt --- Von Tilman Streif Seattle (dpa-AFX) - Jahrelang sorgte allein das Zauberwort Internet für Begeisterung bei den Anlegern, jetzt kehrt zunehmend Ernüchterung ein. Nachdem die Aktienkurse in lichte Höhen geschossen waren, hat das Märchen von der wunderbaren Geldvermehrung im Online-Handel zumindest für einige Online-Firmen ein bitteres Ende genommen. Unternehmen wie Boo.com oder Toysmart.com scheiterten kläglich. Und sie werden nach Ansicht von Wirtschaftsexperten auch nicht die letzten sein. "Wir erwarten, dass viele Firmen sich bald in der selben Situation befinden werden", verkündete jetzt die Onlinehandels-Expertin der US-Investmentfirma Yankee Group, Rebecca Nidositko. Toysmart.com ging ein, obwohl der Spielzeughändler erst vor einem Jahr eine kräftige Finanzspritze des Disney-Konzerns in Höhe von 45 Mio. USD (rund 90 Mio. DM) erhalten hatte. Gleichzeitig steigt nach wie vor das Käuferinteresse an Online-Angeboten im Spielzeugbereich. Aber die Kunden kaufen offenbar lieber bei etablierten Händlern, die sich lange vor der E- Shopping-Revolution einen Namen gemacht hatten, etwa bei dem weltweiten Anbieter Toys`R Us. Ein weiteres Unternehmen in der Spielzeugbranche, der US-Anbieter Redrocket.com, schloss seine virtuellen Türen Anfang Mai. Ebenso erging es dem Bastelbedarf-Händler CraftShop.com, der Mitte Mai dichtmachte. Alte Kunden werden im Internet nun damit getröstet, dass sich das Online-Geschäft "im Umbau" befinde. Auch den Geschenkeanbieter Cybershop.com gibt es nicht mehr, der amerikanische Videoverleih Reel.com scheiterte an roten Zahlen, und die Ladenkette Hollywood Video musste ihren Online-Ableger ebenfalls schließen. Die "New York Times" nahm das Firmensterben bereits zum Anlass, über einen "digitalen Darwinismus" zu spekulieren, der grausam alles ausmerzt, was im harten Online-Überlebenskampf Schwächen zeigt. Mit Interesse wurde in den USA, dem Mutterland des E-Commerce, die Pleite des europäischen Modehauses Boo.com verfolgt. Die Fehler, die bei der britischen Firma gemacht wurden, bilden nun einen Katalog der zu vermeidenden Geschäftspraktiken. Genüsslich listen US-Blätter auf, wie der ambitionierte Plan, edle Kleidung in 18 Ländern zu verkaufen, an mangelnder Kostenkontrolle scheiterte. Er musste außerdem scheitern, weil unter anderem in Europa "langsame Modemverbindungen" die Regel seien, so die "New York Times". Deshalb seien die Kunden mit Service im Schneckentempo verärgert worden. Bei den US-Pleiten im Spielzeugbereich lagen die Probleme offenbar eher an einer verwirrenden Vielzahl der Anbieter, denn im Prinzip geht es der Branche gut. Das Vertrauen der Käufer in die virtuellen Handelspraktiken steigt. Beim Spielzeug etwa wuchsen die Umsätze seit 1998 von zunächst 45 auf 650 Mio. USD im vergangenen Jahr. Schon bald erwarten Analysten, dass ein gutes Zehntel der US- Spielzeugumsätze von jährlich 25 Mrd. USD im Internet erwirtschaftet wird. Investoren aber werden ungeduldig und wollen nun endlich Profite sehen. Wer die nicht schnell vorführen kann, der wird neuerdings umgehend bestraft - selbst wenn die allgemeinen Prognosen für die Branche gut sind. Fehlende Gewinne ließen etwa nach einem spektakulären Börsenstart den Aktienkurs der Firma eToys in den Keller sinken, von einem Spitzenwert von 86USD auf jetzt rund sechs. Auch der Börsenkurs des Königsunternehmens im E-Geschäft, Amazon.com, sank erheblich. Der Umsatz des immer weiter expandierenden digitalen Kaufhauses steigt ständig, auf Gewinnmeldungen allerdings warteten die Investoren bisher vergeblich. Firmenchef Jeff Bezos bot Aktienbesitzern immerhin ein Trostpflaster: Zumindest der Einzelbereich Buch, mit dem Amazon.com ursprünglich ins Internetgeschäft einstieg, werde noch in diesem Jahr aus den roten Zahlen kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 11:14:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hossa Laberhannes,

      wann werden den deine revolutioneren Ideen endlich umgesetzt? Vorher gehts doch bei buch.de nich aufwärts, oder? Haste dich mit denen schon an eine Tisch gesetzt, um die Deteils zu belabern?. Is ja traurig, was mit dem Kurs passiert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 12:43:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      An RB:

      Ausgerechnet dir wollte ich nicht mehr antworten. Schon beim Lesen deines Boardnamens verspüre ich einen leichten Anflug von Hustenreiz. Außerdem kamen von dir statt konstruktiver Beiträge bisher leider nur Beleidigungen.

      Diesmal liegst du in der Sache aber ausnahmsweise richtig und das dürfte vor allem auch andere Boardteilnehmer interessieren:

      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Liebe Boardteilnehmer,

      Dreimal habe ich bisher meine "revolutionäre Idee" den Vorständen der buch.de in schriftlicher Form bereits vorgetragen.

      Auch anlässlich der HV habe ich mit den Vorständen über die Angelegenheit gesprochen und ich hatte deutlich den Eindruck, dass die Idee "wohlwollend" aufgenommen wurde.

      Bisher habe ich jedoch keine offizielle Stellungnahme erhalten. Da es sich um eine Strategie von sehr großer Tragweite handelt, kann man nicht erwarten, dass so eine Entscheidung zwischen Tür und Angel entschieden wird. Mit Sicherheit sind auch die großen Partner der buch.de (Phoenix-Montanus, Douglas und andere Großaktionäre) in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.

      Ich hoffe natürlich sehr, dass ein gute Idee, die sozusagen "von außen" kommt, genauso faire Chancen auf Umsetzung hat, wie eine Idee, die in Ibbenbüren zündete. Von ausschlaggebender Bedeutung muss in jedem Fall die Qualität der Idee und deren Durchführbarkeit sein. Es geht um buch.de und um die Sache und niemals etwa um Eitelkeiten.

      Da es in dieser Angelegenheit jedoch keinen einzigen Tag an Zeit zu verlieren gilt, (der Internet-Express rast im abenteuerlichen Tempo) hoffe ich, kurzfristig eine positive Nachricht zu erhalten.
      Die Vorstände Hirsch und Urban dürften ihre Turnschuhe inzwischen längst angezogen haben. Nun können die beiden beweisen, ob diese Turbobeschleunigung auch wirklich funktioniert.

