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    GAGFAH durch Fusion bald DAX-Kandidat ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 29)

    eröffnet am 08.03.07 23:34:31 von
    neuester Beitrag 06.09.17 08:03:32 von
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      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:27:36
      Beitrag Nr. 14.001 ()
      So. Der endgültige Kaufpreis für die angedienten Aktien aus dem Rückkaufangebot beträgt 4,95 Euro pro Stück. Die Annahme erfolgt im Verhältnis 1 zu 1,1929. Ich hatte z.B. 1.400 Stück angedient und mir werden nun 1.173 Stück zu 4,95 Euro abgenommen. Behalten kann ich also 227 Stück. Was macht der Markt? Er tut furchtbar überrascht und reagiert mit einem Kurssprung auf diese von vielen hier vorhergesehene Nachricht. Ist doch auch logisch. Natürlich möchten viele garnicht aus dem Wert raus, sie hoffen nur billiger wieder zurückzukaufen und das tun sie jetzt. Nach diesem ganzen Drücken des Kurses wegen der Ermittlungen gegen einzelne Personen des Vorstandes frage ich mich, ob einige die niedrigen Kurse im Vorgriff bereits zum vorzeitigen Wiedereinstieg genutzt haben und ihnen die ganze Diskussion der letzten zwei Tage, die das Rückkaufangebot in den Hintergrund drückte, ganz gelegen kam.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:33:14
      Beitrag Nr. 14.002 ()
      Ich möchte noch ergänzen, dass auch ich hier seit Tagen auf das Ergebnis des am 04.10.2011 abgelaufenen Angebots gewartet habe und finde, das Ergebnis hätte durchaus auch schon gestern oder vorgestern mitgeteilt werden können. So schwer kann das ja nicht sein, den endgültigen Preis zu ermitteln. Das hätte uns vielleicht die ganzen Negativschlagzeilen erspart bzw. wäre gleichzeitig etwas positives gewesen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:43:25
      Beitrag Nr. 14.003 ()
      was ist nun der aktuelle nav?
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:49:01
      Beitrag Nr. 14.004 ()
      aktueller NAV nun ca. 12,80
      immerhin
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 18:11:01
      Beitrag Nr. 14.005 ()
      Quelle http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ID_OSI=15301425:
      225.322.684 Stk.
      Streubesitz 37,41% (Finanzen.net meldet 71,73% Streubesitz!?)

      Über modifizierte holländische Aktion erworben - 15,15 Mio Aktien zu je 4,95€.
      --> 6,7% aller Aktien bzw. 18% des Freefloats eingesammelt, die nervösen Hände werden weniger...

      Und damit es noch ein wenig philosophisch wird ein Blick auf den Schätz-NAV:
      12,12€ - 4,95€ = 7,17€ unter NAV zurück gekauft. Bezogen auf den gesamten Aktienrückkauf macht das rund 110 Mio. €. Die werden jetzt auf die verbleibenden Aktien (rund 210 Mio) umgelegt. Somit steigt der NAV um rund 0,50€ je Aktie.
      Ergo waren die Aktien im Rückkauf 4,95€ wert ("gepushter" Marktpreis) und müssten jetzt rund 0,50€ mehr sein - das wurde heute noch nicht eingepreist, die Frage ist auch ob und wann es eingepreist wird. Weiterhin stellt sich die Frage, ob sich die Gagfah mit dieser Aktion in punkto Liquidität und Refinanzierung einen Gefallen getan hat. We will see.

      Randbemerkung: Sollte die Gagfah nochmals eine ähnliche Auktion planen, hat man jetzt weitere Anhaltspunkte, wie das ganze ausgehen könnte.

      Gruß
      Beilagenfresser
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      schrieb am 07.10.11 19:19:21
      Beitrag Nr. 14.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.324 von Beilagenfresser am 07.10.11 18:11:01Immerhin, oberes Ende der Preisspanne. Das indiziert, dass die meisten Anleger nicht um jeden Preis raus wollten.

      Nur, die 75 mio. sind jetzt ausgegeben. Mit kontinuierlichem Rückkauf hätte man mehr Stücke dafür bzw. billigere Preise bekommen und vor allem noch Munition übrig behalten.

      Jetzt ist das Geld ausgegeben. Die Refinanzierung wird damit schwerer, denn während eine Kapitalerhöhung dem Unternehmen Eigenkapital zuführt, was für Fremdkapitalgeber gut ist, bedeutet der Aktienrückkauf eine Verringerung der Haftungsmasse. Das werden die Banken oder andere Kreditgeber zur Kenntnis nehmen.

      Mir kann es egal sein, die 4,95 sind ein tiefblaues Auge und der Rest, den ich noch halte, ist eine kleine Position im Depot.
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      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:14:35
      Beitrag Nr. 14.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.716 von DJHLS am 07.10.11 19:19:21Ich sehe kein Grund zur Panik. Die Probleme sind beachtlich aber noch beherrschbar.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:39:56
      Beitrag Nr. 14.008 ()
      wie gesagt, oberes ende der preisspanne.
      war ja zu erwarten & gepostet. bin heute mit gutem gewinn erstmal raus....
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      Avatar
      schrieb am 07.10.11 22:26:48
      Beitrag Nr. 14.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.186.159 von gertrude am 07.10.11 20:39:56wie gesagt, oberes ende der preisspanne.
      war ja zu erwarten & gepostet. bin heute mit gutem gewinn erstmal raus....


      ja du und auch andere haben das erwartet!

      Also ich bin positiv überrascht von der Höhe.......oder doch im Nachhinein eher negativ, denn, wenn ich geahnt hätte, dass diese Grössenordnung erreicht werden könnte, hätte ich auch etwas angeboten - sogar noch unter dem Preis.

      Klar man konnte ja, zumindest bis heute morgen, günstiger nachkaufen.

      Keine Frage der Preis ist immer noch extrem günstig. Und wahrscheinlich werden wir in einigen Monaten denken, wie gut Gagfah gehandelt hat, als sie durch diesen Ankauf so massiv das NAV erhöht hat.


      Bin ja froh, dass ich die über 4,58 verkauften Stücke etwas über 4,41 wieder zurück gekauft hatte. Viel hat das nicht gebracht.......
      Da haben die hier mehr verdient, die sich dachten, dass der Ankaufspreis so hoch sein wird.

      Mir ist das immer noch ein Rätsel, warum ihr mit so hohen Preisen gerechnet habt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 23:35:19
      Beitrag Nr. 14.010 ()
      Zitat von DrWatch: Ich möchte noch ergänzen, dass auch ich hier seit Tagen auf das Ergebnis des am 04.10.2011 abgelaufenen Angebots gewartet habe und finde, das Ergebnis hätte durchaus auch schon gestern oder vorgestern mitgeteilt werden können. So schwer kann das ja nicht sein, den endgültigen Preis zu ermitteln. Das hätte uns vielleicht die ganzen Negativschlagzeilen erspart bzw. wäre gleichzeitig etwas positives gewesen.

      Ich kann Dich verstehen, allerdings ist es doch nicht so einfach. Die Annahmefrist für die Investoren ist ja am Dienstag abgelaufen. Danach hatten die Depotbanken die Lagerstelle noch 2 Tage Zeit dies zu melden. Gagfah wusste also erst heute Morgen wieviele Aktien definitiv angeboten wurden.
      Ich habe übrigens gestern bei Investors Relations angerufen und dort die Auskunft bekommen, dass man die Veröffentlichung heute im Laufe des Tages plant. Manchmal lohnt sich ein Anruf und erspart einem das tagelange warten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 02:39:50
      Beitrag Nr. 14.011 ()
      nach meiner berechnung sind es aktuell nav ca. 12.80

      nach den zahlen des q2 berichtes
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 10:49:13
      Beitrag Nr. 14.012 ()
      Da ihr so viel über den NAV redet. Wann hat denn Gagfah jemals über dem NAV notiert. Das ist eine ernst gemeinte Frage. Und wieviel über NAV war das Maximum. Ich persönlich glaube nicht, dass Gagfah alsbald wieder oberhalb NAV notiert. Ich hatte den Wert mal wegen seiner Dividende gekauft und hoffe, dass diese bald wieder eingeführt wird und wollte mich mit dem niedrigen NAV gegen Kursverluste absichern! Was danach kam, ist ja hier jedem bekannt.
      Habt ihr vielleicht Erfahrungen bei gleichwertigen Titeln aus dem Immobilien- oder Finanzsektor. Wie lief es / lauft es dort mit dem NAV. In welcher Phase eines Bullenmarktes wird ggf. auch bei Gagfah das NAV wieder erreicht?
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 15:58:53
      Beitrag Nr. 14.013 ()
      dresden, die untersuchungen wegen insiderhandels, die refifrage....
      ich hab die gunst der stunde genutzt und bin raus mit gewinn.
      nur eine der 3 dinge muss negativ enden, dann kann man wieder günstig kaufen. vorsicht ist die mutter der......
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 09:58:17
      Beitrag Nr. 14.014 ()
      Zitat von gertrude: dresden, die untersuchungen wegen insiderhandels, die refifrage....
      ich hab die gunst der stunde genutzt und bin raus mit gewinn.
      nur eine der 3 dinge muss negativ enden, dann kann man wieder günstig kaufen. vorsicht ist die mutter der......


      ich glaube der insiderhandel spielt kaum eine rolle
      dresden ist natürlich alles möglich von -1mrd euro bis +800mio Euro wobei ich die -1mrd bei deutlich <1% ansehe
      refi wird exstrem gut sein da die zinsen im keller sind und man eigentlich alles gut absichern kann
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 10:38:06
      Beitrag Nr. 14.015 ()
      Bin mit Gewinn ebenfalls raus. Warte erstmal ab wie es weiter geht.
      Es gibt doch erhebliche Unsicherheiten mit der Schuldenkrise und mit Gagfah im speziellen!
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 12:58:33
      Beitrag Nr. 14.016 ()
      ich musste meine 1500 stucke leider bei 4,40 verkaufen weil ich cash brauchte
      richtig pech wie immer
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 22:10:31
      Beitrag Nr. 14.017 ()
      es ist viel unsicherheit drin. würde mich nicht wundern wenn der kurs erstmal wieder weiter bröckelt....
      da war in den letzten tagen mit anderen werten mehr drin.
      bis jetzt die richtige entscheidung zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 10:07:05
      Beitrag Nr. 14.018 ()
      Es wäre schön, wenn hier jemand posten könnte, wenn das Geld für die rückgekauften Aktien durch Gagfah gutgeschrieben wurde. Nach den Bedingungen des Angebots hat die Gutschrift bis zum 10. Bankarbeitstag nach dem 04.10.11 zu erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 17:20:49
      Beitrag Nr. 14.019 ()
      http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9M…

      "Mitteilung des Ergebnisses des Aktienrückkaufangebots
      Im Rahmen des auf den Erwerb eigener Aktien gerichteten und am 5. September 2011 auf der Internetseite der GAGFAH S.A. unter www.gagfah.com veröffentlichten Aktienrückkaufangebots sind der GAGFAH S.A. bis zum Ablauf der Annahmefrist am 4. Oktober 2011 (24.00 Uhr, MESZ) insgesamt 20.480.521 Aktien innerhalb der Preisspanne von € 3,50 bis € 5,00 angedient worden.
      Der von der Gesellschaft am Ende der Frist ermittelte Endgültige Kaufpreis wurde, wie in der Angebotsunterlage beschrieben, nach einem modifizierten holländischen Auktionsverfahren berechnet und beträgt € 4,95 je Aktie. Die 2.407.413 Aktien, die mit einem höheren Preis als dem Endgültigen Kaufpreis angeboten wurden, werden nicht zum Rückkauf angenommen.
      Das Angebot der GAGFAH S.A. bezog sich auf einen Rückerwerbswert von insgesamt bis zu € 75.000.000,00.
      Das Verhältnis, in dem Angebote berücksichtigt wurden, beträgt 1 zu 1,1929 (gerundet). Sofern sich bei der anteiligen Berücksichtigung Bruchteile ergaben, wurde auf die nächste ganze Aktienzahl abgerundet.
      Danach werden im Ergebnis insgesamt 15.150.277 Aktien zurückgekauft.
      Nach Abwicklung des Aktienrückkaufangebotes hält die GAGFAH S.A. demzufolge, unter Berücksichtigung der 3.719.852 bereits gehaltenen eigenen Aktien, insgesamt 18.870.129 eigene Aktien (entsprechend einem Anteil am Grundkapital von rd. 8,37 %).

      Luxemburg, 12. Oktober 2011

      Kontakt:
      GAGFAH S.A.
      2-4, Rue Beck
      L-1222 Luxemburg
      Großherzogtum Luxemburg
      info@gagfah.com
      Tel: +352 266 366 21"

      Fazit:
      20.480.521 Aktien wurden angeboten, entspricht rund 24,3% des Freefloats (Basis OnVista mit 225.322.684 Mio Aktien, 37,41% Freefloat).
      15.150.277 wurde zu 4,95€ zurückgekauft, entspricht rund 18% des Freefloats. Der Freefloat dürfte jetzt bei rund 32,9% liegen, entspricht 69.142.939 Aktien (Basis onvista-Daten!).

      Damit der Freefloat unter 5% fällt, müssen noch rund 62 Mio Aktien zurück gekauft werden. Dann wäre nach deutschem Recht (welches in Luxemburg nicht gilt) ein Squeeze Out möglich. Aber das spielt hier, wie bereits diskutiert, wohl keine Rolle beim möglichen Delisting.

      Interessant ist, dass nur 24,3% des Freefloats angeboten wurden - trotz höherem Angebots-Kurs gegenüber den an der Börse gehandelten Kursen. Die Mehrheit geht also von weiter steigenden Kursen aus, kann nicht rechnen, oder hält aus anderen Gründen an den Aktien fest.

      Gruß
      Beilagenfresser
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      Avatar
      schrieb am 12.10.11 20:09:52
      Beitrag Nr. 14.020 ()
      Dann kann die Aktie jetzt ja steigen. :rolleyes: Also raus mit den guten Infos. :)
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 20:24:35
      Beitrag Nr. 14.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.203.716 von Beilagenfresser am 12.10.11 17:20:49 Die Mehrheit geht also von weiter steigenden Kursen aus, kann nicht rechnen, oder hält aus anderen Gründen an den Aktien fest.


      "Kann nicht rechnen"... das trifft dann wohl auf mich zu !

      Hätte nie mit gerechnet, dass auch nur 4,50 erreicht würde! Und da habe ich gedacht, bringt nix, wenn man für 4,90 anbietet.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:01:49
      Beitrag Nr. 14.022 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 06:42:23
      Beitrag Nr. 14.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.394 von Paral am 12.10.11 22:01:49Das soll eine gute Info sein?

      Für die Mieter jedenfalls nicht, und für Aktionäre auch nicht!
      Bezeichnend ist auch, dass gegen die Betriebskostenabrechnung geklagt wurde.
      Scheint nach der Korrektur aber noch immer zu hoch.

      Da erübrigt sich doch jeder weitere Komentar:O
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 07:57:53
      Beitrag Nr. 14.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.206.055 von teppichprofi am 13.10.11 06:42:23:eek: In dem Artikel sind ausreichend Informationen drin, um sich ein Bild von der Lage machen zu können. Gratulation dm Redakteur. Er hat es geschafft, neutral zu berichten. Also ohne seine Meinung preiszugeben.
      Man ist gespannt, wie das Gericht das sieht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 09:07:11
      Beitrag Nr. 14.025 ()
      Was scheint Euch dieser eine Mietrechtsprozess wichtig zu sein.
      Wette das Gagfah jedes Jahr ein paar hundert solcher Prozesse führt, bzw. führen muss!
      Und aufpassen, wer klagt hier? Die Gagfah klagt, weil der Mieter wohl zu unrecht Miete mindert und die Nebenkostenabrechnung nicht zahlt (erscheint zu hoch!), das sind immer "gute" Argumente.

      Ein richtiger Skandal finde ich, ist es, dass sowohl katholische und evangelische Kirche hier Mietern gegen ihren Vermieter rechtlich helfen wollen. Was haben die damit zu tun? Jedem ist doch in unserem Staat jegliche rechtliche Möglichkeit gegeben.
      Auch wenn er nicht zahlen kann. Der geht es zu einem Anwalt, der diese auch genauso nett empfängt, auch einen Kaffee anbietet und dann zuerst einen Antrag auf Prozesskostenhilfe stellt!
      Einige Anwälte haben sich nur damit einen Namen gemacht und scheinen nicht schlecht davon zu leben.

      Man muss aber schon sagen, dass der Redakteur hier echt, neutral bleibt - sehr gut. Das meinte Paral ja auch; so muss Journalismus sein. Genauso ist es aber oft nicht. Da wird man als Leser von vorherein in eine Richtung gedrängt und im Laufe des Textes wird dann auch noch häufig, bewusst einiges weggelassen, oder anderes, falsch ausgedrückt, so , dass man der Richtung des Redakteurs folgen muss.

      Beispiel: Gagfah angeklagt! Gagfah wurde nie angeklagt und kann auch als juristische Person nicht angeklagt werden. Nur das klingt eben nicht so "gut", wie "Klage gegen Gagfah eingereicht", oder "Stadt Dresden klagt gegen Gagfah (bzw. Woba) !

      So ganz eindeutig scheint die Fenstersache wohl nicht zu sein, bis auf ein Fenster, wenn selbst bei dem Gerichtstermin raus kommt, es müsse ein Fachmann prüfen. Sollten tatsächlich die Fenster undicht sein, ein Fenster nicht zu öffnen sein und ein fenster bei Wind aufgehen könnte, dann wäre das auch klar sichtbar und die Sache wäre klar. Das sieht dann auch die rechtsanwältin ein, bzw. wird dann der Richter entsprechend dazu etwa sagen.

      Aber wie gesagt , 1 Fall von einigen 100den die zur Zeit die Gagfah führen muss.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 12:02:28
      Beitrag Nr. 14.026 ()
      Zitat von DrWatch: Es wäre schön, wenn hier jemand posten könnte, wenn das Geld für die rückgekauften Aktien durch Gagfah gutgeschrieben wurde. Nach den Bedingungen des Angebots hat die Gutschrift bis zum 10. Bankarbeitstag nach dem 04.10.11 zu erfolgen.

      Ich denke Du kannst mit dem Geldeingang Anfang nächster Woche rechnen.
      Gagfah plant das Geld Morgen oder spätestens Montag zu überweisen. Dann ist die Frage wie schnell es auf Deinem Konto ist.

      Gleichzeitig werden auch die Aktien wieder zurückgebucht.
      Das dürfte nochmal interessant für den Kurs werden, da die 5 mio Aktien die nicht zum Umtausch angenommen wurden wieder "frei" werden. Sollte auch nur ein Teil doch noch rauswollen, kann der Kurs kurzfristig erst mal runter gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 13:56:59
      Beitrag Nr. 14.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.206.423 von gate4share am 13.10.11 09:07:11Da ist ein anderer Haken. Gagfah könnte die Fenster als Modernisierung austauschen und die Kosten umlegen. Oder die Wohnungen komplett instandsetzen. Dann für mehr Miete vermieten.

      Das sprengt dann den Hartz4 Satz, den Freiburg für Wohnraum ansetzt.
      Entweder hebt Freiburg den Satz an, oder die Mieter bekommen nicht alle Miete ersetzt.

      Wohnraum zum Hartz4satz ist nunmal nicht optimal in Schuss; außer bei kommunalen Miethäusern, die quersubventioniert weden.

      Und das sogar offiziell. Alg2er zahlen weniger für die gleiche Wohnung. Sobald sie aus Hartz4 fallen, steigt die Miete.
      Der Mietspiegel unterscheidet nicht, ob es sich um eine so subventionierte Miete handelt.

      Für private Anbieter ist das eine böse Falle. Mal sehen, ob die Richter einen Zusammenhang herstellen von Miethöhe zum Zustand der Wohnung. Zeit wäre es.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 15:52:24
      Beitrag Nr. 14.028 ()
      Paral offiziell ist es nicht so , wie du sagst!

      Es mag so üblich und zweckmässig sein, aber grundsätzlich hat jeder seinen Mietvertrag und da ist es egal, ob er selber zahlt, oder ganz oder Teilweise ein Amt. Erhöhungen sind nur möglich, wie es das Miethöhengesetz (Glaube so heisst das) vorsieht.

      Austausch von Fenstern ist grundsätzlich keine Modernisierung! Also da ist nichts umlegbar! Wenn man sich entscheiden würde, alte Holzfenster durch neue Termofenster aus Kunststoff zu ersetzen, wegen Energiespargründen, dann mögen jährlich 11 % der Kosten, aber auch nur mit Anmeldung und genauer Abrechnung, umlegbar sein.

      Hier sind aber die Fenster defekt. Eine Reparatur schuldet der Vermieter dann, oder auch einen Austausch- also das ist eine Instandhaltung und er kann nichts als Modernisierung umlegen.

      Einzige Ausnahme, er schafft nun neue höherwertige Fenster an. Also statt vorher einfach verglaste jetzt themo-Fenster. Dann kann er das was die Thermofenster mehr kosten, als normale eben über die 11 % der Kosten umlegen.
      Klar wenn ein neuer Mieter einzieht, dann nimmt man nicht nur diese 11 % der Kosten sondern legt die Miete ganz neu fest. Und da kann man für eine Wohnung mit neuen guten fenster auch locker mal 20 % mehr bekommen, als für eine mit schlechten Fenstern.

      Im Grunde sind wir einer Meinung , Paral! Nur die Gesetze und Vorschriften müssen immer genau eingehalten werden.
      Und, ich weiss es nicht, aber eine so grosse Familie mit ehemals 12 Personen in 4 Zimmern, da geht schon immer was kaputt. Da wirde die Wohung eben ganz überdurchschnittlich abgenutzt. Auch wenn jetzt "nur noch 8 Personen in 4 Zimmern sind.
      Dann wird die Familie so schnell wohl auch nicht ausziehen, also ist nichts mit mal einer höheren Miete, wenn man jetzt schon nicht wesentlich unter Markmiete liegt.

      An Gagfah Stelle würde ich echt mal prüfen, bzw. hätte man das schon sicher sehr viel früher machen müssen, ob so eine Wohnung mit 8 Personen nicht überbelegt ist. Da gibt es Grenzen und auch wohl Urteile- müsste Gagfah eben feststellen.

      Das sich die Kirchen da einmischen und rechtliche Unterstützung gross ankündigen ist echt blöde. So werden ja die Mieter praktisch dazu getrieben etwas zu sagen, was ihnen nicht passt.
      Auch hier war es so- "die Nebenkostenabrechnung erscheint ihnen zu hoch."
      Und selbst wenn Gagfah ganz korrekt abgerechnet hat, ist längst nicht gesagt, dass der rechtsanwalt doch was finden wird, was er monieren kann, weil es durchaus unterschiedliche rechtlichen Ansichten gibt! Oder nur evtl er den Verdacht hat, dass der Hausmeister auch Verwaltungsarbeit machen würde, und dieser Anteil auch abgerechnet wurde. So kann es sein, dass dann Gagfah mit dieser Abrechnung schliessich ins Unrecht gesetzt wird, weil ein Richter mal der Argumentation des Rechtsanwaltes folgt, was in 70 % der Fälle nicht so ist, und die Abrechnung korrigiert werden muss.

      Aber das ganze lohnt einfach nicht, weil die 100 Euro die da vielleicht rauskommen wohl 1000 Euro an Anwalts- und Gerichtskosten verschlingen.

      Und Gagfah muss hart bleiben, Denn wenn sie jtzt einknicken und sagen, gut wegen des lieben Frieden willen, bekommt der Mieter mal 3 neue Fenster , statt 6 - Kompromiss und wir lassen 200 Euro von der Nebenkostenabrechnung runter, dann wird schliesslich das ganze Haus klagen weil man so ja was , mehr bekommt, als wenn man alles so hinnimmt.

      Damit wir uns richtig verstehen Gagfah soll korrekt handeln und auch nicht zuviel abrechnen und wo nötig renovieren. Aber es gibt selbst von den Gerichten unterschiedliche Urteile zu Feinheiten der Nebenkostenabrechnung.
      Einige Gerichte halten es für korrekt wenn pauschal 30 % der Kosten des Hausmeisters für Verwaltung abgezogen werden. Andere Gerichte meinen, es dürften dann überhaupt keine Hausmeisterkosten angesetzt werden, wenn man nicht klar die Stunden aufgeteilt hättee.. etc
      Wohl möglich fällt einem anderen Richter morgen etwas neues ein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:59:41
      Beitrag Nr. 14.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.208.516 von gate4share am 13.10.11 15:52:24Ich kenne die Mieterrechte und was Reparatur und Modernisierung ist. :)

      118 Mieter halten die Klappe und reparieren so gut es geht selbst, weil sie befürchten, wenn ihre Wohnung vom Vermieter instant gesetzt wird, kann er die marktübliche Miete verlangen.

      2 Mieter werden mit Unterstützung von Kirchen und Grünen dazu gebracht, die Instanthaltung einzuklagen.

      Es ist die Frage, wie instant eine Wohnung für diesen Mietpreis sein muss. Ob bei diesem Mietpreis ein selbstangebrachter Riegel die Funktion erfüllt.

      -----------
      Kommunen vermieten an Hartz4ler zu niedrigerer Miete, weil sie im Gegenzug keinen Ärger haben die höhere Miete über Hartz4 zahlen zu müssen, bzw. den Umzug voranzutreiben. Sobald sie Arbeit haben steigt die Miete auf die marktübliche Miete.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 21:57:32
      Beitrag Nr. 14.030 ()
      es ist schon erstaunlich wie die kurse wieder bröckeln. ich hatte ja vermutet und gepostet, dass der angebotspreis eher am oberen ende der preisspanne zu finden sein wird. auch dass dann wieder abverkäufe stattfinden war zu vermuten.

      allerdings bin ich aktuell etwas unentschlossen, ab wann es wieder erste positionen aufzubauen gilt. gibt es hier potenzielle "nachkäufer" oder ersteinsteiger? wie ist hier die strategie?
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      schrieb am 13.10.11 22:41:41
      Beitrag Nr. 14.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.210.508 von gertrude am 13.10.11 21:57:32Hallo Gertrude. Strategien werden wohl nicht weiter bekannt werden.
      Mit was rechnest Du an möglicher Kursexplosion? Etwas mehr als Verdopplung?
      Dagegen ist abzuwägen, Dresdenrisiko, Delisting, unklarer Zustand des Wohnungsbestands, undurchschaubarer Hauptinvestor.

      Ich halte die Unsicherheiten für gewichtiger, als dass ich für eine Verdopplung mein Geld hier reinstecke. Da gibt es andere Aktien, die die Chance auf Verdopplung hätten bei klarerer Informationslage. Dort ist ein solcher Anstieg auch nicht sicher, das Risiko ist aber kalkulierbarer.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 22:49:42
      Beitrag Nr. 14.032 ()
      Kann mich nur wiederholen.

      So leid es mir tut, glaube ich nicht daran, dass sich in den nächsten Monaten hier gross was an Kurssteigerung tut. Bevor weder die Dresdener Sache komplett erledigt ist, und auch keine Refinanzierung stattgefunden hat, werden wir keine einigermassen sinnvollen Kurse bekommen.

      Jedenfalls ich meine, dass Dresden noch viel länger dauert. Aber in spätestens einem guten Jahr müsste die Refinanzierung fertig sein, Könnte sein, dass das einen positiven Implus geben könnte. Weil dann auch bald wieder eine Dividende anstehen könnte.

      Allerdings es kann auch sein, dass man ohne Klärung der Dresdener Sache keine, oder nur eine teilweise langfristiger refinanzierung hinbekommt und der Grossteil der Verbindlichkeiten nur varibel mit beiderseitiger monatliche Kündigung zu bekommen ist.
      Das wäre dann fast noch schlimmer, als der jetztige Zustand, obwohl höchstwahrscheinlich dann die Zinsen niedriger wären. Aber man hätte keine dauerhafte Finanzierung.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 23:48:02
      Beitrag Nr. 14.033 ()
      Zitat von gate4share: Kann mich nur wiederholen.

      So leid es mir tut, glaube ich nicht daran, dass sich in den nächsten Monaten hier gross was an Kurssteigerung tut. Bevor weder die Dresdener Sache komplett erledigt ist, und auch keine Refinanzierung stattgefunden hat, werden wir keine einigermassen sinnvollen Kurse bekommen.

      Jedenfalls ich meine, dass Dresden noch viel länger dauert. Aber in spätestens einem guten Jahr müsste die Refinanzierung fertig sein, Könnte sein, dass das einen positiven Implus geben könnte. Weil dann auch bald wieder eine Dividende anstehen könnte.

      Allerdings es kann auch sein, dass man ohne Klärung der Dresdener Sache keine, oder nur eine teilweise langfristiger refinanzierung hinbekommt und der Grossteil der Verbindlichkeiten nur varibel mit beiderseitiger monatliche Kündigung zu bekommen ist.
      Das wäre dann fast noch schlimmer, als der jetztige Zustand, obwohl höchstwahrscheinlich dann die Zinsen niedriger wären. Aber man hätte keine dauerhafte Finanzierung.


      Das 75 Mio. ARP hat den Kurs kurzfristig hochgejazzt. Wie schon das vorherige ARP hat Gagfah damit so teuer wie möglich gekauft. Nur sieht man jetzt schon wie schnell der teuer erkaufte Kurseffekt wieder schwindet. Von 4,95 auf 4,65 in wenigen Tagen und das bei einem steigenden DAX und MDAX.

      Der Gerichtsprozess wird nicht nach der ersten Instanz enden. Ihr könnt mal davon ausgehen, dass der Richter und die Schöffen in Dresden und Umgebung wohnen... Gagfah wird dann schimpfen wie ein Rohrspatz und in Berufung gehen. Gerichtserfahren sind sie ja.

      Von der groß angekündigten Kommunikationsoffensive ist nichts übrig geblieben. Ein weiteres Versprechen, das die Gagfah gebrochen hat.

      Bei der Refinanzierung zeichnet sich doch schon ab, welches Drehbuch gespielt wird: Gagfah sucht und sucht und sucht. Die Lage wird immer brenzliger, die verbleibenden freien Aktionäre immer besorgter. Wenn sie weichgekocht sind, wollen sie eine Refinanzierung zu jedem Preis. Dann gibt es es ein privat placement einer Anleihe in 250.000 EUR Stückelung zu 9,5% oberhalb des 3 Monatseuribors. Zeichner sind zufälligerwiese weit überwiegend die vermögenden Kunden von Fortress. Falls Aktionäre wegen der Zinshöhe murren: alles marktgerecht - die Monate zuvor haben ja gezeigt, dass Kredite nicht günstiger zu haben waren.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 08:58:00
      Beitrag Nr. 14.034 ()
      Es ist klar, dass die Effekte des Aktienrückkaufprogramms schnell verpuffen, ist ja auch nur eine kurzfristige künstliche Nachfrage.
      Ich finde den Wert durchaus interessant, aber zum Kauf ist es noch viel zu früh. Denke ohnehin nicht, dass dies die Zeit für Immobilienaktien ist
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 10:44:07
      Beitrag Nr. 14.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.210.871 von DJHLS am 13.10.11 23:48:02Das mit der Refinanzierung glaube ich nicht!

      Das würde ja der Gagfah jede Möglichkeit nehmen Gewinn zu erzielen.

      Fortress will noch Geld mit Gagfah machen und nicht diese ausnehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 12:52:25
      Beitrag Nr. 14.036 ()
      Zitat von Paral: :eek: In dem Artikel sind ausreichend Informationen drin, um sich ein Bild von der Lage machen zu können. Gratulation dm Redakteur. Er hat es geschafft, neutral zu berichten. Also ohne seine Meinung preiszugeben.
      Man ist gespannt, wie das Gericht das sieht. :rolleyes:


      Um sich ein Bild zu machen sind Fakten notwendig, oft wird in den Medien das eben nicht angegeben. Hier vorbildlich.

      Die Familie El-Abed Yassine wohnt mit 8 Personen in einer Vierzimmerwohnung.
      Soweit so schlecht diese Überbelegung erlebt man als Vermieter leider öfters in diesen Migrantenkreisen.
      War letzt in einer Zweizimmerwohnung mit 6 türkischen Mitbürger.

      Da sind Schäden an der Wohnung vorprogrammiert - Schwächen an der Wohnung werden noch verstärkt.
      Die Mietleistung kann nie die Beanspruchung ausgleichen.

      Als Vermieter vermiete ich grundsätzlich nicht an solches Klientel.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:50:41
      Beitrag Nr. 14.037 ()
      Die Luft wird dünner für Immobilienaktien

      http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:ausgereiztes-kurspote…

      "..Hingegen sieht Bankhaus-Lampe-Analyst Frank Neumann bei der Aktie der Wohnungsholding Gagfah ein Kurspotenzial von 50 Prozent. Das Papier ist seit Jahresbeginn wegen eines Rechtsstreits mit der Stadt Dresden um über 40 Prozent gefallen. Zudem muss die Gesellschaft bis 2014 noch Kredite über rund 5 Mrd. Euro neu verhandeln. Neumann geht davon aus, dass die Belastungen für die Gesellschaft weit geringer ausfallen werden als Börsianer antizipieren: "Die Kursverluste sind übertrieben."
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 15:15:42
      Beitrag Nr. 14.038 ()
      Zitat von gate4share: Das mit der Refinanzierung glaube ich nicht!

      Das würde ja der Gagfah jede Möglichkeit nehmen Gewinn zu erzielen.

      Fortress will noch Geld mit Gagfah machen und nicht diese ausnehmen.


      Fortress will noch Gewinn machen, aber wozu die freien Aktionäre beteiligen, wenn Fortress, bzw. die Fortress-Anleger, den Ertrag auch allein abschöpfen können?

      Bei Dividenden oder Kursteigerungen verdienen alle Aktionäre gleichermaßen - da macht es doch für Fortress viel mehr Spaß selbst oder ausgesuchte Fortress-Kunden auf die Fremdkapitalgeberseite wechseln zu lassen und dort exklusiv die Gagfah auszusaugen.

      Ich würde nicht behaupten, dass es so kommen muß, aber wenn man danach geht, was Fortress und den Fortress-Kunden den größten Nutzen bringt, dann wäre das eine probate Strategie. moralische Bedenken gegeüber deutschen Gagfah-Kleinaktionären dürften da keine Rolle spielen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 16:33:12
      Beitrag Nr. 14.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.213.626 von DJHLS am 14.10.11 15:15:42Also diese Gefahr ist JETZT nicht da!

      Dann hätte man doch gerade nicht eigenen Aktien gekauft und so den Kurs der Stücke eher erhöht. Dann würde Fortress eher seine Aktienstücke verkaufen.
      Da aber der Kurs so niedrig ist, möchte Fortess mit Sicherheit noch einen höheren Kurs von Gagfah erzielen, um aus zu steigen.

      Klar moralische Bedenken haben die sicher nicht. Aber zur Zeit macht es keinen Sinn, gagfah eher zu schädigen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 16:36:41
      Beitrag Nr. 14.040 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von gate4share: Kann mich nur wiederholen.

      So leid es mir tut, glaube ich nicht daran, dass sich in den nächsten Monaten hier gross was an Kurssteigerung tut. Bevor weder die Dresdener Sache komplett erledigt ist, und auch keine Refinanzierung stattgefunden hat, werden wir keine einigermassen sinnvollen Kurse bekommen.

      Jedenfalls ich meine, dass Dresden noch viel länger dauert. Aber in spätestens einem guten Jahr müsste die Refinanzierung fertig sein, Könnte sein, dass das einen positiven Implus geben könnte. Weil dann auch bald wieder eine Dividende anstehen könnte.

      Allerdings es kann auch sein, dass man ohne Klärung der Dresdener Sache keine, oder nur eine teilweise langfristiger refinanzierung hinbekommt und der Grossteil der Verbindlichkeiten nur varibel mit beiderseitiger monatliche Kündigung zu bekommen ist.
      Das wäre dann fast noch schlimmer, als der jetztige Zustand, obwohl höchstwahrscheinlich dann die Zinsen niedriger wären. Aber man hätte keine dauerhafte Finanzierung.


      Das 75 Mio. ARP hat den Kurs kurzfristig hochgejazzt. Wie schon das vorherige ARP hat Gagfah damit so teuer wie möglich gekauft. Nur sieht man jetzt schon wie schnell der teuer erkaufte Kurseffekt wieder schwindet. Von 4,95 auf 4,65 in wenigen Tagen und das bei einem steigenden DAX und MDAX.

      Der Gerichtsprozess wird nicht nach der ersten Instanz enden. Ihr könnt mal davon ausgehen, dass der Richter und die Schöffen in Dresden und Umgebung wohnen... Gagfah wird dann schimpfen wie ein Rohrspatz und in Berufung gehen. Gerichtserfahren sind sie ja.

      Von der groß angekündigten Kommunikationsoffensive ist nichts übrig geblieben. Ein weiteres Versprechen, das die Gagfah gebrochen hat.

      Bei der Refinanzierung zeichnet sich doch schon ab, welches Drehbuch gespielt wird: Gagfah sucht und sucht und sucht. Die Lage wird immer brenzliger, die verbleibenden freien Aktionäre immer besorgter. Wenn sie weichgekocht sind, wollen sie eine Refinanzierung zu jedem Preis. Dann gibt es es ein privat placement einer Anleihe in 250.000 EUR Stückelung zu 9,5% oberhalb des 3 Monatseuribors. Zeichner sind zufälligerwiese weit überwiegend die vermögenden Kunden von Fortress. Falls Aktionäre wegen der Zinshöhe murren: alles marktgerecht - die Monate zuvor haben ja gezeigt, dass Kredite nicht günstiger zu haben waren.


      Was Fortress vor hat weiss der Kuckkuck.
      Aber die Kleinaktionäre veräppel mit einer Anleihe wäre möglich.

      Oder wieder von der Börse nehmen wie einst die T-online AG.

      Der Kurs wird wohl wenn Restaktien freigegeben sind, weiter nachgeben.
      Denke 4-+€ sind wohl drin. :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 20:15:57
      Beitrag Nr. 14.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.210.706 von Paral am 13.10.11 22:41:41da hast du wohl recht....
      die frage ist auf welchem niveau man einsteigt.

      ich warte weiter ab. denke da haben wir den neuerlichen tiefststand (leider) noch nicht gesehen. leider deshalb, weil gagfah m.e. viel falsch gemacht hat, insbesondere in der kommunikation und strategievermittlung. oder aber richtig, je nachdem von welcher seite betrachtet.....
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 20:46:45
      Beitrag Nr. 14.042 ()
      Also Gagfah hat die schlimmste Zeit seit dieser Dresdener zeit bisher erlebt. Also das hat sich im Kurs ganz extrem ausgewirkt.

      Nun wird es immer näher an die Zeit wo man eine Neufinanzierung haben muss. Auch diese Berichte über schlechte Wohnungen, sind auch nicht dazu geeignet die Kurse zu erhöhen!

      Doch schauen wir uns Gagfah insgesamt an. Diese Lage jetzt, nach Dresden, ist ein gutes halbes Jahr - innerhalb der vielleicht letzten 4 Jahren, wo wir Kurse von 14 bis runter auf 2,20 gesehen haben, dann wieder rauf bis ca 6,80 runter bis ca 4,20 und erneut rauf.. lange um die 6,00/6,50 - wieder rauf bis 7,60 und schliesslich mit der Griechenlandkrise runter bis 5,10 und wieder rauf bis schliessich, beim Rückkaufprogramm bis 8,60.....
      Dann kam Dresden und es ging runter.

      Nur wie ist die Lage bei Gagfah?

      Ist die anders als im Januar 2011, als im Dezember 2010 wo wir um die 7 Euro Kurse hatten?
      Ja, die Dresdener Sache ist neu und man ist wieder näher an dem Finanzierungsende.
      Das heisst, die Finanzierung könnte eine problem sein theoretisch, glaube ich aber nicht. Nur macht es keinen Sinn zu früh , einen neuen Vertrag abzuschliessen, kostet nur unnötig Geld.

      Einzig Dresden ist das Problem!

      Wie geht es aber weiter in den nächsten Wochen oder ein bis zwei Jahren? Wenn wir davon ausgehen, dass es keine rechtskräftige Entscheidung über die Dresdener Sache gibt?

      Dann wird man bald eine Refinanzierung finden und man wird ständig Überschüsse erwirtschaften. Wird man mit dem geld weiter Aktien zurück kaufen? Oder wird man das aufsparen?
      Oder gar eine Dividende ausschütten?`

      Also die mittel- und ganz besonders die langfristigen Aussichten sind gut bis sehr gut, evtl sogar hervorragend.

      Der erste Meilenstein ist die neue Finanzierung. Kleine Erfolge könnten sich aus einigen kleinen Verkäufen, zu oder über Buchwert, oder auch guten Quartalsabschlüssen, ergeben.

      Die Dresdener Sache ist immer noch im Fokus. Doch je länger es ohne grosse Meldungen bleibt, umso mehr gerät diese in den Hintergrund, und ist immer noch wichtig,aber nicht mehr so primär.

      Also rein theoretisch könnte sich jeden tag entwickeln, dass es erheblich aufwärtes geht mit Gagfah.

      Aber es kann auch noch einige Wochen, Monate, oder auch ein bis zwei Jahre dauern.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 08:08:37
      Beitrag Nr. 14.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.210.871 von DJHLS am 13.10.11 23:48:02Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich habe auch solche Befürchtungen.

      Gagfah ist einfach nicht zu trauen. Was da wirklich läuft bleibt für Kleinaktionäre unerschlossen.
      Und die "Verbesserte Kommunikation" nichts als eine Lüge.

      Die sollten mal erst erklären, was die Drohung mit dem Delisting soll.
      Und gerade das , würde in Deine Ausführungen passen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 13:55:14
      Beitrag Nr. 14.044 ()
      gagfah wird wohl kaum steigen bis die klage vom tisch ist

      in der nun kommenden jahresendrally wird wohl kaum jemand das geld in beton investieren solange noich wachstumstitl wie klöckner unter nav erhältlich sind
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 09:02:57
      Beitrag Nr. 14.045 ()
      Zitat von DrWatch: Es wäre schön, wenn hier jemand posten könnte, wenn das Geld für die rückgekauften Aktien durch Gagfah gutgeschrieben wurde. Nach den Bedingungen des Angebots hat die Gutschrift bis zum 10. Bankarbeitstag nach dem 04.10.11 zu erfolgen.

      Also Cortal Consors hatte bereits am Freitag alles verbucht (Geld und Aktien). Bei der DAB bis jetzt immer noch nichts.
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      Avatar
      schrieb am 18.10.11 10:36:25
      Beitrag Nr. 14.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.224.095 von OnkelD am 18.10.11 09:02:57Comdirect hat die Aktien heute (18.10.2011) ausgebucht und eine Abrechnung mit Valuta 14.10.2011 erteilt. Das Geld ist bei Comdirect aber immer erst einen Tag später (also vermutlich am 19.10.2011 aber mit Valuta 14.10.2011) auch tatsächlich verfügbar, weil die immer noch einen Tag für die Steuerabrechnung brauchen :confused:
      Ich überlege, ob ich dann mit einem Discounter Cap 5 Laufzeit Mitte Dezember 2011 zu circa 4,40 Euro wieder einsteige (zurückkaufe)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 10:43:54
      Beitrag Nr. 14.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.224.615 von DrWatch am 18.10.11 10:36:25ch überlege, ob ich dann mit einem Discounter Cap 5 Laufzeit Mitte Dezember 2011 zu circa 4,40 Euro wieder einsteige (zurückkaufe)

      keine schlechte Idee...

      Sag mal nachher was du genau genommen hast, bitte!
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 12:50:42
      Beitrag Nr. 14.048 ()
      Zitat von DrWatch: Ich überlege, ob ich dann mit einem Discounter Cap 5 Laufzeit Mitte Dezember 2011 zu circa 4,40 Euro wieder einsteige (zurückkaufe)

      Also der Discounter von der Deutschen Bank scheint mir einigermassen "fair" gepreist und die implizite Vola ist recht ordentlich.
      Allerdings kann bis zur Fälligkeit immer noch einiges passieren. Refinanzierung, Dresden Klage oder ein neues Rückkaufangebot kann den Kurs positiv oder negativ beeinflussen. Falls negativ bist Du voll dabei. Nach oben partizipierst Du aber nur bis 5 EUR. Ich persönlich bevorzuge daher die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 14:07:21
      Beitrag Nr. 14.049 ()
      Zitat von gate4share: ch überlege, ob ich dann mit einem Discounter Cap 5 Laufzeit Mitte Dezember 2011 zu circa 4,40 Euro wieder einsteige (zurückkaufe)

      keine schlechte Idee...

      Sag mal nachher was du genau genommen hast, bitte!


      Also, ich muss zur Vorgeschichte sagen, dass ich in GAGFAH das erste Mal zu 4,56 Euro Mitte Juni über einen Discounter mit Cap 5 und Laufzeit September 2011 eingestiegen bin (Da notierte die Aktie so um 5 Euro). Diese Stücke habe ich jetzt zum großen Teil zu 4,95 Euro über das Rückkaufangebot veräußert (Gewinn 0,39 Cent oder 8,5 Prozent in 4 Monaten = Jahresrendite circa 25,5 Prozent).
      Wenn ich es jetzt schaffe z.B. Discount WKN DB6T2J zu 4,39 Euro zu erwerben (Aktie liegt bei 4,55 Euro), mache ich bis Mitte Dezember maximal noch 0,61 Euro oder 13,9 Prozent Gewinn. Um gleichen Gewinn mit der Aktie zu machen, müsste sie bis dahin auf 5,19 Euro steigen).
      Mein Gesamtgewinn in GAGFAH in 6 Monaten kann also genau 1 Euro oder 21,93 Prozent betragen = Jahresrendite 43,86 hochgerechnet. Dazu müsste Gagfah Mitte Dezember (wie schon Mitte Juni 2011) wieder bei 5 stehen. Ein Direktinvestment in Aktien hätte dann im Vergleich auf Sicht von 6 Monaten 0,0 Prozent gebracht.
      Kommt alles darauf an, ob man mit 21,93 Prozent in 6 Monaten zufrieden sein kann oder sich über eventuelle weitere Kurssteigerungen der AKtie zu sehr ärgern würde. Muss jeder selber wissen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 14:49:45
      Beitrag Nr. 14.050 ()
      Naja, ca 15 cent günstiger kaufen und dann dafür eine Begrenzung des Kursanstiegs auf 5, kann man machen.

      Doch mir wäre die Ersparnis nicht gross genug um die Chancen auf eine höhere Kurssteigerung zu vergeben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 15:04:11
      Beitrag Nr. 14.051 ()
      Zur Kommunikationsoffensive der Gagfah:
      Die eigene website zur Woba-Klage war anfangs gut. Aktualisierungen sind aber weitestgehend ausgeblieben.

      Unter "Prozeßkalender" ist zu lesen:
      08.09.2011
      "Das Landgericht Dresden hat der Landeshauptstadt Dresden eine Frist bis zum 8. September 2011 gesetzt, um auf die Klageerwiderung und die Widerklage der SÜDOST WOBA DRESDEN GmbH und der WOHNBAU NORDWEST GmbH zu erwidern."
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 15:08:50
      Beitrag Nr. 14.052 ()
      Zitat von gate4share: Naja, ca 15 cent günstiger kaufen und dann dafür eine Begrenzung des Kursanstiegs auf 5, kann man machen.

      Doch mir wäre die Ersparnis nicht gross genug um die Chancen auf eine höhere Kurssteigerung zu vergeben.


      Da hast du nicht ganz Unrecht. Der Abschlag ist wirklich nicht sehr groß. Er ist selbst mir fast zu klein. Nun ist es allerdings so, dass ich bedingt durch die Kursrückgänge der letzten Monate fast nur noch Aktien (Direktinvestments) in meinem Depot habe, während das Anfang des Jahres genau umgekehrt war, da waren es fast nur Discounter. Die haben allerdings bewirkt, dass ich dieses Jahr nicht so stark im Minus bin, wie der DAX. Und sie haben es an sich, dass sich der Discount im Laufe der Zeit verringert. Man "verdient" also Geld allein durch Zeitablauf.
      Normalerweise bevorzuge auch ich ich höhere Rabatte, z.B. DB6T6T auf Sky Deutschland Cap 2 Euro Laufzeit 12.2011, Kurs Discounter 1,77, Aktie 2,03 Euro Rabatt 14,7 Prozent (Bei Gagfah nur 3,6 Pozent)
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 15:11:56
      Beitrag Nr. 14.053 ()
      Zitat von DJHLS: Zur Kommunikationsoffensive der Gagfah:
      Die eigene website zur Woba-Klage war anfangs gut. Aktualisierungen sind aber weitestgehend ausgeblieben.

      Unter "Prozeßkalender" ist zu lesen:
      08.09.2011
      "Das Landgericht Dresden hat der Landeshauptstadt Dresden eine Frist bis zum 8. September 2011 gesetzt, um auf die Klageerwiderung und die Widerklage der SÜDOST WOBA DRESDEN GmbH und der WOHNBAU NORDWEST GmbH zu erwidern."


      Zu früh auf "absenden" geklickt.
      Was mich irritiert: Seit dem 8.9.2011, also seit mehr als einem monat, liegt der Gagfah die Erwiderung der Stadt Dresden vor oder es hat keine gegeben.

      Warum informiert Gagfah darüber nicht? Warum wird die Erwiderung der Stadt Dresden den Aktionären vorenthalten?

      Versprechen aus der kommunikationsoffensive nicht eingelöst.


      Übrigens: Das Volumen angedienter Aktien wurde nicht bedient. Ich meine ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag an Aktien wurde nicht angenommen. Man kann davon ausgehen, dass dieses Volumen bei einem Kurs von 5 EUR sofort auf den Markt geschmissen wird, wenn sich nicht fundamental etwas sehr Positives passiert.

      Daher ist 5 EUR gewissermaßen ein Stahldeckel für Gagfah. Abwärtspotential ist m. E. kurzfristig größer als das Aufwärtspotential.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 06:47:11
      Beitrag Nr. 14.054 ()
      Ich sehe auch auf sbsehbare Zeit kein wirkliches Aufwärtspotential. Das hat zum einen mit den spezifischen Problemen der Gesellschft zu tun, zum anderen auch damit, dass der ganze Immobiliensektor aktuell wenig Investoreninteresse findet.
      Das mag sich irgendwann auch wieder ändern, nur im Moment sind wir davon wohl noch weit entfernt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 14:01:15
      Beitrag Nr. 14.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.229.381 von hasni am 19.10.11 06:47:11"Ich sehe auch auf sbsehbare Zeit kein wirkliches Aufwärtspotential. Das hat zum einen mit den spezifischen Problemen der Gesellschft zu tun, zum anderen auch damit, dass der ganze Immobiliensektor aktuell wenig Investoreninteresse findet."

      Das erste stimmt und ist völlig richtig. Die Gesellschaft hat spezifische Probleme. Hier ist vor allem Dresden zu nennen und weiter evtl - wir wissen ja nicht ob es möglich ist zur Zeit - mit der noch nicht erfolgten Refinmazierung über 2013 hinaus.

      Das zweite ist ganz einfach falsch. Es vergeht ja kaum ein Tag wo nicht in irgendeinem Medium von dem Run an den Immobilienmärkten gesprochen wird. Hier vor allem ja die Privatinvestoren! In den meisten Berichten wird von Wertsteigerungen in einzelnen Städten von 10 bis 15 %, ja sogar 20 % über die vergangenen 2 Jahren berichtet!
      Nachfrage ist gestiegen, es wird auch deutlich mehr verkauft! Die Preise sind auch gestiegen, aber niemals, von einzelnen Objekten mal abgesehen um mehr als 10 % in irgend einer Stadt.

      Aber die aktuelle Lage ist nicht schlecht für Immobilien. Die Nachfrage steigt in der Tat. Auch die Fondsprobleme, die ja in den letzen Jahren nur noch verkaufen konnten, scheint sich zu relativieren.

      Und ohne Zweifel sind gerade einfache Wohnungsbestände, an guten Standorten sehr gefragt. Zum einen als langfristig sichere Wertanlage, zum anderen aber auch als Geldanlage für jeden beliebigen Bürger für das Alter. Das sowohl als Eigennutzung - im Alter im schuldenfreien Eigentum leben - als auch als reine Kapitalanlage. Und das auch schon für einen kleinen Normalverdiener, bzw. auch jemand der unterhalb des Durchschnitss verdient.
      Denn eine gagfah Immobilie zum Preis von mal 45,000 kann eigentlich jeder kaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 20:00:08
      Beitrag Nr. 14.056 ()
      Zitat von gate4share: Das zweite ist ganz einfach falsch. Es vergeht ja kaum ein Tag wo nicht in irgendeinem Medium von dem Run an den Immobilienmärkten gesprochen wird. Hier vor allem ja die Privatinvestoren! In den meisten Berichten wird von Wertsteigerungen in einzelnen Städten von 10 bis 15 %, ja sogar 20 % über die vergangenen 2 Jahren berichtet!
      Nachfrage ist gestiegen, es wird auch deutlich mehr verkauft! Die Preise sind auch gestiegen, aber niemals, von einzelnen Objekten mal abgesehen um mehr als 10 % in irgend einer Stadt.

      Aber die aktuelle Lage ist nicht schlecht für Immobilien. Die Nachfrage steigt in der Tat. Auch die Fondsprobleme, die ja in den letzen Jahren nur noch verkaufen konnten, scheint sich zu relativieren.

      Und ohne Zweifel sind gerade einfache Wohnungsbestände, an guten Standorten sehr gefragt. Zum einen als langfristig sichere Wertanlage, zum anderen aber auch als Geldanlage für jeden beliebigen Bürger für das Alter. Das sowohl als Eigennutzung - im Alter im schuldenfreien Eigentum leben - als auch als reine Kapitalanlage. Und das auch schon für einen kleinen Normalverdiener, bzw. auch jemand der unterhalb des Durchschnitss verdient.
      Denn eine gagfah Immobilie zum Preis von mal 45,000 kann eigentlich jeder kaufen.


      Die Preiose steigen in den prosperierenden Großstädten und dort eben gerade nicht bei einfachen Wohnungen, sondern bei den fünfzimmer sanierten Altbauwohnungen. In Städten mit großen Unis mögen auch einfache Wohnungen ordentliche Mieten abwerfen.

      Gagfah hat aber überwiegend Wohnsilos in Randlagen. Wer da wohnt hat kein geld, um die bisherige Mietwohnung zu kaufen und die, die die Miete zahlen, also die Sozialämter, dürfen nicht kaufen. Eine Gagfah-Wohnung als Finanzanlage wäre jenseits von gut und böse.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 23:51:56
      Beitrag Nr. 14.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.233.709 von DJHLS am 19.10.11 20:00:08Das ist nicht ganz so!

      Mag sein, dass sanierte Altbauten sehr gefragt sind. Doch je mehr diese gefragt sind, umso höher steigen die Preise. Und umso günstiger wirken dagegen die Neubauten - glaube alles ab 1960 oder so, gilt als Neubau.

      Es mag sein, dass die einfachen Wohnungen nicht überdurchschnittlich profitieren, doch sehe ich keinen Grund warum sie weniger als der Schnitt profitieren.
      An einem Beispielstadtteil in Berlin, wo gagfah damals auch Wohnungen angeboten hat, habe ich beobachtet, dass Wohnungen aus den Jahren 1965 bis 1980 von ca 1,050 auf jetzt 1,250 bis 1,300 gestiegen sind. Das von ca 2007 bis jetzt. Wobei wir annehmen müssen, dass in 2009 keine Wertsteigerungen stattgefunden haben.

      Gerade für Kapitalanleger, der auch noch den grossteil finanziert, die rechnen können, lohnt doch in jedem Fall ein Objekt was regelmässig einen guten Cashflow haben, als ein objekt was evtl später mal hohe Wertsteigerungen hat.

      Will DLHS nicht komplett widersprechen, aber sehe für seine Darstellung keinen besonderen Grund und einen Beweiss schon gar nicht.

      Es wird auch immer eine einfache, bzw arme Schicht geben. Und meiner Prognose nach, wird diese eher noch steigen und noch ein wenig ärmer werden
      . Also besteht immer Bedarf für die billigen Wohnungen.
      Allerdings höherpreisige Mietwohnungen könnten evtl irgendwann nicht mehr zu den Preisen vermietbar sein, wenn es nicht soviele Gutverdiener gibt, die nicht schon im Eigenheim wohnen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 00:01:27
      Beitrag Nr. 14.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.233.709 von DJHLS am 19.10.11 20:00:08Sehe jetzt erst den letzten Satz:

      Eine Gagfah-Wohnung als Finanzanlage wäre jenseits von gut und böse.


      Das ist absolute Unfug!


      Gerade die Wohnungen von gagfah, sind für jeden Lohnend und sinnvoll, weil in der Regel, durch die Mieteinnahmen nicht nur Zinsen sondern auch die Tilgung gedeckt ist. Gerade diese Wohnungen werden zukünftig den Immobilienteil der Altersversorung der meisten Menschen bilden.

      Gerade in dieser Hinsicht soillte Gagfah mit einem entsprechenden Vertrieb zusammen arbeiten. Der an Durchschnittsverdiener, zwischen 25 und 50, eben durchschnittliche Wohnungne der Gagfah anbietet. Dazu müsste ein Dienstleister eine "Rund um Versorgung" vornehmen .Also für die Vermietung und komplette Instandhaltung sorgen und eine gewisse Sicherheit hinsichtlich der Miete bieten. Das lässt sich auch alles machen, muss nur erst organisiert werden. Und das lässt sich locker aus einem höheren Preis für die Wohnungen, gegenüber sonstigen Verkäufen, erwirtschaften.

      Bin der festen Meinung, dass solche Modelle in den nächsten Jahren eine Zukunft haben.
      Die Steuersparer kaufen teure Objekte und sparen oftmals nur Steuern und verlieren oftmals ihr Geld noch. Der Durchschnittsverdiener soll eine Niedrigpreisige Wohnung kaufen, ständig in diese Wohnung Geld ansparen und so spätestens zum Rentenalter Schuldenfrei sei.
      So, wird dann ein ständiger laufender Barüberschuss sich monatlich entwickeln. Später kann man die Wohnung noch vererben oder verkaufen- Reserve für Pflegebedarf.

