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    Die Basis für langfristigen Anlageerfolg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.00 19:41:29 von
    neuester Beitrag 10.04.02 12:04:03 von
    Beiträge: 5
    ID: 291.043
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      Avatar
      schrieb am 05.11.00 19:41:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich möchte in diesem Thread meine Erfahrungen der letzten Börsenjahre zusammentragen, damit einige Neueinsteiger die ersten Klippen erfolgreich umschiffen können.

      Depotstrategie:

      1. Risikostreuung
      Nicht alles auf eine Karte zu setzen. Niemals nur eine Aktie im Depot haben, niemals nur ein oder zwei Marktsegemente mit dem Portfolio abdecken.

      2. Risikominimierung
      Man kann durchaus mit defensiven Werten eine gute Performence erreichen. nicht nur mit Hot Stocks
      Daher würde ich das Depot etwa zu 50 % in defensive Aktien zu investieren, 50 % in offensivere Chancen- und Risikoreichere Aktien zu investieren.

      3. Aktienauswahl
      Hier achte ich auf mehrere Faktoren
      a) Das Unternehmen
      -Wie ist das Unternehmen in seinem Markt positioniert und wie gut verstehe ich die Produkte ((technologischer) Marktführer
      -Wie zuverlässig und komopetent präsentiert sich das Managment (einhalten der Prognosen, frühzeitiges erkennen neuer Trends, fähigkeiten in der Vermarktung, gutes IR)
      -Wie sehen die weiteren Aussichten des Unternehmens aus
      -stehen bedeutende Veränbderungen an (Ausscheiden einer Bedeutenden Führungsperson etc.)
      -Ende von Loch-Up-Perioden
      -Wie hoch ist das Management am Unternehmen und dessen Erfolg beteiligt.
      -Wie ist die Analystenmeinung bezüglich des Unternehmens
      -stehen Kapitalerhöhungen an?

      b) Der Markt
      -Welche Faktoren könnten auf den Markt drücken oder den Markt fördern (Devisenkurse, Energiepreise, politische Veränderungen etc.)
      -Langfristige Prognosen der Branche (Studien etc.)
      -Drohen mögliche Preiskämpfe
      -Wie hoch sind die Einstiegsbarrieren in diesem Markt (First-Mover-Vorteile, Patentente u.v.m.)

      c)Unternehmensinterne Zahlen
      -Wie ist das Unternehmen finaziert (%Eigenkapital, %Fremdkapital)
      -Zahlungsfähigkeit (wie hoch ist die Verschuldung im Vgl. zu langjährigen Gewinnen, Können die kurzfristigen Verbindlichkeiten durch das UV gedeckt werden)
      -Wie steht die Eigenkapitalquote im Verhältnis zur EK-Rendite
      -Wie steht die Umsatzrendite im Verhältnis zum KUV
      -Wurden die Gewinne/Umsätze durch einmalige Faktoren verzerrt
      -Wie hoch sind die Gewinnmargen

      d) Langjährige Entwicklung
      -steigt die Verschuldung, Rentabilität des Unternehmens an?
      -Entwicklung der Marktanteile?
      -Paßt sich das KGV in Relation zur Marktdurchdringung und den Wachstumsprognosen an

      e)Kennzahlen
      Wie Aussagekräfitg oder bzw. wo darf anhand der oben genannten Faktoren das KGV, KUV, KCV. KBV (noch) liegen
      Wie sehen die Wachstumsprognosen aus

      f) Welche Andere Faktoren sprechen für oder gegen den Kauf/Verkauf
      -Z. B. Chartanalyse, Marktgegebenheiten etc.



      4. Cashposition
      -Es ist Ratsam immer einige % an Cash zu haben, bzw. einige Aktien in der Hinterhand die man getrost verkaufen kann um SChnäppchen einsammeln zu können bzw. Einstiegskurse zu verbilligen.

      5. Verluste Begrenzen, Gewinne laufen lassen.
      Steht z. T. in Konflikt mit 4., es sollte daher IMMER kritisch hinterfragt werden, ob eine Aktie noch gehalten werden soll oder nicht.

      Im weiteren werde ich auf einzelne Unterpunkte näher eingehen bzw. Werte Vorstellen, die diesen Kriterien weitegehend genügen...
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 10:04:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Möchte heute eine Analyse von Cree reinstellen, die hervoragend für langfristige Investoren geeignet ist. Kleine Rechnung dazu am Ende der Mail.


