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    PC-Spezialist: Umsatzeinbruch und Gewinnrückgang - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 05.11.01 09:59:00 von
    neuester Beitrag 20.11.06 13:31:34 von
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      Avatar
      schrieb am 22.03.05 16:31:23
      Beitrag Nr. 501 ()
      Geht man von der vom Management erwarteten Gewinnprognose aus, so ergibt das bei einem Kurs von 8 ein KGV05 von 20!

      Original aus der AdHoc vom 17 März:
      Insgesamt geht die Gesellschaft für 2005 von einem niedrigeren Ergebnis als dem des Jahres 2004 aus. Als unteren Rand der Erwartung nennt das Management ein Ergebnis je Aktie von 0,40 Euro.

      Ich denke auf diesem Kursniveau ist die Aktie in Anbetracht der ungewissen Zukunftsaussichten deutlich zu teuer. Mich wundert lediglich, dass die Kurse erst in den letzten tagen so massiv einbrechen und das bei relativ hohem Volumen.

      Das auch noch Analysten die PCS als Outperformer bezeichnen (siehe beispielsweise SES) ist ja wohl eine Frechheit.

      Gruss
      Quax
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 20:39:47
      Beitrag Nr. 502 ()
      SES Research braucht man nicht ernst zu nehmen.

      Tja, es geht nun rapide bergab mit PC-Spezialist - nicht nur mit dem Kurs, sondern auch mit Gewínnen und Substanz. Der Threadtitel ist mal wieder topaktuell.

      Die Dividendenrendite von jetzt 5% dürfte den Kurs bis zur HV am 1. Juli etwas stabilisieren. Danach kann es in Erwartung einer Dividendenkürzung in 2006 weiter bergab gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:38:33
      Beitrag Nr. 503 ()
      Ich gehe davon aus, dass der Kurs weiter einbrechen wird. Obwohl ja heute doch wieder rege Nachfrage war.

      Nach der Auszahlung der Dividente dürfte es dann spätestens weiter bergab gehen. Es sei denn die prognostizierten zahlen werden wieder angehoben.

      Was die Prognosesicherheit bei PCS betrifft, weiss man ja mittlerweile. Einmal zu konservativ, dann wieder zu optimistisch.

      Die hohe Dividente ist nur dann ein Argument, wenn zumindest die Substanz erhalten bleibt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 21:47:22
      Beitrag Nr. 504 ()
      Eigentlich könnte PCS doch mit Neschen fusionieren...
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 10:02:42
      Beitrag Nr. 505 ()
      HIHI

      Dann kann Neschen auch EBooks aufbereiten

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      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 11:23:03
      Beitrag Nr. 506 ()
      Na, so schlimm steht`s nun auch wieder nicht um PC-Spezialist. Das Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr so gut wie früher, und die Firmengründer haben das ja schon vor Jahren vorausgesehen und sich rechtzeitig abgeseilt. Mit dem Zinn`schen Größenwahn kann man das aber nicht vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 11:31:37
      Beitrag Nr. 507 ()
      Die extrem große Wachstumsphantasie gibt es (vorerst) mal nicht mehr bei PCS. Aber dafür steht der Laden absolut solide da und weiteres Wachstum wird m.E. in erster Linie durch Aquisitionen oder Fusionen erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 17:45:27
      Beitrag Nr. 508 ()
      Die Bilanz vom gerade veröffentlichten Konzernabschluss 2004 zu lesen, macht echt keinen Spaß mehr: Goodwill, Verträge, EGIS, ...
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 17:53:28
      Beitrag Nr. 509 ()
      Irgendwie keine Überraschung.

      Dazu passend auch der Ausblick.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 18:05:35
      Beitrag Nr. 510 ()
      Wer ist eigentlich der glückliche Verkäufer von iTeam?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 01:08:22
      Beitrag Nr. 511 ()
      Hallo !

      Habe gerade mal die Postings zu diesem Thread überflogen. Wirklich "lustig" :laugh:

      Es kommt mir vor als ob hier Blinde raten, wie Licht wohl aussehen mag.

      Glauben die Leute hier wirklich, dass sie, wenn sie den Geschäftsbericht lesen und einige Kennziffern vergleichen, eine Ahnung von diesem Unternehmen haben ?
      Wieviele waren schon einmal in wenigstens einem einzigen Laden ? Oder verbietet das das "Insidergesetz" ?

      Ich dachte der Sinn von Aktien sei es, Geld in ein Unternehmen zu investieren, von dessen Erfolg man überzeugt ist, da man sich in der Branche zumindest rudimentär auskennt.
      Man kann natürlich auch einfach nur Kennziffern vergleichen, sich "Tipps" von "Experten" holen und auf den schnellen Raibach hoffen.

      Wer es so haben will, prima, ich wünsche im alles Glück auf Erden, zumindest dann wenn er bei kleineren Verlusten danach nicht rumflennt. (Was ja bei Aktionären zu einer regelrechten Epedemie auszuarten droht)

      Wünsche trotzdem allen viel Erfolg mit der Aktie ihres Vertrauens.

      Goodfella
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 13:44:39
      Beitrag Nr. 512 ()
      Username: Goodfella
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      Avatar
      schrieb am 11.04.05 12:49:27
      Beitrag Nr. 513 ()
      Goodfella scheint eins nicht wahrhaben zu wollen.

      Letztendlich sind es die Zahlen, die zeigen ob ein Geschäftsmodell funktioniert oder nicht. Und letztendlich wird ein Unternehmen nach dem bewertet was es leistet. Und nicht nur die Zahlen sprechen Bände auch der Vorstand und der Aktienkurs.
      Deshalb ist es wohl besser Realist zu sein. Ob ein Besuch in einem Store etwas dabei ändert?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 18:16:10
      Beitrag Nr. 514 ()
      Ein Versuch wäre es wert. Ob der WO-Neuling den Weg auf sich nehmen wird?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 22:04:57
      Beitrag Nr. 515 ()
      Mich wundert es schon seit Monaten, dass diese Meldung nicht kommt... aber nun ist es ja endlich soweit - und ein Ende noch nicht in Sicht! http://www.crn.de/cms/1457.0.html?&scfp=8171
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:27:03
      Beitrag Nr. 516 ()
      Soviel zum Thema Short-Seller...dass es sowas in die Zeitung schafft???

      die Klagen machen mir allerdings etwas Sorgen. Kann das einer weiter ausführen???
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 11:45:57
      Beitrag Nr. 517 ()
      Leerverkäufe beendet! Aktuell +5%
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:41:33
      Beitrag Nr. 518 ()
      Insiderkäufe am 19.04.05 !

      Quelle: www.bafin.de
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 13:42:02
      Beitrag Nr. 519 ()
      wenn verdanken wir denn die gewaltigen kurssprünge?

      es ist irgendetwas am bodeln.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 13:54:18
      Beitrag Nr. 520 ()
      Irgendwas wird sicher am brodeln sein, deswegen auch die Insiderkäufe. Bin gespannt welche news uns da erwarten in den nächsten Wochen.

      Kurserholung der letzten Tage wird vor allem darauf zurückzuführen sein, daß die Short-Seller sich wieder eindecken müssen...:D
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 10:51:09
      Beitrag Nr. 521 ()
      Bei einem geplanten Ergebnis von (untere Erwartung) 0,40€ komme ich auf ein P/E von rd. 20. Ich glaube Sonderangebote sehen anders aus...

      Grüße K1


      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Quartalsbericht: PC-SPEZIALIST Franchise AG: PC-SPEZIALIST Q1-Zahlen 2005

      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Bielefeld, 24. Mai 2005: Vor dem Hintergrund des nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfelds in Deutschland und dem anhaltenden Preisverfall für IT-Produkte verzeichnete der PC-SPEZIALIST Konzern im ersten Quartal 2005 einen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Zum Stichtag 31.03.2005 lag der Umsatz bei 4.111 TEUR (Vorjahr: 4.215 TEUR) Der Konzernjahresüberschuss ermäßigte sich auf 245 TEUR gegenüber 761 TEUR im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,07 Euro (Vorjahr: 0,21 Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen lag zum Stichtag bei 502 TEUR (Vorjahr: 1.255 TEUR), das EBIT bei 435 TEUR (Vorjahr: 1.154 TEUR).

      Zum 31.03.2005 zählte der PC-SPEZIALIST Konzern insgesamt 1.593 Partnerbetriebe (Vorjahr: 1.228 Partner). Die Partnerzahl setzte sich wie folgt zusammen: 107 PC-SPEZIALIST Franchisenehmer davon 21 MOBILE PC-SPEZIALIST Partner (Vorjahr: 109, davon 13 MOBILE Partner), 1.196 MICROTREND (Vorjahr: 1.119) und 290 iTeam-Partner (31.12.2004: 280 Partner).

      Die Gesellschaft erwartet derzeit keine Erholung für den Einzelhandel in Deutschland. Der Markt ist immer noch geprägt durch eine Konsumzurückhaltung der Verbraucher. In diesem Umfeld wird PC-SPEZIALIST den Ausbau ihrer Marken weiter vorantreiben. Die Gesellschaft hält an den im Jahresabschluss 2004 angekündigten Investitionen fest. Ziel ist es, das zukünftige Partnerwachstum zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der Partnerbetriebe nachhaltig zu stärken.

      Das Management sieht den unteren Rand der Erwartung bei einem Ergebnis je Aktie von 0,40 EUR für das Geschäftsjahr 2005.

      Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie in Kürze unter www.pcspezialist.de/ag.

      Nähere Einzelheiten erläutert der Vorstand heute um 12 Uhr in einer Telefonkonferenz. Für die Einwahlnummer kontaktieren Sie bitte die Investor Relations Abteilung (Tel.: 0521/ 96 96 292, E-Mail: ir@pcspezialist.de).PC-SPEZIALIST Franchise AG Investor Relations Tel. 0521/ 96 96 292 Fax. 0521/ 96 96 296 E-Mail. ir@pcspezialist.de Ende der Ad-hoc Mitteilung WKN: 687380; ISIN: DE0006873805; Index: CDAX, CLASSIC All Share, Prime All Share. Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 10:57:07
      Beitrag Nr. 522 ()
      zum kotzen
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:46:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.08.05 19:25:51
      Beitrag Nr. 524 ()
      Tradecentre Börsenbrief vom 01.08.2005




      Die Experten des Tradecentre Börsenbriefs empfehlen Anlegern, die PC-SPEZIALIST Aktie zu kaufen. Ihr Fazit: "Wir haben die Aktie bereits im April zu Kursen von 7,50 Euro zum Kauf empfohlen. Sie liegen rund 15 Prozent vorne und haben zusätzlich noch 40 Cent Dividende pro Anteilsschein eingestrichen. Auf aktuellem liegt die
      Dividendenrendite immer noch bei über 4,5 Prozent. Die Aktie ist daher weiter kaufenswert! Das Kursziel liegt bei elf bis zwölf Euro."
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 00:24:38
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hallo Investcrown,

      da hast Du ja mit Sicherheit den bisher besten Beitrag in diesem Thread geschrieben. Glückwunsch!
      Bei soviel fundierter Information fällt es schwer, noch etwas hinzufügen, was nicht zumindest schon angeschnitten wurde.

      Vielleicht noch ergänzend zum Thema

      * BMW M5: Warum ist PC-Spezialist am Flughafen Bielefeld beteiligt? (http://www.flugplatz-bielefeld.de/gesellschafter.htm)) Wieso wird diese Beteiligung nicht im Geschäftsbericht erwähnt?

      * Personalfluktuation: Auf der Hauptversammlung hat Herr Roebers auf Anfrage erklärt, daß die Personalfluktuation 30-35% beträgt. Die Aussage "deutlich über 20%" ist damit natürlich nicht falsch.

      * Zukäufe: Über die genauen Bedingungen der Akquisitionen ist wenig bekannt. Soweit ich weiß, wurden nicht einfach 75% zu einem festgelegten Preis gekauft, sondern den Verkäufern weitere Rechte eingeräumt, unter gewissen Bedingungen die restlichen 25% zu einem drastisch höheren Preis an PC-Spezialist zu verkaufen. Wie diese Bedingungen genau aussehen ist nicht bekannt und wird darüber entscheiden, ob die Akquisitionen erfolgreich werden. Speziell wird interessant, ob iTEAM und Akcent, nachdem die Gründer in ein paar Jahren vollständig und zu hohen Preisen an PCS verkauft haben, auch ohne diese Schlüsselpersonen erfolgreich weitergeführt werden können. Das Urteil, ob Herr Roebers in seinem Bereich erfolgreicher ist als Herr Wenninger in seinem, sollte daher jetzt noch nicht gefällt werden. Zwei Unternehmen zu kaufen mit dem Geld, das Jahre vorher beim Börsengang im Rahmen einer Kapitalerhöhung eingenommen wurde, ist noch keine Leistung. Ob es wirklich möglich ist, die Einkaufsströme der Kooperation zu bündeln und zu lenken, und damit die Provisionseinnahmen auszubauen, wird davon abhängen, ob die Partner Preisvorteile beim Einkauf über EGIS erzielen ggü. einer individuellen Preisverhandlung mit den Lieferanten. Derzeit ist das noch nicht der Fall und ich sehe nicht, warum sich das ändern sollte. Letztendlich haben viele Lieferanten ein Interesse am Scheitern von EGIS und werden ihren Teil dazu beitragen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:41:02
      Beitrag Nr. 526 ()
      Das mit dem Flughafen ist ja echt der Hammer. :eek:

      Der Laudation meines Vorredner auf das Posting von Investcrown schließe ich mich vollumfänglich an.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 07:27:59
      Beitrag Nr. 527 ()
      PC-SPEZIALIST 50%-Kurschance



      Die Experten der "Prior Börse" sehen in der Aktie von PC-SPEZIALIST (ISIN DE0006873805/ WKN 687380) ein 50%-Kurschance. Frank Roebers, Vorstandschef der Einkaufsgemeinschaft für Computereinzelhändler PC-SPEZIALIST, sei zu Besuch in der Redaktion der "Prior Börse" gewesen. Das Unternehmen habe kürzlich durch zwei Übernahmen das Geschäftsvolumen mehr als verdreifacht. Zukünftig würden unter dem Dach einer Holding 2.350 Partnerbetriebe mit drei Milliarden Euro Umsatz vereint. Das in Bielefeld ansässige Unternehmen baue demzufolge die Marktführerschaft als größter Betreiber von Fachhandelskooperationen der IT-Branche weiter aus. Damit würden die Bielefelder, die gleichzeitig auch Franchisegeber seien, über eine Einkaufsmacht wie etwa die Media Märkte verfügen. PC-SPEZIALIST sei an den Erlösen seiner Partner prozentual beteiligt. Folglich rechne Roebers nun mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnwachstum. In den kommenden Jahren wolle man die Einnahmen aus Gebühren und Provisionen in etwa verdoppeln. Es sei zu erwarten, dass der Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr wegen der hohen Investitionen für die beiden Übernahmen zwar nur die Hälfte des Resultats aus 2004 (76 Cent) erzielen werde. Doch in 2006 könnten dann wieder 90 Cent je Aktie erreicht werden. PC-SPEZIALIST wolle bald umfirmieren und heiße dann Synaxon AG. Aktuell notiere das Papier bei 9 Euro. Das KGV liege bei weniger als zehn. Auch die Dividendenrendite erscheine mit 4,4 Prozent attraktiv. Dabei würden je Aktie 40 Cent ausgeschüttet. Selbst institutionelle Anleger würden das Papier interessant finden. Die DWS, die Fondstochter der Deutschen Bank, halte beispielsweise rund 10 Prozent der Anteile. Vor diesen Hintergründen sehen die Experten der "Prior Börse" für die PC-SPEZIALIST-Aktie eine Kurschance von 50%.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:17:31
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf #522 Investcrown

      Hallo Investcrown,

      vielen Dank für Deinen Beitrag und für die Arbeit die Du Dir gemacht hast.
      Das nenn ich wirklich einen Boardbeitrag wie er sein sollte!

      War mir eine gute Entscheidungshilfe!

      Gruß
      Rumpel
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 21:52:56
      Beitrag Nr. 529 ()
      [posting]17.472.872 von hallmacken am 08.08.05 07:27:59[/posting]Das zeigt einmal mehr was von Prior halten kann. Wie oft schon wurde PCS in den letzten Jahren mit Kurszielen von 15-16 Euro empfohlen?

      Ich bin schon so lange drin, daß ich es nicht mehr zählen kann. :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Am 01.09.02 habe ich gekauft zu 8,60. Und nun? Außer Dividende nichts gewesen, sogar die Post ist seither besser gelaufen (wenn auch nicht viel)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 07:39:16
      Beitrag Nr. 530 ()
      Hi Woodly,

      ich glaube auch, daß die Divi den Kurs stützt. Man sieht jedoch immer wieder, daß schnelle sprunghafte Anstiege auch hier möglich sind, das sollte man dann zum Ausstieg nutzen.
      Besser als Omas Sparbuch war es doch allemal, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:18:36
      Beitrag Nr. 531 ()
      Schau doch mal den Titel des Threads an, der ist seit ein paar jahren auch schon aktuell.

      Ich habe damals geschmissen, weil der Vorstand ein unglaublich unverschämten selbstbereichernden Optionsplan vorgelegt hat, der später (glaube ich) kassiert wurde.
      Daher überrascht mich das mit Insiderandeutungen gespickte Pamphlet von investcrown nicht besonders.
      Es gibt tausende von Aktien - warum also gerade PCS?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:56:25
      Beitrag Nr. 532 ()
      [posting]17.500.147 von hallmacken am 10.08.05 07:39:16[/posting]Die Dividende ist aber auch das einzige erfreuliche an PCS.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:40:34
      Beitrag Nr. 533 ()
      Investcrown,

      vielen Dank für deinen fundierten Beitrag.

      Ein paar kurze Anmerkungen dazu:

      "Überhaupt muß man die Aussagen von Herrn Roebers immer sehr genau betrachten. Der Jurist wird sicher nie die Unwahrheit sagen, doch seine Aussagen haben stets einen großen Interpretationsspielraum."

      Bei den Aussagen von Herrn Roebers muss man den Interpretationsspielraum immer so ausnutzen, dass genau der negativste Fall das ist, was er meint. Bei seinen Prognosen liegt er nahezu zu 100% falsch - selbstverständlich zum Negativen.

      "man darf an dieser Stelle Herrn Roebers auch bescheinigen, daß er damit diesen Teil seiner Arbeit deutlich besser macht als sein Kollege Wenninger"

      Das halte ich für völlig ausgeschlossen. Ich kenne zwar Herrn Wenninger nicht besonders gut, dafür kenne ich aber Herrn Roebers.

      Insgesamt kann man die Lage wie folgt zusammenfassen:

      Der Vorstand kassiert ein durchaus sehr üppiges Salär (Vergütung, Optionsprogramm) und sonstige Zuwendungen (BMW M5 und die Beteiligung am Flughafen Bielefeld dürften nur die Spitze des Eisbergs darstellen).