      Und die Menschen, alle, egal ob sie selber in einer Mietwohnung leben, oder ein Eigenheim haben, finden es toll eine eigene Wohnung zu haben. Gerade, wenn ihnen da die meisten Lasten abgenommen werden und sie sich aufs bezahlen einer eigenen monatlichen rate beschränken können.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 01:17:44
      Beitrag Nr. 14.059 ()
      Zitat von gate4share: Sehe jetzt erst den letzten Satz:

      Eine Gagfah-Wohnung als Finanzanlage wäre jenseits von gut und böse.


      Das ist absolute Unfug!


      Gerade die Wohnungen von gagfah, sind für jeden Lohnend und sinnvoll, weil in der Regel, durch die Mieteinnahmen nicht nur Zinsen sondern auch die Tilgung gedeckt ist. Gerade diese Wohnungen werden zukünftig den Immobilienteil der Altersversorung der meisten Menschen bilden.

      Gerade in dieser Hinsicht soillte Gagfah mit einem entsprechenden Vertrieb zusammen arbeiten. Der an Durchschnittsverdiener, zwischen 25 und 50, eben durchschnittliche Wohnungne der Gagfah anbietet. Dazu müsste ein Dienstleister eine "Rund um Versorgung" vornehmen .Also für die Vermietung und komplette Instandhaltung sorgen und eine gewisse Sicherheit hinsichtlich der Miete bieten. Das lässt sich auch alles machen, muss nur erst organisiert werden. Und das lässt sich locker aus einem höheren Preis für die Wohnungen, gegenüber sonstigen Verkäufen, erwirtschaften.

      Bin der festen Meinung, dass solche Modelle in den nächsten Jahren eine Zukunft haben.
      Die Steuersparer kaufen teure Objekte und sparen oftmals nur Steuern und verlieren oftmals ihr Geld noch. Der Durchschnittsverdiener soll eine Niedrigpreisige Wohnung kaufen, ständig in diese Wohnung Geld ansparen und so spätestens zum Rentenalter Schuldenfrei sei.
      So, wird dann ein ständiger laufender Barüberschuss sich monatlich entwickeln. Später kann man die Wohnung noch vererben oder verkaufen- Reserve für Pflegebedarf.

      Und die Menschen, alle, egal ob sie selber in einer Mietwohnung leben, oder ein Eigenheim haben, finden es toll eine eigene Wohnung zu haben. Gerade, wenn ihnen da die meisten Lasten abgenommen werden und sie sich aufs bezahlen einer eigenen monatlichen rate beschränken können.


      Wenn man Gagfah-Wohnungen für ein gutes Investment hält, kann man ja Gagfah-Aktien kaufen - die sind wenigstens liquide

      Kauft man aber eine Wohnung in einem Wohnblock wird man durch Gagfah bei Entscheidungen der Wohnungseigentümergemeinschaft gnadenlos überstimmt. Das wäre fremdbestimmtes Eigentum.

      Wer dann in seine Wohnung investiert und sie vielleicht ordentlich Instand setzt, muß mit ansehen, wie Gagfah durch die Gagfah-spezifische Politik eine bestimmte Mieterklientel in den umliegenden Wohnungen anlockt.

      Ich stimme grundsätzlich zu, dass der Kauf kleiner Wohnungen als Kapitalanlage funktionieren kann - trotz Mietnomaden, deutschem Mietrecht etc. - Aber warum ausgerechnet von Gagfah kaufen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 08:18:08
      Beitrag Nr. 14.060 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von gate4share: Sehe jetzt erst den letzten Satz:

      Eine Gagfah-Wohnung als Finanzanlage wäre jenseits von gut und böse.


      Das ist absolute Unfug!


      Gerade die Wohnungen von gagfah, sind für jeden Lohnend und sinnvoll, weil in der Regel, durch die Mieteinnahmen nicht nur Zinsen sondern auch die Tilgung gedeckt ist. Gerade diese Wohnungen werden zukünftig den Immobilienteil der Altersversorung der meisten Menschen bilden.

      Gerade in dieser Hinsicht soillte Gagfah mit einem entsprechenden Vertrieb zusammen arbeiten. Der an Durchschnittsverdiener, zwischen 25 und 50, eben durchschnittliche Wohnungne der Gagfah anbietet. Dazu müsste ein Dienstleister eine "Rund um Versorgung" vornehmen .Also für die Vermietung und komplette Instandhaltung sorgen und eine gewisse Sicherheit hinsichtlich der Miete bieten. Das lässt sich auch alles machen, muss nur erst organisiert werden. Und das lässt sich locker aus einem höheren Preis für die Wohnungen, gegenüber sonstigen Verkäufen, erwirtschaften.

      Bin der festen Meinung, dass solche Modelle in den nächsten Jahren eine Zukunft haben.
      Die Steuersparer kaufen teure Objekte und sparen oftmals nur Steuern und verlieren oftmals ihr Geld noch. Der Durchschnittsverdiener soll eine Niedrigpreisige Wohnung kaufen, ständig in diese Wohnung Geld ansparen und so spätestens zum Rentenalter Schuldenfrei sei.
      So, wird dann ein ständiger laufender Barüberschuss sich monatlich entwickeln. Später kann man die Wohnung noch vererben oder verkaufen- Reserve für Pflegebedarf.

      Und die Menschen, alle, egal ob sie selber in einer Mietwohnung leben, oder ein Eigenheim haben, finden es toll eine eigene Wohnung zu haben. Gerade, wenn ihnen da die meisten Lasten abgenommen werden und sie sich aufs bezahlen einer eigenen monatlichen rate beschränken können.


      Wenn man Gagfah-Wohnungen für ein gutes Investment hält, kann man ja Gagfah-Aktien kaufen - die sind wenigstens liquide

      Kauft man aber eine Wohnung in einem Wohnblock wird man durch Gagfah bei Entscheidungen der Wohnungseigentümergemeinschaft gnadenlos überstimmt. Das wäre fremdbestimmtes Eigentum.

      Wer dann in seine Wohnung investiert und sie vielleicht ordentlich Instand setzt, muß mit ansehen, wie Gagfah durch die Gagfah-spezifische Politik eine bestimmte Mieterklientel in den umliegenden Wohnungen anlockt.

      Ich stimme grundsätzlich zu, dass der Kauf kleiner Wohnungen als Kapitalanlage funktionieren kann - trotz Mietnomaden, deutschem Mietrecht etc. - Aber warum ausgerechnet von Gagfah kaufen?


      Bin selbst Immobilienbesitzer und kann nur zum Eigenbezug raten - als Kapitalanlage eine Wohnung zu kaufen,ist schlichtweg leicht wahnsinnig.

      Bei dieser Mietgesetzgebung, Mietausfällen, Haftung gegenüber anderer Eigentümer usw.
      auch gegenüber dem Finanzamt hat man ziemlich eine Arschkarte so kann die Abschreibung AfA nicht 100% abgesetzt werden, da über 40 Jahre gestreckt (Inflationsverlust)werden muss und das Grundstück wird abgezogen.
      Zahlungen in die Rücklagenkasse können eben nicht abgesetzt werden, erst wenn Rechnungen vorliegen.

      Deshalb Immobilien als Kapitalanlage nur an Profis.

      Zur Kalkulation gehören neben Finanzierungskosten Zins und Tilgung, WEG-Kosten, Mietausfall, Renovierungskosten der Wohnung, Steuerberatung,Maklerkosten und dergleichen, Risiken wie Ausfall einzelner Eigentümer usw.

      Bruttorenditen von 6% decken solche Kosten nicht!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 11:04:42
      Beitrag Nr. 14.061 ()
      Diese ganzen vermeindlichen Nachteile des WEG-Rechts, sind aber hinlänglich bekannt. Fakt ist aber, dass überall wo Menschen zusammen sind, in einer Gemeinschaft, es immer und überall Ärger geben kann.

      Also ich bin ständig an mehreren WEG s beteiligt, und ich kann da nicht so viel klagen. Es ist doch nicht so, dass die anderen alle Unsinn wollen und man selber der einzige vernünftige wäre.
      Richtig ist,wohl, dass ess grundsätzlich sinnvoll ist, wenn in einer WEG entweder meist Eigennutzer oder eben Kapitalanleger sind.
      Beide haben etwas unterschiedliche Interessen, deshalb ist es besser, wenn eben eher nur eine Gruppe vertreten ist.

      Eine Eigentumswohung zu kaufen, ist einfach preiswertet als ein ganzes Haus zu besitzen. Und ein Einfamilienhaus, taugt wohl nie zur Vermietung- bzw. ist da überhaupt keine Rendite zu erwarten.

      Warum von Gagfah kaufen? Weil die Wohnungen eben so günstig sind.
      Den grössten Fehler den Käufer von Eigentumswohungen oft machen, ist , sie denken an Steuervorteile, lassen es sich schön rechnen und wenn dann die Miete nicht kommt ,oder die Steuervorteile nicht (mehr) greifen, weil evtl weniger Einkommen oder ähnliches, ist die ganze Rechnung Makulatur.

      Aber nehmen wir, jemand mit 1,500 netto, alleinstehend, möchte doch noch etwas für das Alter tun. Er vertraut weniger auf LVs udn auch nicht nur auf die staatliche Rente, sondern meint in Immobilien sei ein steigender dauerhafter Wert erreichbar.

      Dieser kann doch ohne weiteres eine Gagfah Wohnung, sagen wir mal 40qm für 60,000 kaufen. Inklusive Kaufnebenkosten , also 1,400 je qm + Grunderwerbssteuer + Notar + Grundbuchkosten.
      5,000 Eigenmittel muss er einbringen- notfalls diese über 2 oder 3 Jahre mit höheren Zinsen finanzieren.
      Dann muss er 55,000 aufnehmen und über 20 jahre für knapp 4,4 % sind das dann 2,400.
      Für Instandhaltung fallen 15 Euro/qm an - 600 Euro, für Verwaltung und ähnliches 33 Euro 400 - Kosten somit 1,000 Euro im Jahr.
      Die Miete beträgt 5 Euro - 40 x 6,50 = 260 x 12 = 3,120.
      Abzüglich Zinsen 2,400, abzüglich Kosten 1,000- bleibt eine Unterdeckung von 280 Euro.
      Errechnung der Steuerersparnis 60,000- Grundstücksanteil 15,000- Abschreibungsbasis 45,000 - davon 2 % 900 Euro im Jahr.
      Wenn einer Spitzensteuersatz zahlt ca 44 % dann hat er hier eine Steuerersparnis von ca 400 Euro, also überschusss, insgesamt.
      Aber wir gehen ja von jemanden aus der 1,500 netto verdient... glaube das sind so gut 27 % Spitzensteuersatz - also 250 Steuerersparnis.

      Bei unterdeckung von 280 und 250 Steuerersparnis muss man nur 30 Euro im Jahr dazu legen.
      Aber derjenige kann sich auch sehr gut 1,5 % tilgung von 55,000 leisten. Also 840 also 70 Euro im Monat zuzüglich 3 Eur Unetrdeckung- 73 Euro im Monat.

      Schon im kommenden Jahr zahlt er weniger zinsen, weil er schon was getilgt hat, und die ersparten Zinsen werden wiederrum getilgt.
      Gleichzeitig steigt die miete -langfristig.
      Nach 10 jahren kann man sicher davon ausgehen, dass schon fast 3,000 Jahremiete erreicht werden.
      Da könnte es schon anfangen, dass es in den Überschuss gibt, zumindest mit Berücksichtigung der Steuerersparnis.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 11:26:48
      Beitrag Nr. 14.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.235.943 von gate4share am 20.10.11 11:04:42Gate bin überhaupt nicht der Meinung das man/frau mit 1500€ Nettoeinkommen!!! eine ETW als Kapitalanlage kaufen sollte.

      Auch Verluste einzukalkulieren sind nicht sinnvoll.
      Mindestens das Objekt trägt sich oder besser dann nicht.
      In die Kostenfalle treten ist unschön.
      Was noch dazu kommt ist viele Kaufen noch in anderer Region.
      Auch wird der Verwaltungsaufwand krass unterschätzt!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 14:23:09
      Beitrag Nr. 14.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.235.943 von gate4share am 20.10.11 11:04:42Lieber Gate,
      du hast es selbst schon einmal in diesem Thread geschrieben. Wenn eine Wohnung optisch günstig zum Kauf angeboten wird, dann hat das in den allermeisten Fällen einen Grund.

      Die Diskussion, ob ETW gute Kapitalanlagen sein können, klammere ich mal aus. Gesetzt den Fall, sie sind es:

      Warum von der Gagfah kaufen?! Was mich stören würde:

      1. Sprunghaft wie die Gagfah ist, wird mal bei der Instandhaltung gespart, dann mal wieder investiert - Planung als Spielball von politischem Druck und Liquiditätsbedarf. Das schlägt bei der instandhaltung von Dach, Aufzug, etc. alles auf die ETW-Eigentümer durch.

      2. Gagfah hat ein bestimmtes Mieterklientel angelockt und das wird in vielen Fällen nicht das Traumklientel eines einzel-Vermieters sein.

      3. Was billig gekauft ist, hat eben auch einen schlechten Wiederverkaufswert. Eine Wohnung in der Innenstadt einer großen deutschen Metropole wird man meistens schnell und zu fairem Preis verkaufen können. Gagfah-Wohnungen wird man halten müssen, denn Gagfah verdirbt durch sein Angebot die Preise.

      4. Wenn Gagfah-Wohnungsbestände günstig sind, warum dann nicht lieber die liquide Aktie kaufen, die den Gagfah-Wohnungsbestand breit diversifiziert und bei der Verwaltung Skaleneffekte realisiert?

      Falls man der Meinung ist, Gagfah verkaufe die Wohnungen zu Schnäppchenpreisen - was heißt das dann für die Aktionäre?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 14:36:44
      Beitrag Nr. 14.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.236.987 von DJHLS am 20.10.11 14:23:09Gut, da muss ich was klar stellen!

      Also für mich persönlich sind die Wohnungen der Gagfah natürlich nichts!
      Und die üblichen Vorurteile bezüglich der Miteigentümer, wie das dann wohl auf die Gagfah zutreffen soll in Bezug auf INstandhaltung etc. lass ich jetzt mal auch weg. Es ist einfach in der Realität nicht so!
      Über 90% der WEG-Gemeinschaften laufen gut und einvernehmlich.
      Bei weiteren 7 bis 8% gibt es kaum oder selten Probleme.
      Richtig problematisch sind die allerwenigsten WEG-Gemeinschaften, unter 1%.

      Was ich jetzt hier darstellen wollte, ist mehr, wie Gagfah noch gute Ertragsmöglichkeiten nutzen könnte!

      Meine, hier ist echt eine Lücke noch auf dem Markt der Kapitalanlagen, und Altersversorungsmodellen.

      Entweder werden zu teure Wohnungen verkauft, oder aber auch, einfachste Wohnungen mit wahnsinnigen Aufschlägen. Das ist eben keine Alternative für einen Durchschnittsverdiener, der sich auch nicht um die Wohnung kümmern kann und will.

      Diese Problematiken wegen schlechter INstandhaltung, Mieterklientel etc. sehe ich überhaupt nicht. Es ist doch klar, dass man in niedrigpreisigen Wohnungen auch Schichten als Mieter hat, die eher einkommensschwach sind. Und auch, dass es keine Luxussanierungen sind.
      Dennoch sind ja , je nach Lage des Gagfah Wohnungen bis zu 99,2% der Wohnungen vermietet, was wohl kaum sein könnte, wenn der Zustand so schlecht wäre.

      Also ich für mich halte Gagfah Aktien!
      Hatte ja dieses Jahr einen grösseren Geldzufluss aus Rentenversicherungen. Hatte da schon seit ca 2 Jahren überlegt, ob ich noch ein Mehrfamilinehaus kaufen sollte. Da aber Gagfah, und auch einige andere, aber speziell Gagfah, nur rund 35% kostet, des realen Wertes, habe ich mein Geld in Gagfah angelegt.

      Nur, dann kommt wieder die Überlegung, ist nicht zuviel nur in Gagfah? Müsste man nicht das geld wenn schon auf verschiedene Aktien verteilen? Etc etc.

      Also nach wie vor ist Gagfah eine Anlage mit hoher Gewinndynamik. Es ist allerdings klar, dass ein gerechtfertigter Kurs nur dann erreicht werden kann, wenn die Dresdener Sache erledigt ist. Und das kann noch dauern.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 21:23:22
      Beitrag Nr. 14.065 ()
      ich selber halte von gagfah nichts mehr
      nichts desto weniger kann man mit immo sehr viel geld machen da
      1) zinsen im keller
      2) preise im keller
      3) exotisch
      4) inflation?
      5) währung?
      6) extremer hebel möglich

      hab mir erst gestern wieder ein haus mit 530qm gegönnt bei ca. 10% rendite
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 23:16:32
      Beitrag Nr. 14.066 ()
      Ich habe wieder einen Presselink gefunden.
      http://www.badische-zeitung.de/freiburg/gagfah-mieter-erfahr…

      Da ist ein Sparvorschlag für klamme Kommunen enthalten, wie man nicht-kommunalen Wohnungsanbietern die Vermietung möglichst unangenehm macht.

      Irgendwie befremdlich, wenn eine Bundestagsabgeordnete zum Kampf gegen Gagfah aufruft. Könnte vom Redakteur etwas unglücklich zusammengestellt sein, aber innerhelb von 6 Jahren, wurden aus städtischen Wohnungen durch Gagfah, Schrottimmobilien. Das meinte sie in diesem Fall wohl nicht wirklich.

      Nun gut. Einzelfälle, was da früher im Fernsehen über Schrottimmobileine gezeigt wurde. Jetzt geht es generell um politioschen Kampf gegen Gagfah und andere Vermieter. Hoffentlich ist das nur eine Einzelmeinung in unserem Parlament. Ich befürchte nicht, wenn ich die Resonanz der Stadträte auf mich wirken lasse. In Kombination mit einer Grün-Roten Landesregierung wird die Sache noch brisanter.

      Sorry für Politik, aber auch in diesem Fall hat Politik mit dem Aktienwert zu tun. Nicht nur in Dresden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 10:28:21
      Beitrag Nr. 14.067 ()
      im prinzip hat gagfah alles richtig gemacht aber allerdings haben die wohl etwas zu teuer gekauft deswegen klemmts aktuell

      hier mal eine berechnung wie ich das mache (gagfah im kleinen)

      kauf haus 294000
      eigenkapital 0
      100% getilgt aus der miete in 17 jahren
      wert haus in 17 jahren ca. 560000
      rendite aus €0 einsatz ca. €2500 monatlich
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 11:32:20
      Beitrag Nr. 14.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.322 von imo2012 am 22.10.11 10:28:21Die berechnung ist naiv.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 11:53:27
      Beitrag Nr. 14.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.322 von imo2012 am 22.10.11 10:28:21Das ist ein sehr spezieller Sonderfall, wenn das rechnerisch so aufgeht.
      Was das mit Gagfah zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Bei großen Unternehmen kann man nicht Rosinen picken. Die Verwaltungskosten würden explodieren.

      Nur ein Punkt: Rechtskosten. Die sind in Ihrer Kalkulation nicht drin. Sie sind auch nicht kalkulierbar. Bei Gagfah kann man immerhin einen Durchschnittswert kalkulieren.

      Die Zukunft ist ungewiss. Sie können von Mietnomaden heimgesucht werden. Dann schlägt Ihre Kalkulation ins stark Negative.
      Gagfah kann von Politik heimgesucht werden. Auch unkalkulierbar. Das kann bis zum Totalverlust führen. Als Ausgleich die Instandhaltung zu reduzieren, geht nicht zu lange gut.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 12:19:12
      Beitrag Nr. 14.070 ()
      Zitat von Paral: Das ist ein sehr spezieller Sonderfall, wenn das rechnerisch so aufgeht.
      Was das mit Gagfah zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Bei großen Unternehmen kann man nicht Rosinen picken. Die Verwaltungskosten würden explodieren.

      Nur ein Punkt: Rechtskosten. Die sind in Ihrer Kalkulation nicht drin. Sie sind auch nicht kalkulierbar. Bei Gagfah kann man immerhin einen Durchschnittswert kalkulieren.

      Die Zukunft ist ungewiss. Sie können von Mietnomaden heimgesucht werden. Dann schlägt Ihre Kalkulation ins stark Negative.
      Gagfah kann von Politik heimgesucht werden. Auch unkalkulierbar. Das kann bis zum Totalverlust führen. Als Ausgleich die Instandhaltung zu reduzieren, geht nicht zu lange gut.


      Klar ich picke nur die rosinen aber sagen wir mal es passiert nichts besonderes dann geht die rechnung so auf
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 14:12:36
      Beitrag Nr. 14.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.322 von imo2012 am 22.10.11 10:28:21Klar, kann mal in einer besonderen Situation so sein.

      In der Praxis hat man aber mit Immos bei einer Mietrendite von über 10% auch mal ein Problem.

      In einer Versteigerung bekam ich eine Rendite von ca 12%.
      (Bauträger, der uns um Geld geprellt hat.)

      Ist bezahlt, in letzter Zeit investiere ich aber kräftig !
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 19:04:24
      Beitrag Nr. 14.072 ()
      Zitat von hermie01: Klar, kann mal in einer besonderen Situation so sein.

      In der Praxis hat man aber mit Immos bei einer Mietrendite von über 10% auch mal ein Problem.

      In einer Versteigerung bekam ich eine Rendite von ca 12%.
      (Bauträger, der uns um Geld geprellt hat.)

      Ist bezahlt, in letzter Zeit investiere ich aber kräftig !


      10% ist normal wenn man es von der bank finanziert bekommt

      durch das extreme leverage ist die real rendite natürlich >100%
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 09:38:58
      Beitrag Nr. 14.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.246.155 von imo2012 am 22.10.11 19:04:24Klar, aber so was kann auch sehr schnell sehr negativ werden bei sehr hohem Fremdkapitaleinsatz. Habe ich auch schon gemacht, man muss aber Reserven haben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 10:43:50
      Beitrag Nr. 14.074 ()
      Zitat von imo2012:
      Zitat von Paral: Das ist ein sehr spezieller Sonderfall, wenn das rechnerisch so aufgeht.
      Was das mit Gagfah zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Bei großen Unternehmen kann man nicht Rosinen picken. Die Verwaltungskosten würden explodieren.

      Nur ein Punkt: Rechtskosten. Die sind in Ihrer Kalkulation nicht drin. Sie sind auch nicht kalkulierbar. Bei Gagfah kann man immerhin einen Durchschnittswert kalkulieren.

      Die Zukunft ist ungewiss. Sie können von Mietnomaden heimgesucht werden. Dann schlägt Ihre Kalkulation ins stark Negative.
      Gagfah kann von Politik heimgesucht werden. Auch unkalkulierbar. Das kann bis zum Totalverlust führen. Als Ausgleich die Instandhaltung zu reduzieren, geht nicht zu lange gut.


      Klar ich picke nur die rosinen aber sagen wir mal es passiert nichts besonderes dann geht die rechnung so auf


      Genau so haben us-amerikanische Hausbesitzer und die Banken, die ihnen Kredite gegeben haben, auch gedacht. Wertsteigerungen des Hauses sind ja garantiert.

      Die Prognosen für BIP in der EU und in den USA sowie die Bevölkerungszahl (demografischer Faktor) zeigen aber nicht in Richtung Wachstum, sondern Schrumpfung.

      Am Beispiel Griechenlands sieht man übrigens auch schön, wie solche Rechnungen daneben gehen können. Da dachte manch ein Hausbesitzer auch: "Soll doch die Inflation kommen - ich habe ja in Beton statt in Geld investiert." Wenn aber die Regierung Geld braucht, dann holt sie es sich von den Bürgern und am liebsten von denen, deren Assets nicht schnell dem Zugriff entzogen werden können. Daher sind Arbeitseinkommen und Haus-/Grundbesitz strukturell gegenüber Kapitaleinkünften gefährdeter. So zieht Griechenland jetzt die Sondersteuer auf Hausbesitz über die Stromrechnung ein. Da hilft den Besteuerten nicht einmal mehr die Desorganisation der griechischen Finanzverwaltung.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 10:53:20
      Beitrag Nr. 14.075 ()
      Das ist der Gagfah-thread.
      Da ist es ziemlich uninteressant, ob es gaaanz spezielle Situationen von Mietwucherern und Übervorteilern gibt.

      Gagfah ist nicht auf dem Schnäppchen und Abzockermarkt. Denn dann würden die Kosten (bezahlte Zeit) immens wachsen. Gagfah kauft Immobilien, die günstig aussehen und vermietet diese. Die Frage ist: die Instandhaltung bzw. Wiederinstandsetzung.

      Wenn Mieterträge das nicht tragen, muss weiter abgeschrieben oder renaturiert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 08:34:12
      Beitrag Nr. 14.076 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von imo2012: ...

      Klar ich picke nur die rosinen aber sagen wir mal es passiert nichts besonderes dann geht die rechnung so auf


      Genau so haben us-amerikanische Hausbesitzer und die Banken, die ihnen Kredite gegeben haben, auch gedacht. Wertsteigerungen des Hauses sind ja garantiert.

      Die Prognosen für BIP in der EU und in den USA sowie die Bevölkerungszahl (demografischer Faktor) zeigen aber nicht in Richtung Wachstum, sondern Schrumpfung.

      Am Beispiel Griechenlands sieht man übrigens auch schön, wie solche Rechnungen daneben gehen können. Da dachte manch ein Hausbesitzer auch: "Soll doch die Inflation kommen - ich habe ja in Beton statt in Geld investiert." Wenn aber die Regierung Geld braucht, dann holt sie es sich von den Bürgern und am liebsten von denen, deren Assets nicht schnell dem Zugriff entzogen werden können. Daher sind Arbeitseinkommen und Haus-/Grundbesitz strukturell gegenüber Kapitaleinkünften gefährdeter. So zieht Griechenland jetzt die Sondersteuer auf Hausbesitz über die Stromrechnung ein. Da hilft den Besteuerten nicht einmal mehr die Desorganisation der griechischen Finanzverwaltung.


      ich kaufe ja zu ca. 50% buchwert also brauche ich wertseteigerung durch inflation nicht wäre aber super
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 09:38:59
      Beitrag Nr. 14.077 ()
      Zitat von imo2012:
      Zitat von DJHLS: ich kaufe ja zu ca. 50% buchwert also brauche ich wertseteigerung durch inflation nicht wäre aber super


      Buchwert oder Verkehrswert? Das ist ja gerade das Problem bei Gagfah: Der Markt glaubt nicht, dass der Buchwert erlöst werden kann.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:12:29
      Beitrag Nr. 14.078 ()
      Also es gibt durchaus solche Sachen wie imo sie darstellt!

      Und das hast auch nichts mit Mietwucherei oder Naivität zu tun.

      Nur solche Sachen sind 1. selten, 2 . muss man sie erkennen, 3. Braucht man auch noch Glück dazu.

      Denn echte Schnäppchen auf dem Immobilienmarkt zu machen, auch in Zwangsverseteigerungen ist schon selten. Aber gerade auch da in Zwangsversteigerugnen gibt es sowas immer mal wieder.
      Da gehe ich beispielsweise monatelang in einer Stadt zu fast jeder Zwangsversteigerung, bezüglich grösserer Eigentumswohnungen bzw. kleiner MFG in einem grösseren Stadtgebiet der Grossstadt. Im Schnitt wurde sogar über 100% vom Verkehrswert gezahlt. Oftamls war das Saal übverfüllt mit 150 Zuschauern, und rund 30 Bietern. Ganz selten wurden mal Objekte zu 90 %......
      Und dann sage ich mir, "ach lohnt nicht, brauchst gar nicht mehr hingehen".......
      tja, und dann einen Tag nach einem Feiertag, und der Termin war auch erst nicht korrekt ausgewiesen, geht eine durchschnittliche Wohnung nicht zum 5/10tel, also zum halben Preis weg.. Der rechtspfleger sagt, nur 4 Zuschauer und kein Bieter......

      Aber wo solche Schnäppchen möglich sind, wo Imo von erzählt, sind meist Klein- und Mittelstädte. Denn da sind die Profis oft nicht, oder noch gar nicht aktiv. Und wenn er vor 17 Jahren gekauft hat, da war die ganze Welt anders.

      Habe auch manchen Schnäppchen gemacht, die ich grösstenteils mit bis zu 100% Gewinn, innerhalb von wenigen jahren weiterverkaufen konnte...
      Aber wie sollte es anders sein, zur Zeit sitze ich auf mind 2 Wohnungen fest, unddas schon 4 Jahre, die weder verkaufbar, noch vermietebar sind. Die kosten nur einfach jeden Monat Geld und es ist nichtg absehbar wie sich da was ändern soll.

      Aber, da hat Paral auch wieder recht, das hst nichts mit Gagfah zu tun.
      Klar könnte Gagfah auch mal so ein Objekt erwerben, aber das geht in der Masse so unter, dass es nicht mal mit 0,1 % in die Zahlen eingeht.


      Aber nach wie vor, bin ich der Meinung, dass gagfah, mit dem Verkauf an Durchschnittsverdiener, mit einer guten, wohl in Auftrag gegebenen Paketversorgung der Käufer bzw. inkl. Verwaltung und kompletter dienstleistung, gute Erträge erzielen kann.

      Es ist gibt Argumente dafür, und es gibt welche dagegen, wenn wir aus der Sicht des Käufers reden wollen. Und es KANN ja durchaus sein, das weiss heute keiner, dass in 30 Jahren die Immobilien im Schnitt das dreifache kosten.

      Und die allermeisten Menschen, wollen eben lieber eine Wohnung kaufen, die dann für sich auch komplett verwaltet wird, auch monatlich über Jahrzehnte was einzahlen, als eine imaginäre Lebensversicherung zu haben.

      Aber ob Gagfah das macht, und was überhaupt, darauf haben wir ohnehin keinen Einfluss.

      Aber diskutieren können wir das ja hier.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:25:08
      Beitrag Nr. 14.079 ()
      Zitat von gate4share: Aber nach wie vor, bin ich der Meinung, dass gagfah, mit dem Verkauf an Durchschnittsverdiener, mit einer guten, wohl in Auftrag gegebenen Paketversorgung der Käufer bzw. inkl. Verwaltung und kompletter dienstleistung, gute Erträge erzielen kann.

      Es ist gibt Argumente dafür, und es gibt welche dagegen, wenn wir aus der Sicht des Käufers reden wollen. Und es KANN ja durchaus sein, das weiss heute keiner, dass in 30 Jahren die Immobilien im Schnitt das dreifache kosten.

      Und die allermeisten Menschen, wollen eben lieber eine Wohnung kaufen, die dann für sich auch komplett verwaltet wird, auch monatlich über Jahrzehnte was einzahlen, als eine imaginäre Lebensversicherung zu haben.

      Aber ob Gagfah das macht, und was überhaupt, darauf haben wir ohnehin keinen Einfluss.

      Aber diskutieren können wir das ja hier.


      Und genau das. lieber Gate, ist das Problem an Gagfah. Wenn Du CEO wärest, würde ich sofort wieder kaufen.

      Selbstverstäändlich wäre es ein sehr gutes Geschäftsmodell, ganze Blocks zu kaufen, mit kleinem Einsatz wertsteigernde Maßnahmen durchzuführen und nach ein gewissen Schamfrist Abverkauf von Einzeleinheiten an Privatleute.

      Nur braucht man für so etwas einen Vertriebsvorstand, d. h. ein Vorstandsmitglied, das im Vorstand dafür sorgt, dass die Unternehmenspolitik auf Vertriebsfreundlichkeit getrimmt wird und Strukturen dafür geschaffen werden.

      Die Gagfah macht exakt das Gegenteil davon. Das Bild, dass die Gagfah als Geschäftspartner gegenüber der Käuferzielgruppe abgibt, ist desaströs. Es gibt auch keine richtige Vertriebsstruktur. Der Lustlosigkeit der Gagfah auf diesem Gebiet steht gegenüber, dass die ganze Energie in Trickserein auf dem Kapitalmarkt und sinnlose juristische Ränkespiele gesteckt wird.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 14:08:28
      Beitrag Nr. 14.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.249.225 von gate4share am 24.10.11 11:12:29ja klar wir haben hier ne kleinstadt mit 50.000 einwohner aber wirtschaqftlich starkes gebiet
      bei den versteigerungen bin ich oft alleine also bekomme ich ziemlich oft sachen zu den mindestwerten welche eine bank will


      20%-60% im schnitt 40-50% denke ich


      besonders spassig ist wenn das gutachten falsch ist und der wert dadurch zu niedrig ist aber wie immer im leben wer lesen kann ist klar im vorteil
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 17:18:32
      Beitrag Nr. 14.081 ()
      Die allermeisten Gutachten sind doch echt ein Witz!

      Das wirkt doch manchmal so, als wenn die würfeln und sich dann die Zahlen zusammen setzten, dass am ende das rauskommt, was sie wollen.

      Es gibt aber auch sehr gute Gutachten.- Da machen sich einige echt sehr viel Mühe und ermit teln sehr aufwendig und auch nochvollziehbar Datenmaterial und begründen auch jeweils was hier sinniger ist.
      Andere machen fast nichts, ausser einer Lehrmethode an zu wenden, die eigentlich bei dem Objekte keinen Sinn macht.

      KLar, wenn in einer Stadt, bzw. wohl im ganzen keine Profis unterwegs sind, kann man mal tolle Schnäppchen machen. Denn da wissen auch wieder die banken, dass eben so ein Objekt gganz schlecht weg, weil keiner bei den Zwangsversteigerung ist.

      Das ist aber nicht die Regel in Deutschland. In fast allen Grossstädten sind regelmässig, die Sääle überbelegt, wo früher mal 5 bis 10 Stühle besetzt waren.

      Und da kannste kein Schnäppchen mehr machen. Bin auch der festen Überzeugung, dass einige Objekte, zu höheren Preisen bei der ZVG verkaauft werden, was auf dem freien Markt so keiner bezahlt hätte.

      Also wenn eines total falsch ist, dann ist es die Vorstellung, dass bei man bei zwangsversteigerung immer günstig einkaufen kann.
      Darüber hinaus kommt natürlich hinzu, dass sowas nur was für mehr oder weniger Professionelle ist. Man muss schon das Objekt selber einschätzen können und den Wert an der Stelle, also in der Lage , selber überschlägig ermitteln. Die Gutachten sind da in beiden Richtungen sehr häufig falsch!

      Und dann können ja bei einer Zwangsversteigerung eine Fülle von Problemen auftauchen, die es bei so freihändigem Kauf nicht gibt. Bei einer Zwangsversteigerung kann man niemanden mehr für versteckte Mängel verantwortlich machen. Das ist gekauft wie es da steht. Auch wenn man , das kommt immer wieder vor, das Haus nicht mal von innen gesehen hat. Und gerade solche Objekte, habe ich immer günstig gekauft, wo der Gutachter nicht rein konnte und somit nichts von dem Zustand des Hauses oder Wohnung innen sagen konnte.

      Da habe ich einfach, habe ich nur bei EGW mich getraut, weil da ja Heizung etc, auf jeden Fall für das ganze Haus shcion mal funktioniert. Und dann muss man einfach vom Schlimmsten ausgehen . Also was es kosten würde, wenn man alle Fussböden neu machen müsste, alle Türen und ein komplett neues Bad.
      Und inklusive dieser Aufwendungen darf es nicht teurer sein als ein anderes objekt.
      In der Regel ist es zwar nie soo schlimm, aber so hat man fast jedes grössere Risiko ausgeschaltet.

      Und die Banken sind naturgemäss der Feind des Bieter bei einer Zwangsversteigerung. Sie sitzen auf der anderen Seite des Tisches. Sie wollen möglichst viel Geld haben, der Bieter möchte möglichst wenig ausgeben.

      Aber ist alles nicht wichtig für Gagfah!
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 16:23:26
      Beitrag Nr. 14.082 ()
      HSBC stuft Gagfah auf overweight
      Autor: Aktiencheck Analysen | 26.10.2011, 14:46 | 48 Aufrufe | 0 |

      London (aktiencheck.de AG) - Thomas Martin, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von GAGFAH (ISIN LU0269583422/ WKN A0LBDT) unverändert mit "overweight" ein.

      Im Rahmen einer Branchenstudie zum europäischen Immobiliensektor werde die Erwartung eines längerfristig geringeren Wachstums bei den Mieten geäußert. Auf mittlere Sicht bleibe der Ausblick für Vermietungen und Renditen aber positiv.

      Die Bewertung der Sektortitel sei jedoch vielfach ungerechtfertigt niedrig. Die Risiken durch möglicherweise steigende Refinanzierungskosten würden vom Markt überschätzt, die dauerhaft erzielbaren Gewinne dagegen verkannt.

      Das Kursziel für die GAGFAH-Aktie sei von 8,00 auf 7,00 EUR zurückgesetzt worden. Die Bewertung sehe nach wie vor attraktiv aus.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von HSBC die Aktie von GAGFAH weiterhin mit dem Votum "overweight". (Analyse vom 25.10.11) (26.10
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 08:00:21
      Beitrag Nr. 14.083 ()
      Ist ja verdächtig ruhig hier.
      Ist euch der Artikel der Frankfurter Rundschau vom 27.10. auf´s Gemüt geschlagen?
      Jetzt ist der Insiderhandel keine bloße Vermutung mehr! Wird sich wohl
      als Tatsache herrausstellen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 08:49:05
      Beitrag Nr. 14.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.615 von teppichprofi am 30.10.11 08:00:21Wieso verdächtig? Und was steht da im Artikel der Frankfurter Rundschau? Ist das ein Börsenblatt, das ernster zu nehmen ist, als Frontal etc.?

      Wir sind gerade an einem Wendepunkt. Oder vielleicht nicht?
      Den Aktienfonds muss dringend etwas einfallen. Solle es eine Endrallye geben, sollten sie dabei sein.
      Zumihndest für die Banken gibt es eine klarere Situation. Das heißt, kalkulierbarer.

      Bei Gagfah fehlt die Klärung noch. Was soll man also sagen? Wer sich jetzt positioniert, geht in geklärte Verhältnisse und das sind erst einmal nicht Altimmos.
      Generell bei Immobilienkauf sind die Preise hochgegangen. Aber eben nicht, weil die Menschen so viel Wohnraum nachfragen, sondern weil vermögende Menschen zu viel Geld haben und meinen, Betongold und Gold wäre sicher.

      Solange die Bewohner als Mieter nicht auch mehr Geld haben, sinkt die Rendite.
      Gagfah wäre aber in einer recht guten Lage. Altbauten, die sparsam saniert, aber beuzahlbar sind. Sollten die Gemeinden zunehmend gezwungen sein, für Alk2 Bezieher die Wohnfinanzierungsgrenzen anzuheben, sieht es gar nicht schlecht aus. Denn dass die Stadt, wie in Dresden, für Alk2 Bezieher Neubau hinstellen will, ist wohl nicht die Lösung. Das produziert Konflikte, wenn Alk2 Bezieher besser wohnen, als der arbeitende Teil der Bevölkerung. :rolleyes:

      Für eine Langfristanlage halte ich Gagfah für gar nicht mehr so schlecht. Tendenziell wird die Nachfrage nach Mieten im unteren Preis steigen und die zu hoch kalkulierten Mieten der Neubauten sinken. Auch ein Mindestlohn wird keine Entschärfung bei der Anzahl der Menschen mit niedrigem Einkommen bringen. Der Mangel an zumutbarem günstigem Wohnraum wird bleiben. Gerade weil der weiterhin aus öko-Gründen abgrissen werden muss. Sanieren ist teurer als Neubau. Da hilft auch nicht die Umlagemöglichkeit auf die Mieter.

      Ich glaube, es eilt nicht mit einer Anlage in Gagfah.
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      Avatar
      schrieb am 30.10.11 11:57:31
      Beitrag Nr. 14.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.674 von Paral am 30.10.11 08:49:05Wenn ich jemanden zu nahe getreten sein sollte, bitte um Verzeihung.
      Ich meinte Alg2-Bezieher. ArbeitsLosenGeld. Das verkehrte "k" war auch kein Freudscher Versprecher. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 14:25:25
      Beitrag Nr. 14.086 ()
      Ab wann wäre die Gagfah wieder ein Kauf wert - was meint Ihr?

      Bin derzeit nicht investiert!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 15:55:34
      Beitrag Nr. 14.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.285.792 von hannes24 am 01.11.11 14:25:25Wer soll das denn wissen?
      Hier sind doch Baustellen über Baustellen! Die Aktie ist doch nicht mehr reell einzuschätzen!

      Außerdem müßte man ja auch wissen welchen Anlegehorizont Du hast.
      Alles andere wäre doch nur Dummschwätzerei.
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      Avatar
      schrieb am 01.11.11 20:13:43
      Beitrag Nr. 14.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.285.792 von hannes24 am 01.11.11 14:25:25Gagfah wäre etwa so ein bis zwei Wochen vor der Bekanntgabe, dass man sich mit Dresden auf eine Zahlung von 10 Mio geeinigt hätte, und die Refinanzierung mit einen durchschnittszinssatz von 3,7% über knapp 10 Jahre hinbekommen hätte.

      Wenn aber das schon bekannt ist, wirst und nicht mehr so günstig kaufen können.

      Das man früher oder später refinanzieren kann, ist klar. Aber ob unter 4% und wie lange , das ist die Frage.
      Und ob es eine Einigung mit Dresden gibt, oder doch ein Urteil kommt, weiss keiner. Denke, diese Sache kann auch noch 2 Jahre oder so dauern. Aber so lange wird der Kurs auch nichts auf Tauchstation bleiben.

      Aber seien wir mal ehrlich, Gagfah hat gestern und heute, überdurchschnittlich viel verloren! Dieser Rutsch, von über 15% liegt vielleicht am Umfeld , aber warum trifft es Gagfah so viel stärker, als alle anderen Immos AGs?

      Dauerhaft ist ein Kurs von unter 7 oder auch unter 8 spottbillig! Das Kurs nicht diese höhen hat, liegt einzig und allein an der offenen Dresdener Sache, die anstehende Refinanziuerung, vielleicht auch aktuell noch die Verfehlungen der Manager in Bezug auf Insiderhandel und, daran glaube ich persönlich weniger, evtl noch an der schlechten Instandhaltung.

      Schon wenn einer der beiden ersten Punkte wegfällt, geht es aufwärts. Wenn man beides vorbei ist, dann könnte, locker auch mind 9 oder 10 Euro erreichen. Mag sein, dass es bis zum NAV nicht so schnell geht, jedenfalls nicht so lange bis man grosse Sicherheit zu der Qualität und Werthaltigkeit des Bestandes hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 20:46:54
      Beitrag Nr. 14.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.286.342 von teppichprofi am 01.11.11 15:55:34Selbst denke ich +-4€ kann man immer einsteigen.

      Mein Horizont mittelfristig
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 21:27:55
      Beitrag Nr. 14.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.287.828 von gate4share am 01.11.11 20:13:43"...jedenfalls nicht so lange bis man grosse Sicherheit zu der Qualität und Werthaltigkeit des Bestandes (und des Managements) hat. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 21:53:43
      Beitrag Nr. 14.091 ()
      Allein schon wenn man überlegt, wo der Durchschnittskurs der Aktienrückkäufe liegt und das mit dem aktuellen Kurs vergleicht, ergibt sich, dass das Management offenbar eher an Wertvernichtung als an Wertschöpfung interessiert ist.

      Das Geschäftsmodell ist gut, s. Deutsche Wohnen, aber das Management ist aus Sicht der nicht-Fortress Aktiionäre eine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 04:43:15
      Beitrag Nr. 14.092 ()
      Zitat von hannes24: Selbst denke ich +-4€ kann man immer einsteigen.

      Mein Horizont mittelfristig


      Mittelfristig ist ja so ein Begriff, der schon ab 3/4 Jahr anfängt. Wer hier nicht investiert ist, dem würde ich raten einen hohen Sicherheitsabstand einzuhalten, da sehr ungewiß ist was bei Gagfah noch so alles kommt. Die Handlungsweise des MM von Gagfah erscheint mir konfus und Versprechen werden nicht eingehalten. Außerdem werden die beiden Hauptbaustellen nicht kurzfristig gelöst sein. Zu 4 € würde ich niemals einsteigen, höchstens wenn ich 3-4 Jahre Zeit habe. Aber da gibt es doch bessere Aktien. Persöhnlich habe ich ja hier zu hohem Kurs (wegen Dividende) gekauft. War ja ein völliger Reinfall! Um den Durchschnitt zu senken würde ich nicht über 3,6 €, jedenfalls jetzt, kaufen.

      Außerdem ist zu bedenken, dass es in China früher oder später zu einer Immobilienblase kommen wird. Dort sollen halbe neugebaute Städte völlig leer stehen. Und nicht, weil kein Bedarf besteht, nein die Wohnungspreise sind unbezahlbar.
      Und solche Krisen habe ja die Wirkung sich heutzutage weltweit auszubreiten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 02:19:29
      Beitrag Nr. 14.093 ()
      Meine ja , so ganz wichtig ist ein Management bei einem reinen Immobilienbestandshalter nicht.

      Gut, ihr werdet jetzt die schlimmsten Sachen anführen. Dieser Verstoss gegen die Insiderregeln ist schlicht und ergreifend kriminell, wenn es denn so war. In Amiland traut sich das heute kaum noch einer.

      Mag sein, dass man in Dresden andere Töne hätte finden können. Doch geändert hätte das nicht wirklich was.

      Also die ständige Vermietung, die Instandhaltung etc. ist reine Verwaltungsarbeit, da braucht sich kein Manager mit befassen.

      Was wichtig ist, ist die Strategie. Und sicher ist hier richtig, dass man wohl ständig, jedenfalls so scheint es uns, hin und her schwenkt!
      Aber hat man da bisher Werte vernichtet, durch dieses Management?
      Ich meine nicht!

      Gut, man hat zuviel bezahlt bei den Aktien-Rückkäufen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man wirklich soviel auch bekommen hätte, bei niedrigeren Preisen.

      Man hat in den letzten drei Jahren viel verkauft. Was sein musste um das Eigenkapital auf ein sinnvolles Niveau zu heben.

      Meine aber auch, dass die Strategie des Manangements, bzw. ja wohl von fortress auch ganz extrem abhängig ist vom Kursstand!

      Als man bei 6,20/ 6,60 stand vor gut einem Jahr, mit durchaus guten Aussichten und leicht steigenden Erwartungen, hatte man einen Aktienrückkauf beschlossen. Und dabei, das ist das merkwürdige, eher zu hohen Kurse denn zu niedrigen Kursen gekauft.

      Kann es sein, dass man viel mehr den Kurs nach oben treiben wollte, als, dass man möglichst viele Stücke kaufen wollte?

      Damals mag der Gedanke von fortess gewesen sein, "den Kurs jetzt hochtreiben und dann raus"

      Doch das ging ja ab dem Zeitpunkt der Dresdener Katastrophe nicht mehr, bzw. ab dem Zeitpunkt nicht mehr als der Kurs so extrem runter ging.

      Wer bei 6,60 an einen Verkauf bei höheren Kursen denkt und auch schon nachhaltig die 8,00 überschritten hatte und sogar die 8,90 erreichte, der wird das wohl eher nicht mehr bei 3,80 tun, also bei etwa der Hälfte des Wertes.
      Da hab man davon gesprochen, evtl Gagfah von der Börse zu nehmen.

      Und das mag auch durchaus eine Option bei diesen Kursen der Fall sein.

      Also irgendwie ist Fortress nicht viel anders als wir. Wären wir jetzt bei 6,50 könnte es sein, dass ich mal einen Verkauf denke. Bei 8,80 hätte ich sicher schon wieder teile verkauft.
      Aber bei 4,30 verkaufe ich nicht! Evtl kaufe ich noch nach, und fällt es weiter , kaufe ich auch noch eher.

      Ich glaube wir nehmen die öffentlichen Berichte teilweise viel zu wichtig. Klar ist es nie schön, wenn in den Medien schlecht berichtet wird. Und gerade wo man auch ständig gegenüber von hunderttausenden Verbrauchern seine Dienstleistungen erbringt und von diesen monatlich Geld kassiert. Da kommt eine "schlechte Presse" nie gut und kann sich dauerhaft schon auf den Erfolg niederschlagen.
      Für eine Maschinenfabrik die nur an Fabriken und dazu noch zumeist ins Ausland verkauft, ist es eigentlich egal was der normale Deutsche Bürger von ihm denkt.

      Meine man braucht auch gar nichts gross zu managen. Die Finanzierung muss gut sein und mögichst langfristig. Und dann braucht man eigentlich nur den bisherigen Weg der normalen Vermietung, mit leichten, wenn gut möglich, Mieterhöhungen. Mit Einzelverkäufen, wenn möglich. Das mag auch weniger werden, weil ja viele Einheiten nicht so weiter verkauftbar sind. Bis auf die Sache, wenn man es gut bewerben würde und als Altersvorsorge für breite Schichten populär machen würde.

      Nach und nach steigen die Mieten eben leicht. Bisher schaffte man so 1,20 bis knapp 2 %. An manchen Standorten ist sicherlich in 2012 erheblich mehr drin.
      Diese Erhöhungen von 1,5 % zeigen eigentlich , dass man kaum Erhöhungen im Bestand macht. Denn eine normale Mieterfluktuation liegt bei 8 bis 20 %. Ganz wenige Häuser liegen unter 8 %.
      Also soviele Prozent der Wohnungen können jährlich zu den aktuellen Marktmieten, bzw. eher darüber vermietet werden.
      Hat man eine ständige Mietsteigerung von 1 % und hat einen Mieterwechsel von 15% im Jahr, dann ergibt sich allein dadurch, dass man zu aktuellen Marktmieten weiter vermietet, eine jährliche Steigerung der Mieteinnahmen von 1,5%, ohne, dass auch nur eine Bestandmiete erhöht würde.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 08:21:57
      Beitrag Nr. 14.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.294.147 von gate4share am 03.11.11 02:19:29"Also die ständige Vermietung, die Instandhaltung etc. ist reine Verwaltungsarbeit, da braucht sich kein Manager mit befassen."

      Das wäre noch einmal zu überdenken. Ansonsten alles OK in Deiner langen Einschätzung. Diese Unsicherheit, die wir wohl alle fühlen, kommt darin gut zum Ausdruck. Wobei - den Kurs zu stützen, in dem das Management die eigenen Aktien zu einem überhöhten Preis verkauft, wäre in der Aussage an den Rest der Welt doch eindeutig.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 09:50:26
      Beitrag Nr. 14.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.294.147 von gate4share am 03.11.11 02:19:29Den Kurs hochzubringen war laut IR erklärtes Ziel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 11:03:31
      Beitrag Nr. 14.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.294.862 von hermie01 am 03.11.11 09:50:26Zumindest scheint erreicht worden zu sein, dass der Kurs nicht noch weiter sinkt. Nicht meckern. Das ist auch etwas.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 12:02:17
      Beitrag Nr. 14.097 ()
      Glaube Hermie meinte jetzt mehr das vorherige ARP was ende 2010 beschlossen wurde. Da war in der Tat das Ziel den Kurs zu erhöhen!

      Jetzt ist es das wohl weniger gewesen, nehme ich mal an. Jedenfalls ist das wohl auch nicht gesagt worden!

      Wenn die Gagfah Manager echt so bereichert hätten, dann müssten doch auch die Fortress Leute denen aufs Dach steigen. Glaube kam, dass da die Fortress Chefs zuschauen, wie ihre eigenen Aktien, sich mehr als halbiert haben und dann die Gagfah Leute, nutzen einen Wissensvorsprung, um nochmals teuer zu verkaufen.

      Ich glaube man kann wirklich sagen, Fortress ist bei 4,xx tendenziell auf der Käuferseite - aber man hat wohl keine Liquidität und bei über 8 wäre man eher auf der Verkäuferseite.
      Genauso ist es ja bei uns auch.

      Und deshalb meine ich nicht, dass man Fortress vorwerfen kann, sie wüssten nicht was sie wollten. Keine Frage, die denken nur an ihren eigenen Vorteil - und am wenigsten geben da drauf, um gegenüber Kleinaktionären Wort zu halten.
      Aber Fortress will nur Mehrwert mit seinen Investments erzielen. Und das in so kurzer zeit wie möglich, so viel wie möglich. Und auch wenn man im Verlust ist, versucht man auch das Beste draus zu machen.

      Das ist ganz anders als bei alten Familiengesellschaften, oder traditoinsreichen Mittelstandsfirmen. Oder wo eben mit dem Investment strategische Ziele beabsichtigt sind, Also wenn der Mehrheitsaktionär, aus der gleichen Branche oder einer ähnlichen kommt. Da sind oft andere Ziele im Mittelpunkt des Interesses als mit dem jeweiligen Aktienengangment mal durch Kauf und Verkauf einen Gewinn zu erzielen.-

      Aber Fortress will nur möglichst viel aus seiner Investition in Gagfah rausholen und wenn möglich auch möglichst schnell. Wenn Gagfah wieder 15 cent Dividende , zumeist aus Erträgen zahlen kann, also ohne die Substanz nachhaltig abzubauen, dann hält auch Fortesse wieder die stücke, die man vor ein paar Monaten noch für 9 Euro gern verkauft hätte weiter.
      Und jetzt bei 4 oder auch 5 Euro, ist die Aktie einfach unterbezahlt. Fortesse, aber jeder andere wird irgendwann sehr viel mehr für seine shares erhalten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 19:08:53
      Beitrag Nr. 14.098 ()
      irgendwann ist irgendwann. Liesse sich so für fast jede andere Immoaktie so auch sagen, denn das sind einfach Werte, die aktuell keiner so recht haben will, und es ist auch nicht absehbar, dass sich das schnell ändern wird.
      Wenn man viel Zeit und Geduld mitbringt, kann man da vielleicht schon mal vorsichtig einsammeln, aber die Musik spielt aktuell in ganz anderen Werten im Blue Chip-Sektor
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 00:46:22
      Beitrag Nr. 14.099 ()
      Zitat von gate4share: Glaube Hermie meinte jetzt mehr das vorherige ARP was ende 2010 beschlossen wurde. Da war in der Tat das Ziel den Kurs zu erhöhen!

      Jetzt ist es das wohl weniger gewesen, nehme ich mal an. Jedenfalls ist das wohl auch nicht gesagt worden!

      Wenn die Gagfah Manager echt so bereichert hätten, dann müssten doch auch die Fortress Leute denen aufs Dach steigen. Glaube kam, dass da die Fortress Chefs zuschauen, wie ihre eigenen Aktien, sich mehr als halbiert haben und dann die Gagfah Leute, nutzen einen Wissensvorsprung, um nochmals teuer zu verkaufen.
      (...)
      Aber Fortress will nur Mehrwert mit seinen Investments erzielen. Und das in so kurzer zeit wie möglich, so viel wie möglich. Und auch wenn man im Verlust ist, versucht man auch das Beste draus zu machen.
      (...)
      Aber Fortress will nur möglichst viel aus seiner Investition in Gagfah rausholen und wenn möglich auch möglichst schnell. Wenn Gagfah wieder 15 cent Dividende , zumeist aus Erträgen zahlen kann, also ohne die Substanz nachhaltig abzubauen, dann hält auch Fortesse wieder die stücke, die man vor ein paar Monaten noch für 9 Euro gern verkauft hätte weiter.
      Und jetzt bei 4 oder auch 5 Euro, ist die Aktie einfach unterbezahlt. Fortesse, aber jeder andere wird irgendwann sehr viel mehr für seine shares erhalten.


      Sehe ich anders:
      1. Fortress kann Brennan nicht "auf's Dach steigen", weil Fortress doch sehr wahrscheinlich dasselbe gemacht hat. Ich gehe davon aus, dass Brennan als Fortress-Getreuer zu allererst Fortress über die drohende klage informiert hat. Dann hat Fortress Anteile verkauft und Brennan als Dank für seinen Verrat an den übrigen Aktionären gestattet, sich selbst zu bereichern. Dass Brennan und Fortress jetzt zusammenstehen, nennt man Ganoventreue.

      2. So schnell wie möglich so viel Gewinn wie möglich erzielen zu wollen, ist legitim. Illegitim und ggf. illegal wird das, wenn man es zu Lasten der übrigen Aktionäre und anderer stakeholder zu erreichen versucht. Wenn Fortress über Leichen gehen will, ist das m. e. ein starkes Signal an die freien Aktionäre, sich da lieber fernzuhalten. Ud genau das tuen andere Instis.

      Fortress hat andere Möglichkeiten einen Gewinn zu erzielen als Kurssteigerung und Dividenden. Wie schon einmal von mir gepostet z. B. durch eine Hochzinsanleihe. Andere sehen eher den squeeze out der freien Aktionäre.

      3. Auch bei einem immobilienbestandshalter ist Management m. E. weder überflüssig noch egal:
      - Ein gutes Management würde gute Kontakte zu den Kommunen pflegen. Solche Netzwerke zahlen sich aus. Sei es dadurch, dass man günstige kommunale Bestände kaufen kann oder Unterstützung dadurch bekommt, dass die Kommunen einem die Kindergärten und Spielplätze vor die Häuser bauen. Geht natürlich auch anders herum. Benimmt man sich wie die Axt im Wald, dann investieren die Kommunen nicht in diese Infrastruktur und auch die Bauaufsicht drückt kein Auge mehr zu. ggf. zahlt die Kommune den Mietern auch noch den Beitrag für den Mieterverein.

      - Ein gute Management würde dafür sorgen Verträge rechtssicher zu gestalten und dass diese eingehalten werden. Das Gagfah-Management hat es zugelassen, dass eine krass nachteilige Vertragsstrafenweitergabeklausel in die Sozialcharta kam und hat sich dann beim Bruch dieser Klausel auf eine stillschweigende Duldung verlassen. Ein halbwegs vernünftiges Management hätte die Klausel nachverhandelt.

      - Ein gutes Management hätte eine konsistente Vertriebsstrategie aufgebaut. Stattdessen gibt es hier und da Blockverkäufe. Eine Systematik ist nicht zu erkennen.