      Cree Inc. wurde 1987 von einer Forschergruppe gegründet, die sich auf die kommerzielle Verwendung von Silizium-Karbid konzentrierte.
      Zunächst einige Eigenschaften von Silizium-Karbid (SiC): SiC verfügt über ähnliche Eigenschaften wie der Diamant. Es ist das dritthärteste Material, das der Mensch kennt und daher auch extrem schwierig zu verarbeiten. Im Gegensatz zu Silizium (Si) wird SiC nicht sehr häufig in natürlichen Lagern gefunden, und eignet sich darüber hinaus nicht für die Chipherstellung. Die Halbleiterplättchen die auf SiC basieren, müssen daher mittels anspruchsvoller Produktionsabläufe in Labors gezüchtet werden. Neben diesen Nachteilen verfügt SiC über einige Vorteile gegenüber anderen Halbleitermaterialien: So arbeiten Chips, die auf SiC basieren auch noch bei extrem hohen Temperaturen und Stromstärken, im Gegensatz zu herkömmliche Chips die auf Si basieren.
      Zunächst verkaufte Cree SiC-Plättchen an sämtliche Interessenten und forschte im Chipbereich für Dritte. Das Vertragsforschungsgeschäft hatte im Vergleich zur überaus profitablen Herstellung von SiC-Plättchen ein moderates Wachstum. Heute ist das Unternehmen mit rund 90% Marktanteil unangefochtener Marktführer für SiC-Plättchen. Das Unternehmen verfügt nach Schätzungen aufgrund seiner eigenen langjährigen Forschungsarbeit, und dank einem umfangreichen Portfolio an geschützten Eigentum über einen technologischen Vorsprung von mindestens fünf Jahren.

      Basierend auf dem Fachwissen in der SiC-Halbleiterforschung begann Cree seine Produktpalette vertikal zu erweitern. Hier nahm das Unternehmen zunächst den zukunftsträchtigen Markt für Leuchtdioden-Chips (LEDs) in Angriff:
      Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühbeleuchtung haben LEDs eine höhere Leuchtkraft bei geringerem Energieverbrauch und eine längere Lebensdauer. Jedoch sind die Anschaffungskosten einer herkömmlichen Glühanlage geringer, als die einer Anlage basierend auf LEDs.
      Durch Kostenersparnisse verdrängen LEDs zunehmend die Glühbirne wie beispielsweise bei Reklametafeln und Ampelanlagen. In Displays für Autoarmaturenbrettern, Großbildschirmen im Freien und Mobiltelefonen finden LEDs ebenfalls verbreitete Anwendung.
      Im Markt für Leuchtdioden war die japanische Firma Nichia lange Zeit unumstrittener Marktführer. Durch die Kombination der beiden Materialien Saphir und Galliumnitrid waren die LEDs von Nichia in ihrem Helligkeitsgrad konkurrenzlos. Als Cree in den LED-Markt eingetreten ist, konnten diese ihre Leuchtdioden zwar wesentlich preiswerter als die Nichiadioden anbieten, dafür waren diese aber in Punkto Leuchtkraft unterlegen. Durch den technologischen Fortschritt konnte Cree diesen Rückstand bis heute wett machen – die Preise für einen Cree-Chip liegen heute mit $0,25 bis $0,30 deutlich unter dem des NichiaChips, der zwischen $0,60 und $0,65 kostet. Daneben versuchen sich weitere Unternehmen wie Hewlett Packard oder Uniroyal auf dem Markt für LEDs zu etablieren. Bislang kann aber keines der Unternehmen mit dem Helligkeitsgrad der LEDs von Cree und Nichia konkurrieren. Durch die Akquisition des Start-Up-Unternehmens Nitres, welches im Bereich Galliumnitrid-LEDs tätig ist, erhofft man sich ein zusätzlichen Leistungsvorsprung gegenüber Nichia zu erarbeiten.
      Durch die technologische Marktführerschaft wurde Cree mittlerweile zum weltgrößten Hersteller von LEDs. In diesem Marktsegment erzielt das Unternehmen rund 70 % seiner Umsätze. Zu den Kunden gehören beispielsweise die Automobilhersteller VW und Audi (Heckbeleuchtung) oder die Handyhersteller Siemens und Marktführer Nokia, welche die LEDs zur Hintergrundbeleuchtung der Handydisplays verwenden. Für jede dieser Hintergrundbeleuchtungen erwirtschaftet Cree zur Zeit rund 4 Dollar. Selbst bei zunehmenden Konkurrenzdruck und fallenden Margen wird dies ein Milliardenmarkt für Cree werden, denn für das Jahr 2004 rechnet man mit mehr als einer Milliarde verkaufter Mobiltelefone. Dabei sind heute schon die Produktionskapazitäten in diesem Sektor für über ein Jahr ausgelastet.
      Als mögliche Konkurrenz zu den herkömmlichen LEDs werden zur Zeit die OLEDs (Organische LEDs) heftig diskutiert, für die an Alan Heeger kürzlich der Chemienobelpreis verliehen wurde. OLEDs verbrauchen weniger Energie bei gleicher Helligkeit und sind kostengünsitger herzustellen. Jedoch gibt es für die OLEDs noch einige Probleme zu bewältigen, wie zum Beispiel die unterschiedliche Lebensdauer der einzelner Farben. Mit einem Einsatz als einfarbige OLED-Displays wird frühestens in zwei Jahren gerechnet, bei farbigen Displays nicht vor dem Jahr 2005. Daher sollte der etablierte LED-Markt nahezu unbetroffen bleiben, da bis zum Jahr 2003 farbige Display durch zunehmende Multimediaangebote gang und gebe sein sollen.