      Dafür bringt er folgende "Leistungen":
      - unzufriedene Lieferanten
      - unzufriedene Mitarbeiter
      - unzufriedene Franchisenehmer
      - unzufriedene Partner
      - unzufriedene Aktionäre

      Wie ein Unternehmen unter diesen Umständen erfolgreich sein kann, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:30:46
      Beitrag Nr. 534 ()
      Das Lustige war ja, dass die hohen Vorstandsgehälter auf der letztjährigen HV damit begründet wurden, dass Unternehmen mit vergleichbarem Außenumsatz vergleichbare Gehälter zahlen würden - ein Vergleich nach der Höhe von Außenumsätzen, die einem Unternehmen je nach Beschaffenheit vielleicht zu 5% oder vielleicht zu 95% gehören, also höchstes Maß an Vergleichbarkeit. Da würde ich mir doch ziemlich für dumm verkauft vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:43:41
      Beitrag Nr. 535 ()
      "Scheiß die Wand an" wie man bei uns im Süden der Republik sagt.

      Ich bin draußen. Nach 1074 Tagen mit PCS. Denke ich werde in den nächsten Tagen bei Rücker Immobolien einsteigen (548786) oder der guten alten Bijou Brigitte die derzeit eine gute Nachkaufgelegenheit bietet. Mal schauen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 14:15:37
      Beitrag Nr. 536 ()
      Die neuen Zahlen sind so richtig schlecht!
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:15:46
      Beitrag Nr. 537 ()
      Die neuen Zahlen sind so richtig schlecht!

      Du sagst es. Und sie sind noch schlechter, wenn man bedenkt, daß PC-Spezialist die Gebühren der ausgetretenen Partner weiterhin einfordert und daraus Umsätze, Forderungen und Gewinne ableitet. Ob diese Forderungen allerdings eintreibbar sind, ist die große Frage, mit der sich derzeit Gerichte befassen.


      Hier noch ein Hinweis an die Spezialisten:

      Wenn ich auf der Homepage auf Investor Relations klicke, erhalte ich seit gestern folgende Meldung:

      Parse error: parse error, unexpected T_STRING in /www/pcspezialist/synaxon/investor_relations/index.php on line 278

      Man kann PHP-Webseiten auch offline entwickeln und nur funktionierende Versionen auf den Server hochladen. Vielleicht sollten sie Hilfe vom Spezialisten in Anspruch nehmen, so eine Webseite zu entwickeln kann einen schon in den Wahnsinn treiben...
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:55:38
      Beitrag Nr. 538 ()
      Ach ja, noch ein Hinweis an die Spezialisten: Wenn ich in der Drop-down Box links oben am Bildschirm "Der Mobile PC-SPEZIALIST" auswähle, erhalte ich seit geraumer Zeit die Meldung:

      Not Found

      The requested URL /pcspezialist/stores/mobile_spezialist/index.php was not found on this server.

      Daß die Seite aber vorhanden ist (nur falsch verlinkt wurde), sieht man wenn man "Der Mobile PC-Spezialist" unter "PC-Spezialist vor Ort" anklickt.

      Im übrigen ist die neue Webseite weder in informativer noch funktioneller Hinsicht ein Fortschritt. Einzig das Design wurde etwas aufgefrischt. Es steckt nichtmal eine konsistente Datenbank dahinter, was man folgendermaßen sieht:

      Wenn man sich auf der Seite PC-S vor Ort befindet, und links auf Nordrhein-Westfalen klickt, erhält man sowohl in der linken Spalte als auch in der Mitte der Seite eine Liste der Filialen in NRW. Links ist die Filiale in Paderborn mit "Paderborn" bezeichnet, in der Mitte lautet ihr Name "Paderborn II". Wenn beide Strings aus einer gemeinsamen Datenbank entnommen würden, wäre das ausgeschlossen.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 17:19:07
      Beitrag Nr. 539 ()
      Wie ich sehe, wurde der Parse Error beim Aufruf der IR Seite mittlerweile behoben, die sind ja offenbar von der schnellen Truppe. Damit`s nicht langweilig wird, hier drei neue Parse Errors:

      Wenn man unter IR auf "IR-Publikationen" klickt, erscheint:

      Parse error: parse error, unexpected T_STRING in /www/pcspezialist/synaxon/investor_relations/ir_publikationen/index.php on line 379

      und wenn man auf "Presse & Analystenstimmen" klickt:

      Parse error: parse error, unexpected T_STRING in /www/pcspezialist/synaxon/investor_relations/presse_analystenstimmen/index.php on line 282

      unter unter "Termine & Veranstaltungen":

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      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 18:51:12
      Beitrag Nr. 540 ()
      So, jetzt nur noch das "II" bei "Paderborn II" beseitigen. Nicht daß Herr Probst das ganze Wochenende über einen potentiellen neuen Konkurrenten aus dem eigenen Haus bangen muß...

      http://www.pcspezialist.de/pcspezialist/stores/nordrhein_wes…

      Im weißen Feld steht "Paderborn II".

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 16:27:04
      Beitrag Nr. 541 ()
      :laugh:
      Wie der Name schon sagt(e) PC SPEZIALIST
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:48:24
      Beitrag Nr. 542 ()
      Für das Geschäftsjahr 2006 peilt der Vorstand ein Ergebnis je Aktie von 80 Cent an. Der Schlüssel zur Zielerreichung liegt insbesondere in der Hebung von Umsatzsynergien aus den getätigten Akquisitionen und der Bündelung des Einkaufsvolumens über alle Marken hinweg.

      Übersetzung der Firmensprache:
      Das Unternehmen wird im Jahr 2006 keine 80 Cent Gewinn je Aktie oder mehr machen. Herr Roebers liegt bei seinen Prognosen immer ca. 100% über der Realität. Demnach erscheint ein EPS von 40 Cent je Aktie machbar. Fairer Wert damit 4 Euro je Aktie.

      In zügigen Schritten minimiert der Vorstand den Wert des Unternehmens. Bei konstanter Leistung des Vorstandes sollte der Wert des Unternehmens im Jahr 2007 null betragen.

      Außer der Einreichung von Urlaub ist mir bisher nichts bekannt, was der Vorstand bisher richtig gemacht hätte. Die Krach bei Microtrend, die Austritte im Franchisesystem, die Unzufriedenheit der Lieferaten, die hohe Fluktuation der Mitarbeiter, Amateurideen wie Digital Inc und mobiler PC-Spezialist, Abzockeroptionsprogramm, maximaler Cashburn, Maximierung von Luft in der Bilanz und Minimierung des Erträge sprechen eine eindeutige Sprache.

      Die Situation bei diesem Unternehmen erinnert an die schlimmste Zeit des Neuen Marktes. Da werden permanent völlig unrealistische Ziele gennant, Analysten für Lobeshymnen bezahlt, das Geld für Akquisitionen verbrannt und die Vorstände sind den ganzen Tag nur beschäftigt, wie sie das maximale aus dem Unternehmen rausholen können.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 14:44:53
      Beitrag Nr. 543 ()
      autsch, heute tut´s wiedermal sehr weh.:(
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 14:47:17
      Beitrag Nr. 544 ()
      hatte ich Schwein bei 8,40 noch raus zu gehen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:33:45
      Beitrag Nr. 545 ()
      Bei 7,50 sollte erstmal Schluß sein, wenn es noch weiter runter geht, dann weiß ich auch nicht mehr. Aber die Divi stabilisiert anscheinend bei 7,xx.
      Ich hoffe nur noch.:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 09:05:02
      Beitrag Nr. 546 ()
      werde mal ein Kauflimit bei 5,50 setzen. Wenn die 7,50 nachhaltig unterschritten werden, faellt das Teil wie ein Stein.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 18:47:53
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hallo *,

      ich lese seit einiger Zeit hier die Einträge zu PC-Spezialist. Mittlerweile bin ich doch -höflich ausgedrückt- irritiert, wenn ich dieses „interessante“ Gemisch aus Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Unterstellungen lese.

      Ich kenne das Unternehmen seit vielen Jahren gut und bin auch geschäftlich in Kontakt.

      So kenn ich auch die Vorstände persönlich. Ich frage mich, wieso hier -offensichtlich mit guten Hintergrundwissen- wissentlich falsch behauptet wird, dass Roebers z.B. einen M5 fährt, wo leicht herauszufinden ist, daß dies nicht stimmt.

      Das gleiche gilt für die angebliche Beteiligung am Flughafen Bielefeld. Weder PC-Spezialist noch einer der Vorstände sind meines Wissens dort beteiligt.

      Könnte es vielleicht sein, daß der Bielefelder Franchisenehmer eine Beteiligung an diesem Flughafen von dem Gründer und begeisterten Flieger Kruse übernehmen mußte? Und daß der arme Franchisenehmer vielleicht alles andere als glücklich mit dieser Beteiligung ist? Und daß es außerhalb des Franchisevertrags keine rechtlichen Beziehungen zwischen PC-Spezialist und dem Franchisenehmer gibt?

      Aber flotte Behauptungen sind ja immer besser als schwache Beweise... Bin schon gespannt, was als nächstes kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 21:48:15
      Beitrag Nr. 548 ()
      Glückwunsch zum ersten Posting.

      Ich weiß es natürlich nicht, aber vielleicht wurdest du von der IR von PCS oder wie sie jetzt heißen losgeschickt?

      Das hier die Geschichten über PCS so drinstehen und von niemandem widersprochen wird hat schlicht damit zu tun, dass das Unternehmen sämtlichen Kredit bei seinen Anlegern komplrett vergeigt hat. Und das sage ich, obwohl ich mit der Aktie fast 100% Gewinn gemacht habe - ich bin also kein frustrierter Kleinanleger, der anderen für seine Fehlinvestition die Schuld in die Schuhe schieben will. Es ist einfach nur ohne Ende schade - eine extrem vielversprechende Geschichte wird mutwillig an die Wand gefahren.
      Wenn hier das Management entlassen würde, wäre im Kurs mehr drin als bei Daimler. Obwohl die Kiste vielleicht schon irreparabel geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 22:47:08
      Beitrag Nr. 549 ()
      @der_timm:

      Ich habe gerade nochmal nachgesehen. Auf der Homepage vom Flughafen Bielefeld heißt es "PC-Spezialist Computervertriebs GmbH". Das könnte sehr wohl der Franchisenehmer sein. Insofern habe ich mich wohl getäuscht. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:30:55
      Beitrag Nr. 550 ()
      @ der_timm

      Wie häufig hat Herr Roebers ein kommuniziertes Ziel erreicht? Nach meiner Rechnung, d.h. unter der Eleminierung von Zufall und Tricksereien, hat er eine Zielerreichungsquote von exakt 0 (in Worten: null) Prozent.

      Zum Thema: "interessante“ Gemisch aus Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Unterstellungen"
      Schaue dir die Entwicklung der Bilanz, des Ertrags und der Franchisenehmer an. Diese Fakten können nicht lügen.

      BMW M5

      Hatte Herr Roebers zu irgendeinen Zeitpunkt etwas mit diesem BWM zu tun? Falls ja, warum ist er das Fahrzeug in seiner Freizeit gefahren?

      der_timm, ich glaube, dass du hier ein Gemisch von "Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Unterstellungen" verbreitest.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:31:06
      Beitrag Nr. 551 ()
      Siehst Du, so ist das mit den Unwahrheiten. Das ist ein M3 und kein M5. So was sieht doch jeder Mann auf den ersten Blick.

      Falls Du es nicht glaubst: Jeder BMW-Händler erklärt dir neben den zigtausenden Euros sicher bestimmt gern die ganzen Unterschiede.

      2. Klasse Bahn ist nicht 1. Klasse Bahn, Air Berlin nicht Lufthansa.

      Es ist für mich schon ein Unterschied, wenn jemand als Vorstand ein Auto fährt, das so nicht ganz so teuer ist wie eine normale E-Klasse, oder rumerzählt wird, der Junge zieht sich einen Wagen auf S-Klassen-Format auf Firmenkosten rein.

      Und so wird hier sauber mit Unterstellungen und Halbwahrheiten gearbeitet. Da muß es ja böse persönliche Differenzen gegeben haben bzw. geben ....
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:13:59
      Beitrag Nr. 552 ()
      Ob Herr Roebers einen BMW M5 oder einen AMG getunten SLK fährt, ist völlig egal. Es zählen die Fakten: Jemand, der keine Leistung bringt, darf sich auch nichts leisten. So einfach ist das.

      Würde er Jack Welch sein und dessen Leistung bringen, dann könnte er sich von mir aus eine Flugzeugflotte auf Firmenkosten kaufen. Zuerst muss aber die Leistung stimmen.

      Ich sehe bisher nur, dass jeder (Lieferanten, Mitarbeiter, Franchisenehmer, Partner, Aktionäre) durch das Missmanagement verloren hat. Nur eine Partei hat jetzt mehr als vorher: Der Vorstand.

      Wenn du das als gerecht empfindest, dann bist du sicherlich auch bereit, mir dein Vermögen zu überschreiben, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 19:59:52
      Beitrag Nr. 553 ()
      Mein Vermögen? Bei den Argumenten? Das ist mir alles noch ein wenig sehr dünn...

      Ein bißchen mehr Futter wäre bei den flotten Sprüchen angebracht:

      Wo haben die Lieferanten verloren? Ist ihre Zahl gesunken, gibt es dort große Probleme? Sind die Gehälter der Mitarbeiter gekürzt worden? Sind es weniger als früher? Wenn ich dem Geschäftsbericht glauben darf, ist das nicht der Fall.

      Die Zahl der Partner wächst meines Kenntnisstands auch. Und wenn die Jungs (besonders der Roebers) und das Unternehmen so scheiße sind, wieso haben dann bei iteam und Akzent die Eigentümer an diese Idioten verkauft und arbeiten noch weiter mit? Weil sie es mußten? Weil sie keine Gewinne gemacht haben? Fällt mir schwer, das zu glauben.

      Unter den Franchisenehmern kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Einerseits eine Revolte, andererseits auf der HV ein Franchisenehmer, der sich ausführlich für die Unternehmensführung einsetzt. Übrigens kein Franchisenehmer, der dort negativ geredet hat. Aber das hast du ja sicher mitbekommen. Die, die sich dort negativ ausgelassen, waren der eine Herr von Cornerstone und ein gelackter Jungspunt von der Sdk.

      Als Aktionär bin ich übrigens auch nicht zufrieden mit der Kursentwicklung. Wer ist das schon. Aber ich sehe und vor allem lese hier auch keine Alternativen, wie es denn wirklich schnell und großartig vorwärts gehen soll. Dieses einfach nur drauf haun, nix beweisen und schon gar nicht sagen, wie es besser laufen soll, finde ich nur arm. Vielleicht bin ich da auch limitiert und Du kannst mir helfen. Auf der HV hat dazu leider auch keiner was gesagt. Ich würde mich freuen, wenn dann der Kurs durch Ideen wieder steigt. Dann gibt es ja vielleicht doch noch mein Vermögen ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 20:26:48
      Beitrag Nr. 554 ()
      @all

      Ich beschreib die Situation bei PC-spezialist mal bildlich:
      H. Roebers mit seiner Mannschaft sind Gärtner. Was Ihnen fehlte war der Rasenmäher. Diesen beschafft man sich gerade. Weil der Rasen, der zu mähen ist inzwischen 3 mal so gross ist, merkt er dass er einen Auffangkorb braucht, damit das Gras was gesäht hat, mäht und verstreut auch eingesammelt werden kann.

      Lösung: Was ist der Rasenmäher und was ist das Gras?
      Weiss es jemand?


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 23:16:38
      Beitrag Nr. 555 ()
      @Kleiner Chef:

      Da Herr Roebers in der Vergangenheit die Pflege seines Gartens vernachlässigt hat, und den Regen statt zur Bewässerung des Landes zur Füllung seines Swimming-Pools verwendet hat, ist etwa ein Drittel seines fruchtbarsten und ertragreichsten Landes verkarstet. Das hat die Regengötter (denen viel daran liegt, daß ihr Regen zur Produktion von Biomasse führt) so verärgert, daß sie ihren Regen nun auf die Nachbargärten fallen lassen.
      Der Rest seines Gartens hat nur eine dünne Humusschicht und der Rasen ist dünn ausgesät und es fällt wenig Regen. Ständig kommen Vögel von den Nachbargrundstücken herüber und picken die wenigen Samen auf, so daß er die aufgepickten Samen immer nachsäen muß.
      Da die Eigentümer des Gartens, wegen der immer weiter nachlassenden Ernte, unruhig geworden sind, hat er ihnen versprochen, die Ernte wieder auf das frühere Niveau und sogar weit darüber hinaus zu steigern. Seine Theorie ist nämlich, daß der Ernteerfolg nicht von der Qualität des Bodens, der Menge des Regens und der Qualität des Samens abhängt, sondern hauptsächlich von der Größe des Rasenmähers. Er hat daher seine Gehilfen beauftragt, in mehreren Phasen einen Monster-Rasenmäher zu bauen. Er verwendet ihn zwar schon, hat aber die Kosten den Eigentümern aber noch nicht präsentiert, da seine Gehilfen ihn noch weiter vergrößern werden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 23:27:54
      Beitrag Nr. 556 ()
      Ergänzung: Dadurch daß der fruchtbare Teil des Gartens völlig vertrocknet war, hat der Wind das dortige Saatgut und den guten Boden zum Nachbargrundstück geweht. Herr Roebers beschuldigt nun den Nachbarn, er hätte die Windgötter bestochen, den Wind stärker als sonst, vor allem aber seine Richtung wehen zu lassen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 00:15:15
      Beitrag Nr. 557 ()
      @ der_timm

      Schade, dass du scheinbar nur das lesen möchtest, was dir gefällt.

      Lieferanten/Hersteller - Es wurden (wie eigentlich immer bei dieser Firma) Versprechungen gemacht, die niemals erreicht werden konnten. Hier stande nicht das Wohl Lieferanten/Hersteller im Vordergrund sondern die kurzfristige Maximierung der Provision. Damit hat man Synaxon langfristig erheblich geschadet.

      Mitarbeiter - Eigentlich muss man bei dieser Fluktuationsrate kein Wort darüber verlieren. Wie sicher die Jobs bei Digital Inc. sind, kann sich jeder selbst ausmahlen. Wenn der momentane Selbstzerstörungskurs beibehalten wird, dann sind die Jobs in der Zentrale in 2 Jahren ähnlich sicher wie die von Digital Inc.

      Franchisenehmer - Der Verbund wurde erheblich geschwächt, weil man die seine besten Pferde im Stall hat ausreißen lassen. Wie kann man es nur soweit kommen lassen? Entwender hat man wirklich null Ahnung, was die Franchisenehmer bedrückt oder es ist dem Vorstand schlichtweg egal. Beides ist eine Katastrophe.

      Microtrend-Partner - Es war zu lesen, dass es im letzten Jahr zu einer Revolution gekommen ist, weil diese Firma nur abkassiert hat und keine adäquaten Leistungen für die Gebühren geboten hat. Wie ist das möglich, dass man sowas nicht vorher bemerkt? Da muss man doch blind sein.

      Aktionäre - Früher hatte das Unternehmen 4 Euro Cash je Aktie und ein profitables Geschäft. Jetzt muss man schon froh sein, wenn es irgendjemand noch mal schaffen sollte, dem Vorstand von seinem "gegen die Wand" Kurs abzubringen.