      - Ein gutes Management hätte ein stabile Dividendenstrategie gefahren. Gagfah-Management verheizt die Gewinne stattdessen für kurzfristige Kursteigerungen.

      Selbstverständlich hat das Werte vernichtet. Und zwar nicht nur Kursverluste an der Börse. Der Verkaufspreis der Wohnungen sinkt natürlich auch dadurch, dass potentielle Käufer wie GSW wissen, dass Gagfah die Verkaufserlöse dringend braucht. Private Käufer für einzelen Wohneinheiten würden sicherlich bessere Preise zahlen. Nur hat man diese Käuferschicht eben nicht gezielt angesprochen und mittlerweile den Ruf als Vertragspartner so dermaßen ramponiert, dass man es jetzt auch schwer haben wird, gute Preise zu erzielen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 00:54:15
      Beitrag Nr. 14.100 ()
      hasni das stimmt so nicht! Wenn wir unsDeutsche Wohnen, TAG, Patricia, Euroshop und Harpener anschauen, die sind allesamt schon auf ihrem NAV, bzw. knapp , bis maximal 15% darunter. Das heisst zwar nicht, dass sie nicht noch weiter steigen könnte, aber meine, das diese durchaus nicht so niedrig bewertet werden, wie beispielsweise Gagfah und IVG.

      Diese beiden sind, bzw. waren in den letzten Wochen noch mehr, die Firmen, die man nicht haben wollte. Es scheint sich ein wenig zu bessern, jedenfalls wirkt es so.

      Bin ganz sicher nicht der Meinung, dass Gagfah besser agiert und mehr Gewinnchancen hat, als beispielweise Deutsche Wohnen oder TAG. Also die anderen ImmoAGs haben im Zweifelsfalle durchaus eher die Chancen ihre Erträge zu steigern als Gagfah.

      Aber, dieser Nachteil von Gagfah ist so massiv und sogar mehrmals eingepreist. Das NAV von Gagfah, also der Wert aller assets abzüglich der Schulden ist höher als das von Deutsche Wohnen. Trotzdem kostet Deutsche Wohnen mehr als das doppelte. Wenn sich nun Gagfah verdoppeln würde, also bei 9,00 liegen würde, wäre Gagfah immer noch ca 15% unter dem Kurs von Deutsche Wohnen, obwohl ja gagfah rund 12 Euro NAV hat und Deutsche Wohnen nur gut 10 Euro.

      Also am meisten Aufholpotential, oder besser Kursgewinn aus einer massiven Tendumkehr hat Gagfah!

      Dauerhaft mögen die betriebswirtsdchaftlichen zahlen bei anderen Immounternehmen besser sein. Aber aktuell ist ja Gagfah deshalb mehrfach runter geprügelt worden.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.11 10:44:52
      Beitrag Nr. 14.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.300.154 von gate4share am 04.11.11 00:54:15Eben. Weil keiner den Zahlen von Gagfah traut. Die Buchwerte der Immobilien können schnell zusammenschmelzen und für Dresdenklage sind noch keine Rückstellungen gebildet worden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 16:16:27
      Beitrag Nr. 14.102 ()
      für Dresdenklage sind noch keine Rückstellungen gebildet worden

      Logisch, da meine keine Grundlage für eine Klage sieht!

      Es ist jedoch üblich, soweit man eine gewissen Befürchtung hat, Rückstellungen zu bilden. Doch was sollte man hier bilden? Soll man in der Tat Rückstellungen über 1 Mrd machen? Oder 10 Mio oder doch nur eine Mio?

      Diese Klage ist dermassen einschneidend, und ich meine sogar rechtsmissbräuchlich, dass man hier auf keinen Fall mit Rückstellungen agieren kann. Im Übrigen zahlt ja gagfah kaum Einkommenssteuern, so, dass dieses auch keinen echten Vorteil bieten würde.
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 12:20:00
      Beitrag Nr. 14.103 ()
      ansich sieht es für gagfah nun super prima aus
      nöchstes jahr wenn die refi kommt sind die zinsen im keller
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 14:08:31
      Beitrag Nr. 14.104 ()
      Zitat von imo2012: ansich sieht es für gagfah nun super prima aus
      nöchstes jahr wenn die refi kommt sind die zinsen im keller


      Das ist m. E. eine ebenso verbreitete wie falsche Vorstellung. Die Zinsen werden niedrig sein für Banken, die sich bei der Zentralbank Geld leihen. Schon die Finanzkrise 2008/2009 hat aber gezeigt, dass die Banken deswegen nicht Sollzinsen für ihre Schuldner senken, sondern die niedrigen Leitzinsen die Marge der Banken verbessern.

      Schaut euch mal an, welche Banken denn überhaupt noch Immobilienkredite vergeben (dürfen):
      - Eurohypo: Stopp für das Neugeschäft bei der Staatsfinanzierung um Bilanz muß weiter schrumpfen. Da wird auch die Immobilienfinanzierung faktisch einen Stopp bekommen.
      - Westimmo (Immobilienfinanzier der WestLB): Mitten im Verkaufsprozeß
      - Dresdner Bank: Gibt es nicht mehr
      - IKB: Völlig marode. Mitten im Verkaufsprozeß
      - Banken allgemein: Müssen ihre Eigenkapitalquote hochfahren. Kapitalerhöhungen sind derzeit kaum möglich. Also müssen die Bilanzen geschrumpft werden. Das könnte zur Kreditklemme führen.

      Bleibt z. B. die Aareal Bank als Immobilienfinanzierer.

      Sicher, die Gagfah wird einen Kredit bekommen, aber für den Kurs werden die Konditionen entscheidend sein. Bei dem Leverage der Gagfah, können da wenige Prozentpunkte teuerer Refinanzierung schnell ganz bitter werden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 06:29:45
      Beitrag Nr. 14.105 ()
      EZB --> Mario Draghi wechselt die Richtung.

      Die Leitzinsen werden um 0,25 Punkte gesenkt. Damit dürften Immobilienkäufer und Anschlußfinanzierer profitieren.
      Das könnte den kursanstieg von Gagfah erklären.
      Aber die Anschlußfinanzierung ist leider nicht die einzige Baustelle.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 10:19:58
      Beitrag Nr. 14.106 ()
      Der Zins wird gesenkt, weil es schwer ist, an Kredite zu kommen. Kredite werden restriktiv vergeben, weil das Risiko derzeit heruntergefahren werden muss. Also sind die Zinsen relativ hoch, wenn es um hochfremdfinanzierte Immobilien geht.

      Was sind Immobilien in Zukunft wirklich wert? Jetzt mag eine Phase der besseren Verkaufspreise sein. Es wird auch ziemlich viel neu gebaut. Ökostandard, Die Bevölkerung nimmt aber ab. Und in den nächsten Jahren nimmt die Zahl der Menschen zu, die sich von üppigem Wohnraum verabschieden müssen.

      Es kann heute kaum jemad verlässlich sagen, ob Altbauten zu Goldgruben werden oder durch Ökoauflagen nur noch zum Abriss taugen.

      Ich denke, dass auch Gagfah den Fremdkapitalanteil senken muss. Dass erst ein höherer Anteil an Eigenkapital zu den günstigen Zinssätzen zu bekommen sein wird. Für eine Wiederaufnahme der üppigen Dividenden sehe ich nicht viel Spielraum. Eher für die Fortsetzung des Aktienaufkaufs. Logisch, wenn kaum noch jemand die Aktien nachfragt, dass man deren Zahl verringern muss.
      Wie man sieht, führt das nicht unbedingt zum Kursanstieg. Es wird nur ein weiteres Absinken verhindert.

      Ich glaube erst einmal nicht an Werterhöhung, solange die Lage so unklar ist.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 12:51:33
      Beitrag Nr. 14.107 ()
      Gagfah q3 Zahlen

      Ich gehe mal von positiven Zahlen und Ausblick aus da
      1) Zinsenwende gegen 0
      2) Hohe Inflation
      3) Starke Erhöhung der Mieten und der Verkaufspreise in Berlin und Dresden
      4) ARP erfolgreich

      Ich selber kann von meiner Stadt sagen das sich Wohnungen aktuell wie geschnitten Brot vermieten lassen. Mieten steigen laufend. Angebot = 0
      In anbetracht der aktuellen Lage kann man sogar Mietsteigerungungen in bestandsverträge einfach durchsetzen da es einfach keine Alternative gibt
      Heute hat mich wieder ein Mann angerufen der bei uns im Hotel wohnt weil es nichts mehr an Wohnraum gibt (der bekommt bei mir ein Zimmer in einer WG für 300 warm aber besser als dem Hotel 40-50 pro Nacht zu zahlen)
      Ist ja auch so bei und das die Wirtschaft stark anzieht und viele Arbeiter zuziehen wobei das Angebot eher abgenommen hat
      Viele haben ja auch Angst wegen Mietnomanden oder der rechtlichen Entmachtung von Vermietern
      Werde mir vielleicht noch im Dezember ein 6 Familienhaus kaufen (natrürlich mit 50% Rabatt)
      Mein gelaber ist natürlich nur gültig in wirtschaftlichen Gebieten mit Arbeitsplätzen aber man kann sich ja aussuchen wo man sein Geld investiert
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      Avatar
      schrieb am 06.11.11 14:50:19
      Beitrag Nr. 14.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.383 von imo2012 am 06.11.11 12:51:33In meiner Stadt sieht es ähnlich aus. Der Wohnungsbedarf entsteht aber durch Zuzug. "Einheimische" zieht es dagegen ins Umland.


      Bis 2014 wird ein Einbrechen des Zuzuges prognostiziert. Die Stadt baut wie verrückt alle innerstädtischen Grünflächen zu und motzt ihre Altbauten auf.
      !!! Wenn der Einbruch kommt, dass dann mit Beseitigung der Altbauten wieder Freiflächen geschaffen werden können. !!!

      Damit soll der Exodus durch den Einbruch des Zuwachses verhindert werden. Wenn sie jetzt nicht innerstädtisch bauen, entstünden die Wohnungen auf dem Land und in der Stadt blieben die Altbestände, in denen keiner wohnen will?
      Irgendwie sollen dann die teuren Neubauten bewohnt werden.

      Man muss schon ein gutes Feeling haben, um in der richtigen Gegend auf Immos zu setzen und auch in der Frage, welche Preise sich dann noch durchsetzen lassen. Momentan sieht es hier gut aus von der Mietpreisentwiccklung. Allerdings kaufen kann man derzeit fast nur noch superteure Neubauten. Der in die Jahre gekommene Billigmarkt ist leergefegt. Vielleicht sollte Gagfah an Umwandlung in Eigentumswohnungen nachdenken. Die Zeit wäre günstig.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 17:40:53
      Beitrag Nr. 14.109 ()
      neubauten sind alle mind €2000/qm
      ich kaufe nur gebraucht für €500/qm
      da man im prinzip immer die gleichen mieten bekommt sind neubauten zum vermieten nicht geeignet
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      Avatar
      schrieb am 06.11.11 20:11:15
      Beitrag Nr. 14.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.978 von imo2012 am 06.11.11 17:40:53Neubauten bekommst Du hier ab 3000. Altbau nicht unter 1000. Im Hochhaus.
      Die aus den Preisen resultierende Miete....,da bin ich mal gespannt. Uns stehen wohl gewaltige Lohnsteigerungen bevor. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 22:50:44
      Beitrag Nr. 14.111 ()
      November 7, 2011 Veröffentlichung Quartalsbericht Q3 2011

      oh die zahlen kommen ja morgen
      mal sehen was passiert
      lol hätte ich fast verpasst
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 08:38:47
      Beitrag Nr. 14.112 ()
      ??????
      kommen die Zahlen nach börsenschluss oder hab ich was verpasst
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 08:53:09
      Beitrag Nr. 14.113 ()
      hmm

      MARKTRELEVANTE UNTERNEHMENSTERMINE - MONTAG, 07.November 2011
      ab 01:30 Suzuki Halbjahreszahlen
      ab 07:00 Ryanair Quartalszahlen
      ab 07:00 Roche Handelszwischenbericht
      ab 07:00 Gagfah Quartalszahlen
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 13:09:33
      Beitrag Nr. 14.114 ()
      Bankhaus Lampe KG stuft Gagfah auf kaufen


      üsseldorf (aktiencheck.de AG) - Frank Neumann, Analyst vom Bankhaus Lampe, bewertet die Aktie von GAGFAH (ISIN LU0269583422/ WKN A0LBDT) unverändert mit dem Rating "kaufen".

      In den kommenden Tagen werde GAGFAH die Q3-Zahlen bekannt geben. Die Analysten würden auf der operativen Seite nur wenig Überraschungspotenzial erwarten. Der Umsatz sollte sich aus 225 Mio. EUR Vermietungsumsätzen und 40,6 Mio. EUR Erlöse aus dem Verkauf von Immobilien zusammensetzen. Der sich daraus ergebende Deckungsbeitrag sollte 100,2 Mio. EUR in der Vermietung bzw. 3,6 Mio. EUR aus der Veräußerung von Immobilien betragen.

      Dies sollte nach Erachten der Analysten mit einem FFO in Höhe von 0,12 EUR/Aktie einhergehen (Konsens: 0,13 EUR/Aktie).

      Beim Nettoergebnis seien die Analysten konservativ. Sie würden davon ausgehen, dass das Finanzergebnis durch Vorfälligkeitsentschädigungen belastet werde, die im Zusammenhang mit dem in Q3 angekündigten Portfolioverkauf im Wert von 330 Mio. EUR stünden. Die Analysten würden mit einer nicht Cash-relevanten Belastung in Höhe von 15 Mio. EUR rechnen.

      Das im Oktober abgeschlossene Aktienrückkaufprogramm sollte sich bei den Kennzahlen je Aktie noch nicht auswirken (erst ab dem vierten Quartal).

      Auf der Refinanzierungsseite würden die Analysten nicht mit weiteren News-flow im Rahmen der Q3-Berichterstattung rechnen. Auch eine Einigung mit der Stadt Dresden sei unwahrscheinlich, wenngleich weitere Details zu erwarten sein könnten.

      Die Risikoeinschätzung der Analysten zum Unternehmen bleibe erhalten.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die GAGFAH-Aktie weiterhin mit "kaufen" und dem Kursziel von 7,00 EUR ein. Sie würden hierfür jeweils hälftig ihr DCF-Modell und ihre Eigenkapitalschätzung 2012 nutzen. (Analyse vom 04.11.2011) (04.11.2011/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 13:26:50
      Beitrag Nr. 14.115 ()
      GAGFAH S.A. VERÖFFENTLICHT QUARTALSBERICHT FÜR DAS DRITTE QUARTAL 2011 AM 7. NOVEMBER 2011

      Luxemburg, 31. Oktober 2011 – Die GAGFAH S.A. (Börse Frankfurt: GFJ) wird am 7. November nach Börsenschluss die Ergebnisse für das dritte Quartal 2011 veröffentlichen. Zudem wird das Management am 8. November um 12.00 Uhr Frankfurter Zeit (11:00 Londoner Zeit, 06:00 Uhr New Yorker Zeit) eine Telefonkonferenz zu den Ergebnissen abhalten. Alle Interessenten sind zu dieser Telefonkonferenz eingeladen, an der innerhalb der USA eine Teilnahme unter der Nummer 1866 966 9439, aus Großbritannien unter 0800 694 0257, aus Luxemburg unter 8002 7512, aus Deutschland unter 0800 101 4960 und aus allen anderen Ländern unter +44 (0) 1452 555 566 möglich ist. Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz ein, und geben Sie den Titel „GAGFAH Q3 2011 Earnings Call“ sowie die Konferenz ID 23395669 an.

      Unter www.gagfah.com können Zuhörer die Telefonkonferenz als Webcast verfolgen. Hierzu ist eine spezielle Software erforderlich, die Ihnen kostenfrei zum Download zur Verfügung steht. Bitte kalkulieren Sie zusätzliche Zeit für die Installation ein, wenn Sie live dabei sein möchten. Eine Aufzeichnung des Webcasts wird bis zu 12 Monate nach der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 17:39:38
      Beitrag Nr. 14.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.312.214 von gate4share am 07.11.11 13:26:50d.h. nach 20.00 oder?
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 21:10:39
      Beitrag Nr. 14.117 ()
      Zitat von imo2012: d.h. nach 20.00 oder?


      Da ist auch noch jetzt nichts auf der Homepage.
      Die meinen wohl die US-Börse. Wenn der Grossaktionär ausgeschlafen hat.
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 21:44:40
      Beitrag Nr. 14.118 ()
      bei L&S im Plus
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 21:51:00
      Beitrag Nr. 14.119 ()
      so die zahlen sind da aber schwer zu lesen wegen dem ganzen ARP und so
      unterm strich wird nun mehr für die instandhaltung ausgegeben und es wird nichts mehr abgeschrieben
      es ging sogar 6mio nach norden
      ich denke mal ganz ok
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 22:00:53
      Beitrag Nr. 14.120 ()
      Gagfah steigert Gewinn in Q3 stärker als erwartet - Weiter keine Dividende
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      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Das Immobilienunternehmen Gagfah hat den Gewinn im dritten Quartal stärker als von Analysten erwartet gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sei von 60 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 89 Millionen Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Montag mit. Experten hatten hingegen nur mit 83,7 Millionen Euro gerechnet. Anleger zeigten sich erfreut: Im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legten Gagfah-Titel in einer ersten Reaktion um mehr als zwei Prozent zu.


      Eine Dividende will das Unternehmen wie schon im zweiten Quartal nicht ausschütten. "Um der Gesellschaft zusätzliche Flexibilität und finanziellen Spielraum für das operative Geschäft zu geben und um die Ziele für Investitionen in den Bestand und bei der Finanzierung zu unterstützen", habe der Verwaltungsrat entsprechend entschieden, hieß es in der Mitteilung weiter.


      FFO SINKT



      Der Gewinn aus der Vermietung stieg im dritten Quartal von 11 auf 97 Millionen Euro, die Mieteinnahmen sanken hingegen von 23 auf 22 Millionen Euro. Die für die Immobilienbranche wichtige operative Kenngröße Funds from Operations (FFO), die die aus dem operativen Geschäft erzielten Finanzmittel abbildet und für die Dividende maßgeblich ist, sank von 43 auf 25 Millionen Euro./stk/wiz/he
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 08:23:02
      Beitrag Nr. 14.121 ()
      was ich nicht verstehe gagfah hält die aktien aus dem ARP im bestand
      ich frage mich wie die dann im finanzbericht bewertet werden müssen

      z.b. sagen wir mal aktuell hat gagfah 20mio eigene aktien bei 0,14 ffo hat gagfah dann nicht da 2,8mio extra verdient?
      der aktuelle nav spiegelt ja auch den nav nicht wieder
      ich frage mich warum die aktien nicht vernichtet werden
      die aktien aus dem arp1 wurde ja auch sehr teuer eingekauft hatte dies dann einen einfluss auf den ff0?
      bin richtig verwirrt

      aus dem bauch heraus würde ich sagen gagfah steht besser da als es der q3 bericht zeigt

      was ich auch nicht kapiere gagfah verkauft wohnungen immer weit über dem buchwert aber warum passt man die buchwerte dann nicht an wenn die werte nicht mehr marktüblich sind?
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 09:17:52
      Beitrag Nr. 14.122 ()
      Die Zahlen sind m.M. nach kaum zu lesen. Wie wurde da berechnet? Nach
      eigener Aussage auch mit Zahlen anderer Immo-unternehmen nicht vergleichbar. Wo liegt also der Sinn der Aufstellung für den Aktionär.

      # keine Dividende, # Gewinnrückgang, # Versprechen ...sich zu bemühen den Aktienkurs weiter zu erhöhen. Das ist was als Resultat wirklich feststeht! Der Rest bleibt undurchsichtig!

      Mehr kann man von Gagfah auch wohl nicht erwarten.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 12:48:54
      Beitrag Nr. 14.123 ()
      Bitte auch diese Fussnote lesen:

      "Die ersten neun Monate 2011 beinhalten die zu erwartenden 23,5 Mio EUR Vorfälligkeitsentschädigungen für die vorzeitige Rückzahlung der Verbindlichkeiten der Disposal Group sowie Gebühren und Kosten im Zusammenhang mit der Klage der Stadt Dresden in Höhe von 8.0 Mio. EUR. "

      Also 8 Millionen hat Dresden schon gekostet, wer ist da schadensersatzpflichtig?

      Und welche Bank hat die Vorfälligkeitsentschädigung erhalten? Ist der neue Kredit wirklich billiger?
      Oder ist das eine Operation, um heute Kosten zu produzieren, um Kleinaktionäre aus der Aktie zu jagen, und dafür gibt es später ein Gegengeschäft? Hier sollte der Bilanzprüfer einmal genau nachfragen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 13:02:36
      Beitrag Nr. 14.124 ()
      Zitat von Erdman: Bitte auch diese Fussnote lesen:

      ...

      Und welche Bank hat die Vorfälligkeitsentschädigung erhalten? Ist der neue Kredit wirklich billiger?
      Oder ist das eine Operation, um heute Kosten zu produzieren, um Kleinaktionäre aus der Aktie zu jagen, und dafür gibt es später ein Gegengeschäft? Hier sollte der Bilanzprüfer einmal genau nachfragen.


      Bitte nicht nur die Fussnoten lesen ;)

      Die Gagfah hat keinen billigeren Kredit erhalten.

      "Diese Verkaufszahlen beinhalten nicht die Disposal Group (zwei Tochtergesellschaften mit ca. 4.800 Einheiten in Berlin), für die der Kaufvertrag am 2. November unterzeichnet wurde."

      Gruß
      Beilagenfresser
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 13:05:12
      Beitrag Nr. 14.125 ()
      Lese gerade den 9M Report:

      Der Net Profit ging von 11 Mio € im Vorjahr auf minus 15 Mio € dieses Mal zurück.
      Das ist doch keine positive Mitteilung, wie einige hier schrieben. :D

      Der Verlust in Q3 liegt bei 9 Cents je Aktie. Wo soll da ein Gewinn entstanden sein? (steht auf Seite 6 des Reports)

      Die angegebenen Gewinne aus Immobilienverkäufe beziehen sich auf die abgeschriebenen Buchwerte per 31.12.2010. In Bezug auf die Anschaffungspreise sind wohl hohe Verluste entstanden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 13:20:36
      Beitrag Nr. 14.126 ()
      Vorfälligkeitentschädigung, was für ein scheenes deutsches Wort. Kein denglisch wie sonst üblich und nur englisch im Quartalsbericht. Bißchen schwach für ein am MDax gelistetes Unternehmen.
      Das Wort hört man ja momentan häufig bei "geschlossenen" offenen Immofonds. Dort wir dieser Betrag fällig für die Banken welche einen Kredit auf nun verkaufte Objekte gegeben haben.
      Ich war nun bei uns davon ausgegangen, das es z.b. zur Auslösung des Kredites auf die verkauften Einheiten in Berlin(?) war. Beilagenfresser meint jedoch, das es nicht die Berliner Einheiten sind, oder hab ich es falsch verstanden?
      Zumindest können diese über 20mille kein gigantisches Umschichtungsprogramm zu unserer neuen Kreditlinie sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 13:40:24
      Beitrag Nr. 14.127 ()
      Zitat von Erdman: Lese gerade den 9M Report:

      Der Net Profit ging von 11 Mio € im Vorjahr auf minus 15 Mio € dieses Mal zurück.
      Das ist doch keine positive Mitteilung, wie einige hier schrieben. :D

      Der Verlust in Q3 liegt bei 9 Cents je Aktie. Wo soll da ein Gewinn entstanden sein? (steht auf Seite 6 des Reports)

      Die angegebenen Gewinne aus Immobilienverkäufe beziehen sich auf die abgeschriebenen Buchwerte per 31.12.2010. In Bezug auf die Anschaffungspreise sind wohl hohe Verluste entstanden.


      Ich bin zwar vollprofi im Immobilienbusiness aber bei Gagfah blicke ich nicht mehr durch

      ich glaube wir müssen alle warten bis die
      klage vom tisch ist
      alle verkäufe durch sind
      alles renoviert ist
      refi steht
      arp vollständig ist

      immerhin scheint gagfah kein minus mehr zu machen obwohl der nav ja sinkt
      aber wer kann schon berechnen was 3mio arp zu 6,xx bei aktuellem kurs von 4,30 aber nav von 12,00
      ich kanns nicht mehr obwohl mathe lk
      ich frage mich auch wo die 75mio von dem arp2 herkommen

      das stottern und schlechte englisch der gagfah und analysten machen die sache auch nicht einfacher zu verstehen

      anderereits ohne die ganzen ???? wäre der kurs perma 12,00 und man könnte keine stücke billig einsammeln
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      schrieb am 08.11.11 13:44:17
      Beitrag Nr. 14.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.318.366 von imo2012 am 08.11.11 13:40:24Immerhin hab ich nun laut Buchwert Gagfah Beton für 1,1M daher bin ich ja schon dankbar wenn der nav nicht mehr sinkt
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 14:34:57
      Beitrag Nr. 14.129 ()
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 16:02:38
      Beitrag Nr. 14.130 ()
      GSW Immobilien erwirbt wie angekündigt Immobilienportfolio von Gagfah
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      BERLIN (dpa-AFX) - Die Immobiliengesellschaft GSW hat den im September angekündigten Kauf eines Immobilienportfolios vom Wettbewerber Gagfah vollzogen. Insgesamt habe GSW rund 4.800 Wohnungen in Berlin erworben, teilte die im MDAX notierte Gesellschaft am Dienstag in Berlin mit. Der Kaufpreis habe 330 Millionen Euro betragen. Der Eigenkapitalanteil an der Finanzierung liegt bei rund 34 Prozent. Das gegebene Versprechen, bis Ende nächsten Jahres die 115 Millionen Euro aus dem Börsengang zu investieren, sei somit vorzeitig realisiert worden, hieß es. Die GSW rechnet durch den Zukauf mit einem "nachhaltig positiven Beitrag" zum Geschäftsergebnis./kja/wiz


      hat schon jemand die neue ek quote ausgerechnet

      330m tilgung ist da super
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      schrieb am 08.11.11 16:44:07
      Beitrag Nr. 14.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.319.441 von imo2012 am 08.11.11 16:02:38Versteht das einer im Quartalssbericht (S.43)?
      Investment Property war mit 330 mio bewertet.
      Financial Liabilities waren 244 mio + deferred taxes 26 mio = 270 mio.
      Bleiben 60 mio von denen nochmal 28 mio current liabilities abgehen.

      Also haben die am Ende ja nur grob 32 mio bekommen.
      Aber so wie ich das sehe ist das im kommenden Quartal dann wenigstens ergebnisneutral, oder?
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      Avatar
      schrieb am 08.11.11 23:01:20
      Beitrag Nr. 14.132 ()
      Zitat von OnkelD: Versteht das einer im Quartalssbericht (S.43)?
      Investment Property war mit 330 mio bewertet.
      Financial Liabilities waren 244 mio + deferred taxes 26 mio = 270 mio.
      Bleiben 60 mio von denen nochmal 28 mio current liabilities abgehen.

      Also haben die am Ende ja nur grob 32 mio bekommen.
      Aber so wie ich das sehe ist das im kommenden Quartal dann wenigstens ergebnisneutral, oder?


      bei gagfah bickt ja keiner mehr durch dewegen gibts ja den sehr hohen abschlag auf den nav wegen den ganzen unklarheiten
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 23:23:44
      Beitrag Nr. 14.133 ()
      Wenn man Aktionären etwas Wichtiges mitteilen wollte, wäre es verständlich verfasst worden. Der Umkehrschhluss gilt auch.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 11:31:19
      Beitrag Nr. 14.134 ()
      Man sieht klar, man verdient weiter Geld und es läuft!

      Man hat selber nach diesen 36 Mio, einmaligen, ausserordentlichen Aufwendungen was verdient.

      Also ich weiss es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass aktuell fortress eher noch mehr Gagfah Anteil erwerben möchte und deshalb Gagfah die ganze Lage tendenziell schlechter darstellt als sie ist!

      Und gewisse Gewinnverschleierungen gibt es immer!
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      Avatar
      schrieb am 09.11.11 11:45:39
      Beitrag Nr. 14.135 ()
      Warburg Research - GAGFAH gemischte Q3-Zahlen
      10:12 09.11.11

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Torsten Klingner, Analyst von Warburg Research, stuft die Aktie von GAGFAH (Gagfah Aktie) unverändert mit "kaufen" ein.

      GAGFAH habe Q3-Zahlen veröffentlicht. Die Mieteinnahmen seien aufgrund des kleineren Portfolios um 5% rückläufig gewesen. Erstmals seit 2007 habe GAGFAH einen kleinen Immobilienbewertungsgewinn von EUR 5,8 Mio. erzielt, was bemerkenswert sei, da es die mittlerweile ziemlich konservative Portfoliobewertung (moderater Mietmultiplikator von 13,5) unterstreiche. In den letzten Jahren seien GAGFAHs Quartalszahlen mehr oder weniger durch Abschreibungen auf Immobilien beeinflusst worden.

      Der FFO habe durch geringere als erwartete Ergebnisse aus Immobilienverkäufen sowie höheren Instandhaltungskosten (+52%) unter der Schätzung gelegen. Die FFO-Aufteilung sehe wie folgt aus: EUR 0,10 je Aktie aus Mieten (Wer: 0,11) und EUR 0,01 je Aktie aus Immobilienverkäufen (Wer: 0,03).

      Aufgrund von nicht antizipierten Vorfälligkeitsentschädigungen im Zusammenhang mit
      Immobilienverkäufen i.H.v. EUR 25,3 Mio. habe der Jahresüberschuss unter der Schätzung gelegen. Bei der Mietentwicklung habe das annualisierte Mietwachstum in Q3 mit +1,6% (Q1: 1,2%, Q2: 1,4%) weiter an Dynamik gewonnen. Nach neun Monaten habe der NAV bei EUR 12,10 je Aktie gelegen (Q2: EUR 12,12, Q4e: EUR 12,62 inkl. des NAV steigernden Aktienrückkaufprogramms).

      Mit Immobilienverkäufen im Volumen von EUR 272 Mio. nach neun Monaten habe das Unternehmen bereits sein Veräußerungsziel für 2011 erreicht. Zudem sei am 2. November der Berliner Portfolioverkauf (4.800 Einheiten, EUR 330 Mio.) an GSW (GSW Immobilien Aktie) unterzeichnet worden (Dekonsolidierung in Q4). Die Analysten würden dabei mit einem deutlichen Ergebnisbeitrag (Bruttomarge etwa 10%) rechnen.

      Zur kurzfristigen Refinanzierung (EUR 270 Mio. im April 2012 fällig) seien in der Telefonkonferenz keine konkreten Angaben gemacht worden. Hinsichtlich des Rechtsstreits mit der Stadt Dresden werde frühestens in Q1/2012 eine Gerichtsverhandlung erwartet.

      In den letzten Quartalen habe GAGFAH ca. 5.000 ihrer 7.000 nicht zum Kerngeschäft gehörenden Einheiten verkauft. In den kommenden Monaten sei mit dem Verkauf aller Einheiten im non-core-Bestand zu rechnen. Da sich einige der verkauften Immobilien in einem schlechten Zustand befunden hätten in Kombination mit der signifikanten Erhöhung der Instandhaltungsaufwendungen (9M/11: +45%) sollte der negative Newsflow hinsichtlich Instandhaltungsmängeln ausbleiben. Der zu einem Mittelzufluss von EUR 65 Mio. führende erfolgreiche Portfolioverkauf in Berlin ermögliche ein weiteres Aktienrückkaufangebot.

      Mit einem KBV von 0,4 und einer wiederkehrenden FFO-Rendite von ca. 10% (Peer Group: 3 bis 5%) sei die Aktie attraktiv bewertet.

      Die Kaufempfehlung der Analysten von Warburg Research wird für die Aktie von GAGFAH mit einem unveränderten Kursziel von EUR 7 (Basis: NAV) bestätigt. (Analyse vom 08.11.2011) (09.11.2011/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 11:46:33
      Beitrag Nr. 14.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.324.197 von gate4share am 09.11.11 11:31:19Wie definierst Du "verdient"?
      Ich denke, dass man auf den Gewinn NACH Zinsen schauen sollte. Und da sieht es bei Gagfah seit Jahren düster aus. Dieses Quartal schon wieder mal ein Verlust und jedesmal gibt es andere Gründe dafür.
      Ich "hoffe", dass die nächsten Quartale auch mal positive Überraschungen kommen. Ich setze auf Wertschöpfung durch Verkauf von Immobilien und gleichzeitigen Rückkauf von Aktien, aber das operative Geschäft begeistert mich nicht gerade.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 18:08:28
      Beitrag Nr. 14.137 ()
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Frank Neumann, stuft die Aktie von GAGFAH (ISIN LU0269583422/ WKN A0LBDT) weiterhin mit "kaufen" ein.

      Gestern habe das Unternehmen die Q3-Zahlen bekannt gegeben. Zudem sei ein FFO je Aktie von 0,11 EUR in Q3 erzielt worden (BHLe: 0,12 EUR). Hintergrund dieser Differenz seien höher als von den Analysten erwartete Maintenance-Kosten für den Immobilienbestand (24,0 Mio. EUR; BHLe: 20,0 Mio. EUR). Das Unternehmen lasse somit seinen Ankündigungen Taten folgen und investiere in den Immobilienbestand.

      Kostenseitig belaste zudem eine Rückstellung in Höhe von 8 Mio. EUR, die im Zuge der Klage für Anwalts- und Gerichtskosten zurückgelegt worden sei. Zudem sei der Verkaufvertrag mit GSW (ISIN DE000GSW1111/ WKN GSW111) über ein Portfolio von 4.800 Wohneinheiten in Berlin unterschrieben worden (Wert: 330 Mio. EUR). Damit werde eine Finanzierung über 265 Mio. EUR abgelöst, wodurch der Gagfah liquide Mittel in Höhe von 65 Mio. EUR zufließen würden. Mit weiteren Details halte sich das Unternehmen zurück.

      Die Analysten würden davon ausgehen, dass die Verkaufsrendite ca. 6% betragen habe und GAGFAH einen Nettomiet-Cash-flow von ca. 20 Mio. EUR abgebe. Der Verkauf dieses Portfolios habe die Zahlung eines Vorfälligkeitsentgeltes (23,5 Mio. EUR; gebucht in Q3; Zahlung in Q4) zur Folge. Dieses Vorfälligkeitsentgelt werde aber im FFO des vierten Quartals nicht berücksichtigt.

      Neue Nachrichten zur Klage von Dresden und zur Refinanzierung habe es bislang noch nicht gegeben.

      Ihre Schätzungen würden die Analysten nach den Zahlen anpassen. Für dieses Jahr belaste vor allem die höher als erwartete Vorfälligkeitsentschädigung. Gleichzeitig würden die Analysten nicht mehr davon ausgehen, dass sich GAGFAH mit Dresden in diesem Jahr einige und die von ihnen angenommene Strafzahlung (BHLe: 50 Mio. EUR) ins kommende Jahr verschieben. Dadurch werde das Ergebnis für 2012 negativ beeinflusst.

      Unter dem Strich bestätigen die Analysten vom Bankhaus Lampe ihr Kursziel von 7,00 EUR und ihr Anlageurteil "kaufen" für die GAGFAH-Aktie. Sie würden dieses anhand ihres DCF-Modells und ihren Schätzungen zum Eigenkapital im kommenden Jahr festlegen. (Analyse vom 09.11.2011) (09.11.2011/ac/
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 21:50:59
      Beitrag Nr. 14.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.319.796 von OnkelD am 08.11.11 16:44:07laut auskunft gagfah sind die 60mio cash nach abzug aller kosten
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 23:41:26
      Beitrag Nr. 14.139 ()
      Könnte man wieder ein Rückkaufprogramm machen!
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 08:53:36
      Beitrag Nr. 14.140 ()
      Zitat von gate4share: Könnte man wieder ein Rückkaufprogramm machen!

      hab ich denen auch vorgeschlagen mit 60mio kann man nochmal 12mio stücke einsammeln
      nav könnte dann wieder 13,xx erreichen
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 09:03:42
      Beitrag Nr. 14.141 ()
      ivg als quasi insolvenzkandifat hat vor kurzem 2mrd euro finanziert bekommen also sollte für gagfah alles paletti sein
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 14:02:50
      Beitrag Nr. 14.142 ()
      Das sehr ich ähnlich.

      Die Aareal Bank , einer der grössten Immobilienfinanzierung Europas und wohl der Grösste in Deutschland, hat italienische Anleihen verkauft, weil sie zu unsicher scheinen und das Geld für 0,x% ber der Zentralbank angelegt.
      Da wäre aber die Anlage als Darlehen an Gagfah gegen hypothekarische Sicherung ,zu vielleicht 3,8 % viel sicherer und extrem ertragreich.

      Die Banken habe Geld, aber die Anlage in Staatsanleihen sind sehr unsicher und von grossen Risiken begleitet. Da ist jetzt eindeutig die Anleihe in Immobilien besicherten Darlehen der bessere Weg.
      Mehr Sicherheit und mehr Ertrag!
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 14:27:15
      Beitrag Nr. 14.143 ()
      imho haben wir eine falschbewertung von gagfah mit den aktuellen kursen von 4,xx
      aus der sicht von gagfah und aktinären ist daher ARP oder einfach long gehen und warten der beste weg
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 15:11:31
      Beitrag Nr. 14.144 ()
      Zitat von imo2012: imho haben wir eine falschbewertung von gagfah mit den aktuellen kursen von 4,xx
      aus der sicht von gagfah und aktinären ist daher ARP oder einfach long gehen und warten der beste weg


      1. Die letzten beiden ARPs waren Wertvernichtungsmaschinen. Gagfah hat beim zweiten ARP für knapp 5 EUR pro Aktie gekauft und jetzt steht der Kurs bei 4,25.

      Verlust von ca. 70 Cent pro Aktie. Das soll der "beste Weg" sein?

      2. Die angebliche "Falschbewertung" impliziert, dass der Markt hochgradig ineffizient ist. Das ist nicht ausgeschlossen, da Gagfah eine Black Box ist. Gagfah weigert hartnäckig eine adäquate Kapitalmarktkommunikation. Der gegenteiligen Ankündigung folgte keine Verbesserung.

      Der beste Weg wäre m. E. wenn Gagfah einfach das macht, was sie angekündigt haben und bei anderen börsennotierten Konzernen eine selbstverständlichkeit ist.

      3. Solange der NAV nur auf einem geheimen Bewertungsmodell beruht, das mit geheimen Daten gefüttert wird, ist der NAV nicht mehr als eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.
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      Avatar
      schrieb am 11.11.11 16:16:34
      Beitrag Nr. 14.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.337.616 von DJHLS am 11.11.11 15:11:31Ich gehe davon aus das der NAV einigermaßen stimmt weil
      1) geprüft externen Firma
      2) konservativ Multiplikator der Kaltmiete
      3) Kaltmiete unter marktniveu
      4) fast alle core Verkäufe nun weit über und auf Buchwert
      5) da hypothekensicherung denken zumindest die banken das der NAV ok it
      6) falls der nav wirklich 4,22 "wäre" hätten wir einen Fehler von ca. 1,6mrd in der Bilanz

      ich hoffe das gagfah wirklich die 60mio in die Hand nimmt und nochmal 12 mio Stück a 5 euro kauft


      wie gesagt sogar die Insolvenzgurke IVG hat die Kredite verlängert bekommen (ich denke wohl weil die Banken bei einer Insolvenz noch mehr verlieren)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 16:51:32
      Beitrag Nr. 14.146 ()
      Zitat von imo2012: Ich gehe davon aus das der NAV einigermaßen stimmt weil
      1) geprüft externen Firma
      2) konservativ Multiplikator der Kaltmiete
      3) Kaltmiete unter marktniveu
      4) fast alle core Verkäufe nun weit über und auf Buchwert
      5) da hypothekensicherung denken zumindest die banken das der NAV ok it
      6) falls der nav wirklich 4,22 "wäre" hätten wir einen Fehler von ca. 1,6mrd in der Bilanz

      ich hoffe das gagfah wirklich die 60mio in die Hand nimmt und nochmal 12 mio Stück a 5 euro kauft


      wie gesagt sogar die Insolvenzgurke IVG hat die Kredite verlängert bekommen (ich denke wohl weil die Banken bei einer Insolvenz noch mehr verlieren)


      1. Was genau hat den die externe Firma geprüft?
      2. Wie kommst Du zu der Bewertung des Kaltmietmultiplikator als konservativ?
      3. Relevanz des Marktniveaus kann durchaus zweifelhaft sein
      4. Dass die Verkäufe auf/über Buchwert liegen, könnte auch daran liegen, dass die Perlen des Portfolios verramscht worden sind
      5. Welche Bank genau gibt denn die derzeitigen Kredite? Wie gut die Banken Immobilienkredite prüfen, sieht man ja. Die hauen oft gewaltig danaben und müssen dann abschreiben.

      Warum hoffst Du nicht gleich, dass die Gagfah zu 12 EUR kauft? Das entspricht doch viel besser der kruden Logik der bisherigen Programme.
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 21:06:36
      Beitrag Nr. 14.147 ()
      Zwischenberichte werden nicht testiert, und was die "neutralen" Wertermittler von Immobilien schätzen, orientiert sich doch an den Wünschen der Auftraggeber, die den Wertermittler ja dafür bezahlen.
      Wie gut die Gagfah Wertermittler sind, hat man ja in den vergangenen Jahren gesehen. Und da Gagfah zwei davon beschäftigt, auch vermeidbare Kosten, wird keiner das Gagfah Management verärgern wollen.
      Die Wertermittler sind ja keine Wirtschaftsprüfer, nur Gutachter, und solche haften nicht, handeln ja nur nacht bestem "Gewissen".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 06:45:16
      Beitrag Nr. 14.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.339.870 von Erdman am 11.11.11 21:06:36Das stimmt haargenau.
      Deshalb haben die veröffentlichten für mich nur geringen Wert. Denn die "Ermittlung" bleibt geheim.
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 06:53:12
      Beitrag Nr. 14.149 ()
      Zitat von teppichprofi: Das stimmt haargenau.
      Deshalb haben die veröffentlichtenZahlen für mich nur geringen Wert. Denn die "Ermittlung" bleibt geheim.


      So das fehlende Wort "Zahlen" ist eingefügt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 08:25:58
      Beitrag Nr. 14.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.338.104 von imo2012 am 11.11.11 16:16:34Sie sehen das aus der Sicht eines Kleinimmobilienivestors. :)
      Das ist nicht auf Rießenimmobiliengesellschaften übertragbar.

      Unsereiner wird ganz anders geprüft.
      Unsereiner kann mit der Miete zu hoch pokern. Der Mieter zieht aus. Beim nächsten Mal mit weniger versuchen. Macht ein wenig Arbeit. Die muss nicht bezahlt werden.
      Dieses NAV ist so eine Sache. Ob es richtig liegt, sieht man erst, wenn das Licht angeht. Vorher tappt man im Dunkeln. Die Banken - Augen zu und durch. Vielleicht klappt es ja.

      Die IVG? Konkurskandidat? Zumindest ihr Sorgenkind ist gründlichst geprüft. Hopp oder Topp? Es sieht so aus, dass die Befürchtungen aufgrund der Dimension zu negativ waren. Es ist vermietbar und es bringt die erwarteten Wahnsinnsmieten.
      Ihre Einschätzung von letztem Jahr bedürfte der Auffrischung. :)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 06:49:52
      Beitrag Nr. 14.151 ()
      Das fallende Vertauen in die Gagfah-Aktie sehe ich auch in den immer weiter fallenden Aufrufen dieser Seite hier und an der stark abnehmenden Zahl der User, die hier sich zu Wort melden.
      Allerdings gibt es ja auch keine positiven Nachrichten.

      Das wird auch vermutlich noch lange so bleiben. Solange das Problem Dresden
      besteht, gibt es auch wenig Veranlassung sich ernsthaft mit der Aktie zu befassen. Höchstens Kurzfrist-zocker haben Interesse.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 15:27:16
      Beitrag Nr. 14.152 ()
      Weiss nicht was ihr uns erzählen wollt!

      Das Immobilienportfolio ist knapp mit der 13,5 fachen Jahresmiete bewertet. Und das kann so überschlägig beurteilen, das ist grundsätzlich mal nicht zu hoch.

      Es mag sein, dass in einigen Regionen bestimmte Objekte vielleicht nur zu 10 bis 12 fachen Miete verkaufbar sind, aber dafür sind aber anderorten keine Objekte am Markt die weniger als das 15fache kosten.
      Und das selbst bei Objekten die eine schlechte instandhaltung haben.

      Sicher weiss keiner, ob nicht einzelne werte mal 10 % überhöht sein könnten, aber nach der grossen Schlüssigkeitsprüfung, also tatsächliche Mieten, durschnittliche Qm Preise, Jahremietenvervielfachung wird der ermittelte Wert durchaus richtig sein, und aufgrund der derzeitigen positiven Immobilienkonjunkur eher noch mehr Erhöhungspotential haben.

      Jeder kann sich mal selber ein Bild machen. Es ist doch ausdrücklich im Anhang die Aufteilung der Wohnungen auf die Städte bzw. Regionen dargestellt. Die d


      Durchschnittliche Miete die erzielt wird, und die tatsächliche Ortsübliche Miete. Da ist sehr häufig, noch Potential von mind 6 % oft über 10 %, bis sogar bis 15%!
      Also die Ist-Marktmieten vor Ort sind höher als die Mieten die man zur Zeit mit den Gagfah Wohnungen erzielt.

      Hier wird es bei hohen Missverhältnissen sicherlich zu grösseren Mieterhöhungen in den nächsten 1 bis 3 Jahren kommen!


      Es gibt keinen Grund warum man an der höhe des ermittelten NAV zweifeln sollte.

      Glaubt denn wirklich einer, dass man so einen weit verteilten Bestand, mit auch vielen Wohnungen in hamburg, Berlin, Rhein-Ruhr - inkl. Düsseldorf und Frankfurt und auch noch in München etc. für weniger als das 13fache kaufen könnte?
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 20:51:06
      Beitrag Nr. 14.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.340.769 von Paral am 12.11.11 08:25:58Mal was zum NAV:

      Ich rechne so. Verkaufserlöse (netto soweit bekannt) im Jahr oder Halbjahr durch die Anzahl der verkauften qm teilen. Das ergibt dann einen aktuellen und realen qm-Preis.

      Diesen realen Preis mit den qm im Bestand multiplizieren, ergibt den Maximalwert der Immobilienanlagen in Wohnungen. Da wohl die besseren bzw renovierten Wohnungen verkauft wurden, auf den Bestand noch einen Abschlag von 15% vornehmen. Dann durch die Zahl der Aktien teilen.
      Diesen Wert dann noch durch Zusatz der übrigen Vermögen (Kavernen, Finanzwerte) und Abzug der Schulden berichtigen (jeweils auf eine Aktie umgerechnet).

      Dann hat man den Zeitwert des NAV. Wer Phantasie hat und an steigende Preise glaubt, kann sich dann ja noch ein Szenario für 2012 ausrechnen. Doch dies ist ein reines Produkt der Fantasy und Wünsche.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 22:12:08
      Beitrag Nr. 14.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.349.626 von Erdman am 14.11.11 20:51:06Nicht ganz "ein reines Produkt der Fantasy und Wünsche". Wenn ich das heute irgendwo richtig verstanden habe, müssen in Deutschland die Löhne hoch, sonst kommt Europa nicht aus der Krise. Und damit gibt es auch bessere Mieten. :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 08:24:28
      Beitrag Nr. 14.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.349.626 von Erdman am 14.11.11 20:51:06Diesen Wert dann noch durch Zusatz der übrigen Vermögen (Kavernen, Finanzwerte) und Abzug der Schulden berichtigen (jeweils auf eine Aktie umgerechnet).

      Wir sind hier bei Gagfah!

      Gagfah hat keine Kavernen! Die sind nur bei IVG ein Thema.
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 14:37:23
      Beitrag Nr. 14.156 ()
      http://www.moneymoney.de

      Auf was sollte man bei Gagfah warten?

      Sollte sich unsere Einschätzung zu dieser Aktie ändern, werden wir Ihnen dies kostenlos per Email mitteilen, wenn Sie sich jetzt in den Aktiennews Verteiler von MoneyMoney eintragen.

      HAT JEAMDND SCHONMAL SO EIN DUMGEWÄSCH GELESEN WIE DAS VON moneymoney.de

      dahinter steckt Marksu Frick, man erkennt den "gebildeten Schwafler"
      schon am Wortlaut - es sagt nämlich NCIHTS AUS !

      Ich trag mich in den Verteiler NICHT ein !
      Dein seine Einschätzugn ist mir BANANE !

      das ist meine persönliche Meinung, was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:18:11
      Beitrag Nr. 14.157 ()
      Zitat von gate4share: Diesen Wert dann noch durch Zusatz der übrigen Vermögen (Kavernen, Finanzwerte) und Abzug der Schulden berichtigen (jeweils auf eine Aktie umgerechnet).

      Wir sind hier bei Gagfah!

      Gagfah hat keine Kavernen! Die sind nur bei IVG ein Thema.


      Richtig!
      Danke für die Berichtigung. (man sollte eben nicht immer nur copy/paste bei Immoaktien betreiben). :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:44:59
      Beitrag Nr. 14.158 ()
      Top-Offerten für Anschlussdarlehen...
      Forwardkredite: Top-Offerten für Anschlussdarlehen - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/immobilien/finanzieren/anschlussdarlehen…

      ansich sieht alles prima aus für unser betongold
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:51:04
      Beitrag Nr. 14.159 ()
      Diese Angebote imo2012 haben kaum etwas damit zu tun, was Gagfah für ein paar Milliarden zahlen muss!

      Das ist im Zweifelsfalle immer viel höher.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:52:12
      Beitrag Nr. 14.160 ()
      Also Gagfah hält sich bei diesen Gesamtrückgängen sehr sehr gut.

      Es sind nur einzelne cent Beträge, die man nachgegeben hat.

      Das könnte durchaus für die Zukunft erkennen lasssen, wie dann erst der Anstieg ist, wenn der gesamte Markt sehr freundlich ist.
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      Avatar
      schrieb am 21.11.11 20:23:08
      Beitrag Nr. 14.161 ()
      Es ist wirklich unglaublich, wie fest die Gagfah bei diesem Kursrückgang bleibt.

      Sowas kann diesem Wert nicht mehr anhaben!

      Die Aktionäre wissen, man ist hier unten angekommen -nun.

      Es kann nur noch oben gehen und halten die Aktien auf Gedeih und Verderb.

      Evtl kommt schon bald ein neues Ankaufsangebot - ob das wirklich niedriger sein kann, als beim letzten mal`?
      Viel jedenfalls nicht - denn dann würde man ja kaum stücke angeboten bekommen, denn die hätte ja schon beim letzten mal verkauft!
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 23:08:24
      Beitrag Nr. 14.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.364.336 von gate4share am 17.11.11 15:52:1215% Minus auf den Aktienrrückkaufkurs. Wohlgemerkt: Durch den teuren Aktienrrückkauf sind schon Aktien im Gegenwert von 75 Mio. EUR von Verkaufswilligen aus dem Markt genommen worden. Das hätte eigentlich den Kurs nachhaltig stabilisieren müssen. Denn wer zu 4,95 EUR nicht verkaufen will, sollte es auch für weniger nicht wollen.

      Dennoch schon wieder 15 Minus ist eine Katastrophe.
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      Avatar
      schrieb am 22.11.11 08:14:17
      Beitrag Nr. 14.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.381.342 von DJHLS am 21.11.11 23:08:24Mal was tröstliches.

      Der DAX wird ja heute nach 6 Tagen Verlust in Folge eine technische Gegenbewegung zeigen.

      Mal sehen, ob Gagfah wenigstens prozentual mitsteigen kann.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 17:52:16
      Beitrag Nr. 14.164 ()
      3,865 EUR / -8,24%

      No comment
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 18:10:31
      Beitrag Nr. 14.165 ()
      Moment mal!

      Gagfah ist jetzt schon länger, auch nach dem Rückkauf zu 4,95 - der war nur ganz kurzfristig ein Kursmesser, runter auf 4,20 bis 4,38!

      Und die letzten 2 Wochen, hat der Kurs jedem Angriff stand gehalten und war gesternt ständig über 4,20....
      Erst ab heute mittag wurde gagfah in Mitleidenschaft gezogen und das dann wohl sehr drastisch!

      Es wurden nicht nur der Bereich um 4,20 verlassen , nein es ging weit unterhalb von 4,00 Euro.

      Wahrscheinlich sind hier dann auch Stopp Los geriessen werden, die auch evtl immer wieder nachgezogen wurden.

      Also der kurs war sehr sehr stabil, bis gestern, über viele Tage und hohe Kursrückgänge.......aber heute mittag war schluss!
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 18:34:04
      Beitrag Nr. 14.166 ()
      Habe mal geschaut die Gagfah hat derzeit ein KGV von 8,5 das entspricht 12% Gewinn auf das Invest.

      Gagfah deshalb klar bei diesen Kursen ein Kauf!

      Sollten die wieder die Div-Zahlungen aufnehmen dann kommt schnell eine ansprechende Dividende zusammen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 19:10:16
      Beitrag Nr. 14.167 ()
      Zitat von hannes24: Habe mal geschaut die Gagfah hat derzeit ein KGV von 8,5 das entspricht 12% Gewinn auf das Invest.

      Gagfah deshalb klar bei diesen Kursen ein Kauf!

      Sollten die wieder die Div-Zahlungen aufnehmen dann kommt schnell eine ansprechende Dividende zusammen.


      Dabei setzt Du offenbar den aktuellen Kurs ins Verhältnis zum Gewinn in der Vergangenheit. Die Gewinnerwartung für Gagfah sieht realistischerweise anders aus.

      Wenn man beide ARP zusammenrechnet: Wieviel hat Gagfah dann für sinnlose Kurskosmetik ausgegeben? 100 Mio. EUR? Und wo liegt der Durschnittskurs der zurückgekauften Aktien? Mindestens 20% Verlust.

      Dazu das Vertrauen des Kapitalmarkts sinnlos verspielt.

      Die Risiken für die freien Aktionäre kommen dabei weniger aus dem Geschäftsmodell als aus dem Gebaren des Hauptaktionärs. Wir haben es hier im Thread oft genug durchgespielt: Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie sich Fortress auf Kosten der freien Aktionäre gesund stoßen kann.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 07:11:34
      Beitrag Nr. 14.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.385.398 von DJHLS am 22.11.11 19:10:16Quelle Comdirect Bank KGV in 2011 und 2012 ca. 8.5

      Werter Kollege: Betongold steigt und steigt in Stuttgart ca. 20 % im letzten Jahr.Selbst ich werde von Asset Unternehmen unaufgefordert angeschrieben um ein Teil meines Immoportfolios käuflich zu erwerben.
      Selbst verkaufe ich aber nichts, weil wo sollte ich es auch reditestark und sicher investieren.


      Mit der Gagfah erwibt man eine Aktie die einen inneren Wert von mindestens 8€ hat mit allen Abschlägen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 08:53:24
      Beitrag Nr. 14.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.386.588 von hannes24 am 23.11.11 07:11:34Mit einem KGV v. 8,5 ist Gagfah eher zu hoch als zu tief bewertet. Die Dresdenklage und die Refinanzierung sind Baustellen die nicht zu unterschätzen sind! Besonders die Bewertung von Banken, ist im momentanen Umfeld der Börsen sehr wacklig. Es ist ja fast täglich zu lesen, dass bei einem neuen Stresstest (der Letzte gilt ja allgemein als zu schwach und fehlerhaft) die Banken riesige Mengen an Kapital benötigen würden.

      Woher soll das Kapital kommen? Der Staat wird kaum Banken stützen können, denn der hat ja schon mit dem Händeln der Finanzkriesen im Euroraum erhebliche Probleme.
      Also können Banken sich das Geld nur von Anlegern holen! Und wer wird den Banken was geben? Wo doch dauernd Haarschnitte auf die maroden Anleien der Banken drohen!

      In Banken werde ich jedenfalls nicht investieren! Das wird alles eine hohe Wirkung auf die Refinanzierung der Gagfah haben.

      Von einer Dividende ist da wohl nicht zu träumen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 09:05:00
      Beitrag Nr. 14.170 ()
      Zitat von hannes24: Quelle Comdirect Bank KGV in 2011 und 2012 ca. 8.5

      Werter Kollege: Betongold steigt und steigt in Stuttgart ca. 20 % im letzten Jahr.Selbst ich werde von Asset Unternehmen unaufgefordert angeschrieben um ein Teil meines Immoportfolios käuflich zu erwerben.
      Selbst verkaufe ich aber nichts, weil wo sollte ich es auch reditestark und sicher investieren.


      Mit der Gagfah erwibt man eine Aktie die einen inneren Wert von mindestens 8€ hat mit allen Abschlägen.


      Na wenn Du der Commerzbank bzw. ihrer Berechnung vertraust, dann ist ja alles gut. Die CoBa übernimmt allerdings für solche Berechnungen fremde Daten ungeprüft und aktualisiert nur, wenn sie neue Daten bekommt. Daher auch keinerlei Haftung für solche Kennzahlen.

      Mag ja sein, dass in guten Lagen in Stuttgart die Immo-Preise für 4- bzw. 5-Zimmer-Wohnungen steigen, ebenso für Eigenheime. Das läßt sich aber nicht auf die Gagfah-Bestände übertragen.

      Im übrigen sind bei dem aktuellen Kurs längst noch nicht alle Risiken eingepreist. Z. B. wenn das LG Dresden Der Klage der Stadt Dresden stattgibt, wird wohl auch die BfA eine ähnliche Klage erheben, denn die haben ja strukturgleiche Verträge.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:57:51
      Beitrag Nr. 14.171 ()
      Liebe Kollegen niemand von euch muss in GAGFAH investieren!
      Es geht mir nur darum das augenblicklich zu guten Konditionen die Gagfah zu erwerben ist.
      Bei um 6€ würde ich auch sagen wenig Potential -aber bei 4€ schon!

      Als Beispiel nehme ich den Verkauf der Berliner Wohnungen.
      Wie auch die höheren Instandsetzungen.