      Der nächste zukunftsträchtige Markt den Cree ins Visier genommen hat ist der Markt für die blauen Laser. Im Gegensatz zum Infrarotlaser (Wellenlänge 980 nm) arbeitet der blaue Laser mit einer Frequenz von 490 nm. Da bei letzterem das Licht nur etwa die halbe Wellenlänge hat, kann auf einer zweidimensionalen Ebene, wie etwa auf einem Druckerpapier, einer CD- oder einer DVD-Disk mit einer 4 mal so hohen Präzision gearbeitet werden. Daraus resultiert, dass Drucker, Scanner, Kopierer und medizinische Geräte auch mit einer vier mal so hohen Genauigkeit als vergleichbare Infrarotgeräte arbeiten. Bei optische Speichermedien wie CDs und DVDs kann ein 300%iger Zuwachs bei der Kapazität erzielt werden. Das Marktpotential für blaue Laser soll Schätzungen zu Folge bis zum Jahr 2008 auf jährlich 2 Milliarden Dollar anwachsen.
      Das Problem der blauen Laser ist die noch wesentlich kürzere Lebensdauer im Vergleich zu Infrarotlasern. Bislang gelang es nur einem Unternehmen einen qualitativ vergleichbaren Laser auf den Markt zu bringen: Der alte Rivale Nichia. Dieser Laser arbeitet mit einem Saphirchip und ist mit einem Verkaufspreis von rund $1000 alles andere als konkurrenzfähig. Für einen kommerziellen Einsatz sollte der Preis für einen Laser bei etwa $10 je Stück liegen. Sollte es Cree gelingen ein konkurrenzfähiges Produkt auf diesen Markt zu bringen, profitiert das Unternehmen doppelt davon, da man sich erneut auf einem Milliardenmarkt etablieren könnte und weitere Erträge mit den profitablen SiC-Plättchen erzielen würde. Cree geht davon aus, dass die SiC-Plättchen gegenüber Saphir Vorteile beim Emittieren von konzentriertem Licht haben.
      Ein erstes Resultat bei blauen Lasern konnte Cree nach acht Jahren Forschung und 25 Millionen Dollar Forschungskosten Mitte letzter Woche veröffentlichen: Der vorgestellt Cree-Laser hat derzeit eine Lebensdauer von 100 Stunden, und ist damit noch meilenweit von den erforderlichen 10.000 Betriebsstunden entfernt. Das Management geht davon aus, dass mit diesem Ergebnis die größten Barrieren überwunden sind und man von nun an schnell Fortschritte erzielen wird. Cree rechnet damit, dass man im Juli 2001 mit dem Vertrieb kleiner Mengen an blauen Laser beginnen kann.

      Neben diesen Standbeinen hat das Unternehmen noch eine gute Pipeline für SiC-basierte Produkte. Hierzu zählen beispielsweise die RF-Transistoren, die für Radar- und Mobilfunkverstärkerstationen verwendet werden. Diese Transistoren sind in der Lage RF-Signale in elektrische Signale umzuwandeln und umgekehrt. Ein geeignetes Einsatzfeld – da dies eines der technischen Anwendungsgebiete ist, bei denen hohe Ströme und Temperaturen auftreten. Die SiC-basierten RF-Transistoren sind in der Lage fünf mal so viele Signale zu verarbeiten als ihre Gegenstücke, die auf herkömmlichen Silizium oder der fortgeschritteneren Gallium-Arsenid-Technologie basieren.
      Die Vorteile von SiC gegenüber anderen Halbleiterelementen hat das Unternehmen auch dazu veranlasst, Chips für Stromumschalter zu entwickeln. Mit diesen Chips ist man ebenfalls in der Lage fünf mal so viele Schaltvorgänge im Vergleich zur herkömmlichen Technik auszuführen. Da deshalb wesentlich weniger Chips zur Bewältigung der Aufgabe erforderlich sind, kommt es zu einem wesentlich geringerem Leistungsverlust, der von der Aufspaltung der elektrischen Signale herrührt. Die Einsatzfelder für diese Chips sind neben den herkömmlichen Elektrizitätsnetzen auch Flugzeuge und bei Betriebsausstattungen. In diesem Sektor darf jedoch nicht mit so hohen Margen wie im LED-Geschäft gerechnet werden.

