Handelsblatt: 1. Großauftrag nach Israel??? - 500 Beiträge pro Seite

[Andi Sonnenschein]

HANDELSBLATT, 14.7.2000

FRANKFURT/M. Die Aktie der Metabox AG, Hildesheim, konnte gestern den Abwärtstrend der letzten Tage stoppen. Das Papier stand am Abend knapp 2 % im Plus. Das Management hatte Zweifeln von Analysten an mehreren Großaufträgen widersprochen.

Konkretisiert wurde, dass sich die drei Aufträge in unterschiedlichen Stadien befinden: Mit der dänischen Inter-Nordic – hier sollen 1,8 Mill. Boxen ab dem zweiten Quartal 2001 geliefert werden – sei bislang ein Vorvertrag („Letter of Intent“) geschlossen. Endgültige Verträge sollen in den nächsten Wochen ausgehandelt werden. Dagegen bestünde mit der französischen Worldsat (500 000 Boxen) bereits ein Rahmenvertrag („Basic Agreement“). Das Handelsblatt hatte hier von einem Vorvertrag berichtet. Nach Israel sollen nach Unternehmensangaben noch in diesem Jahr 100 000 Boxen geliefert werden.


I S R A E L ???????????????????

Soll das etwa eine halboffizielle Bestätigung durch Met@box sein, daß der erste Großauftrag (April) nach Israel geht - oder ist das nur ein weiterer Schnitzer vom Handelsblatt? Vielleicht ist das Handelsblatt ja auch nur schneller als die Adhoc (?) morgen früh?

Wer weiß näheres?

Grüße A.S.

PS: Das HB gibt eine Falschmeldung zu, sehr schön! Den Kurs wird`s freuen . Leider fehlt jedoch die Erklärung zu Inter-Nordic, daß Met@box NICHT mit sich selbst einen Vertrag abgeschlossen hat, sondern allenfalls an der Betreibergesellschaft beteiligt sein wird. Aber insgesamt schon viel positiver der Artikel - der Meinungsumschwung ist geschafft!

[erdbeerblaue Nuss]

stimmt, ich hab gehört, dass OTI die alle kauft, vernünftige Chips einbaut und sie für sie für Dausend €uro wieder verscherbelt.

[Silberstuermer]