      Vielleich kommt auch ein neues Rückkaufprogramm.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 13:36:07
      Beitrag Nr. 14.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.388.257 von hannes24 am 23.11.11 12:57:51Genau so ist es!

      Das die Gagfah keine wahnsinnige Qualitätsaktie ist, wissen wir alle.
      Das der Vorstand auch nen ganze Menge falsch macht, ist auch bekannt. Und das der Grossaktionär vor allem seine Interessen wahr nimmt und ihm völlig egal ist, wieviel Verluste wir machen, ist auch klar.

      Auch die Gefahren sind da! Klar das Risiko der Dresdener Klage! Ich persönlich schätzte das Risiko als klein ein - also maximal so 20 Mio Zahlung für die Gagfah, aber es könnte auch ganz anders sein, und man müsste dann sogar evtl die ganzen Dresdener Bestände abgeben. Aber selbst dann wäre der Rest noch ordentlich was wert!

      Wir müssen sehen, wie hoch der Wert eigentlich ist!

      Der Kurs ist niedrig im verhältnis zum Wert, da sind alle schlimmen und schlimmsten sachen mehrfach eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 08:08:19
      Beitrag Nr. 14.173 ()
      GAGFAH

      LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Gagfah GAGFAH S.A. NOM. EO 1,25 nach Zahlen von 4,50 auf 4,70 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der Quartalsbericht habe keine neuen Informationen zum Thema Refinanzierung und zur Klage der Stadt Dresden gegen das Immobilienunternehmen geliefert, schrieb Analyst Julian Livingston-Booth in einer Studie vom Dienstag. Das deutlich verschlechterte Finanzumfeld in Europa dürfte Gagfah die bevorstehende Refinanzierung erschweren. Er habe seine Schätzungen für die operative Kenngröße Funds from Operations (FFO) reduziert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 09:29:40
      Beitrag Nr. 14.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.392.315 von Nissie am 24.11.11 08:08:19Das sind dann ca. 20% über dem derzeitigen Niveau.

      Andererseits bekommt man woanders mehr Rendite?
      Staatanleihen Bund 1,9%, Festgeld vergiss es,.....
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 10:51:27
      Beitrag Nr. 14.175 ()
      Zitat von hannes24: Das sind dann ca. 20% über dem derzeitigen Niveau.

      Andererseits bekommt man woanders mehr Rendite?
      Staatanleihen Bund 1,9%, Festgeld vergiss es,.....


      Kursziele sind unverbindliche Schätzungen der Analysten. Das ist ähnlich wie mit Wetterprognosen.

      Das GS so ein Kursziel nennt, heißt also noch lange nicht, dass Gagfah 20% Rendite abwirft. Der Vergleich 20% Rendite Gagfah vs. Staatsanleihen Bund 1,9% Festgeld ist absoluter bullshit.

      Dividendenrendite bei Gagfah ist derzeit 0,00%. Überschüsse steckt Gagfah in sinnlose Rückkaufprogramme. Wer die Aktien hält, hat davon nichts.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 11:15:11
      Beitrag Nr. 14.176 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von hannes24: Das sind dann ca. 20% über dem derzeitigen Niveau.

      Andererseits bekommt man woanders mehr Rendite?
      Staatanleihen Bund 1,9%, Festgeld vergiss es,.....


      Kursziele sind unverbindliche Schätzungen der Analysten. Das ist ähnlich wie mit Wetterprognosen.

      Das GS so ein Kursziel nennt, heißt also noch lange nicht, dass Gagfah 20% Rendite abwirft. Der Vergleich 20% Rendite Gagfah vs. Staatsanleihen Bund 1,9% Festgeld ist absoluter bullshit.

      Dividendenrendite bei Gagfah ist derzeit 0,00%. Überschüsse steckt Gagfah in sinnlose Rückkaufprogramme. Wer die Aktien hält, hat davon nichts.


      Bullshit ist das nicht, weil heute Geld zu investieren schon sehr schwierig ist - von guten Renditen mal ganz abgesehen.

      und was ein Kursziel von GS bedeutet weiss ich genau - bin in der komfortabelen Situation das ich nur Erträge die ich schon mit GAGFAH verdient habe investieren werde.
      Desweiteren ist die Aktie teils sehr volatil und was Fortress spielt muss man eben mit spielen.
      Bin damals bei 8,57€ komplett raus.

      Hast du andere Invest Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 12:16:16
      Beitrag Nr. 14.177 ()
      Zitat von hannes24:
      Zitat von DJHLS: ...

      Kursziele sind unverbindliche Schätzungen der Analysten. Das ist ähnlich wie mit Wetterprognosen.

      Das GS so ein Kursziel nennt, heißt also noch lange nicht, dass Gagfah 20% Rendite abwirft. Der Vergleich 20% Rendite Gagfah vs. Staatsanleihen Bund 1,9% Festgeld ist absoluter bullshit.

      Dividendenrendite bei Gagfah ist derzeit 0,00%. Überschüsse steckt Gagfah in sinnlose Rückkaufprogramme. Wer die Aktien hält, hat davon nichts.


      Bullshit ist das nicht, weil heute Geld zu investieren schon sehr schwierig ist - von guten Renditen mal ganz abgesehen.

      und was ein Kursziel von GS bedeutet weiss ich genau - bin in der komfortabelen Situation das ich nur Erträge die ich schon mit GAGFAH verdient habe investieren werde.
      Desweiteren ist die Aktie teils sehr volatil und was Fortress spielt muss man eben mit spielen.
      Bin damals bei 8,57€ komplett raus.

      Hast du andere Invest Vorschläge?


      1. Andere Vorschläge
      Auf der Basis Deiner Logik aber bitte doch:
      Commerzbank neutral
      New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie der Commerzbank (<DE0008032004>/ ) weiterhin mit "neutral" ein. Das Kurszie werde von 2,40 auf 2,30 Euro gesenkt. (Analyse vom 16.11.2011) (16.11.2011/ac/a/d)


      Kursziel Goldman Sachs = 2,3 Eur
      Kurs aktuell: 1,24 Eur
      Rendite nach hannes: 85%

      Dagegen sind die 20% bei Gagfah doch ein Almosen.

      2. Ein Investment in eine hochvolatile Aktie des MDAX mit einer Bundesanleihe unter dem Rendtitegesichtspunkt zu vergleichen, ist und bleibt bullshit. Ich denke darüber brauchen wir hier nicht lange diskutieren.

      3. Mitspielen, was Fortress spielt
      Das grenzt meiner Meinung nach an Hybris. Ein deutscher Kleinanleger mit einem anteil an Gagfah von x Promille kann selbstverständlich nicht mitspielen, was der Mehrheitsaktionär Fortress spielt. D. H. mitspielen kann er schon. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, wird er das Spiel aber verlieren. Du kannst zwar versuchen mit Fortress zu spielen, das dumme ist nur, dass Fortress weiter gegen Dich spielen wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 12:36:17
      Beitrag Nr. 14.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.393.661 von DJHLS am 24.11.11 12:16:16Dann lass es bitte bleiben werter Kollege - ich werde weiterhin bei diesen Kursen kaufen!
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 13:26:16
      Beitrag Nr. 14.179 ()
      Dann fang doch mal mit kaufen an.Oder wartest du doch lieber bis der Kurs bei 2fuffzich ist ??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 13:44:05
      Beitrag Nr. 14.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.394.071 von Zaungast07 am 24.11.11 13:26:16Habe bereits bei 3xy eine Teilsumme gekauft.:lick:

      Und habe ferner kein Problem sollten die Kurse noch nachgeben - weitere Munition ist noch vorhanden.:)
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 14:24:43
      Beitrag Nr. 14.181 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von hannes24: Dividendenrendite bei Gagfah ist derzeit 0,00%. Überschüsse steckt Gagfah in sinnlose Rückkaufprogramme. Wer die Aktien hält, hat davon nichts.


      Wer ein Angebot von Gagfah zum Aktienrückkauf nicht (zumindest mit einem Teil seines Aktienbestandes) annimmt, der hat meiner Meinung nach selber Schuld und zwar aus folgendem Grund: Er kann schließlich die verkauften Aktien gleich wieder an der Börse billiger zurückkaufen. Das ist doch die Lizenz (die Einladung) zu Gewinnmitnahmen oder Einstandsverbilligung. Natürlich gilt die Anschaffung der rückgekauften Aktien über die Börse steuerlich als Neuanschaffung, aber nach meiner Meinung sollten steuerliche Gründe bei einer Kapitalanlageentscheidung so gut wie nie eine Rolle spielen. Wer Aktien hält, hat davon tatsächlich nichts, er darf sich nur auf dem Papier reich fühlen. Die Kunst ist, auch mal Gewinne mitzunehmen, sonst freuen sich irgendwann nur die Erben.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 14:29:47
      Beitrag Nr. 14.182 ()
      Zitat von DrWatch:
      Zitat von DJHLS: ...

      Wer ein Angebot von Gagfah zum Aktienrückkauf nicht (zumindest mit einem Teil seines Aktienbestandes) annimmt, der hat meiner Meinung nach selber Schuld und zwar aus folgendem Grund: Er kann schließlich die verkauften Aktien gleich wieder an der Börse billiger zurückkaufen. Das ist doch die Lizenz (die Einladung) zu Gewinnmitnahmen oder Einstandsverbilligung. Natürlich gilt die Anschaffung der rückgekauften Aktien über die Börse steuerlich als Neuanschaffung, aber nach meiner Meinung sollten steuerliche Gründe bei einer Kapitalanlageentscheidung so gut wie nie eine Rolle spielen. Wer Aktien hält, hat davon tatsächlich nichts, er darf sich nur auf dem Papier reich fühlen. Die Kunst ist, auch mal Gewinne mitzunehmen, sonst freuen sich irgendwann nur die Erben.


      Richtig die Zeiten und Kurse ändern sich eben - mein Zitat stammt aus der Zeit des Absturzes und der Div-Streichung dazu stehe ich auch heute noch!
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 17:14:36
      Beitrag Nr. 14.183 ()
      Gagfah: Probleme sind lösbar

      23.11.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Gagfah. Das Kursziel liegt bei 7,00 Euro. Das Papier steht auf der Top-Pick-Liste der Analysten.

      Optisch erscheint das Papier günstig. Der Abschlag auf den NAV liegt bei 60 Prozent, hier spielen die Refinanzierungsaspekte eine große Rolle. Auch die Klage der Stadt Dresden lastet weiter auf dem Wert. Die Probleme sind aus Sicht der Analysten jedoch lösbar. So soll es noch 2011 erste Finanzierungszusagen geben. Im Streit mit Dresden kann eine Einmalzahlung die Auseinandersetzung beenden. Somit ergibt sich aus der Bewertung ein klares Aufwärtspotenzial. Dennoch sollen die Risiken nicht unterschätzt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 17:41:59
      Beitrag Nr. 14.184 ()
      Zitat von Nissie: Gagfah: Probleme sind lösbar

      23.11.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Gagfah. Das Kursziel liegt bei 7,00 Euro. Das Papier steht auf der Top-Pick-Liste der Analysten.

      Optisch erscheint das Papier günstig. Der Abschlag auf den NAV liegt bei 60 Prozent, hier spielen die Refinanzierungsaspekte eine große Rolle. Auch die Klage der Stadt Dresden lastet weiter auf dem Wert. Die Probleme sind aus Sicht der Analysten jedoch lösbar. So soll es noch 2011 erste Finanzierungszusagen geben. Im Streit mit Dresden kann eine Einmalzahlung die Auseinandersetzung beenden. Somit ergibt sich aus der Bewertung ein klares Aufwärtspotenzial. Dennoch sollen die Risiken nicht unterschätzt werden.


      Dass die Gagfah Finanzierungszusagen bekommen wird, steht m. E. nicht in Frage. Entscheidend ist der Preis, d. h. die Kreditkosten.

      Was die Klage der Stadt Dresden angeht, ist es in der Tat möglich, dass das durch einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag aus der Welt geschafft wird. Dann hat die Schlamperei der Gagfah "nur" 25 Mio. gekostet.

      Was aber wenn die Dresdener richter für Dresden entscheiden? Dann wird Gagfah in Berufung gehen - keine Frage. gleichwohl werden sie aber Rückstellungen bilden müssen. Außerdem wird dann die Bfa eine ähnliche Klage einreichen müssen.

      Die unübersehbaren Risiken kommen aber eher aus der Richtung, wie sich der Instandhaltungsaufwand entwickelt.

      Vergleichsweise leicht wiegen dagegen dann solche Sachen, wie die Ermittlung der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Insiderhandel.

      Neben diesen operativen und finanziellen Themen bleibt dann immer noch die Gefahr der Bereicherung des Mehrheitsaktionärs zu Lasten der feien Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 19:02:08
      Beitrag Nr. 14.185 ()
      Thema wie "bereicherung zu Lasten der freien Aktionäre" oder auch die "Ermittlungen wegen Insiderhandel" haben überhaupt keinen direkten Einfluss auf den Kurs.

      Grundsätzlich mag das schon den Ruf des Unternehmen mit bestimmen und somit auch den Kurs, aber bei Gagfah ist der Ruf schon so ruiniert, dass darauf bestimmt nicht mehr ankommt.

      Also bleibt echt nur Dresden und die Refinanzierung zu vernünftigen Konditonen!

      Beides sind Unbekannte.......
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 20:19:01
      Beitrag Nr. 14.186 ()
      Zitat von gate4share: Thema wie "bereicherung zu Lasten der freien Aktionäre" oder auch die "Ermittlungen wegen Insiderhandel" haben überhaupt keinen direkten Einfluss auf den Kurs.

      Grundsätzlich mag das schon den Ruf des Unternehmen mit bestimmen und somit auch den Kurs, aber bei Gagfah ist der Ruf schon so ruiniert, dass darauf bestimmt nicht mehr ankommt.

      Also bleibt echt nur Dresden und die Refinanzierung zu vernünftigen Konditonen!

      Beides sind Unbekannte.......


      Ganz auch meine Meinung.
      Chancen grösser wie Risiken.
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 06:20:38
      Beitrag Nr. 14.187 ()
      Zitat von hannes24:
      Zitat von gate4share: Thema wie "bereicherung zu Lasten der freien Aktionäre" oder auch die "Ermittlungen wegen Insiderhandel" haben überhaupt keinen direkten Einfluss auf den Kurs.

      Grundsätzlich mag das schon den Ruf des Unternehmen mit bestimmen und somit auch den Kurs, aber bei Gagfah ist der Ruf schon so ruiniert, dass darauf bestimmt nicht mehr ankommt.

      Also bleibt echt nur Dresden und die Refinanzierung zu vernünftigen Konditonen!

      Beides sind Unbekannte.......


      Ganz auch meine Meinung.
      Chancen grösser wie Risiken.

      Dazu mein Kommentar:
      Ja, ganz genau, das sind Unbekannte! Genauso wie die Unbekannten Refinanzierung und Dresdenklage!
      Und diese "Unbekannten" sollen keine Auswirkungen auf das Vertrauen und damit die Kursentwicklung der Aktie haben :confused:

      Na das sind ja wohl hahnebüchene Äußerungen! Seit wann bleiben denn Gesetzesverletzungen in Unternehmen "ohne direkten Einfluß auf den Kurs"???

      Ich führe selbst eine kleine Firma. Und das Wichtigste ist der Ruf einer Fa., ...ist dieser erstmal ruiniert lebt es sich ungeniert. Jeder kennt das Sprichwort. Und dann folgt oft die Pleite.

      Nun wird Gagfah zwar nicht gleich Pleie gehen, aber die Auswirkungen sieht man doch deutlich am Kursverlauf.

      Und zu diesen Auswirkungen gehöhrt auch das gebrochene Versprechen (Hompage) einer deutlich verbesserten Öffentlichkeitsarbeit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 23:03:40
      Beitrag Nr. 14.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.402.397 von teppichprofi am 26.11.11 06:20:38So ist es. Der Ruf ist alles. Im Wirtschaftsverkehr wird oft vergessen, dass es Menschen letztlich nicht nur um Geld geht.

      Da allerdings der Ruf der Gagfah völlig ruiniert ist, wird sie zur Schießbude.

      - Fühlen sich Mieter anständig behandelt zahlen sie ihre Miete und behandeln die Wohnung anständig. Bei der Gagfah mit ihrem Image fühlt sich jeder legitimiert, den Laden zu schädigen

      - Wie sollen sich denn die Angestellten dort motivieren, wenn ihre Führung ihnen solche Beispiele gibt? Loyalität wird dort kaum noch zu finden sein.

      - Lokalpolitiker sehen in der Gagfah nicht mehr den Bereitsteller von günstigen Wohnraum, sondern einen politischen Sündenbock. Das hat Folgen für Infrastrukturinvestitionen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 21:26:25
      Beitrag Nr. 14.189 ()
      Eine Pleite ist völlig, ich sage es nochmal ist für mich völlig abwegig.!!!

      Ob der Eine oder andere Mitarbeiter desillusioniert ist - wie auch ein paar Kommunalpolitiker Bauchschmerzen mit der Gagfah haben, halte ich hier für drittrangig.

      Wenn Dresden mit günstigen Vergleich, Prologation günstig gefixt wird und Dividenden wieder fliessen, dann sollte sich der Kurs mindestens schnell verdoppeln.

      Dieses Zenario ist gut vorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 22:49:24
      Beitrag Nr. 14.190 ()
      Zitat von hannes24: Eine Pleite ist völlig, ich sage es nochmal ist für mich völlig abwegig.!!!

      Ob der Eine oder andere Mitarbeiter desillusioniert ist - wie auch ein paar Kommunalpolitiker Bauchschmerzen mit der Gagfah haben, halte ich hier für drittrangig.

      Wenn Dresden mit günstigen Vergleich, Prologation günstig gefixt wird und Dividenden wieder fliessen, dann sollte sich der Kurs mindestens schnell verdoppeln.

      Dieses Zenario ist gut vorstellbar.


      Dein Szenario ist gut vorstellbar, aber mindestens ebenso gut vorstellbar ist auch das Szenario, dass die Stadt Dresden ihre Klage zu einem großen Teil gewinnt, die Gagfah ihre Widerklage verliert, und die BfA dann eine ähnliche Klage erhebt sowie die Refinanzierung erheblich teurer wird, die Instandhaltungskosten steigen und demzufolge keine Dividenden mehr gezahlt werden, weil es keine Gewinne mehr zu verteilen gibt.

      Den ein oder anderen desillusionierten Mitarbeiter gibt es überall - selbst bei Apple. Zum Problem wird das, wenn es die Mehrheit der Mitarbeiter sind. Gute Arbeitsergebnisse kann man nicht erzwingen und jede große Organisation ist nun einmal auf ihre Mitarbeiter angewiesen. Man sieht es ja an der Rechtsabteilung der Gagfah: Diese Schlamperbande hat jahrelang auf die Weitergabe der Vertragsstrafenklausel verzichtet, ohne das juristische Risiko zu bemerken. Oder an der Unternehmenskommunikation: Die haben doch offensichtlich jeden Ehrgeiz geordneter Kapitalmarktkommunikation aufgegeben.

      Noch mag die Gagfah auf dem hohen Roß sitzen und den Lokalpolitikern signalisieren, dass die große Gagfah sie für kleine unbedeutende Würstchen hält. Das mag heute und morgen nicht zu einem Problem führen, mittel- und langfristig hat ein mieses Verhältnis zur Lokalpolitik aber erhebliches Schadenspotential.

      Solange Fortress die Zitrone Gagfah noch weiter ausquetschen kann, wird die Gagfah nicht in die Insolvenz geschickt. Aber nicht jeder mag sich ansehen, wie der Aktienkurs immer weiter fällt und das Unternehmen Geld verbrennt.
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      Avatar
      schrieb am 28.11.11 08:01:14
      Beitrag Nr. 14.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.405.972 von DJHLS am 27.11.11 22:49:24Lieber Kollege dann lass die Finger weg von der Gagfah.

      Ich sage vieles ist schon eingepreisst und der Substanzwert der Immobilien ist fundamental vorhanden und steigt derzeit kräftig - dies ist bei Prologation der Finanzierungspackete ein gewichtiges Argument.

      Nochmal kurz zum Ruf der Gagfah.
      Andere namhafte AGs haben da auch ihre Probleme.

      Siemens - Bestechung
      BASF - Preisabsprachen
      Deutsche Bank - eine ganze Latte von Problemen...
      usw...

      Gagfah kein Einzelfall!
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 09:12:35
      Beitrag Nr. 14.192 ()
      Zitat von hannes24: Lieber Kollege dann lass die Finger weg von der Gagfah.

      Ich sage vieles ist schon eingepreisst und der Substanzwert der Immobilien ist fundamental vorhanden und steigt derzeit kräftig - dies ist bei Prologation der Finanzierungspackete ein gewichtiges Argument.

      Nochmal kurz zum Ruf der Gagfah.
      Andere namhafte AGs haben da auch ihre Probleme.

      Siemens - Bestechung
      BASF - Preisabsprachen
      Deutsche Bank - eine ganze Latte von Problemen...
      usw...

      Gagfah kein Einzelfall!


      Werter Kollege,

      selbstverständlich lasse ich von Gagfah die Finger weg. Jedenfalls bis sich da nichts grundlegendes ändert.

      Du sagst, vieles sei schon eingepreist. Das ist Deine Meinung. Meine Meinung ist eben, dass das gerade nicht der Fall ist. Von einer Unterbewertung kann bei Gagfah keine Rede sein.

      Hast Du einen Beleg dafür. dass der Substanzwert der immobilien der Gagfah kräftig steige?
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 10:27:14
      Beitrag Nr. 14.193 ()
      Tagesumsatz Xetra +0,080
      +2,12 % 8.654


      ein witz nach 65min sind gerade mal 8600stk gehandelt
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 14:35:48
      Beitrag Nr. 14.194 ()
      Zitat von hannes24: Lieber Kollege dann lass die Finger weg von der Gagfah.

      Ich sage vieles ist schon eingepreisst und der Substanzwert der Immobilien ist fundamental vorhanden und steigt derzeit kräftig - dies ist bei Prologation der Finanzierungspackete ein gewichtiges Argument.

      Nochmal kurz zum Ruf der Gagfah.
      Andere namhafte AGs haben da auch ihre Probleme.

      Siemens - Bestechung
      BASF - Preisabsprachen
      Deutsche Bank - eine ganze Latte von Problemen...
      usw...

      Gagfah kein Einzelfall!


      Und Henkel erst: ein Denunziant im Wettbewerbsverfahren wegen Preisabsprachen, besser Preisbetrug an den Haushfrauen. Um eine Millionen-Strafe zu vermeiden, hat Henkel seine Kartellbrüder verpfiffen.
      Na sowas !
      Ist das Good corporate governance?
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 14:57:49
      Beitrag Nr. 14.195 ()
      Zitat von Erdman:
      Zitat von hannes24: Lieber Kollege dann lass die Finger weg von der Gagfah.

      Ich sage vieles ist schon eingepreisst und der Substanzwert der Immobilien ist fundamental vorhanden und steigt derzeit kräftig - dies ist bei Prologation der Finanzierungspackete ein gewichtiges Argument.

      Nochmal kurz zum Ruf der Gagfah.
      Andere namhafte AGs haben da auch ihre Probleme.

      Siemens - Bestechung
      BASF - Preisabsprachen
      Deutsche Bank - eine ganze Latte von Problemen...
      usw...

      Gagfah kein Einzelfall!


      Und Henkel erst: ein Denunziant im Wettbewerbsverfahren wegen Preisabsprachen, besser Preisbetrug an den Haushfrauen. Um eine Millionen-Strafe zu vermeiden, hat Henkel seine Kartellbrüder verpfiffen.
      Na sowas !
      Ist das Good corporate governance?


      Es geht nicht darum, dass alle anderen Heilige sind und Gagfah böses Teufelswerk.

      Es geht darum, dass Henkel, Siemens, etc. es schaffen, trotz solcher Probleme als gute Unternehmen wahrgenommen zu werden. Und darin liegt der Unterschied zur Gagfah:
      Während andere Konzerne es schaffen, Unregelmäßigkeiten aufzuarbeiten und Konflikte zu befrieden und sich hinterher wieder dem Geldverdienen widmen können, ist Gagfah entweder nicht willens oder nicht in der Lage dazu.

      Stattdessen geben sie sich rechthaberisch und uneinsichtig: "Ich schulde niemanden etwas", "wir haben alle Verpflichtungen eingehalten", etc. Ergebnis des Ganzen ist, dass Konkurrenten wachsen und gagfah schrumpft.
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 10:35:09
      Beitrag Nr. 14.196 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 11:11:29
      Beitrag Nr. 14.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.412.458 von Nissie am 29.11.11 10:35:09Ich denke auch, viele Anleger ziehen bei dieser Aktie die Charttechnik zu rate. Ist jedenfalls nicht unsicherer, als auf Fundaméntals oder Gagfah-Zahlen zu vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 10:24:24
      Beitrag Nr. 14.198 ()
      Sehe Kursziele von 4,45 und dann weiter 5€ als sehr realistisch an.
      1-3 Monate
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 14:58:23
      Beitrag Nr. 14.199 ()
      GAG 4,29€ wer sagt es denn.... - mal schauen wo die Reise so hinführt!
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 17:31:46
      Beitrag Nr. 14.200 ()
      Hiermit teilt die GAGFAH S.A. mit, dass die Gesamtzahl der Stimmrechte am
      Ende des Monats November 2011 insgesamt 221.602.832 Stimmrechte beträgt.
      Die Veränderung der Gesamtzahl der Stimmrechte ist seit dem 28. November
      2011 wirksam. Zu diesem Datum beträgt die Gesamtzahl der ausgegebenen
      Aktien 221.602.832 Stück mit einem Nennwert von EUR 1,25 pro Aktie.


      hmm hat sich was geändert?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 17:59:15
      Beitrag Nr. 14.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.420.761 von imo2012 am 30.11.11 17:31:46Ärger mich jetzt ernsthaft, hätte bei 3,7 noch 5-6 Tausend mehr kaufen sollen!

      Schluss Xetra 4,43€
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 18:10:13
      Beitrag Nr. 14.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.420.761 von imo2012 am 30.11.11 17:31:46Ja es waren mal mehr:

      14. Oktober 2011, 12.30 Uhr

      GAGFAH S.A. teilt hiermit mit, dass sie seit heute insgesamt 18.870.129 eigene Aktien hält. Das entspricht 8,37 % aller ausgegebenen Aktien der GAGFAH S.A. Die GAGFAH S.A. hat damit heute die Schwelle von 5 % an eigenen Aktien überschritten. Die Gesamtzahl der von der GAGFAH S.A. ausgegebenen Aktien, einschließlich der eigenen Aktien, beläuft sich unverändert auf 225.322.684.

      14.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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      Avatar
      schrieb am 01.12.11 11:44:54
      Beitrag Nr. 14.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.421.070 von handyweb am 30.11.11 18:10:13Dürfen diese eingesammelten Aktien wieder an den Markt zurück verkauft werden?
      Bedingungen?

      Für eine Übernahme darf ja mit eingen Aktien bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 16:14:35
      Beitrag Nr. 14.204 ()
      Zitat von DJHLS: So ist es. Der Ruf ist alles. Im Wirtschaftsverkehr wird oft vergessen, dass es Menschen letztlich nicht nur um Geld geht.

      Da allerdings der Ruf der Gagfah völlig ruiniert ist, wird sie zur Schießbude.

      - Fühlen sich Mieter anständig behandelt zahlen sie ihre Miete und behandeln die Wohnung anständig. Bei der Gagfah mit ihrem Image fühlt sich jeder legitimiert, den Laden zu schädigen

      - Wie sollen sich denn die Angestellten dort motivieren, wenn ihre Führung ihnen solche Beispiele gibt? Loyalität wird dort kaum noch zu finden sein.

      - Lokalpolitiker sehen in der Gagfah nicht mehr den Bereitsteller von günstigen Wohnraum, sondern einen politischen Sündenbock. Das hat Folgen für Infrastrukturinvestitionen.



      Meine ich muss da Widersprechen!

      Zwar ist gagfah öfter im Zentrum von Angriffen in den Medien, doch wird dieses von der nicht betroffenen Mehrheit, weit überbewertet. Genauso wie wir , wissen aber auch die Miete, die Mitarbeiter, dass sie selber bei einem ganz normalen UInternehmen Mieter oder Mitarbeiter sind. Da wird nichts anders laufen, als bei er GSW oder Deutschen Wohnen.
      Man nimmt es wahr und meint sicher auch , wenn das so da ist, dann ist dann ist das nicht schön. Aber sowohl Mieter, als auch Angestellte und auch viele Aktionäre wissen, dass solche Berichte auch aufgrund von ein oder zwei Mieter-Querulanten und dankbaren Schreiberlingen, die im mom kein gutes Thema haben zu stande kommen kann.

      Was da an Kursbeeinflussung von kommt, oder kommen kann, ist längst drin.
      Ehr ist jetzt noch Potential da, falls man nichts mehr hört.

      Das der Vorstand zumindest nicht nachvollziehbar arbeitet, auch lieber für sich selber sorgt, wie der Grossaktionär, weiss auch jeder. Auch so können wir dieses grosse Missverhältnis von 12,xx NAV und Kurs von 4,30 auch nur erklären!

      Also der Ruf ist ruiniert in der Sicht einiger, oder vieler. Es ist auf jeden Fall gut, für einen Abschlag und eine gehörige Portion Misstrauen und somit eher für weniger Steigerungen.

      Aber, worauf jetzt wirklich ankommt, ist das was Geld kostet und Geld bringt. Selbst dem grössten Arschloch mit schlechtem Ruf, gibt die vorsichtigste Bank hohe Kredite, wenn die Unternehmenszahlen stimmen und eine vernünftige Absicherung besteht.
      Umgekehrt, auch ein 100 jährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einer Bank nützt keinem, auch dem sozialsten und best angesehenen Unternehmen nichts mehr, wenn die Bank nicht überzeugt ist, dass man Zins und Tilgung erwirtschaften kann.

      Es mag in dem Ruf von Gagfah ein gewisser Aufschlag liegen........Aber bei so einem Geschäft von Realkredite, also Darlehen auf verbriefbare Immobilien ist die Spanne nicht so gross, wie bei vielen anderen Kredite.
      Da liegt der Grundzinssatz schon relativ fest. Wo es eben noch mehr Unwägbarkeiten gibt, ist das was über den 60 % des Beleihungswertes geht.

      Aber auch das wird nur ganz wenig von dem Ruf des Manangments, oder des Grossaktionärs und fast gar nicht von dem Verlauf der Anklage von Insiderhandel abhängig sein.

      Gagfah bekommt keine Kredite wegen ihres Geschäftskonzepts, oder ihrer Ideee, sondern einzig weil man vermietete Immobilien als Sicherheit und die Mieten als ständiger Cashflow hat.
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 09:30:14
      Beitrag Nr. 14.205 ()
      @Beitrag Gate

      Erfrischend ehrlich danke!
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 18:15:53
      Beitrag Nr. 14.206 ()
      "Für attraktiv halten wir auch die Titel der Deutsche Wohnen AG, der DIC Asset oder der Alstria. Wohnungsgesellschaften sind ein gefragtes Investment, und die Bestandshalter von Büroimmobilien profitieren von der weiterhin guten Konjunktur", sagt der Lampe-Analyst. "Bei der Gagfah, der größten börsennotierten Wohnungsgesellschaft, deren Kurs stark nachgegeben hat, sehe ich zwei Sonderprobleme. Im Streit um eine Milliarden-Klage der Stadt Dresden könnte es aber eine Einigung im Februar geben. Problematisch halten wir jedoch die andauernden Verhandlungen zur Refinanzierung."

      aus

      http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13748436/I…
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 21:32:28
      Beitrag Nr. 14.207 ()
      Verkauf

      Greenwater erwirbt Wohnportfolio von der Gagfah

      Für den Investor bedeutet die Transaktion den Eintritt in den deutschen Immobilienmarkt.

      Mit dem Verkauf der 13 Objekte setzt Gagfah das Verkaufsprogramm fort, das insgesamt rund 300 Millionen Euro einbringen soll.

      Nutzungsart: Wohnen
      Vermittler: S-Immo
      Gebäude- oder Projektname:

      Stadt: Aachen
      Strasse:

      Verkäufer: Gagfah
      Käufer: Fonds, Greenwater Capital GmbH
      Preis:
      Fläche:
      Laufzeit:
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 21:33:42
      Beitrag Nr. 14.208 ()
      ca. 500 wohnungen

      Greenwater buys Gagfah property in Aachen, planning more acquisitions
      A fund advised by Greenwater Capital bought a portfolio of 13 residential properties in Aachen on November 1. The Gagfah Group was the seller. S-Immo, Aachen, was the broker. According to Greenwater Capital, the number of individual units in the portfolio is in the mid three-digit range. Legal advice to the buyer was provided by Willkie Farr Gallagher. Greenwater Capital is an investment company with offices in Aachen and Frankfurt investing in residential real estate together with private individuals and institutional investors. Company founder Adalbert G. Pokorski told TD his firm plans more purchases nationwide in the range of €5-25mn per site. An opportunistic investment approach is being pursued.
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 17:05:55
      Beitrag Nr. 14.209 ()
      Wenn Gagfah das zum 1. November verkauft hat, hätte zumindest eine Mitteilung an die Aktionâre auf der Homepage stehen sollen. > ad-hoc news
      Oder nutzten Mister Brennan und andere wieder einmal zwischenzeitlich Insiderwissen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 01:44:45
      Beitrag Nr. 14.210 ()
      ich frage mich warum gsw für 92% nav gehandelt wird und gagfah nur für 34% nav
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 10:19:49
      Beitrag Nr. 14.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.436.298 von Erdman am 04.12.11 17:05:55Was haste denn verpasst, wenn du das erst jetzt weisst?

      Meinste, dieser Verkauf wäre gut für einen Kursanstieg, oder eher Kursrückgang? Also ich sehe das relativ neutral, weil wir ja die Konditionen nicht wissen.

      Unter dem Gesichtspunkt das Eigenkapital zu stärken, die Liquidität zu erhöhen, und somit bessere Voraussetzungen für eine Refinanzierung schaffen.

      Allerdings langfristig bedeutet weniger Bestand auch weniger Mietertrag und auch weniger Gewinn.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 10:49:24
      Beitrag Nr. 14.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.437.932 von gate4share am 05.12.11 10:19:49der optimale fall ist die verkaufen einheiten und investieren den gewinn in einen AE
      in diesem fall sollte der FFO sogar steigen trotz verkauf von einheiten
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 12:58:44
      Beitrag Nr. 14.213 ()
      Richtig, aber dann müsste der Verkauf, zu solchen Preisen erfolgen, dass man nach Verkaufskosten noch mindestens den Buchwert netto übrig hält.

      Das ist die richtige Taktik. Bestände verkaufen und dafür Aktien aufkaufen.
      Keine Frage, zwar wird dadurch die Bilanzsumme, also der Gesamtvermögen der AG vermindert, aber das Vermnögen je Aktie steigt dann!
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 19:33:59
      Beitrag Nr. 14.214 ()
      Ich frage mich was wohl einen Gagfah Kurssprung machen könnte?
      Klage in Dresden beigelegt?
      1-3 Mrd refinanziert?
      im Moment klebt Gagfah am Boden egal wie postiv der Markt ist
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 12:26:53
      Beitrag Nr. 14.215 ()
      in freiburg sollen/werden nun auch 150 einheiten verkauft
      http://www.badische-zeitung.de/freiburg/wohnungen-kaufen-ode…
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 21:59:21
      Beitrag Nr. 14.216 ()
      Vorsicht heisst die Mutter der Porzellankiste.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 06:27:20
      Beitrag Nr. 14.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.476.119 von Stoni_I am 13.12.11 21:59:21Na sowas, und was willst Du uns nun sagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 09:24:59
      Beitrag Nr. 14.218 ()
      Gagfah-Chef holt zum Gegenschlag aus

      kann jemand mal den sz-artikel von heute einstellen?
      da gehts um deal mit dresden
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:12:29
      Beitrag Nr. 14.219 ()
      Zitat von imo2012: Gagfah-Chef holt zum Gegenschlag aus

      kann jemand mal den sz-artikel von heute einstellen?
      da gehts um deal mit dresden


      Habe anderes Brennan Interview allerdings ohne Deal.


      http://www.wiwo.de/unternehmen/gagfah-chef-brennan-immer-ein…
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 13:18:05
      Beitrag Nr. 14.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.477.468 von imo2012 am 14.12.11 09:24:59Meinste da war ein Artikel in der SZ heute?

      Habe da nur die alten Kamellen vom Juni gefunden.

      Worum ging es denn da genau?

      Und warum stellst du denn nicht selber hier ein?
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 13:46:25
      Beitrag Nr. 14.221 ()
      er meint bestimmt die Papierausgabe, online hab ich auch intensiv geschaut und nichts gefunden
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 14:35:55
      Beitrag Nr. 14.222 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:09:54
      Beitrag Nr. 14.223 ()
      http://www.wiwo.de/unternehmen/gagfah-chef-brennan-immer-ein…

      hannes24 danke für den Link!

      Hatten wir das hier echt noch nicht!

      Habe das jedenfalls noch nicht gelesen und finde ich sehr interessant. Das zeigt die Lage der Gagfah so, wie sie ist.
      Und es hört sich alles durchaus positiv an.

      Wir haben hier viel zu viel Befürchtungen immer geschürt und uns sorgen gemacht, etc. pp.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:12:17
      Beitrag Nr. 14.224 ()
      Ach Gott!

      Das SZ auch Sächsische Zeitung heissen kann, darauf muss man erst mal kommen. Die ganze Welt versteht doch unter SZ, Süddeutsche Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:19:55
      Beitrag Nr. 14.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.479.550 von maurzamb am 14.12.11 14:35:55Danke marzamb.

      Man kann das wohl nur lesen, wenn man da ein Abo bezieht.

      Vielleicht findet man das nachher ja irgendwo frei zugänglich.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:44:47
      Beitrag Nr. 14.226 ()
      Bravo Mr. Brennan.

      Warum kamen Sie nicht schon am 6. Dezember nach Dresden als Nikolaus mit der Rute?

      "Im Milliardenstreit hat Dresdens Großvermieter Gagfah der Stadt Geldgier vorgeworfen. Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann stelle die Klage dar, als würde er dies für die Mieter tun, sagt Gagfah-Chef William Brennan im SZ-Interview. „Doch die Fakten belegen eine andere Motivation: Die Stadt will Geld, sie klagt nicht im Interesse der Mieter.“
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 16:34:50
      Beitrag Nr. 14.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.480.106 von Erdman am 14.12.11 15:44:47http://www.sz-immo.de/search/resultlist.asp?qid=15557622

      ... und hier findet man die Preise in Dresden für Wohnungen der Gagfah Art.

      unter Kaufen, Grösse 50 bis 70 qm suchen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 19:47:58
      Beitrag Nr. 14.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.479.887 von gate4share am 14.12.11 15:19:55Der Artikel ist in der gedruckten SZ und im Bezahlbereich der Online-Ausgabe.
      Manchmal haben die sich ein bißchen etepetete mit Urheberrechten, deshalb will ich mal nicht komplett den Artikel hier reinkopieren.
      Ich hoffe, dass wenigstens Auszüge straffrei sind.

      Sind die Forderungen der Stadt denn berechtigt, haben Sie die Rechte der Mieter ausgehebelt?
      Nein. Wir haben jeden Punkt der Woba-Kaufverträge und der Sozialcharta eingehalten. Das hat auch Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann uns gegenüber zwischen August 2009 und Juli 2010 nicht weniger als viermal und sogar öffentlich bestätigt. Diese Erklärungen hat Herr Vorjohann wohl bemerkt abgegeben, nachdem die Stadt Einsicht in die Woba-Kaufverträge genommen hatte, für deren Verwendung sie uns jetzt verklagt. Auch gegenüber den Stadträten hat Herr Vorjohann immer erklärt, dass von uns sämtliche Verträge eingehalten werden.

      Es gibt zwei konkrete Vorwürfe. Der Erste: Sie haben die Wohnungen beim Verkauf Mietern nicht zum Vorzugspreis angeboten.
      Wir haben keinen Mieter um sein Vorkaufsrecht gebracht. Allerdings behaupten neuerdings die Anwälte der Stadt, die Sozialcharta sehe gar kein verbindliches Vorkaufsrecht vor.

      ~

      Wer mehr wissen will, muss sich eben bei der SZ anmelden und seinen monatlichen Obulus entrichten
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 20:08:03
      Beitrag Nr. 14.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.482.014 von TorstenKlier am 14.12.11 19:47:58Danke!

      Bei Ariva , sind die in der Bezug total am spinnen!

      Die löschen alles wegen Urheberrechtsverletzung. Komisch hier habe ich das noch nie gesehen. Aber vom Grundsatz her ist es wohl so.

      Aber Auszüge darf man wieder geben, oder auch mit eigenen Worten über den Inhalt berichten.

      Ich muss aber sagen finde dieses Interview aus dem September mit Brennan noch viel ausschlussreicher. Die Dresdener Sache war für mich gedanklich genauso, wie die Lampe Bank es mal schrieb mit einem zweistelligen Mio Betrag, der zu zahlen sei, abgehakt. Das sollte das maximale Risiko sein, tendenziell muss man weniger , oder gar nichts zahlen.
      Weiss zwar , dass wir hier ja intensive Diskussionen geführt haben, aber deutsches Recht kann einfach nicht so weit weg sein, von einem durchschnittlichen Gerechtigkeitsempfinden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 20:09:04
      Beitrag Nr. 14.230 ()
      Zitat von TorstenKlier: Der Artikel ist in der gedruckten SZ und im Bezahlbereich der Online-Ausgabe.
      Manchmal haben die sich ein bißchen etepetete mit Urheberrechten, deshalb will ich mal nicht komplett den Artikel hier reinkopieren.
      Ich hoffe, dass wenigstens Auszüge straffrei sind.

      Sind die Forderungen der Stadt denn berechtigt, haben Sie die Rechte der Mieter ausgehebelt?
      Nein. Wir haben jeden Punkt der Woba-Kaufverträge und der Sozialcharta eingehalten. Das hat auch Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann uns gegenüber zwischen August 2009 und Juli 2010 nicht weniger als viermal und sogar öffentlich bestätigt. Diese Erklärungen hat Herr Vorjohann wohl bemerkt abgegeben, nachdem die Stadt Einsicht in die Woba-Kaufverträge genommen hatte, für deren Verwendung sie uns jetzt verklagt. Auch gegenüber den Stadträten hat Herr Vorjohann immer erklärt, dass von uns sämtliche Verträge eingehalten werden.

      Es gibt zwei konkrete Vorwürfe. Der Erste: Sie haben die Wohnungen beim Verkauf Mietern nicht zum Vorzugspreis angeboten.
      Wir haben keinen Mieter um sein Vorkaufsrecht gebracht. Allerdings behaupten neuerdings die Anwälte der Stadt, die Sozialcharta sehe gar kein verbindliches Vorkaufsrecht vor.

      ~

      Wer mehr wissen will, muss sich eben bei der SZ anmelden und seinen monatlichen Obulus entrichten


      Der Realitätsverlust bei Brennan wird nochmal böse enden. Gagfah hat doch schon seit langem selbst eingräumt, dass sie die Käufer von Wohnungen aus dem WoBa-Portfolio nicht verpflichtet hat, dieselbe Vertragsstrafenweitergabeverpflichtung zu übernehmen, wie sie die Gagfah übernommen hat. Diese Fakten sind unstrittig.

      Es mag ja sein, dass die Gagfah diese vertragsstrafebewehrte Verpflichtung in bestimmten Fällen für unsinnig hält und die Verpflichtung mag sogar objektiv unsinnig sein. Die Gagfah ist aber keine kleine Privatperson, sondern ein Vollkaufmann im handelsrechtlichen Sinn. Und wenn ein Vollkaufmann eine noch so unsinnige vertragliche Verpflichtung eingeht und für den Fall der Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe verspricht, dann kommt es eben weder auf die Sinnhaftigkeit der Verpflichtung noch darauf an, ob bei Mietern ein Schaden entstanden ist.

      Es sei denn eben, die Gerichte biegen das für die Gagfah gerade, d. h. biegen den Vertrag zurecht. Da mag Herr Brennan Töne spucken, wie er will, am Ende entscheiden da deutsche Richter und am Anfang sogar dresdener Richter.

      Es ist übrigens üblich, dass Gerichte vor Urteilsverkündung den Perteien in der mündlichen Verhandlung bekannt geben, wie sie entscheiden werden. Sollte eine Entscheidung gegen die Gagfah angekündigt werden, wird Herr Brennan, unbelehrbar wie er ist, wohl wieder Aktien verkaufen...
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      Avatar
      schrieb am 14.12.11 20:16:07
      Beitrag Nr. 14.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.482.014 von TorstenKlier am 14.12.11 19:47:58Danke Thorsten,

      klar interessiert mich, wie sicher viel andere, wohl das gesamte Interview. Aber dafür, dann , was man sonst wohl nie wieder gebrauchen kann, dann die Sächsische Zeitung zu abonnieren ist wohl ein bisschen viel.

      Vielleicht bringt ja Gagfah das selber auch. Weiss jemand noch den link zu der Seite, wo ja Gagfah über alle Sachen in diesem Streit mit der Stadt Dresden berichten wollte?

      Evlt bringt ja noch mal der ein oder andere, hier ein oder zwei Fragen aus dem Interview zu unserer allen Kenntnis. Das dürfte erlaubt sein, wenn es nur ein ganz kleiner teil ist, unser Dank wäre ihm Gewiss.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 20:30:08
      Beitrag Nr. 14.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.482.129 von DJHLS am 14.12.11 20:09:04Der Realitätsverlust bei Brennan wird nochmal böse enden. Gagfah hat doch schon seit langem selbst eingräumt, dass sie die Käufer von Wohnungen aus dem WoBa-Portfolio nicht verpflichtet hat, dieselbe Vertragsstrafenweitergabeverpflichtung zu übernehmen, wie sie die Gagfah übernommen hat. Diese Fakten sind unstrittig.

      Es mag ja sein, dass die Gagfah diese vertragsstrafebewehrte Verpflichtung in bestimmten Fällen für unsinnig hält und die Verpflichtung mag sogar objektiv unsinnig sein. Die Gagfah ist aber keine kleine Privatperson, sondern ein Vollkaufmann im handelsrechtlichen Sinn. Und wenn ein Vollkaufmann eine noch so unsinnige vertragliche Verpflichtung eingeht und für den Fall der Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe verspricht, dann kommt es eben weder auf die Sinnhaftigkeit der Verpflichtung noch darauf an, ob bei Mietern ein Schaden entstanden ist.

      Es sei denn eben, die Gerichte biegen das für die Gagfah gerade, d. h. biegen den Vertrag zurecht. Da mag Herr Brennan Töne spucken, wie er will, am Ende entscheiden da deutsche Richter und am Anfang sogar dresdener Richter.

      Es ist übrigens üblich, dass Gerichte vor Urteilsverkündung den Perteien in der mündlichen Verhandlung bekannt geben, wie sie entscheiden werden. Sollte eine Entscheidung gegen die Gagfah angekündigt werden, wird Herr Brennan, unbelehrbar wie er ist, wohl wieder Aktien verkaufen...



      Sicher ist wohl, dass die Verträge mit den Ankäufern der Wohnungen (Blockverkäufe) wohl eher nicht so waren, wie sie grundsätzlich hätten sein müssen, oder sollen!

      Aber, das ich ich einfach als allgemein am Recht interessierter Laie mir nicht vorstellen, dass Sinn, oder die Umstände vollständig gleichgültig sein sollen, weil man Vollkaufmann, ooder auch ein grosser Konzern ist.

      Allein, dass ein massgeblicher Vertreter der Stadt Dresden, ddie Verträge ja kannte, wohl auch so gut hiess, im Namen der stadt Dresden lässt nach meinem Rechtsverständnis, jeder Schadensersatzforderung ins Leere laufen.
      Man kann doch nicht zusehen, wie gegen einen Passus des Vertrages verstossen wird, ja sogar durch genaus Kennen der Verträge den anderen durch Schweigen in dem Glauben lassen, diee Stadt wäre mit den Verträgen soo einverstanden und dann nachher, wenn man genug Schadenserstatzforderungen geltend machen kann, diese dann entgegen allem voherigen Handeln durchsetzen wollen.

      Weiter ist diese Vertragsstrafe in so einem grossen Missverhältnis zu einiem Schaden, wenn er überhaupt eingetreten ist, bzw. eintreten könnte, dass sowas einfach nicht als Recht gelten kann.

      Eine Partei kann doch durch einen Vertragsstrafenpassus so gestellt werden, dass sie ein 1,000 Mio Euro bekommen, mehr als das Reinvermögen, um das es ging beim Vertrag, beträgt.

      Meiner meinung nach ist die Klage, ja schon diese hohe Vertragsstrafe Rechtsmissbrauch.
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      Avatar
      schrieb am 15.12.11 09:37:31
      Beitrag Nr. 14.233 ()
      Was soll der gestrige Brennan-Vorstoß in der SZ eigentlich bewirken?

      Er kann überhauptnichts bewirken, denn er kann im Grunde nichts anderes aussagen als die Pressemitteilung vom 14.6. 2011, und diese habe ich mir nochmal verinnerlicht.
      Er wirkt wie der sinnlose Angriff eines getroffenen,wutschnaufenden Stieres der leicht benommen ist über den fallenden Kurs der Gagfah-Aktie.
      Blos so wird man keinesfalls was erreichen können.

      Auf der Hompage der Gagfah gibt es nichts Neues. Der letzte Eintrag auf dem PROZESSKALENDER ist vom 8.9.11 und erwähnt die Frist für die Klageerwiderung der Stadt Dresden - auf Klagewiderlegung und Widerklage der Südost Woba Dresden und der Wohnbau Nordwest GmbH. Keinerlei Hinweis, ob dieser erfolgt ist. Aber das ist ja wohl anzunehmen.

      Wer diese Veröffentlichungen und weitere nochmal lesen will kann das auf
      www.woba-klagen.de
      nochmal nachlesen. Interessant ist dies allemal. Es zeigt aber auch wie sinnlos hier Diskussionen über den rechtlichen Ausgang oder die rechtliche Bewertung dieser Klage und Widerklage ist. Und das auch noch von Laien!

      Übrigens ist in der gestrigen SZ auch noch ein anderer Gagfah Artikel zu lesen, der kostenfrei eingesehen werden kann. Es handelt sich um einen Mieter, der noch nie einen Fernseher hatte und schon 12 Jahre in dem Haus wohnt und nun mit einer Nachzahlung der Kabelgebühren durch Gagfah-Rechtsanwälte und fristloser Kündigung bedroht wird.
      Ob man mit solchen Mätzchen den Aktienkurs steigert?
      Da sollte doch Brennan statt zur Zeitung zu laufen mal lieber den Weg ins Rathaus suchen, und mal
      ernsthaft versuchen ob nicht doch noch eine Einigung möglich wäre.

      Das würden Gagfah-Aktionäre jedenfalls besser finden, als in Zeitungen Wutausbrüche zu starten.
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      Avatar
      schrieb am 15.12.11 09:58:00
      Beitrag Nr. 14.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.482.265 von gate4share am 14.12.11 20:30:08Glaube auch die Stadt braucht schlichtweg Geld - die Gegenklage von GAGFAH ist somit in Ordnung.

      Aus eigener Erfahrung mit Gerichten wird das mit einen Vergleich enden.

      Diese Vergleichsbelastungen wären ein Minimum derer die die Aktien als Unsicherheit belasten.
      Das bedeutet ein paar Mio € plus minus, aber die Unsicherheit aus der Aktie wäre raus Kursziel dann 6-7€ mindestens.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 10:48:26
      Beitrag Nr. 14.235 ()
      Zitat von teppichprofi: Was soll der gestrige Brennan-Vorstoß in der SZ eigentlich bewirken?

      Er kann überhauptnichts bewirken, denn er kann im Grunde nichts anderes aussagen als die Pressemitteilung vom 14.6. 2011, und diese habe ich mir nochmal verinnerlicht.
      Er wirkt wie der sinnlose Angriff eines getroffenen,wutschnaufenden Stieres der leicht benommen ist über den fallenden Kurs der Gagfah-Aktie.
      Blos so wird man keinesfalls was erreichen können.

      Auf der Hompage der Gagfah gibt es nichts Neues. Der letzte Eintrag auf dem PROZESSKALENDER ist vom 8.9.11 und erwähnt die Frist für die Klageerwiderung der Stadt Dresden - auf Klagewiderlegung und Widerklage der Südost Woba Dresden und der Wohnbau Nordwest GmbH. Keinerlei Hinweis, ob dieser erfolgt ist. Aber das ist ja wohl anzunehmen.

      Wer diese Veröffentlichungen und weitere nochmal lesen will kann das auf
      www.woba-klagen.de
      nochmal nachlesen. Interessant ist dies allemal. Es zeigt aber auch wie sinnlos hier Diskussionen über den rechtlichen Ausgang oder die rechtliche Bewertung dieser Klage und Widerklage ist. Und das auch noch von Laien!

      Übrigens ist in der gestrigen SZ auch noch ein anderer Gagfah Artikel zu lesen, der kostenfrei eingesehen werden kann. Es handelt sich um einen Mieter, der noch nie einen Fernseher hatte und schon 12 Jahre in dem Haus wohnt und nun mit einer Nachzahlung der Kabelgebühren durch Gagfah-Rechtsanwälte und fristloser Kündigung bedroht wird.
      Ob man mit solchen Mätzchen den Aktienkurs steigert?
      Da sollte doch Brennan statt zur Zeitung zu laufen mal lieber den Weg ins Rathaus suchen, und mal
      ernsthaft versuchen ob nicht doch noch eine Einigung möglich wäre.

      Das würden Gagfah-Aktionäre jedenfalls besser finden, als in Zeitungen Wutausbrüche zu starten.


      Der Artikel kommt ja nicht per Zufall zustande. Die Gagfah wollte damit testen, wie der Markt auf so einen Artikel reagiert. So etwas machen Firmen von Zeit zu Zeit. ist in etwa wie die Atomwaffentests der Militärs, die auch wissen wollen, ob ihre Waffen noch funktionieren.

      In der Vergangenheit haben so ein aggressive Auftritten mit eindeutigen Botschaften durchaus gezogen. Jetzt sieht man allerdings den Abstumpfungseffekt. Es interessiert letztlich nicht mehr, was Mr. Brennan sagt. Den nimmt am Kapitalmarkt keiner mehr ernst.

      Leider sind solche Auftritte auch äußerst unklug. nicht bloß weil sie dem image der Gagfah schaden - der Ruf ist ja sowieso ruiniert -, sondern weil sie einen Vergleich erschweren. Wenn die Gagfah jetzt immer und immer wieder wiederholt, die Klage sei eindutig unbegründet, sie schulde niemanden etwas und im gegenteil habe noch Ansprüche gegen die Stadt, dann darf man sie auch beim Wort nehmen. Wenn das alles so ist, wäre jeder Cent, der im Vergleich zugesagt wird, irgendwo zwischen Verschwendung und Veruntreuung. Die Gagfah klettert also unnötig auf einen Baum, von dem sie nur schwer wieder herunter kommen wird.

      Ebenfalls nicht besonders clever ist das Gepolter, die Stadt wolle ja nur Geld. Na klar, will die Stadt Geld. Jede öffentliche Stelle ist gehalten, einklagbare Ansprüche zu realisieren und so viel für ihre Bürger zu tun wie möglich. Das wissen die Bürger auch und deswegen sind sie dafür, dass die Gagfah der Stadt so viel zahlt, wie nur irgend möglich. Gerade weil die Stadt Geld will, hat sie die Sympathien auf ihrer Seite.

      Wenn zwei dasgleiche wollen, ist das eben nicht dasselbe. Bei der Gagfah ist es in den Augen der Öffentlichkeit verwerfliches Gewinnstreben und Profitgier, bei der Stadt ist es der Kampf um Finanzierungspielräume für Spielplätze, Ausbesserung von Straßen, Kultureinrichtungen, etc. Das mag man für ungerecht halten, ist aber so.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 12:23:39
      Beitrag Nr. 14.236 ()
      Gagfah kontrolliert oder befehligt nicht die Sächsische Zeitung oder den Dresdner Stadtrat. Demzufolge sollte nicht Gagfah der SZ eine Werbe/Drohbotschaft diktieren, sondern die SZ dem Brennan Fragen gestellt haben. Des weiteren werden hier Kommentare und Rückschlüsse gegeben, über Aussagen von Brennan, welche wir alle nicht gelesen haben! Oder wer hat das Abo abgeschlossen?
      Man oh man, das ist ja hier zum Stellungs/Glaubenskrieg geworden, wir Gagfahner sind doch durch den Aktienkurs und der ganzen Gemengengelage genug gebeutelt. Sind hier welche fett short oder waren damals bei über 20€ eingestiegen?
      Wenn das alles so ist, wäre jeder Cent, der im Vergleich zugesagt wird, irgendwo zwischen Verschwendung und Veruntreuung.
      Man könnte viel mehr "Passagen" heraus nehmen, warum soll ein Vergleich Verschwendung sein? Ich habe z.b. einen Nachbarn, welcher Streitsüchtig ist und mein Grundstück terrorisiert, mit vielen finanziellen Aufwendungen und Streitereien vor Gericht für mich. Plötzlich schlägt mein Arsch von Nachbar dem Richter vor, wenn ich einmalig 100€ zahle, dann verplichtet er sich notariell "alles zu beenden" und für alle doch eventuellen Schäden finanziell gerade zu stehen. Wäre ich dann nicht dumm, dem nicht zuzustimmen? Ich habe nichts getan, keinerlei Schuld auf mich geladen, warum soll ich dem Vergleich aber nicht zustimmen?
      Und Gagfah wäre genauso blöd, diesen Vergleich nicht zu suchen und der Stadt diesen Vorzuschlagen. Annehmen muß ihn aber die Stadt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 12:41:50
      Beitrag Nr. 14.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.484.913 von 5002 am 15.12.11 12:23:39Hat hier irgendjemand behauptet, die Gagfah kontrolliere die sächsische Zeitung?