      Auf den ersten Blick scheint das Unternehmen mit einem KGV 01 von 70 und einem KUV von rund 30 recht teuer. In Relation zu den hohen Wachstumsraten und den überaus erfreulichen Gewinnmargen ist diese Bewertung gerechtfertigt.
      Die Umsatzrendite liegt über 30 %, die Bruttomarge sogar bei 55 %. Bei den Zahlen für das erste Quartal 01 konnte das Unternehmen einen 80%igen Zuwachs beim Umsatz gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode erzielen. Der Gewinn legte um 178 % auf 12,6 Mio. Dollar sogar deutlich stärker zu. Für die kommenden 5 Jahren gehen Analysten davon aus, dass sich der Gewinn durchschnittlich um mindesten 30 % steigern läßt. Dies Rahmendaten spiegeln sich auch in einer positiven Bewertung seitens der Analysten wieder. Mit 6 Strong Buy und einer weiteren Buy-Empfehlung ist das Papier deutlich besser eingestuft als die meisten anderen Technologietitel (f-on.de).

      ==============

      Bei gleichbleibenden Marktanteil (Weltweit > 35 %) bei Handys von Nokia und Siemens (beide gewinnen derzeit an Marktanteile dazu), tatsächlich 1 Mrd. verkaufter Handys in 2004 und rückgang der Gewinnmargen für Handydisplays von 4$ auf 2$ erzielt Cree einen Gewinn von:

      1.000.000.000 * 0,35 * 2 $ = 7.000.000.000 $ (Gewinn allein durch Handys)
      => daraus würde sich ein KGV 04 von 6 ergeben.

      Zur Zeit erzielt Cree nur 10 % seines Umsatzes mit der Handybranche. Sollte dieser bis 2004 auf 50 % anwachsen, würde sich das KGV nochmals etwa halbieren.

      Dabei ist das Potential von weissen Dioden (hier hat Cree noch nichts auf dem Markt) noch nicht eingerechnet, die dann für Zimmerbeleuchtung und Strassenbeleuchtung eingestzt werden könnte.

      Auf lange Sicht ist Cree sehr aussichtsreich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 17:59:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eine Null zuviel

      mfg kite;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 13:18:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      @kite
      Danke für die Korrektur, ich hab tatsächlich eine Null zuviel eingegeben. Das KGV ist dennoch auf diesem niedrigen Niveau.

      Dann möchte ich heute die Aktie von Sparta Beteiligungen vorstellen:
      Ausgenommen der Charttechnik finde ich keine Gründe weshalb die Aktie noch tiefer rutsche sollte:

      Bewertung:
      Marktkapitalisierung: ca. 140 Mio. Euro

      nun ein kurzer Blick auf den Wert der wichtigsten Beteiligungen:
      Wert der 52 % an preIPO: 72 Mio. Euro
      Wert der 43 % an Deutsch Balaton: 64 mio. Euro
      Wert der anderen Beteiligungen liegt in etwa bei 20 Mio. Euro
      kooregiert um den Faktor der Verbindlichkeiten (ca. 700-Tausend Euro)
      ================================================
      Ergibt dies bereits einen Wert von 155 Mio. Euro
      oder einem Abschlag von ca. 10 %

      Analyse der beiden großen Beteiligungen:
      Balaton ist gemessen an seinem inneren Wert ebenfalls unterbewertet. Ein weiterer Rückgang des Kurses wird zunehmend unwahrscheinlich.

      pre-IPO hat im 1.Hbj 10 Mio DM Gewinn erwirtschaftet
      und hat etliche Beteiligungen an produktiven
      und inovativen Unternehmen. Daher ist ein
      Gewinn von etwa 10 Mio E$ für 2000 möglich.
      KGV wäre dann akt. etwa 10. Eine MK von 147 E$ kann
      daher angemessen oder zu tief sein.


      zusätzlich hat Sparta ein operatives Geschäftsfeld: Das Mantelgeschäft: Dieses läuft nach Angaben des Managemnets sehr gut (nachzulesen unter der Investors-Corner auf der Sparta-HP).

      Sparta ist als Beteiligungsunternehmen einer der Gewinner der Steuerreform:
      Zitat der aoHV:„Würden
      wir eine Gesellschaft konzipieren, die optimal auf die Steuerreform zugeschnitten
      ist, dann sähe diese wie SPARTA aus“, betonte Herr Dr. Hein.

      Außerdem erfüllt das Unternehmen die Voraussetzungen in den MDax aufgenommen zu werden, wodurch das Unternehmen zunehmend in den Blickpunkt der Analysten rückt/rücken würde.

      Hier ein Auszug der HV von Sparta: Quelle www.gsc-research.de

      HV-Bericht SPARTA Beteiligungen AG

      Die Steuerreform stellt sich mehr und mehr als ein großer Segen für die deutsche
      Wirtschaft heraus. An vorderster Stelle kann man hier die
      Beteiligungsgesellschaften, Venture Capital und Private Equity Unternehmen in der
      Rechtsform einer Kapitalgesellschaft nennen. Ab 2002 können diese nach einer
      Haltefrist von 12 Monaten, vergleichbar der Spekulationsfrist bei Privatanlegern, ihre
      Beteiligungen steuerfrei verkaufen. Im Moment gehen die Überlegungen gar so weit,
      die Haltefrist von 12 Monaten aufzuheben.