      Nur nochmal ein paar Dinge zum Nachdenken. Welche Rolle spielt bei einer Einkaufsgemeinschaft der Außenumsatz? Jeder Laie weiß, dass das Einkaufsvolumen zählt. Nur Herr Roebers weiß es eben besser. Leider hat er es bisher nicht geschafft, auch nur eine Prognose zu erfüllen. Das Schema ist immer das Gleiche. Schlechte Meldung und dann der Zusatz, aber in Zukunft ist alles besser. Wer es glaubt...

      Ist es denn so schwer, seine Lieferanten, Mitarbeiter, Franchisenehmer, Partner und Aktionäre zufrieden zu stellen? Wie soll eine Firma Erfolg haben, wenn sie alle Stakeholder permanent enttäuscht? Niemand verlangt hier Wunderdinge sondern Selbstverständlichkeiten. Nur dazu gehört eben, dass man die Branche kennt, seine Stakeholder kennt und sich bemüht, alle zufrieden zu stellen. Das funktioniert mit Sicherheit nicht, wenn man den ganzen Tag damit beschäftigt ist, Rennen zu planen, sich mit dem Fliegen beschäftigt, Optionsprogramme ausdenkt, gegen Windmühlen kämpft, alle Börsenbriefe abklappert, scheinbar wichtige Vorträge hält, sich bei der Presse als großen Zampano präsentiert usw. usf. Was macht der Vorstand eigentlich den ganzen Tag? Bringt er überhaupt auch nur eine Minute damit, dass Unternehmen voranzubringen? Ich habe da erhebliche Zweifel.

      Manchmal hat man das Gefühl, dass diese Firma nur deshalb im 4. Quartal einen Großteil der Umsätze erzielt, weil die Vorstände regelmäßig zu dieser Zeit im Urlaub sind.

      Ich hatte auch schon die Theorie, dass diese Vorstände von der Konkurrenz ins Unternehmen geschleust worden sind, um das Unternehmen platt zu machen. Wenn diese Theorie stimmen sollte, dann muss man dem Vorstand bescheinigen, dass er seinen Job perfekt erledigt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:41:31
      Beitrag Nr. 558 ()
      Hallo Ex - Kollegen,

      was ist hier eigentlich los, seit Ihr alle so frustriert, das Ihr hier so einen Schwachsinn schreibt, oder habt ihr in eurem neuen Jobs so viel Zeit.

      Jetzt laßt mal die Kirche im Dorf und vor allem laßt die Jungs in Bielefeld vernünftigt weiterarbeiten.

      Ich bin zwar auch ein Ex Mitarbeiter, aber immer noch Aktionär und fände es klasse, wenn ihr nicht die Aktie mit Schwachsinn, Lügen und Diffamierungen runterquatschen würdet.

      Klar gab es auch ein paar Dinge in der Firma, die nicht so waren bzw. sind wie es vielleicht nach unseren Empfindungen
      (auch nach meinen) hätte sein sollen.
      Aber zeigt mir eine Firma in der es ohne Frust und Fehlentscheidungen abgeht, selbst bei großen Firmen wie z.B. aus der Region OWL: Miele, Bertelsmann und Dr. Oetker könnte ich euch mindestens je 2 Mitarbeiter zeigen die auch über Ihre Firma in Teilbereichen lästern und sich unsozial behandelt fühlen, und das schlimme bei diesen Firmen ist, das sie nach außen als so sozial und toll auftreten (was natürlich bei der Kapitaldecke auch kein Problem darstellt, da kann man auch schon mal eine soziale Einrichtung fördern oder wer weiß was für Sozialprogramme für die Mitarbeiter auflegen)

      Natürlich freuen sich die Lieferanten nicht, wenn Sie Geld bezahlen müssen und nicht die direkte erwartete Gegenleistung bekommen, aber zeigt mir eine Werbemaßnahme, die zu 100 % die Werbekosten wieder einbringt.

      Was glaubt ihr denn welche riesigen Gewinne die Hersteller in der IT Branche machen ? Und vor allem welches Marketingbudget die Hersteller zur Verfügung haben ?

      Wenn die dann einen verhältnismäßigen winzigen Teil ihres Marketingbudgets in eine Gruppe wie PCS mit über 2000 Partnern geben und vielleicht mal nicht direkt die erhofften Stückzahlen verkaufen, so haben sie doch einen sehr guten direkten Werbekanal für Ihre Produkte, welcher weitaus billiger ist als z.B. Fernsehen oder Formel 1 Sponsoring.
      Der Vorteil des Absatz- bzw. Werbekanals von PCS ist das Sie direkt über die Einzelhändler den Endkunden erreichen, der im direkten Gespräch mit dem Verkäufer ist, was bei Formel 1 Werbung nicht der Fall ist.

      Also könnt ihr davon ausgehen, das die Lieferanten zwar jaulen, aber trotzdem einen Vorteil in der Geschäftsbeziehung mit PCS haben.

      Zu den Leistungen von PCS bzw. den Vorständen: immerhin haben es die neuen Vorstände geschafft Akcent und I Team zu kaufen, wo sich die alten Vorstände jahrelang die Zähne ausgebissen haben.
      PCS hat jetzt weit über 2000 Partner ist also die größte IT - Kooperation in Deutschland.
      Laßt erst mal die Wirtschaft wieder anziehen ( wir hatten immerhin eine Rezession in den vergangenen Jahren) und die Kosten der Übernahmen und Investitionen verarbeitet sein, dann gibt es auch wieder steigende Gewinne.

      Zu den Franchisnehmern: Ich kann es euch versichern, ohne das Franchisesystem wären 90 % der Franchisenehmer in den ersten 2 Jahren pleite gegangen. Und das man die besten Franchisenehmern hat laufen lassen ist so nicht richtig.
      Die guten Franchisenehmer haben sich nach den umsatzstarken Jahren immer mehr aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und sich z.B. mehr mit Golfen, Porschfahren und Privat Piloten Lizenz machen beschäftigt
      (da könnt ihr mal sehen wieviel Kohle die mit PCS verdient haben ) als im Laden zu stehen, und als dann die Rezession kam, haben sie auf die Zentrale eingeprügelt und wollten weiterhin ohne operativen Einsatz Wunderheilung von der Zentrale.

      Fazit:

      Hört bitte mit den Diffamierungen und Halbwahrheiten auf, reibt euch nicht nach alter Nachbarschaftsneid Debatte daran, was wer für ein Auto fährt.

      Und vor allen denkt daran: mit euren negativen Berichten ist keinem geholfen: weder der Aktie, noch den Mitarbeitern, noch den Vorständen, noch den Geschäftspartnern von PCS.

      Um einfach nur seinen Frust loszuwerden, ist der Flurschaden, den ihr damit anrichtet viel zu groß:
      und denkt daran: man trifft sich immer zweimal im Leben.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:54:27
      Beitrag Nr. 559 ()
      @ siesta

      Und wem ist geholfen, wenn es so wie jetzt weitergeht?

      Früher hatte das Unternehmen 4 Euro Cash je Aktie und machte mit dem operativen Geschäft fast 90 Cent Gewinn je Aktie und heute wurde der komplette Cash verbrannt und mit viel Glück macht man noch 40 Cent Gewinn je Aktie.

      Zu Thema Übernahmen:
      Man hat zwei nicht börsennotierte Unternehmen, die extrem von einzelnen Personen abhängen, zu einem KGV von über 10 übernommen. Empirische Studien belegen, dass 70% aller Übernahmen Wert vernichten. Warum soll es ausgerechnet jetzt funktionieren? Der Kaufpreis, die Personenabhängigkeit und die Branche sprechen eindeutig dagegen. Die Historie von Synaxon auch. Eine Übernahme wurde bereits mehr oder weniger vollständig abgeschrieben.

      Man kann sicherlich die Augen schließen und sich alles schönreden und die Schuld immer auf andere schieben. Ist jemanden mit dieser Haltung geholfen?
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 20:19:27
      Beitrag Nr. 560 ()
      bourbaki

      Bist Du Philosoph?. Da kann ich nicht mithalten.

      Wir sind uns nur in einem einig. H. Roebers ist Gärtner.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 18:46:44
      Beitrag Nr. 561 ()
      Es kommt mir so vor, als wäre die Frage nach dem M5 der Herren Vorstände wichtiger als deren Arbeit. Für mich stellt sich nicht die Frage, welches Dienstfahrzeug ein Vorstandsmitglied fährt, sondern mit welcher Glaubwürdigkeit das passiert. Und in diesem Fall haben die Herren Roebers und Wenninger alles andere als Glaubwürdigkeit bewiesen, als sie das Unternehmensleitbild geschrieben haben. Denn zu diesem Zeitpunkt leisteten sich beide den besagten BMW während sie „Bescheidenheit und Demut“ als Maxime ausgaben. Das beide heute einen Stern der Oberklasse fahren zeigt, wie wenig sie selbst von dem Inhalt ihres eigenen Leitbildes überzeugt sind.

      Man muß übrigens kein Insider sein um zu wissen, auf welchem Erfolgskonzept Franchisesysteme oder Einkaufskooperationen funktionieren, dieses läßt sich in anerkannter Literatur nachlesen. Literatur, die Herrn Roebers und Herrn Wenninger offenbar völlig fremd sind. Wer Erfahrung in der IT-Branche hat, und die hat nachweißlich keiner der beiden Vorstände, weiß, daß die Synaxon AG nicht in der Lage ist, Warenströme zu bündeln und zu steuern. Wie in jeder anderen Branche auch, ist man letztendlich nur dann erfolgreich, wenn man Warenabsatz im Interesse aller beteiligten Handelsstufen beeinflußen kann. Das hierbei eingesparte Kapital ist der Gewinn der Absatzmittler. Für IT-Brancheninsider ist es allerdings kein Geheimnis, daß genau das bei der Synaxon AG nicht geschieht. Für die Hersteller und deren Distributionsorgane ist die Synaxon AG somit ein völlig uninteressanter Absatzmittler über den man zwar mit Hilfe von Werbeaktivitäten bei den angeschloßenen Partnern versucht Produktinteresse zu wecken, jedoch ohne Absatzzusagen. Das nachlassende Interesse der Hersteller an der Organisation führt im Umkehrschluß bei den angeschloßenen Partnern dazu, daß sie durch die Organisation kaum Vorteile genießen, die sie nicht auch so in der Handelsstruktur der IT-Branche bekämen.

      Herr Roebers hat in einem kürzlich veröffentlichten Interview gesagt, man setze bei dem Ausbau der Franchisebetriebe weiterhin auf branchenfremde Quereinsteiger. Das ist nicht verwunderlich, denn welcher Brancheninsider würde heute noch glauben, daß er als Mitglied eines Franchisesystems oder einer Einkaufskooperation Preisvorteile erhält? Organisierte Fastfoodbetriebe profitieren auch nicht von besseren Einkaufspreisen für Sesambrötchen sondern von organisiertem, durchschlagskräftigem Absatzmarketing, optimierten Beschaffungs- und Produktionsprozeßen und von übergeordneter Qualitätskontrolle, die die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber nicht organisierten Betrieben stärkt. Das Fehlen dieser Tugenden ist genau das, was ehemalige und bestehende Franchisepartner verzweifelt in der Bielefelder Zentrale einzuklagen versuchen.

      Ich teile durchaus die Meinung einiger Analysten, daß die Synaxon AG ein gutes Potenzial besitzt. Mit der zuletzt getätigten Akquise ist man zahlenmäßig sicher die mitgliederstärkste IT-Organisation in Deutschland. Aber unter der jetzigen Unternehmensführung ist man leider auch die orientierungsloseste Organisation. Bunte Organigramme ersetzen keineswegs wettbewerbsfähige Voraussetzungen um in dem dünnmargigen IT-Markt Kapital zu erwirtschaften.

      Mit welchen Maßnahmen der Synaxon AG möchte Herr Roebers die Wettbewerbsfähigkeit der angeschloßenen Partner erhöhen? Welche Strategien hat Herr Wenninger um Umsatzsteigerungen für provisionszahlende Hersteller und Lieferanten herbei zu führen. Mit welchen Existenzgarantien unterstützt man die gebührenzahlenden Partner? Was tut die Synaxon AG außer dem Eintreiben von Provisonen, Gebühren und Werbegeldern? In der Vergangenheit hat diese Strategie ausgereicht um einen Jahresüberschuß zu erwirtschaften, doch die Bilanzentwicklung zeigt deutlich, daß damit der Zenit lange überschritten ist.

      Doch statt handfester Pläne zur Ausschöpfung der vorhandenen Potenziale eines Absatzkanals von mehr als 3.000 Handelsbetrieben erschöpft sich Herr Roebers in lächerlichen Kriegserklärungen an die Führer des Massengeschäftes, denen diese Drohungen nicht einmal eine Reaktion abringt. Die fehlenden Antworten auf diese elementaren Fragen sind es doch, die sämtliche kritische Anleger an dem Erfolg ihrer Investition zweifeln lassen, ohne daß sich der Aufsichtsrat in Handlungsnot sieht.

      Bleibt die Frage, was passiert, wenn die Unternehmenserträge mangels innovativer Ideen der Vorstandsetage nicht das Planniveau erreichen? Bekanntester Lösungsansatz ist die Kostenreduzierung, was bei einem Dienstleistungsbetrieb mit Personalabbau gleichzusetzen ist. Die Reduzierung administrativer Kosten ist bei der Zusammenführung von Unternehmen ohnehin ein erklärtes Ziel. Man wird also gespannt abwarten dürfen, wie sich die Personalfluktuation bei der Synaxon AG nach der nächsten Veröffentlichung der Quartalszahlen entwickelt. Dann wird vermutlich auch bei der Synaxon AG Geiz geil werden, und das wenige Know-How wird aus dem Unternehmen transferiert. Das sich all das auf den Motorisierungsstandard des Vorstandes auswirken wird ist wohl nicht zu erwarten, denn Herr Roebers verkündet nur langfristige Ziele für deren Nichterreichung er sich nicht mehr erklären muss, das wird dann Aufgabe seines Nachfolgers sein.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 19:44:47
      Beitrag Nr. 562 ()
      Hier sind ja wirklich einige gute u.a. kritische Beiträge in den letzten Wochen geschrieben wurden. Die Euphorie, die hier bei manchen Aktionären noch vor Monaten zu hören war scheint ja gänzlich verflogen zu sein. Vor guter Jahresfrist haben hier einige Superoptimisten ja noch mit EPSs von 1,50 EUR/Aktie herumfantasiert ...
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 21:39:08
      Beitrag Nr. 563 ()
      Das wäre mir auch lieb gewesen, aber die Realität sieht anderst aus. Zum Glück bin ich raus!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 01:58:16
      Beitrag Nr. 564 ()
      In einem Beitrag der IT-Business News vom 22.08.2005 wird berichtet:

      "Mit den vergangenen sechs Monaten zeigen sich die Bielefelder zufrieden."

      Es fehlt nur noch, daß man es bedauert, daß nur 20 Franchisenehmer außerordentlich gekündigt haben und die Verluste von Digital Inc. die Milliongrenze verfehlt haben. Schade ist vermutlich auch, daß man im zweiten Quartal knapp an einem Verlust vorbeigeschrammt ist. Das wird wohl hoffentlich nicht mehr vorkommen. :D

      Auf der Homepage kann man folgende Aussage des Vorstands zu "Digital Inc." finden:
      "Wir rechnen für dieses Jahr mit einem aus den beschriebenen Effekten resultierenden Verlust von ca. 400.000 Euro. Betrachtet man diese Summe als Etat für Forschung und Entwicklung, geben wir weniger als 2,5 Prozent unseres Umsatzes hierfür aus. Das ist eher zu wenig als zuviel."

      Oder mit anderen Worten: Der Verlust von Digital Inc. ist eher zu wenig als zuviel. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 02:02:39
      Beitrag Nr. 565 ()
      Man kann nur froh sein, daß sie den Etat für Forschung und Entwicklung nicht im Verhältnis zum Außenumsatz berechnen. Dann wäre ja ein Verlust von 0,4 Mio. Euro deutlich zu wenig.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 10:51:52
      Beitrag Nr. 566 ()
      @ investcrown:

      Junge, Junge, Junge, schade, daß Du Deine eigentlich sachliche Kritik immer auf diese persönlich abqualifizierende Art und Weise vorträgst.

      Vielleicht können wir ja mal versuchen, das Thema wie zivilisierte Mitteleuropäer zu diskutieren ... Schließlich sollten wir alle an einem höheren Börsenkurs interessiert sein.

      Das Gleichsetzen der kritischen Erfolgsfaktoren zwischen Fast Food und PCs finde ich etwas schwierig. Klar, daß Absatzmarketing, optimierte Prozesse und Qualitätskontrolle jedem Unternehmen gut stehen. Doch einen Hamburger, einen Sandwich, eine Pizza kann man vielleicht auch noch mit emotionsgeladener Werbung verkaufen, bei PCs geht es in erster Linie doch um den Preis, oder? Und ebendiesen wichtigsten Punkt bietet PC-Spezialist seinen Partnern. Diese sind als Partner (ich meine jetzt nicht die Franchisenehmer) völlig selbstständig und da ist das wichtigste erst einmal der Preis. Dazu klare Zahlungs- und Lieferbedingungen, was wahrscheinlich die Gründe für das Wachsen bei Microtrend sind. Und eben keine Mindestabsatzmengen. Und selbständigen Partnern ein Marketing oder bestimmte Verkaufsprozesse aufzuzwingen, ist ein aberwitziges Unterfangen. Die Jungs wären nicht selbständig, wenn sie jemanden wollten, der Ihnen permanent sagt, wie es geht.

      Bei den Franchisenehmern sieht es anders aus. Die wollen zumindest anfangs eine angeleitete Selbständigkeit. Mit entsprechenden Produktschienen, Marketingprozessen etc. Daß es bei PCS im Bereich Franchising in letzter Zeit hinter den Erwartungen geblieben ist, geht meinetwegen in Ordnung. Aber wie zu hören ist, scheint es dieses Jahr bei den Franchisenehmern auch wieder aufwärts zu gehen. Vielleicht muß man den Jungs einfach auch ein wenig Zeit geben, Ihre Marketing und Produktideen umzusetzen.

      Solche Branchenlaien -wie dargestellt- sind das meines Wissens nämlich nicht. Roebers war doch praktisch von Anfang dabei und zwar immer oben und nicht als Praktikant und der Wenninger einer der ersten Franchisenehmer, der einen Laden in München richtig erfolgreich geführt hat und von daher wahrscheinlich ein besseres Verständnis der Dinge haben sollte als jeder von uns.

      Dafür spricht auch, daß der Laden in Wien wohl jetzt deutlich besser läuft.

      Noch zwei grundsätzliche Bemerkungen zum Franchising: Daß PC-Spezialist Branchenfremde als Franchisenehmer nimmt, ist nichts Ungewöhnliches. McDonalds macht es z.B. genauso. Und von Existenzgründungsgarantien bei Franchising habe ich noch nie etwas gehört. Es ist doch gerade das Erfolgsgeheimnis des Franchising, daß die Leute selbständig sind und sich eben nicht wie Angestellte verhalten, deren Gehalt am 30. überwiesen wird. Allein das systematische Geschäftsmodell kann das Risiko mindern.