      Fakt ist aber, dass Redaktionen solche Interviews braucehn, um nicht zu 100% Agenturmeldungen abzuschreiben. Wenn die Gagfah also ein Interview anbietet, wäre die Sächsische Zeitung blöd, es nicht anzunehmen.

      So ein Interviewangebot macht die Gagfah aber selbstverständlich nicht aus Liebe zur sächsischenZeitung oder weil Brennan gerade langweilig ist. Und der geht da auch nicht unvorbereitet hin und plaudert mal so drauf los.

      In so einem Interview stellt die Zeitung Fragen und Brennan antwortet, aber die Antworten sind vorher taktisch festgelegt worden.

      Der wahrscheinlichste Zweck ist, m. E. der von mir genannte. Wer meint, es gäbe einen wahrscheinlicheren, mag das ja gerne schreiben und begründen.

      Was Du in Deinem Garten mit Deinem Nachbar machst, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Bei allen Nachbarschaftsstreitigkeiten meint jede Partei zu 100% im Recht zu sein. Du kannst auch gerne einen Vergleich schließen. Der wesentlicheUnterschied ist, dass Du eine Privatperson bist und eine Vermögensbetreuungspflicht nur gegenüber Deinem eigenen Vermögen hast. Da kannst Du auch 10.000 EUR Deinem Nachbarn schenken und keiner kann sich beklagen.

      Mr. Brennan und die Gagfah wirtschaften aber nicht mit eigenem Geld, sondern mit dem Geld ihrer Aktionäre. Sie sind rechenschaftspflichtig. Wenn es nun keine Rechtspflicht gibt, der Stadt Dresden etwas zu zhalen und die Gagfah sogar Ansprüche gegen Dresden hat und der Gagfah ihre Reputation gleichgültig ist und ihr Ruf sowieso ruiniert ist, dann gibt es keinen Grund für Vergleichszahlungen.
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      Avatar
      schrieb am 15.12.11 14:36:31
      Beitrag Nr. 14.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.485.043 von DJHLS am 15.12.11 12:41:50Richtig! Brennan und damit Gagfah wirtschaften mit dem Geld der Aktionäre.
      Und wenn Brennan meint die Stadt Dresden schuldet der Gagfah was, so hat er danach zu handeln. Aber ob er damit richtig liegt werde ich mir nicht anmaßen, um in diesem Rechtsstreit den Schiedsrichter zu spielen! Ich bin kein Rchtsanwalt, also kann ich auch keine Ratschläge erteilen! Das machen doch schon Andere hier zur genüge. :laugh:

      Was ich aber kann ist zu sagen, dass ein Vergleich niemandem groß schaden wird. Es wäre in jedem Fall das Beste, da es im anderen Fall einen Verlierer geben wird. Und der Verlust wäre erheblich. Vom Imageschaden mal abgesehen. Aber Gagfah sorgt ja selber für ständigen Imageverlust. :laugh:

      Eins scheinen aber manche zu übersehen: Je länger die Lösung des Streits dauern wird, um so höher wird der Verlust jedes einzelnen Aktionärs, es sei denn, er wettet gegen seine eigene AG!

      Und dieser Verlust betrifft nicht nur ausgefallene Dividenden.
      Auch die Maßnahmen, die Gagfah ergreift um den Aktienkurs zu stützen (die von vielen Aktionären nicht verstanden werden können und deren wirklicher Sinn angezweifelt werden) sind im Endeffekt verlorenes Kapital. usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 15:21:07
      Beitrag Nr. 14.239 ()
      Gagfah wurde verklagt u. hat eine Gegenklage gestellt. Das ist die beste Strategie, die Gagfah fahren kann, denn dadurch wird ein Vergleich der zwei Streitparteien wahrscheinlich u. der dürfte weit unter der geforderten Milliarde liegen.

      Aber sogar diese Milliarde ist im jetzigen Kurs bereits eingepreist. Wenn es also einen Vergleich gibt od. Gagfah gar gewinnt bzw. Dresden die Klage fallen lässt, wird der Kurs rasant ansteigen

      Das agressive Auftreten von Gagfah ist bewusst so gewählt worden und aus Sicht von Gagfah u. somit der Gagfah-Aktionäre genau richtig!

      Auch wenn man kein Gagfah-Aktionär ist, liegt die Vermutung nahe, dass die Stadt Dresden die Klage nur aus Geldnot eingereicht hat.

      Hat jmd. den SZ-Artikel?
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 18:36:31
      Beitrag Nr. 14.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.483.969 von teppichprofi am 15.12.11 09:37:31Das Interview in der SZ war wohl vor allem für die Dresdener da.

      Für die Bürger und die Mieter! Denn diesen wurde ja mehrmals gesagt, bzw. immer wieder zu verstehen gegeben, Gagfah, bzw. hier die Woba hätte gegen Mieterrechte verstosen, die Sozialcharte nicht eingehalten und nun wolle die Stadt Dresden dafür die Vertragsstrafe. Unterschwellig wird es auch teilweisse so dargestellt, als wenn die Mieter hier etwas bekommen würden.

      Ganz bewusst, und das konnten wir mehrmals hier lesen , waren viele Presseberichte falsch! Glaube kein einziger hat es so dargestellt wie es ist.
      Also,dass die Stadt Dresden die gagfah wegen 1 MRd Vertragsstrafe verklagt hat, obwohl keinem MIeter ein Nachteil wiederfahren ist, und die Stadt Dresden einfach hier Geld abzockn will.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 19:25:01
      Beitrag Nr. 14.241 ()
      Zitat von atze50: Hat jmd. den SZ-Artikel?
      Ja, ich.
      Es steht aber wirklich nicht mehr substanzielles drin als ich gestern zitiert habe.
      Denni Klein stellt spitzfindige Fragen, auf die Brennan mit Politikergewäsch antwortet. Das wichtigste für ihn sind die Interessen der Mieter. Keine Neuigkeiten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 09:27:17
      Beitrag Nr. 14.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.487.609 von TorstenKlier am 15.12.11 19:25:01Ich hatte ja schon am 15.12. um 9:37:31mitgeteilt,dass in diesem Artikel nichts unbekanntes stehen kann als in der Pressemitteilung vom 14.6.11. Denn Neuigkeiten gibt es nicht.

      Wer diese Dokumente lesen will, hier nochmal die Adresse:

      www.woba-klagen.de
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 09:53:49
      Beitrag Nr. 14.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.487.374 von gate4share am 15.12.11 18:36:31Ich stimme Dir schon zu, dass der Artikel der SZ sich an die Dresdner richtette.

      Aber nicht zustimmen kann ich Dir mit Deiner FESTSTELLUNG ...."das keinem Mieter ein Nachteil entstenden ist". Zumindest theoretisch kann manchen Mieter ein Nachteil entstanden sein, oder entstehen. Denn wenn Gagfah das Vorkaufsrecht der Mieter nicht fortschreibt, kann der Käufer der Gagfahwohnungen diese Wohnungen nur kurtzfristig halten und wieder verkaufen. Der Mieter hat jetzt kein Vorkaufsrecht mehr, weil die Charta nicht fortgeschrieben wurde!

      Warum geht das in Deinen Kopf nicht rein? (hatte das ja schon mal geschrieben) Und so sieht es sicher auch die Stadt Dresden!

      Aber wie gesagt ich bilde mir nicht ein juristische Ratschläge zu erteilen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 15:07:11
      Beitrag Nr. 14.244 ()
      Zitat von teppichprofi: Aber nicht zustimmen kann ich Dir mit Deiner FESTSTELLUNG ...."das keinem Mieter ein Nachteil entstenden ist". Zumindest theoretisch kann manchen Mieter ein Nachteil entstanden sein, oder entstehen.
      "oder entstehen" theoretisch.
      Entstanden ist noch kein Schaden. Wenn das so wäre, hätten wir davon gehört.

      Trotzdem sollten wir uns bei der Diskussion bewusst sein, dass es nicht um Schadensersatz, sondern um Vertragsstrafe geht.
      Um die zu ziehen, muss kein Schaden entstanden sein. Allein die Feststellung der Vertragsverletzung reicht.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 15:36:04
      Beitrag Nr. 14.245 ()
      teppichprofi, ja es stimmt schon, es hätte theoretisch, aber auch praktisch ein Schaden entstehen können, oder wird vielleicht auch noch entstehen.
      In dem Moment wo ein Blockkäufer eben, die Wohnungen einzeln weiter verkauft und dem Mieter kein Angebot mit Rabatt macht.

      Nur dieser Schaden ist im Verhältnis soo gering......und den würde sicherlich, sollte das auch nur eine Grundlage sein, sicher auch komplett übernehmen.

      Also ich meine, bisher wurde es eben so dargestellt, als wenn die Gagfah die Mieterrechte so stark mit Füssen getreten hat, und eben deshalb müssen sie "1 Mrd Strafe" zahlen.

      Das hat der Durchschnittsdresdener so verstanden. So haben mir das auch zwei Dresdener Bürger, wo einer sih sonst gar nicht damit befasste und der andere sich schon gut informiert fühlte, auf Anfrage so erklärt.
      Also ich habe gefragt "Wo du doch aus Dresden bist, haste auch was von der Klage der Stadtt gegen die Gagfah bzw, Woba, dem grössten Vernmieter gehört?"

      Und da ist jeder Bürger davon überzeugt, dass Gagfah die Mieter so stark benachteiligte, Miete zu schnell erhöhte etc. das sie jetzt diese Strafe bekommen müsste. Obwwohl das auch keiner der beiden erklären konnte, waren sie auch der meinung,die Mieter würde hier das Geld bekommen.
      Auch soll Gagfah zu Unrecht Wohnungen abgerissen haben, meinten diese.

      Wo ja das Gegenteil der Fall war. Die Stadt hat ja extra Gagfah gebeten zumindest ein Gebäude was ursprünlich abgerissen werden sollte, nicht ab zu reisen. Und dafür hat die Stadt sich auch in der Presse gefeiert.

      Finde es einfach eine Ungerechtigkeit, dass die Stadt mit Unterstützung der Medien, die auch teilweise es wohl auch nicht verstehen, die Sache ganz falsch darstellen kann.

      Zwar hat DHLS ja durchaus recht, dass Geld was Mieter, oder die Stadt bekommen soll, immer richtiger ist, als das Geld was ein grosses Unternehmen und hier noch ein Vermieter, behalten soll.
      Da findet vom Grunde her schon , jeder normale Bürger, der Vermieter soll mal ruhig das Geld raus rücken.

      Und gerade da, um die Sache richtig "rüber zu bringen".. habe ich dann von KEINEM Schaden gesprochen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 15:39:02
      Beitrag Nr. 14.246 ()
      Ach so, also ich würde mich irrgendwie freuen, wenn jetzt doch die Stadt Dresden komplett recht bekommt.

      Denn darauf würde ich dann mehr Früchte ziehen als ich wohl an Verlusten mit den Gagfah Aktien hätten.

      Jedem gewerblichen Mieter und jedem Käufer einer Immobilie werde ich von da ab, höchste Vertragstrafe in die Verträge schreiben. Höher als der Wert der Immobilie und höher als das 10 fache der Jahresmiete.

      Dann würde ich richtig reich werden mit Vertragsstrafen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 17:20:10
      Beitrag Nr. 14.247 ()
      Zitat von TorstenKlier: Trotzdem sollten wir uns bei der Diskussion bewusst sein, dass es nicht um Schadensersatz, sondern um Vertragsstrafe geht.
      Um die zu ziehen, muss kein Schaden entstanden sein. Allein die Feststellung der Vertragsverletzung reicht.


      Wenn aber eine Vertragsstrafe sittenwidrig hoch ist, ist der Vertrag im Ganzen anfechtbar und die Klausel kann im Schiedsverfahren gemässigt werden.
      Wir sind in Deutschland und nicht in den USA.
      Die Stadt Dresden bzw. deren Rechtsvertreter, der den Vertrag unterschrieb, hat sich da sittenwidrig wie ein US-Finanzhai verhalten.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 00:35:27
      Beitrag Nr. 14.248 ()
      Zitat von Erdman:
      Zitat von TorstenKlier: Trotzdem sollten wir uns bei der Diskussion bewusst sein, dass es nicht um Schadensersatz, sondern um Vertragsstrafe geht.
      Um die zu ziehen, muss kein Schaden entstanden sein. Allein die Feststellung der Vertragsverletzung reicht.


      Wenn aber eine Vertragsstrafe sittenwidrig hoch ist, ist der Vertrag im Ganzen anfechtbar und die Klausel kann im Schiedsverfahren gemässigt werden.
      Wir sind in Deutschland und nicht in den USA.
      Die Stadt Dresden bzw. deren Rechtsvertreter, der den Vertrag unterschrieb, hat sich da sittenwidrig wie ein US-Finanzhai verhalten.


      Und der Vertreter der Gagfah? Warum hat der den Vertrag mit dieser Klausel unterschrieben?

      Wenn es für eine Klausel keinen Grund gibt, bzw. wenn sie völlig unverhältnismäßig ist, dann wird sie herausverhandelt.

      Die Gagfah hat ja die WoBa nicht im Wege des Haustürgeschäft gekauft und sie wurde auch nicht von der Stadt Dresden gezwungen, den Vertrag zu unterschreiben.

      Die Gagfah war bei Vertragsschluß von einer namhaften Rechtsanwaltskanzlei vertreten und bei so einer Milliardentransaktion kann man davon ausgehen, dass sie sich den Vertrag auch selbst sorgfältig durchgelesen haben.

      Hat die Gagfah je behauptet, sie habe darauf gedrungen die Klausel aus dem Vertragsentwurf zu streichen? Nein, sie haben die Klausel so wie sie ist und in voller Kenntnis ihrer Bedeutung unterschrieben.

      Sittenwidrigkeit setzt die Ausnutzung einer Notlage voraus. Die Gagfah befand sich aber weder beim Unterschreiben des Vertrags noch beim Verstoß gegen den Vertrag in einer Notlage.

      Eine Herabsetzung in einem Schiedsverfahren findet auch nicht statt.

      Die einzige Hoffnung der Gagfah ruht darauf, dass nach Treu und Glauben der Stadt entgegengehalten wird, sie habe die Vertragspraxis der Gagfah gekannt und damit gebilligt. Das ist ein Strohhalm, an den die Gagfah sich klammert und die Widerklage ist auch nur ein wenig subtiler Versuch, eine Gegenposition aufzubauen.

      @gate: Versuch doch einfach mal, so eine Klausel in Deine Verträge aufzunehmen. Ein Vollkaufmann wird so etwas bemerken und den Vertrag nicht abschliessen. Und wenn Doch, muß er noch so doof sein, ohne Not gegen die vertragsstrafenbewehrte Pflicht zu verstoßen. Also doppelt blöd. Eben so wie die Gagfah.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 10:07:53
      Beitrag Nr. 14.249 ()
      Zitat von Erdman:
      Zitat von TorstenKlier: Trotzdem sollten wir uns bei der Diskussion bewusst sein, dass es nicht um Schadensersatz, sondern um Vertragsstrafe geht.
      Um die zu ziehen, muss kein Schaden entstanden sein. Allein die Feststellung der Vertragsverletzung reicht.


      Wenn aber eine Vertragsstrafe sittenwidrig hoch ist, ist der Vertrag im Ganzen anfechtbar und die Klausel kann im Schiedsverfahren gemässigt werden.
      Wir sind in Deutschland und nicht in den USA.
      Die Stadt Dresden bzw. deren Rechtsvertreter, der den Vertrag unterschrieb, hat sich da sittenwidrig wie ein US-Finanzhai verhalten.
      Weil das nicht so ganz klar ist, werden in diesem Fall die Gerichte bemüht.
      Sittenwidrig nach § 138(2) BGB ist ein Vertrag dann, wenn „jemand unter Ausbeutung Zwangslage, Unerfahrenheit, Mangel an Urteilsvermögen oder erheblicher Willensschwäche“ eine Leistung oder Vermögensvorteile verspricht, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Gegenleistung steht.
      Im Konsumerbereich ist das durch eine Unmenge höchstrichterlicher Entscheidungen geklärt. Was uns alle freut. Wäre ein Unding, wenn wir vor jedem Rechtsgeschäft (das ist schon das Kaufen des Straßenbahnfahrscheins am Automaten) erst zig Seiten Vertrag lesen müssten.
      Auch die EULAs, die wir regelmäßig ungelesen bestätigen, sind rechtlich bedeutungslos. Es ist dem Normalverbraucher nicht zuzumuten, sich bei Geschäften im Wert von 0…300€ mit diesen Vertragswerken auseinanderzusetzen.

      Anders die Lage bei nach HGB (zwischen Kaufleuten beim Betrieb ihres Geschäfts) geschlossenen Verträgen. In diesem Fall (so meint der Gesetzgeber) geht es meistens um nicht normierte Geschäfte. Die Akteure sind Profis, die wissen was die tun.
      Beim Verkauf einer städtischen Wohnungsgesellschaft sind automatisch Anwaltskanzleien in die Ausarbeitung und Prüfung der Verträge eingebunden. Die Vertragsklauseln sind einzelvertraglich ausgehandelt und unterliegen damit nicht der AGB-Gesetzgebung.
      Bei solchen Verträgen liegt die Latte der Sittenwidrigkeit sehr hoch. Sittenwidrig wäre das (Shakespeare, Der Kaufmann von Venedig) von Shylock geforderte „ein Pfund Fleisch nächst dem Herzen“. Aber so was steht ja nicht zur Rede in unserem Fall.

      Hier sieht alles ziemlich nach Grenzfall aus.
      Die Gagfah hat nicht so richtig gegen den Vertrag verstoßen, aber auch nicht so richtig eingehalten. Die Nichteinhaltung des Vertrags betrifft eine Nebensache. Außerdem ist die Nichteinhaltung weitgehend geheilt durch das Verhalten der Stadt (bzw. des Vorjohann), die der Gagfah bis dato den „geprüft und für gut befunden“-Stempel gegeben hat.
      Ein Grenzfall ist auch die Höhe der Vertragsstrafe. Sollte sich herausstellen, dass die zu hoch ist, dann werden die damals mit der Vertragsausarbeitung beauftragten Kanzleien für den Fehler gerade stehen müssen.

      Schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 17:14:10
      Beitrag Nr. 14.250 ()
      Exclusive Interview von Brennan heute in der Sächsischen Zeitung

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2937383
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 17:37:47
      Beitrag Nr. 14.251 ()
      Zitat von Nissie: Exclusive Interview von Brennan heute in der Sächsischen Zeitung

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2937383

      Die SZ macht die Türen auf? Das ist aber schön.
      Da können wir uns auch die Nicht-Antwort der Stadt ansehen.
      www.sz-online.de/_sitetools/news/printversion.asp?id=2938267…
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 20:21:38
      Beitrag Nr. 14.252 ()
      ein ungwöhnlicher Beitrag zur GAGFAH

      http://www.heise.de/tp/artikel/36/36103/1.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 11:13:32
      Beitrag Nr. 14.253 ()
      Was ich sehr interessant finde das Dresden nun behauptet das es gar kein Vorkaufrecht für Mieter gab laut Interview bricht denn nicht nun die ganze Anklage zusammen?
      gagfah sollte in dresden nach alg2 maxmiete erhöhen
      das mache ich auch in meinem wohnungsbestand
      das amt zahlt immer problemlos den maximalbetrag
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 20:22:15
      Beitrag Nr. 14.254 ()
      Tja wir haben ja öfter schon angefangen zu diskutieren, über die KLage!

      Einige so wie ich, können es sich einfach nicht vorstellen und sind mit anderen Beispielen gekommen. Andere konnte da schon genauer irgendwelche Paragrafen oder übliche Rechtsgrundsätze benennen.
      Interessant ist schon, so mein Eindruck, dass die leute, die eher etwas mehr Kenntnis haben vom "Recht", schon tendenziell von einer berechtigten Klage, bzw. einer Zahlungspflicht von Gagfah ausgehen.

      Also ich kann mich da immer nur im Grossen und Ganzen wiederholen, Sollte es tatsächlich den Hauch einer Berechtigung geben, dass bei einem Weiterverkauf, unabhängig vom Schaden, wenn eine KLausel nicht im Kaufvetrag steht, dann je Jahr das 20fache des gesamten Wertes einer Wohnung,die ja Gegenstand des jeweiligen Vertrages ist - also mithin über das 100fache des Wertes ,als Vertragsstrafe gezahlt werden soll, wäre das wohl eine einmalige Entscheidung in Deutschland, die starke negative Auswirkungen haben wird, auf kommende Verträge.
      Sowas widerspricht jeglichem Rechtsempfinden, eines normalen Menschenverstandes.

      Eine Vertragstrafe kann zwar höher sein, ls ein Schaden, aber auch höher als der gesamte Wert eines Vertragsgegenstandes?

      Und wie viele ja hier schon sagen, deshalb wird es ja von grossen Sozitäten vor Gericht verhandelt, weil es eben doch nicht so klar.

      Aber Rechtsanwälte, die schlechten, wie auch die besten, nehmen in der Regel auch Mandate an, wo wenig, bis gar keine Aussicht auf Erfolg besteht.
      Das ist ihr Beruf, eben ihre Mandanten zu beraten und zu vertreten.
      Und keinesfalls nur unter der Prämisse, dass sie immer komplett alles gewinnen für den Mandanten.

      Zumindest unter "normalen Verbrauchern" oder "kleinen Gewerbetreibenden" ergibt sich nach Tätigkeit eines Advokaten oft schon enormen Einigungswillen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 21:19:57
      Beitrag Nr. 14.255 ()
      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Berenberg Bank hat Gagfah auf "Hold" mit einem Kursziel von 6,15 Euro belassen. Es habe ihn etwas überrascht, dass das Gericht das Verfahren im Streit mit der Stadt Dresden noch nicht eröffnet habe, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag. Eine Klageabweisung wäre eine politische Katastrophe für die Stadt Dresden. Gleichzeitig wolle Gagfah den Streit angesichts der bald anstehenden Refinanzierung schnellstmöglich lösen. Eine außergerichtliche Einigung sei daher möglich sowie wünschenswert und würde - zumindest anfänglich - zu einem starken Kurstreiber werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 22:10:29
      Beitrag Nr. 14.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.505.540 von imo2012 am 20.12.11 21:19:57Es habe ihn etwas überrascht, dass das Gericht das Verfahren im Streit mit der Stadt Dresden noch nicht eröffnet habe, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag. Eine Klageabweisung wäre eine politische Katastrophe für die Stadt Dresden.

      Ob man daraus lesen könnte, dass weil das Gericht das Verfahren noch nicht eröffnet hat, das Risiko, jedenfalls nach Meinung des Analysten, für die Stadt eher grösser ist?

      Andererseits was ist denn überhaupt eine Eröffnung? Man hat doch schon auf die jeweils andere Darstellung Schriftsätze eingereicht.
      Ist denn eine Eröffnung erst dann erfolgt, wenn es einen Präsenztermin gibt?

      Dachte es gibt auch Verfahren die nur schriftlich durchgeführt und entschieden werden, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 08:18:52
      Beitrag Nr. 14.257 ()
      Zitat von gate4share: Es habe ihn etwas überrascht, dass das Gericht das Verfahren im Streit mit der Stadt Dresden noch nicht eröffnet habe, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag. Eine Klageabweisung wäre eine politische Katastrophe für die Stadt Dresden.

      Ob man daraus lesen könnte, dass weil das Gericht das Verfahren noch nicht eröffnet hat, das Risiko, jedenfalls nach Meinung des Analysten, für die Stadt eher grösser ist?

      Andererseits was ist denn überhaupt eine Eröffnung? Man hat doch schon auf die jeweils andere Darstellung Schriftsätze eingereicht.
      Ist denn eine Eröffnung erst dann erfolgt, wenn es einen Präsenztermin gibt?

      Dachte es gibt auch Verfahren die nur schriftlich durchgeführt und entschieden werden, oder?



      Laut dem Analyst sollte man das eher positiv für Gagfah bewerten
      Mein Bauchgefühl sagt mir auch die Klage ist lächerlich dies werden die Richter sicher genauso sehen
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 09:15:13
      Beitrag Nr. 14.258 ()
      Zitat von imo2012:
      Zitat von gate4share: Es habe ihn etwas überrascht, dass das Gericht das Verfahren im Streit mit der Stadt Dresden noch nicht eröffnet habe, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag. Eine Klageabweisung wäre eine politische Katastrophe für die Stadt Dresden.

      Ob man daraus lesen könnte, dass weil das Gericht das Verfahren noch nicht eröffnet hat, das Risiko, jedenfalls nach Meinung des Analysten, für die Stadt eher grösser ist?

      Andererseits was ist denn überhaupt eine Eröffnung? Man hat doch schon auf die jeweils andere Darstellung Schriftsätze eingereicht.
      Ist denn eine Eröffnung erst dann erfolgt, wenn es einen Präsenztermin gibt?

      Dachte es gibt auch Verfahren die nur schriftlich durchgeführt und entschieden werden, oder?



      Laut dem Analyst sollte man das eher positiv für Gagfah bewerten
      Mein Bauchgefühl sagt mir auch die Klage ist lächerlich dies werden die Richter sicher genauso sehen
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 15:50:41
      Beitrag Nr. 14.259 ()
      Wenn man sich den Kursvewrlauf von heute ansieht, scheint es wenige Aktionäre zu geben , die dem Analasten Klose Glauben schenken.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:24:05
      Beitrag Nr. 14.260 ()
      Es dürfte wohl für jeden einleuchtend sein, wenn es eine Einigung geben würde, die eben unter ca 100 Mio Zahlungsaufwand für Gagfah bedeutet, wird das den Gagfah Kurs beflügeln.
      Denn das ist ja die grösste Unsicherheit.
      Sicherlich würden auch Verhandlungen , aber auch sogar gerichtliche Sitzungen, die nicht unbedingt gegen Gagfah ein geschätzt werden können, eher positiv auf den Kurs sich auswirken.


      Diese Klagegeschichte ist Hauptgrund für den Rückgang, bzw. Halbierung des >Kursen von über 8,000 Euro auf jetzt um 4 Euro.
      Der NAV beträgt über 12 Euro.

      Und man wird wohl von einem Reingewinn über 60 cent im Jahr ausgehen können.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 15:55:35
      Beitrag Nr. 14.261 ()
      Man man der Kurs stieg um über 20 cent.. also über 5 % ohne einen Grund?

      Das ist merkwürdig, da der Markt insgesamt ja auch nicht freundlich ist.

      Weiss jemand was?
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 16:26:25
      Beitrag Nr. 14.262 ()
      hmm war gerade einkaufen hab ich was verpasst?
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 16:30:35
      Beitrag Nr. 14.263 ()
      Für mich stellt sich eher die Frage, wer überhaupt auf diesem gedrückten Kursniveau immer noch Aktien verkauft, obwohl Gagfah vor ein paar Monaten selbst 4,95 Euro je Aktie zu zahlen bereit war. Die Verkäufer müssten bald mal fertig haben, dann steigt der Kurs meines Erachtens fast automatisch. Außerdem hat sich der Gesamtmarkt in den letzten Wochen um 10 Prozent von seinen Tiefs erholt. Da darf auch Gagfah mal an einem Tag zweistellig steigen, zumal es sich um einen Nebenwert handelt. Wer es nervlich aushält trotz Klagerisiko hier investiert zu sein, der wird weder für 3,90 noch für 4,20 verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 08:16:24
      Beitrag Nr. 14.264 ()
      Gestern 10% und ich finde keinerlei Infos.....????
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 08:41:10
      Beitrag Nr. 14.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.684 von JoeDax am 23.12.11 08:16:24Charttechnisch positiv die 38 Tagelinie ist gebrochen worden.
      Die 100 Tageslinie ist auch nicht weit.
      Luft bis 4,43€
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 08:55:54
      Beitrag Nr. 14.266 ()
      Zitat von hannes24: Charttechnisch positiv die 38 Tagelinie ist gebrochen worden.
      Die 100 Tageslinie ist auch nicht weit.
      Luft bis 4,43€


      Danke...fundamentak gibts aber somit nichts neues....
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 14:43:08
      Beitrag Nr. 14.267 ()
      Heute las ich einen Bericht über die Immobilienpakete, welche in 2011 den Besitzer wechselten. Die Preise je Wohnung sind daraus sicherlich interessant und können auch zur Beurteilung des Zeitwertes der Gagfah-Wohnungen dienen:
      LBBBW verhandelt Verkauf von 21.500 Wohnungen zu einem Preis von 1,2 bis 1,3 Mrd €. Das sind 58 bis 60 T€ je Wohneinheit.
      Baubecon Portfolio: 24.000 Wohnungen zu 1,4 Mrd € = 58.330 je WE
      GBW Bayern: 33.000 WE mit Buchwert von 900 Mio € = 28.000 je WE
      GSW von Gagfah: 4.800 WE in Berlin und BB für 330 Mio € = 68.750 je WE

      Das zeigt, dass man den Gagfah Bestand mit 60 bis 70 T€ je WE zum Jahresende werten kann.
      Wer rechnet die derzeitige Anzahl von Gagfah WE hoch ?
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 15:07:42
      Beitrag Nr. 14.268 ()
      Zitat von JoeDax:
      Zitat von hannes24: Charttechnisch positiv die 38 Tagelinie ist gebrochen worden.
      Die 100 Tageslinie ist auch nicht weit.
      Luft bis 4,43€


      Danke...fundamentak gibts aber somit nichts neues....


      Und alles wieder futsch, Eröffnung 4,17 Euro, aktuell 3,96 Euro. Das zeigt uns mal wieder, dass wir uns im feiertagsbedingen Umfeld befinden und einige Adressen gezielt die Kurse in die gewünschte Richtung bewegen können. Das ergibt dann eine enorme Schwankungsbreite.
      Avatar
      schrieb am 25.12.11 00:04:21
      Beitrag Nr. 14.269 ()
      Zitat von Erdman: Heute las ich einen Bericht über die Immobilienpakete, welche in 2011 den Besitzer wechselten. Die Preise je Wohnung sind daraus sicherlich interessant und können auch zur Beurteilung des Zeitwertes der Gagfah-Wohnungen dienen:
      LBBBW verhandelt Verkauf von 21.500 Wohnungen zu einem Preis von 1,2 bis 1,3 Mrd €. Das sind 58 bis 60 T€ je Wohneinheit.
      Baubecon Portfolio: 24.000 Wohnungen zu 1,4 Mrd € = 58.330 je WE
      GBW Bayern: 33.000 WE mit Buchwert von 900 Mio € = 28.000 je WE
      GSW von Gagfah: 4.800 WE in Berlin und BB für 330 Mio € = 68.750 je WE

      Das zeigt, dass man den Gagfah Bestand mit 60 bis 70 T€ je WE zum Jahresende werten kann.
      Wer rechnet die derzeitige Anzahl von Gagfah WE hoch ?


      Die Logik dieses Schlußes erschließt sich mir nicht. Du meinst der Gagfah/GSW Deal sei für das gesamte Gagfah-Portfolio repräsentativ? Warum das?
      Avatar
      schrieb am 25.12.11 15:23:59
      Beitrag Nr. 14.270 ()
      Aus der CASH Nr. 12/2011:
      1. Titel: Wohnungsbestände stark gefragt
      - Transaktionsvolumen gegenüber Vj: +43%, absolut: 4,36 Mrd., bzw. 172 Transaktion mit insgesamt 68.000 Wohneinheiten
      - Durchschnittlicher Verkaufspreis: 930 EUR pro qm
      - Anteil ausländischer Investoren: 40%

      2. Titel: Vertraulich zum Kaufvertrag
      "Der neue Online-marktplatz Asset Profiler will professionelle Immobilienanbieter mit Investoren zusammenführen"
      Recht so. Da sollte auch Gagfah helfen, als Anbieter aufzutreten.

      3. Wohnungsbau: Zuwachs schwächt sich ab

      Wenn diese Firma nicht so ein katastrophales management hätte, wäre sie das perfekte Investment...

      WEnn der Portfolioverkauf weiter fortgesetzt werden kann, sollte das aber der Aktie Auftrieb geben - zumindest wenn Preise nahe Buchwert erzielt werden können und nicht so viel für Vorfälligkeitsentschädigungen abgezogen werden muß wie beim Berlin-Deal.
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 12:39:01
      Beitrag Nr. 14.271 ()
      Zitat von DJHLS: Aus der CASH Nr. 12/2011:
      1. Titel: Wohnungsbestände stark gefragt
      - Transaktionsvolumen gegenüber Vj: +43%, absolut: 4,36 Mrd., bzw. 172 Transaktion mit insgesamt 68.000 Wohneinheiten
      - Durchschnittlicher Verkaufspreis: 930 EUR pro qm
      - Anteil ausländischer Investoren: 40%

      2. Titel: Vertraulich zum Kaufvertrag
      "Der neue Online-marktplatz Asset Profiler will professionelle Immobilienanbieter mit Investoren zusammenführen"
      Recht so. Da sollte auch Gagfah helfen, als Anbieter aufzutreten.

      3. Wohnungsbau: Zuwachs schwächt sich ab

      Wenn diese Firma nicht so ein katastrophales management hätte, wäre sie das perfekte Investment...

      WEnn der Portfolioverkauf weiter fortgesetzt werden kann, sollte das aber der Aktie Auftrieb geben - zumindest wenn Preise nahe Buchwert erzielt werden können und nicht so viel für Vorfälligkeitsentschädigungen abgezogen werden muß wie beim Berlin-Deal.



      Von diesen guten Verkaufspreisen kann man ausgehen - die Immo-Preise sind stark am steigen!
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 17:19:35
      Beitrag Nr. 14.272 ()
      Ich hab gestern nochmal nachgekauft. Mir gefällt Gagfahs Strategie den NAV über Anteilsverkäufe, sowie Aktienrückkäufe zu heben. Die Risiken sind mit Sicherheit erheblich (Klage in Dresden, sowie sinkende Kreditvergabe der Banken, d.h. schwierigere Refinanzierung) meiner Meinung nach aber schon zu stark im Kurs discounted. Es sollte sich durchaus eine Bank finden, die ein relativ solides Wohnungsportfolio (kein CMBS) finanziert. Und das Makro Umfeld dürfte auch in 2012 stimmen. Niedrige Zinsen und weiterhein hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien durch Inflationsängste und der flucht in stabile Assets.

      Kursziel wo ich die ersten Anteile wieder abgebe: 5,5 €
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 15:00:26
      Beitrag Nr. 14.273 ()
      Zitat von henner247: Ich hab gestern nochmal nachgekauft. Mir gefällt Gagfahs Strategie den NAV über Anteilsverkäufe, sowie Aktienrückkäufe zu heben. Die Risiken sind mit Sicherheit erheblich (Klage in Dresden, sowie sinkende Kreditvergabe der Banken, d.h. schwierigere Refinanzierung) meiner Meinung nach aber schon zu stark im Kurs discounted. Es sollte sich durchaus eine Bank finden, die ein relativ solides Wohnungsportfolio (kein CMBS) finanziert. Und das Makro Umfeld dürfte auch in 2012 stimmen. Niedrige Zinsen und weiterhein hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien durch Inflationsängste und der flucht in stabile Assets.

      Kursziel wo ich die ersten Anteile wieder abgebe: 5,5 €


      durch Anteilsverkäufe zu Buchwert erhöht sich der NAV nicht es wird nur das EK erhöht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 15:56:00
      Beitrag Nr. 14.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.533.727 von imo2012 am 30.12.11 15:00:26Imo2012: durch Anteilsverkäufe zu Buchwert erhöht sich der NAV nicht es wird nur das EK erhöht

      Das stimmt meines Erachtens auch nicht. Weder das NAV erhöht sich, noch das Eigenkapital, wenn man zu Buchwerten verkauft.

      Es findet aber eine Vermögensumschichtung statt und eine Verkürzung der Bilanz.

      Nehmen wir an - die genauen Zahlen sind andere - man hätte Immobilien für 8 Mrd und Verbindlichkeiten von 6 Mrd. Dann hätte man wohl 2 Mrd Vermögen - theoretisch. Denn es könte ja sein, und, dass glauben mit Sicherheit viele Anleger/Spekulanten die nicht Aktionäre von Gagfah geworden sind, oder nicht mehr sind, dass die werte zu hoch zu Buche stehen.
      Also die Wohnungsbestände nicht für 8 mrd verkauft werden können.

      Deshalb ist jeder Verkauf eine Bestätigung der Werthaltigkeit des dargestellten Vermögens.

      Also wenn man nun bei 8 Mrd assets und 6 Mrd Schulden, nun assets für 400 Mio ( 0,4 Mrd) verkauft, dann muss , wenn die Verbindlichekeiten gleich im verhältnis wären, dann würde man davon 300 Mio für Schuldentilgung aufwenden und 100 Mio wären cash übrig.
      Das cash könnte auch getilgt werden oder erhöht das Vermögen. Somit würde nach dem Verkauf von 400 Mio assets, der gesamtwert bei 7,7 Mrd oder 7,6 Mrd liegen und die Schulden bei 5,7 mrd oder 5,6 Mrd.

      Also wenn man immer so weiter verkaufen könnte, hätte man letztlich, irgendwann keine Schulden mehr und dann ein Vermögen in Wohnungsbeständen von 2 Mrd. Die man dann auch noch verkaufen könnte.

      Also ein verkauf zu Buchwerten, ist, dass Immobilienvermögen zu realisieren. Eigentlich in Bargeld, nach Verbindlichkeiten umwandeln.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 16:00:47
      Beitrag Nr. 14.275 ()
      Aber durch Rückäufe von Aktien erhöht sich zwar auch nicht der NAV oder das Eigenkapital insgesamt, aber wenn die Aktien eingezogen werden, erhöht sich Eigenkapital und NAV je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 19:45:32
      Beitrag Nr. 14.276 ()
      Zitat von gate4share: Imo2012: durch Anteilsverkäufe zu Buchwert erhöht sich der NAV nicht es wird nur das EK erhöht

      Das stimmt meines Erachtens auch nicht. Weder das NAV erhöht sich, noch das Eigenkapital, wenn man zu Buchwerten verkauft.

      Es findet aber eine Vermögensumschichtung statt und eine Verkürzung der Bilanz.

      Nehmen wir an - die genauen Zahlen sind andere - man hätte Immobilien für 8 Mrd und Verbindlichkeiten von 6 Mrd. Dann hätte man wohl 2 Mrd Vermögen - theoretisch. Denn es könte ja sein, und, dass glauben mit Sicherheit viele Anleger/Spekulanten die nicht Aktionäre von Gagfah geworden sind, oder nicht mehr sind, dass die werte zu hoch zu Buche stehen.
      Also die Wohnungsbestände nicht für 8 mrd verkauft werden können.

      Deshalb ist jeder Verkauf eine Bestätigung der Werthaltigkeit des dargestellten Vermögens.

      Also wenn man nun bei 8 Mrd assets und 6 Mrd Schulden, nun assets für 400 Mio ( 0,4 Mrd) verkauft, dann muss , wenn die Verbindlichekeiten gleich im verhältnis wären, dann würde man davon 300 Mio für Schuldentilgung aufwenden und 100 Mio wären cash übrig.
      Das cash könnte auch getilgt werden oder erhöht das Vermögen. Somit würde nach dem Verkauf von 400 Mio assets, der gesamtwert bei 7,7 Mrd oder 7,6 Mrd liegen und die Schulden bei 5,7 mrd oder 5,6 Mrd.

      Also wenn man immer so weiter verkaufen könnte, hätte man letztlich, irgendwann keine Schulden mehr und dann ein Vermögen in Wohnungsbeständen von 2 Mrd. Die man dann auch noch verkaufen könnte.

      Also ein verkauf zu Buchwerten, ist, dass Immobilienvermögen zu realisieren. Eigentlich in Bargeld, nach Verbindlichkeiten umwandeln.


      mit Ek meine ich Eigenkapitalquote war nur faul zum schreiben haha

      bei AR unter NAV erhöht sich natürlich das NAV nur wenn man die Aktien einzieht was ja eigentlich auch nur der sinn von AR sein kann
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 22:37:45
      Beitrag Nr. 14.277 ()
      Zitat von gate4share: Imo2012: durch Anteilsverkäufe zu Buchwert erhöht sich der NAV nicht es wird nur das EK erhöht

      Das stimmt meines Erachtens auch nicht. Weder das NAV erhöht sich, noch das Eigenkapital, wenn man zu Buchwerten verkauft.

      Es findet aber eine Vermögensumschichtung statt und eine Verkürzung der Bilanz.

      Nehmen wir an - die genauen Zahlen sind andere - man hätte Immobilien für 8 Mrd und Verbindlichkeiten von 6 Mrd. Dann hätte man wohl 2 Mrd Vermögen - theoretisch. Denn es könte ja sein, und, dass glauben mit Sicherheit viele Anleger/Spekulanten die nicht Aktionäre von Gagfah geworden sind, oder nicht mehr sind, dass die werte zu hoch zu Buche stehen.
      Also die Wohnungsbestände nicht für 8 mrd verkauft werden können.

      Deshalb ist jeder Verkauf eine Bestätigung der Werthaltigkeit des dargestellten Vermögens.

      Also wenn man nun bei 8 Mrd assets und 6 Mrd Schulden, nun assets für 400 Mio ( 0,4 Mrd) verkauft, dann muss , wenn die Verbindlichekeiten gleich im verhältnis wären, dann würde man davon 300 Mio für Schuldentilgung aufwenden und 100 Mio wären cash übrig.
      Das cash könnte auch getilgt werden oder erhöht das Vermögen. Somit würde nach dem Verkauf von 400 Mio assets, der gesamtwert bei 7,7 Mrd oder 7,6 Mrd liegen und die Schulden bei 5,7 mrd oder 5,6 Mrd.

      Also wenn man immer so weiter verkaufen könnte, hätte man letztlich, irgendwann keine Schulden mehr und dann ein Vermögen in Wohnungsbeständen von 2 Mrd. Die man dann auch noch verkaufen könnte.

      Also ein verkauf zu Buchwerten, ist, dass Immobilienvermögen zu realisieren. Eigentlich in Bargeld, nach Verbindlichkeiten umwandeln.


      So ist es. Für die Gagfah führt kein Weg daran vorbei, die Bilanz zu schrumpfen und Assets zum oder idealerweise über Buchwert zu veräußern. Das ist die entscheidende Maßnahme, um die gebundenen Werte zu heben.

      Pferdefuß an der Sache ist aber, wie Gagfah diese Strategie umsetzt. Da werden durch Verkäufe substanzielle Vorfälligkeitsentschädigungen ausgelöst und das Geld wird für einen viel zu teuren Aktienrückkauf eingesetzt. Auf diese Weise sinkt der NAV.

      Zweites Problem an der Sache ist, dass Bestände zwar zu Buchwert verkauft werden, aber es handelt sich dabei möglicherweise um das Tafelsilber bzw. die besten Bestände. Kritisch sind insbesondere die Wohnungen in Hamburg und Wuppertal.

      Das dritte Problem bleibt auch weiterhin der Mehrheitsaktionär. Nehmen wir mal an, das Portfolio wäre 8 Mrd. wert und die Transaktionskosten beim Verkauf wären nicht wesentlich und es müßten keine Vorfälligkeitsentschädigungen gezahlt werden. Da glaubt doch keiner, dass die 2 Mrd. gleichmäßig auf die Aktionäre verteilt werden. Fortress wird sich einen überproportionalen Happen davon schnappen und die Kleinaktionäre werden in die Röhre gucken.
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      Avatar
      schrieb am 30.12.11 22:47:35
      Beitrag Nr. 14.278 ()
      Das Drama mit der Klage ging am 3/2011 los nun ist 1/2012 und an sich ist immer noch nichts passiert
      hat jemand ne Ahnung in welchem Zeitrahmen das ganze so oder so beendet wird?
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 13:59:17
      Beitrag Nr. 14.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.534.931 von DJHLS am 30.12.11 22:37:45Ich sehe das genau so. dass die guten Bestände auch zu gutem geld gemacht werden können.
      Übrig bleibt ???

      Auf jeden Fall viele Wohnungnen, in die massiv investiert werden muss.
      Kein vernünftiger Mensch kauft der gagfah Bestände, in die lange nicht masiv investiert wurde zu attraktiven Preisen ab.

      Warum bringt man nicht einfach die Wohnungen wie in HH in Ordnung, hat keinen Ärger und bekommt auch etwas bessere Mieten ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 08:36:14
      Beitrag Nr. 14.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.534.931 von DJHLS am 30.12.11 22:37:45Wie sollte die Ungerechtigkeit deiner Meinung nach geschehen? Jeder Aktionär bekommt doch wohl seinen Anteil!
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 08:56:32
      Beitrag Nr. 14.281 ()
      Zitat von hermie01: Warum bringt man nicht einfach die Wohnungen wie in HH in Ordnung, hat keinen Ärger und bekommt auch etwas bessere Mieten ?


      Ganz einfach, weil sich in Dresden (und anderen Standorten) eine Vollsanierung nicht rechnet. Ist bei m²-Mieten um die 5-7 € pure Geldverbrennung. Außerdem bringt auch die größte unsanierte Gamelbude noch bequeme 4-5/m² durch die von Hartz4 garantierte Mindestmiete.
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 10:00:47
      Beitrag Nr. 14.282 ()
      Zitat von AlterMann:
      Zitat von hermie01: Warum bringt man nicht einfach die Wohnungen wie in HH in Ordnung, hat keinen Ärger und bekommt auch etwas bessere Mieten ?


      Ganz einfach, weil sich in Dresden (und anderen Standorten) eine Vollsanierung nicht rechnet. Ist bei m²-Mieten um die 5-7 € pure Geldverbrennung. Außerdem bringt auch die größte unsanierte Gamelbude noch bequeme 4-5/m² durch die von Hartz4 garantierte Mindestmiete.


      Ist korrekt bei Hartz4 ist es egal wie viel Nebenkosten verbraucht wird aber sanierungskosten kann man nicht umlegen wenn es über dem satz liegt egal ob dann die Nebemkosten fallen
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 15:37:12
      Beitrag Nr. 14.283 ()
      boah ich bin total ausgebucht und laufend anrufe
      wohnung sofort wohnung sofort wohnung sofort

      keine ahnung warum gagfag nicht auf 12 euro steht
      bei mir vermietet sich alles wie geschnitten brot und ich bin händeringend auf der suche nach neuen objekten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 20:01:04
      Beitrag Nr. 14.284 ()
      minimaler umsatz aber 5% plus
      :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 22:13:00
      Beitrag Nr. 14.285 ()
      Zitat von imo2012: boah ich bin total ausgebucht und laufend anrufe
      wohnung sofort wohnung sofort wohnung sofort

      keine ahnung warum gagfag nicht auf 12 euro steht
      bei mir vermietet sich alles wie geschnitten brot und ich bin händeringend auf der suche nach neuen objekten


      Mir geht s übrigens ebenso - darum drehe ich kräftig an der Kaltmiete!
      Muss auch mal sein!

      Die Gagfah übrigens sieht Charttechnisch gut aus 38Tageslinie durchbrochen und 100Tageslinie in Reichweite denke 4,42 bis ca. 5€ sind jetzt drin.
      Ich leg noch mal nach.
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 22:53:57
      Beitrag Nr. 14.286 ()
      Zitat von hannes24:
      Zitat von imo2012: boah ich bin total ausgebucht und laufend anrufe
      wohnung sofort wohnung sofort wohnung sofort

      keine ahnung warum gagfag nicht auf 12 euro steht
      bei mir vermietet sich alles wie geschnitten brot und ich bin händeringend auf der suche nach neuen objekten


      Mir geht s übrigens ebenso - darum drehe ich kräftig an der Kaltmiete!
      Muss auch mal sein!

      Die Gagfah übrigens sieht Charttechnisch gut aus 38Tageslinie durchbrochen und 100Tageslinie in Reichweite denke 4,42 bis ca. 5€ sind jetzt drin.
      Ich leg noch mal nach.


      ich hoffe dieses jahr nochmal 2 häuser mit ca. 10 einheiten kaufen zu können damit ich wieder in bisschen was von der nachfrage bedienen kann
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 12:00:11
      Beitrag Nr. 14.287 ()
      haha gestern bekam ich eine sms mit nackt ausziehen wenn ich die wohnung gebe

      lol

      wirklich der wohnungsmarkt ist wie geschnitten brot zur zeit
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 13:00:57
      Beitrag Nr. 14.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.542.718 von imo2012 am 03.01.12 12:00:11Na ja mancher findet solchen Text evtl. lustig.
      Die Gagfah - Aktie ist verschreckt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 18:01:42
      Beitrag Nr. 14.289 ()
      Zitat von teppichprofi: Na ja mancher findet solchen Text evtl. lustig.
      Die Gagfah - Aktie ist verschreckt.


      verschreckt bei +3,5% ??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 02:52:45
      Beitrag Nr. 14.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.544.807 von imo2012 am 03.01.12 18:01:42Man muß eben bei Aktien auch den Zeitstempel beachten.
      Mittags waren wir fett im Minus. Die Aktie drehte erst ab 17 Uhr richtig in den Plusbereich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 11:00:49
      Beitrag Nr. 14.291 ()
      Keine gütliche Einigung
      04.01.2012, 10:35 Uhr | dapd


      Das gerichtliche Mediationsverfahren zwischen der Stadt Dresden und dem Immobilienkonzern Gagfah ist einem Medienbericht zufolge gescheitert. Die 9. Zivilkammer des Landgerichts Dresden müsse über den Fall per Urteil entscheiden, sagte ein Gerichtssprecher den "Dresdner Neuesten Nachrichten". Eine Bestätigung des Gerichts war zunächst nicht zu erhalten.


      prima hoffentlich kommt bad das urteil

      es wäre spannend zu wissen was das gericht vorgeschlagen hat
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 11:10:38
      Beitrag Nr. 14.292 ()
      Wirtschaft


      Mediationsverfahren zwischen Dresden und Gagfah scheitert

      tbh

      

      Foto: dpa

      Die Zentrale des Immobilienkonzerns Gagfah Group.

      Dresden. Das Mediationsverfahren zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem Immobilienkonzern Gagfah vor dem Landgericht Dresden ist gescheitert. Das teilte Gerichtssprecher Ralf Högner auf Anfrage der DNN mit. Nun müsse die 9. Zivilkammer den Fall per Urteil entscheiden. Die Stadt hatte die Woba Nordwest und die Woba Südost auf Zahlung von Vertragsstrafen in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro verklagt. Die städtischen Wohnungsgesellschaften waren 2006 von der Gagfah erworben worden. Der Immobilienkonzern soll mehrfach gegen die damals zum Schutz der Mieter ausgehandelte Sozialcharta verstoßen haben, begründete die Stadt ihre Klage
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 16:37:37
      Beitrag Nr. 14.293 ()
      Keine gütliche Einigung erreicht Mediationsverfahren zwischen Dresden und Gagfah gescheitert



      Das gerichtliche Mediationsverfahren zwischen der Stadt Dresden und dem Immobilienkonzern Gagfah ist gescheitert. Das berichten die "Dresdner Neuesten Nachrichten" (DNN) unter Bezug auf einen Sprecher des Dresdner Landgerichts. Dem als Mediator eingesetzten Richter sei es nicht gelungen, im Streit um angebliche Verstöße der Gagfah gegen eine vertraglich vereinbarte Sozialcharta eine Einigung herbeizuführen. Deshalb werde es nun zu einem regulären Gerichtsverfahren vor der 9. Zivilkammer des Landgerichtes kommen. Ein Verhandlungstermin ist dem Bericht zufolge aber noch nicht in Sicht.

      Nur Anwälte trafen sich - keine "große Runde"



      Im Streit zwischen der Stadt und der Gagfah kommt es zu einem Prozess - wann ist noch unklar

      Wie die Zeitung schreibt, war es dem Mediator nicht gelungen, Gagfah-Chef Wiliam Brennan und den Dresdner Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann zu Gesprächen an einen Tisch zu bekommen. Verhandelt hätten in dem seit Herbst 2011 laufenden Verfahren nur die Anwälte der Stadt und des Immobilienkonzerns. Ihnen sei es nicht gelungen, sich auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen. In gerichtlichen Mediationsverfahren wird versucht, Konflikte ohne einen Prozess zu lösen. Das Verfahren kann durch das zuständige Gericht den Streitparteien vorgeschlagen werden, während der Mediation ruht das Verfahren.


      Die Landeshauptstadt hatte vor dem Dresdner Landgericht gleich zwei Verfahren gegen Tochtergesellschaften der Gagfah angestrengt. So wurde die Woba Nordwest auf die Zahlung von 570 Millionen Euro verklagt, die Woba Südost soll 510 Millionen Euro zahlen. Die Stadt wirft der Gagfah und ihren Töchtern vor, gegen die beim Verkauf der ehemals städtischen Wohnungsgesellschaften vereinbarte Sozialcharta verstoßen zu haben. Darin wurde unter anderem verbindlich geregelt, dass Mieter ein Vorkaufsrecht für ihre Wohnung haben, wenn diese in eine Eigentumswohnung umgewandelt werden soll. Dieses Vorkaufsrecht soll auch dann weiter bestehen, wenn die Gagfah das entsprechende Wohnhaus an einen anderen Eigentümer verkauft hat. Das Unternehmen habe "in einer Vielzahl von Verkaufsverträgen" gegen diese vereinbarten Regeln verstoßen, hatte die Stadtverwaltung erklärt. Eine ähnliche Klage wie vor dem Landgericht reichte Dresden auch bei der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit ein. Die Gagfah wiederum hat eine Widerklage gegen die Stadt eingereicht.

      Zuletzt aktualisiert: 04. Januar 2012, 14:31 Uhr
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      Avatar
      schrieb am 05.01.12 08:02:49
      Beitrag Nr. 14.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.549.990 von Nissie am 04.01.12 16:37:37Danke fürs reinstellen.

      Sieht also so aus, als wenn noch 1 Jahr vergeht bis eine Entscheidung fällt.
      Als Aktionär kann man das nur als herben Rückschlag werten.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 08:17:05
      Beitrag Nr. 14.295 ()
      Will ja ungern hier Recht haben, aber das sagte ich schon vor Monaten, dass wir in den nächsten 1 bis 2 Jahren, also jetzt noch 1 bis 1,5 Jahren , ehr nicht mit einer Entscheidung rechnen können.

      Es ist ja jetzt noch nicht mal ein Termin zur Vernandlung da. Glaube solche Termine werden immer so mind 6 bis 8 Wochen vor dem Termin angesetzt. Und wie lange man auf so eine Terminfestsetzung noch warten muss, ist auch unbekannt. Vielleicht müssen noch erst ein paar hundert andere Fälle abgearbeitet werden.

      Aber selbst wenn es zum ersten Verhandlungstag kommt, dann kann es immer noch viele Monate dauern bis zur Entscheidung.

      Da werden sicherlich Gutachten eingeholt werden und auch Zeugen vernommen werden, wenn es richtig strittig wird.
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      Avatar
      schrieb am 05.01.12 08:23:03
      Beitrag Nr. 14.296 ()
      Nur solange brauchen und können wir den Gagfah Kurs nicht weiter auf Tauchstation lassen.

      Es ist durchaus angebracht, dass wir eine andere Sichtweise auf Gagfah bekommen.
      Das Kursniveau was wir in den letzten Monaten gesehen haben, war von vornherein zu niedrig. Diese 3,40 bis 3,90 war eine grosse Überreaktion auf das bekanntwerden der damaligen Klagesituation.

      Doch inzwischen hatte die aktie durch den Rückkauf auch wieder knapp 5 erreicht. Genau ab da, also eher 5,50 bis 6,50 wäre eine aktuell faire Bewertung, wenn man den Prozssen komplett verlieren würde.

      Der Effektenspiegel war ganz schlau und hat vor so zwei wochen geschrieben:"Es droht bei Gagfah die Zahlungsunfähigkeit wenn man den Prozess verliert."

      Guck an.........mit nichten droht bei Gagfah die Zahlungsunfähigkeit. Gagfah wird sich umgehend von der Woba-Geschichte gedanklich und rechlich trennen und diese allein in die Insolvenz schicken. Denn diese Woba Gesellschaften schulden ja nur das Geld, gegebenenffalls und nicht die Gagfah selber

      Gagfah kann gut weiterleiben , vielleicht sogar besser mit den dann noch verbliebenden 105.000 Wohnungen und wäre immer noch dder grösste Wohhnungskonzern Deuschlands.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 08:25:54
      Beitrag Nr. 14.297 ()
      bis zu einer endgültigen Entscheidung sehe ich eher einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren, da nach einem erstistanzlichem Urteil mit Sicherheit vom Unterlegenen die II. Instanz angerufen wird.
      Dabei kann man natürlich nicht ausschließen, dass sich die Parteien im Laufe des Verfahrens doch noch zu einer vergleichsweisen Regelung bereit finden, aus welchen Gründen auch immer.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 10:19:13
      Beitrag Nr. 14.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.552.296 von gate4share am 05.01.12 08:17:05Dieser Einschätzung kann man sicherlich zustimmen.
      Allerdings werden ja schon Gutachten vorliegen, ob diese ausreichend sind kann keiner einschätzen, da diese ja nicht bekannt sind.

      Deine nächste Post finde ich aber schon mal wieder fragwürdig.
      Natürlich kann Gagfah weiterleben, wird es ja müssen. Fragt sich nur zu welchen Kursen.

      Der unterlegene vor Gericht wird bei hohen Summen die 2.Instanz bemühen.
      Und solange werden wir weder keine Dividende noch einen längerfristigen steigenden Kurs sehen.
      Also Gagfah nichts als totes kapital, das dem Aktionär keinen Nutzen bringt.
      Deshalb wird der Kurs auf längere Zeit gesehen weiter fallend sein.
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      Avatar
      schrieb am 05.01.12 10:32:46
      Beitrag Nr. 14.299 ()
      gagfah soll mit dem nächsten freien geld wieder aktien einsammeln und vernichten
      momentan das beste was die machen können
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 11:00:49
      Beitrag Nr. 14.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.552.858 von teppichprofi am 05.01.12 10:19:13Teppichprofi, wir müssen immer berücksichtigen, das wissen wir ja auch alle, dass Gagfah eigentlich eine Holding ist, die wohl zig Wohnungsfirmen hält!