      Über den Stand der Dinge werde ich weiter berichten. Über Inhalt und Details der Konzeption darf selbstverständlich nur das Unternehmen informieren.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      palladiumbroker@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 13:05:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Aktionäre

      buch.de bei Euro 5,25. Ein Trauerspiel.
      Da muss man fragen wann die 5 durchbrochen wird.

      Chateau!!
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 16:20:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Turnschuhe an, daß ich nicht lache. Nichtmal Gummistiefel, sondern italienische Badelatschen scheinen das zu sein, die mit den Mineral-Einlagen für bessere F(l)ußbett-Haftung.
      Vielleicht sollte ich mal `nen Träger Red Bull spendieren. Ach nee, der belebt nur Körper (wegrennen!) und Geist (verkaufen!), aber keinen Börsenkurs.
      Sag mal, Palli: Kriegst Du Geld von der Konkurrenz (bücher.de, sport1.de etc...)?
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 18:56:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Turnschuhe vielleicht; aber wann werden endlich die Schleifen richtig gebunden?!
      Die Unternehmensaussichten sind doch fantastisch.
      Auch für den Fall dass alles lacht, aber wir werden dieses Jahr noch die 12€ sehen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 19:28:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Marzipan077,

      Leute deines Kalibers sind an solchen Tagen gefragt! Woher du den Mut für deine kühne Vorhersage nimmst, weiss ich nicht. Aber du könntest durchaus recht haben, - auch wenn Cyrfer jetzt gequält lächelt. :)

      Die Badelatschen kann man übrigens auch in die Hand nehmen und dann locker barfuß weiterrennen. Wichtig ist nur, dass man sein Ziel genau kennt.

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 21:54:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hmm... muß ich die Pointe zu den italienischen Badelatschen wirklich nochmal extra erläutern? Die, die ich meine (mit den mineralischen Betoneinlagen), kann man nämlich nicht mehr in die Hand nehmen und damit weiterrennen, das einzige Ziel damit ist das Flußbett.
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 14:08:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich gratuliere Herrn Gerald Fritz Winter zu seiner verantwortungsvollen Aufgabe und wünsche ihm viel Erfolg !

      Viele Grüße: Palladium-Broker.

      -----------------------------------------------------------------------------------
      Neuer Finanzvorstand bei der buch.de interstores AG

      Gerald Winter komplettiert buch.de-Vorstand

      Ibbenbüren. Seit dem 15. Juni vervollständigt Gerald Fritz Winter das Vorstandsteam bei buch.de. Der graduierte Betriebswirt, der zuletzt in Großbritannien bei einem Tochterunternehmen der Jungheinrich AG, tätig war, übernimmt das Ressort Finanzen, Controlling, Recht und Personal. Die weiteren Aufgabenbereiche des Vorstands werden von dem Unternehmensgründer Michael Urban (Strategie und IR), Albert Hirsch (Marketing und Einkauf) sowie Christoph Maris (IT und Logistik) wahrgenommen.

      Mit dem 46jährigen Gerald Winter hat die buch.de internetstores AG einen hoch qualifizierten und engagierten neuen Finanzvorstand für das Unternehmen gewonnen. Auch Winter betont, dass er sich "sehr bewusst für buch.de entschieden" habe, "da ich von der Zukunftsfähigkeit des buch.de-Konzepts absolut überzeugt bin." Gerade die zukünftig forcierte Verbindung von Online- und Offline-Geschäft, die durch die Kooperation mit dem Buchhandels-Unternehmen Phönix-Montanus zustande kommt, schätzt Winter sehr positiv ein. "Das Vorstandsteam hat in den letzten Monaten einen neuen, absolut professionellen Marktauftritt geschaffen – eine bessere Ausgangsbasis für den Erfolg von buch.de kann ich mir nicht vorstellen."
      Mit dem thematischen Gesamtkomplex Internet hat Gerald Winter sich bereits im Rahmen seiner letzten Tätigkeit, als CEO der Boss Group Ltd., einem britischen Tochterunternehmen der Jungheinrich Gruppe, auseinandergesetzt. Zusätzlich sammelte er während dieser Zeit in London Erfahrungen mit den Start-ups junger Internet-Unternehmen.

      Zielgerichtete Karriere – neue Herausforderung bei buch.de
      Nachdem er im Mai 1996 zunächst als Vice Chairman, zuständig für den Bereich Finanzen, im Unternehmen Boss Group Ltd. angefangen hatte, wurde er bereits im September zum CEO ernannt, dem drei General Manager für Produktion, Verkauf und Finanzen unterstellt waren. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Restrukturierung der Produktion der Boss Group Ltd. mit dem Ziel der Integration des Unternehmens in den Jungheinrich Konzern.
      Bei dem Unternehmen, das später zur Boss Manufacturing Ltd. umfirmierte und 900 Mitarbeiter beschäftigt, verantwortete Gerald Winter einen Umsatz von 130 Millionen Pfund.
      Bei Rückfragen:
      buch.de internetstores AG buch.de internetstores AG
      Vorstand IR Vorstand PR
      Michael Urban Albert Hirsch
      Tel.: (0 54 51) 932 – 104 Tel.: (0 54 51) 932 – 107
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 14:40:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo PB!
      Das ist mal wieder eine gute Nachricht. Aber leider sieht die Wirklichkeit nicht besonders günstig aus. Habe in der Zeitschrift Connect ( Ausgabe 13 vom 15.6) einen Test über Onlinebuchläden gefunden. Buch.de belegt von 10 getesteten Shops den vorletzten Platz!
      Gesamtnote 3,3. Einzelbewertungen: Homepage 2,6 , Techn. Qualität 5,5 ! , Angebot 2,9 , Bestellformalitäten 3,0 , Service 2,8 , Testbestellung 3,0 Das ist alles nicht geraden positiv.

      Platz 1 ging an amazon vor bol.de und libri . Bücher.de belegt Platz 6

      Solche Platzierungen sind sicherlich nicht besonders verkaufsfördernd. Insbesondere die langen Lieferzeiten wurden bemängelt. Wollen wir hoffen, daß das neue Warenwirtschaftssystem endlich die erwünschten Verbesserungen bringt.

      Viele Grüße

      Til
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 17:17:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Marzipan077: Kann es sein, daß Du bei Deinem Kursziel einen Punkt vergessen hast? Ich meine den zwischen der 1 und der 2.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 13:13:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Aktionäre

      buch.de im Moment bei 4,75 Euro. Das ist eine Katastrophe.Noch ein paar Prozente und unsere vorbörsliche Investition ist
      beim Einstiegskapital zum Zeitpunkt vor über 2 Jahren gelandet.
      Also langsam sollte man sich was einfallen lassen. Nur zugucken geht da nicht mehr.Es muss gehandelt werden.