      Und dafür daß PCS in der Vergangenheit einiges richtig gemacht, spricht doch die Tatsache, daß alle anderen PC-Ketten (abgesehen von den Ingolstädtern) nicht mehr existent sind. Die einen verkaufen mit geballter Werbemacht über Flyer und TV in ein paar hundert Läden, die anderen in ein paar tausend über das Prinzip Service, Beratung und Qualität. Zwei Ansätze, die bislang jedenfalls beiden Recht geben. Lieferant bei Media/Saturn oder anderen Massendistributoren wie Tchibo oder gar Lidl und Aldi zu sein, ist nach meinen Erfahrungen jedenfalls keinen Deut einfacher.

      Zusammengefaßt: So schlimm finde ich die Lage nicht und so ungewöhnlich auch nicht das Verhalten der Geschäftsleitung. Erst in den letzten Jahren hat dieses Unternehmen angefangen, Investitionen zu tätigen anstatt nur auf der Barschaft herumzusitzen. Nun steht der Beweis aus, daß diese Investitionen in den kommenden Jahren 2006 auch eine vernünftige Rendite erwirtschaften. Wenn das nicht klappt, nehme ich alles Positive wieder zurück. Solange behalte ich aber meine Aktien noch.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 11:42:45
      Beitrag Nr. 567 ()
      Aus den GSC-Research HV-Bericht 2004:

      "Unter Hinweis auf Zahlen aus Studien der Kienbaum-Gruppe zu Vergütungsstrukturen bewegt sich die PC-Spezialist nach Einschätzung des Aufsichtsratsvorsitzenden auf einem vergleichsweise moderaten Niveau. So verdienen beispielsweise Geschäftsführer oder Vorstände von Unternehmen mit einem Außenumsatz von 500 Mio. EUR und darüber im Schnitt bereits über 324 TEUR, die Außenumsätze der PC-Spezialist bewegten sich im Vorjahr in etwa in Höhe von 990 Mio. EUR."

      Mit anderen Worten: Sollte Synaxon irgendwann mal den PC-Einkauf der Deutschen Telekom abwickeln, dann erhält der Vorstand von Synaxon die gleichen Bezüge wie der Vorstand der Deutschen Telekom, denn schließlich ist ja auch der Außenumsatz identisch.

      Wir leben eben in einer Spaßgesellschaft...
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 07:21:35
      Beitrag Nr. 568 ()
      gibt es irgendwelche Meldungen? Was ist passiert?
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 09:28:16
      Beitrag Nr. 569 ()
      Durchbruch der Unterstuetzung bei 7,7/8 Euro.
      Jetzt gehts erstmal runter bis zum All Time Low bei 4.95 Euro
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 14:15:44
      Beitrag Nr. 570 ()
      ich werde den kursrückgang für einen einstieg nutzen. ich denke das der kurs bis 6.53 runter geht.

      nutzet die gelegenheit
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:25:29
      Beitrag Nr. 571 ()
      meno!!! hoffe das ich nochmal günstig zugreifen kann...
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 16:36:13
      Beitrag Nr. 572 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D




      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wer zu spät kommt......
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 16:36:49
      Beitrag Nr. 573 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D




      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wer zu spät kommt......
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 13:39:17
      Beitrag Nr. 574 ()
      ich steige jetzt trotzdem ein. die werden 20% noch bis januar legen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 13:59:55
      Beitrag Nr. 575 ()
      [posting]18.018.509 von wallstreetcrash am 24.09.05 16:36:13[/posting]Wer doppelt schreibt/postet, den bestraft...
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 15:46:17
      Beitrag Nr. 576 ()
      @ der_timm

      Ich bin sicher, daß Herr Roebers und Herr Wenninger Anleger mit Deiner Einstellung sehr schätzen. Dennoch bin ich, wie viele andere auch, in den meisten Punkten komplett anderer Ansicht. Und das, obwohl ich zivilisierter Mitteleuropäer bin aber es trotzdem nicht vermeiden kann, die Kritik an den Personen des Vorstandes festzumachen. Das die Kritik abqualifizierend ist, liegt in der Natur dieser Sache, denn die Vorstände sind nun mal maßgeblich für Erfolg und Mißerfolg dieses Unternehmens verantwortlich. Die mittlere Managementebene der Synaxon AG ist es sicher nicht, denn die besteht aus profillosen Ja-Sagern und Erfüllungsgehilfen, darauf haben Herr Roebers und Herr Wenninger schon immer Wert gelegt.

      Selbstverständlich kann man die kritischen Erfolgsfaktoren zwischen Fast Food und IT-Handel gleichsetzen. Warum denn nicht? Und selbstverständlich kann man PCs mit emotionsgeladener Werbung verkaufen. Der wunde Punkt bei der Synaxon AG ist nur der, daß man es nicht tut.

      Es ist richtig, daß es um den Preis geht. Es geht heutzutage immer um den Preis, bei Hamburgern, Pizza, Flugtickets oder PCs. Und weil das so ist, setzt man emotionsgeladene Werbung ein. Was bitteschön tun denn die Ingolstädter? Und was tut die Synaxon AG? Sie wirbt fleißig mit einem Leistungsversprechen, daß bei der heutigen Struktur der IT-Branche gar nicht mehr zu halten ist. Klare Zahlungs- und Lieferbedingungen, keine Mindestabnahmemengen, niedrige Frachtfreiheitsgrenzen bekommt heutzutage jeder Fachhändler in der Branche, wenn er sich ein wenig auskennt. Branchenfremde, die nach eigenen Außagen von Herrn Roebers die Zielklientel sind, glauben aber tatsächlich, daß sich die Provisionszahlungen an die Zentrale oder Zentralregulierungskosten nicht in ihren Einkaufskonditionen niederschlagen, wundern sich aber gleichzeitig, daß nicht organisierte Händler bessere Preise bekommen. Und es ging doch um den Preis, oder?

      Ich bitte aber darum mich nicht falsch zu verstehen. Ich stelle hier den Sinn und Zweck von Franchiseunternehmen oder Einkaufsverbänden keineswegs in Frage. Ich bezweifle auch nicht das Potential der Synaxon AG. Ich zweifle an der Fähigkeit des Vorstandes, das Unternehmen in die Richtung zu lenken, in die es im Interesse der Partner und der Industrie gelenkt werden muß. Die Synaxon AG muß nicht nur Dienstleister der angeschlossenen Händler sein, sie muß auch die Interessen von Herstellern und Lieferanten vertreten. Dieses will man aber nicht und hat das man auch im Unternehmensleitbild deutlich zum Ausdruck gebracht. Und deswegen zweifle ich an der Qualifikation des Vorstands. Ich zweifle an der Fähigkeit von Herrn Roebers und Herrn Wenninger, sich eine Fehleinschätzung der Branche einzugestehen und dem Mut ihr Unternehmensleitbild an entscheidenden Punkten und damit den Kurs des Unternehmens zu korrigieren.

      Mit der großen Anzahl an angeschlossenen Händlern kann man für die gesamte Handelskette nur dann ein ernstzunehmender Partner sein, wenn man in der Lage ist Warenströme zu kanalisieren. Und das wiederum gelingt nur, wenn man die Leistungsversprechen der Händler erfüllt, durchschlagkräftiges Marketing, professionelle Prozesse, Bereitstellung eines optimierten und wettbewerbsfähigen Produktsortiments usw. usw.. Die Synaxon AG darf ihre Aufgabe nicht mehr nur darin sehen, Gebühren, Provisionen und Werbegelder zu vereinnahmen. Ob man dazu in Bielefeld auch willens ist, muß nach dem Besuch ranghoher Synaxonvertreter auf der IFA allerdings bezweifelt werden.

      Auch wenn ich sehr an einem höheren Börsenkurs der letzten PC-Kette, einem deutschen Unternehmen, interessiert bin, glaube ich, daß der Aktienkurs dem Unternehmenskurs in die falsche Richtung folgen wird. Man wird es daran erkennen, wenn in den Bielefelder Büros Mitarbeiter und nicht Vorstände ihre Schreibtische räumen müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 21:08:22
      Beitrag Nr. 577 ()
      Auch ohne "abqualifizierende Kritik" ist für jedermann objektiv feststellbar, daß das Management total versagt hat.

      Man nehme eine aktuelle Bilanz und ziehe fiktiv den Kaufpreis für Akcent ab. Sogar wenn man die Optionen zur vollständigen Übernahme von iTeam und Akcent außen vor läßt, dann kann man zweifelsfrei feststellen: Der Cash ist zum großen Teil weg.

      Schaut man zusätzlich noch in die GuV, dann erkennt man: Der Gewinn wurde auf nahe Null gedrückt.

      Die Performance des Vorstands ist auch am Chart erkennbar:



      Eine Kommentierung der Bilanz, der GuV und des Charts ist überflüssig.

      Die Mission des Vorstands lautet scheinbar: Cash null, Gewinn null und Kursziel null. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 21:19:08
      Beitrag Nr. 578 ()
      Natürlich könnte man nun behaupten, daß Herr Roebers für 2006 80 Cent Gewinn je Aktie angekündigt hat, ein Niveau, das Synaxon schon längst einmal überschritten hatte, allerdings zu einer Zeit, als der Einfluß des derzeitigen Managements geringer war. Man sollte sich also mal fragen, warum man die ganzen sogenannten "Investitionen" (in Wirklichkeit: Cashburn) bei Synaxon durchgeführt hat? Nur um hinterher mit weniger Cash auf ein geringeres Ergebnis je Aktie zu kommen? Wahrscheinlich hat man hier ganz nebenbei einen neuen Managementansatz gefunden: Die wertvernichtende Unternehmensführung. Ich glaube allerdings nicht, daß sich dieser Ansatz durchsetzen wird.

      Zu der Prognose von 80 Cent Gewinn je Aktie kann nur Folgendes feststellen:

      Wenn man alle von Herrn Roebers prognostizierten Steigerungsraten beim Gewinn aufmultipliziert, dann müßte Synaxon bereits heute einen Quartalsgewinn von mehreren Milliarden Euro machen. Wer einmal bei der Prognose falsch liegt, den glaubt man nicht mehr. Im Fall von Synaxon muß man schon sagen: Wer niemals eine Prognose erfüllt, den glaubt man nie wieder.

      Vor allen Dingen sollte man sich mal fragen, woher der Gewinn kommen soll? Glaubt Herr Roebers ernsthaft, daß er 0,5% oder mehr als Provision für das Einkaufsvolumen von den Großhändlern erhält? Die Großhändler haben große Risiken und arbeiten mit minimalsten Margen. Ob die Bestellung nun über Synaxon abgewicklt wird oder über die IT-Fachhändler selbst, spielt doch überhaupt keine Rolle. Daß der Fachhändler über Synaxon bestellt, reduziert sicherlich die Bearbeitskosten einer Bestellung, jedoch erhöht von keinem einzigen angeschlossenen Großhändler den Umsatz um auch nur einen Cent. Ob jetzt 1 Milliarde Euro von Synaxon oder von 3.000 Händler eingekauft werden, ist letztlich völlig egal.

      Synaxon bekommt allerhöchstens eine Anerkennungsprämie, daß man die Bestellkosten reduziert hat. Außerdem ist wohl kein Großhändler daran interessiert, mit Synaxon Verluste zu machen. Also wird jeder Großhändler durch Bundles oder Services seine Preise nicht vergleichbar machen. EGIS wird deshalb maximal ein Bestellsystem sein, daß die Bestellkosten reduziert.

      Bis Herr Roebers das auch festgestellt hat, können wir uns auf weitere schöne Gewinnprognosen freuen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 23:46:13
      Beitrag Nr. 579 ()
      Am 18. Februar 2005 gab es folgende Meldung:

      "...Deutschlands führender IT-Franchisegeber, feiert im 1. Quartal dieses Jahres die Neueröffnungen von vier PC-SPEZIALIST Stores."
      "...Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden", betont Vorstandssprecher Frank Roebers. "Damit kommen wir unserem Ziel, bis 2010 Europas größtes IT-Franchisesystem zu sein, wieder einen Schritt näher."
      "...Das PC-SPEZIALIST Franchisesystem ist bereits über zehn Jahre im Markt etabliert. "Wir haben jedes Jahr über 2.000 Bewerber für eine PC-SPEZIALIST Lizenz und eröffnen im Schnitt pro Monat ein bis zwei neue Geschäfte", erklärt Frank Roebers."

      In Wirklichkeit gab es folgende Entwicklung der Franchisenehmer: netto (brutto, Totgeburt Mobiler PC-Spezialist, Kündigungen):

      Halbjahr 2003: 126 (136, 10, 0)
      Halbjahr 2004: 85 (100, 15, 0)
      Halbjahr 2005: 67 (107, 21, 19)

      Die Zahl der Franchisenehmer hat sich nahezu halbiert.

      Und was macht der Vorstand? Verbrennt das Geld mit sinnlosen Akquisitionen, vernichtet Unternehmenswert mit Laienkonzepten wie Digital Inc./Mobiler PC-Spezialist, beschimpft in der Presse alle möglichen Personen, zieht sich ein Monsteroptionsprogramm rein, ... endlos fortsetzbar.

      Aber wen interessiert es schon, daß die Marktposition der Synaxon AG gefestigt ist und das das Unternehmen Gewinn macht? Das Wichtigste ist doch, daß der Außenumsatz auf 100 Topillionen ansteigt und Herr Roebers damit gezwungen ist, seine Bezüge so anzuheben, daß sich diese wieder in einem angemessenen Verhältnis zum Außenumsatz befinden.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 22:55:41
      Beitrag Nr. 580 ()
      Die Prognosen von Frank Roebers

      ComputerPartner vom 26.8.1999
      "Frank Roebers, Vorstandssprecher der Bielefelder PC-Spezialist Franchise AG, will in den nächsten fünf Jahren 3.000 Mitglieder in seiner Händlerkooperation Microtrend zählen."
      Realität: Zum 30.09.2004, also mehr als fünf Jahre später, gab es 1.161 Microtrendpartner. Eine Planunterschreitung von 61,3%.

      Gespräch von Frank Roebers mit dem Westfalenblatt , 26. Juli 2001
      "Bis Ende 2002 soll ein Umsatz von 95,24 Mio. € und ein Konzernüberschuss in Höhe von 5,89 Mio. € erreicht werden."
      Realität: Im Jahr 2002 wurde ein Umsatz 13,177 Mio. € und Konzernüberschuss von 3,370 Mio. € erzielt. Eine Planunterschreitung von 86,2% bzw. 42,8%.

      Quartalsbericht zum 31.03.2003, Seite 2
      "Die Gesellschaft hält an der Zielplanung für das laufende Jahr, die ein Ergebnis je Aktie in einem Korridor von 1,07 - 1,14 EUR ... vorsieht, fest."
      Realität: Das Ergebnis je Aktie betrug 0,76 EUR in 2003. Eine Planunterschreitung von 31,2%.

      Geschäftsbericht 2004, Seite 29
      "Für das Jahr 2004 plant das Management der PC-SPEZIALIST Franchise AG ein Wachstum des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5 - 10 %."
      Realität: Das EBIT ist in 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 14,1% zurückgegangen. Eine Planunterschreitung von 20,1%.

      Gespräch von Frank Roebers mit Computer Reseller News, 03.06.2004
      "Ebenfalls zulegen will die PC-Spezialist AG beim Franchise-Betriebstyp Mover. Etwa 50 neue Partner sollen in diesem Jahr hinzukommen."
      Realität: Zum 31.12.2003 gab es 13 Mover und zum 31.12.2004 betrug die Anzahl der Mover 21. Ein Zuwachs von 8 Movern. Eine Planunterschreitung von 42 Movern oder 84,0%.

      Pressemeldung Synaxon, 07.07.2005
      "Wir wollen unsere Partnerzahl im Franchisesystem PC-SPEZIALIST bis 2010 auf rund 400 steigern."
      Realität: Die Partnerzahl ist (berichtigt um Kündigungen und Mobiler PC-Spezialist) seit dem 30.06.2003 von 126 auf 67 (-46,8%) gesunken. Oder mit anderen Worten: Derzeit hat man eine Schrumpfungsrate von 27,1% p.a. und in Zukunft wird man eine Wachstumsrate von 56,3% p.a. haben. Die Planunterschreitung im Vergleich zum Ausblick im Geschäftsbericht 2003, Seite 21, (in Aussicht gestellt wurden 15-25 Neueröffnungen bei 94 vorhandenen Stores) beträgt 41,2%.

      (Wer Interesse an weiteren Planunterschreitungen hat, der nehme sich eine beliebige Planzzahl von Herrn Roebers und vergleiche diese mit der Wirklichkeit.)


      Operative Leistungen von Frank Roebers
      echovibe - im 3. Quartal 2001 "zurückgefahren"
      virtuelle Distribution - Ende 2001 "ausgesetzt"
      Computerhaus - 2000 erworben, 2001 abgeschrieben
      Aktienrückkauf von 10% aller Aktien zu 11,73 € - derzeitiger Kurs 7,20 € (Verlust von 1,7 Mio. € oder 38,6%)
      Franchise - Partnerrückgang um 46,8% in nur zwei Jahren
      Microtrend - Unzufriedenheit der Partner -> Aufstand in 2004
      Digital Inc. - aufgelaufene Verluste von 0,65 Mio. €, 0 Franchisenehmer
      Mobiler PC-Spezialist - genaue Zahlen unbekannt, vermutlich defizitär, zukunftsunfähig
      iTeam/Akcent - das Ausgeben von beim Börsengang eingesammelten Cash ist keine Leistung, keinem Franchisenehmer/Microtrendpartner geht es durch diese Akquisitionen besser, bisher gibt es nur die Prognosen von Herrn Roebers zu Synergien und Renditeerwartungen, klar dürfte nur sein, daß die Prognosen von Herrn Roebers wie immer nicht erfüllt werden


      Aktienchart



      Obwohl der Cash verbrannt und der Gewinn auf nahe Null gedrückt wurde, sind die an sich schon deutlich überhöhten Vorstandsbezüge weiter angestiegen. Unter Berücksichtigung des Aktienoptionsprogramms sind die Bezüge sogar deutlich angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:08:13
      Beitrag Nr. 581 ()
      @Aseptic: In der Tat, die Qualitäten von Roebers` Prognosen erinnern etwas an das Politbüro der SED, aber es kann ihm niemand das `wünschen`, `planen` und `wollen`, verbieten. Man darf bei einem Beinahe-Fertigjuristen natürlich nicht übersehen, dass er niemals etwas greifbar Unwahres schreiben wird.

      WIR sind doch die, die in Ihrer Gier nach steigenden Kursen ihm allzu gerne Glauben geschenkt haben. Kein Sektenpriester kann ohne ergebene Jünger existieren, er muss nur die richtige Droge liefern (und das sind in Roebers Fall wohl seine `populistischen Träume von goldenen Bergen`).
      Er gibt dem Aktionärs-Volk das Opium, das es will, und er sichert damit seinen Job, der trotz desaströser wirtschaftlicher `Erfolge` und demotivierender Perspektivlosigkeit hervorragend dotiert ist. Und der nächste Zahltag kommt weit vor der nächsten HV ...

