Dax: Neugewichtung der Telekom zwingt Fonds zum Nachkaufen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 11.06.01 22:14:01 von
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Neuigkeiten
Siemens: Das sieht vielversprechend aus – Kursexplosion voraus?Anzeige |
08:20 Uhr · LYNX Analysen Anzeige |
07:07 Uhr · dpa-AFX |
05.05.24 · Dr. Hamed Esnaashari |
03.05.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Elektrogeräte
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
10,890 | +24,46 | |
2,4000 | +24,35 | |
5,0000 | +19,05 | |
2,1500 | +18,78 | |
2,0650 | +15,57 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,8800 | -10,48 | |
6,4915 | -11,23 | |
4,7000 | -14,55 | |
1,1400 | -24,00 | |
8,0000 | -42,03 |
Technologietitel stellen zum Wochenbeginn die Verlierer im Dax. Der Grund ist erneut in den USA zu suchen, hier liegt die Nasdaq deutlich im Minus. Anhaltende Angst vor weiteren Gewinnwarnungen ist der Nährboden für die schlechte Stimmung an den Märkten. Klar im roten Bereich liegen in New York ebenfalls die Standardtitel im Dow Jones. Dagegen können sich die Frankfurter Blue-Chips mit einem moderaten Minus von 24 Punkten oder 0,4% recht gut gegen die negativen Vorgaben der Wall Street behaupten. Die schlechten Konjunkturprognosen, die von den Experten für Deutschland und die Euro-Zone, veröffentlicht werden, haben zum Wochenstart scheinbar keinen Einfluss auf Anlageentscheidungen der Investoren.
Trotz der geringen Verluste liegt die Mehrheit der im Index vertretenen Aktien in der Verlustzone. Von den 30 Dax-Werten gehen nur neun mit einem Plus in den Feierabend. Die Hightechs notieren dabei, den Erwartungen entsprechend, einheitlich in der Verlustzone. Mit Epcos und SAP können zwei Vertreter bis kurz vor Handelsschluss Kursgewinne verbuchen, müssen diese allerdings in den letzten Minuten doch noch abgeben. Spitzenreiter sind die Versorger- und Chemietitel. Anleger schichten angesichts der Unruhe an den Märkten in den USA scheinbar ein Teil ihres Geldes in die defensiven Werte um, die gerne als „sicherer Hafen“ angelaufen werden, wenn dunkle Wolken am Börsenhorizont aufziehen. Positiv sieht es ebenfalls bei der Deutschen Telekom aus. Hier sind es verschiedene Meldungen, die für diese Entwicklung verantwortlich sein sollen. So äußert sich am Wochenende ein Vorstandsmitglied zur weiteren Strategie des Konzerns dahingehend, dass man keine weiteren größeren Akquisitionen plane und sich nun auf die USA mit VoiceStream und Powertel konzentrieren wolle. Der Hauptantriebsgrund dürfte jedoch die anstehende Neugewichtung im Dax sein, ausgelöst durch einen höheren Free-Float der Aktie nach der VoiceStream-Übernahme. Diese wurde teilweise in eigenen Aktien bezahlt. Die Neugewichtung, die nächste Woche erfolgen soll, zwingt große Aktienfonds, die den Dax nachbilden, zum Nachkaufen des Papiers. Zudem wird der Wert von Hornblower Fischer auf „akkumulieren“ eingestuft .
Unter Druck steht Siemens. Belastend wirkt sich die Meldung aus, wonach der Elektronikkonzern erst im nächsten Jahr mit einer Beruhigung auf dem Handy-Markt rechnet. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt man sich dagegen pessimistisch. Die Wachstumsraten scheinen sich nach den zwei letzten starken Jahren auf ein Normalmass einzupendeln . Zu den Verlierern des Tages gehört die Lufthansa. Der Schlichterspruch findet nicht überall seine Zustimmung. Die deutlich steigenden Lohnkosten schmecken den Börsianern überhaupt nicht und die Kranich-Aktie fliegt erst mal aus dem Depot.
Den Aufbau einer eigenen Gen-Datenbank beabsichtigt der Pharmakonzern Schering. Dadurch soll es Schering-Mitarbeitern weltweit möglich sein, entsprechende Informationen abrufen zu können. Diese setzen sich aus öffentlichen und konzerninternen Daten zusammen. Der Konzern erhofft sich dadurch kürzere Produktentwicklungszeiten .
Die weitere Senkung der Wachstumsprognosen für Deutschland und die übrige Euro-Zone, ja sogar die Warnung vor einem möglichen Abrutschen in eine Rezession, sorgt bei der Gemeinschaftswährung für deutliche Kursverluste. Jetzt peilt der Euro bereits die Marke von 84 US-Cents an. Händler rechnen in den nächsten Wochen mit einem neuen Allzeittief gegenüber dem US-Dollar. Erst zum Jahresende rechnen die Experten mit einer Erholung, sollte sich die US-Konjunktur bis dahin wieder auf dem aufsteigenden Ast befinden. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 0,8435 US-Dollar und verliert damit 1,1%.
Dax | 6.162,74 Punkte |
- 24,47 Punkte |
- 0,4 % |
Gewinner |
Kurs |
Differenz |
Verlierer |
Kurs |
Differenz |
||
1. |
MAN |
26,99 Euro |
+ 0,9 % |
1. |
Metro |
45,64 Euro |
- 2,5 % |
2. |
Telekom |
23,78 Euro |
+ 0,7 % |
2. |
Siemens |
83,71 Euro |
- 2,0 % |
3. |
E.On |
60,35 Euro |
+ 0,6 % |
3. |
Lufthansa |
21,90 Euro |
- 1,8 % |
Danke für Infos.
Axelli
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