      Die Woba Gesellschaften sind zwei davon, die ausschliesslich die Dresdener Wohnungen halten. Diese Gesellschaften wurden damals gegründet, mit dem gleichen Namen der damaligen öffentlich rechtlichen Wohnungsgesellschaft und diese Woba GmbHs kauften die Wohnungen der Stadt ab.

      Diese hatten selber das Eigenkapital, und haben zur Absicherung ihrer Darlehen die Immobilien als Sicherheit verpfändet, grundbuchliche Sicherung.

      Da ja diese Woba-gesellschaften, und nur diese, nicht die Gagfah oder sonst was, die Verträge abschlossen, haften auch nur diese recthlich selbstständigen Gesellschaften.
      Diese halten nur, und wohl alle Wohnungen in Dresden, etwa 40,000 Stück. Die Verschuldung der Woba liegt geringfügigg über den Schnitt des gagfah Konzerns- also über 76 %.
      Das heisst dann auch, dass in diesen Gesellschaften weit weniger Eigenkapital als 1 mrd liegt. Wohl auch 500 Mio wären nicht dauerhaft zu schuldern.

      Also gehen diese Gesellschaften in die Insolvenz. Da ja jetzt auch, bzw. zu Zeiten der Dividendenzahlung nichts dazu gesagt wurde, dass die Woba Gesellschaften besonders viel Ertrag erwirtschaften, können wir davon auch nicht ausgehen. Da es ja zum grössten teil Plattenbauten sind, auch teiwleise mit hohen Leerständen, die Miete teilweise noch bie unter 4 Euro liegt, muss man wohl davon ausgehen, dass diese 40,000 Dresdener Wohnungen, ganz unterdurchschnnittlich, oder evtl gar nicht, zum KOnzernergebnis beigetragen haben.

      In dem Falle, und nur davon rede ich , das ist ja auch nach meiner Meinung unwahrscheinlich genug, dass man den Prozess komplett verliert, würden einfach nur die Woba Gesellschaften das Geld schulden.
      Die übrigen Gagfah Gesellschaften , wie die Gagfah selber, haben dann einfach gar nichts mehr damit zu tun. Gagfah wäre zwar noch der Eigentümer zwei insolventer Wohnungegesellschaften, hat aber dadurch keine Zahlungsverpflichtungen. Diese gesellschaften werden entweder als Ganzes , oder Scheibchenweise verwertet.
      Gagfah hätte dann sein in diesen Gesellschaften liegendes Eigenkapital verloren - nicht mehr!

      Und das Eigenkapital, ohne die Woba -gesellschaften, liegt, wie hier einige sagten bei knapp 8 Euro je share.

      Also sind auch, bei einem Verlieren des Dresdener Prozesses, dann auch immer noch 8 Euro eher die Untergrenze. Denn bis auf die vier letzten Jahren, haben fast sständig alle Immobiliengesellschaften weit über NAV an den Börsen notiert.

      Also wenn Gagfah verliert, wäre 7 bis 8 aktuell gerecht. Wenn sie nicht verlieren dann wohl eher 10,5 bis 11,50.

      Wegen des viel zu grossen Abschlags damals und den wohl so negativen Berichten, hat man sich inzwischen schon an diesen abnorm niedrigen Kurs gewöhnt.
      Trotzdem ist diese Kurs viel zu niedrig und spiegelt überhaupt nicht den Wert der Gagfah wider!
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      Avatar
      schrieb am 05.01.12 11:35:34
      Beitrag Nr. 14.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.553.125 von gate4share am 05.01.12 11:00:491.
      Und woher weißt Du, dass nur die WoBa-Gesellschaften die Kredite aufgenommen haben und dass es keine Patronatserklärung der Konzernmutter bzw. eine Bürgschaft der Gagfah gibt?

      Wenn die Banken nicht völlig im Tiefschlaf waren, dann haben sie bei dem überteuerten Buchwert der Dresdner Plattenbauten keine 755-Beleihung akzeptiert, ohne dass die Gagfah bürgt.

      2.
      Selbst wenn Gagfah keine Einstandspflicht hat:
      Welche Auswirkungen wird das wohl auf den schönen NAV haben, wenn das komplette WoBa-Portfolio mit einem Wert von 0,00 EUR ausgebucht werden muß?

      Dann könnte sich herausstellen, dass die Akteinrückkäufe anfang 2011 zu Preisen über dem NAV erfolgt sind...

      3.
      Wie würdest Du Dich denn als Bank verhalten, wenn die Gagfah bei Dir neue Kredite haben will, und gerade Banken auf ihren Forderungen gegen die WoBa sitzen geblieben sind und die Gagfah ihr Eigenkapital um den Wert des Dresdner-Portfolios korrigieren muß?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 12:10:43
      Beitrag Nr. 14.302 ()
      Zitat von gate4share: [...]Doch inzwischen hatte die aktie durch den Rückkauf auch wieder knapp 5 erreicht. Genau ab da, also eher 5,50 bis 6,50 wäre eine aktuell faire Bewertung, wenn man den Prozssen komplett verlieren würde.
      [...]


      Richtig: "hatte" Jetzt ist der Kurs wieder bei 4, d. h. Gagfah hat mit den 75 Mio einen Kursverlust von knapp 20% hingelegt.

      Der Kursverlust bei den mittels des ersten ARP gekauften Aktien ist noch höher.

      Die ARPs nützen allein denjenigen, die aus der Aktie raus wollen, indem ihnen kurzfristig ein etwas besser Ausstiegskurs geboten wird als es der Markt eigentlich hergibt.

      Den Preis dafür bezahlen diejenigen, die investiert bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 14:22:26
      Beitrag Nr. 14.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.553.353 von DJHLS am 05.01.12 11:35:34Genau das sind ja die Probleme. Die Gagfah ist völlig undurchsichtig.
      Und die versprochene Komunikation mit den Aktionären ist beim Versprechen geblieben.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 15:04:36
      Beitrag Nr. 14.304 ()
      Hier noch einmal zur Erinnerung der SZ-Artikel vom 18.03.2011. Dieser stellt Antworten zu einigen Fragen deutlich klar, die sich jetzt wieder ergeben:

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2716316
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:10:08
      Beitrag Nr. 14.305 ()
      so halte mal wieder die hand auf 4000 @ 3,90
      bitte abladen
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:32:42
      Beitrag Nr. 14.306 ()
      Ich glaube es nicht!

      Noch vor zwei Wochen, war das glaube ich, als Gagfah bei über 4,20 stand, hatte ich mir vorgenommen ,das nächste mal verkaufte da ein paar und kaufst unter 3,96 wieder welche nach... wenn es noch weiter sinkt dann sogar bei 4,85 oder tiefer. Und das nächste mal gibste wieder welche bei 4,20 ab.
      Und auch meine Optionsscheine, gekauft für 40 cent, gging heute rauf bis auf fast 70 cent und jetzt wieder 38 cent........nicht zu glauben,

      Man musss hier einfach traden! Seinen Bestand halten und jetzt wiedr nochmals welche kaufen und die dann um 4,20, oder noch höher wieder verkaufen und dann wieder tiefer zurück kaufen. Die Gewinne kann man dann ja dann in weiterere langfristige Stücke von Gagfah einsetzen.

      wollte auch eigentlich verkaufen... aber weil es ja so gut aussieht, wie ich heute vormittag schon euch erklärte, wäer es eher dumm bei 4,20 Aktien abzugeben. Das ist ein völlig , unterbewerteter Kurs.
      Kaufe jetzt ordentlich nach und auch noch , wenn wir so tief kommen noch unter 3,86- alles auf Kredit und dann höher gebe ich den grösseren Teil wieder ab 4,22 ab.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:39:58
      Beitrag Nr. 14.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.553.353 von DJHLS am 05.01.12 11:35:34Natürlich wissen wir alle nicht, wie die einzelnen verträge und die rechtlichen Ausgestaltungen aussehen.

      Und so auch nicht, ob vielleicht doch Gagfah, und/oder andere Gesellschaften mit haften, für die schulden der Woba, gar Patronatserklärungen abgegeben haben, oder auch Darlehen ausgereicht haben.

      Das wissen wir nicht, aber ich würde davon ausgehen , dass diesesw nicht der Fall ist. Denn sowas ist zum einen völlig ungewöhnlich und wäre auch dumm. Denn das ist ja gerade der Sinn, dass man einzelne Gesellschaften schaft udn diese dann die Bestände halten. Eben ,das im Falle einer Überschuldung, dann nur diese eine gesellschaft pleite geht. Wir haben es doch bei Viacom deutlich genug gesehen. Da gingen reihenweise Gesellschaften pleite , nur die Viacom selber tat immer noch so, als wenn sie vermögende wäre.


      Weiter spricht dafür, dass es so ist wie ich sagte, weil dieses Szenario, also völliger Wegfall der Wobabestände schon von einem Bankanalytiker dargestellt wurde. Dieser hatte auch den NAV , ohne die Dresdenen Bestände bei etwa 7,80 angegeben. Das Herr war wohl von der Lampe Bank, die eine sehr grosse Expertise in Immobiliengesellschaften hat.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:50:40
      Beitrag Nr. 14.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.554.526 von Reformator am 05.01.12 15:04:36Danke Reformator, für das Einstellen.

      Befürchte aber, dass das Gespräch über diese Klagegeschichte schon morgen wieder ein ende hier haben wird, weil ja jetzt erst mal wieder , wohl Monate nichts passiert. Wir haben da schon mehrmals wieder drüber geredet und so oft man auch vieles gelesen hat, weiss doch wieder einiges nicht.

      DHLWS hier haben wir es ganz klar:


      Was hat die Gagfah bei einer Klage zu verlieren?Der Woba-Deal war richtig. Er hat die Gagfah so groß gemacht, dass sie an die Börse gehen konnte. Mit der angedrohten Klage ist der Börsenkurs schon jetzt empfindlich eingebrochen. Das belastet die Gagfah und auch Fortress. Aber die Klage wird weder für Gagfah noch Fortress das Ende sein. Es gibt keine Haftungsbeziehung. Der Maximalverlust der Gagfah ist die Woba, die dann am Ende wäre
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:54:02
      Beitrag Nr. 14.309 ()
      so nach NAV heute 38t euro buchgewinn gemacht aber wir wissen ja alle das gagfah "leicht" unter nav handelt ^^
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 17:05:40
      Beitrag Nr. 14.310 ()
      Zitat von gate4share: Ich glaube es nicht!

      Noch vor zwei Wochen, war das glaube ich, als Gagfah bei über 4,20 stand, hatte ich mir vorgenommen ,das nächste mal verkaufte da ein paar und kaufst unter 3,96 wieder welche nach... wenn es noch weiter sinkt dann sogar bei 4,85 oder tiefer. Und das nächste mal gibste wieder welche bei 4,20 ab.
      Und auch meine Optionsscheine, gekauft für 40 cent, gging heute rauf bis auf fast 70 cent und jetzt wieder 38 cent........nicht zu glauben,

      Man musss hier einfach traden! Seinen Bestand halten und jetzt wiedr nochmals welche kaufen und die dann um 4,20, oder noch höher wieder verkaufen und dann wieder tiefer zurück kaufen. Die Gewinne kann man dann ja dann in weiterere langfristige Stücke von Gagfah einsetzen.

      wollte auch eigentlich verkaufen... aber weil es ja so gut aussieht, wie ich heute vormittag schon euch erklärte, wäer es eher dumm bei 4,20 Aktien abzugeben. Das ist ein völlig , unterbewerteter Kurs.
      Kaufe jetzt ordentlich nach und auch noch , wenn wir so tief kommen noch unter 3,86- alles auf Kredit und dann höher gebe ich den grösseren Teil wieder ab 4,22 ab.


      Traden ist schwer aber grundsätzlich kaufe ich unter 4€ zu und in Richtung 5€ gebe ich wieder Teile ab.

      Es könnte Charttechnisch jetzt aber problematisch werden bei unter 3,7€.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 18:26:53
      Beitrag Nr. 14.311 ()
      ich hoffe das gagfah irgendwann mal alles auf die reihe bringt

      statistisch gehören mir 66 gagfah wohnungen die alle mit 75% beliehen sind also immerhin ca. 16 wohnungen ohne schulden

      also bitte gagfah alles klären und dann wieder ein bisschen miete auszahlen damit ich wieder was zu essen habe
      pff
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 18:44:08
      Beitrag Nr. 14.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.555.320 von hannes24 am 05.01.12 17:05:40Hannes24; Traden ist schwer aber grundsätzlich kaufe ich unter 4€ zu und in Richtung 5€ gebe ich wieder Teile ab.

      Es könnte Charttechnisch jetzt aber problematisch werden bei unter 3,7€.


      Grundsätzlich sehe ihc ja ähnlich wie du- Obwohl würde jetzt eher sagen unter 3,89 nachkaufen... Aber, ich war mal mit mehr Schulden in Gagfah als ich Haare auf dem Kopf hatte. Dann habe ich nen bisschen Gagfah mal verkauft, aber auch andere Werte und es kam ordnetlihc was aus drei Rentenversicherungen und war dann in Bezug auf die Akrien Schuldenfrei. Inzwischen habe ich wieder nen paar Schulden angehäuft, weil ich einfach meinen, dass Vib Vermögen, und auch CR Capital Real Estate sooo günstig ist. Und diese auf jeden Fall noch steigen müssen .
      Klar auch noch weitere 3000 Stück habe ich bei Gagfah wieder gekauft.

      Aber ich will eben nicht mehr soooo viel auf Kredit kaufen. Das war damals echt schon schlimm. Da gab es Phasen, wo ich dachte, jetzt hätte ich alles verloren,, also nachher mehr Schulden als Vermögen in Aktien. War auch nie so... aber ich hatte da schon mal vor ca 100,000 Altien auf Kredit gekauft, zumeist Gagfah und drei Wochen später war der Wert der gekauften Stücke nur noch um 70,000.

      Also ich will jetzt nur noch soviel Kredit nehmen, wie ich durch Erträge aus festverzinslichen und meine anderen Einnahmen in längstens einem Jahr auch so abbezahlen kann. So, dass wenn alles ganz schlimm läuft, ich trotzdem noch was behalte.

      Aber ich könnte ja zusätzlich noch so 11,500 aufnehmen und 3,000 für 3,86 kaufen und dann wieder 2,000 bei 4,22 verkauften, und 700 bei 4,26.. dann hätte ich nachher 300 stück mehr........und wenn es nicht so schnell steigt, wäre es auch nicht sooo viel.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 18:48:18
      Beitrag Nr. 14.313 ()
      Ach so, von meinen Stammaktien möchte ich ungern welche für unter 5 abgeben!

      Deshalb habe ich damals auch keine zu 4,95 verkauft, war aber ein Fehler. Man hätte ja vorher und nachher billiger kaufen können.. hatte ich eine völlig falsche Einschätzung.

      Aber mal ganz klar.....5,00 Euro ist immer noch viel zu niedrig.
      Selber 6,00 wäre noch zu wenig, und da sogar wenn man den Woba Prozess komplett mit Pauken und trompeten verlieren würde. Also dann wäre die Gagfah immer noch rund 7,80 wert, und mit sehr guter Aussicht von weiteren Wersteigerungen zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 12:51:48
      Beitrag Nr. 14.314 ()
      Zitat von gate4share: Hannes24; Traden ist schwer aber grundsätzlich kaufe ich unter 4€ zu und in Richtung 5€ gebe ich wieder Teile ab.

      Es könnte Charttechnisch jetzt aber problematisch werden bei unter 3,7€.


      Grundsätzlich sehe ihc ja ähnlich wie du- Obwohl würde jetzt eher sagen unter 3,89 nachkaufen... Aber, ich war mal mit mehr Schulden in Gagfah als ich Haare auf dem Kopf hatte. Dann habe ich nen bisschen Gagfah mal verkauft, aber auch andere Werte und es kam ordnetlihc was aus drei Rentenversicherungen und war dann in Bezug auf die Akrien Schuldenfrei. Inzwischen habe ich wieder nen paar Schulden angehäuft, weil ich einfach meinen, dass Vib Vermögen, und auch CR Capital Real Estate sooo günstig ist. Und diese auf jeden Fall noch steigen müssen .
      Klar auch noch weitere 3000 Stück habe ich bei Gagfah wieder gekauft.

      Aber ich will eben nicht mehr soooo viel auf Kredit kaufen. Das war damals echt schon schlimm. Da gab es Phasen, wo ich dachte, jetzt hätte ich alles verloren,, also nachher mehr Schulden als Vermögen in Aktien. War auch nie so... aber ich hatte da schon mal vor ca 100,000 Altien auf Kredit gekauft, zumeist Gagfah und drei Wochen später war der Wert der gekauften Stücke nur noch um 70,000.

      Also ich will jetzt nur noch soviel Kredit nehmen, wie ich durch Erträge aus festverzinslichen und meine anderen Einnahmen in längstens einem Jahr auch so abbezahlen kann. So, dass wenn alles ganz schlimm läuft, ich trotzdem noch was behalte.

      Aber ich könnte ja zusätzlich noch so 11,500 aufnehmen und 3,000 für 3,86 kaufen und dann wieder 2,000 bei 4,22 verkauften, und 700 bei 4,26.. dann hätte ich nachher 300 stück mehr........und wenn es nicht so schnell steigt, wäre es auch nicht sooo viel.


      Klingt vernünftig Gate - das nennt sich Risikobegrenzung. Ich persönlich nehme nur Fremdkapital gegen Immobiliensicherheit auf.
      Und investiere dann die Erträge in Wertpapiere, die ich dann immer mehr Streue!

      Geld sich zu leihen z.B zu 4% heisst doch im Umkehrschluss eine Rendite von 6% - 26,4% Abgeldungssteuer zwingend zu erwirtschaften um +-Null rauszukommen.
      Risiko - Chancenverhältnis nicht gut.

      So long
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      Avatar
      schrieb am 06.01.12 15:43:36
      Beitrag Nr. 14.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.559.181 von hannes24 am 06.01.12 12:51:48Klar die Rendite-Hoffnung bzw. Erwartung muss klar über den 6 % liegen.

      Also ich habe jetzt insgesamt etwas weniger Kredit auf meine Wertpapiere, wird aber durch Immobilien abgesichert, da habe ich noch viel mmehr Schulden , als ich die festverzinnsliche Aareal Anleihe halte.

      Also diese Anleihe bringt 7,12 % Zinsen auf den Nennwert von 25 euro. Notiert aber aktuell mit ca 16 Euro. Also eine Rendite von ca 11 % - dann noch abzüglich der Steuern, sind wir immer noch bei über 8 Prozent.

      Es ist doch ganz klar am besten ist gar keine Schulden. "Nie Aktien auf Kredit" - "nur das Geld in Aktien was man nicht unbedingt braucht".. etc pp... nur, dann muss ich mit meinem Bestand an Aktien so vorlieb nehmen. Wenn man aber der Meinung ist, dass man mit weiterem geliehenen Geld, doch mindestens 5 % in ein paar Wochen zu machen, dann sollte man es tun. Natürlich nur dann, wenn man im schlimmsten Fall auch sonst die Schulden innerhalb einer gewissen zeit sonst tilgen kann. Auf keinen Fall darf sowas existenzbedrohende Züge haben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 18:27:01
      Beitrag Nr. 14.316 ()
      Zitat von gate4share: Klar die Rendite-Hoffnung bzw. Erwartung muss klar über den 6 % liegen.

      Also ich habe jetzt insgesamt etwas weniger Kredit auf meine Wertpapiere, wird aber durch Immobilien abgesichert, da habe ich noch viel mmehr Schulden , als ich die festverzinnsliche Aareal Anleihe halte.

      Also diese Anleihe bringt 7,12 % Zinsen auf den Nennwert von 25 euro. Notiert aber aktuell mit ca 16 Euro. Also eine Rendite von ca 11 % - dann noch abzüglich der Steuern, sind wir immer noch bei über 8 Prozent.

      Es ist doch ganz klar am besten ist gar keine Schulden. "Nie Aktien auf Kredit" - "nur das Geld in Aktien was man nicht unbedingt braucht".. etc pp... nur, dann muss ich mit meinem Bestand an Aktien so vorlieb nehmen. Wenn man aber der Meinung ist, dass man mit weiterem geliehenen Geld, doch mindestens 5 % in ein paar Wochen zu machen, dann sollte man es tun. Natürlich nur dann, wenn man im schlimmsten Fall auch sonst die Schulden innerhalb einer gewissen zeit sonst tilgen kann. Auf keinen Fall darf sowas existenzbedrohende Züge haben.


      In deinen Fall Gate mit der Erfahrung und dem Vermögen im Hintergrund ist es OK.
      Habe auch vor 10-15 Jahren mit vollen Risiko das Wertpapiergeschäft betrieben, eine Basse mehr und das Geld wäre weg gewesen (Optionsscheine).
      Hatte viel Glück - heute riskiere ich immer nur so viel wie mein Immo-Vermögen im Jahr einbringt.
      -+ 80k€ .


      Gagfah bei 3,88€
      Werde nochmal nachkaufen.
      Stückzahlen wo kaufst du/ihr?
      Tradegate dünner Handel
      Frankfurt teuer
      Xetra Teilausführungen

      alles irgendwo nicht so toll
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 18:45:28
      Beitrag Nr. 14.317 ()
      Nach 17,30 wird doch auf xetra doch gar nichts mehr gemacht, oder?

      Klar, nach Börsenschluss xetra muss man an den anderen Börsen oft sehr viel mehr zahlen......aber manchmal findet man in München oder stuttgard auch noch günstige Angebote.

      Tradegate und so lang und schwarz)kenne ich gar nicht. Gagfah war eben auch eine zeitlang um 3,83 und sogar ein tief unter 3,80...
      Wenn man jetzt noch verünftig, also ohne zu hohen Spread und ohne zu hohen Kosten um 3,86 kaufen könnte, würde ich es auch tun..

      Andererseits denke ich manchmal auch, so ganz falsch ist es nicht, wenn man über das WE, also fast 3 Tage wo schlimes passieren kann, kriegsbeginn, Bürgerkriege in Ölländern, Naturkatastrophen, entwicklungen in den schuldenländern, gar Terrorismuss, mal nicht unbedingt voll engagiert ist und bis Montag wartet.
      KLar, aber dann kann der Kurs schon längst wieder woanders sein.

      Aber ob man bei diesen Anbietern wie Tradegate gut kaufen kann, würde mich auch ml interessieren!
      Geht das auch so "normal? Oder muss man da auch ein Konto haben, was dann eine extra Deckung braucht?
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 19:35:51
      Beitrag Nr. 14.318 ()
      Die Erfahrungen bei Lang & Schwart bzw. Tradegate würden mich auch mal
      interessieren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 20:20:02
      Beitrag Nr. 14.319 ()
      Lang+Schwarz orientiert sich grundsätzlich an den Xetra-Spannen und Xetra-Volumen, das bedeutet, mal angenommen es stehen in Xetra 1000 Gagfah-Aktien auf der Kaufseite zu 3,88 Euro, dann lassen sich über Lang+Schwarz problemlos auch 1.000 Stück zu 3,881 Euro verkaufen. Wenn aber nur 100 Stück auf der Kaufseite stehen, dann stellt Lang+Schwarz zwar auch einen Geldkurs von 3,881 Euro, zu dem man aber auch nur 100 Stück verkaufen kann. Größere Stückzahlen führen zu einer Anpassung der Geldkurse nach unten, je nach Unterfütterung im Xetra-Orderbuch. Für Käufe über Lang+Schwarz gilt das natürlich genauso. Dafür gibt es bei Land+Schwarz keine Teilausführungen.
      Tradegate ist ein außerbörslicher Handelsplatz, der z.B. bei Comdirect über außerbörslichen Handel genauso problemlos ausgewählt werden kann wie Lang+Schwarz.
      Natürlich braucht man weder bei Lang+Schwarz noch bei Tradegate Konten oder muss dort Kunde sein. Es reicht ein Depot bei einer Bank und der Wahl des außerbörslichen Handelspartners. Gebühren für den Börsenplatz oder Spesen stellt meine Bank nicht in Rechnung. Es fällt nur die bankübliche Provision der Hausbank an.
      Bei marktengen Wertpapieren ist mir die Börse Stuttgart positiv aufgefallen. So ist es mir z.B. gelungen, Wertpapiere wie Homag AG ohne Teilauführung zu mehreren hundert Stück zu 7,82 Euro zu kaufen, obwohl vorher sowohl in Stuttgart als auch im Xetra nur 120 Stück zu diesem Kurs im Brief standen und Lang+Schwarz für die von mir geforderte Menge 7,864 Euro und Tradegate 7,88 Euro gefordert hätte.
      Das gleiche könnte ich auch bei Constantin Medien AG aufzeigen. Es würde daher sicher auch für Gagfah gelten. Natürlich zahlt man in Stuttgart dafür allerdings Maklerprovision und 2,50 Euro fixe Börsenspesen.

      Alles klar?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 14:34:05
      Beitrag Nr. 14.320 ()
      Zitat von imo2012: ich hoffe das gagfah irgendwann mal alles auf die reihe bringt

      statistisch gehören mir 66 gagfah wohnungen die alle mit 75% beliehen sind also immerhin ca. 16 wohnungen ohne schulden

      also bitte gagfah alles klären und dann wieder ein bisschen miete auszahlen damit ich wieder was zu essen habe
      pff


      Werter Kollege wie bitte berechnest Du das?
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 15:33:11
      Beitrag Nr. 14.321 ()
      Das ist doch einfach: Börsenkapitalisierung der GAGFAH in Relation zur Anzahl der Wohnungen und das Ergebnis in Relation zum Depotwert der eigenen GAGFAHaktien.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 17:15:14
      Beitrag Nr. 14.322 ()
      Zitat von AlterMann: Das ist doch einfach: Börsenkapitalisierung der GAGFAH in Relation zur Anzahl der Wohnungen und das Ergebnis in Relation zum Depotwert der eigenen GAGFAHaktien.


      Ok ich probiers mal selbst!

      221Mio Aktien durch ca. 150 000Wohnungen gleich 1473 Aktien pro Wohnung.

      1473 mal ca. 4€ Aktienwert mal 3,5 Faktor zum NAV gleich 18 000€

      Durchschnitt Wohnungswert 72 000€ bei 75% Beleihung

      Scheint zu stimmen?
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 17:34:25
      Beitrag Nr. 14.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.562.081 von DrWatch am 06.01.12 20:20:02Danke für die übersichtliche und umfassende Aufklärung.

      Alles klar ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 17:46:56
      Beitrag Nr. 14.324 ()
      Mietspiegelindex 2011: Bestandsmieten steigen um ein Prozent
      Weniger als erwartet sind die Bestandsmieten in Deutschland 2011 gestiegen. Dies geht aus dem F+B-Mietspiegelindex 2011 hervor, mit dem die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH seit 1996 regelmäßig eine aktuelle Auswertung amtlicher Daten über die Mietentrends und das Mietniveau in deutschen Städten und Gemeinden herausgibt.
      Verglichen werden die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln. So bilden insgesamt 319 Städte die Grundlage für den F+B-Mietspiegelindex.

      Demnach stieg die durchschnittliche Miete in 2011 im Vergleich zum Vorjahr um lediglich ein Prozent. „Hier muss man jedoch regional unterscheiden, da in Nord- und Ostdeutschland eine überdurchschnittliche Mietsteigerung von 2,2 bzw. 1,3 Prozent, in Bayern hingegen nur eine moderate Steigerung von 0,5 Prozent zu beobachten ist“, erklärt Dr.Michael Clar, Geschäftsführer von F+B. „Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Berlin und Hamburg mit aktuellen Mietspiegeln vertreten sind und dort die Bestandsmieten in den letzten zwei Jahren erwartungsgemäß  deutlich angestiegen sind“, so Dr. Clar weiter. Hinzu kommt, dass die Region Hannover mit ihren 21 Mietspiegeln erstmals in die Auswertung von F+B einfließt, was das Mietenniveau in der Region Nord insgesamt erhöht.

      Fortsetzung folgt
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 17:55:19
      Beitrag Nr. 14.325 ()
      Großräume München und Stuttgart dominieren die Top 10

      Wie schon 2010, führt München den Mietspiegelindex an. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 9,58 Euro pro Quadratmeter müssen Mieter in München 59 Prozent mehr für ihre Wohnung bezahlen als im Bundesdurchschnitt. Mit Germering auf Rang zwei und Dachau auf Rang fünf sind zwei weitere Städte im Großraum München in den Top 10 vertreten. Auch im Raum Stuttgart liegen die Mieten über dem Bundesdurchschnitt. Die in der inneren Metropolregion Stuttgart gelegenen Kleinstädte Leinfelden-Echterdingen, Ditzingen und Fellbach belegen die Ränge drei, neun und zehn.

      „Die Mietentwicklung in diesen Städten zeigt zugleich ihre Wirtschaftsstärke an“, so Dr.Clar. „Bei prosperierender Wirtschaft ziehen mehr Arbeitskräfte in die Region, der Wohnungsleerstand geht zurück, die Nachfrage steigt und die Mieten ziehen dementsprechend an.“

      Mietenniveau in ostdeutschen Städten weiterhin unterdurchschnittlich

      Auf Rang 24 des F+B-Mietspiegelindex ist die einzige in den Top 50 vertretene ostdeutsche Stadt platziert: Jena liegt mit 6,89 Euro pro Quadratmeter als einzige Stadt der neuen Bundesländer deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

      Weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,04 Euro pro Quadratmeter liegen die meisten anderen im Mietspiegelindex erfassten ostdeutschen Städte. In den Landeshauptstädten Erfurt, Dresden, und Schwerin bezahlen Mieter im Schnitt nur 5,98 (Erfurt) bzw. knapp 5,50 Euro pro Quadratmeter. In Halle (Saale) müssen Mieter sogar nur 5,10 Euro pro Quadratmeter für ihre monatliche Nettokaltmiete veranschlagen.

      Auch in Berlin liegt das Mietenniveau im Ostteil ganze acht Prozent unter dem deutschen Mittelwert. Ein Mieter muss demnach in der Hauptstadt im Schnitt gut 60 Prozent weniger für seine monatliche Nettokaltmiete zahlen als es für die gleiche Wohnung in München von Nöten wäre.

      Mieten in Altbauten  steigen am stärksten

      Altbaubestände der Gründer- und Zwischenkriegsjahre verzeichnen nach wie vor die höchsten Mietsteigerungen. In Hamburg und Berlin ist diese Entwicklung am deutlichsten zu erkennen. Für Wohnungen der Jahrhundertwende zahlen die Mieter hier 5,2 Prozent mehr als noch 2010. In den Beständen der 1920er und 1930er Jahre sind die Nettokaltmieten auch deutlich gestiegen – um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormietspiegel.

      „Bundesweit ergibt sich aber nach wie vor das bekannte Muster: je neuer eine Wohnung, ist, desto höher fallen die Vergleichsmieten aus – von durchschnittlich 5,61 €/m² im Altbau von 1905 bis 7,30 €/m² im Neubau von 2011“, kommentiert Dr.Clar.

      Fortsetzung folgt
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 18:04:00
      Beitrag Nr. 14.326 ()
      Über den F+B-Mietspiegelindex

      F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH, Hamburg legt mit dem F+B Mietspiegelindex eine aktuelle Auswertung amtlicher Daten über das Mietenniveau und die Mietentrends in deutschen Städten und Gemeinden mit über 20.000 Einwohnern vor. Differenziert nach Wohnungsteilmarktgruppen, ist es mit den Ergebnissen möglich, das regionale Mietenniveau in allen Städten mit einem Mietspiegel einzuschätzen. So kann eine abgesicherte Beschreibung der Mietentwicklung seit Mitte der 1990er Jahre erfolgen. Vermieter, Investoren, Bauherren und Finanzdienstleister verlassen sich auf die so ermittelte ortsübliche Vergleichsmiete als nachhaltigem Indikator über das Mietenniveau.

      Kommunen sind zwar nicht verpflichtet, Mietspiegel zu erstellen. Dennoch gibt es in Deutschland gegenwärtig 525 Gemeinden ab 10.000 Einwohnern, die über einen Mietspiegel verfügen. Grundsätzlich gilt jedoch, je größer die Stadt, desto größer die Quote von Mietspiegeln. So haben 93 Prozent aller deutschen Metropolen (über 500.000 Einwohner) und 87 Prozent aller Großstädte (ab 100.000 Einwohnern) einen Mietspiegel. Bremen ist die einzige Metropole ohne Mietspiegel. Auf den vorhandenen Mietspiegeln basierend, stellt der F+B Mietspiegelindex die Mietpreisstruktur jeder Stadt bezogen auf ein einheitliches Wägeschema der Struktur des Wohnungsbestandes dar. Niveauvergleiche zwischen den Wohnungsteilmärkten und zwischen den Kommunen werden somit ermöglicht.

      Quelle: F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 18:59:01
      Beitrag Nr. 14.327 ()
      Gagfah will 140 Wohnungen verkaufen. Das ist nicht so einfach, wenn Politiker mitpolitiken wollen. :)

      http://www.badische-zeitung.de/freiburg/immobilienpoker-bauv…

      Es gibt aber einen Einblick welcher Art die Häuser sind. Erbbaugrundstück, fünfstöckige Häuser aus den 50er Jahren.
      Aaaber :eek: Sie rechnen trotzdem mit 60.000 EUR pro Wohnung. Kommt vielleicht auf die Größe an. :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 19:25:56
      Beitrag Nr. 14.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.192 von Paral am 07.01.12 18:59:01Da ist noch ein Link dabei zu den anderen Gagfah-Fällen. Die Sozialcharta wurde eingehalten. Es wurden sogar 10 mio statt der vereinbarten 4 Mio investiert.
      Auch hier ein Aaaber: ein Teil der Gagfahhäuser wurden gut instand gesetzt ein anderer Teil wird dem Verfall preisgegeben.

      Das kann man auch anders verargumentieren. :rolleyes:
      Zum Beispiel, ob die Sanierung auch auf die Mieter umgelegt werden könnte oder auch die Mieterstruktur könnte ein Rolle spielen. Auch könnte die lukrativere Verkaufbarkeitsmöglichkeit eine Rolle spielen.

      Das macht die Bewertung der Gagfah-Bestände ziemlich schwierig, wenn man solch inhomogene Gebäudezustände hat und nicht weiß, wieviel des Gagfahbestandes zu der einen Kategorie und welche zur anderen gehören.

      Wenn Gagfah die Häuser, die gut zu verkaufen sind, verkauft und den üblen Rest behält, wie ist das dann mit dem berühmten NAV?
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 00:21:39
      Beitrag Nr. 14.329 ()
      Zitat von teppichprofi: Mietspiegelindex 2011: Bestandsmieten steigen um ein Prozent
      Weniger als erwartet sind die Bestandsmieten in Deutschland 2011 gestiegen. Dies geht aus dem F+B-Mietspiegelindex 2011 hervor, mit dem die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH seit 1996 regelmäßig eine aktuelle Auswertung amtlicher Daten über die Mietentrends und das Mietniveau in deutschen Städten und Gemeinden herausgibt.
      Verglichen werden die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln. So bilden insgesamt 319 Städte die Grundlage für den F+B-Mietspiegelindex.

      Demnach stieg die durchschnittliche Miete in 2011 im Vergleich zum Vorjahr um lediglich ein Prozent. „Hier muss man jedoch regional unterscheiden, da in Nord- und Ostdeutschland eine überdurchschnittliche Mietsteigerung von 2,2 bzw. 1,3 Prozent, in Bayern hingegen nur eine moderate Steigerung von 0,5 Prozent zu beobachten ist“, erklärt Dr.Michael Clar, Geschäftsführer von F+B. „Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Berlin und Hamburg mit aktuellen Mietspiegeln vertreten sind und dort die Bestandsmieten in den letzten zwei Jahren erwartungsgemäß  deutlich angestiegen sind“, so Dr. Clar weiter. Hinzu kommt, dass die Region Hannover mit ihren 21 Mietspiegeln erstmals in die Auswertung von F+B einfließt, was das Mietenniveau in der Region Nord insgesamt erhöht.

      Fortsetzung folgt



      1% ist Schwachsinn
      die Mieten steigen wie verrückt
      die Nachfrage übersteigt sogar das angebot

      die hohe Grunderwerbssteuer sowie die Inflation verschärft das ganze noch zusätlich

      ich rechne mit mind. 3% Mietsteigerung jährlich
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 00:48:57
      Beitrag Nr. 14.330 ()
      auf jeden Fall will ich dieses Jahr wieder mind 10 Einheiten kaufen
      ich kapier eh nicht warum gagfah in dresden nur 4,76 pro qm verlangt

      das amt zahlt 7,36 bei 60qm (nach sg dresden) nach kummunale 5,60


      gagfah sollte bei alg2 beziehern nach ende der sozialcharta oder wenn es möglich ist die mieten alle 3 Jahre um 20% erhöhen bis zum maximalsatz

      dem amt sind die kosten egal die zahlen alles was angemessen ist
      mache ich auch so in meinem bestand

      wie gesagt bei alg2 beziehen macht masvolles erhöhen keinen sinn
      gleich die 20% da es eh vom amt bezahlt wird
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 00:52:09
      Beitrag Nr. 14.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.841 von imo2012 am 08.01.12 00:48:57ich habe 6/2010 eine wohnung zu 500 euro vermietet musste nun hab ich 2/2012 gleich auf 600 erhöht da bezieher vom amt

      amt würde aber 640 bezahlen leider über 20% :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 00:59:08
      Beitrag Nr. 14.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.844 von imo2012 am 08.01.12 00:52:09ich bin der meinung das mieten in deutschlang bezogen auf die wirtschaftskraft viel zu gering sind
      solange sich neubau nicht lohnt zum vermieten müssen die mieten zwangsläufig steigen da das angebot abnehmend wird aber die nachfrage weiter steigt
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 05:29:54
      Beitrag Nr. 14.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.823 von imo2012 am 08.01.12 00:21:39Und warum soll der von mir veröffentlichte Mietspiegel "Schwachsinn" sein?

      Immerhin werden da ja auch amtliche Zahlen verarbeitet?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 05:48:09
      Beitrag Nr. 14.334 ()
      Zitat von imo2012: ich habe 6/2010 eine wohnung zu 500 euro vermietet musste nun hab ich 2/2012 gleich auf 600 erhöht da bezieher vom amt

      amt würde aber 640 bezahlen leider über 20% :)


      Diese Aussage zweifle ich stark an! Das Amt zahlt keinesfalls wiederspruchslos jeden Preis.
      Ich komme aus dem berliner Umland, und da geht es nach vorgegebenen Tabellen. Und wessen Miete höher liegt zahlt aus seiner "Stütze" zu! Oder muß klagen. Dabei handelt es sich um aufgemotzte Plattenbauten!

      Hartzer klagen aber selten. Denen haben sie die Minderwertigkeit inzwischen eingeimpft. Dann ziehen sie eben aufs Dorf, wo es noch nichtmal eine Einkaufsmöglichkeit gibt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 10:42:55
      Beitrag Nr. 14.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.927 von teppichprofi am 08.01.12 05:29:54http://www.mietspiegel.com/news/74-mieten-2010-gestiegen-ver…

      Hier ist ein Vergleich zweier solcher Mietspiegelindices. Wer nur in die Tabelle schaut, die % Differenz ist nicht eine Mietänderung, sondern nur die Abweichung in der Interpretation der gleichen Datenbasis.

      Mit viel Vorbehalt könnte man daraus interpretieren, dass die Höhe dieser Abweichung ein Zeichen für einen wenig oder stark normierten Mietpreismarkt ist. Die Mietspiegel der Städte sollen zu einer stärkeren Vergleichbarkeit führen. Von einer sicheren Aussage der richtigen Mietpreise sind wir noch ziemlich weit weg. Die grobe Richtung kann man erkennen.

      In Paderborn 6 EUR wäre genauso aus dem Rahmen wie in München.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 10:46:41
      Beitrag Nr. 14.336 ()
      das amt MUSS angemessene mieten bezahlen
      die können natürlich auch am oberen ende sein
      ich selber vermiete nur noch zum maximum was angemessen ist
      die hartzer unterzeichnen ehe alles und das amt zahlt alles was angemessen ist
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 10:53:16
      Beitrag Nr. 14.337 ()
      nicht vrgessen das amt zahlt angemesssene miete welche sich NICHT aus der Wohnungsgröße berechnet sondern aus der personenanzahl

      d.h. (30 + personen * 15) * qm satz ist die maximalmiete welche PROBLEMLOS übernommen wird

      d.h. wenn man eine 120qm wohnung an 7 personen vermietet kann man den satz von 135qm bekommen obwohl die wohnung nur 120qm hat

      dies ist natürlich alles nur relevant bei neuvermietungen
      bei mieterhöhungen muss man natürlich aufpassen
      die neue möglichkeit der mietdatenbanken aus dem internet vereinfachen das ganze aber erheblich

      z.b. http://www.immowelt.de/immobilien/immomarktmiete.aspx?geoid=…
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 13:18:38
      Beitrag Nr. 14.338 ()
      Amt zahlt bei weitem alles.

      Ein Hartz4-Paar, das schon lange bei uns ist, in einer großen und günstigen Wohnung, bekommt einen im Schwarzwald üblichen Satz für 2 Personen.
      Der Rest ist von Hartz 4 zu bezahlen.

      Alles mit Mieterhöhung kann man sich abschminken.
      Die Leute bezahlen nun über 15 Jahre pünktlich ihre Miete und wir lassen es gut sein.
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      Avatar
      schrieb am 08.01.12 13:25:38
      Beitrag Nr. 14.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.430 von hermie01 am 08.01.12 13:18:38Sorry.
      Amt bezahlt bei weitem nicht alles.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 15:04:52
      Beitrag Nr. 14.340 ()
      Zitat von hermie01: Amt zahlt bei weitem alles.

      Ein Hartz4-Paar, das schon lange bei uns ist, in einer großen und günstigen Wohnung, bekommt einen im Schwarzwald üblichen Satz für 2 Personen.
      Der Rest ist von Hartz 4 zu bezahlen.

      Alles mit Mieterhöhung kann man sich abschminken.
      Die Leute bezahlen nun über 15 Jahre pünktlich ihre Miete und wir lassen es gut sein.


      bei 2 personen würde das amt 60 * 5,33 (satz bei uns) kalt bezahlen
      klar macht es wenig sinn da die miete zu erhöhen da die das aus den regeleistung bezahlen müssen

      leute mit stil (so wie ich) würde das paar rauswerfen und 6-7 iraker (asylbewerber) nehmen und dann 120-135qm abrechnen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 15:32:06
      Beitrag Nr. 14.341 ()
      Das ist ja schon widerwertig, wie hier der Großkotz rausgehangen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 17:01:04
      Beitrag Nr. 14.342 ()
      Zitat von imo2012: ich bin der meinung das mieten in deutschlang bezogen auf die wirtschaftskraft viel zu gering sind
      solange sich neubau nicht lohnt zum vermieten müssen die mieten zwangsläufig steigen da das angebot abnehmend wird aber die nachfrage weiter steigt


      Die Mieten sprich die Renditen sind zu niedrig in diesem Sektor.
      Beweis: Es wird viel zu wenig investiert, kaum Neubau auch Sanierungen rechnen sich kaum.
      Ich selbst habe sehr sehr günstig Wohnraum erworben und finanziert - drehe aber überdurchschnittlich an den Mieten (Neuvermietung) trotzdem komme ich nur auf 1% Steigerung p. a. die letzten 5 Jahre.

      Mit 1% Steigerung ist aber nichts zu verdienen - dem gegenüber stehen Steigende Renovierungs und Verwaltungskosten die höher als 1% sind man denke nur an die 3% Steigerung der MWSt 2006.

      Hartzler sind ein besonderes Thema: diese Mieten sind wie erwähnt begrenzt; bei uns mit 5-6€ pro Qm, hatte eine interessante Diskussion mit einem Sozialamtsachbearbeiter, dass heisst Sanierungen und sonstiges rechnet sich nicht.

      Und zerlegt ein Assi in seiner Langeweile mal spasseshalber die Wohnung, kriegt man vom Amt nichts ausser einen Grinsen "dann vermieten sie doch an Nichthartzler" schwierig wenn das ganze Haus voll ist mit Migranten und ALG II Empfängern.
      Hatte einen Fall im April 2011.
      Schaden 10k€ obwohl Miete floss.
      Auch ein abrupter Auszug ohne Kündigungsfristen und schon gibt s keine Miete nur noch Kosten.

      Grundsätzlich ist mir jeder lieber der sein Geld selbst verdient - kein Vorurteil sondern langjährige Erfahrungswerte.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 17:11:48
      Beitrag Nr. 14.343 ()
      Zitat von hermie01: Sorry.
      Amt bezahlt bei weitem nicht alles.


      So ist es - und Mieterhöhungen kann man sich abschminken!!!

      @Immo Mietverträge können nur mit wichtigen Grund (Eigenbedarf,Vertragsverletzung...) gekündigt werden jedoch nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen!
      Und viel Spass mit sieben Irakern die werden dir das Mietrecht schon noch fürchten lernen!
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 17:16:21
      Beitrag Nr. 14.344 ()
      Was meint ihr Kursziele der Gag

      für Jan 2012

      für Juli 2012

      für 2014?
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 17:36:41
      Beitrag Nr. 14.345 ()
      sicher vermieten ist nichts für weicheier

      mein kommentar zu hermie ist so gemeint

      dem paar die miete erehöhen damit die ausziehen (andere form der kündigung)
      dann 7 iraker nehmen (exemplarisches beispiel) bei höchstsatz
      bei uns könnte man dann bei den irakern 719 euro kaltmiete machen (bei 5,33 satz)
      mat hat dann 2100 euro kaution und 719 kalt
      wenn die natürlich die ganze wohnung kaputthauen lohnt es sich trotzdem nicht aber wie gesagt vermieten ist nichts für weicheier
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      Avatar
      schrieb am 08.01.12 17:45:01
      Beitrag Nr. 14.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.998 von imo2012 am 08.01.12 17:36:411% mietsteigerung ist zu wenig da ist ja nicht einmal die inflation dabei
      allerdings kann ich nicht sagen wie es bei mir aussieht da ich eher über die masse geld verdiene

      z.b. erwerb haus 2011

      kaltmiete 2500-2800 / zinsen 900 / tilgung 600


      2012 geht erst nächste woche los also ich will mal das beste hoffen und noch ca. 10 einheiten schiessen
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 10:35:43
      Beitrag Nr. 14.347 ()
      Mir erscheint das Gewinn/Verlust-Profil der Stadt Dresden in Bezug auf die Woba-Klagen sehr asymmetrisch, was nicht unbedingt für die Strategie der Stadt Dresden spricht nachdem das Mediationsverfahren ergebnislos beendet wurde.

      I. Dresden verklagt zwar die Woba Gesellschaften auf über eine Mrd. Euro, wird dieses Geld aber nicht einmal dann sehen falls Dresden den Rechtsstreit gewinnen sollte. Denn Woba wäre sofort involvent, die (nachrangige) Vertragsstrafe müsste aus der Konkursmasse beglichen werden. Und dies ist noch der beste Fall für die Stadtkämmerer in Dresden.

      Es gibt aber noch zwei weitere Fälle:

      II. Das Gerichtsurteil zieht sich in die Länge. Woba kann sich aufgrund des Rechtsstreits nicht refinanzieren und geht konkurs. Der Immobilienbestand wird aufgelöst. Unterliegt Dresden nachträglich in dem schwebenden Gerichtsverfahren, dürfte es für Dresden teuer werden, denn dann hat die auf Schadensersatz lautende Gegenklage gute Aussicht auf Erfolg. Ansonsten siehe I.)

      III. Woba erhält weitestgehend Recht. Die Banken zeigen sich erleichtert und prolongieren die Kreditlinien. Dresden erhält nichts, bzw. sehr wenig. Gegebenenfalls kann von der Stadt Dresden sogar Schadensersatz gefordert werden, allerdings wird es vermutlich schwierig den tatsächlichen Schaden nachzuweisen bzw. zu beziffern.

      Das Muster wiederholt sich in allen Fällen: Dresden bekäme selbst im besten Fall höchstens einen Bruchteil der eingeklagten Summe überwiesen. Gagfah könnte sich im besten Fall völlig schadlos aus Dresden zurückziehen (Fall II, Woba bekommt nachträglich Recht). Ich nehme daher auch an, dass Gagfah die Woba-Gesellschaften nur bis zu einem gewissen Punkt unterstützen wird, denn sollte Woba aufgrund der Klage der Stadt Dresden konkurs gehen, tatsächlich jedoch vor Gericht keine Schuld zugewiesen bekommen, wäre das mit ziemlicher Sicherheit der finanzielle Supergau für Dresden.


      Auf Dresdner Seite scheint mir eine echte Spielernatur am Werke zu sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 10:57:13
      Beitrag Nr. 14.348 ()
      Egal,wie es ausgeht,bei dem Streitwert,die Provision ist ihm sicher.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:00:35
      Beitrag Nr. 14.349 ()
      Zitat von Reformator: Mir erscheint das Gewinn/Verlust-Profil der Stadt Dresden in Bezug auf die Woba-Klagen sehr asymmetrisch, was nicht unbedingt für die Strategie der Stadt Dresden spricht nachdem das Mediationsverfahren ergebnislos beendet wurde.

      I. Dresden verklagt zwar die Woba Gesellschaften auf über eine Mrd. Euro, wird dieses Geld aber nicht einmal dann sehen falls Dresden den Rechtsstreit gewinnen sollte. Denn Woba wäre sofort involvent, die (nachrangige) Vertragsstrafe müsste aus der Konkursmasse beglichen werden. Und dies ist noch der beste Fall für die Stadtkämmerer in Dresden.

      Es gibt aber noch zwei weitere Fälle:

      II. Das Gerichtsurteil zieht sich in die Länge. Woba kann sich aufgrund des Rechtsstreits nicht refinanzieren und geht konkurs. Der Immobilienbestand wird aufgelöst. Unterliegt Dresden nachträglich in dem schwebenden Gerichtsverfahren, dürfte es für Dresden teuer werden, denn dann hat die auf Schadensersatz lautende Gegenklage gute Aussicht auf Erfolg. Ansonsten siehe I.)

      III. Woba erhält weitestgehend Recht. Die Banken zeigen sich erleichtert und prolongieren die Kreditlinien. Dresden erhält nichts, bzw. sehr wenig. Gegebenenfalls kann von der Stadt Dresden sogar Schadensersatz gefordert werden, allerdings wird es vermutlich schwierig den tatsächlichen Schaden nachzuweisen bzw. zu beziffern.

      Das Muster wiederholt sich in allen Fällen: Dresden bekäme selbst im besten Fall höchstens einen Bruchteil der eingeklagten Summe überwiesen. Gagfah könnte sich im besten Fall völlig schadlos aus Dresden zurückziehen (Fall II, Woba bekommt nachträglich Recht). Ich nehme daher auch an, dass Gagfah die Woba-Gesellschaften nur bis zu einem gewissen Punkt unterstützen wird, denn sollte Woba aufgrund der Klage der Stadt Dresden konkurs gehen, tatsächlich jedoch vor Gericht keine Schuld zugewiesen bekommen, wäre das mit ziemlicher Sicherheit der finanzielle Supergau für Dresden.


      Auf Dresdner Seite scheint mir eine echte Spielernatur am Werke zu sein.


      Nun ist Dresden aber im Gegensatz zur Gagfah kein Unternehmen und erst Recht kein börsennotiertes. Erfolg wird bei den Dresdener Stadtvätern nicht in EUR gemessen, sondern in Wählerstimmen.

      Und wenn die Stadt Dresden die große böse Heuschrecke aus Amerika in die Knie zwingt und auch nur ein paar EUR dazu bekommt, wird das ein politischer Erfolg sein. Man darf nicht vergessen: Dresden ist ohnehin schon im Plus: Die haben den Kaufpreis für dieses Schrottportfolio bekommen und sich damit komplett entschulden können. Wenn Dresden jetzt die WoBa in die Insolvenz treibt, kaufen sie die Wohnungen für 1 EUR aus der Insolvenzmasse zurück, falls nicht "Deutsche Wohnen", GSW, etc. mehr bieten.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:38:32
      Beitrag Nr. 14.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.567.452 von Reformator am 09.01.12 10:35:43Wenn Dresden gewinnt, geht Woba in Konkurs und Dresden bekommt die Milliarde nicht?

      Wenn die Konkursmasse nicht zum gewünschten Preis verkaufbar ist, kann Dresden auch die Konkursmasse übernehmen.
      Ja, da scheinen Spieler unterwegs zu sein. Erst an "Heuschrecke" verkaufen und dann klagen um das verkaufte Gut wieder günstig zurück zu bekommen. Nicht schlecht, wenn es funktioniert.

      Die Milliarde Forderung ist ja kein Verlust der Stadt Dresden. Sie fliest auch nicht in Entschädigungen der geschädigten Mieter. Wenn sie die nicht bekommen, spielt das keine Rolle. Aber die Häuser haben sie wieder zurück.

      Wenn die Gerichte nicht sehr aufpassen und nur den Anschein von Vertretung deutscher Interessen zu erwecken, könnte sich das fatal auswirken auf die Investitionsfreude anderer Länder in Deutschland.

      Wenn man weiter spinnt, gibt es die amerikanische Auffassung, dass alles, was Amerikaner betrifft von amerikanischen Gerichten entschieden werden kann. Es ginge nach einem Sieg von Dresden weiter.

      Ich rechne also nicht mit unfairen Urteilen, wobei als fair wohl empfunden würde, wenn keine Seite irgendetwas gewinnt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:41:06
      Beitrag Nr. 14.351 ()
      die woba klage sehe ich extrem gelassen und die gegenklage hat imho auch noch chancen auf erfolg


      in der tat sehe ich die klage als rein politisches kalkül ohne sinn und verstand
      ich hoffe das die richter das bald beenden und woba sich wieder um die refi zu aktuellen bestkonditionen kümmen kann

      ansich ist nun der optimale zeitpunkt um noch ein paar stücke nachzulegen

      da

      hoher abschlag zu nav
      wohnimmo relativ sicher im cashflow und bewertung
      refi zinsen allzeit low
      höhere instandhaltung in den bestand
      extreme nachfrage nach gebraucht immo wegen inflations gerüchten
      per definition inflationsgesichert mit hebel 2-3
      postiver cashflow
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:56:11
      Beitrag Nr. 14.352 ()
      Zitat von Paral: Wenn Dresden gewinnt, geht Woba in Konkurs und Dresden bekommt die Milliarde nicht?

      Wenn die Konkursmasse nicht zum gewünschten Preis verkaufbar ist, kann Dresden auch die Konkursmasse übernehmen.
      Ja, da scheinen Spieler unterwegs zu sein. Erst an "Heuschrecke" verkaufen und dann klagen um das verkaufte Gut wieder günstig zurück zu bekommen. Nicht schlecht, wenn es funktioniert.


      Die Wohnungen sind zu 75% beliehen, der Kreditgeber steht üblicherweise im Grundbuch. Alle weiteren Forderungen wären damit nachrangig, die Wohnungen gingen an die Kreditgeber und würden verscherbelt. Was dann noch übrig bleibt, bliebe für die Bedienung des Rests.

      Und wenn es nicht um Geld ginge sondern um "politische Stimmung", wäre die Klage nicht nur zum Scheitern verurteilt, sondern ganz offensichtlich missbräuchlich.

      Man kann es drehen und wenden wie man will, die Klage ist das Ergebnis eines unausgegorenen Plans, es sei denn die Stadt ist sich totsicher, in wesentlichen Punkten die Klage auch tatsächlich zu gewinnen. Zu hinterfragen ist zudem, ob die Stadt selbst auf den Gedanken gekommen ist, diese Klage zu führen oder ob die Kanzlei in einer Art "Beratermentalität" auf die Stadt bzw. dem Finanzbürgermeister mit dieser Idee zugekommen ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 12:00:22
      Beitrag Nr. 14.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.567.792 von Reformator am 09.01.12 11:56:11das die stadt selber mitglied im kontrollorgan war und die aufgabe hatte verträge zu prüfen macht das ganze noch aberwitziger dann auf vertragsverletzung auf 1mrd zu klagen
      die woba gegenklage mit 800mio macht da wohl schon eher sinn
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 13:12:58
      Beitrag Nr. 14.354 ()
      Zitat von imo2012: die woba klage sehe ich extrem gelassen und die gegenklage hat imho auch noch chancen auf erfolg


      in der tat sehe ich die klage als rein politisches kalkül ohne sinn und verstand
      ich hoffe das die richter das bald beenden und woba sich wieder um die refi zu aktuellen bestkonditionen kümmen kann

      ansich ist nun der optimale zeitpunkt um noch ein paar stücke nachzulegen

      da

      hoher abschlag zu nav
      wohnimmo relativ sicher im cashflow und bewertung
      refi zinsen allzeit low
      höhere instandhaltung in den bestand
      extreme nachfrage nach gebraucht immo wegen inflations gerüchten
      per definition inflationsgesichert mit hebel 2-3
      postiver cashflow


      Hohen Abschlag auf den NAV hat die IVG auch.
      Wohnimmo ist in der Bewertung nicht sicher. Das hängt von der Instandhaltung ab.
      Refi-Zinsen sind etwas anderes als Leitzinsen
      Höhere instandhaltung kostet Geld
      Mietsteigerungen bei Wohnimmo können eine schnelle Inflation nur mit Verzögerung nachvollziehen. Die IVG und andere haben meist Preisindex- oder Umsatzmieten und dsind daher der bessere inflationsschutz.
      Positiver CF bei negativem Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 13:24:58
      Beitrag Nr. 14.355 ()
      Zitat von DJHLS: Und wenn die Stadt Dresden die große böse Heuschrecke aus Amerika in die Knie zwingt und auch nur ein paar EUR dazu bekommt, wird das ein politischer Erfolg sein.


      Das würde ich doch mal stark bezweifeln und glatt das Gegenteil behaupten. Die Hauptleidtragenden sind die Mieter. Und Mieter sind Wähler. Warum sollten die Mieter Poliker wählen, die sich auf ihrem Rücken profilieren wollen? Sooo blöde sind die Dresdener nicht. Die Klage der Politiker bring auf Jahre Unruhe und Ungewissheit für die Mieter. Die GAGFAH können die Mieter mangels Alternativen nicht bestrafen. Die Politiker dagegen, bei der nächsten Wahl, sehr wohl.