      Chateau!!
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 17:33:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wenn selbst Qualitätstitel wie EM.TV oder Mobilcom, die Gewinne machen, derzeit Kursverluste verzeichnen, wie soll es denn dann
      unprofitablen Unternehmen ergehen ?! Viele Aktienkurse sind
      meilenweit von ihren All-time-Highs entfernt.

      Vielleicht wird buch.de ja mal von Bertelsmann übernommen.

      Die langen Lieferzeiten hatte ich auch bereits kritisiert. Bei
      mir dauert die Lieferung in der Regel eine Woche (liegt aber auch
      an der Post).
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 17:42:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mein Beileid den Buch.de Aktionären !
      Das die Firma beabsichtigt nunmehr auch einen Blumenversand zu eröffnen !!!?, (wie auf der HV zu hören!) müsste doch dem letzten Anhänger deutlich gemacht haben, dass wir hier eine "Pommesbude" ohne Standplatz, bzw. einen miesen Klitschen-Handel sehen.
      Das ursprüngliche Unternehmenskonzept war besch.. erfolglos !
      Der Markt hat entschieden !
      Raus aus dem Wert, bevor die endgültig pleite machen !!!!
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 20:50:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo redpower,

      das Image der B2C-Firmen ist derzeit denkbar schlecht. In diesem Punkt liegst du schon richtig.

      Aber du bist nicht auf dem aktuellen Stand und es wird Zeit, dass du www.buch.de bald besuchst. Den Blumenversand gibt es bei buch.de schon seit 31.1.2000 und er funktioniert ausgezeichnet: Du kannst deine Lieben mit einem Blütenstrauß aus einem vielfältigen Sortiment verwöhnen. 20 traumhaft frische Blumensträuße stehen zur Auswahl.

      Mache doch mal die Probe, bestelle online, frage anschließend deine Freundin, ob sie sich gefreut hat und lästere erst dann los!

      Buch.de betreibt den qualitativ und logistisch perfektionierten Blumenversand als zusätzliche Einnahmequelle. Im übrigen arbeitet buch.de erfolgreich mit Phoenix-Montanus (Douglas) zusammen und hat die optimistischen Umsatzzahlen vor kurzem in einer Ad hoc Meldung von 11 Mio. auf 18 Millionen DM im Jahr 2000 angehoben.

      Von Pleiteladen also keine Spur. Ehe buch.de pleite geht, dürften 200 oder mehr andere Unternehmen des NM, von denen es heute keiner erwarten würde, den Bach hinunter gehen. (Abit & Co. lassen grüßen)

      --------------------------------------------------------------------------

      Liebe Buchfreunde,

      die vergangenen Tage waren für buch.de-Aktionäre alles andere als erfreulich. Der Kurs scheint nur eine einzige Richtung zu kennen... und charttechnisch ist der Abwärtstrend weiterhin intakt.

      Dies sind die unerfreulichen Folgeerscheinungen der schlimmen Versäumnisse, mit denen sich das Team der buch.de jetzt auseinanderzusetzen hat. Das schlechte Image der B2C-Unternehmen lässt sich nicht auf Knopfdruck beseitigen und die hausgemachten Fehler wirken mit Zeitverzögerung nach. Mit anderen Worten: Die umfangreichen und imageschädigenden Feldzüge gegen die Online-Buchhändler und andere B2C-Shops entfalten nun ihre verhängnisvolle Wirkung.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 19:26:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      „.... habe ich bisher meine "revolutionäre Idee" den Vorständen der buch.de in schriftlicher Form bereits vorgetragen..... hoffe ich, kurzfristig eine positive Nachricht zu erhalten.“
      ---------------------------------------------------------


      Liebe Buchfreunde,

      Erinnert Ihr euch? Es geht um meine „Superidee“, von deren Existenz an diesem Board bereits mehrfach zu lesen war.

      Am 19.06.2000 schrieb ich in diesem Thread: „Über den Stand der Dinge werde ich weiter berichten“.

      Nun, gestern kam der erwartete Anruf der buch.de. Sogleich fragte ich Vorstand Hirsch, wie meine Idee denn angekommen sei und wie die Chancen auf Umsetzung stünden.

      Herr Hirsch antwortete, dass ich ja zwei verschiedene Ideen geäußert hätte:
      Da wäre zum einen die Idee der Namensänderung (Portal-Strategie) der Gesellschaft buch.de in Douglas-Online.de.

      Diesbezüglich sei noch keine Entscheidung gefallen. Buch.de könne dies selbstverständlich nur mit Einverständnis von Douglas entscheiden. Es würden jedoch bald Gespräche geführt werden. Nach Meinung der Gesellschaft buch.de würde eine Buch-Portal-Strategie, verbunden mit der Namensänderung, durchaus Sinn machen.

      Nun unterbrach ich Herrn Hirsch, da ich sehr gespannt auf seine Antwort zu meiner zweiten Idee war.

      Dieser sagte zunächst nur ein Wort: „Brillant“. – Nach einer Pause fügte er hinzu: „Ihre xxx-Idee fanden wir einfach brillant.“

      „Dann gibt es also eine gute Chance auf baldige Verwirklichung?“, wollte ich wissen.

      „Ja, wir haben bereits Schritte genau in diese Richtung unternommen und wir stehen auch schon in aussichtsreichen Verhandlungen. Ein Vertrag mit xxx ist bereits unterschriftsreif. In Kürze können wir unsere Aktionäre informieren.“ ---

      Liebe Boardteilnehmer, dies war der wichtigste Teil des Gesprächsverlaufes.
      Der weiterhin schwache Aktienkurs der buch.de dürfte aus diesem Grund nicht plötzlich explodieren. Das ist kaum zu erwarten. Die konsequente Verunsicherung der Anleger durch die Medien kann nicht buchstäblich über Nacht in Begeisterung umschlagen, egal was auch immer die Gesellschaft unternehmen mag.

      Jedoch: Die Realisierung meiner Idee kann ein Beitrag dazu sein, dass sich das Image des Unternehmens nicht nur deutlich bessert, sondern grundlegend zum Positiven wandelt. Außerdem dürften die Umsätze und das Ergebnis des Unternehmens mittelfristig eine sensationelle Aufwärtsentwicklung erfahren.

      Gute Aussichten also...

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 21:31:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      Palladium-Broker,

      das hört sich verdammt gut an. Gratulation zu Deinem Einsatz!!!

      Das heisst, ich kann die Verkaufsaufträge einiger tausend buch.de-Aktien wieder stornieren, oder??

      Gibt es evtl. etwas mehr konkretere Informationen über die weitere mögliche Entwicklung der buch.de und der Realsierung Deines Vorschlages????

      Herzlichen Dank.