      Nun, in 2004 hat er sich noch durch hinzugekauften Aussenumsatz (der wahrscheinlich nicht annähernd die erhofften Einkünfte bringen wird) retten können, was wird ihn aber durch dieses Jahr bringen?

      Gerüchteweise hat er seine Opium-Klettentaktik jetzt perfektioniert. Stellen wir uns doch folgende Ad-Hoc-Meldung vor:

      Synaxon AG beteiligt sich an hochinnovativem Unternehmen mit einem Außenumsatz von EUR 142.059.000.000 und weltweiter Präsenz. Über das Unternehmen, die Höhe der Anteile sowie den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Klingt doch hervorragend, die Aktionäre werden sich ob dieses genialen Coups ehrfürchtig gen Bielefeld verneigen und dem Genius huldigen.
      Und das kann er alles für lausige EUR 41,- haben. Er muss nur eine einzige DaimlerChrysler-Aktie kaufen und sein übliches Roebers-Spielchen spielen ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:56:09
      Beitrag Nr. 582 ()
      6,79 in Frankfurt mit 500 Stück Umsatz. Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 00:03:24
      Beitrag Nr. 583 ()
      @ Perserjubel

      Opium ist wirklich ein gutes Stichwort, das würde wahrscheinlich so Einiges erklären... :laugh::laugh::laugh:

      Ich empfehle Synaxon statt einer Beteiligung an DaimlerChrysler die Beteiligung an einem DAX-Indexzertifikat. Dies maximiert den Außenumsatz noch stärker und Herr Roebers ist damit gezwungen, seine Bezüge signifikant anzuheben. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 00:07:05
      Beitrag Nr. 584 ()
      Das versteht Herr Roebers unter BWL:

      Frank Roebers Verständnis von einer "Win/Win-Situation":
      "Das Win/Win-Prinzip ist eine ganz hervorragende Methode - für Schwächlinge. Das ist gar nicht überheblich gemeint. Ich halte diese Methode immer dann für richtig, wenn ich meinem Verhandlungspartner gegenüber in einer schwächeren Position bin. Da ist es ratsam, dass ich seinen Gewinn sozusagen als Köder hinhänge, damit er gern mit mir ein Geschäft tätigt, statt mich platt zu machen. Aber wenn ich sowieso der Stärke bin, wieso soll ich mich um den Gewinn meines Gegenübers kümmern? Da reicht es doch aus, dass die Kuh nicht stirbt, die ich melken will. Das könnte dann doch Win genug für ihn sein."

      Mal davon abgesehen, daß ein Vorstand eines Franchiseunternehmens (!!!) nach einer solchen unfaßbaren Äußerung sofort vom Aufsichtsrat hätte fristlos gefeuert werden und auf Schadenersatz verklagt werden müßen, ist diese Äußerung von Frank Roebers aus ökonomischer Sicht schlichtweg als totaler Unsinn zu bezeichnen.

      Wenn man eine Kuh ohne Gegenleistung melkt und diese dann gerade so mit ihren Leben davon kommem läßt, dann hat man spätestens am nächsten Tag, wenn man die Kuh erneut melken möchte, ein großes Problem. Ich würde auf keinen Fall noch einmal versuchen, diese Kuh zu melken, denn mit Sicherheit wird diese Kuh jedem, der sich ihr auch nur einen Millimeter nähert, auf das Ärgste bekämpfen. Das ist Spieltheorie mit mehreren Perioden. Wer in Periode eins seinen Verhandlungspartner unfair über den Tisch zieht, der hat spätestens in Periode zwei ein großes Problem.

      Frank Roebers Verständnis von "Investitionen" - hier Aussagen zu den Verlusten bei Digital Inc:
      "Wir investieren in das, was andere Unternehmen Forschung und Entwicklung nennen."
      ...
      "Wir rechnen für dieses Jahr mit einem aus den beschriebenen Effekten resultierenden Verlust von ca. 400.000 Euro. Betrachtet man diese Summe als Etat für Forschung und Entwicklung, geben wir weniger als 2,5 Prozent unseres Umsatzes hierfür aus. Das ist eher zu wenig als zuviel."


      Klären wir erst einmal den durchaus komplizierten Begriff "Investition":
      "Als Investition im Sinne der Betriebswirtschaftslehre gilt die Anschaffung eines langfristig nutzbaren Produktionsmittels."
      http://lexikon.freenet.de/Investition

      Um haarsträubende Managementfehler zu kaschieren werden Verluste bei Synaxon plötzlich in Investitionen umgewidmet.

      Was will uns Herr Roebers damit sagen, daß 400.000 Euro jährlicher Verlust für Digital Inc. zu wenig ist? Welcher Verlust pro Jahr ist denn angemessen? Reichen 4 Mio. Euro Jahresverlust oder müssen es 40 Millionen Euro Jahresverlust sein? Klar dürfte nur sein, ohne diese hohen jährlichen Verluste bei Digital Inc. hätte Synaxon überhaupt keine Zukunftsperspektiven mehr. :laugh::laugh::laugh:

      Frank Roebers Eindruck vom Austritt von 19 Franchisenehmern:
      "Es ist ärgerlich, 30 bis 40 Millionen Euro Außenumsatz zu verlieren. Das gesamte Außenumsatzvolumen unserer Partnerbetriebe beträgt allerdings mittlerweile 2,3 Milliarden Euro. Auch wenn unter den 20 Austrittswilligen 2 starke Franchisenehmer sind, ändert das nichts daran, dass wir nur geringe bis keine Ergebnisauswirkungen erwarten."

      Komisch, daß es "nur geringe bis keine Ergebnisauswirkungen" gibt, wenn fast 25% aller Franchisebereich austreten und der Franchisebereich historisch 50% zum Konzerngewinn beigetragen hat. Seltsam auch der hohe Verlust im zweiten Quartal 2005 im Bereich "Franchise". Wo dieser Verlust nur herkommt?
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 11:21:17
      Beitrag Nr. 585 ()
      @Frank Roebers Verständnis von einer " Win/Win-Situation"

      Ein guter Franchisegeber wäre meiner Meinung nach Jemand, der seinen Franchisenehmer eher als Ehepartner denn als Verhandlungspartner betrachtet. Somit wurde von vornherein ein falscher Managementansatz für ein Franchiseunternehmen gewählt und das äußert sich logischerweise in Managementfehlern.

      @Frank Roebers Verständnis von " Investitionen" - hier Aussagen zu den Verlusten bei Digital Inc

      Sollte Digital Inc. nach Aussagen von Herrn Roebers nicht nach einem Jahr profitabel sein? Es gab auch mal sowas wier eine Musikdownload-Sache, die PC-Spezialist in Angriff genommen hatte. Das war auch eine Zukunftvision, darüber wurde aber nie wieder ein wort verloren. Grundsätzlich ist ja nichts Schlimmes dadran, try and error ist doch ein Stück Unternehmertun. Das nützt aber freilich nichts, wenn man das Kerngeschäft nicht im Griff hat.

      @Frank Roebers Eindruck vom Austritt von 19 Franchisenehmern

      Herr Roebers heißt wohl zu Recht "Vorstandssprecher".
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 18:54:17
      Beitrag Nr. 586 ()
      @all

      Auf´m Friedhof bei der Beerdigung wird ja nicht so viel geheult wie hier. Ich will H. Roebers nicht schönreden
      und das Kerngeschäft Franchise ist in Summe noch rückläufig. Fakt ist jedoch:

      a)Digital Inc. wird im Q3 mehr umsetzen, als im 1 Halbjahr und im Q4 möglicherweise den Umsatz nochmal verdoppeln. Wer einen Shop im Nov. 04 eröffnet kann kein gutes Weihnachtsgeschäft einfahren und vor allem nicht erwarten, daß im Q1 oder Q2 05 der Break Even erreicht wird. Weit ist man im Q3 davon nicht entfernt - geschweige denn im Q4. Ein guter Laden im Einzelhandel braucht diese Zeit.

      b)Microtrend wächst um 30 % in 2005. Also ganz so falsch kann der Weg zumindest des Wachstums hier zumindest nicht sein.

      c)Die Vereinheitlichung der Gebührenreform im Bereich Franchising ist der richtige Schritt und könnte den Rückgang der Partner (bereinigt um "Mover") stoppen und Grundlage für die Rückkehr zum Wachstum bedeuten.

      d)Lieferantenprovisionen: Alle gehen von einem Scheitern der anvisierten Ziele aus. Liegt nicht auch hier mit der Aquisition von Akcent und Iteam die Wahrheit in der Mitte?

      e)Die Prognosen mögen alle in der Vergangenheit daneben gewesen sein. Dennoch halte ich die 0,80 Euro für 2006 für möglich, ohne daß das "Lieferantencontrolling" hier schon wesentliche Beiträge leistet.

      Gruß

      Kleiner chef
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 23:39:47
      Beitrag Nr. 587 ()
      @ prince.of.persia

      Es gab auch mal sowas wier eine Musikdownload-Sache, die PC-Spezialist in Angriff genommen hatte. Das war auch eine Zukunftvision, darüber wurde aber nie wieder ein wort verloren. Grundsätzlich ist ja nichts Schlimmes dadran, try and error ist doch ein Stück Unternehmertun.

      Die Musikdownload-Seite war Echovibe.

      Gegen "try and error" ist generell nichts einzuwenden. Jedoch sollte man hier niemals im Vorfeld von "goldenen Bergen" reden, denn "try and error" bedeutet nun einmal, daß das Projekt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit scheitern wird. Außerdem müssen die Versuche strategisch und betriebswirtschaftlich sinnvoll sein. Die Versuche, "aus Stroh Gold zu spinnen", kann man sich nun wirklich schenken.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 09:44:40
      Beitrag Nr. 588 ()
      Bald unter 6 Euro?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 17:52:51
      Beitrag Nr. 589 ()
      @Paris03: Wen wundert`s? Wer ist denn an diesen Tiefstkursen interssiert? Doch wohl genau der, der auch im August vor dem Landesgericht in Bielefeld gesagt hat, daß ein `Wasserschaden` die Papiere der Ag von vor 2001 alle vernichtet hätte.
      Wasserschaden? Den gabs doch wohl höchstens in der Birne von dem, der sich diesen Quatsch ausgedacht hat! Das steht aber genasu so in einem ofiziellen Gerichts-Protokol, das ist leider nicht erfunden!

      Kein Mensch kann doch so einen Mist glauben, da will sich doch einer für lau die Taschen mit billigen Aktien vollstopfen. (Und vor allem, wie kommt das Wasser in den ersten Stock, wo die Akaziengesellschaft so sitzt?)

      Hat mal einer versucht, den Vorständischen ihre persönliche Haftung für `Wasserschäden` wegen grober Fahrlässigkeit zu erklären. Naja, wenn sie genaug Stimmen haben, ist ihnen das ja auch egal. :(
      Es wäre auch ganz spannend mal die Aktionärs-Pflegetante offiziell nach den `Wasserschäden` zu befragen, auf diese Antwort könnten wir doch richtig gespannt sein. Macht das mal wer?

      Warum sind denn keine Rückstelungen für Finanzamts- oder Lieferantenforderugne gebildet worden, wo man doch keine Belege mehr hat, um alles mögliche zu entkräften?
      Und hätte sowas nicht eine Adhoc-Meldung auslösen müssen.

      Fragen über Fragen, vielleicht ist das aber alles nicht nur Zufall? Naja, die können ja dieses Posting ausdrucken und beim nächsten passenden `Wasserschaden` mit reinschmeissen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:18:14
      Beitrag Nr. 590 ()
      In Kürze wird Synaxon die Zahlen zum dritten Quartal 2005 veröffentlichen.

      Herr Roebers hat in der FAZ vom 27.09.2005 und im Aktionärsbrief vom 30.09.2005 sehr optimistische Aussagen zum dritten Quartal getroffen. Demnach muß Synaxon ein sehr erfolgreiches Quartal gehabt haben.

      An diesen Aussagen muß sich Herr Roebers messen lassen. Denn Herr Roebers ist ein Vorstand, der in einer kleinen Firma mehr als 20.000 Euro im Monat verdient (über 15% des prognostizierten Gewinns für 2005), der einen überdimensionierten Dienstwagen fährt, der sich hunderttausende Aktienoptionen hat genehmigen lassen, der ein schönes Büro hat, der viele sonstige Vergünstigungen in Anspruch nimmt und der sich seine Bezüge stetig (!) - trotz unterirdischer eigener Leistungen und ungeachtet der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens - erhöhen lassen hat.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:01:46
      Beitrag Nr. 591 ()
      na da bin ich mal gespannt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 13:48:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.11.05 08:05:59
      Beitrag Nr. 593 ()
      Hallo Aseptic,

      was nervst Du hier eigentlich ständig rum? Was willst Du mit den sich ständig wiederholenden Kommentaren eigentlich erreichen. Hast Du persönlich Groll gegen Herrn Roebers weil er Dir das Spielzeug weggenommen hat, oder was? :mad:

      Gruß
      Hallmacken
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 22:34:55
      Beitrag Nr. 594 ()
      @Hallmacken
      Wenn Du so viel Geld hättest, das es Dir egal wäre wenn ein unfähiger Vorstand das Geld der Aktionäre vernichtet, dann wäre das schön für Dich.
      Es ist schon interessant zu sehen, das jemand den Herrschaften mal zeigt, wie falsch sie seit Jahren liegen.
      Ich habe eigentlich Aktien gekauft um (wenn möglich) mehr Geld daraus zu machen.
      Wenn Du ein Forum zur Beweihräucherung der Vorstände suchst, dann bist Du wohl hier falsch oder Du jubelst gerade den falschen Vorständen zu.
      Oder bezahlen die wieder Spritgeld für positive Beiträge?
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 07:56:46
      Beitrag Nr. 595 ()
      [posting]18.641.893 von Wasserschaden am 07.11.05 22:34:55[/posting]Hallo Wasserschaden,

      auch ich bin in PC-Spezialist investiert und es ist die einzige Position, bei der ich stark im Minus bin. Es ist ein schwarzer Fleck in meinem Depot. Auch ich habe sie gekauft um eigentlich mehr daraus zu machen, wobei ioch jetzt aber eher ein langfristiger Anleger bin und auch mit einer guten Div zufrieden bin.

      Wenn aber die Beiträge immer weiter so die Stimmung miesmachen, dann dürfte das dem Kurs eher kontraproduktiv sein. Der Einfluß von WO ist da glaube ich nicht zu unterschätzen, oder wie denkst Du darüber. Es geht mir nicht darum Vorstände zu beweihräuchern.

      Gruß
      Hallmacken
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 12:04:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:34:56
      Beitrag Nr. 597 ()
      [posting]18.669.785 von Aseptic am 08.11.05 12:04:16[/posting]Hallo Aseptic,

      ich glaube Miesmacherei auf Dauer bringt nur nicht allzuviel und schreckt evtl. Käufer nur ab. Man kann wohl nur hoffen, dass die Divi weiter so steht und man die Sache in 3-4 Jahren aussitzt. :cry:

      Ich hoffe, Herr Roebers nimmt sich dem was hier gepostet wird einmal an.

      Aseptic, hast Du persönlcih irgendetwas mit Synaxon zu tun, oder sind die Beiträge mit den vielen Einzelheiten über Firmenwagen und Gehalt aus der Recherche?

      Gruß
      Hallmacken
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 07:11:57
      Beitrag Nr. 598 ()
      hallo alle synaxonianer,

      ich habe gestern alles geschmissen und bin raus aus diesem Laden. :cry: Wenigstens kann ich das mit Gewinnen gegenrechnen. Ich habe eigentlich viel zu lange gewartet, aber so ist das nunmal.

      Alles Gute für Euch

      Hallmacken
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:43:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:41:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.11.05 11:26:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.11.05 13:51:38
      Beitrag Nr. 602 ()
      [posting]18.749.188 von hallmacken am 11.11.05 07:11:57[/posting]Mein Glückwunsch! Besser spät als, so war das bei mir auch.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:35:26
      Beitrag Nr. 603 ()
      Die heutige ad-hoc ist nichts anderes als eine Gewinnwarnung. Bisher war immer von einem Gewinn von 40 Cent je Aktie als absolute Untergrenze, die man in jedem Fall übertreffen wolle, die Rede. 40 Cent je Aktie wurden als "worst case" Szenario bezeichnet.

      Jetzt heißt es plötzlich:

      "Traditionell ist das Geschäftsergebnis sehr stark geprägt vom Verlauf des Weihnachtsgeschäfts in den Monaten November und Dezember. Die Entwicklung in diesen Monaten ist maßgeblich für die wichtigsten Einnahmeströme des Konzerns. Die Ergebnisprognose von 0,40 EUR je Aktie ist insofern wie in den Vorjahren mit hoher Unsicherheit behaftet."

      Herr Roebers schafft es nicht einmal, die absolute Untergrenze bzw. das worst case Szenario zu erreichen. Und dies obwohl man sogar noch ein profitables Unternehmen (Akcent) dazu gekauft hat, welches in der Jahresplanung überhaupt nicht enthalten war.

      Wie lange will der Aufsichtsrat hier noch zuschauen bevor er reagiert?

      Paragraph 84 Aktiengesetz:
      3) Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied und die Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung, es sei denn, daß das Vertrauen aus offenbar unsachlichen Gründen entzogen worden ist.


      Was muß denn nur noch alles passieren??? Wartet der Aufsichtsrat auf die Insolvenz??? Das geht doch wirklich auf keine Kuhhaut!!! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:50:09
      Beitrag Nr. 604 ()
      naja - wenn die 40c Dividende zahlen sind das 6% Rendite..und ab 2006 wird wieder auf den Gewinn geschaut.

      Für mich sind das Kaufkurse.

      Wenn die 2006 wirklich wieder die Gewinne steigen lassen, geht es wieder Richtug 8-10 EUR.

      Dzt. ein klarer Kauf!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:52:51
      Beitrag Nr. 605 ()
      Alles wird gut!

      Keine Panik!

      Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:22:51
      Beitrag Nr. 606 ()
      Das ist schon ein Armutszeugnis.

      Ist euch übrigens noch dieses in Erinnerung geblieben?

      "Die Ausübung von Aktienoptionen ist nur möglich, sofern die Gesellschaft bis zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung in allen, auf die Beschlussfassung der Hauptversammlung über diesen Aktienoptionsplan folgenden Jahresabschlüssen einen Bilanzgewinn je Aktie (Bilanzgewinn im Verhältnis zu der Anzahl der Aktien am Bilanzstichtag) von mindestens 0,40 EUR ausweist und der Bilanzgewinn jeweils zur Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre verwendet werden kann."

      Wollte man Herrn Roebers Böses unterstellen, dann hatte er es vieleicht deshalb so eilig mit den Zukäufen. Jedenfalls war die ursprünglich geplante Untergrenze des Gewinns je Aktie nicht zufällig 40 Cent. Sollte das jetzt tatsächlich unterschritten werden, mag ja beinahe Schadenfreude aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 00:30:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.11.05 07:41:06
      Beitrag Nr. 608 ()
      aseptic - respect...


      ich werde für meinen teil das 4.Quartal abwarten und mir die zahlen dann genau anschauen - das 1.Q 2006 wird dann die Richtung weisen...also rascher einstieg ist nun nicht notwendig..