      Da aber manche Gesellschaften ihr Geschäftsjahr nicht auf das Kalenderjahr gelegt
      haben, kommen diese erst verspätet in den Genuss dieser Steuerfreiheit. Um
      dennoch zeitnah von der Steuerfreiheit zu profitieren, ändern einige Gesellschaften
      ihr Geschäftsjahr. So auch die SPARTA AG, welche zu diesem Zweck am 31.
      Oktober 2000 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen hat. Philipp
      Steinhauer als Berichterstatter für GSC Research war zusammen mit ca. 400
      Aktionären vor Ort.


      Bericht des Vorstands

      Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Verpoort auf einige Formalitäten
      eingegangen war, übergab er das Wort an den Vorstand Herrn Dr. Olaf Hein. Dieser
      begrüßte die anwesenden Aktionäre recht herzlich und stellte die Tagesordnung vor
      (Verschiebung des Geschäftsjahres, Schaffung von genehmigtem Kapital, Wahl
      von Herrn Dr. Kuna in den Aufsichtsrat und Wahl des Abschlussprüfers).

      Herr Dr. Hein erklärte, man wolle die offizielle Hauptversammlung recht kurz halten,
      werde sich aber im Anschluss den Fragen der Aktionäre stellen. Das durch die
      Verlegung des Geschäftsjahres entstehende Rumpfgeschäftsjahr möchte man
      zusammen mit der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 1999/2000 am 25.
      Mai 2001 abschließen.

      Danach stellte Herr Dr. Hein den anwesenden Aktionären die Auswirkungen der
      Steuerreform vor. So wurde die Körperschaftssteuer von 40 Prozent für
      ausgeschüttete und 30 Prozent für einbehaltene Gewinne auf einheitlich 25 Prozent
      gesenkt. Für Aktionäre gelte nun das Halbeinkünfte-Verfahren. Hier rechnete Herr
      Dr. Hein auf einem Schaubild den Aktionären vor, dass diese in Zukunft mit einer
      leicht geringeren Steuerbelastung für Dividenden zu rechnen haben.

      Eine größere Änderung werde aber bei Kapitalgesellschaften eintreten. Während
      SPARTA bisher eine Steuerbelastung von 54 Prozent gehabt habe, werde diese
      2001 nur noch 40,5 Prozent betragen, was Herr Dr. Hein als sehr erfreulich für die
      SPARTA AG herausstellte. Da aber ab 2002 Gewinne von Kapitalgesellschaften
      aus Veräußerungen an anderen Kapitalgesellschaften ganz steuerfrei sein werden,
      ergebe sich ab 2002 für die SPARTA AG sogar nur noch ein Steuersatz von 4 bis 7
      Prozent.

      Bezüglich der Änderungen, die sich dadurch für die deutsche Wirtschaft ergeben,
      las Herr Dr. Hein ein Zitat eines Vertreters der Großchemie vor, der eine enorm
      positive Auswirkung der Steuerreform auf die deutsche Wirtschaft prognostizierte.
      Herr Dr. Hein kommentierte dieses Zitat dahin gehend, dass sich der Text zwar
      nicht jedem beim ersten Lesen erschließe, dass aber das Wort
      „Weihnachtsgeschenk“ hängen bleibe, was die Situation gut charakterisiere.

      Und als ob dies nicht schon genug sei, erklärte Herr Dr. Hein, gebe es im
      Finanzministerium darüber hinaus Überlegungen, auch die Haltefrist von 12
      Monaten aufzuheben. Dies nannte er ein zusätzliches „Nikolauspräsent“. „Würden
      wir eine Gesellschaft konzipieren, die optimal auf die Steuerreform zugeschnitten
      ist, dann sähe diese wie SPARTA aus“, betonte Herr Dr. Hein.

      Des Weiteren erläuterte Herr Dr. Hein die auf der Tagesordnung vorgeschlagene
      Genehmigung zur Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen und
      Optionsscheinen. Hierdurch eröffne sich zusammen mit dem genehmigten Kapital
      von der vorigen Hauptversammlung (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC
      Research) die Möglichkeit, das Grundkapital um zusätzliche 50 Prozent zu
      erhöhen.

      Anschließend stellte sich Herr Dr. Walter Kuna, der zur Wahl in den Aufsichtsrat
      vorgeschlagen wurde, kurz vor. Er ist Geschäftsführer von Lazard & Co. in Frankfurt
      und gehört damit der letzten großen, unabhängigen und nicht börsennotierten
      Investmentbank an. Er sei für den Bereich Cooperate Finance zuständig, und er sei
      der Meinung, dass beide Seiten, sowohl Lazard als auch SPARTA, von seiner
      Tätigkeit im Aufsichtsrat profitieren können.