      P.S. Gib`mir etwas mehr Futter, damit ich meine Verkaufsaufträge evtl. in Kaufaufträge umschreibe.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 23:27:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      :) :) :)

      Ha, ha, ha, hallo Koh,

      mehr Futter bekommst du von mir nicht. Diese Portion muss erstmal reichen. Ich habe ohnehin bei jedem Satz sorgfältig überlegt, ob ich nicht etwa zuviel sage.
      Jedenfalls stimmt alles genau so wie ich es beschrieben habe.

      Ich werde jetzt den Teufel tun und dir Ratschläge erteilen. Die Anlage-Entscheidungen musst du treffen.

      Viel Glück und beste Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 23:57:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      I got the message, Palladium-Broker!!

      Du möchtest sicherlich nicht die Konkurrenz der buch.de schneller nachziehen lassen als irgendmöglich. Claro.

      ABER eine Sache könntest Du etwas genauer darstellen. Nicht das Konzept, sondern Deine Schlussfolgerung der Umsetzung, dass "Umsätze und das Ergebnis der buch.de mittelfristig eine sensationelle Aufwärtsentwicklung erfahren".

      Was bedeutet für Dich sensationell???

      Geplant sind 18 Mio. Umsatz im Jahr 2000.
      Könnte man mit Deinem Konzept die 50 Mio. Umsatz, die heute buecher.de machen dürfte, im nächsten Jahr erreichen?

      Das würde zudem bedeuten, dass buch.de im nächsten Jahr anfängt Gewinne zu machen, da der Break-Even bei ca. 50 Mio. liegt.


      Ich warte auf ein Zeichen von Dir, Palladium-Broker, welcher Art auch immer.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 09:07:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Palladium Broker,

      auch ich möchte dir für dein Engagement für "unsere" Firma danken.
      Ich stimme mit dir überein, dass wohl kurzfristig nicht mit einer Kursexplosion zu rechnen ist. Aber durch die kürzlich angelaufenen Aktivitäten des Vorstandes und durch deine hoffentlich greifenden Vorschläge ergeben sich zumindest für die Aktionäre, die sich mit buch.de beschäftigen, Perspektiven. Allein dies wird wohl auch dazu beitragen den Kurs zu stabilisieren, da Frustverkäufe vermieden werden. Sobald sich die Planungen und Ideen in Zahlen (hoffentlich schwarzen) ausdrücken, dürfte sich auch die Gemeinde der Analysten nicht davor verschließen. Erst dann rechne ich mit einer nachhaltigen Kurserholung über den Emissionskurs hinaus.

      Gruß DT4920
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 19:47:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      heute publizierte das Unternehmen buch.de einen Bericht zur Hauptversammlung in Osnabrück, den ich nachfolgend hier einfüge.

      Dazu eine kurze Bemerkung:

      Schon beim Lesen der Überschrift fällt auf, dass das Unternehmen mit Recht ein wenig darauf stolz ist, die Aktionäre (trotz der schwierigen Situation) in ihrer Zuversicht bestärkt zu haben.

      Besonders interessant fand Palladium-Broker folgenden Hinweis:

      Zum erstenmal tauchte in einer Meldung der buch.de der Begriff "Internet-Medienhaus" auf... eine ganz heiße Kiste, wie ich finde. ;)

      Dass es auch Kritik gab auf der HV hätte man mit einem Satz vielleicht doch erwähnen können, ohne deshalb fürchten zu müssen, dass der Aktienkurs darunter leidet: Im Gegenteil. Angesichts des schwachen Kurses ist es doch nur natürlich, dass Kritik geübt wurde, zeigt es doch, dass die Gesellschaft gesund und lernfähig ist. Nur in der ehemaligen DDR wurde in den offiziellen Erklärungen niemals Kritik erwähnt. Denn da gab es doch niemals etwas zu kritisieren, ... oder?

      Nachfolgend die Meldung:
      ------------------------------------------------------------------------------

      Hauptversammlung der buch.de internetstores AG / Innovativer Auftritt von buch.de bekraeftigt Optimismus der Anleger.


      Osnabrück/Ibbenbüren , einer der führenden deutschen
      Internet-Buchhändler, hat bei den Aktionärinnen und Aktionären auf der Hauptversammlung großen Anklang gefunden. Der Slogan des neuen Kommunikationsauftrittes: "buch.de - einfach vielseitiger" transportiert dabei in idealer Weise den bevorstehenden Ausbau der Gesellschaft zu einem Internet-Medien- und Geschenkehaus.

      Ausgesprochen positiv wird die Kooperation mit dem
      Buchhandelsfilialisten Phönix-Montanus, einem Unternehmen der Douglas Holding (Hagen), bewertet.

      Die aktuelle Lage und Zukunftsperspektive des
      Internet-Buchhändlers buch.de war Gegenstand der Vorstandsreferate.
      buch.de-Gründer Michael Urban analysierte die geschäftliche
      Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres und richtete einen optimistischen Blick in die Zukunft. "Die Gesamtleistung von 2,71 Millionen DM im 1. Quartal 2000 entspricht einer Steigerung von 349 Prozent gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres - ist also eine solide Ausgangsbasis für das weitere Wachstum von buch.de." Die ursprüngliche Umsatzprognose für 2000 wurde um mehr als 50 Prozent von 11, 2 Millionen DM auf 18 Millionen DM nach oben gesetzt.


      Die von Albert Hirsch, seit dem 1. April 2000 für Marketing und Einkauf zuständiges Vorstandsmitglied, vorgestellte neue
      Kommunikationslinie in Schwarz und Orange ist von den Gesellschaftern sehr positiv bewertet worden. Auch die Erweiterung der Kernkompetenz im Bereich Buch um neue Produktsortimente, z.B. Videos, CD`s, DVD`s und Geschenkartikel, wurde als strategisch richtiger Schritt im
      Hinblick auf das Wachstum von buch.de gesehen.

      Die Multi-Channel-Kooperation zwischen buch.de und der
      Buchhandlung Phönix-Montanus bietet darüber hinaus erhebliches Synergiepotential für die Bereiche Marketing/Vertrieb, Einkauf, Logistik und Content. Die Ausstattung der rund 60 Phönix-Montanus-Filialen mit Internet-Terminals stellt ein Novum im stationären Buchhandel und zugleich einen weiteren Servicevorteil für die Kunden beider Unternehmen dar.

      Gleichzeitig hat Hirsch weitere vielversprechende Kooperationen und Abschlüsse angekündigt. buch.de verhandele "zur Zeit mit interessanten und leistungsstarken Partnern". Eine dieser strategischen Partnerschaften wurde in der letzten Woche mit dem Abschluss der Lufthansa Miles & More-Kooperation verkündet.