      Zitat von DJHLS: Wenn Dresden jetzt die WoBa in die Insolvenz treibt, kaufen sie die Wohnungen für 1 EUR aus der Insolvenzmasse zurück, falls nicht "Deutsche Wohnen", GSW, etc. mehr bieten.


      :laugh::laugh::laugh:
      1,- Euro für zigtausen Wohnungen?
      Warum nicht 1 Cent?
      Die Wohnungen müssen zum Marktwert (oder ZV-Wert) verkauft werden. Bei jedem anderen Vorgehen würden die Gläubigerbanken sich schadenersatzpflichtig machen.
      Hinzu kommt, das es nicht die Aufgabe einer Stadtverwaltung ist, Wohnungen zu erwerben. Das sind nichts als feuchte Träume.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 14:29:58
      Beitrag Nr. 14.356 ()
      Zitat von AlterMann:
      Zitat von DJHLS: Und wenn die Stadt Dresden die große böse Heuschrecke aus Amerika in die Knie zwingt und auch nur ein paar EUR dazu bekommt, wird das ein politischer Erfolg sein.


      Das würde ich doch mal stark bezweifeln und glatt das Gegenteil behaupten. Die Hauptleidtragenden sind die Mieter. Und Mieter sind Wähler. Warum sollten die Mieter Poliker wählen, die sich auf ihrem Rücken profilieren wollen? Sooo blöde sind die Dresdener nicht. Die Klage der Politiker bring auf Jahre Unruhe und Ungewissheit für die Mieter. Die GAGFAH können die Mieter mangels Alternativen nicht bestrafen. Die Politiker dagegen, bei der nächsten Wahl, sehr wohl.

      Zitat von DJHLS: Wenn Dresden jetzt die WoBa in die Insolvenz treibt, kaufen sie die Wohnungen für 1 EUR aus der Insolvenzmasse zurück, falls nicht "Deutsche Wohnen", GSW, etc. mehr bieten.


      :laugh::laugh::laugh:
      1,- Euro für zigtausen Wohnungen?
      Warum nicht 1 Cent?
      Die Wohnungen müssen zum Marktwert (oder ZV-Wert) verkauft werden. Bei jedem anderen Vorgehen würden die Gläubigerbanken sich schadenersatzpflichtig machen.
      Hinzu kommt, das es nicht die Aufgabe einer Stadtverwaltung ist, Wohnungen zu erwerben. Das sind nichts als feuchte Träume.


      das stimmt nicht ganz
      die gläubigerbank kann die wohnung zu jedem betrag kaufen da die ja die schulden als verlust verrechnen kann
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 16:45:24
      Beitrag Nr. 14.357 ()
      Es gibt doch ganz klare Vorgaben für das Wohngeld.

      Danach darf zunächst mal die Wohnung nicht grösser sein, als für die Personenzahl angemessen ist. Und die qm Miete darf nicht höher sein, als ortsüblich.

      Also selbst wenn, 5 Personen 110 qm zustehen würden, sie nur 90 qm nutzen würden und deshalb der Mietpreis 6 euro wäre, aber nur 5 Euro ortüblich ist, DARF, soweit ich das weiss, das Amt nicht mehr zahlen.
      Es ist keinesfalls so, dass pro Person xx Euro Miete gezahlt wird.


      Bisher immo hatte ich keinen Grund dir nicht zu glauben. Du hast zwar einen Hang dich gross zu tun, an zu geben, aber es kann ja stimmen.
      Aber wenn so Scheiss kommt, wie gut man an den öffentlichen Mieten verdienen kann und wie stark man diese für sich ausnutzen könnte, dann kommen mir erhebliche zweifel.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 17:00:25
      Beitrag Nr. 14.358 ()
      Zitat von Reformator: Mir erscheint das Gewinn/Verlust-Profil der Stadt Dresden in Bezug auf die Woba-Klagen sehr asymmetrisch, was nicht unbedingt für die Strategie der Stadt Dresden spricht nachdem das Mediationsverfahren ergebnislos beendet wurde.

      I. Dresden verklagt zwar die Woba Gesellschaften auf über eine Mrd. Euro, wird dieses Geld aber nicht einmal dann sehen falls Dresden den Rechtsstreit gewinnen sollte. Denn Woba wäre sofort involvent, die (nachrangige) Vertragsstrafe müsste aus der Konkursmasse beglichen werden. Und dies ist noch der beste Fall für die Stadtkämmerer in Dresden.

      Es gibt aber noch zwei weitere Fälle:

      II. Das Gerichtsurteil zieht sich in die Länge. Woba kann sich aufgrund des Rechtsstreits nicht refinanzieren und geht konkurs. Der Immobilienbestand wird aufgelöst. Unterliegt Dresden nachträglich in dem schwebenden Gerichtsverfahren, dürfte es für Dresden teuer werden, denn dann hat die auf Schadensersatz lautende Gegenklage gute Aussicht auf Erfolg. Ansonsten siehe I.)

      III. Woba erhält weitestgehend Recht. Die Banken zeigen sich erleichtert und prolongieren die Kreditlinien. Dresden erhält nichts, bzw. sehr wenig. Gegebenenfalls kann von der Stadt Dresden sogar Schadensersatz gefordert werden, allerdings wird es vermutlich schwierig den tatsächlichen Schaden nachzuweisen bzw. zu beziffern.

      Das Muster wiederholt sich in allen Fällen: Dresden bekäme selbst im besten Fall höchstens einen Bruchteil der eingeklagten Summe überwiesen. Gagfah könnte sich im besten Fall völlig schadlos aus Dresden zurückziehen (Fall II, Woba bekommt nachträglich Recht). Ich nehme daher auch an, dass Gagfah die Woba-Gesellschaften nur bis zu einem gewissen Punkt unterstützen wird, denn sollte Woba aufgrund der Klage der Stadt Dresden konkurs gehen, tatsächlich jedoch vor Gericht keine Schuld zugewiesen bekommen, wäre das mit ziemlicher Sicherheit der finanzielle Supergau für Dresden.


      Auf Dresdner Seite scheint mir eine echte Spielernatur am Werke zu sein.


      Sehr gute sachliche Aufstellung!

      Nur eines hast du in deinen Gedanken vergessen, die Stadt hat ja nicht nur wirtschaftliche Intersse. Im Zweifel sind diese , was die gedanken und Ziele der Ratsherren und Bürger betrifft, eher nachrangig.
      Wenn wir davon ausgehen, dass Dresden gern selber die Wohnungen wieder übernehmen würde, so könnten die Fälle I und II zu Erfolgen führen.
      Das hier zumindest bei einem teil der Stadt-Verantwortlichen der Fokus liegt, ist bisher auch klar gesagt worden.

      Weiter ist das hier auch eine klar politisch motivierte Auseinandersetzung. Dabei ist durchaus auch immer etwas um seine Wähler zu beruhigungen bzw. sich bei denen positiv dar zustellen.

      Auch muss man, so meine ich, immer mehr feststellen, dass die Rechtssprechnung sich schon stark den wechselnden politischen Vorstellungen beugt.
      Was dem Wohle der Allgemeinheit dient, kann nicht grundsätzlich vom Gesetz nicht gewollt sein, so entscheiden, zumindest in zweifelsfällen die Gerichte.

      Die schlimmste Sache in diesem Zusammenhang empfinde ich die rechtsmässige Festlegung des Mindestlohns bei den Postzustellern.
      Man mag sehen zum Mindestlohn wie man will. Es mag notwendig sein und richtig sein. Aber hier, bei den Postzustellern, durfe er niemals allgemeinverbindlch werden, weil der Lohn nur von der Post AG mit den Arbeitnehmer ausgehandelt wurde, alle Mitbewerber haben keinerlei Mitsprache gehabt, und einzig um die Post AG vor den schwachen Mitbewerbern zu schützen wurde der Tarifvertrag, bzw. Mindestlohn allgemeinverbindlich. Hier stand nicht die Idee des Mindestlohns, des sozialen Gewissesn Pate, sondern einzig um den stärksten und fast monopolartigen Wettbewerbsführer, vor den kleinen "Wadenbeissr"-Konkurrenten zu schützen. Ehr hätte der Mindestlohn in allen sonstigen Bereichen eingeführt werden, aber gerade da eben nicht!

      Und das die Gerichte im nachhineini entschieden haben, dass die Regierung zu recht die Allgemeinverbindlichkeit herstellte, sei rechtmässig, obwohl es ja ein Missbrauch des Tarifrechts ist, zeigt exemplarisch, so meine ich, dass viele Gerichtsentscheidungen heute politisch motiviert sind.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 17:36:28
      Beitrag Nr. 14.359 ()
      Habe mich jetzt nochmals gut positioniert mit Optionsscheinen.

      Könnte aber auch, wenn der Kurs noch weiter fällt, auch nochmals das doppelte kaufen.

      Der Kurs ist meiner Meinung nach lächerlich......warum aber gerade Gagfah heute so extrem runter geht?

      hat es heute ne Zinserhöhung gegeben? Oder die Angst davor?

      Oder kamen schlechte ImmoDaten aus den USA?
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 17:59:41
      Beitrag Nr. 14.360 ()
      Zitat von gate4share: Der Kurs ist meiner Meinung nach lächerlich......warum aber gerade Gagfah heute so extrem runter geht?

      hat es heute ne Zinserhöhung gegeben? Oder die Angst davor?

      Oder kamen schlechte ImmoDaten aus den USA?


      Könnte das hier sein, steht aber nichts Neues drin:

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_585414
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:00:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, Kritik bitte sachlich formulieren
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:18:45
      Beitrag Nr. 14.362 ()
      Zitat von imo2012:
      Zitat von gate4share: Es gibt doch ganz klare Vorgaben für das Wohngeld.

      Danach darf zunächst mal die Wohnung nicht grösser sein, als für die Personenzahl angemessen ist. Und die qm Miete darf nicht höher sein, als ortsüblich.

      Also selbst wenn, 5 Personen 110 qm zustehen würden, sie nur 90 qm nutzen würden und deshalb der Mietpreis 6 euro wäre, aber nur 5 Euro ortüblich ist, DARF, soweit ich das weiss, das Amt nicht mehr zahlen.
      Es ist keinesfalls so, dass pro Person xx Euro Miete gezahlt wird.


      Bisher immo hatte ich keinen Grund dir nicht zu glauben. Du hast zwar einen Hang dich gross zu tun, an zu geben, aber es kann ja stimmen.
      Aber wenn so Scheiss kommt, wie gut man an den öffentlichen Mieten verdienen kann und wie stark man diese für sich ausnutzen könnte, dann kommen mir erhebliche zweifel.



      ich vermiete auch zimmer von 10-28qm und rechne immer 45qm ab
      im prinzip ist es dem amt egal welche wohnung der hartzer nimmt solange die gesamthöhe kalt ok ist


      Imo2012 persönlich bin ich sicher kein Waisenknabe, also nicht jemand der "päpstlicher ist als der Papst"..

      Aber weisste Betrug, und das ist es, wenn wisssentlich und absichtlich du Mietvertrag über falsche qm Zahlen fertigst, um den Ämter mehr Wohngeld zu entlocken, das ist schon eine Nummer, die bei mir kein Verständnis mehrr findet.

      Bei allem Wohlwollen und durchaus der Kenntnis und Schwierigkeiten der Vermietung, geht sowwas überhaupt nicht.

      Hier kann ich nur hoffen, das man dir mit einer ordentlichen Strafanzeig, das Handwerk legt. Die erzielten Gewinne komplett abschöpft und ein Bussgeld in noch höherem Bereich, neben einer Bewärhungsstrafe verhängt.

      Sowas ist , meiner Ansicht nach, noch viel schlimmer, als wenn jemand mal 100 Euro Nebenverdienst verschweigt, weil er sonst mit seiner Stützee nicht auskommt.

      Der Staat sollte keinen Spass verstehen, wenn es um unser aller Geld geht.

      Seh nur zu, dasss du anonym bleibt. Ich würde mich nicht scheuen sonst entsprechende Hinweise zu geben und auch Strafanzeige zu stellen.

      Wegen solcher Schweine wie Dir, kommen auch seriöse , ehrlich und aufrichtige Vermieter in Verruf!

      Pfui!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 20:56:31
      Beitrag Nr. 14.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.569.884 von gate4share am 09.01.12 18:18:45Leute lasst doch den Quatsch hier! Mit irgendetwas anzugeben oder zu drohen das ist doch Kindergarten!

      Mich interessiert auch eher warum die Gag wieder soweit unten ist?
      Ist es doch die schwierigere Finanzierungssituation?
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 21:37:42
      !
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      schrieb am 09.01.12 22:10:09
      !
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      schrieb am 10.01.12 00:30:19
      !
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      schrieb am 10.01.12 00:51:54
      !
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      schrieb am 10.01.12 02:32:43
      !
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      schrieb am 10.01.12 07:45:46
      !
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      schrieb am 10.01.12 08:20:40
      !
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      schrieb am 10.01.12 11:32:52
      !
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      schrieb am 10.01.12 11:37:31
      !
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      schrieb am 10.01.12 12:53:47
      Beitrag Nr. 14.373 ()
      Nun kommt mal wieder zur Sache, zur Gagfah.
      Euren persönlichen Streit könnt Ihr über BM austragen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 13:00:08
      Beitrag Nr. 14.374 ()
      Immobilienaktien in der Schmuddelecke

      In vielen deutschen Städten sind im vergangenen Jahr die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser auf neue Rekordwerte gestiegen. Auch für die Anbieter von Büros war 2011 ein Boomjahr. Aktien von Immobilienfirmen können davon (noch) nicht profitieren.

      [...]

      Besonders schlimm trifft es die Aktionäre des im MDax notierten Unternehmens Gagfah, dem bundesweit 155.000 Wohnungen in 350 Städten gehören. Die Aktie hat im vergangenen Jahr mehr als 40 Prozent an Wert eingebüßt. Selbst der Verkauf von mehr als 4.000 Wohnungen für gut 300 Millionen Euro und ein Aktienrückkaufprogramm vermochten den Niedergang der Gagfah-Aktie bisher kaum aufzuhalten. Wie ein Damoklesschwert schwebt eine Klage der Stadt Dresden auf Zahlung einer Vertragsstrafe von gut einer Milliarde Euro über dem Unternehmen. Hinzu kommt, dass Gagfah, wie viele der heimischen Immobilienunternehmen, ihre Expansion in den vergangenen Jahren auf Pump finanziert hat. Gelder, die nun mitten in der Finanzkrise zurückgezahlt werden müssen. Allein Gagfah muss 2013 Kredite in Höhe von 3,4 Milliarden Euro refinanzieren.

      [...]

      Ohne Kapitalerhöhungen geht es nicht

      Experten zufolge sind die Immobilienfirmen auch in Zukunft verstärkt auf diese Art der Refinanzierung angewiesen, um ihre Schulden zurückzuzahlen und ihre Expansionspläne zu finanzieren. Denn die Zeiten einer großzügigen Kreditvergabe durch die Banken sind vorbei. Schon jetzt orientieren sich diese bei der Kreditvergabe an den neuen Eigenkapitalregeln, die offiziell erst 2013 in Kraft treten werden. Sie sehen vor, dass die Kreditinstitute künftig Hypothekendarlehen mit mehr Eigenkapital hinterlegen müssen.

      Entsprechend wird sich die Finanzierung von Immobilien verteuern. Zudem müssen die Geldhäuser selbst ihre Eigenkapitalausstattung verbessern, so dass der Spielraum für die Vergabe von Krediten entsprechend zurückgehen dürfte. Immobiliengesellschaften auf Wachstumskurs sind deshalb früher oder später auf Kapitalerhöhungen angewiesen.

      Vollständiger Artikel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 13:01:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 13:58:46
      Beitrag Nr. 14.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.573.196 von Skriptorium am 10.01.12 13:00:08Kapitalerhöhung ist das so schlimm?

      Klar der Buchwert pro Share wird geringer, man bekommt aber auch zu Vorzugspreisen Neue Aktien und die Gag kann wieder bei der Prologation der Kredite wesentlich günstiger abschliessen.

      Der KGV ist derzeit bei 8, dann bei vielleicht 10 ,langfristig ist eine KE sicher gut - wenn dann wieder an anderer Stelle günstig zugekauft wird (Umsatzerhöhung) und gute Objekte weiter entwickelt werden.

      Eine Dividende wird es sicher bis 2013 nicht geben.

      Mein Tipp ein günstigen Vergleich mit Dresden Kurs 6-7 € dann eine KE um 20%
      zu 6€ gleich 240 Mio€.
      Günstige Prologation in 2012/2013 evt. via Forwarddarlehen dann wieder Dividende 30Cent p.a..

      So long Herr Brennan :look:
      Andere könnten es auch...
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 16:46:43
      Beitrag Nr. 14.377 ()
      Zitat von hannes24: Kapitalerhöhung ist das so schlimm?

      Klar der Buchwert pro Share wird geringer, man bekommt aber auch zu Vorzugspreisen Neue Aktien und die Gag kann wieder bei der Prologation der Kredite wesentlich günstiger abschliessen.

      Der KGV ist derzeit bei 8, dann bei vielleicht 10 ,langfristig ist eine KE sicher gut - wenn dann wieder an anderer Stelle günstig zugekauft wird (Umsatzerhöhung) und gute Objekte weiter entwickelt werden.

      Eine Dividende wird es sicher bis 2013 nicht geben.

      Mein Tipp ein günstigen Vergleich mit Dresden Kurs 6-7 € dann eine KE um 20%
      zu 6€ gleich 240 Mio€.
      Günstige Prologation in 2012/2013 evt. via Forwarddarlehen dann wieder Dividende 30Cent p.a..

      So long Herr Brennan :look:
      Andere könnten es auch...


      Genau so ist es. Das Festklammern an einem Riesendiscount auf den NAV bringt den Anlegern nichts und ist auch kein Zeichen von Qualitätsaktien.

      1. Mittel der Wahl ist ein Aktienrückauf oder hohe Dividenden. Beides hat Gagfah versucht - beides hatte begrenzte Wirkung und Gagfah konnte beides aufgrund des Liquiditätsabflusses nicht durchhalten.

      2. Forcieren des Verkaufs von Wohnungen - da kann man nicht fehlende Aktivität beklagen. Gagfah hat bisher Buchwertpreise erlösen können und die Schlagzahl könnte zwar höher sein, stimmt aber im Großen und Ganzen. Mal sehen wie der Preis für Wuppertal Rehsiepen ausfällt. Es steht im Raum, dass das eion Problembau ist, der nur mit deutlichem Abschlag auf den Buchwert veräußerbar ist.

      3. KE
      Mal ganz nüchtern betrachtet: Wenn den Aktionären angeboten wird, an der KE teilzunehmen, kann man der Verwässerung entgegenwirken. Die Gagfah braucht für den Dresden-Vergleich und die Kreditrevolvierung auch dringend Kapital.

      Aber nach dem unhaltbar hohen Dividendenausschüttungen und den 2 teuren Aktienrückkaufprogrammen ist eine KE nicht vermittelbar. Wenn die Gagfah zu 6 EUR Aktien urückkauft, kann sie nicht neue zu weniger als 6 EUR ausgeben.

      Den Spielraum hat die Gagfah sich selbst genommen. Vermutlich ist das aber gewollt, denn Gagfah/Fortress hat den freien Aktionären ja schon das Delisting angedroht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 21:11:48
      Beitrag Nr. 14.378 ()
      Zitat von hannes24: Kapitalerhöhung ist das so schlimm?
      Besonders aufnahmefähig ist der Markt derzeit nicht. Hinzu kommt der niedrige Kurs und der schlechte Ruf der Gagfah.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 21:14:13
      Beitrag Nr. 14.379 ()
      Aus dem oben verlinkten Artikel:

      "Als noch größeres Desaster erweist sich das inzwischen in das Kleinwertesegment SDax abgestiegene Bonner Immobilienunternehmen IVG. Die Aktie ist im vergangenen Jahr um fast 70 Prozent in die Tiefe gerauscht. Allein die im November angekündigte Kapitalerhöhung über 145 Millionen Euro hat zu einem beispiellosen Absturz des Papiers von vier Euro auf zwei Euro geführt. Zudem musste das Unternehmen Kredite im Gesamtvolumen von 2,6 Milliarden Euro verlängern."
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 07:17:42
      Beitrag Nr. 14.380 ()
      Zitat von Skriptorium:
      Zitat von hannes24: Kapitalerhöhung ist das so schlimm?
      Besonders aufnahmefähig ist der Markt derzeit nicht. Hinzu kommt der niedrige Kurs und der schlechte Ruf der Gagfah.


      Der derzeitig unterbewertete Kurs lässt eine KE unter vernünftigen Abwägungen nicht zu.
      Der relativ teuer Aktienrückkauf zu ca. 5€ macht dann überhaupt keinen Sinn wenn für wesentlich weniger neue Aktien rausgehen - ausser Fortress schlägt selbst zu, weiss aber nicht ob das rechtlich geht (Luxemburger Recht) hier geht das schon z.B. Indus Holding AG.

      Also mein Fahrplan Einigung in Dresden und dann eine KE bei 6-7€.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 07:45:28
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 08:48:06
      Beitrag Nr. 14.382 ()
      im grunde genommen kann man die aktuellen kurse nur benutzen zum nachkaufen
      der NAV wirds schon richten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:11:25
      Beitrag Nr. 14.383 ()
      so hab noch 2000 für 3,83 bekommen
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:20:19
      Beitrag Nr. 14.384 ()
      Zitat von hannes24: Der derzeitig unterbewertete Kurs lässt eine KE unter vernünftigen Abwägungen nicht zu. Der relativ teuer Aktienrückkauf zu ca. 5€ macht dann überhaupt keinen Sinn wenn für wesentlich weniger neue Aktien rausgehen - ausser Fortress schlägt selbst zu, weiss aber nicht ob das rechtlich geht (Luxemburger Recht) hier geht das schon z.B. Indus Holding AG.

      Also mein Fahrplan Einigung in Dresden und dann eine KE bei 6-7€.
      Sehe ich auch so. Aber nachdem das Mediationsverfahren zwischen Dresden und Gagfah vor kurzem gescheitert ist, kommt jetzt die Gerichtsverhandlung.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:28:27
      Beitrag Nr. 14.385 ()
      Zitat von Skriptorium:
      Zitat von hannes24: Der derzeitig unterbewertete Kurs lässt eine KE unter vernünftigen Abwägungen nicht zu. Der relativ teuer Aktienrückkauf zu ca. 5€ macht dann überhaupt keinen Sinn wenn für wesentlich weniger neue Aktien rausgehen - ausser Fortress schlägt selbst zu, weiss aber nicht ob das rechtlich geht (Luxemburger Recht) hier geht das schon z.B. Indus Holding AG.

      Also mein Fahrplan Einigung in Dresden und dann eine KE bei 6-7€.
      Sehe ich auch so. Aber nachdem das Mediationsverfahren zwischen Dresden und Gagfah vor kurzem gescheitert ist, kommt jetzt die Gerichtsverhandlung.


      gagfah wird AUF KEINEN FALL eine ke macht da positive cashflow und bei NAV von 12,xx macht eine KE bei 6-7 keinen Sinn
      gagfah wird eher weiter akiten aufkaufen um den nav und die dividende zu stärken

      was sinn macht ist zu warten bis der kurs über dem nav ist und dann zu nav oder nav - 10% eine ke zu machen
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:35:34
      Beitrag Nr. 14.386 ()
      Gagfah muß nächstes Jahr 3,4 Mrd. € refinanzieren. Das wird nicht so einfach werden, wie du dir das vorstellst.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:38:39
      Beitrag Nr. 14.387 ()
      bieterkampf ist immer gut für den verkäufer

      allerdings freiburg ist toplage und daher bitte nur zu maxpreisen verkaufen


      http://www.badische-zeitung.de/freiburg/immobilienpoker-bauv…

      Bislang hatte die Südwert GmbH ein Angebot vorgelegt, allerdings unter der Voraussetzung, auch die Grundstücke erwerben zu können. Die wiederum gehören der Stadt. In der letzten Sitzung des vergangenen Jahres sollte der Gemeinderat dem Verkauf für 2,6 Millionen Euro zustimmen. Doch die Stadtverwaltung nahm das Thema kurzerhand von der Tagesordnung. "Wegen des Interesses des Bauvereins Breisgau", erklärte SPD-Stadtrat Walter Krögner am Donnerstag vor Journalisten. Er will Signale aus dem Finanzdezernat erhalten haben, wonach die Stadtverwaltung bereit sei, die Grundstücke nun doch nicht zu verkaufen.

      Damit wäre die Südwert, die ein gemeinsames Unternehmen der Landesbank Baden-Württemberg und der Bietigheimer Wohnbau GmbH ist, aus dem Rennen. Sie wolle die Wohnungen nur mit Grundstücken, sagte Krögner. Er sieht darin einen Hebel, um den Bauverein, in dessen Vertreterversammlung er gewählt ist, zum Zuge kommen zu lassen. Für ihn sei vor allem entscheidend, dass die Genossenschaft kommunal verankert sei und Mietwohnungen erhalte. Die Südwert hingegen privatisiere die Wohnungen und entziehe sie somit dem Mietwohnungsmarkt. "Gerade in Herdern ist es sinnvoll, Wohnungen mit angemessenen Mieten zu haben."

      Doris Reiprich, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, bestätigte am Donnerstag entsprechende Überlegungen des Bauvereins. Die Genossenschaft sei auch am Kauf der Grundstücke interessiert. Weitere Angaben wollte Reiprich nicht machen, bevor der Aufsichtsrat das Thema diskutiert hat.

      Die 140 Wohnungen befinden sich in 13 Mietshäusern im Dreieck Rennweg, Sautier- und Stefan-Meier-Straße. Die Gagfah, die "Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten", gehörte einst der Bundesversicherung für Angestellte und wurde im Jahr 2004 an die amerikanische Investmentgesellschaft Fortress verkauft. Die Häuser gehörten einst zu dem Gesamtpaket von 1300 Wohnungen, dessen Verkauf der Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsgesellschaft Stadtbau im Jahr 2001 beschlossen hat. Laut Krögner handelt es sich um Gebäude aus den 50er Jahren, zumeist Zwei- und Dreizimmerwohnungen. Er schätzt den Erlös pro Wohnung ganz grob auf 60.000 Euro. Für die Grundstücke entrichtet die Gagfah einen Erbbauzins an die Stadt in Höhe von 44.000 Euro jährlich. Laut Rathaus ist der Verkauf der Grundstücke im laufenden Etat nicht konkret eingeplant
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:40:57
      Beitrag Nr. 14.388 ()
      Zitat von Skriptorium: Gagfah muß nächstes Jahr 3,4 Mrd. € refinanzieren. Das wird nicht so einfach werden, wie du dir das vorstellst.


      die steigenden preise für wohnimmo machen es viel einfacher zu refi
      zinsen sind und bleiben wohl im keller
      inflatoinsängste treibt die nachfrage

      woba klage wird wohl positiv ausgehen
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:53:28
      Beitrag Nr. 14.389 ()
      Klar, alles wird gut... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:56:52
      Beitrag Nr. 14.390 ()
      lol lol lol
      ist die nachfrage nach wohnraum extrem
      keine ahnung warum man noch gagfah für 3,80 bekommen kann

      ich glaub ich fange langsam an garagen zu räumen um die als studi appartements zu vermieten :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 15:07:34
      Beitrag Nr. 14.391 ()
      Dann lade dir den Lastwagen mit diesen Aktien voll, anstatt hier 24/7 abzuhängen und herumzulabern. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 17:13:33
      Beitrag Nr. 14.392 ()
      Zitat von Skriptorium: Dann lade dir den Lastwagen mit diesen Aktien voll, anstatt hier 24/7 abzuhängen und herumzulabern. ;)


      habe ja nochmal 7000 nachgeladen bei 3,83
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 17:25:45
      Beitrag Nr. 14.393 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 18:26:52
      Beitrag Nr. 14.394 ()
      Gag charttechnisch frei bis 4,3 -4,43€ und dann gegen 5€ ?
      Unterstützungen bei 3,7€ haben gehalten - kein Wunder habe mich auch wieder eingedeckt!
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 19:45:10
      Beitrag Nr. 14.395 ()
      also bei der letzen versteigerung war volle hütte
      ging weg zu 90% vom vw
      bei mir klingelt das tel pausenlos und ich kann ALLES vermieten was auch nur ein Dach hat
      ich kapier nicht warum gagfah für 3,90 zu haben ist bei 12,00+ Betonwert
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 20:18:59
      Beitrag Nr. 14.396 ()
      so langsam kapier ich das busniess von gagfah mit leverage und geschickten kauf kann man gutes geld machen

      ich habe die kaltmiete von 36t auf 130t in ca. 14 monaten hinbekommen
      schulden stiegen um ca. 650t
      buchgewinn ca. 800t

      bin mal gespannt was 2012 geht :)

      macht langsam spass
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 21:49:52
      Beitrag Nr. 14.397 ()
      Zitat von imo2012: so langsam kapier ich das busniess von gagfah mit leverage und geschickten kauf kann man gutes geld machen

      ich habe die kaltmiete von 36t auf 130t in ca. 14 monaten hinbekommen
      schulden stiegen um ca. 650t
      buchgewinn ca. 800t

      bin mal gespannt was 2012 geht :)

      macht langsam spass

      261% Mieterhöhung ist nicht ganz normal!
      Über Neuvermietung erreicht?

      Ich habe im Bereich Neuvermietung höchstens 30% in 4 Jahren erreicht!
      Mein Ansatz gute Mieter keine Assis/Parallelkulturmigranten/Kriminelle/Drogis etc. bewegt sich über das ganze Portfolio in 10 Jahren +11%





      Gagfah derzeit bei Tradegate schon 4,05€ morgen vielleicht schon über 4,20 ich schlage nochmal voll zu; letztes Geschäftsjahr war sehr gut - die Kasse ist randvoll.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 22:35:13
      Beitrag Nr. 14.398 ()
      Zitat von hannes24:
      Zitat von imo2012: so langsam kapier ich das busniess von gagfah mit leverage und geschickten kauf kann man gutes geld machen

      ich habe die kaltmiete von 36t auf 130t in ca. 14 monaten hinbekommen
      schulden stiegen um ca. 650t
      buchgewinn ca. 800t

      bin mal gespannt was 2012 geht :)

      macht langsam spass

      261% Mieterhöhung ist nicht ganz normal!
      Über Neuvermietung erreicht?

      Ich habe im Bereich Neuvermietung höchstens 30% in 4 Jahren erreicht!
      Mein Ansatz gute Mieter keine Assis/Parallelkulturmigranten/Kriminelle/Drogis etc. bewegt sich über das ganze Portfolio in 10 Jahren +11%





      Gagfah derzeit bei Tradegate schon 4,05€ morgen vielleicht schon über 4,20 ich schlage nochmal voll zu; letztes Geschäftsjahr war sehr gut - die Kasse ist randvoll.


      laut immowelt gibt es in dresden keine wohnungen auf dem freien markt unter 6 euro/qm

      der ganze gagfah bestand ist < 5 euro
      da ist noch 20% luft nach oben

      gagfah solle mich mal einstellen :)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 09:12:33
      Beitrag Nr. 14.399 ()
      heute letzter tag für kauf unter 4 ?
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 10:56:36
      Beitrag Nr. 14.400 ()
      boah mein telefon steht nicht mehr still
      mir fehlen mind 50 wohnungen
      sollte von gagfah mal ein block abkaufen
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 11:15:32
      Beitrag Nr. 14.401 ()
      Das mit der Klage der Stadt Dresden scheint länger zu dauern:

      Ich bringe hier mal statt einer Direktinvestition das Discountzertifikat der Deutschen Bank auf Gagfah WKN DE5Y6S mit Cap 4 und Bewertungstag 15.03.2012 ins Spiel, das kostet nur 3,68 Brief und weist eine Seitwärtsrendite von über 50 Prozent im Jahr auf. Vergleicht mal mit anderen Discountern, die kosten zwischen 3,73 und 3,76 Euro.
      Ich gebe zu bedenken, dass damit gegenüber der Direktinvestition die Risiken abgemildert werden. Es wäre mal interessant, welche Kursziele ihr auf die nächsten 2 Monate in der Aktie seht, damit sich eure Direktinvestitionen im Vergleich hier noch rechnen.

      Nur eine Idee, keine Kaufempfehlung, ist ja klar.

      Die von der Stadt Dresden angestrengte Milliardenklage gegen den Immobilienkonzern Gagfah wird nun wohl endgültig vor Gericht entschieden. Der Versuch einer gütlichen Einigung über ein Mediationsverfahren ist jetzt gescheitert. Die Fronten zwischen den Parteien waren offensichtlich zu verhärtet.

      Börsen-Zeitung, 5.1.2012

      ahe Düsseldorf - Ein gerichtliches Mediationsverfahren zwischen dem MDax-Unternehmen Gagfah und der Stadt Dresden ist vor dem Landgericht der sächsischen Landeshauptstadt gescheitert. Dies bestätigten sowohl das Gericht als auch der Immobilienkonzern, ohne sich genauer zu den Gründen zu äußern. Das Verfahren sei streng vertraulich gewesen, betonte eine Gagfah-Sprecherin.

      Damit wandert der Rechtsstreit nun vor die 9. Zivilkammer des Landgerichts. Termine für das weitere Verfahren will das Gericht erst in den kommenden Wochen festlegen.
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      Avatar
      schrieb am 12.01.12 12:01:23
      Beitrag Nr. 14.402 ()
      ich schließe eine vergleichsweise Regelung auch während des Rechtsstreites nicht aus. Ich bin sicher, wenn nach Austausch der Schriftsätze und/oder Vorlage der Ergebnisse eines Beweisbeschlu8sses in der dann folgenden mündlichen Verhandlung das Gericht erneut einen Vergleich vorschlagen wird mit Hinweis auf ein voraussichtliches Urteil.
      Für das Gericht gibt es dazu ein starkes Interesse, um eine mögliche Berufung auszuschließen, aber auch um sich eine komplizierte Urteilsbegründung zu ersparen
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 12:24:04
      Beitrag Nr. 14.403 ()
      Ich schließe einen Vergleich auch nicht aus, ist bloß die Frage, wann er kommt und ob es nicht noch dauert. Ich wundere mich bloß über das im Vergleich günstige Discountzertifikat WKN DE5Y6S und auch darüber, dass hier sogar einige mit Kredit investiert sind und dann das Risiko der Direktinvestition vorziehen anstatt mit 50 Prozent + X Jahresseitwärtsrendite zufrieden zu sein. Aber es ist ja schön, wenn sich hier unterschiedliche Meinungen treffen.
      Wenn hier einige direkt in Aktien immer wieder nachlegen mit Hinweis auf das hohe NAV, dann hegen diese die Hoffnung auf erheblich höhere Kurse und zwar schon mittelfristig. Bedenket aber: Verrennt euch nicht in einen Einzelwert.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 15:30:13
      Beitrag Nr. 14.404 ()
      Mein Tipp Gag heute da die Aktie zum Xetraschluss immer abgeht wie eine Rakete nach oben oder unten! Heute 4,20€
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 16:16:17
      Beitrag Nr. 14.405 ()
      Zitat von DrWatch: Ich schließe einen Vergleich auch nicht aus, ist bloß die Frage, wann er kommt und ob es nicht noch dauert. Ich wundere mich bloß über das im Vergleich günstige Discountzertifikat WKN DE5Y6S und auch darüber, dass hier sogar einige mit Kredit investiert sind und dann das Risiko der Direktinvestition vorziehen anstatt mit 50 Prozent + X Jahresseitwärtsrendite zufrieden zu sein. Aber es ist ja schön, wenn sich hier unterschiedliche Meinungen treffen.
      Wenn hier einige direkt in Aktien immer wieder nachlegen mit Hinweis auf das hohe NAV, dann hegen diese die Hoffnung auf erheblich höhere Kurse und zwar schon mittelfristig. Bedenket aber: Verrennt euch nicht in einen Einzelwert.


      Erheblich höhere Kurse heißt dann wohl höher als etwa 4,35 Euro bis März diesen Jahres wenn man die Daten des Zertifikats zugrunde legt. So hoch kann Gagfah durchaus schon früher stehen. Aber ich will das Zertifakt überhaupt nicht schlecht reden, im Gegenteil. Das kann tatsächlich eine sinnvolle Wahl sein wenn nichts mit der Deutschen Bank bis dahin schief läuft. ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 16:24:50
      Beitrag Nr. 14.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.583.450 von DrWatch am 12.01.12 11:15:32Ich bringe hier mal statt einer Direktinvestition das Discountzertifikat der Deutschen Bank auf Gagfah WKN DE5Y6S mit Cap 4 und Bewertungstag 15.03.2012 ins Spiel, das kostet nur 3,68 Brief und weist eine Seitwärtsrendite von über 50 Prozent im Jahr auf. Vergleicht mal mit anderen Discountern, die kosten zwischen 3,73 und 3,76 Euro

      Kannst du das mal erklären, bitte!

      Was ist denn Abrechnungstag und was man bekommt dann?
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 16:59:06
      Beitrag Nr. 14.407 ()
      gagfah kann nun explodieren
      wenn selbst ita und spa geld bekommen werden es dt, wohnimmo genauso bekjommen zu 3-4%
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:17:02
      Beitrag Nr. 14.408 ()
      Zitat von gate4share: Ich bringe hier mal statt einer Direktinvestition das Discountzertifikat der Deutschen Bank auf Gagfah WKN DE5Y6S mit Cap 4 und Bewertungstag 15.03.2012 ins Spiel, das kostet nur 3,68 Brief und weist eine Seitwärtsrendite von über 50 Prozent im Jahr auf. Vergleicht mal mit anderen Discountern, die kosten zwischen 3,73 und 3,76 Euro

      Kannst du das mal erklären, bitte!

      Was ist denn Abrechnungstag und was man bekommt dann?


      Ich rechne mal vor:

      Sollte Gagfah am 15.3.2012 zum Xetra-Börsenschluss unter 4 Euro schließen, bekommt man eine Gagfah-Aktie je Discounter kostenfrei ins Depot gebucht (gegen kostenfreier Ausbuchung des Zertifikats).
      Sollte die Aktie am 15.3.2012 bei 4 Euro oder höher stehen, bekommt man 4 Euro in bar (Kostenfrei) gegen Ausbuchung des Zertifikats.
      Fälligkeit ist der 20.3.2012, das heißt die Abrechnungen erfolgen um den 20.3.2012 mit Valuta 20.3.2012.

      Natürlich darf der Emmittent Deutsche Bank nicht pleite gehen.

      Ich habe dieses Zertifikat deswegen erwähnt, weil es einen Einstieg in Gagfah zu 3,68 Euro ermöglicht, statt zu circa 4 Euro und das den Leuten, die hier auf Kredit einsteigen (und natürlich auch allen anderen), ein Sicherheitspolster ermöglicht, für den Fall, dass die Gerichtssache länger dauert. Natürlich ist der Erttrag pro Zertifikat auf 32 Cents begrenzt (Höchstbetrag minus Kaufpreis Zertifikat).

      32 Cents (8,69 Prozent) in 68 Tagen Restlaufzeit sind auf das Jahr gerechnet circa 47 Prozent maximale Jahresrendite (hochgerechnet).

      Ein Direktinvestment in Aktien rechnet sich erst bei einem Kursanstieg der Gagfah bis zum 20.03.2012 um mehr als 8,69 Prozent, also Kurs über 4,35 Euro am 20.3.2012, dann ist das Direktinvestment besser. Zu beachten ist aber, dass ein Verlust beim Zertifikat erst ab einem Aktienkurs unter 3,68 Euro anfällt.

      Die o.g. Berechnungen habe ich bei einem Gagfah-Kurs von 3,994 Euro am 12.01.2012 gemacht. Aktueller Kurs (18.14 Uhr Gagfah 4,05 Euro, Zertikat 3,75 Euro (nach Xetra-Börsenschluss hohe Spreads im Zertifikat, daher ein Handeln nach 17.30 Uhr nicht zu empfehlen.)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:45:01
      Beitrag Nr. 14.409 ()
      Ja genauso hatte ich mir das auch so überlegt!

      Nur, du erzählst doch was von 50 %..........das ist dann wohl Quatsch!

      Das Probleme iist wohl, dass es immer mal einzelne tage gibt, wo der Kurs extrem niedrig ist. Und wenn dann gerade der Fälligkeitstag so ein tag ist, dann hat man Pech gehabt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 19:14:15
      Beitrag Nr. 14.410 ()
      die 50% sind nicht ganz quatsch, aber eigentlich schon, die Zertifikateanbieter geben zur Vergleichlichkeit die Rendite aufs Jahr hochgerechnet an. D.h., wenn Du am Folgetag exakt das gleiche Produkt zu exakt den gleichen Einstiegswerten mit exakt den gleichen Laufzeiten nochmal kaufen könntest, also 5x im Jahr, dann kommst Du auf die 47%.
      Also schon doch quatsch, mathematisch aber richtig.
      Trotzdem ist für jemand wie mich die Sache interessant, weil ich schon die Option eines Nachkaufes habe. Wenn Gagfah morgen oder nächste Woche etwas tiefer steht, werde ich da mal richtig drüber nachdenken. Vorteil man bekommt den Sicherheitsdiskount, Nachteil, bei starken Kursanstieg ist man nicht dabei, aber wer glaubt in den nächsten 2 Monaten dran?
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 15:37:47
      Beitrag Nr. 14.411 ()
      Zitat von gate4share: Ja genauso hatte ich mir das auch so überlegt!

      Nur, du erzählst doch was von 50 %..........das ist dann wohl Quatsch!

      Das Probleme iist wohl, dass es immer mal einzelne tage gibt, wo der Kurs extrem niedrig ist. Und wenn dann gerade der Fälligkeitstag so ein tag ist, dann hat man Pech gehabt.


      Im Gegenteil, ich hoffe ja gerade darauf, dass Gagfah bis zum 15.03.2012 (Bewertungstag) noch unter 4 notiert, weil es dann zur Einbuchung der Gagfah-Aktien am 22.03.2012 kommt, für die ich über das Zertifikat nur 3,68 Euro bezahlt habe.

      Was heißt schon, der Kurs notiert am Fälligkeitstag extrem niedrig ? Das macht doch nichts, mal angenommen es wären 3,70 Euro, hätten zumindest alle jetzt schon in Aktien investierten Verluste eingefahren, während dann auch in meinem Depot effektive Aktien der Gagfah eingebucht würden, die noch 0,02 Euro über Einstand wert wären.

      P.S.: Das Zertifikat notiert jetzt wieder bei 3,68 Euro Brief. Wer heute die Aktien zu 4,09 Euro verkauft hat, kann über das Zertifikat jetzt sogar 0,41 Euro billiger wieder einsteigen, soviel zu dem Quatsch mit den 50 Prozent, die sind zwar optimistisch, aber mit ein bischen Timing sogar noch zu toppen und eben doch kein Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 09:29:28
      Beitrag Nr. 14.412 ()
      Nur zur Info: Das ist zwar nicht meine Meinung und die Streitsumme ist auch verkehrt, aber was solls

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" raten Anlegern nach wie vor von einem Investment in die Aktie von GAGFAH (ISIN LU0269583422/ WKN A0LBDT) ab.

      Im Rechtsstreit zwischen der Stadt Dresden und dem Immobilienkonzern GAGFAH sei ein gerichtliches Verfahren nun nicht mehr abwendbar. Der Versuch, die Angelegenheit mithilfe eines Vergleichs zu lösen, sei gescheitert.

      GAGFAH sei im letzten Frühling von der Stadt Dresden zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von 1,08 Mio. Euro plus Zinsen verklagt worden. Dem Unternehmen werde vorgeworfen, mehrfach gegen die Sozialcharta verstoßen zu haben. Diese sei bei der Privatisierung von ehemals städtischen Wohnungsgesellschaften 2006 vereinbart worden.

      Die Klage sei für den Konzern unmittelbar existenzbedrohend. Im Falle einer gerichtlichen Niederlage dürfte eine Insolvenz unausweichlich sein.

      Nach Meinung der Experten von "Der Aktionärsbrief" sollte die Aktie von GAGFAH unbedingt auch weiterhin gemieden werden. (Ausgabe 02 vom 12.01.2012) (13.01.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 11:46:14
      Beitrag Nr. 14.413 ()
      DrWatch, bist Du Dir sicher, wenn das Zertifikat am Bewertungstag unter 4€ steht, man pro Zertifikat eine Aktie eingebucht bekommt? Auf der Homepage der Deutschen Bank ist als Ausübung zwar "bar oder physich" angegeben, ich kann mir das aber irgendwie nicht vorstellen. Bar ist klar, aber was heißt physich wirklich? Hast Du schon einmal ein solches Zertifikat gehabt und Aktien so erhalten?
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 12:30:19
      Beitrag Nr. 14.414 ()
      Zitat von 5002: DrWatch, bist Du Dir sicher, wenn das Zertifikat am Bewertungstag unter 4€ steht, man pro Zertifikat eine Aktie eingebucht bekommt? Auf der Homepage der Deutschen Bank ist als Ausübung zwar "bar oder physich" angegeben, ich kann mir das aber irgendwie nicht vorstellen. Bar ist klar, aber was heißt physich wirklich? Hast Du schon einmal ein solches Zertifikat gehabt und Aktien so erhalten?


      Da bin ich mir hundertprozentig sicher!!

      Natürlich bekommt man bei physischer Abwicklung die Aktien der Gagfah (vorausgesetzt sie notieren unter Basispreis am Bewertungstag) die Aktien der Gafah ins Depot gebucht, dafür wird das Zertikat ausgebucht. Das klappt schon seit Jahren ohne Probleme so.

      Natürlich gibt es auch Zertikate-Emmittenten, die keine physische Abwicklung vorsehen, dann steht aber in den Zertifikatbedingungen auch nichts von physisch drin (ausschließlich Barabwicklung machen z.B. DZ Bank, BNP, Macquarie, neuerdings meistens auch UBS).

      Commerzbank und Deutsche Bank sowie Vontobel wickeln meistens physisch ab. Man muss aber jeweils aufpassen, was in den jeweiligen Zertifikatsbedingungen steht. Hier ist zum Beispiel mal ein Discounter der Commerzbank auf Praktiker, der nur Barzahlung vorsieht, was mir nicht so gefällt, weil man dann am Bewertungstag billig rausgekickt werden kann WKN CK1UD8.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 13:20:04
      Beitrag Nr. 14.415 ()
      irgendwann wird gagfagh wieder auf 12 euro stehen

      zur entspannung will ich diese woche wieder ein haus kaufen da ich noch mind. 10 hartzer unterbringen muss
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 13:23:04
      Beitrag Nr. 14.416 ()
      Danke Dr.Watch, dann werde ich wohl einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 15:24:06
      Beitrag Nr. 14.417 ()
      Weiss jemand bis wann Gagfah ihre gigantischen Schiulden umfinanizieren muss und der jetzige Stand der Vehandlungen mit den betroffenen Banken? Bis 2013-2014 muss das umfinanziert werden..?
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 16:55:22
      Beitrag Nr. 14.418 ()
      Zitat von 5002: Danke Dr.Watch, dann werde ich wohl einsteigen.


      Ich hoffe, du hast so um 3,63 Euro den Eintieg geschafft. Derzeitiger Kurs des Zertifikats 3,65 Euro. Viel Erfolg mit dieser Strategie.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 18:29:06
      Beitrag Nr. 14.419 ()
      klares jein, DrWatch
      ich schaute heute morgen mal richtig nach den Zertifikateregeln und konnte nichts 100 prozentiges zu einer Aussage wie "bei Unterschreiten des Cap...wird eine Aktie pro einem Zertifikat geliefert". Schließlich wünsche ich mir die Aktie(n) und nicht einen dann über 10% Gewinn. Zu einem hoffe ich, das die Deutsche Bank in den nächsten 2 Monaten noch solvent ist und wenn Gagfah deutlich über 4€ notiert, würde ein kleiner Trost von plus 10% übrig bleiben. Falls aber Gagfah dann unter 4€ notiert, erhalte ich für den Kaufkurs vom 16.Januar einen Diskount von ca. 10% und einen Sicherheitspuffer, denn erst wenn Gagfah unter 3,66€ notiert, beginnt meine Verlustschwelle, für meinen Nachkauf! Ich gehe von einer noch "längeren" Seitwärtsbewegung aus und da ich nicht weiß, wann mal eine dann hoffentlich positive News zu den bekannten Problemen kommt, bin ich dann lieber vorher positioniert. Natürlich können auch noch Kurse von unter 3€ kommen, ich bin ja kein Verkäufer und ich weiß ja nicht ob und warum diese verkaufen, ich setze aber auf die Kaufseite.
      Und damit weißt Du auch, das ich nichts zu 3,63 bekommen habe. Hatte heute morgen mich ins bid zu 3,64 eingetragen und nachdem Du geantwortest hattest und ich 13.20 Uhr es gelesen hatte, schaute ich in mein Orderbuch und wartete ca. 15 Minuten, um dann ins ask zu 3,66 zu kaufen. Du ahnst es, keine 2 oder 3 Minuten später fiel der Kurs paralell der Aktie zu 3,63.
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      Avatar
      schrieb am 16.01.12 19:42:58
      Beitrag Nr. 14.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.600.907 von 5002 am 16.01.12 18:29:06Stimmt denn die von Dr. Watsch angegebene WKN DE5Y65 :confused:
      Da gibts nichts mit Gagfah.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 22:45:51
      Beitrag Nr. 14.421 ()
      DE5Y6S = Diskountzertifikat Gagfah
      DE5Y65= irgendwas mit Baywa
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 07:01:53
      Beitrag Nr. 14.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.601.967 von 5002 am 16.01.12 22:45:51Danke jetzt hab ichs. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:12:50
      Beitrag Nr. 14.423 ()
      das interesse an gagfah ist wie ausgestorben
      nur 8000 stück in der ersten stunde

      kanns aber auch verstehen wer legt geld in der rally phase an wenn andere kurse abgehen

      richtig sinn macht es nicht gagfah zu halten
      richtig sinn macht es aber auch nicht gagfah zu verkaufen
      also wie 99.9% einfach gagfah halten und weiter 1-2 jahre warten
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:32:00
      Beitrag Nr. 14.424 ()
      Zitat von 5002: klares jein, DrWatch
      ich schaute heute morgen mal richtig nach den Zertifikateregeln und konnte nichts 100 prozentiges zu einer Aussage wie "bei Unterschreiten des Cap...wird eine Aktie pro einem Zertifikat geliefert". Schließlich wünsche ich mir die Aktie(n) und nicht einen dann über 10% Gewinn. Zu einem hoffe ich, das die Deutsche Bank in den nächsten 2 Monaten noch solvent ist und wenn Gagfah deutlich über 4€ notiert, würde ein kleiner Trost von plus 10% übrig bleiben. Falls aber Gagfah dann unter 4€ notiert, erhalte ich für den Kaufkurs vom 16.Januar einen Diskount von ca. 10% und einen Sicherheitspuffer, denn erst wenn Gagfah unter 3,66€ notiert, beginnt meine Verlustschwelle, für meinen Nachkauf! Ich gehe von einer noch "längeren" Seitwärtsbewegung aus und da ich nicht weiß, wann mal eine dann hoffentlich positive News zu den bekannten Problemen kommt, bin ich dann lieber vorher positioniert. Natürlich können auch noch Kurse von unter 3€ kommen, ich bin ja kein Verkäufer und ich weiß ja nicht ob und warum diese verkaufen, ich setze aber auf die Kaufseite.
      Und damit weißt Du auch, das ich nichts zu 3,63 bekommen habe. Hatte heute morgen mich ins bid zu 3,64 eingetragen und nachdem Du geantwortest hattest und ich 13.20 Uhr es gelesen hatte, schaute ich in mein Orderbuch und wartete ca. 15 Minuten, um dann ins ask zu 3,66 zu kaufen. Du ahnst es, keine 2 oder 3 Minuten später fiel der Kurs paralell der Aktie zu 3,63.


      Kleiner Tipp für nächste mal: Wenn man seiner Bank einen Kaufauftrag für außerbörslichen Direkthandel mit dem Emmittenten (hier: Deutsche Bank) erteilt, spart man sich die Spesen und fremden Kosten der Präsenzbörse (Frankfurt 2,50 Euro + 3,00 Euro).
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 11:04:09
      Beitrag Nr. 14.425 ()
      Kleiner Tipp für nächste mal: Wenn man seiner Bank einen Kaufauftrag für außerbörslichen Direkthandel mit dem Emmittenten (hier: Deutsche Bank) erteilt, spart man sich die Spesen und fremden Kosten der Präsenzbörse (Frankfurt 2,50 Euro + 3,00 Euro).

      Bist du da für alle Banken sicher?

      Denn gerade die Direktbanken greifen ja bei Sachen ,die nicht standardmässig ständig vorkommen, meist extrem stark zu. Du gibt es welche die für die Zweitfertigung einer Erträgnisaufstellung 150 Euro nehmen, meine Sparkasse 10.

      Kenne mich damit ja auch nicht aus, wollte eben nur das bedenken geben, nicht, dass einer richtig sparen will, gibt die auftrag , und die Banke berechnet 45 euro für "händische Bearbeitung" oder "Auftrag mit besonderen Wünschen" , oder weiss ich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 11:06:45
      Beitrag Nr. 14.426 ()
      mmh? beim Thema Gagfah ruht eh still der See, da kommt man schon ins Überlegen, ob ein Nachkauf bei Gagfah richtig war.
      DrWatch, unglaublich, ich hab es gwewußt aber danch nicht gehandelt!
      Bei Flatex zahlt man 5,90€ (bekommt sofort ne Steuergutschrift, so das es effektiv ca. unter 5€ sind) pauschal an der Direktbörse, da standen die gleichen bids und asks wie bei scoatch, bei dem Gagfahzertifikat. Anstatt 5,90€ hab ich nun 7,21€ bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 11:12:56
      Beitrag Nr. 14.427 ()
      gate, DrWatch meint den üblichen "Direkthandel", wie ihn nahezu alle Banken anbieten. Von der Sache her ist es das Gleiche wie TradeGate oder Lang und Schwarz. Die Bank sammelt für sich bids und ask von mehreren Börsen oder Direktanbieter (Zertis) und bietet einen gesonderten bid und ask an. In der regel leicht schlechter aber durch die niedrigeren Gebühren durchaus O.K.. Das Gute an der Sache aber, man hat so die Chance durchaus höhere Stückzahlen zu handeln, als an dieser einen Börse vorhanden sind und spart so auch Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 12:25:53
      Beitrag Nr. 14.428 ()
      Macht Euch wegen Gafah nicht verrückt, der Kurs zieht schon wieder etwas an und steht bei 3,95 (Tief heute 3,88). Ansonsten gilt die alte Regel: Vermögen breit streuen!
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 18:06:14
      Beitrag Nr. 14.429 ()
      Hier macht sich doch überhaupt schon lange keiner mehr verrückt.

      Auch diesen tageweisen Rückgang bis 3,70 wurde sang- und klaglos hingenommen....

      Warum auch nicht, wir steigen ja doch wieder.

      Aber bevor die Dresdener Sache nicht fertig ist, wird man wohl schwerlich Kurse um 5,00 wieder erreichen, um 6 wohl ganz bestimmt nicht.

      Wenn dieses Verfahren noch lange dauert, dann weiss man auch nicht, wie das mit der Refinanzierung aussieht. Dann müsste Gagfah wohl erst mal kurzfristig finanzieren.
      Auf jeden Fall müssen die enormen Vorfälligkeitsentschädigungen endlich vermieden werden!

      Gagfah muss das selber entscheiden, aber wenn man jetzt noch in den kommenden Jahren viel verkaufen will, dann wäre eine kurzfristige Finanzierung besser. Vor ein paar Wochen gab es Kurzfristges Geld auf 3 Monats Euribor Basis , um 2,00 bis 2,50. Hängt natürlich von der Bonität ab. Aber üblich ist so 100 Punkte Aufschlag , einige müssen auch 150 zahlen aber bei 200 ist schon viel Risiko eingepreist, das wäre dann ca 3,10 % und das wäre ne ganze Menge weniger Zinsaufwand, als man aktuell bei gagfah zahlt.

      Hoffe ja auch mal, dass man eher mal ein paar Wohnungen günstig von der Woba an die Gagfah abgibt- die besseren, zu den niedrigeren Preisen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 10:42:37
      Beitrag Nr. 14.430 ()
      Vorfälligkeitsentschädigung sind doch lediglich Kosten welche eh langfristig anfallen, nur nach "heute" auf den Verkaufstag vorgezogen. Eventuell sind die Kosten sogar im Verhältnis wenn man den Kredit bedient hätte geringer.
      Die Grundtendenz sollte weniger Verbindlichkeiten und damit weniger Neukreditbedarf sein. Wenn es Gagfah schafft, "Netto" selbst leicht unter Marktwert zu verkaufen, sollte dies grundsätzlich nicht schlecht sein. Denn der Durchschnitt des Marktwertes aller Gagfah Immos - Minus der Schulden ergibt ja unser NAV. Wenn es Gagfah gelingen würde, so erheblich mehr zu verkaufen, würde ich es positiv sehen.
      Da der Aktienkurs sich 200% bewegen müßte, um den NAV zu erreichen, sind ein feilschen um 1-2 % höhere Verkaufserlöse irrelevant. Ich gehe davon aus, das die Banken ein paar grundsätzliche Grundbedingungen unseren Oberen "diktiert" haben und so einen Vorbedingungsrahmen zur Gewährung eines Anschlußkredites festzurren.
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      Avatar
      schrieb am 18.01.12 18:09:51
      Beitrag Nr. 14.431 ()
      Wenn ich mir ´die heutige Beurteilung von Goldman Sachs zu Gagfah durchlese, bescleicht mich immer mehr der Verdacht, hier schreibt einer vom Anderen ab.
      Keinerlei richtige Begründungen.