      Allgemeine Aussprache

      Im Anschluss hatten die anwesenden Aktionäre die Möglichkeit, zu den
      Tagesordnungspunkten Fragen zu stellen. Herr Dr. Hildebrandt von der
      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) lobte Herrn Dr. Hein für seine
      Ausführungen über die Steuerreform. Nachdem er angeregt hatte, man solle künftig
      alle Beteiligungen gleichzeitig bilanzieren, fragte er, warum man sich das
      genehmigte Kapital nicht erst auf der ordentlichen Hauptversammlung genehmigen
      lassen möchte.

      Herr Dr. Nölle von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)
      erklärte, er freue sich darüber, dass SPARTA im Anschluss an die
      Hauptversammlung für Auskünfte offen sei. Dann fragte er, ob es konkrete Pläne
      zur Nutzung des genehmigten Kapitals gebe.

      Herr Müller war der Ansicht, dass SPARTA durch die Verlegung des
      Geschäftsjahres zum Spielball des Gesetzgebers wird, weshalb er gegen eine
      Zusammenlegung des Geschäftsjahres mit dem Kalenderjahr sei.

      Anschließend beantwortete der SPARTA-Vorstand Herr Dr. Lenz die Fragen. Er
      wies darauf hin, dass in Zukunft alle wesentlichen Beteiligungen der SPARTA das
      gleiche Geschäftsjahr haben werden, was die Transparenz erhöhen werde. Mit
      Blick auf das genehmigte Kapital erklärte er, man wolle hier eine bessere
      Flexibilität haben, und möglicherweise werde man hiervon auch noch vor der
      nächsten Hauptversammlung Gebrauch machen. SPARTA werde durch die
      Verlegung nicht zum Spielball des Gesetzgebers, man spare durch die
      Steuerreform aber viel Geld, so dass sich die Einberufung einer Hauptversammlung
      lohne.


      Abstimmungen

      Nachdem die Präsenz mit 24,16% des Grundkapitals angegeben worden war,
      konnte über die Tagesordnungspunkte (Verlegung des Geschäftsjahres, Schaffung
      eines genehmigten Kapitals, Wahl zum Aufsichtsrat und Wahl des
      Abschlussprüfers) abgestimmt werden. Alle Tagesordnungspunkte wurden bei nur
      wenigen Gegenstimmen im dreistelligen Bereich beschlossen. Bei der Wahl des
      Wirtschaftsprüfers fiel die Enthaltung von mehr als 40.000 Stimmen auf, die
      größtenteils von einem Aktionär kamen.


      Informelle Runde

      Nach der offiziellen Hauptversammlung, die um 12:15 Uhr geschlossen wurde,
      konnten die anwesenden Aktionäre sich an einem kleinen Büfett bedienen und sich
      dabei in interessante Gespräche vertiefen. „Das“ Thema war sicherlich der
      erfolgreiche Börsengang der Carthago Capital Beteiligungen AG (siehe hierzu auch
      den HV-Bericht von GSC Research), eine Beteiligung der SPARTA, welche sich
      seit der Erstnotiz vor zwei Wochen auf mittlerweile 30 Euro hochgearbeitet hat. Die
      Anwesenden waren sich sicher, dass von Carthago noch Einiges zu erwarten ist,
      so unter anderem im Zusammenhang mit der gerade erfolgten Gründung einer
      Biotech-Tochter.

      Nach ein paar Minuten bat man wieder in den Versammlungssaal, um den
      interessierten Aktionären Einblick in das laufende Geschäft zu geben und Fragen
      zu klären. Der Vorstand Herr Moffat ging in seiner Rede darauf ein, dass die
      Beteiligung an der Deutsche Balaton AG ein großes Thema bei den Aktionären sei.
      Hierzu erläuterte er, die Beteiligung der SPARTA an dieser Gesellschaft habe
      einen langfristigen Horizont. Die Deutsche Balaton AG könne auf eine erfreuliche
      Entwicklung zurück blicken und habe immer noch eine hohe Liquidität
      „konserviert“.

      Die anstehende Hauptversammlung bei der Deutsche Balaton AG bezeichnete Herr
      Dr. Hein als eine „T-Kreuzung“, schließlich wolle sich die SPARTA AG von einem
      Pflichtangebot zur Übernahme der kompletten Aktien befreien lassen. Eine
      Verschmelzung, die ansonsten stattfinden werde, bezeichnete Herr Dr. Hein als
      „langweilig“, da so die Deutsche Balaton AG verschwinden würde. „Wir glauben fest
      an eine Befreiung“ meinte Herr Dr. Hein, denn es habe viele Gespräche mit
      größeren Aktionären der Gesellschaft gegeben.