      Bei Rückfragen:
      buch.de internetstores AG
      Vorstand IR
      Michael Urban
      Tel.: (0 54 51) 932 104
      Fax: (0 54 51) 932 159

      buch.de internetstores AG
      Vorstand PR
      Albert Hirsch
      Tel.: (0 54 51) 932 107
      Fax: (0 54 51) 932 159A
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 18:56:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Tja, solche Meldungen gibt`s von unserem "Börsenstar" (noch ?)nicht.Halte meinen Restanteil trotzdem weiter.


      buecher.de: Spitzenplaetze bei Online-Tests

      München (ots) -

      * Hervorragende Bewertungen durch die bekannten Fachzeitschriften
      CHIP, PC Direkt, PC Online, Tomorrow und Gold.de
      * Höchste Punktzahlen für Service- und Bestell-Leistungen
      * Ausbau der starken Markenposition

      buecher.de, die Nummer 2 im deutschen Online Buch- und
      Musikhandel, belegt bei aktuellen Online-Tests führender
      Internet-Zeitschriften Spitzenplätze. Hervorragende Bewertungen bei
      allen Tests erzielte der umfassende buecher.de-Service, das
      vielfältige Angebot und die schnellen Lieferzeiten des
      Online-Händlers.

      So bewertete die Zeitschrift PC Direkt (Ausgabe 6/2000) buecher.de
      als einzigen von neun getesteten Online-Buchshops mit der Note "sehr
      gut". Herausragendes Merkmal laut PC Direkt: buecher.de hat das
      informativste Angebot. Dazu zählt nach Ansicht der Autoren der mit
      Abstand umfangreichste Datenbestand mit komfortablen Suchfunktionen,
      der abwechslungsreiche Community-Bereich, das große Antiquariat oder
      etwa der kostenlose CD-ROM Katalog. Einen großen Pluspunkt gab es
      auch für die sichere bargeldlose Bezahlung und den schnellen
      Versandservice mit kostenfreien Lieferungen innerhalb der EU und in
      die Schweiz.

      Bei CHIP (Ausgabe 7/2000) belegte buecher.de in den überprüften
      Kategorien wie Angebot, Ergebnisse und Bestellung mit nur knappen
      Rückstand auf den Marktführer den zweiten Platz. Die Tester der
      Internet-Zeitschrift Tomorrow (Ausgabe 5/2000) fanden bei buecher.de
      im Vergleich zu den Wettbewerbern den besten Info-Mail-Service und
      "eine ganz besonders einfache Handhabung". Ergebnisse der Medien
      Gold.de (Ausgabe 11/2000) und PC Online (Ausgabe 6/2000) hoben
      buecher.de- Leistungen wie eine prompte Buchlieferung oder die sehr
      übersichtliche Website Gestaltung hervor.

      Auch die buecher.de-Tochter alphamusic, einer der führenden
      Online-Musikshops Europas, überzeugte bereits bei Online-Tests:
      Bekannte Fachzeitschriften wie Computerbild (Ausgabe 24/99) oder
      Online Today (Ausgabe 2/00) bescheinigten dem Musikexperten unter
      anderem ein ausgezeichnetes Titelangebot und besten Lieferzeiten.

      Die aktuellen Testauswertungen belegen den hohen Anspruch des
      Münchner Online-Buch- und Musikhändlers beim Web-Auftritt, Angebot
      und Service sowie bei der Abwicklung. Das ist für buecher.de die
      Basis, um für den Kunden neue Maßstäbe zu setzen und seine Leistungen
      weiter zu entwickeln - beispielsweise mit neuen, aktuellen Aktionen
      wie dem "Super Sommer Verkauf".

      Facts & Figures: buecher.de, im Oktober 1997 gestartet, hat
      mittlerweile knapp 4 Millionen Titel im Sortiment. Darunter sind 1,7
      Millionen neue Bücher, rund 2 Millionen antiquarische Titel, über
      400.000 Musiktitel sowie zahlreiche Videos, Zeitungen und
      Zeitschriften. Insgesamt findet der Kunde Bücher aus 9 Ländern in 5
      Sprachen. Dazu kommen individuelle buecher.de Leistungen wie die
      Brockhaus Individualbuchserie und "Books on Demand". Neben den
      aktuellen Erst- und Top-Platzierungen ernannten schon wichtige Medien
      wie FOCUS Online oder das Handelsblatt buecher.de im Frühjahr 2000
      zum Testsieger seiner Online-Tests.

      ots Originaltext: buecher.de AG
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Weitere Informationen bei:
      buecher.de AG strittmatter & jacobs
      PR/IR Abteilung kommunikation und investor relations
      Hofmannstraße 7a Bunzlauer Straße 1
      81379 München 50858 Köln
      Tel.: 089/724 414 - 47 Tel.: 02234/40 53 - 0
      Fax.:089/724 414 - 69 Fax: 02234/40 53 - 40
      email: pr@buecher.de email: info@suj.de
      www.buecher.de
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 14:46:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Aktionäre

      buch.de bei 4,5 Euro.
      Das ist unglaublich.
      Die vorbörslich Beteiligten nähern sich ihrem Einsatz von vor 2 Jahren.
      Selten so eine Mißwirtschaft gesehen. Hier fehlen die richtigen Leute
      mit den richtigen Verbindungen zur Presse.
      Bei bücher.de ist es eine richtige Werbekampagne, das merkt man
      daran, daß alle Zeitungen, die jetzt alle zufällig auf einmal positive
      Berichte abgeben, alle aus einem Hause kommen.
      Und die sind es auch, die auf der gleichen Seite schlechte Presse für
      buch,de machen.
      Bei buch.de müssen dringend Profis eingestellt werden.


      Chateau!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 15:29:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Lieber Chateau,

      warum greifst du das Management der buch.de an? Du magst ja recht haben, daß der Aktienkurs alles andere als fundamental gerechtfertigt dasteht. 4,60 Euro für eine Aktie der buch.de ist wirklich ein absoluter Witz, vielleicht gehen wir aber sogar noch weiter runter...
      Das passiert nunmal in Übertreibungsphasen, allerdings sowohl nach oben als auch nach unten.
      Was das Management der buch.de momentan machen kann, ist im Alltagsgeschäft erfolgreich zu sein. Und zwar, um schnellstmöglich den Break Even zu erreichen und als eines der ersten E-Commerce-Unternehmen schwarze Zahlen zu schreiben.
      Ganz aktuell: Individualbücher!
      Schau` mal auf der Homepage: www.buch.de


      Viele Grüße,

      ipo.trader
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 16:39:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Buch.de`ler,
      anbei eine nicht unwichtige Meldung:


      ANALYSE/SalOpp: Douglas-Zahlen
      verdecken die wichtigen Dinge


      Die von Douglas am Mittwochvormittag bekanntgegebenen
      Zahlen verdeckenden Blick auf die eigentlich interessanten
      Vorgänge, meint Mark Josefson,Analyst bei Sal. Oppenheim.
      Wichtiger sei das klare Bekenntnis desUnternehmens zur
      Portfoliobereinigung, das durch den Verkauf der
      JeansketteWerdin und den erwogenen Börsengang der
      Buchhandelskette Phönix-Montanusunterstrichen werde.
      Gerade ein Börsengang der derzeitigen Nummer Zwei auf dem
      deutschen Büchermarkt eröffne Fantasie, da Montanus mit 20
      Prozent anbuch.de beteiligt ist.