      ....war etwas voreilig mit meiner "kauf"-Meinung, da ich zu wenig tief nachgebohrt habe....

      aber - danke für die Einblicke!!

      :cool:schmidilein
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:03:12
      Beitrag Nr. 609 ()
      Herr Roebers scheint sich in der Rolle als Gärtner zu gefallen. Synaxon hat jetzt sogar eine Pflanze als Firmenlogo bekommen:

      http://www.pcspezialist.de/synaxon/investor_relations/index.…

      Ein Rasenmäher wäre natürlich passender gewesen...
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:02:50
      Beitrag Nr. 610 ()
      Bei einem Ergebnis von 40 Cent würde ich die Firma mit einem KGV von 8 als angemessen bezahlt sehen. Ein Einstieg würde sich, da man Kurspotential haben will, erst mit einem entsprechenden zusätzlichen Abschlag anbieten.
      Als vergleichbaren Wert, der allerdings derzeit defizitär ist, könnte man sich auch mal die COS Computer Systems aus der Schweiz anschauen - ich hatte die mal, aber so richtig drängt sich die Branche nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:03:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.11.05 00:24:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:18:33
      Beitrag Nr. 613 ()
      SYNAXON Outperformer
      Quelle: SES Research
      Datum: 16.11.05

      Henner Rüschmeier, Analyst von SES Research, stuft die Aktie der SYNAXON AG (ISIN DE0006873805/ WKN 687380) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      SYNAXON habe gestern erste Zahlen zum 3. Quartal vorgelegt. Demnach hätten das EBIT und das Ergebnis pro Aktie im 3. Quartal gegenüber den Halbjahreswerten verdoppelt werden können. Das EBIT sei von 528.000 EUR auf 1.192.000 EUR und das Ergebnis pro Aktie von 8 Cent auf 17 Cent gestiegen. Diese Ergebnisse seien bei einem Umsatz von 14.019.000 EUR erzielt worden. Die berichteten Zahlen würden insgesamt im Rahmen der Analystenerwartungen liegen. Der Umsatz im Bereich der IT-Kooperationen sei mit 7.581.000 EUR rund 300.000 EUR höher ausgefallen als von den Analysten erwartet, wohingegen die Umsätze aus dem Franchisesegment ca. 150.000 EUR niedriger ausgefallen seien.

      Der Ausblick des Unternehmens sei weiterhin vorsichtig, wobei erstmals seit vielen Quartalen von einer Besserung der Geschäftslage gesprochen werde. Der Vorstand weise hinsichtlich der Zielerreichung eines Ergebnisses von mindestens 40 Cent je Aktie in 2005 auf die starke Abhängigkeit vom Weihnachtsgeschäft hin. Über 50% des Jahresergebnisses sollten allein im 4. Quartal erwirtschaftet werden.

      Erfreulich verlaufe die Umsatzentwicklung im Companystore Digital Inc., Wien. Hier hätten die Umsätze deutlich gesteigert werden können. Über 10% der ausgewiesenen Umsätze seien in den ersten 9 Monaten auf die Handelsumsätze in Wien entfallen. Man gehe davon aus, dass die Erfahrungen aus dem neuen Storekonzept sich in den nächsten Quartalen auch positiv auf die PC-Spezialist Stores auswirken sollten. Zudem dürfte es in Anbetracht der deutlichen Umsatzsteigerung möglich sein, den Pilotstore an einen Franchisenehmer abzugeben.

      Die Analysten von SES Research behalten ihre "Outperformer"-Empfehlung für die Aktie der SYNAXON AG bei.
      Analyse-Datum: 16.11.2005
      ----------------------------------------

      Was soll man eigentlich noch von SES Research halten? Wie lange haben die das Papier eigentlich schon Outperform? Scheint ein Selbstzweck geworden zu sein, sie wurden ja von Synaxon für die Analyse bezahlt. Aus Aktionärssicht wird sich SES an seinem Rating messen lassen dürfen.

      Avatar
      schrieb am 19.11.05 02:19:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.05 02:28:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.05 12:08:39
      Beitrag Nr. 616 ()
      Aseptic

      Kommentar zu Deinen begründeten Ausführungen:

      Die Inhalte sind zu 90 % verifizierbar und richtig.
      Beispielsweise ist die Äußerung aus dem Investorenbrief vom 30.09.2005 -
      man habe 131 zusätzliche Partner bei Microtrend im 3. Quartal hinzugewonnen zumindest zweifelhaft, wenn man jetzt aus der AD-Hoc vom 15.11.2005 die Gesamtpartnerzahl heranzieht. Entweder die Angabe 131 im Quartal - nicht 9 Monate - ist falsch - oder aber an anderer Stelle gab es einen signifikanten Verlust an Partnern - aber:

      Deine einseitige Darstellung verkennt durchaus auch positive Entwicklungen bei Synaxon - so etwa bei Digital Inc. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil die Frage aus Investorensicht ist, welcher Anteil Deiner negativen Informationen bereits im Kurs enthalten ist und damit die Frage auch diskutiert werden sollte - wie groß ist die Kurschance und das Kursrisiko vom heutigen Tag aus gesehen. Hier vertrete ich sehr eine andere Auffassung als Du. Warten wir also den ganzen Bericht morgen ab.

      PS: Nicht zuletzt wegen der anderen Auffassung halte ich den Titel dieser Diskussionüberschrift nicht mehr für zeitgemäß und kann mir vorstellen, daß hier ein gute Chance auf eine Outperformance vorliegt.

      Gruß

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 12:10:48
      Beitrag Nr. 617 ()
      [posting]18.865.574 von prince.of.persia am 18.11.05 13:18:33[/posting]Das ist doch zum lachen!

      SES schreit seit Jahren nach Outperformance bei PC Spezialist. Aber von einer bezahlten Analyse kann man auch nicht mehr erwarten. Fehlt nur noch eine Bezahlte Analyse von der Commerzbank.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 13:22:10
      Beitrag Nr. 618 ()
      Es macht halt auf mich keinen seriösen Eindruck. Das gilt auch für eine Marseille Kliniken, die auf n.tv ihre "Mit dieser Aktie können Sie alt werden" - Werbung schaltet. Die Manager haben ihre Arbeit zu machen und das wird an der Börse entweder honoriert oder nicht. Die wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich im Kurs wider. Die Antwort auf eine schlecte Kursentwicklung kann doch nicht heißen, mit Werbeausgaben für die Aktie darauf zu reagieren. Vielleicht wollen die Vorstände aber auch aus Eigeninteresse die eigene Aktie pushen. Ich will Niemandem etwas Kriminelles unterstellen, aber man darf auch nicht naiv sein bzw. muss es in Betracht ziehen. PC-Spezialist hat die Mitbezahlung der SES-Analysen damit begründet, dass man die aktie halt für weitere Anlegerschichten interessant machen wollte. Aber das wichtigste ist doch die Erkenntnis, dass es andere Unternehmen nicht nötig haben. Da brauch ich nicht über eine Synaxon zu philosophieren. Eine Bijou Brigitte oder Monsoon etwa verzichten sogar bewusst auf die Listings in einem bekannten Index, u.a. aus Kostengründen. Im Kurs sieht man das nicht,im Gegenteil die wirtschaftliche Entwicklung wird offenbar belohnt. Indes kann Synaxon weiter von einem SDAX-Listing träumen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 16:15:48
      Beitrag Nr. 619 ()
      Deine einseitige Darstellung verkennt durchaus auch positive Entwicklungen bei Synaxon - so etwa bei Digital Inc. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil die Frage aus Investorensicht ist, welcher Anteil Deiner negativen Informationen bereits im Kurs enthalten ist und damit die Frage auch diskutiert werden sollte - wie groß ist die Kurschance und das Kursrisiko vom heutigen Tag aus gesehen. Hier vertrete ich sehr eine andere Auffassung als Du. Warten wir also den ganzen Bericht morgen ab.

      Morgen sind wir schlauer, aber ich halte es für höchst unwahrscheinlich, daß es gelungen ist, die monatliche Umsatzhöhe von Digital Inc. "einfach mal so" zu verdoppeln. Sowas wäre im Einzelhandel nahezu ohne Beispiel. Entweder hat man die Preise signifikant abgesenkt und/oder die Werbeausgaben signifikant erhöht und/oder es war ein größeres Projektgeschäft enthalten o. ä. In allen Fällen wäre aber entweder die Profitabilität nicht mitgezogen oder man müßte die Nachhaltigkeit des Umsatzanstiegs in Zweifel ziehen. Interessant ist, daß die kommunizierten Zahlen zur Kundenfrequenz nicht höher sind als die Zahlen, die vor 6 oder vor 12 Monaten genannt wurden. Somit wäre der Umsatz gestiegen, ohne daß sich die Kundenfrequenz erhöht hätte - sehr merkwürdig. Allerdings sind die veröffentlichten Zahlen zur Kundenfrequenz ohnehin höchst suspekt, weil sie sich zu Zeiten als noch die Webcams freigeschaltet waren, nicht annähernd nachvollziehen ließen (es fehlte etwa ein Faktor von 10).
      Ähnliches gilt auch für die anderen Erfolgsmeldungen: Daß die PC-Spezialist Läden einen flächenbereinigten Umsatzanstieg erreicht haben relativiert sich zum Beispiel durch folgende Dinge:
      1) es erfolgt auf sehr niedrigem Niveau, immerhin sind die Umsätze vorher jahrelang zweistellig gesunken.
      2) der Anteil der relativ jungen Läden (die noch einen Kundenstamm aufbauen) ist nach dem Austritt der ca. 25 Läden höher
      3) PC-Spezialist hatte in letzter Zeit viele Sonderverkaufsaktionen (Volksnotebook u. ä.), was zwar den Umsatz, nicht aber den Gewinn steigert.
      4) allgemein hat die IT-Konjunktur angezogen, was man den einschlägigen Daten der Marktforscher und Branchenverbände entnehmen kann.
      5) eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

      Einen gewissen Effekt werden mit Sicherheit auch die Erkenntnisse aus den diesjährigen Experimenten im Marketing und Sortiment haben. Für einen nachhaltigen Erfolg reichen solche Maßnahmen aber nicht aus. Die hohe Personalfluktuation belastet das Unternehmen sehr und man muß sich schon wundern, daß es in Anbetracht dessen, überhaupt so gut läuft. Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, was 30-40% Fluktuation in der Praxis bedeuten: Ständig müssen Tätigkeiten von fachfremden Mitarbeitern kommissarisch übernommen werden, weil die zuständigen Mitarbeiter ausgeschieden sind. Diejenigen die es übernehmen, sind in das Fachgebiet nicht optimal eingearbeitet. Dadurch bleibt Arbeit liegen, ständig geht Wissen verloren und an die Konkurrenz. Mitarbeiter bleiben im Durchschnitt nur 2,5-3,3 Jahre im Unternehmen. Davon müssen sie sich aber allein 6 Monate lang einarbeiten. Und in den übrigen 1,9 bis 2,7 Jahren müssen sie andere Mitarbeiter einarbeiten. Das alles kostet eine Menge Geld und verhindert eine effektive Wahrnehmung der Aufgaben.
      Wieviele der in den letzten Jahren eröffneten Läden überlebensfähig sind, muß sich erst noch erweisen. Fakt ist jedenfalls, daß deren Flächenproduktivität in der Regel massiv unter der der älteren Läden liegt und das bei einer gleichzeitig dünnen Eigenkapitaldecke. Allgemein kann man sagen, daß die Qualität der Franchiseläden sehr unterschiedlich ist.
      Ob es durch die Übernahmen von iTEAM und Akcent gelingen wird, höhere Provisionen und günstigere Einkaufspreise durchzusetzen, halte ich ebenfalls für fraglich. Die Sortimente von iTEAM und den anderen Kooperationen unterscheiden sich erheblich. Allein Akcent und Microtrend dürften weitgehend deckungsgleich sein. Hier besteht aber ein weiteres Problem: Die Größen der Läden sind sehr unterschiedlich, so daß ein einheitlicher Einkaufspreis für alle angeschlossenen Läden sehr problematisch ist. In der Praxis bedeutet das, daß die größeren Läden mehr bezahlen als es ihrer Nachfragemacht entsprechen würde. Da aber speziell Microtrend in den letzten Jahren hauptsächlich durch die Hinzunahme immer kleinerer Läden gewachsen ist, macht die Mitgliedschaft für größere Läden immer weniger Sinn. Man mag die Frage stellen, ob die kleineren Läden für Microtrend überhaupt profitabel sind, und für sich genommen sind sie das wohl nicht.
      In den ersten 9 Monaten 2005 hatte Ingram Micro eine Rohertragsmarge von 5,4% und eine EBT Marge von 0,86%. In den ersten 6 Monaten 2005 hatte Techdata eine Rohertragsmarge von 5,3% und eine EBT Marge von 0,55%. Jeder selbst überlegen, wie wahrscheinlich es ist, daß Synaxon 1% als Provision vereinnahmen kann, ohne daß es auf die Einkaufspreise der angeschlossenen Händler durchschlägt. Fordert Synaxon 1% Provision, bleibt dem Großhändler bei obiger Margensituation praktisch nichts anderes übrig, als es den Händlern draufzuschlagen. Zumal sich immer die Frage stellt, warum der Großhändler überhaupt 1% zahlen soll, da Synaxon nur in sehr begrenztem Umfang Druck ausüben kann. Die meisten Händler kaufen so und so bei ihm ein (und taten das schon lange bevor sie Microtrend beigetreten sind), weil sie gar keine Alternative haben. Außerdem ist eine weitere Konsolidierung im Großhandelsbereich zu erwarten, was ebenfalls die Fähigkeit, Provisionen zu fordern, einschränkt.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 21:20:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.11.05 00:59:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.11.05 20:29:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.11.05 23:23:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.11.05 12:04:24
      Beitrag Nr. 624 ()
      Hallo Leute und GENERVTE.

      Ich bin froh, daß ich nach 30 % Verlust ENDLICH einen Schlußstrich gezogen habe und alle meine Stücke abgestoßen habe.

      Ich konnte diese Lügengeschichten n i c h t mehr ertragen.

      Warum hat diese Firma eigentlich einen Vorstand und einen Aufsichtsrat???

      Beide Instanzen sind U N N Ö T I G !!!

      Man sollte Sie rausschmeißen und entweder neue Leute dafür nehmen, oder einige fähige Leute rücken von den Angestellten nach.

      Meine Meinung.


      Alle Verbliebenen meine Anteilnahme......


      Ruesselmaus04
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 14:24:35
      Beitrag Nr. 625 ()
      [posting]18.977.668 von ruesselmaus04 am 25.11.05 12:04:24[/posting]Glückwunsch + Anteinahme
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:40:25
      Beitrag Nr. 626 ()
      Nach ausgiebigem Studium der Regeln dieses Forums erschließt sich mir keineswegs, warum die Admins hier gezielt Beiträge löschen, die ausser nachprüfbaren Fakten keinerlei Unwahrheiten enthalten.
      Ich gestehe ihnen zwar einen gewissen Druck von aussen zu, aber sie sind in erster Linie dem Anspruch ihres Forums an Offenheit und Freiheit der Diskussion (im rechtskompatibelem Rahmen) verpflichtet.
      Es scheint ein Machtpfeiler des Vorstandes der SYNAXON zu sein, Angst zu verbreiten, aber die jüngere deutsche Geschichte lehrt auch, wie eine Herrschaft, die auf Angst basiert, enden wird.
      Die Meinungsfreiheit ist Bestandteil unseres Grundgesetzes, wir sollten sie als elementaren Bestandteil unserer Gesellschaft auch bitte gegen jede Bedrohung aus niederen Beweggründen verteidigen!

      Es wurden u.a. gelöscht:

      #610 von Aseptic 20.11.05 21:20:53

      Kleiner Chef

      Ich gebe dir recht, daß meine Darstellungen einseitig erscheinen mögen. Es handelt sich hierbei jedoch lediglich um die Wahrheit.

      Ich sehe sicherlich Potential in der Aktie. Nach meiner Berechnung ist sie bei 7,50 Euro fair bewertet. Das ist ein Potential von über 10%. Allerdings betrug der innere Wert je Aktie vor zwei Jahren meiner Meinung nach mindestens 15 Euro. Leider bin ich davon überzeugt, daß der innere Wert unter dem derzeitigen Vorstand weiter stark sinken wird.

      Ich habe den Eindruck, daß sich der Vorstand für unfehlbar hält und eigene Fehler weder wahrhaben noch korrigieren möchte. Die derzeitige Unternehmensstrategie halte ich für so grundlegend falsch, daß ich mir sicher bin, daß das Ergebnis dieser Strategie letztendlich nur die Insolvenz sein kann.

      Ein Vorstand darf Fehler machen und auch etwas ausprobieren. Wenn jedoch 19 Franchisenehmer aus Unzufriedenheit austreten; zwei nicht börsennotierte Unternehmen, die zudem noch extrem von einer einzelnen Person abhängen, zu einem KGV von 15 übernommen werden; mit Digital Inc. versucht wird, aus Stroh Gold zu spinnen (und gleichzeitig bekommt das profitable Franchisesystem nicht einmal einen angemessenen Internetauftritt); wenn man auf die Ideen wie Mobiler PC-Spezialist kommt; wenn es bei Microtrend zu einem Aufstand aufgrund schlechten Service kommt; wenn man in einem Wirtschaftsmagazin seine Partner implizit als Melkkühe bezeichnet; wenn man Meldungen nach § 15 WpHG unterläßt; wenn man nie eine Planzzahl einhält; wenn man seine Aktionäre mit Meldungen wie " das Ergebnis konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 mehr als verdoppelt werden" bewußt täuscht; wenn man (an der Stelle höre ich auf, weitere Beispiele gibt es leider viel zu viele ich denke dabei an: Optionsprogramm, IR Ausgaben wie für SES Research, unrealistische Aktionärsbriefe, Verwendung der Vorstandszeit für Interviews mit Börsenexperten wie Egbert Prior, Computerhaus, Echovibe, virtuelle Distribution, 30-40% Mitarbeiterfluktuation und mit Sicherheit habe ich noch ungefähr tausend Sachen vergessen), dann ist der Vorstand zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung gemäß Aktiengesetz meiner Meinung nach offensichtlich unfähig.

      Die Partner von Synaxon möchten eine perfekte Dienstleistung in Anspruch nehmen und die Aktionäre wollen letztendlich mit der Aktie Geld verdienen. Ich bin jedenfalls nicht bereit einen Vorstand zu unterstützen, der dieses einfache Ziel nicht versteht.


      weiterhin:

      #612 von investcrown 24.11.05 20:29:23 Beitrag Nr.: 18.971.157
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      Ich bin mir sicher, daß der regelmäßige Leser dieses Forums nicht überrascht sein dürfte über das was Aseptic oben schreibt. Dieses Ergebnis hat sich lange angekündigt und es gibt genügend Postings, die dafür eine Erklärung haben. Oder sollte ich sagen, es gab genügend Postings?