12Jul2000 TYSKLAND: Krak-bølge ventes på Neuer Markt.
Af HUGO GÅRDEN [e-mail].
. Metabox
FRANKFURT - En bølge af krak ventes i de kommende måneder på den tyske vækstbørs, Neuer Markt, fordi hovedparten af selskaberne ikke kan tjene penge. Nu er et af selskaberne, Metabox, kommet under investorernes pres på grund af en uigennemskuelig milliardaftale med et øjensynligt fiktivt skandinavisk selskab i Odense.
Internetselskabet Metabox har i den seneste tid hævdet, at det har indgået en milliardkontrakt om levering af hardware og software til et nordisk selskab, Inter-Nordic.net i Odense, der ifølge Metabox ejes af investorer fra alle de nordiske lande, omfatter en storbank, et teleselskab, en medievirksomhed og en internetbutik.
Det har ikke været muligt at fastslå selskabets og ejernes identitet, og oplysningen har vakt uro hos tyske investorer, der frygter, at oplysningen er falsk og kun har haft til formål at skabe en kunstig tillid til selskabets fremtid.
Hovedparten af selskaberne på Neuer Markt kæmper en hård kamp for at holde sig i live.
For at undgå et krak ventes mange selskaber at blive fusioneret ind i andre.
Flere børsmæglere formoder, at over halvdelen af de over 200 selskaber på Neuer Markt ikke kan overleve, og det bekræfter den frygt, mange har, at mange internetselskaber verden over ender som fiaskoer.
Internetspecialisten hos BHF-Bank i Frankfurt, André Jäckel, siger til Handelsblatt, at kun tre til fem af selskaberne på Neuer Markt kan betegnes som gode.
Mens Neuer Markt indtil kurs-toppen i marts var præget af en kritikløs jagt på guldet, så går alle analyser og vurderinger i dag ud på at skille bukkede fra fårene - som i al anden aktieanalyse.
Indtil nu har internetselskaberne kunnet skaffe sig millioner og milliarder i børskapital uden at præstere overskud, men nu vokser kravene til præstationer.
Det kan give sig udslag i kommentarer, der ville blive betragtet som hårrejsende primitive på det traditionelle børsmarked: »Jo før et selskaber viser overskud, desto større bliver dets tillid hos investorerne«, som børsmægleren Oliver Graf Wrangel fra Merck & Finck udtrykker det.
Frygten for stribevis af krak har fået aktierne på Neuer Markt til at falde markant siden begyndelsen af juni. Nu er kurserne nede på niveauet fra ved nytårstid, dvs. på godt 5000 mod 8500, da kurserne toppede i marts.
En meget stor del af internet-og højteknologiselskaberne lever i kraft af den kapital, de har skaffet sig ved børsnoteringen. De har ikke kunnet skaffe sig en tilstrækkelig løbende indtjening. Men nu er pengekassen ved at være drænet i mange selskaber.
Anspændt
Et af de få selskaber, der ærligt erkender den an-spændte situation, er internetudbyderen Gigabell.
»Likviditeten er stærkt anspændt,« siger direktøren, Daniel David.
Selskabet har samtaler med selskaber i USA, Frankrig og Sverige, herunder Telia, for at forhandle om en overtagelse.
At situationen er kritisk understreges af, at de to banker, der inden for de seneste to år har ført Gigabell på Neuer Markt, nemlig DG Bank og Trinkaus & Burkhardt, ikke vil sikre yderligere finansiering.
Andre selskaber som bogforlaget Buch.de og auktionsfirmaet Ricardo.de benægter, at de har problemer, ligesom Metabox også benægter, at der er problemer.
I forbindelse med den muligvis falske ordre steg aktierne på Metabox med 80 pct. på et par dage, men uroen om ordren fik kursen til at dykke med 15 pct. alene i mandags.
(c) DAGBLADET BØRSEN 2000
Email: [e-mail]
Web address: http://www.borsen.dk.

SourcesAGBLADET BORSEN 12/07/2000




Silberstuermer

[Klubbing]

Auf der HV gibts mehr Details

[aspirin+c]

Hallo,
hier mein 1.Beitrag, nachdem ich nur viel gelesen habe:
Ist vielleicht schon gepostet worden, doch im mittleren Teil steht einiges Israel betreffend. Die Firma heisst möglicherweise Ampa Investments Ltd.


Quelle: www.handelsblatt.com, 11. Juli


Analysten skeptisch über hohe Decoder-Bestellmengen


Metabox weist Zweifel an Großaufträgen zurück


CHRISTIAN SCHNELL, HELMUT STEUER


Ankündigungen von Milliardenaufträgen trieben den Kurs der Metabox AG seit April von rund 40 auf über 200 Euro. Doch das Unternehmen weigert sich nach wie vor, alle Vertragspartner zu nennen. Bei zwei Auftraggebern dürfte es sich um mit Metabox verbundene Unternehmen handeln.


FRANKFURT/STOCKHOLM. Analysten zweifeln an der Wahrhaftigkeit von Großaufträgen, mit denen die am Neuen Markt notierte Metabox AG in den letzten Monaten Furore machte. "Die genannten Volumina stehen in keinem Verhältnis zu den Marktchancen der Metabox", sagte ein Analyst, der nicht genannt werden wollte, dem Handelsblatt.
Alle drei Großaufträge zusammengerechnet ergeben ein Volumen von 2,8 Mill. Decodern, mit denen Internet auf den Fernseher gebracht werden soll. Der Wert der Aufträge beläuft sich auf bis zu 2,3 Mrd. DM. Zum Vergleich: Im vergangenen Geschäftsjahr wollte die in Hildesheim bei Hannover ansässige Metabox AG 40 000 Geräte verkaufen. Am Ende waren es 10 000 Stück. Auf Grund der Aufträge aus Frankreich, Skandinavien sowie aus Israel hat sich der Kurs der Metabox-Aktie seit April dieses Jahres verfünffacht.