      Hier biete sich die Möglichkeit eines "Zangenangriffs" auf
      denMarktführer Karstadt: Montanus und buch.de seien durch
      die Verbindung vonLadengeschäft und Internet ideale Partner.
      Ein Ausbau der Partnerschaft seiwahrscheinlich und könnte
      für Wertsteigerungen in den Aktien allerBeteiligten sorgen.
      Auch eine Fusion sei nicht auszuschließen.
      Josefsonempfiehlt, als Indiz besonders auf die Entwicklung
      von personellenVerflechtungen zu achten.

      Die Douglas-Zahlen sind nach Ansicht des Analysten mit
      einem geschätztenGewinn- und Umsatzplus von 10 Prozent
      für 2000 "in line" mit den Schätzungenund stellen nur "news
      flow" in einer für Douglas ansonsten nachrichtenarmenZeit
      dar. Selbst die mögliche Dividendenerhöhung berge keine
      großeÜberraschung. +++ Michael Otto Denzin

      Also wenn Douglas Phönix ausgliedern oder sogar an die Börse bringen will, dann heißt das für mich auch eine Übernahme von Buch.de.
      Das selbst dieser Analyst von Verschleierung der strategischen Ausrichtung von Douglas spricht zeigt, wie ähnlich die Führungen beider Unternehmen agieren( zumindest in der Vergangenheit bei Buch.de).

      Gruß
      EarlGlad
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 11:18:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo EarlGlad,

      hoffe dir gehts gut. Danke für deinen interessanten Beitrag.
      Nur zur Ergänzung, die aktuellen Statements von Phoenix-Buecher, die unter `www.douglas-holding.de` bzw. `www.phoenix-buecher.de` abrufbar sind:


      Die Phönix-Montanus-Gruppe ist auf dem Weg zu einem Spitzenplatz im deutschen Sortimentsbuchhandel 1999 wieder ein großes Stück vorangekommen. Die 56 Buchhandlungen erzielten Bruttoumsätze in Höhe von 247 Millionen DM. Das entspricht einem Zuwachs von 8,9 Prozent.

      Phönix ist 1999 stark gewachsen. Sieben neue Buchhandlungen wurden eröffnet mit Flächen zwischen 600 und 1.500 Quadratmetern. Drei Geschäfte wurden umgebaut und wesentlich vergrößert. Parallel dazu sind fünf kleinere Filialen geschlossen worden. Insgesamt hat sich die Verkaufsfläche von 1998 (rund 21.500 Quadratmeter) im Jahr 1999 auf rund 25.000 Quadratmeter erhöht.

      Parallel zum Wachstum durch Neueröffnungen und Flächenvergrößerungen optimiert Phönix ständig den Ladenbau, die Sortimentsgestaltung, die Serviceleistungen sowie die persönliche Beratung durch freundliche, fachkompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dieser Strategie hat Phönix im deutschen Sortimentsbuchhandel eine erstklassige Position erreicht.

      Der Vertriebsweg Internet verzeichnet gerade im Buchhandel hohe Zuwächse. Dies geht mit einer Konzentration auf fünf bis sechs Anbieter und hohen Media-Budgets -- teilweise in zweistelliger Millionenhöhe -- einher. Im Wettbewerbsumfeld hat die am Neuen Markt notierte buch.de internetstores AG über die Kooperation mit Phönix-Montanus den strategischen Vorteil, sich kurzfristig von einem »Pure Player« zu einem »Multi-Channel-Anbieter« zu entwickeln. Seit März diesen Jahres ist Phönix unter »www.phoenix-montanus.de« mit einem eigenen Auftritt online, der einen Link auf den Shop von »www.buch.de« beinhaltet.

      Phönix wird auch im Jahr 2000 zügig wachsen. Mietverträge für weitere großflächige Buchhandlungen sind bereits unterzeichnet. Darüber hinaus sind auch die Akquisition größerer Buchhandlungen sowie die Expansion nach Österreich oder in die Schweiz vorstellbar.


      Quelle: www.phoenix-buecher.de


      Viele Grüße,

      ipo.trader
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 17:52:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ein Trauerspiel?!
      Fundamental ist Buch.de nicht das schlechteste Unternehmen am Neuen Markt.
      Am Konzept und an Phantasie kann es auch nicht mangeln.
      Weshalb ist Buch.de dennoch auf Talfahrt und völlig unterbewertet?!
      Es wird sich momentan kein Experte finden der Buch.de auf seine Kaufliste setzt. Grund hierfür ist in erster Linie die Charttechnik!
      Der Chart von Buch.de zeigt einen völlig intakten Abwärtstrend und gerade deshalb macht sich auch momentan kein Aktienexperte ernsthaft Gedanken über Buch.de!
      Erst wenn aus charttechnischer Sicht eine Aufwärtsbewegung ersichtlich ist, werden die Aktienanalysten auf Buch.de wieder aufmerksam und spätestens dann erkennen, dass hier ein Kurspotenzial aufgrund der fundamentalen Daten bis minimum 12 € drin ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 18:43:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo buch.de-Freunde,

      wenn sich alle hier im Thread anwesenden buch.de-Fans entschließen würden, regelmäßig und in Intervallen, buch.de-Aktien in kleinen Stückzahlen (z.B. 100 Stück) zu kaufen, würde sich der charttechnische Boden eher bilden können.

      Langfristig gesehen, belohnt man sich mit dieser Aktion selbst!

      Also wer macht mit bei der Aktion `buch.de-Bodenbildung`?
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 22:12:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn ich mir die Aktie so anschaue kann man nur sagen: VERKAUFEN!
      Aber Ihr werdet sicher bis zum Ende durchhalten ...
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 07:55:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich bin bei der Aktion dabei. Ich kaufe ab sofort 150 Aktien pro Tag. So kann ich meinen Durchschnittspreis noch einmal verkleinern.

      Ich glaube, daß es Zeit wird, daß die Aktie mal wieder nach oben geht. Dann kommen die übrigen Käufe von alleine.

      Kurziel von der NORD LB: mind. 12 Euro.

      Grüße
      Addison
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 14:15:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Aktionäre

      buch.de bei 4,00 Euro.
      Das kann nicht nur was mit einem Abwärtstrend zu tun haben.
      Irgendwas stimmt hier nicht.

      Chateau!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 15:19:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Chateau.