      Für mich ist es absolut nicht nachvollziehbar, warum sich die Redaktion derart zensieren läßt. Auch ich habe nur die Fakten gepostet, die von jedem überprüfbar sind. Aber vermutlich deshalb, sind sie für Herrn Roebers und Herrn Wenninger so brisant, so das sie auf ein Löschen dieser Einträge gedrängt haben.
      Gerade aus diesem Grund wehre mich gegen die Unterstellung, meine dargestellten Tatsachen wären falsch und müßten deshalb gelöscht werden. In meinem letzten Posting habe ich zum Beispiel behauptet, daß die für 2005 angekündigte Anzahl von Franchisenehmern nicht erreicht wurde. Ein Anruf bei dem verantwortlichen Vorstand, Herrn Wenninger, wird das bestätigen. Alternativ wird Aspetic die angekündigten und tatsächlich erreichten Zahlen sicher griffbereit haben.
      Ich habe festgestellt, daß die Personalfluktuation weiterhin sehr hoch ist, und daß Schlüßelpositionen nicht oder fragwürdig besetzt wurden, beispielsweise durch einen branchenfremden Marketingleiter, der in der IT-Branche debütiert. Ein Gespräch mit namhaften Herstellern wird bestätigen, daß diesen Mann niemand kennt, obwohl er für die Verwendung derer Werbegelder verantwortlich ist. Diejenigen, die ihn doch kennen, zweifeln daran, daß seine Kenntnisse über die Erfahrungen mit Bodenbelägen hinaus ausreichen um in der IT-Branche die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Anruf in Bielefeld mit der Frage nach dem aktuellen Einkaufsleiter wird ebenfalls ins Leere gehen.

      Die Liste mit sehr wundersamen und amateurhaften, operativen Fehlern von Herrn Wenninger läßt sich noch lange fortsetzen und begründet damit zweifellos die von Aseptic völlig richtig analysierten Quartalszahlen.

      Ich finde es nach wie vor völlig unbegreiflich, wie man ein Unternehmen mit dieser Finanzkraft so herunterwirtschaftet und das unglaubliche Potential vernichtet.

      Zum Schluß noch ein Hinweis an Herrn Roebers und Herrn Wenninger, bevor Sie sich dafür einsetzen, daß auch dieser Beitrag der Zensur zum Opfer fällt: Wären Sie Ärzte, würden Sie damit nur die Symptome und nicht die Ursachen bekämpfen. Sie werden aber für Letzteres bezahlt!


      oder auch:

      #613 von Aseptic 24.11.05 23:23:14 Beitrag Nr.: 18.973.695
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Der Aufsichtsrat von Synaxon hat im Jahr 2004 eine Vergütung von 85.000 Euro erhalten. Grundsätzlich muß der Aufsichtsrat - egal wie hoch seine Vergütung ist - die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Bei einer derart hohen Vergütung erwarte ich zusätzlich, daß man dem Unternehmen einen hohen Mehrwert bringt. Ich habe jedoch den Eindruck, daß der Aufsichtsrat nicht einmal seine gesetzlichen Aufgaben kennt. Zur Erinnerung:


      Aktiengesetz

      Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung zu überwachen (§ 111 Abs. 1 AktG). Hierzu hat er diverse Einsichts- und Prüfungsrechte (vgl. nur § 111 Abs. 2 AktG), und deshalb ist der Vorstand dem Aufsichtsrat gegenüber nach § 90 AktG berichtspflichtig. Bei Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung hat der Aufsichtsrat das Recht und die Pflicht, da er Schaden von der Gesellschaft abzuwenden hat, den Vorstand zu entlassen (§ 84 Abs. 3 AktG).

      Hier der Orginalwortlaut des Aktiengesetzes:

      Paragraph 84 Aktiengesetz:

      Bestellung und Abberufung des Vorstands

      3) Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied und die Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung, es sei denn, daß das Vertrauen aus offenbar unsachlichen Gründen entzogen worden ist.


      Paragraph 111 Aktiengesetz:

      Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrats

      (1) Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung zu überwachen.

      Quelle: http://www.aktiengesetz.de/


      Deutscher Corporate Governance - Kodex

      5.1.1
      Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig zu beraten und zu überwachen.

      5.1.2
      Der Aufsichtsrat bestellt und entlässt die Mitglieder des Vorstands.

      5.4.1
      Bei Vorschlägen zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern soll darauf geachtet werden, dass dem Aufsichtsrat jederzeit Mitglieder angehören, die über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen verfügen. Dabei sollen die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potenzielle Interessenkonflikte und eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder berücksichtigt werden.

      5.4.2
      Um eine unabhängige Beratung und Überwachung des Vorstands durch den Aufsichtsrat zu ermöglichen, soll dem Aufsichtsrat eine nach seiner Einschätzung ausreichende Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Ein Aufsichtsratsmitglied ist als unabhängig anzusehen, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zu der Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen Interessenkonflikt begründet.

      Quelle: http://www.corporate-governance-code.de/ger/kodex/5.html


      Die Aussagen von Synaxon zum Aufsichtsrat

      Es ist richtig, dass keines der heutigen Aufsichtsratsmitglieder meldepflichtige Aktienbestände an der PC-SPEZIALIST Franchise AG hält. Unserer Auffassung nach gewährleistet gerade dieser Umstand die gewissenhafte und unabhängige Kontrolle des Vorstands, die auch vom Gesetzgeber beabsichtigt ist und im Corporate Governance Kodex gefordert wird. Die Familie von Prof. Dr. Antje Helpup hält ca. 2 Prozent an der PCSPEZIALIST Franchise AG.

      Grundsätzlich ist festzustellen, dass der Aufsichtsrat einer deutschen Aktiengesellschaft zunächst den Interessen des Unternehmens verpflichtet ist. Aus diesem Grund soll er möglichst unabhängig und das heißt frei von Einzelinteressen sein. Nur so ist gewährleistet, dass die Entwicklung und der Fortbestand einer Aktiengesellschaft nicht durch die Vorherrschaft eben dieser Einzelinteressen zu Lasten der Gesamtheit der übrigen Aktionäre beeinträchtigt, ja möglicherweise sogar gefährdet werden.

      Wir sind überzeugt, dass der heutige Aufsichtsrat der PC-SPEZIALIST Franchise AG den Anforderungen an Unabhängigkeit, Gewissenhaftigkeit und Orientierung sowohl an den Interessen der Gesellschaft als auch den Interessen aller Aktionäre durch eine konstruktive Kontrolle des Vorstands der Gesellschaft gerecht wird und dies in dem zurückliegenden ersten Jahr seiner Amtszeit in der bestehenden Zusammensetzung überzeugend unter Beweis gestellt hat.

      Quelle: http://www.synaxon.de/download/hv_dl_0009_01.pdf


      Sind diese Aussagen wieder nur Lügen oder hohle Phrasen a la Six Sigma?

      Fakt ist, Herr Dr. Lewald hat auf der Hauptversammlung 2004 eine sehr überdurchschnittliche Vorstandsvergütung als " vergleichsweise moderart" bezeichnet. Was hat Frau Prof. Helpup mit Herrn Roebers Joggingfreund Hans-Jörg Helpup zu tun? Was hat Frau Prof. Helpup mit der Talos & Helpup GbR und der PC-SPEZIALIST & Helpup GbR zu tun? Ist Frau Helpup unabhängig und frei von Einzelinteressen? Warum greift der Aufsichtsrat bei diesem offensichtlichen Mißmanagement nicht ein?

      Soll das eine unabhängige Kontrolle gemäß Aktiengesetz und Corporate Governance Codex darstellen? Von einem Mehrwert für die Aktionäre aufgrund von Branchen Know How möchte ich ja gar nicht erst träumen.


      It`s you
      people who own this company, not
      them, they work for you and they`ve
      done a lousy job of it.
      (" Wall Street" )
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 00:54:02
      Beitrag Nr. 627 ()
      Hey Mods, das ist ja nicht zu fassen was sich da unterdrückungstechnisch abspielt.

      Schämt euch!!!

      Wir sind doch nicht in 1945 oder 1984!!! Hej, wenn da jemand nix kann (auch als Vorstand) dann darf man das ja auch sagen bevor andere (noch mehr :laugh:) Kohle verlieren. Es sind ja auch sauer verdiente Mäuse die da verzockt werden!

      Ich mach jedenfalls mal ein paar Screenshuts, die braucht man vielleicht woanders!

      Mods, lasst euch nicht vera..., wenn da nächstes Jahr andere dran sind (und so siehts ja aus!), dann wär das besser nix zu löschen.

      Denn dann gibts Zucker statt Drohungen!
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:28:05
      Beitrag Nr. 628 ()
      Ich sehe auch keinen Grund warum die Komentare gelöscht wurden! Und schon gar nicht kommentarlos!
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:39:56
      Beitrag Nr. 629 ()
      Und kritische User gleich auszusperren ist nicht gerade ein Zeichen von Fairness. Ist das vorauseilender Gehorsam, bezahlte Zensur oder ein Zufall? Juristisch waren die Beiträge doch einwandfrei oder?
      Jedenfalls passt es in das Bild das ich von diesem Vorstand habe.
      Meine Herren: Die Wahrheit lässt sich weder unterdrücken noch mundtot machen, das werden auch Sie noch merken...
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 17:03:18
      Beitrag Nr. 630 ()
      Aktionäre nutzen geschärfte Waffen

      Neues Gesetz hilft Anlegern, ihre Kräfte zu bündeln, und schränkt Missbrauch der Hauptversammlung ein

      EVA ENGELKEN | DÜSSELDORF
      Seit einem Monat erst ist das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) in Kraft - und schon zeigen die schärferen Aktionärsrechte ihre Wirkung. Vor allem die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) macht eifrig von der neuen Waffe zur Bündelung der Aktionärsinteressen, dem Aktionärsforum, Gebrauch. Getreu dem Motto "Gemeinsam stark" können Aktionäre und Aktionärsvereinigungen hier andere Anleger auffordern, ihre Minderheitenrechte gemeinsam wahrzunehmen oder etwa die DWS damit zu beauftragen, ihre Stimmrechte auf der Hauptversammlung eines Unternehmens zu vertreten.

      Bisher war solches Stimmencatching per Fax und E-Mail recht mühselig. Nun hilft gemäß Paragraf 127a Aktiengesetz (AktG) das Aktionärsforum des elektronischen Bundesanzeigers. Unter "www.ebundesanzeiger.de" können Streubesitzer von Aktien, die oft über viele Länder verteilt sitzen, ihre Stimmen mühelos bündeln. Das ist wichtig, wenn ein bestimmtes Quorum oder ein Schwellenwert erreicht sein muss.

      Unternehmen sollten das Geschehen im Forum deshalb aufmerksam verfolgen, rät Karsten Heider, Anwalt der Kanzlei CMS Hasche Sigle in Stuttgart. Zumal dort auch eine neuerdings ebenfalls mögliche direkte Haftungsklage gegen Vorstand und Aufsichtsrat oder ein Antrag auf eine Sonderprüfung der Firma angekündigt werden könne. Selbst wenn die Klage nachher erfolglos bleibe, so Heider, rufe schon ihre Ankündigung im Aktionärsforum bei Analysten und der Öffentlichkeit einen schlechten Eindruck hervor.

      Solche direkten Haftungsklagen gegen Vorstand und Aufsichtsrat können seit Inkrafttreten des UMAG Einzelaktionäre oder Gruppen ab einem Anteil von einem Prozent des Grundkapitals oder einem anteiligen Betrag von 100 000 Euro am Grundkapital erheben. Früher musste der Aufsichtsrat eine Klage einleiten, was in der Praxis so gut wie nie vorkam. Das gleiche Quorum gilt, wenn Aktionäre eine Sonderprüfung erzwingen wollen, wofür vorher ein Anteil von zehn Prozent des Grundkapitals nötig war.

      Die Sorge der Gesellschafter ist groß, dass vor allem die gefürchteten "oppositionellen" Aktionäre oder Querulanten von den Erleichterungen profitieren. Zwar sieht das Gesetz vor, dass Antragsteller nachweisen müssen, mindestens seit drei Monaten vor dem Tag der Hauptversammlung Inhaber der Aktien zu sein, sprich: dass sie die Aktien nicht nur gekauft haben, um auf der Hauptversammlung aufzutrumpfen. Doch Experten zweifeln an der Wirksamkeit dieser Einschränkung. "Ob diese Erfordernisse geeignet sind, Missbräuchen vorzubeugen, ist zweifelhaft, weil professionelle Kläger schon frühzeitig ihren Aktienbesitz gestreut haben", sagt Rechtsanwältin Kerstin Schnabel aus dem Düsseldorfer Büro der Sozietät White & Case.

      Auch im heiklen Bereich Rede- und Fragerecht hat sie ihre Zweifel, ob das neue Gesetz sein Ziel erreicht, die Hauptversammlungen auf ein Zeitlimit von vier bis sechs Stunden zu begrenzen. Gefürchtet und bei ausländischen Aktionären mit verständnislosem Kopfnicken quittiert, werden die deutschen Hauptversammlungen, wo mittendrin die Aktionäre plötzlich lange Fragelisten herausziehen und damit die Hauptversammlung bis nach 24 Uhr ausdehnen. Zwar dürfen gemäß § 131 Absatz 2 Satz 2 AktG Versammlungsleiter die Rede- und neuerdings auch Fragezeit von Aktionären auf eine "angemessene" Dauer beschränken - vorausgesetzt, in die Satzung wurde eine entsprechende Klausel aufgenommen. Früher waren nur Redebeiträge einschränkbar. Eine Begrenzung der Fragenanzahl gibt es jedoch immer noch nicht. Bekommt ein Dauerredner Frageverbot, muss er seinen Katalog nur an den Sitznachbarn weiterreichen, damit der die Fragen abliest.

      Auch eine weitere Neuerung, die Quasselstrippen bremsen sollte, könnte verpuffen. Zwar darf ein Unternehmen Standardfragen schon auf seiner Internetseite beantworten und in der Hauptversammlung die Auskünfte verweigern. "Die Erfahrung zeigt jedoch, dass findige Aktionäre immer Fragen finden, die über die erteilte Auskunft hinausgehen", sagt Hauptversammlungsspezialist Heider. Die Gesellschaften dürften daher wahrscheinlich auch in Zukunft eher vorsichtig sein, Auskünfte zu verweigern. Zumal über das Argument der "nicht ausreichenden Beantwortung" die Hauptversammlungsbeschlüsse zu wichtigen Themen wie etwa Kapitalerhöhungen und Abfindungen vor Gericht angefochten werden können. In der Vergangenheit war das die gefürchtete Keule der Aktionäre.

      Hier hat das UMAG allerdings eine wichtige Einschränkung geschaffen: In Zukunft bilden "bewertungsbezogene Informationsrügen" - etwa, dass eine Barabfindung zu niedrig gewesen sei - keinen Anfechtungsgrund mehr. Für diese Rügen gilt nun das so genannte Spruchverfahren, das aber im Gegensatz zur Anfechtungsklage die Wirksamkeit der Maßnahmen nicht berührt. Für Gesellschafter ein Erfolg, wie Schnabel feststellt: "Seit November haben die Gerichte entsprechende Anfechtungsklagen stets zurückgewiesen."

      Engelken, Eva
      21. Dezember 2005
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 04:28:13
      Beitrag Nr. 631 ()
      Herzlichen Glückwunsch !

      Wie die Synaxon AG heute in ihrer Bilanzpressekonferenz bekannt gab, konnte die Synaxon AG in ihrem Company Store in Wien/Österreich, der unter dem Namen "Digital Inc." inzwischen über die Landesgrenzen hinaus bei Investoren bekannt geworden ist, gegenüber den ersten 3 Quartalen des Jahres 2005 ihren Ergebnisbeitrag allein im 4. Quartal 2005 um über 100 % steigern.

      Wurde noch vor genau einem Jahr von einem Verlust von maximal 250 TEURO (und nicht wie bescheidenerweise behauptet 400 TEURO) ausgegangen, konnte dieser um 378% gesteigert werden. Selbst das Ergebnis des 4. Quartals 2004 wurde im 4. Quartal 2005 um 59% übertroffen, obwohl eine Steigerung hier kaum möglich erschien.

      Dies zeigt einmal mehr, dass die Aktivitäten branchenfremder Marktteilnehmer, fast unausweichlich, zu äußerts bemerkenswerten Ergebnissen führen. ;)

      Ich danke Hr. Roebers und und insbesondere Hr. Wenninger für dieses gewagte Experiement und hoffe, dass die betriebliche Grundlagenlehre hieraus tiefgründige Erkenntnisse gewinnen kann. ;)

      Neue Erkenntnisse erwartetet ihr Freund Goodfella dann am 23. Mai.

      Bis zur HV :p:p:p

      Goodfella
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 21:01:16
      Beitrag Nr. 632 ()
      Das ist doch ein alter Hut!
      Völlig untergegangen ist bisher die Abschreibung für die Helpup und Partner in Höhe von 250Tsd Euro. Wo kommt die denn her?
      Das angekündigte Ergebnis wird zwar nicht tangiert, aber warum wurde das nicht schon bei der letzten Meldung erwähnt ? Statt dessen wurden die Verluste dem Company Store und den Prozeßkosten zugerechnet. Oder hab ich was verpaßt?
      Und wo zum Teufel sind die anderen Threads?
      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 22:10:45
      Beitrag Nr. 633 ()
      Tach auch,
      ich war auch mal Mitglied bei der Synaxon-Aktieninhaber-Familie, hatte Vertrauen in diese Firma. Aber als dann nur noch schlechte Nachrichten kamen und ein desaströser Kursverfall zu verzeichnen war, habe ich alles verkauft und mein Geld (hoffentlich) besser angelegt.Synaxon war die totale Enttäuschung!
      :(Gruß levraini
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:44:06
      Beitrag Nr. 634 ()
      Heutige adhoc Meldung
      "06.04.2006

      Bielefeld, 06.04.2006: Mit der Meldung der vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2005 hat die SYNAXON AG darüber informiert, dass ein strategischer Investor mit dem Vorstand der SYNAXON AG über die Abgabe eines Übernahmeangebotes verhandelt. Bei diesem Investor handelt es sich um ElectronicPartner aus Düsseldorf. Die Geschäftsleitungen beider Unternehmen stehen zurzeit in intensivem Kontakt. Die Vorbereitungsphase wird voraussichtlich im August abgeschlossen werden. Ob es danach zu einem Übernahmeangebot kommt, hängt unter anderem davon ab, ob man ein gemeinsames Geschäftsmodell für eine Integration findet. ElectronicPartner hat zugesagt, eine mögliche Übernahme nur einvernehmlich mit dem Management der SYNAXON AG durchführen zu wollen.
      "
      Wer ist wohl alles mit Management gemeint ?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 02:57:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:55:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.04.06 01:24:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.04.06 01:10:15
      Beitrag Nr. 638 ()
      Aus der aktuellen HV-Einladung:

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen.

      Was soll man davon halten? :confused:

      Der Vorstand hat aus einem Unternehmen mit einem Gewinn je Aktie von fast 90 Cent und 4 Euro Cash je Aktie einen totalen Sanierungsfall gemacht. Mit der Übernahme der ausstehenden 25% von iTeam und Akcent geht die Liquidität stark zurück. Die Schlussfolgerungen daraus sollte jeder selbst ziehen.