      In Zukunft wolle SPARTA zusammen mit der Deutsche Balaton AG gemeinsam
      Investment-Themen entwickeln. Herr Dr. Hein hob hier die Beteiligung der Deutsche
      Balaton AG von 5 Prozent an der Gildemeister AG hervor. Man wolle das Profil der
      Deutsche Balaton AG ändern und den Aktionären auf der nächsten ordentlichen
      Hauptversammlung eine neue Struktur vorstellen.

      Die Entwicklung bei der net.IPO AG (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC
      Research) nannte Herr Dr. Hein erfreulich. Die net.IPO AG habe ihr
      Europa-Geschäft stark ausgebaut und sei inzwischen auch bei großen Emissionen
      wie der dritten Tranche der Deutschen Telekom und beim Börsengang der Post
      dabei. Die net.IPO werde alles tun, um ihre europäische Marktführerschaft nicht zu
      verlieren. Als gutes Beispiel einer Zusammenarbeit zwischen net.IPO und dem
      „alten“ SPARTA-Netzwerk hob Herr Dr. Hein die Phenomedia AG hervor, eine
      Beteiligung der pre-IPO AG, die anschließend von der net.IPO AG an die Börse
      gebracht wurde.


      Fragerunde

      Im Anschluss an die Ausführungen des Vorstands konnten die interessierten
      Aktionäre Fragen an die Gesellschaft stellen. Philipp Steinhauer, der Verfasser
      dieses Berichts, hatte im Vorfeld der Hauptversammlung Fragen sammeln lassen,
      die er nun vortrug. Zunächst erkundigte er sich, ob der Vorstand der SPARTA
      Argumente für die Aktionäre der Deutsche Balaton AG nennen könne, die für die
      Befreiung vom Pflichtangebot sprächen.

      Des Weiteren fragte Herr Steinhauer nach dem Abschreibungsbedarf durch die
      Insolvenz bei Cyberradio, und er wollte wissen, weshalb sich die SPARTA AG
      direkt an Cyberradio beteiligt hat und nicht über ihre VC-Töchter. Auch zu den
      Problemen bei der Mondia AG und zur aktuellen Situation bei der sport.de AG
      wollte er mehr erfahren. Ferner verlangte er Auskunft über die weiteren Pläne mit
      dem Börsenmantel der Fahr AG, in welche eine Berliner Immobilien Gesellschaft
      eingebracht werden sollte.

      Die nächste Frage von Herrn Steinhauer bezog sich auf die Höhe des Erlöses aus
      der Beteiligung an der IQ Capital und darauf, ob man gedenke, die Beteiligung an
      der net.IPO zu verkaufen. Dann erkundigte er sich, wie hoch die SPARTA AG den
      inneren Wert ihrer Aktie sieht und ob die Aktionäre für ihr „Ausharren“ mit
      Optionsscheinen belohnt werden könnten. Ferner wollte er wissen, ob Organe der
      Gesellschaft Aktien verkauft haben, und er forderte eine detaillierte
      Quartalsberichterstattung. Eine weitere Frage galt den Plänen der SPARTA AG
      bezüglich der erst kürzlich übernommenen G. Bluthardt AG (siehe hierzu auch den
      HV-Bericht von GSC Research).

      Schließlich fragte Herr Steinhauer noch, ob die SPARTA ihre Schieflagen immer
      erst zu spät erkenne und ob es realistisch sei, dass die von der Deutsche Balaton
      AG zusammen mit Herrn Stüfe geplante Vermögensverwaltung in absehbarer Zeit
      eine ähnliche Größe erreichen werde wie VMR. Abschließend meinte Herr
      Steinhauer, die SPARTA AG hätte sich ruhig in größerem Umfang an der Carthago
      Capital Beteiligungen AG beteiligen können.

      Nun fragte Herr Dr. Hein die anwesenden Aktionäre, ob es noch weitere Fragen
      gebe, was mit Gelächter quittiert wurde. Herr Dr. Hein erklärte, man werde
      versuchen, die Fragen, so gut es geht, zu beantworten, aber man möge bitte
      berücksichtigen, dass man keine Themen behandeln könne, die in
      adhoc-Mitteilungen veröffentlicht werden müssen. Es wurde erklärt, eine
      Verschmelzung mit der Deutsche Balaton AG mache keinen Sinn, denn wer bei
      dem Aktientausch seine Anteile nicht getauscht habe, der wolle auch weiterhin
      eine unabhängige Firma.

      In Berlin gebe es derzeit Gespräche zur Einbringung einer kommunalen
      Wohnungsbau-Gesellschaft in Staatsbesitz in den Mantel der Fahr AG, was sich
      aber noch etwas hinauszögern werde. Ein Verkauf der Beteiligung an der net.IPO
      AG sei zwar möglich, sei aber nicht geplant. Letztendlich komme es hier auf den
      Preis an. Die Beteiligung an Cyberradio sei von SPARTA direkt eingegangen
      worden, da man sich damals länger in Verhandlungen befunden habe, so dass eine
      Beteiligung durch die pre-IPO AG noch nicht möglich gewesen sei. Man sei zwar
      unglücklich über die Ereignisse, jedoch hielten sich die Auswirkungen im Rahmen.