      Vermutlich verkaufen die Altaktionäre welche die Aktien bei einem
      Privatplacment gezeichnet haben und die Geduld verlieren.
      Der Einstandskurs bei diesen Aktionären liegt bei etwa 2,5 Euro.
      Also noch immer ein ganz schöner Gewinn.
      Käufer finden sich zur Zeit auch keine (außer zu niedrigen Kursen)
      also was soll`s.

      Liebe Grüße.
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 15:54:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo ipo.trader,

      eine beinahe rührende Idee, deine 100-Stück-Aktion. Wie sagt doch der Dichter: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.... Deshalb habe ich heute 100 Stück "billigst" gekauft. Und billig sind die Aktien der buch.de derzeit ohne Zweifel. Die 3 vor dem Komma wurde heute erstmals erreicht.
      Das Image-Desaster ist mit gutgemeinten Initiativen nicht zu stoppen. Da bedarf es fundamental glasharter Fakten, die buch.de aus dem Dunstkreis der Pleitekandidaten herauskatapultiert.

      HerzogTEL hat`s heute vorgemacht. Hervorragende Quartalszahlen, -blitzartig veröffentlicht- und der Kurs bricht nach oben hin aus.

      Gute Zahlen, harte Fakten, Bares, Bares, Bares, knisternde Scheine und harte Münzen, das ist es, was heute zählt. Ankündigungen, Versprechungen und Einschätzungen werden von den völlig verunsicherten Marktteilnehmern als unverbindliche (Internet-)Traumtänzerei abgetan.
      ------------------------------------------------------------

      Hallo Buchfreunde,

      Das Top-Modewort dieser Tage im Internetbereich heißt: "Cash-burn"

      Einer schreibt darüber und nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren schreiben plötzlich alle über dieses Thema.
      Kürzlich war Cash-burn im "Aktionär" die Top-Story, dann wurde in n-tv ausführlich über Cash-burn-Listen (gemeint sind: Pleite-Listen) gesprochen, gestern war sogar in der RTL-Nachrichten-Nachtausgabe Cash-burn das beherrschende Thema.

      Heute schreibt auch die FAZ unter der Überschrift „Vielen Dotcoms droht die Zahlungsunfähigkeit" und weiter "Experten verweisen auf Cash-burn-Raten von Unternehmen am Neuen Markt.“
      Andre Jäckel von der BHF-Bank meint, dass ein Großteil der Internetwerte nicht überleben wird. Er sieht vor allem Unternehmen aus dem Bereich Business to Consumer als besonders gefährdet. Überleben könnten nach seiner Ansicht nur diejenigen Unternehmen, die den längsten Atem und die stärkste Marke haben.

      Immer dann, wenn also von diesen Pleite-Listen gesprochen wird, zählt buch.de zu den absoluten Spitzenkandidaten. Ein Albtraum für Aktionäre der buch.de...

      Liebe Buchfreunde, die Situation hat sich für die Aktionäre der buch.de nach der Hauptversammlung weiter dramatisch verschlechtert und wer meine besorgte Rede auf der HV in Osnabrück aufmerksam las, der kann sich vorstellen, dass diese Entwicklung mich nicht überrascht.

      Buch.de hat jedoch weiterhin die Möglichkeit aus diesem Teufelskreis rasch herauszukommen. Die notwendigen Schritte müssen nun zügig unternommen werden.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 17:16:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      das ist nach wie vor meine Meinung!
      Auch wenn wir nun unter 4€ sind.
      ======================================================================
      Ein Trauerspiel?!
      Fundamental ist Buch.de nicht das schlechteste Unternehmen am Neuen Markt.
      Am Konzept und an Phantasie kann es auch nicht mangeln.
      Weshalb ist Buch.de dennoch auf Talfahrt und völlig unterbewertet?!
      Es wird sich momentan kein Experte finden der Buch.de auf seine Kaufliste setzt. Grund hierfür ist in erster Linie die Charttechnik!
      Der Chart von Buch.de zeigt einen völlig intakten Abwärtstrend und gerade deshalb macht sich auch momentan kein Aktienexperte ernsthaft Gedanken über Buch.de!
      Erst wenn aus charttechnischer Sicht eine Aufwärtsbewegung ersichtlich ist, werden die Aktienanalysten auf Buch.de wieder aufmerksam und spätestens dann erkennen, dass hier ein Kurspotenzial aufgrund der fundamentalen Daten bis minimum 12 € drin ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 17:29:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo zusammen!
      Ich bin auch seit einiger Zeit Aktionär der buch.de und habe dem Kursverfall bisher eher schweigend (aber dennoch leidend*g*) zugesehen. Zugegebenermassen verliere ich langsam "ein wenig" die Hoffnung darauf, dass wir die alten buch.de-Kurse auch nur annähernd wiedersehen werden.
      Dafür gibt es mehrere Gründe. Unbestreitbar ist, dass sehr viele der jungen Internetunternehemn derzeit und leider auch in absehbarer Zeit keine Gewinne machen werden. Solange die "Net-Euphorie" im Markt war, hat das keinen interessiert, Hauptsache das Unternehmen hatte irgendwas mit dem Internet zu tun, schon stiegen die Kurse unaufhaltsam. Die Zeiten scheinen aber nun vorbei zu sein, weil "der Markt" der ja bekanntlich immer Recht hat (endlich) zur Besinnung gekommen ist und eben heute keine Mondpreise für Unternehmen mehr akzeptiert, die vielleicht irgendwann in 10 Jahren einen kleinen Gewinn machen. im "Spiegel" wurde mal ein Wertpapieranalyst zu seiner kritischen Meinung hinsichtlich dieser Unternehmen gefragt, immerhin würden diese doch schöne Umsatzsteigerungen vorweisen können. Er hat darauf geantwortet, dass der Umsatz ja überhaupt nichts über die Qualität des Unternehmens aussagt:"Ich kann mich auch an die nächste Ecke stellen und 100 DM-Scheine für 90 DM verkaufen. Was meinen Sie, was ich für einen Umsatz machen würde?" Da scheint mir was wahres dran zu sein und daher glaube ich auch nicht daran, dass buch.de in der derzeitigen "Form" irgendwann mal wieder auf die Beine kommt(leider). Zwar wächst der Umsatz ansehnlich aber eben auch der Verlust. Dazu kommt, dass buch.de nicht so kapitalkräftig ist, wie ein Teil der Konkurrenz. Bol z.B. hat mit Bertelsmann ein riesiges Medienunternehmen mit einer ganzen Reihe von Buchverlagen hinter sich.
      Dementsprechend kann bol eben auch zusätzlich zu den ganz normalen Verkaufsseiten zukünftig exclusive Interviews mit den verlagseigenen Autoren bieten, Vorabveröffentlichungen aus den erscheinenden Büchern oder live-chats mit den Autoren oder Lektoren. Amazon, die ja bekanntlich auch in Schwierigkeiten stecken sollen, haben aber immerhin noch den Vorteil, die ersten gewesen zu sein, die auf dem Markt waren, dazu kommt, dass die Amazon.de-Seite wesentlich mehr Möglichkeiten für den Nutzer bietet als z.B. die Seite von buch.de
      (z-shops, Leserrezensionen etc.).
      Ich denke, dass auch das von Palladium-Broker eingebrachte Argument, dass buch.de auf den "cash-burn"-listen immer mit dabei ist, für weiteren negativen Einfluss auf die Kurse sorgen wird. Warten wir doch mal ab, was erst passiert, wenn die ersten Unternehmen aus den Listen tatsächlich die Seiten dicht machen müssen (und dass das passiert dürfte doch ziemlich sicher sein); dann wird der Kurs weiter nach unten gehen.
      Ich glaube, dass buch.de nur dann eine Chance hat, wenn der Grossaktionär Douglas buch.de mit der Buchhandelskette Phönix-Montanus
      zusammenbringt und dieses Unternehmen dann an die Börse bringt.
      Phönix macht nicht nur hohe Umsätze sondern auch Gewinne und buch.de als quasi Internet-Ableger dieses Unternehmens wäre doch sicher gut vorstellbar. Ich hoffe jedenfalls, dass sich bald was tut, sonst können wir den chat mangels Aktien schliessen, weil es dann wieder ein Unternehmen weniger auf dem Aktienzettel gibt!!!
      Trotzdem noch einen schönen Tag (wer buch.de Aktionär ist, hat das Leiden ja gelermt*gg*).
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 18:16:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Eine Fusion von buch.de und Phoenix mag ja schön und gut sein, aber am Neuen Markt hat ein `normaler` Buchhändler mit Homepage ncihts mehr zu suchen. Ich würde dann sagen: Ab in den SMAX, und dort das klassische Schicksal kleiner Unternehmen teilen: verstaubte Kurse.
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 21:04:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo Cyfer!
      Klar, mag schon sein, dass ein normaler Buchhändler auch nicht
      gerade die Aktie mit der grössten Phantasie wäre, aber allzuviel
      Phantasie traut der Markt buch.de alleine wohl auch nicht mehr zu, wenn ich mir die heutigen Schlusstände mal so anschaue und sie mit dem Emissionspreis vergleiche!
      Ich glaube nicht, dass ein normaler Buchhändler mit einer angeschlossenen Homepage, der auch noch Geld macht und expandiert von vorneherein aussichtslos ist (wer hätte beim Start von Kamps schon gedacht, dass man mit einer "Bäckereiaktie" ganz schön Geld machen kann?)
      Schönen Abend noch!
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 21:26:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      Habt Ihr mal darüber nachgedacht, wer von dem sinkenden Kurs profitiert?
      Nein? Solltet Ihr aber vielleicht mal!