      Man sollte nicht die Hoffnung haben, dass die ehemalige PC-Spezialist jemals wieder auf ihr altes Ertrags- und Kursniveau zurückkommt, dafür wurde in den letzten zwei Jahren zuviel irreparabel zerstört und zu viele Fehlentscheidungen getroffen.

      Leider erkennt der Vorstand nicht, dass er für diese Arbeit einfach nicht geeignet ist und der Aufsichtsrat kommt seinen Pflichten nicht nach. Somit wird der Markt die für Synaxon schmerzhafteste Lösung finden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 11:48:43
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.372.689 von H_2011 am 29.04.06 01:10:15Schaut mal, wie alt der Thread ist - und wie aktuell sein Titel...
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 15:31:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.05.06 21:46:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.05.06 22:48:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.05.06 00:58:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 14:20:47
      Beitrag Nr. 644 ()
      Die Beiträge 621 bis 624 sind verschwunden !!!

      Wer löscht hier eigentlich und aus welchem Grund ???

      Das Ganze auch völlig kommentarlos !!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 15:15:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 15:43:53
      Beitrag Nr. 646 ()
      Jetzt gibt auch einen Beitrag 623.

      Korrektur:
      Akcent hat in Q1 einen Gewinn gemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 16:03:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.06 18:01:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.06 21:11:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.06 21:22:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.05.06 21:40:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.05.06 19:34:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.05.06 19:41:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.05.06 19:46:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.05.06 19:49:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.07.06 13:27:36
      Beitrag Nr. 656 ()
      Jemand hier - bzw. noch jemand investiert?
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 11:35:17
      Beitrag Nr. 657 ()
      Ja, warum?
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:08:56
      Beitrag Nr. 658 ()
      Wie schätzt ihr die Halbjahresergebnisse ein? :confused:

      In Q1 hat man ein Ergebnis von 0,312 Mio. Euro erzielt. Zum Halbjahr hat man jetzt ein Ergebnis von 0,345 Mio. Euro gemeldet. Das ergibt nach der Subtraktionstheorie ;) ein Q2 Ergebnis von 0,033 Mio. Euro. :(

      Ganz schön wenig... :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:14:40
      Beitrag Nr. 659 ()
      Ist hier irgendjemand, der sich mit Akcent auskennt?

      Bei CRN konnte man lesen, dass alle Kompetenzträger von Akcent nicht mehr operativ tätig sind. Herr Garrelts ist in den AR gewechselt, Herr Küchenmeister geht zu EP und auch Herr Warmbold ist ausgeschieden.

      Das online Bestellsystem ALF ("Akcent Lieferanten Finder") kann nicht mehr weiterentwickelt werden, weil der Entwickler (Küchenmeister) zu EP gewechselt ist, und bei den Kunden mehren sich die skeptischen Stimmen.

      Wechseln jetzt alle Kunden zu EP und muss Akcent vollständig abgeschrieben werden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 11:27:09
      Beitrag Nr. 660 ()
      Nun liegt der Quartalsbericht vor.

      Positiv überrascht war ich über den hohen Cash Bestand (Sondereffekte beim operativen Cash Flow, siehe unten) und den niedrigen Restkaufpreis, den man für Akcent bezahlt hat (was aber bedeuten könnte, dass es operativ bei Akcent nicht wie geplant läuft).

      Der hohe operative Cash Flow erklärt sich zu mehr als 50% durch einmalige Sondereffekte (Verringerung von Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen). Der bereinigte operative Cash Flow beträgt nur 0,781 Mio. Euro. Allerdings ist nur der Free Cash Flow interessant, der nochmals geringer ausfällt. Genau kann man diesen Cash Flow aber nicht ausrechnen, weil der Cash Flow aus Investitionstätigkeit nicht genau aufgeschlüsselt ist. Er beläuft sich schätzungsweise auf 0,65 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2006.

      Der Gewinn vor Steuern wäre im ersten Halbjahr 2006 ohne die Konsolidierung von Akcent unter dem Gewinn vor Steuern im ersten Halbjahr 2005 gelieben.

      Das Business Model sehe ich sehr kritisch.

      Der Franchisebereich besteht nur noch aus 82 Store-Partnern. Damit dürfte er schon zu klein sein, um nachhaltig positive Ergebnisse erzielen zu können.

      Über Digital Inc. braucht man nicht zu reden. Entweder akzeptiert man dort hohe Schließungskosten oder man wird Jahr für Jahr einen Vorsteuerverlust von ca. 0,5 Mio. Euro erzielen.

      Microtrend/Akcent: Bei Einkaufskooperationen liegt meines Erachtens nicht unbedingt die Zukunft. Trotzdem glaube ich, dass beide Unternehmensteile in Zukunft geringe positive Ergebnisbeiträge beisteuern werden, die aber aufgrund des schwierigen Marktumfelds für Fachhändler stetig sinken werden.

      Bei iTeam muss man abwarten. Q2 scheint dort nicht wirklich gut gelaufen zu sein (siehe Minderheitenanteile). Ich befürchte, dass es dort zu ähnlichen Problemen wie bei Akcent kommen könnte, sobald Synaxon die restlichen 25% von iTeam übernimmt.

      Alles in allem ist das erste Halbjahr wenig aussagekräftig, zumal das Umfeld sehr schwierig gewesen ist.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 19:56:05
      Beitrag Nr. 661 ()
      Daumen nach oben! Die erste richtige Entscheidung seit einigen Jahren:

      euro adhoc: SYNAXON AG / Strategische Unternehmensentscheidungen / SYNAXON AG: Pilotbetrieb "DIGITAL INC." wird geschlossen


      Ich würde mir jetzt noch wünschen, dass sie alles unternehmen, um den Franchisebereich wieder hochprofitabel zu bekommen. Dazu gehört aus meiner Sicht:

      - fairer Umgang mit den Franchisenehmern
      - man muss sich täglich Gedanken machen, wie man das operative Geschäft der Franchisenehmer verbessern kann
      - man muss das Konzept insgesamt attraktiver machen
      - vielleicht den Store unterhalb der Zentrale als Teststore nehmen und dort alles ausprobieren, was möglich ist (kein Stein darf auf den anderen bleiben)
      - Steigerung der Anzahl Franchisenehmer

      Ich denke, man hat hier viel in der Vergangenheit vernachlässigt und trotz des schwieriges Marktes könnte man heute schon ganz woanders stehen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 01:08:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.09.06 02:13:11
      Beitrag Nr. 663 ()
      Ich glaubs nich, die Typen vom offiziel-neutralen wallstreet-online Forum löschen schon wieder wilt durch die gegend.

      Was hat denn bitteschön der folgende artrikel mit Löschung zutun?
      Stasi? Gestapo? ...?

      Netter Ansatz, PAFisher, so sahen es die Franchisenehmer bis zum 'Going Public' ebenfalls.

      Doch dann hielt der Begriff 'Shareholder Value' Einzug in die Franchise-AG und Profitgier siegte über '... einfach sympathisch'.

      Das schlimmste Erbe hat uns Gründer Kruse aber mit seinen 'Vorständen' hinterlassen. Röbers (Extrem-Unsympath trotz Michbubi-Auftritt, Zitatenkönig: 'es reicht, wenn die Kuh [der Franchisenehmer], die man melkt, nicht stirbt') und Wenninger (Alibi-Ex-Franchisenehmer, sein eigener Laden ging in München ja unter sehr seltsamen Umständen Pleite) sind lediglich in der Lage, ihren Aktionären ständig Theater zu bieten. Z.B. wäre es fair, die diesjährige Ertragsentwicklung nicht am desaströsen Vorjahr sondern am 'normalen' Vorvorjahr zu messen (dann käme die Katastrophe ans Licht, die Dividende wackelt stark!), aber ihr Drehbuch muß den Aktionären gefallen.
      Alle Ablenkungsmaßnahmen (Akcent, iTeam, Schein-Übernahme durch EP) sind aufgebraucht, über die nächste HV rettet nur noch Leistung.

      Die einzige Chance m.E. zum Überleben der AG ist die schnellstmögliche Abwahl des Vorstands.
      Populistisches Kasperletheater muß durch handwerkliches Können von Branchenprofis ersetzt werden, und zwar sofort! Sonst wird der dramatische Cash-Verlust (lest doch nur mal die Bilanz 2005!) und der zu erwartende Mega-GAU von Digital Inc. zum Exitus der AG führen.

      Nun, die Vöglein zwitschern, Röbers plane ja schon eine müde Kopie von Starbucks, er hat die Klinke vielleicht schon in der Hand, besser für die AG wäre es allemal ...

      P.S.: Ich kann mich dunkel an eine Aussage von Röbers aus ca. 2001 erinnern, in der er sein persönliches Verbleiben von den 40 ct Dividende abhängig macht.
      Prima! Einen sind wir also schon los!


      leute vom forum, eure neutrllität ist langsam seer verdächtich ...
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 07:36:58
      Beitrag Nr. 664 ()
      Da hier noch nie gepostet wurde, warum und auf wessen Veranlassung Beiträge zensiert werden, wird wohl auch diesmal die Antwort ausbleiben.
      Ich warte auf den Tag, da der Thread komplett vom Netz geht, denn offensichtlich hat hier jemand echte Probleme mit der Wahrheit und mit Kritik.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 00:00:19
      Beitrag Nr. 665 ()
      Ja, das unkommentierte Verschwinden von Beiträgen geht auch mir auf den Zeiger. Besonders bei der Synaxon AG scheint der Abwärtstrend der Aktie stets mit dem Löschen von Diskussionsbeiträgen einher zu gehen. Als User fragt man sich, welche Lösch-Kriterien hier angelegt werden. Meine Bitte an die Administratoren: Bitte mal posten, was hier schief läuft. Um Falschmeldungen kann es sich doch wohl nicht handeln, oder???
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:00:37
      Beitrag Nr. 666 ()
      hmmm, ich sehe das ähnlich wie ihr, Boardbeiträge verschwinden einfach im Niemandsland!!

      Ich lese schon sehr lange w:o und bin der Meinung, dass es zwei Arten von Lösungen gibt, einerseits die, die von w:o direkt veranlasst werden, weil Nettigkeiten ausgetauscht werden oder sich Boardteilnehmer versuchen "Tiernamen" zu geben und andererseits die, deren Löschung aus anderen Gründen veranlasst wird.

      Erstere Lösungen sind völlig unproblematisch, da die Poster eh nichts sinnvolles zu sagen hatten, ausser unseren Wortschatz an Schimpfworten zu bereichern.

      Zweitere Löschungen sind jedoch durchaus problematisch, denn diese wie auch immer veranlassten Löschungen enthielten teilweise!! einen nicht unerheblichen Grad an Wahrheit, so dass man sich durchaus mal fragen kann, warum diese Postings entfernt wurden. Nach nach meiner Erfahrung waren dies - ex post - betrachtet meist Unternehmen, deren Performance in der Folgezeit "durchaus zu wünschen übrig lies" (zuletzt erinnere ich mich hier u.a. an TA Triumph Adler und den Streit über deren Bilanzierung der aktiven latenten Steuern).

      Die Deutung und Wertung diese Boardbeitrags sei jedem User selbst überlassen und bin, obwohl dieser Beitrag gewisse Personen nur zum Denken anregen soll, mal auf die Halbwertszeit gespannt, die dieses Posting in diesem Board überleben wird!

      Grüße
      ilsubstanzinvestore
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 16:09:33
      Beitrag Nr. 667 ()
      Zu den Löschungen von Beiträgen kann man nur Folgendes sagen:

      Nach meiner Erfahrung wurden auf Wallstreet-Online bisher nur Beiträge unberechtigt (d.h. Beiträge, die nicht gegen die Board-Regeln oder Gesetze verstoßen) von Unternehmen gelöscht, die sich hinterher kursmäßig immer extrem schlecht entwickelt haben. Oftmals kam es hinterher zur Aufdeckung von "Unregelmäßigkeiten" (Betrug) oder der Insolvenz. Ob sich Synaxon ein Gefallen tut, sich in die gleiche Ecke wie Betrugs- bzw. Insolvenzunternehmen zu stellen, muss man dort im Management selbst wissen.

      Jeder, der Wallstreet-Online ein bisschen kennt, wird dadurch gewarnt sein, Aktien von Synaxon zu kaufen.

      Langfristig wird sich die Kursentwicklung sowieso an fundamentalen Daten orientieren, egal was im Board von Wallstreet-Online steht. Außerdem ist es für meine persönliche Meinung völlig egal, wieviele Beiträge hier gelöscht werden, ich werde meine persönliche Meinung über den Vorstand jedem kundtun, der es wissen möchte und die Löschung von Boardbeiträgen wird meine Meinung sicherlich nicht verbessern.

      Aber vielleicht sollten wir auch dankbar sein, dass Synaxon hier jeden kritischen Beiträg löscht und uns damit davon abhält, die Aktie als eine Kaufgelegenheit auch nur in Erwägung zu ziehen. Bisher war das ja auch die richtige Entscheidung.

      Eine Unternehmenskrise wird nicht durch die Äußerung von Kritik in einem wenig gelesenen Börsenforum hervorgerufen sondern durch Probleme. Diese Probleme sind bei der Synaxon AG nach meiner Analyse zum einen Teil branchenbezogen und zum anderen Teil hausgemacht.

      Die branchenspezifischen Probleme sind m. E. folgende:

      1.) Die Discounter werden weiterhin Marktanteile gegenüber den Fachhändlern gewinnen.
      2.) Der IT-Online-Umsatz wird weitere Marktanteile gegenüber den Offline Handel gewinnen.
      3.) Die Innovations-/Erneuerungs-/Verbesserungszyklen im IT-Geschäft werden immer länger werden (das Gesetz von Moore gilt nicht mehr).
      4.) Die IT wird sich zunehmend auf das Internet konzentrieren (z. B. wird offline Software an Bedeutung verlieren).
      5.) Fachhändler wie Saturn/Media Markt (dort erhält man auch Beratung, die Bezeichnung Discounter trifft m. E. eher auf Aktionsware im Supermarkt hin) werden an Marktmacht gewinnen.
      6.) Fernseher, Stereoanlage und Computer werden miteinander verschmelzen.
      7.) Ein Teil der Hardware (Stichpunkte: Anzahl der Farben, Frequenzgänge, Bildschirmauflösung, Bildwiederholungen) sind bereits bzw. werden an die menschlichen Wahrnehmungsgrenzen stoßen und bedürfen daher nur noch bedingt einer Verbesserung.

      Für die hausgemachten Probleme sollte man schon Kritik üben dürfen, zumal die bei der Synaxon AG reichlich vorhanden sind. Nehmen wir z. B. Digital Inc.:
      Mir war klar, dass das nichts werden konnte. Für mich war das immer eine unausgereifte Kneipenidee. Welche einleuchtende Strategie stand dahinter? Warum hätte das ein Erfolg werden sollen? Warum hat das der AR genehmigt? Wieso ist der Vorstand auf diese Idee gekommen? Warum werden nach dem Disaster und einem kummulierten Verlust von ca. 3 Mio. Euro keine personellen Konsequenzen im Vorstand gezogen?
      Zu der Liste der Managementfehlentscheidung könnte ich noch ca. 10 größere Projekte nennen. Man kann es aber auch kurz zusammenfassen: Alles, was das Management nach dem Abgang von Thomas Kruse gemacht hat, war falsch und hat den Unternehmenswert reduziert. Die Quittung ist das All-Time-Low in einem Hausse-Aktienmarkt.

      Zu retten ist die Synaxon AG nicht durch das Löschen von Boardbeiträgen auf Wallstreet-Online sondern durch das Lösen von Problemen. Solange hier Beiträge gelöscht werden, muss man leider davon ausgehen, dass der Kurs sich der Marke von "null" annähern wird.
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 14:45:10
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.875.279 von PAFisher am 11.09.06 16:09:33sollte jemand Kopien der Beiträge haben: Ich würde sie gerne in einem anderen Forum einstellen. Kontakt über boardmail.
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 19:38:42
      Beitrag Nr. 669 ()
      so wie sich pc verhält ich meine den Kursverlauf, stehen die
      doch kurz vor der Pleite oder Übernahme.
      Ich bedauere es heute noch je´mals dieses schei.. Fa. gekauft zu
      haben und letztes Jahr w/& Verbilligung noch nachgekauft.
      Letzte Woche habe ich sie rausgeschmissen.
      Mistfirma. Mir tun die Filialen leid.

      Endlich sehe ich den Mist nicht mehr in meinem Depot.
      Gibt besseres.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 15:42:47
      Beitrag Nr. 670 ()
      Die 9-Monats-Katastrophenbilanz eines heruntergewirtschafteten Unternehmens:

      Bitte nicht vergessen: Die hohe Dividende kann es nur solange geben, wie noch Cash da ist und den operativen Cash Flow interessiert niemanden (es zählt ausschliesslich der Free Cash Flow).


      euro adhoc: SYNAXON AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / SYNAXON AG: Eckdaten

      zum dritten Quartal 2006 -------------------------------------------------------------------------------- Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 17.11.2006 SYNAXON AG ISIN DE0006873805 / WKN 687 380 Ad hoc-Mitteilung gemäß §15 WpHG SYNAXON AG: Eckdaten zum dritten Quartal 2006 Die Umsatzerlöse des SYNAXON Konzerns erhöhten sich zum 30.09.2006 um 12,6% auf 15.787 TEUR (Vorjahr: 14.019 TEUR). Gleichzeitig ging das Betriebsergebnis um 7,7% auf 1.100 TEUR (Vorjahr: 1.192 TEUR) zurück. Ursächlich für den Rückgang des Ergebnis vor Steuern war vor allem die Schließung des DIGITAL INC.-Stores in Wien und die damit verbundenen einmaligen Schließungskosten und nicht liquiditätswirksamen Sonderabschreibungen. Der Periodenüberschuss des Konzerns belief sich nach neun Monaten auf 490 TEUR (Vorjahr: 571 TEUR), was einem Ergebnis je Aktie von 0,14 EUR (Vorjahr 0,17 EUR) entspricht. Der Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 1.872 TEUR (Vorjahr: 169 TEUR). Der Vorstand strebt für das Geschäftsjahr 2006 die Ausschüttung einer Dividende von 0,40 Euro je Aktie an. Der vollständige 9-Monatsbericht mit näheren Details zur Zusammensetzung der Zahlen wird am 21. November 2006 veröffentlicht. Rückfragehinweis: Investor Relations Telefon: +49(0)521-9696-258 E-Mail: ir@synaxon.de Ende der Mitteilung euro adhoc 17.11.2006 14:58:19 -------------------------------------------------------------------------------- Emittent: SYNAXON AG Eckendorfer Strasse 2 - 4 D-33609 Bielefeld Telefon: +49(0)521 9696 200 FAX: +49(0)521 9696 296 Email: info@synaxon.de WWW: http://www.synaxon.de ISIN: DE0006873805 Indizes: CDAX Börsen: Geregelter Markt/Prime Standard: Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf, Bayerische Börse Branche: Computer Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:04:44
      Beitrag Nr. 671 ()
      erinnert mich an Hucke.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:31:34
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.544.738 von derivatus am 20.11.06 13:04:44Auf jeden Fall, in Punkto Qualität des Managements und Reaktionsfreude des Aufsichtsrates schenken sich Hucke und Synadingsbums wenig.
      • 2
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