      Den inneren Wert der SPARTA Aktie gedenke man durch einen Konzernabschluss
      klarer herauszustellen. Der Gesellschaft sei nicht bekannt, dass Organe Aktien
      verkauft haben, es habe im Gegenteil sogar Zukäufe gegeben. Man verstehe das
      Interesse an einer Quartalsberichterstattung, jedoch seien derzeit viele Mitarbeiter
      mit der Konsolidierung beschäftigt, weshalb man mit einer solchen
      Berichterstattung nicht unnötig viel Personal binden wolle.

      Der Verkauf der Anteile an der IQ Capital stelle eine Entflechtung dar, denn man
      habe schon frühzeitig von Beratern Hinweise bekommen, dass IQ Capital keine für
      SPARTA interessante Gesellschaft sei. Man habe die Anteile gegen Aktien der
      pre-IPO AG getauscht und so einen Buchgewinn erzielen können. Die SPARTA
      AG habe immer noch vor, eine Art APN-Programm zu starten, um so den
      Aktionären Bezugsrechte anbieten zu können.

      Dies sei aber bei der the internet.z AG (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC
      Research) aus steuerlichen Gründen nicht möglich, da hier beim Aktionär ein zu
      versteuerndes Volumen anfallen würde, das höher wäre als das Volumen der
      Kapitalerhöhung. Mit Hilfe eines steuerlichen Gutachtens prüfe man die
      Angelegenheit, und möglicherweise käme es doch noch zu einem Bezugsrecht.

      Die sport.de AG befinde sich momentan in Verhandlungen mit möglichen
      strategischen Investoren. Hier sei ein Letter of Intent unterzeichnet worden, und es
      könnte noch in diesem Monat zu einer Entscheidung kommen. Zum 30.9.2000
      habe man Beteiligungen „radikal“ abgeschrieben, das Abschreibungspotenzial sei
      im Vergleich zum gesamten Portfolio unbedeutend. Deswegen sei auch eine
      übermäßige Besorgnis nicht angemessen, und es könne durchaus sein, dass man
      die Aktionäre noch in diesem Jahr überraschen werde. Als äußerst positiv für
      SPARTA wurde die Entwicklung der pre-IPO AG herausgestellt.


      Fazit

      Die SPARTA AG hat sich inzwischen klar ausgerichtet. Die Gesellschaft hat mit
      ihren eigenen Venture Capital-Aktivitäten (Trion AG, artnet.com, sport.de, buch.de,
      Mondia, Cyberradio) in der Vergangenheit wenig Erfolg gehabt, weshalb es um so
      konsequenter war, dass sie ihre Töchter pre-IPO AG und the internet.z AG
      entwickelt und so das VC-Geschäft in professionelle Hände gegeben hat. Beide
      Gesellschaften haben ein äußerst interessantes Portfolio (u.a. Phenomedia, OTI,
      PropertyGate) aufbauen und angesehene Investoren (u.a. M.M. Warburg, Bain)
      gewinnen können. Schon jetzt erzielt die pre-IPO AG gute Gewinne, und man kann
      diese Gesellschaft als die wertvollste Beteiligung der SPARTA ansehen.

      Kritisch hinterfragt werden muss jedoch der Einstieg bei der Deutsche Balaton AG,
      einer Gesellschaft, die in der Vergangenheit durch ihre unklare Aufstellung und
      durch häufige Wechsel im Aufsichtsrat und Vorstand auffiel. Als Grund könnte man
      hier die Beteiligung an der net.IPO AG sehen, die eine ideale Möglichkeit der
      Platzierung von Beteiligungen der pre-IPO AG sowie der the internet.z AG bietet.
      Das Geschäft mit den Börsenmänteln floriert, und SPARTA setzt hier Maßstäbe.
      Sollte der Deal in Berlin klappen, so würde SPARTA beweisen, dass sie auch
      größere Transaktionen schultern kann.

      Mit Hilfe der Investmentbank Lazard sollte es SPARTA gelingen, ihr Geschäft noch
      transparenter nach außen zu kommunizieren. Der aktuelle Kurs der SPARTA-Aktie
      kann als weit unter dem Nettoinventar-Wert angesehen werden. Die Aktionäre
      haben jedoch keinen Einblick, wie hoch dieser tatsächlich ist. Hier sollte in Zukunft
      offener kommuniziert werden. Die SPARTA AG hat unter anderem mit der pre-IPO
      AG bewiesen, dass sie Werte schaffen kann, und man darf gespannt sein, was
      hier in Zukunft noch zu erwarten ist.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:04:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zu Cree:
      Wie lange läuft deren Patent für die "Blaulicht-Diode"?

      Bei Media-Markt sieht man immer mehr "blaulicht"beleuchtete Geräte.


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