      Der Analyst von Sal.Oppenheim schrieb die Tage, daß es sehr wahrscheinlich ist, daß Douglas die Beteiligung an buch.de erhöht.

      Warum soll Douglas bei 5 Euro kaufen? Die wissen doch auch, daß Altaktionäre bei 2,50 Euro eingestiegen sind und deshalb noch ein wenig Luft nach unten ist. Ich glaube, wir sehen in den nächsten Tagen auch noch einmal 3,20 Euro.
      Außerdem sind heute viele Stücke gekauft worden. Die DUMMEN sind nur die Verkäufer. Ich glaube Douglas sammel fleißig ein. Und die Banken spielen bei diesem Spiel fleißig mit. Warum setzt Trinkaus buch.de nur auf halten? Ist doch lächerlich! Und wenn die NordLB nicht nur der Meinung ist, daß buch.de 12 Euro wert ist, dann heißt die Anwort strong buy und nichts anderes. Beide spielen Douglas die Aktien billig zu. Mich würde es nicht wundern, wenn das alles gute alte Freunde sind. Ich werde mich zumindest mal in den nächsten Tagen bei meinen Wirtschaftsprüfer Kollegen umhören.

      Ich kaufe zumindest mal noch fleißig nach. Meine Aktien bekommen die nicht unter 12 Euro - das ist der faire Wert. Und ich kann warten und habe Zeit.

      Grüße
      Addison
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 21:39:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Buchfreunde,

      falls Addison recht hat mit seiner Vermutung, dann wäre dies das beste was den Aktionären der buch.de passieren kann. Wenn Douglas aufstockt, ist der Wert in guten Händen.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 10:19:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Addison und Palladium,
      wenn Addison recht hat wird es bald ein Übernahmeangebot für Buch.de-Aktien geben, d.h. aber nicht, daß der
      Kurs deswegen besonders hoch sein muß.
      Mein Tip: 4Euro
      Gruß
      EG
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 11:06:17
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kurs in Frankfurt 3,20 Euro
      So kommt buch.de wohl nicht in den DAX. :-)
      Da bleibt nur noch Galgenhumor und die Hoffnung auf PB`s Wunderidee.
      Fröhliche Grüße vom
      Bärenjäger
      P.S.: Es waren zu viele buch.de-Bären, die konnte ich leider nicht alle erlegen...
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 11:47:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Ihr wahrscheinlich maßlos erschrockenen Buch.de-Aktionäre!!!

      Macht Euch mal um das Unternehmen buch.de keine Sorgen. Der derzeitige Absturz hat keine unternehmensbezogenen Ursachen!!!
      Beim Unternehmen selbst liegt ablsolut gar nichts schief, aber.....

      Vielleicht will Herr Urban hierzu etwas sagen:......?



      Viele Grüsse und gute Besserung...


      VCTrader
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 13:49:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Buch.de Interessenten, ich bin nach der an sich sehr
      positiven HV und den in Gang gesetzten Maßnahmen doch schon etwas
      geplättet. Palladium ich hoffe, daß wir bei der HV nicht irgendwie
      veräppelt worden sind. Meine in der Zwischenzeit 20- jährige
      Aktienerfahrung, mit allen wilden Spekulationen und `up and downs`
      sagt mir allerdings, jetzt kräftig nachzufassen. Gründe hierfür gibt es
      zu Hauf: eigene Datenbank, multi-channel Konzept mit Montanus,
      Sortimentserweiterung, EK-quote, günstige Einkaufspreise, massive
      Kostenreduzierung und last but not least über die Montanus Filialen
      massive kostenlose Werbung und Umsatzverdopplung. Mein Tip
      spätestens im 2.Quartal 01 im Gewinn.
      Also Freunde kaufen wenn Alle meinen unser Baby sei platt, vorher geht
      amazon, bücher.de und der Rest den Bach runter.
      Ich habe heute bei 3,25 und 3,30 kräftig nachgeladen und werde unter 3 weiter
      zukaufen. Good luck für alle
      Euer Stockgold


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