Metabox-Vorstandsmitglied Geerd-Ulrich Ebeling weist Zweifel an diesen Aufträgen zurück. "Wir werden in Israel in diesem Jahr noch 100 000 Boxen ausliefern. In Skandinavien wird es etwa 24 Monate bis zur kompletten Installation aller Boxen dauern. Und in Frankreich werden wir Anfang des kommenden Jahres mit der Auslieferung beginnen", sagte er gestern gegenüber dem Handelsblatt.

Die Zweifel der Analysten an den Aufträgen werden dadurch genährt, dass sich Metabox nur sehr zurückhaltend über die Abnehmer der Internet-Boxen äußert. Zudem sind mindestens einer, wahrscheinlich aber zwei der Großabnehmer mit Metabox auf der Kapitalseite verflochten.

"Der Auftraggeber will bisher nicht genannt werden", hieß es im April bei Metabox, als das Multi-Media-Unternehmen den ersten Großauftrag über eine Lieferung von 500 000 Metaboxen gemeldet hatten. Nach Recherchen eines Analysten, der nicht genannt werden will, handelt es sich beim Auftraggeber um die israelische Ampa Investments Ltd, Tel Aviv. Sie hatte sich im März im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit einem niedrigen einstelligen Prozentsatz an Metabox beteiligt. "Hierzu möchte ich nichts sagen", meinte Ebeling gestern.

Definitiv mit Metabox verbunden ist die dänische Inter-Nordic, die mit Metabox nach deren Angaben einen Vorvertrag über die Lieferung von 1,8 Mill. Geräte geschlossen hat - geschätzter Gegenwert bis zu 1,5 Mrd. DM. Ebeling beziffert den Anteil, den Metabox über die eigene Tochter Metabox International an Inter-Nordic hält, auf "mindestens 10 %". Inter-Nordic sei ein neues Konsortium. Die Verträge würden gerade von der größten dänischen Anwaltskanzlei unter Dach und Fach gebracht.

Thao Ngo, der Chef des dänischen Unternehmens, beschreibt die Rolle von Metabox bei Inter-Nordic so: "Metabox entwickelt für uns Hard- und Software, und sie ist einer unserer Eigner." Weitere Teilhaber an der im dänischen Odense ansässigen Firma sind laut Ngo neben ihm selbst als Unternehmensgründer ein Telekommunikationsunternehmen, eine Medienfirma, ein Online-Shop und auch "eine Großbank". "Die Teilhaber wollen nicht genannt werden", sagte er auf Anfrage. Er rechne aber damit, bald den Schleier lüften zu können.

Nach Ansicht von Håkan Vranne, Analyst bei Fischer Partners Fondkommission in Stockholm, ist es in der Branche "sehr unüblich", dass ein Institut nicht genannt werden möchte. Der Telekom-Experte hat noch nie etwas von Inter-Nordic gehört. "Der Name ist mir völlig unbekannt", sagt auch Bo Elin, Sprecher von SEB, einer der führenden Internet-Banken in Nordeuropa, über Inter-Nordic. Ein unbeschriebenes Blatt ist Inter-Nordic nach Angaben von Firmensprecher Lars Billström auch bei der schwedischen Telia, dem größten Telekom-Konzern in Nordeuropa. Beim Telia-Tochterunternehmen Com.Hem, dass ebenfalls Internet-Zugang über das TV-Kabelnetz anbietet, bestätigt Anders Johansson das Bild. "Die dänische Firma kenne ich nicht, und ich sollte sie eigentlich kennen, wenn sie in unserer Branche tätig ist."

Der dritte Großauftrag kam aus Frankreich von der Worldsat S.A.R.L., Aix-en-Provence: 500 000 Metaboxen im Wert von knapp 400 Mill. DM sollen geliefert werden. Sie sollen ab dem Jahr 2001 in Frankreich gefertigt werden.


HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Juli 2000

[Batterie]

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[GermanGoody]

Wenn ich die +2 % liege (Mal wieder ein Faktor 10 Bash?), könnte ich schon hinfahren und den Redakteur pieken und pieken und
pieken und ihn hundertmal schreibe lassen - ich darf keine falschen Zahlen veröffnelichen - ich darf keine unwahren Gerüchte plazieren,
ich muß die Wahrheit sagen.

Und noch hundertmal und noch hundertmal und noch hundertmal...