      Lernen die alle von der Ratingagentur S&P :confused:
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      Avatar
      schrieb am 18.01.12 18:59:25
      Beitrag Nr. 14.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.611.608 von teppichprofi am 18.01.12 18:09:51im grunde kann man nur einfach nachkaufen und von der "fehlbewertung" provitieren

      immerhin gabs ne heraufsetung von gagfah im gegensatz von der herabstufung von ivg

      wie der aber im "bewertungsmodel" auf 4,45 kommt entzieht sich meiner logik

      vielleicht hätte ich noch heute zu 3.83/3.84 nachlegen sollen aber ich bin schon 78t im leverage



      ansonsen versuche ich den markt zu beleben mit höherem konsum und mietsteigerungen

      hab zumindest diese woche schon wieder ca 1000 euro in amazon/obi/mediamarkt gelassen
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 19:29:28
      Beitrag Nr. 14.433 ()
      Ich versuche jetzt zu 3,10€ in das von Dr.Watsch empfohlene Zertifikat zu kommen.
      Das gefällt mir in jeder Richtung besser als ein Nachkauf der Aktie.

      Und da ich nicht glaube, dass die Aktie unter 3,10€ fällt ist mir auch jede Richtung des Diskonters auch völlig egal.
      Und wenn ich nicht rein komme, was solls, so verrückt nach Gagfah bin ich nun auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 19:37:00
      Beitrag Nr. 14.434 ()
      Zitat von teppichprofi: Ich versuche jetzt zu 3,10€ in das von Dr.Watsch empfohlene Zertifikat zu kommen.
      Das gefällt mir in jeder Richtung besser als ein Nachkauf der Aktie.

      Und da ich nicht glaube, dass die Aktie unter 3,10€ fällt ist mir auch jede Richtung des Diskonters auch völlig egal.
      Und wenn ich nicht rein komme, was solls, so verrückt nach Gagfah bin ich nun auch nicht.


      hmm sag mal du traumtänzer warum sollte das zerti für 3,10 zu kaufen sein?

      gagfah wird wohl kaum bis 3/1012 auf 2.50 fallen oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 19:50:45
      Beitrag Nr. 14.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.608.699 von 5002 am 18.01.12 10:42:37Es geht hier um die Verfälligkeitsentschädigungn der verkauften Bestände.

      Man hat bei den letzten verkauften Berliner Beständen klotzig gezahlt!

      Und ich meine das muss nicht sein. Oftmals wird auch das Darlehen übernommen. Auch könnte man grundsätzlich, einen Darlehensvertrag, auf ein anderes Objekt mitnehmen. Vorausetzung ist natürlich , dass es die gleiche Sicherstellung bietet und die Bonität seit dem Abschluss nicht schlechter geworden ist.

      Vorfälligkeitsentschädigung im rahmen einer Umfinanzierung sind ein ganz anderes Thema. Da hätte man diese Aufwendungen, also die Kosten des gesamten Darlehens ohnehin zahlen müssen. Und wenn man dann umschuldet, dann macht man das wohl nur, wenn man insgesamt günstiger abschliesen kann, oder eben längerfristig die Zinsen sichern will.

      Aber, diese Vorfälligkeitsentschädigungen auf zu verkaufende Objekte lassen sich doch zum Grossteil bei guter Planung und eben Finanzierung über Euribor basierte Darlehen, ganz verhindern.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 06:51:24
      Beitrag Nr. 14.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.612.150 von imo2012 am 18.01.12 19:37:00Habe den Fehler auch eben bemerkt.
      Ein Tipfehler!
      Die Zahl muß natürlich 3,60€ heißen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 09:36:20
      Beitrag Nr. 14.437 ()
      Zitat von teppichprofi: Ich versuche jetzt zu 3,10€ in das von Dr.Watsch empfohlene Zertifikat zu kommen.
      Das gefällt mir in jeder Richtung besser als ein Nachkauf der Aktie.

      Und da ich nicht glaube, dass die Aktie unter 3,10€ fällt ist mir auch jede Richtung des Diskonters auch völlig egal.
      Und wenn ich nicht rein komme, was solls, so verrückt nach Gagfah bin ich nun auch nicht.


      Von meiner Seite aus viel Erfolg bzw. ich drück die Daumen, dass es mit dem Kauf WKN DE5Y6S zu 3,60 Euro klappt. Die Aktie notiert im Moment bei 3,94 Euro, das Zertifikat bei 3,68 Brief. Zur Funktionsweise des Zertifikats ist grundsätzlich zu sagen, dass es den Abschlag zur Aktie peu a peu abbauen wird und zwar je schneller, desto näher der Bewertungstag rückt. Das ist der sogenannte Zeitwertgewinn des Zertifikats, was es eben so attraktiv macht. Ein Discountzertifikat verhält sich quasi hier genau umgekehrt wie ein Optionsschein, bei dem es am Ende der Laufzeit zu einem verstärkten Zeitwertverlust kommt.
      Daher (wegen des am Ende starken Zeitwertgewinns) ist die Restlaufzeit des Zertifikats mit noch 2 Monaten auch bewusst kurz gehalten, sonst könnte man ja gleich die Laufzeit Juni 2012 wählen. Ein Tausch in die Laufzeit Juni 2012 (Rolling) bietet sich aber erst im März an.
      Für einen Zertifikatekurs 3,68 Euro musste die Aktie vor einer Woche bei 3,99 Euro notieren, der Abschlag wurde also schon um 0,05 Euro abgebaut, das wird sich fortsetzen.
      Nach meinen Erfahrungen macht das Zertifikat die Bewegungen der Aktie nach unten nur zu 50 Prozent mit. Ein Kursrückgang des Zertifikats auf 3,60 Euro oder 8 Cent setzt einen Kursverfall der Aktie um circa 16 Cent auf 3,77 Euro voraus (in der nächsten Woche auf 3,72 Euro).
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 14:33:16
      Beitrag Nr. 14.438 ()
      Zitat von DrWatch: Zur Funktionsweise des Zertifikats ist grundsätzlich zu sagen, dass es den Abschlag zur Aktie peu a peu abbauen wird und zwar je schneller, desto näher der Bewertungstag rückt. Das ist der sogenannte Zeitwertgewinn des Zertifikats, was es eben so attraktiv macht. Ein Discountzertifikat verhält sich quasi hier genau umgekehrt wie ein Optionsschein, bei dem es am Ende der Laufzeit zu einem verstärkten Zeitwertverlust kommt.


      Präzise muss es heißen: Mit schwindender Restlaufzeit nähert sich der Preis des Zertikats dem Aktienkurs bis zum Cap (in diesem Fall 4 Euro) an. Steigt Gagfah über 4 Euro, erhöht sich c.p. der Abschlag des Zertikikats zur Aktie.

      Diese Zertifikate kann man übigens auch leicht selbst zusammenbauen. Finanzmathematisch handelt es sich um eine Gagfah-Aktie in Kombination mit einem sogenannten short call (Stillhalterposition in einer Call-Option). Für Privatanleger ist es häufig günstiger, direkt das Zertikat zu kaufen als selbst zu basteln. Wer allerdings bereits Gagfah-Aktien (oder andere Aktien) hält, kann durch den Verkauf von Call-Optionen eine Prämie in Höhe des Optionsverkaufspreises verdienen. Bei Investmentfonds ist diese Praxis bei geeigneter Volatilität sehr beliebt, da im besten Fall die verkaufte Option nie ausgeübt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 16:20:51
      Beitrag Nr. 14.439 ()
      .

      Diese Zertifikate kann man übigens auch leicht selbst zusammenbauen. Finanzmathematisch handelt es sich um eine Gagfah-Aktie in Kombination mit einem sogenannten short call (Stillhalterposition in einer Call-Option). Für Privatanleger ist es häufig günstiger, direkt das Zertikat zu kaufen als selbst zu basteln. Wer allerdings bereits Gagfah-Aktien (oder andere Aktien) hält, kann durch den Verkauf von Call-Optionen eine Prämie in Höhe des Optionsverkaufspreises verdienen. Bei Investmentfonds ist diese Praxis bei geeigneter Volatilität sehr beliebt, da im besten Fall die verkaufte Option nie ausgeübt wird. [/quote]

      Welche Direktbanken bieten das denn an, dass man selber Optionen verkauft?
      Ist die Börse dafür Eurex?
      Man hält ja aktien im Depot, sind die denn dann für die Laufzeit gesperrt,oder / und muss man andere Sicherheiten stellen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 16:33:14
      Beitrag Nr. 14.440 ()
      Zum Beitrag von reformator bitte beachten:
      Das Discountzertifikat ist im Gegensatz zu einer Aktie nicht dividendenberechtigt. Man sollte sich also nicht wundern, wenn Discountzertifikate für den Fall, dass in die Laufzeit ein Dividendentermin fällt, einen optisch hohen Abschlag einpreisen, der aber nur den voraussichtlichen Dividendenabschlag der Aktie einpreist. Bei einem Discountzertifikat handelt es sich finanzmathematisch also gerade nicht um eine Gagfah Aktie (höchstens um eine nicht dividendenberechtigte Gagafah Aktie) in Kombination mit einem sogenannten short call.
      Man sollte sich als Discountzertifikatekäufer daher über Hauptversammlungen, Dividendenhöhe und Dividendenzahlungstermine vorab informieren und das bei einer Anlageentscheidung berücksichtigen.

      Für die Gagfah ist das im Moment nicht entscheidend, weil keine Dividendenzahlungen anstehen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 17:26:43
      Beitrag Nr. 14.441 ()
      Ich habe das übrigens mal ausgerechnet (vergleich Direktanlage Aktien ggü. Anlage in Dicountzertifikaten), so wie es sich bei mir tatsächlich darstellt:

      Gagfah Kurs Mitte Mai 2011 circa 6,- Euro
      Gagfah Kurs heute Januar 2012 circa 4,06 Euro

      Verlust bei Aktienanlage circa minus 32 Prozent

      Discounter Cap 6 Kauf Mitte Mai 2011 5,63 Euro
      Discounter Cap 5 Kauf Mitte Juli 2011 4,56 Euro

      Verkauf gelieferte Aktien 14.10. i.R.d. Aktienrückkaufs 4,95 Euro

      Discounter Cap 5 Kauf 19.10.11 4,43 Euro
      Verkauf gelieferte Aktien 12.01.12 3,988 Euro

      Discounter Cap 4 Kauf 12.01.12 3,68 Euro

      Fazit: Mir reicht ein Kurs der Aktie von 4 Euro bis Mitte März 2012, um insgesamt per Saldo plus minus Null seit Mitte Mai 2011 zu stehen und den Verlust vom 19.10.11 bis 12.01.12 auszugeleichen. Eine Direktanlage und Haltestrategie in Gagfah Aktien erfordert dagegen Kurse um 6 Euro.

      Zu beachten ist auch, dass sich meine Wertpapieranzahl stetig erhöht, weil naturgemäß bei voller Re-Investition des für die verkauften Aktien erlösten Betrages (Bsp. 12.01.2012 3,988 Euro) entsprechend mehr billigere Zertikate gekauft werden können (Bsp. 12.01.2012 Erhöhung Zertifikateanzahl um circa 8 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 17:26:54
      Beitrag Nr. 14.442 ()
      Fahnder filzen Gagfah-Büros

      hmm

      deswegen nun die +5% heute?????????
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 17:30:11
      Beitrag Nr. 14.443 ()
      Zitat von DrWatch: Zum Beitrag von reformator bitte beachten:
      Das Discountzertifikat ist im Gegensatz zu einer Aktie nicht dividendenberechtigt. Man sollte sich also nicht wundern, wenn Discountzertifikate für den Fall, dass in die Laufzeit ein Dividendentermin fällt, einen optisch hohen Abschlag einpreisen, der aber nur den voraussichtlichen Dividendenabschlag der Aktie einpreist. Bei einem Discountzertifikat handelt es sich finanzmathematisch also gerade nicht um eine Gagfah Aktie (höchstens um eine nicht dividendenberechtigte Gagafah Aktie) in Kombination mit einem sogenannten short call.
      Man sollte sich als Discountzertifikatekäufer daher über Hauptversammlungen, Dividendenhöhe und Dividendenzahlungstermine vorab informieren und das bei einer Anlageentscheidung berücksichtigen.

      Für die Gagfah ist das im Moment nicht entscheidend, weil keine Dividendenzahlungen anstehen.


      insgesamt ist der deal von dem zerti ganz gut
      ist ne option wert obwohl der kurs 3/2012 auch gerne mal 5 euro sein kann
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 17:42:15
      Beitrag Nr. 14.444 ()
      4,006 EUR
      68.993 17:35:56
      4,088 EUR
      31 17:30:03
      4,073 EUR
      258 17:29:58
      4,075 EUR
      2.321 17:29:57
      4,09 EUR
      1.000 17:29:57
      4,072 EUR
      26 17:29:07
      4,072 EUR
      43 17:29:07
      4,068 EUR
      122 17:29:06
      4,071 EUR
      99 17:29:05
      4,067 EUR
      176 17:29:04
      4,076 EUR
      310 17:29:02
      4,076 EUR
      213 17:29:01
      4,076 EUR
      406 17:29:01
      4,067 EUR
      129 17:28:51
      4,052 EUR
      11 17:28:51
      4,076 EUR
      150 17:28:51
      4,076 EUR
      301 17:28:51

      sehr kreativ...tolle Schlussauktion...
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 17:44:32
      Beitrag Nr. 14.445 ()
      Zitat von imo2012: Fahnder filzen Gagfah-Büros

      hmm

      deswegen nun die +5% heute?????????


      Interessant. Die Aktie schwankt heute wieder stark. Höchstkurs heute um 17:15 Uhr über 4,15 Euro. Nun schon wieder Spanne 3,96 zu 4,02 Euro und das alles in nicht einmal 20 Minuten.

      Damit wir uns nicht falsch verstehen. Wenn die Gerichtssache erledigt werden kann werden wir wahrscheinlich noch höhere Kurse als 5 Euro sehen, vielleicht auch noch viel höher, das weiß man nie. Insofern haben beide Strategien ihre Vor-und Nachteile. Sollte bei Gericht mittelfristig nichts passieren geht es eben weiter munter auf- und ab. Sollte die Gerichtssache schiefgehen, dann eher abwärts. Das ist eine Glaubensfrage hier....

      Ich wünsche jedenfalls allen viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 18:21:33
      Beitrag Nr. 14.446 ()
      Hier mal für alle die Meldung über die Razzia:

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Manager des Immobilienkonzerns Gagfah haben unangemeldeten Besuch von Ermittlern bekommen. Es habe Durchsuchungen gegeben, bestätigte Oberstaatsanwalt Ralf Möllmann am Donnerstag in Düsseldorf Informationen des 'Manager-Magazins'. Es sei auch Beweismaterial sichergestellt worden. Die Orte der Razzia nannte die Staatsanwaltschaft nicht. Nach Angaben des Magazins war die Deutschland-Zentrale in Mülheim/Ruhr ein Ziel der Ermittler. Ein Unternehmenssprecher bestätigte dies.

      Gegen fünf Manager wird wegen des Verdachts des Insiderhandels ermittelt. Zu den Beschuldigten soll auch Gagfah-Chef William Brennan gehören. Es geht um den Verkauf von Gagfah-Aktien mit einem Volumen von neun Millionen Euro. Die Börsenaufsicht BaFin hatte den Verdacht des Insiderhandels untersucht und eine 50-seitige Strafanzeige erstattet.

      Der Gagfah-Verwaltungsrat hatte die Vorwürfe bestritten. Ihm seien nach eigenen Untersuchungen 'keine Tatsachen' bekanntgeworden, 'welche den Verdacht einer Straftat begründen'. Gagfah mit Sitz in Luxemburg und Deutschland-Sitz in Mülheim ist nach eigenen Angaben mit rund 155.000 Mietwohnungen das größte an der Börse notierte Wohnungsunternehmen in Deutschland. Mehrere der Gagfah-Manager kommen vom Hauptaktionär Fortress, einem US-Hedgefonds./fc/DP/he
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 18:43:30
      Beitrag Nr. 14.447 ()
      Zitat von DrWatch: Ich habe das übrigens mal ausgerechnet (vergleich Direktanlage Aktien ggü. Anlage in Dicountzertifikaten), so wie es sich bei mir tatsächlich darstellt:

      Gagfah Kurs Mitte Mai 2011 circa 6,- Euro
      Gagfah Kurs heute Januar 2012 circa 4,06 Euro

      Verlust bei Aktienanlage circa minus 32 Prozent

      Discounter Cap 6 Kauf Mitte Mai 2011 5,63 Euro
      Discounter Cap 5 Kauf Mitte Juli 2011 4,56 Euro

      Verkauf gelieferte Aktien 14.10. i.R.d. Aktienrückkaufs 4,95 Euro

      Discounter Cap 5 Kauf 19.10.11 4,43 Euro
      Verkauf gelieferte Aktien 12.01.12 3,988 Euro

      Discounter Cap 4 Kauf 12.01.12 3,68 Euro

      Fazit: Mir reicht ein Kurs der Aktie von 4 Euro bis Mitte März 2012, um insgesamt per Saldo plus minus Null seit Mitte Mai 2011 zu stehen und den Verlust vom 19.10.11 bis 12.01.12 auszugeleichen. Eine Direktanlage und Haltestrategie in Gagfah Aktien erfordert dagegen Kurse um 6 Euro.

      Zu beachten ist auch, dass sich meine Wertpapieranzahl stetig erhöht, weil naturgemäß bei voller Re-Investition des für die verkauften Aktien erlösten Betrages (Bsp. 12.01.2012 3,988 Euro) entsprechend mehr billigere Zertikate gekauft werden können (Bsp. 12.01.2012 Erhöhung Zertifikateanzahl um circa 8 Prozent.


      Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einer Gagfah-Aktie und einer short call Option. Der Pferdefuß ist allerdings, dass Zertifikate von Emittenten willkürlich bepreist werden. Es verwundert daher nicht, dass Emittenten im Zuge der Wettberbsfähigkeit mögliche Dividenenerwartungen in ihre Zertifikate mit einpreisen, dies aber im Prospekt ausdrücklich ausschließen.

      An Gate:
      1. Die Börse für regulären Optionshandel ist in Europa die Eurex, richtig.
      2. Die Konditionen hängen von der (Online-)Bank ab.
      3. Gedeckte (das heißt, die Aktie ist im Bestand) Stillhalterpositionen haben normalerweise keine oder nur geringe Auflagen, das ist aber unterschiedlich, mindestens jedoch die Richtlinien der Eurex. Am besten beim Broker anfragen. Dies gilt auch für die Frage, ob der Bestand für die Dauer der Ausübungsmöglichkeit gesperrt wird. Manche Broker unterscheiden hier preislich und organisatorisch zwischen sogenannten europäischen und amerikanischen Optionen.

      4. Ganz wichtig: Das Schreiben von short calls bedingt die Erwartungshaltung, dass der zu Grunde liegende Aktienkurs nicht sehr weit ansteigt. Das scheint mir bei dir nicht der Fall zu sein! Optionen mit Basispreis jenseits von 6 Euro (+50% auf jetzigen Aktienkurs) sind relativ billig, das heißt nicht unbedingt attraktiv für Stillhalter.
      5. Noch wichtiger: Short calls schreibt man auf Aktien, die nach der eigenen Meinung fallen können/sollen/müssen. Es gibt wenige Dinge die so ärgerlich sind wie short calls, die ausgeübt werden nur weil man der Meinung gewesen ist, die hohe Vola würde schon alles richten.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 06:29:26
      Beitrag Nr. 14.448 ()
      Die Deutsche Bank titelte ja gestern: "Ausbruch aus fallendem Keil" in Bezug Gagfah.

      Da muß man ja gehörig bullisch sein, um einen Ausbruch zu sehen.
      Vielleicht wirds ja heute was.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 11:13:36
      Beitrag Nr. 14.449 ()
      Zitat von teppichprofi: Die Deutsche Bank titelte ja gestern: "Ausbruch aus fallendem Keil" in Bezug Gagfah.

      Da muß man ja gehörig bullisch sein, um einen Ausbruch zu sehen.
      Vielleicht wirds ja heute was.


      Die Aktie sieht charttechnisch interessant aus wie auch die 38 Tagelinie durchbrochen ist , immerhin gutes gesundes potential auf 4,4€ bzw. 5€.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 11:15:53
      Beitrag Nr. 14.450 ()
      Gagfah: Razzia in der Zentrale wegen Verdachts auf Insiderhandel
      Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat wegen des Verdachts auf Insiderhandel die Mülheimer Zentrale des Wohnungskonzerns Gagfah durchsuchen lassen. Einen entsprechenden Bericht des "Manager Magazins" bestätigte das Unternehmen. Laut "Rheinischer Post" wurden nicht nur Büros, sondern auch die Privaträume "von mehreren der insgesamt fünf Beschuldigten", zu denen auch Gagfah-Chef William Joseph Brennan gehören soll. Hintergrund der Razzia sind umstrittene Aktienverkäufe: Brennan hatte im Februar vergangenen Jahres Gagfah-Aktien für 4,7 Mio. Euro verkauft - vier Wochen bevor eine Milliardenklage der Stadt Dresden gegen den Wohnungskonzern bekannt wurde. Die Bun¬des¬an¬stalt für Fi¬nanz¬dienst¬leis¬tungs¬auf¬sicht (BaFin) hatte daraufhin An¬zei¬ge gegen fünf Gagfah-Manager er¬stat¬tet.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 11:36:03
      Beitrag Nr. 14.451 ()
      Nochmal zur Klarstellung. Reformator schrieb

      "Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einer Gagfah-Aktie und einer short call Option. Der Pferdefuß ist allerdings, dass Zertifikate von Emittenten willkürlich bepreist werden. Es verwundert daher nicht, dass Emittenten im Zuge der Wettberbsfähigkeit mögliche Dividenenerwartungen in ihre Zertifikate mit einpreisen, dies aber im Prospekt ausdrücklich ausschließen."

      Richtig muss es heißen:
      Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einem Zero-Strike-Call (das ist eine Call-Option mit Basispreis 0 des referenzierten Basiswerts und einer short call Option Zertifikate sind nicht dividendenberechtigt. Die Emittenten berücksichtigen diesen Umstand durch Vorwegnahme des erwarteten Dividendenabschlags bei der Bepreisung des Zertifikats, indem sie das Zertifikat entsprechend billiger anbieten

      Für den Anleger bedeutet dies, er muss wissen, wann die Aktionäre Dividende erhalten. Ich meine damit folgendes (am Beispiel der Deutschen Telekom). Discount-Zertifikate mit Cap 9 und Laufzeit 18.05.2012 kosten 8,50 Euro, solche mit Laufzeit 25.05.2012 dagegen "nur" 8,00 Euro. Das liegt daran, dass die Telekom am 25.05.2012 mit Dividendenabschlag gehandelt werden wird. Der Emittent des Discountzertifikats hat den voraussichtlichen Dividendenabschlag vor Steuern von 0,70 Euro mit 0,50 Euro (nach Steuern) bei der Preisbildung seines Zertifikats berücksichtigt. Welches Zertikat der Anleger bevorzugt ist individuell zu entscheiden. Der Käufer des Zertifikats zu 8 Euro hat aber nicht 0,50 Euro mehr Gewinn !!
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 11:37:57
      Beitrag Nr. 14.452 ()
      Zitat von rechnung: Gagfah: Razzia in der Zentrale wegen Verdachts auf Insiderhandel
      Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat wegen des Verdachts auf Insiderhandel die Mülheimer Zentrale des Wohnungskonzerns Gagfah durchsuchen lassen. Einen entsprechenden Bericht des "Manager Magazins" bestätigte das Unternehmen. Laut "Rheinischer Post" wurden nicht nur Büros, sondern auch die Privaträume "von mehreren der insgesamt fünf Beschuldigten", zu denen auch Gagfah-Chef William Joseph Brennan gehören soll. Hintergrund der Razzia sind umstrittene Aktienverkäufe: Brennan hatte im Februar vergangenen Jahres Gagfah-Aktien für 4,7 Mio. Euro verkauft - vier Wochen bevor eine Milliardenklage der Stadt Dresden gegen den Wohnungskonzern bekannt wurde. Die Bun¬des¬an¬stalt für Fi¬nanz¬dienst¬leis¬tungs¬auf¬sicht (BaFin) hatte daraufhin An¬zei¬ge gegen fünf Gagfah-Manager er¬stat¬tet.


      Insiderhandel das ist schon ein alter Hut. Gagfah derzeit bei 4,07€ Plus 1,79%
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 12:12:48
      Beitrag Nr. 14.453 ()
      Zitat von DrWatch: Nochmal zur Klarstellung. Reformator schrieb

      "Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einer Gagfah-Aktie und einer short call Option. Der Pferdefuß ist allerdings, dass Zertifikate von Emittenten willkürlich bepreist werden. Es verwundert daher nicht, dass Emittenten im Zuge der Wettberbsfähigkeit mögliche Dividenenerwartungen in ihre Zertifikate mit einpreisen, dies aber im Prospekt ausdrücklich ausschließen."

      Richtig muss es heißen:
      Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einem Zero-Strike-Call (das ist eine Call-Option mit Basispreis 0 des referenzierten Basiswerts und einer short call Option Zertifikate sind nicht dividendenberechtigt. Die Emittenten berücksichtigen diesen Umstand durch Vorwegnahme des erwarteten Dividendenabschlags bei der Bepreisung des Zertifikats, indem sie das Zertifikat entsprechend billiger anbieten

      Für den Anleger bedeutet dies, er muss wissen, wann die Aktionäre Dividende erhalten. Ich meine damit folgendes (am Beispiel der Deutschen Telekom). Discount-Zertifikate mit Cap 9 und Laufzeit 18.05.2012 kosten 8,50 Euro, solche mit Laufzeit 25.05.2012 dagegen "nur" 8,00 Euro. Das liegt daran, dass die Telekom am 25.05.2012 mit Dividendenabschlag gehandelt werden wird. Der Emittent des Discountzertifikats hat den voraussichtlichen Dividendenabschlag vor Steuern von 0,70 Euro mit 0,50 Euro (nach Steuern) bei der Preisbildung seines Zertifikats berücksichtigt. Welches Zertikat der Anleger bevorzugt ist individuell zu entscheiden. Der Käufer des Zertifikats zu 8 Euro hat aber nicht 0,50 Euro mehr Gewinn !!


      optimal ist es wenn das zerti mit dividende berechnet wird aber die div dann gekürzt bzw gestrichenn wird obwohl dann auch meinstens der kurs leidet
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 12:34:17
      Beitrag Nr. 14.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.620.602 von teppichprofi am 20.01.12 06:29:26@teppichprofi, solch eine Werbemitteilung hab ich mal zu KUKA neulich gelesen, also z.b. Achtung Ausbruch aus fallenden Keil, wenn Sie daran partizipieren möchten, kaufen Sie diesen put oder so.
      Kuka war unglaublich oft zwischen ca. 12 und oben 15€ gependelt, wenn man konsequent oben verkauft hätte, könnte man jetzt reich und ganz glücklich sein. Problem bei der Aussage von der Deutschen Bank zu Kuka, die hatten ein komplett anderes Chartbild beschrieben, als ich monatelang beobachtete und auswendig kannte. Also klickte ich den link aus neugier an und mußte total verwundert feststellen, das da ein Kursverlauf dargestellt war, der einer Seitwärtsbewegung nun gar nicht entspricht, welche Kuka wie gezzeichnet über 6 Monate erlebte.
      Die Lösung war ganz einfach, es wurden nur die Wochenschlußkurse xetra Freitags genommen und dort konnte dann man ein "fallenden Keil" oder sowas sehen, zumindest was angeblich stark negatives und man dringend einen Verkauf empfahl.
      Heute kaum einen Monat später, stehe ich mit meiner Kuka 20% höher.
      Abgesehen das ich keinen Chartlehrmeister hatte, aber Fundamentaldaten zu verstehen und richtig zu liegen ist schon schwer genug, aber Charts werden doch häufig so interpretiert, wie sie einem in den Kram passen. Da meine ich eher Deutsche Bank oder ganz super godemode und nicht Dich.
      Andersherum, wer sich privat mit dem Thema beschäftigt und seine persönliche Linie fährt, kann in Verbindung mit Charttechnik sicherer durch die Börse kommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 15:21:11
      Beitrag Nr. 14.455 ()
      Zitat von imo2012:
      Zitat von DrWatch: Nochmal zur Klarstellung. Reformator schrieb

      "Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einer Gagfah-Aktie und einer short call Option. Der Pferdefuß ist allerdings, dass Zertifikate von Emittenten willkürlich bepreist werden. Es verwundert daher nicht, dass Emittenten im Zuge der Wettberbsfähigkeit mögliche Dividenenerwartungen in ihre Zertifikate mit einpreisen, dies aber im Prospekt ausdrücklich ausschließen."

      Richtig muss es heißen:
      Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einem Zero-Strike-Call (das ist eine Call-Option mit Basispreis 0 des referenzierten Basiswerts und einer short call Option Zertifikate sind nicht dividendenberechtigt. Die Emittenten berücksichtigen diesen Umstand durch Vorwegnahme des erwarteten Dividendenabschlags bei der Bepreisung des Zertifikats, indem sie das Zertifikat entsprechend billiger anbieten

      Für den Anleger bedeutet dies, er muss wissen, wann die Aktionäre Dividende erhalten. Ich meine damit folgendes (am Beispiel der Deutschen Telekom). Discount-Zertifikate mit Cap 9 und Laufzeit 18.05.2012 kosten 8,50 Euro, solche mit Laufzeit 25.05.2012 dagegen "nur" 8,00 Euro. Das liegt daran, dass die Telekom am 25.05.2012 mit Dividendenabschlag gehandelt werden wird. Der Emittent des Discountzertifikats hat den voraussichtlichen Dividendenabschlag vor Steuern von 0,70 Euro mit 0,50 Euro (nach Steuern) bei der Preisbildung seines Zertifikats berücksichtigt. Welches Zertikat der Anleger bevorzugt ist individuell zu entscheiden. Der Käufer des Zertifikats zu 8 Euro hat aber nicht 0,50 Euro mehr Gewinn !!


      optimal ist es wenn das zerti mit dividende berechnet wird aber die div dann gekürzt bzw gestrichenn wird obwohl dann auch meinstens der kurs leidet


      Da hast du Recht. Am Beispiel der Deutschen Telekom: Sollte die Telekom wider Erwarten keine Dividende zahlen (und der Aktienkurs trotzdem nicht fallen), würde das Zertifikat mit Laufzeit 25.05.2012 sofort von 8,00 Euro auf 8,50 Euro steigen.

      Sollte die Telekom die Dividende allerdings erhöhen, würde das Zertifikat mit Laufzeit 25.05.2012 gegenüber dem Zertifikat mit Laufzeit 18.05.2012 im Kurs verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:12:50
      Beitrag Nr. 14.456 ()
      Zitat von DrWatch: Nochmal zur Klarstellung. Reformator schrieb

      "Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einer Gagfah-Aktie und einer short call Option. Der Pferdefuß ist allerdings, dass Zertifikate von Emittenten willkürlich bepreist werden. Es verwundert daher nicht, dass Emittenten im Zuge der Wettberbsfähigkeit mögliche Dividenenerwartungen in ihre Zertifikate mit einpreisen, dies aber im Prospekt ausdrücklich ausschließen."

      Richtig muss es heißen:
      Gagfah Aktien ohne Dividendenrecht sind nicht öffentlich käuflich zu erwerben. Ein Discount-Zertifikat besteht aus einem Zero-Strike-Call (das ist eine Call-Option mit Basispreis 0 des referenzierten Basiswerts und einer short call Option Zertifikate sind nicht dividendenberechtigt. Die Emittenten berücksichtigen diesen Umstand durch Vorwegnahme des erwarteten Dividendenabschlags bei der Bepreisung des Zertifikats, indem sie das Zertifikat entsprechend billiger anbieten

      Für den Anleger bedeutet dies, er muss wissen, wann die Aktionäre Dividende erhalten. Ich meine damit folgendes (am Beispiel der Deutschen Telekom). Discount-Zertifikate mit Cap 9 und Laufzeit 18.05.2012 kosten 8,50 Euro, solche mit Laufzeit 25.05.2012 dagegen "nur" 8,00 Euro. Das liegt daran, dass die Telekom am 25.05.2012 mit Dividendenabschlag gehandelt werden wird. Der Emittent des Discountzertifikats hat den voraussichtlichen Dividendenabschlag vor Steuern von 0,70 Euro mit 0,50 Euro (nach Steuern) bei der Preisbildung seines Zertifikats berücksichtigt. Welches Zertikat der Anleger bevorzugt ist individuell zu entscheiden. Der Käufer des Zertifikats zu 8 Euro hat aber nicht 0,50 Euro mehr Gewinn !!


      Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Discount-Zertifikat zu konstruieren bzw. nachzubilden. Um einen zu korrigierenden Fehler handelt es sich daher nicht aber sicher um eine akademisch wertvolle Ergänzung. Kurz eine Frage, Dr. Watch. Was sind denn die Vorteile eines zero-strike call + short call gegenüber dem "Klassiker" Basiswert + short call für den praktischen Hausgebrauch?
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 05:37:20
      Beitrag Nr. 14.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.622.531 von 5002 am 20.01.12 12:34:17Hallo 5002,

      deine Einschätzung und Beobachtung zu meiner Post v.20.1. finde ich völlig nachvollziehbar.
      Ich hatte meine Mitteilung der DB zu Gagfah „Ausbruch aus Keilformation“ auch spöttisch gemeint. Mir ist nämlich aufgefallen, dass der Chart ein Tageschart war, die letzte Kerze aber nach meiner Meinung da nicht reingepasst hat. Die haben die DB wohl aus dem Stundenchart geklaut.
      Jedenfalls war die Kerze viel zu hoch! Im Tageschart wäre das höchstens ein Docht gewesen (wenn überhaupt?). Eine Mitteilung über bestimmte Chartsignale finde ich schon hilfreich. Nur sie müssen auch stimmen und nicht „geschönt“ werden, um die eigenen Derivate besser verkaufen zu können.
      Ich hatte ja auch angenommen, dass jeder den Chart der DB anklickt. Den Meisten wäre das dann doch aufgefallen, und hätten den Spott bemerkt.

      Chartsignale halte ich für wichtig. Sie dürfen aber nicht alleine zur Entscheidung herangezogen werden. Da diese ja oft noch einer nachfolgenden Bestätigung bedürfen. Fehlsignale sind relativ häufig! Keinesfalls sollte man die Fundamentals außer acht lassen.

      Charts sind auch leicht manipulierbar, da ja z.B. Linien da gezogen werden können wo man sie braucht. Vor 2-3 Jahren habe ich diese kaum beachtet.
      Da aber immer mehr Anleger Charts beachten, ist man de Facto ja gezwungen diese in die Überlegungen einzubeziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 10:14:51
      Beitrag Nr. 14.458 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 15:23:26
      Beitrag Nr. 14.459 ()
      Zitat von Reformator: [ Was sind denn die Vorteile eines zero-strike call + short call gegenüber dem "Klassiker" Basiswert + short call für den praktischen Hausgebrauch?

      Der Unterschied zwischen Zero Strike Call und Basiswert sind Dividenden- und Leiheerwartungen. Wenn Du den richtigen Preis berechnen willst und beim Hedging kein Dividendenrisiko haben willst musst Du den zero nehmen.
      Um das Produkt einem Laien zu erklären würde ich auch mit dem Basiswert arbeiten.
      In der Praxis wird meines Wissens auch wieder mit dem Basiswert gehedged, und das Dividendenrisko je nach Underlying offen gelassen oder von Zeit zu Zeit abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 22:14:04
      Beitrag Nr. 14.460 ()
      Dresdner-Gagfah Chefin verhaftet

      siehe teletext Nr.162 MDR
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 06:25:21
      Beitrag Nr. 14.461 ()
      Zitat von Nissie: Dresdner-Gagfah Chefin verhaftet

      siehe teletext Nr.162 MDR



      Verhaftet? Warum?


      Wer hat schon "mitteldeutsches Fernsehen"?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 06:57:04
      Beitrag Nr. 14.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.628.443 von gate4share am 22.01.12 06:25:21http://www.mdr.de/nachrichten/gagfah100_zc-e9a9d57e_zs-6c441…
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 12:32:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Verletzung des Persönlichkeitsrechts
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 15:50:04
      Beitrag Nr. 14.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.628.902 von hannes24 am 22.01.12 12:32:40"Keine Verbindung zu anderen Gagfah-Razzien

      Die mit der Verhaftung verbundene Razzia in den Dresdner Gagfah-Büros steht laut Zeitung weder in Verbindung mit der Klage der Stadt Dresden gegen die Gagfah noch mit einer anderen Razzia in dieser Woche am Deutschland-Sitz der Gagfah in Mülheim an der Ruhr. Dabei ging die Staatsanwaltschaft Düsseldorf dem Verdacht des Insiderhandels nach."

      http://www.mdr.de/nachrichten/gagfah100_zc-e9a9d57e_zs-6c441…

      Das ist sicherlich gut für Neueinsteiger in diese Aktie oder für Aufkäufe durch den Grossaktionär.
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 16:41:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Verletzung des Persönlichkeitsrechts
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 09:37:51
      Beitrag Nr. 14.466 ()
      Also die Zusammnhänge bekomme ich nicht hin, die von der Sächsischn Zeitung dargelegt werden!

      Wenn ein Haus verkauft wird, undd jemand soll btrogen haben, wo ist denn der Zusammenhang mit der Klage der Stadt Dresden?

      Also in mir kommmt der Verdacht auf, dass diese Verhaftung einen politischen Hintergrund hat. Eine Geschäftsführerin, mit festen Wohnsitz ,und wohl höchstwahrscheinlcih nicht vorbestraft , wird in der Regel bestimmt nicht sofort verhaftet!

      Erst die Ermittlungen, dann die Klage, dann das gegebenfalls Verbüssen der Haftsstrafe.

      Und ob hier eine so hohe Haftstrafe zustande kommen könnte ist wohl eher unwahrscheinlich.


      Überhaupt, selbst wenn man einen Käufer täuscht, ist dieses fast nie von dem Käufer nachweissbar.

      Damit keine Missverständnissse erfolgen, so ein Verhalten geht nicht. Keiner soll betrogen werden.
      Aber, hier rechtsstattliche Institutionen und Massnahmen wegen städtiischen finanziellen Inteeressen zu missbrauchen, ist wohl eher noch eine Kategorie schlimmer!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:01:05
      Beitrag Nr. 14.467 ()
      gate, ich verstehe die Zusammenhänge auch nicht.
      Also, wenn die Ermittler eine Verhaftung vornehmen, wird schon ein "begründeter" Anfangsverdacht bestehen. Die Frage ist nun,geht es bei dem Objekt überhaupt um eine Gagfahimmobilie? und es gab eine Falschaussage vor einem Zivilprozeß. Also gab es ja schon einen Prozeß . Die Frage ist nun, um was gings da? Und stand dieser Prozeß im Zusammenhang mit dem Verkauf der Schrottimmobilie?
      Und was heißt Schrott, zwischen arglistiger Täuschung und Dummheit des Käufers liegen Welten. Wir müssen aber davon ausgehen, wenn es eine Verhaftung gab, wird schon etwas an der Geschichte sein.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:13:04
      Beitrag Nr. 14.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.631.141 von gate4share am 23.01.12 09:37:51

      Also ich finde das eindeutig:

      (...) Laut Staatsanwaltschaft soll sie 2008 zusammen mit einem damaligen Verkäufer ein Wohnhaus in der Pirnaischen Vorstadt verkauft und dem Käufer erhebliche Mängel verschwiegen haben. Der entstandene Schaden soll über eine Million Euro betragen. Die Ermittler durchsuchten Büros und die Wohnungen der Verdächtigen und nahmen beide fest – wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr.

      Der Fall soll nicht im Zusammenhang mit der Klage der Stadt Dresden gegen die Gagfah wegen Verstößen gegen den Kaufvertrag des Woba-Deals stehen. (...)


      Denni Klein mag eine Flachpfeife sein und die sächsische Zeitung ein Käseblatt, aber die Formulierung ist eindeutig so, dass kein Zusammenhang zwischen dem angeblichen Betrug und der Dresdenklage behauptet wird.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:35:03
      Beitrag Nr. 14.469 ()
      Und in welchem Zusammenhang stehen jetzt Deine eindeutige Antwort zu gate's Meinung.
      Ich Flachpfeife kann da nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:42:35
      Beitrag Nr. 14.470 ()
      Aber die Sächsische Zeitung sagt extra das würde mit der Klage in Zusammenhang stehen.

      Gleichzeitig wie in den anderen Artikel zu lesen war, wurde auch noch ein Mann mit verhaftet. Es wurde auch von einem "Verkäufer" gesprochen. Das könnte, so ist das in dem Zusammenhang nicht klar, dann dieser Mann gewesen sein. Andererseits wird die Geschäftsführerin der Gagfah wohl kaum für andere Verkäufer tätig werden dürfen.
      Wenn die Woba, bzw,. Gagfah Verkäufer wäre, hätte es zwar "Verkäuferin" heissen müssen, aber ob das jeder so genau unterscheidet ist bei so einer Meldung auch nicht klar.

      Klar Meineid ist schon ein eigener Straftatbestand. Aber waar es nicht der ehemalige Innenminster Zimmermann, der eine Geldstrafe für einen Meineid bekommen hat?

      Gar keine Frage, wer gegen Gesetze verstösst, soll mit aller Härte des Staates bzw. der Gesetze verfolgt werden. Auch wenn ich Aktonär eiiner Firma bin, wo derjenige eine wichtige Positon einnimmt.

      Nur eine Verhaftung einer sonst unbescholtenen Person - davon muss man ausgehen, wenn sie als Geschäftsführer bei Gagfah tätig ist, ist schon eine Ausnahme, und nur bei objektiven Gründen möglich. Fluchtgefahr wird wohl kaum vorliegen.
      Verdunkelungsgefahr? Das wo es schon ein Gerichtsverfahren gab?

      Also ich werde das Gefühl echt nicht los, dass man insgesamt so eine Stimmung in Dresden gemacht hat, dass diese Leute von Gagfah und Co "alles Verbrecher" sind, und Dresden alles versucht sie zur Rechenschaft zu ziehen, aber man erreicht es nicht. Und in diesem ganzen Klima, wo ja schon die eigene Heimatzeitung entweder die Fakten nicht verstanden hat, oder sie absichtlich oft verdreht, dann ist auch nicht auszuchliessen, dass übereifrigte Verfolgungsbehörden mit einem entsprechenden Staatsanwalt, da den Interessen der Stadt Dresden nicht im Wege stehen will.

      Dieses wird dadurch gestützt, dass eben die Sächsische Zeitung völlig wahrheitswidrig sagt, diese Verhaftung würde in Zusammenhang mit der Klage der Stadt Dresden stehen.

      Das sind zwei ganz verschiedene Fälle. Und auch dann, wenn dieses verkaufte Haus eines war, in dem die "vermeintliche Aushebelung der Mieterrechte" erfolgte.
      Die Klage der Stadt Dresden hat nur und ausschliesslih zivilrechtliche Hintergründe. Also es geht um Geld was Dreseen von der Gagfah bzw. der Woba haben will. Da ist weit und breit , auch nicht andeutungsweise etwas sichtbar, was gegen Gesettze verstösst. Es geht nur um zivile Verträge.

      Da ist der Vorwurf gegen die Geschäftsführerin etwas ganz anderes.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:45:26
      Beitrag Nr. 14.471 ()
      Sorry geht ja "nur" um "uneidliche Falschaussage!


      Normalerweise ist hier eine Verahftung, ohne sonstige Gründe nicht angezeigt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 11:14:36
      Beitrag Nr. 14.472 ()
      gate, jetzt komm ich bei Dir nicht mit
      also in dem Beitrag der Sächsischen Zeitung steht eindeutig"der Fall steht nicht im Zusammenhang zu der städtischen Klage..." aber die zweite Ratzia in Düsseldorf(?) geht um den Vorfall des Insiderhandels.
      Trotzdem, wenn ein nachweislicher Betrug stattgefunden hat, da wird ein Richter Recht sprechen und dies finde ich dann O.K..
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 11:18:40
      Beitrag Nr. 14.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.631.538 von gate4share am 23.01.12 10:45:26sehe ich genauso. Eine Verhaftung ist völlig unangemessen.

      Hier wird m.E. wieder Stimmung gegen Gagfah gemacht, na eben die Sächsische Zeitung, die ja schon seit geraumer Zeit bemüht ist, die Gagfah runterzuschreiben
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 11:46:48
      Beitrag Nr. 14.474 ()
      Also der Zusammenhang war mir auch nicht klar.

      Verhaftung wegen Mängel

      Tatsache ist halt und das hatte ich bereits vorhergesehen der massive Kursverlust.

      Ich tippe jetzt mal wieder auf + - 3,64€.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 14:20:24
      Beitrag Nr. 14.475 ()
      Hier gibt es doch kein Komplott und Verschwörung, alle Behörden nach dem Sinne, alle gegen Gagfah mit vereinten Kräften. Man wird doch nicht im Ernst behaupten wollen, das der Stadtrat zum Staatsanwalt geht und sagt, das würde uns jetzt gut in den Kram passen, macht doch mal richtig Wind, am besten gleich verhaften.
      Wer hat den von den Verkauf profitiert, die Gagfah oder diese Frau? Hat sie eigenmächtig gehandelt oder im Auftrag der Gagfah? oder hat sich der gute Verkauf "einfach" so ergeben?
      Alles können wir nicht beantworten und der Schreiber von der Sächsischen Zeitung ahnt wahrscheinlich gar nicht, das wir hier jeden Buchstaben interpretieren. Ob selbst seine Recherche ein solches fischen im trüben ist, wie wir es hier betreiben?
      Als rechtsstaatliche Bürger sollten wir eine Eigenständigkeit der Behörden erwarten und davon ausgehen, das die Staatsanwaltschaft schon einen Grund haben wird, diese Personen in gewahrsam zu nehmen.
      Wrum, das erfahren wir erst später. Allerdings kann der Anwaltt des neuen Hausbesitzer, der gleiche sein, wie der Stadt. Und dieser kann diesen Prozeß jetzt angesträngt haben, obwohl er weiß, das er aussichtslos ist. Selbst dies ist höchstspekulativ und mit Vorsicht auszusprechen, meine zumindest ich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 14:22:43
      Beitrag Nr. 14.476 ()
      Sorry, das Wichtigste hab ich vergessen, haben diese Personen überhaupt gesetzeswidrig gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 17:19:11
      Beitrag Nr. 14.477 ()
      Kaufverträge über Immobilien werden i.R. so geschlossen, dass "gekauft wird wie besichtigt". Ferner übernimmt der Verkäufer keine Gewährleistung. Aber er versichert im Allgemeinem, dass ihm versteckte Mängel nicht bekannt sind.

      Sind ihm aber Mängel bekannt und er verschweigt das, dann hat der Verkäufer nicht korrekt gehandelt. Dann könnte der Käufer den Vertrag anfechten, evtl auch Ersatz seines Schadens fordern.

      Ein Verkäufer der dann wahrheitswidrig versichert hat, dass ihm Mängel nicht bekannt sind, hat dann gelogen. Grundsätzlich gilt wohl auch, wenn er nicht versichert hat, dass er keine Mängel kannte, dass er diese von sich aus benennen muss.
      Also schwerwiegende Mängel die der Käufer nicht so sehen kann.

      Wenn nun der Käufer eben doch nachher schwere Mängel feststellt, dann wird er vom Verkäufer Ersatz oder Rücknahme fordern.
      Der Verkäufer lehnt ab.
      Dann wird der Käufer klagen, wenn er meint, er hätte eine Chance zu beweisen, dass dem VK der Mangel bekannt war.

      Zusätzlich zu so einer Klage könnte er auch eine Strafanzeige wegen Betruges erstatten. Denn wenn ein Verkäufer durch Verschweigen von grossen , versteckten Mängeln, ein haus zu einem Preis verkauft, den man bei Offenlegung der Mängel niemals hätte errreichen können, wäre das ein Betrug.
      Man hat unter falscher Darstellung den anderen veranlasst etwas zu zahlen.

      So ist das jetzt alles grundsätzlich. Und so könnet das auch hier in Grundzügen gewesen sein.
      Es ist in der Regel fast unmöglich dem Verkäufer nach zu weisen, dass er von Mängeln wusste , Wenn er natürlich selber schon Gutachten einholte, oder auch Angebote für die Behebung der Mängel dann ist das etwas anderes.

      Wenn nun in einem Zivilverfahren, also wo hier der Käufer seinen Schaden ersetzt haben möchte, oder die Rücknahme einklagtt , der Verkäufer klar sagt, ihm sei kein versteckter Mangel bekannt, und er wusste ihn doch, dann ist das eine Falschausage.

      Wo ich das ganz jetzt schreibe, wird mir jetzt so richtig bewusst, daass sowas in der Regel nie ein Fall für die Strafverfolgung wäre!
      Bis da ein Käufer die Staatsanwaltschaft veranlassen könnte, dass die mit dem Vorwurf der Falschaussage und des Betruges selber ermitteln und sogar eine Durchsuchung machen, und sogar Inhaftieren, da muss aber schon etwas sehr stichhaltiges vorliegen.

      Aber selbst in so einem Falle, wäre eine Verhaftung weit überzogen. Selbst wenn jemand so versucht hat einen anderen zu betrügen, wird es wohl, für einen unbescholtenen Bürger keine Haftstrafe geben- nehme ich jetzt mal an!


      Aber in der Realität ist der Nachweiss kaum zu erbringen, dass Betrug beabsichtigt war.

      Also entweder sind das hier ganz besondere Umstände, die man fast nie irgendwo findet, oder aber die Strafverfolgungsbehörden haben hier extrem intensiv und bewusst gerade Vorwürfe gegen Gagfah aufgenommen und ermittelt.

      Grundsätzlich wäre auch ein Mitarbeiter genauso zu bestrafen wie jemand der einen solchen Verkauf nur zu seinen Gunsten durchführt. Also der verantwortliche Mitarbeiter wird dann genauso , evlt vielleicht geringer bestraft , auch wenn er direkt keinen Nutzen hat.

      Sonst könnte man ja bei juristischen Personen nie einen belangen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 17:30:58
      Beitrag Nr. 14.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.631.870 von hannes24 am 23.01.12 11:46:48Also der Zusammenhang war mir auch nicht klar.

      Verhaftung wegen Mängel

      Tatsache ist halt und das hatte ich bereits vorhergesehen der massive Kursverlust.

      Ich tippe jetzt mal wieder auf + - 3,64€.


      Der Kurs hielt sich doch relativ gut, sonst.

      Meine auch so eine Sache hat ja grundsätzlich nichts mit der Gagfah zu tun. Selbst wenn die Gagfah durch einen solche Täuschung eine Mehreinnahme von 1 Mio erzielt hätte, dann trifft es die Firma als solches ja nicht so extrem.
      Klar der Ruf, die Reputation. Aber die war doch eigentlich sowieso schon fast dahin.

      Und bei solchen Sachen, selbst wenn man völlig unschuldig ist, bleibt ja immer was hängen.
      Noch in 10 Jahren wissen Dresdener Bürger , die mal ne gagfah Wohnungen hatten, dass da mal eine Geschäftsführerin betrogen haben soll. Auch wenn sie nachher überhaupt nicht die geringste Schuld treffen sollte.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 17:58:30
      Beitrag Nr. 14.479 ()
      eins kann man aber mal festhalten, die umgesetzten Stücke bewegen sich im normalen Rahmen. Häufig kann man aber sehen, das Kurse sich noch eins zwei Tage halten, eher der Kurs einbricht. Wahrsheinlich informieren sich größere Adressen erst und treffen dann zeitnah eine Entscheidung zum Verkauf.
      gate, genau, wenn die Personen inhaftiert sind, hat die Staatsanwaltschaft einen driftigen Grund.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 18:37:58
      Beitrag Nr. 14.480 ()
      Ich sehe die Sache erstmal gelassen. Aber Gagfahs Ruf leidet weiter und das macht es in der Geschäftswelt nicht einfacher. Der Aktienkurs ist bereits im Keller. Irgendwann stoßen Verkäufe da einfach auf "Beton", wobei ich nicht ausschließen will, dass die Börse die Nerven der Gagfah-Aktionäre noch einmal auf die Probe stellt.

      Das ganze zeigt auf jeden Fall, dass in dieser Woba/Dresden Geschichte der Wurm drin steckt. Ich persönlich schließe da nichts mehr aus. Wenn man sich das Verhalten des sogenannten Finanzbürgermeisters vergegenwärtigt und nun die Vorwürfe gegen eine Woba-Managerin, dann fällt mir nur noch der Spruch ein mit dem Sack und dem Knüppel. Provinzposse meets Millionenspiel.

      Die Fortress-Jungs sollen sich schlau machen. So langsam wird es Zeit für einen großen Auftritt. Die brauchen nur einen USD/EUR-hedged Kreditgeber aufzutreiben, dann steht der Kurs eine ganze Ecke höher. Sollte der EUR weiter schwächer gehen, könnte meiner persönlichen Ansicht nach (dies ist keine Kaufempfehlung, jeder ist für seine Anlageentscheidung selbst verantwortlich) auch ein Übernahmeangebot aus dem USD-Bereich im Raum stehen. Für 5,50 bis 6 EUR würden bei der derzeitigen Unsicherheit wahrscheinlich die meisten Aktionäre die Segel streichen, auch wenn der Bestand besser geführt weit über 12 EUR pro Aktie Wert ist.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:51:35
      Beitrag Nr. 14.481 ()
      war das nicht ein privatverkauf und hat eigentlich nichts mit gagfah zu tun???????
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:58:45
      Beitrag Nr. 14.482 ()
      Zitat von 5002: Man wird doch nicht im Ernst behaupten wollen, das der Stadtrat zum Staatsanwalt geht und sagt, das würde uns jetzt gut in den Kram passen, macht doch mal richtig Wind, am besten gleich verhaften.
      Ich werde mich schwer hüten, zu diesem Thema eine absolute Aussage zu treffen.
      Aber als Dresdner und Kenner der hiesigen Zustände würde ich das jedenfalls nicht von vornherein ausschließen. Natürlich ist das alles keine Absicht. Die Justizbehörden handeln rein zufällig oder irrtümlich genau so wie die Politik es gern hätte. Auch Akten werden nicht vernichtet, sondern sind „nicht auffindbar“. Und die paar Urkundenfälschungen, mein Gott, irgendwie versehentlich.
      Zitat von 5002: Wer hat den von den Verkauf profitiert, die Gagfah oder diese Frau? Hat sie eigenmächtig gehandelt oder im Auftrag der Gagfah?
      Im Auftrag der Gagfah?
      Wie stellst Du Dir das vor. Meinst Du, da kam ein Brief aus Essen, in dem geschrieben stand: „Sehr geehrte Frau Pansa, hiermit ordnen wir an, dass Sie beim Verkauf der Immobilien die verstecken Mängel verschweigen sollen“.
      Zitat von 5002: oder hat sich der gute Verkauf "einfach" so ergeben?
      Natürlich hat sich der gute Verkauf einfach so ergeben. Jede andere Selbstauskunft wäre selbstmörderisch. So etwa, als wenn ein Unfallverursacher sagt, „ja, ich habe den Fußgänger gesehen und absichtlich nicht gebremst“.
      Zitat von 5002: Als rechtsstaatliche Bürger sollten wir eine Eigenständigkeit der Behörden erwarten und davon ausgehen, das die Staatsanwaltschaft schon einen Grund haben wird, diese Personen in gewahrsam zu nehmen.
      Es hindert Dich niemand, solches zu glauben. Du lebst dann aber mit dem Risiko, dass dieser Glaube nicht ganz praxisnah ist.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 20:18:46
      Beitrag Nr. 14.483 ()
      Ich weiß zwar nicht, ob Du meine Fragezeichen gesehen hast, anscheinend aber nicht und ich meine nicht, ob das Verkehrsamt nicht mit dem Bauamt klungelt.
      Hier ist die Frage, ob ein Staatsanwalt so blöde ist und die böse Frau in Untersuchungshaft steckt, weil sie mal bei rot über eine Kreuzung gefahren ist. Also, falls der Staatsanwalt gemeinsam mit dem Dresdner Bürgermeister in Puff gehen sollte, wird er trotzdem nur mit halbwegs Argumenten diesen Befehl erteilen. Oder ist Dresden noch heute das Tal der Ahnungslosen?
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 20:57:08
      Beitrag Nr. 14.484 ()
      hier gibt NEUES DEUTSCHLAND auch noch seinen Senf dazu:

      23.01.2012 / Inland

      Gagfah-Managerin in Untersuchungshaft

      Umstrittener Wohnungskonzern erneut in den Schlagzeilen

      Eine Dresdner Managerin des Immobilienkonzerns Gagfah ist wegen Betrugverdachts inhaftiert worden. Die 52-Jährige soll 2008 ein Mehrfamilienhaus in Innenstadtlage trotz Mängeln als intakt deklariert und überteuert an einen Privatmann verkauft haben.


      Dresden (dpa/nd-Lambeck). Ein Sprecher der Dresdner Staatsanwaltschaft bestätigte am Sonntag, dass es um einen Schaden von mehr als einer Million Euro gehe. Gegen die Frau werde zudem wegen uneidlicher Falschaussage ermittelt, weil sie zu dem Fall in einem Zivilprozess gelogen haben soll. Die Verhaftung wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr erfolgte schon am vergangenen Mittwoch.

      Dem Sprecher zufolge wurde zudem ein 46-jähriger Ex-Kollege der Managerin inhaftiert. Die Ermittler haben Gagfah-Büros und die Wohnungen der Verdächtigen durchsucht. Die beschlagnahmten Unterlagen würden derzeit ausgewertet, sagte der Sprecher.

      Die Gagfah bestreitet laut dem Bericht die Vorwürfe. Dem Unternehmen lägen keine Anhaltspunkte für ein unrechtes oder unlauteres Verhalten der Mitarbeiter vor, wurde ein Gagfah-Sprecher zitiert. Die Gagfah mit Sitz in Luxemburg und Deutschland-Sitz in Essen ist nach eigenen Angaben mit rund 155 000 Mietwohnungen das größte an der Börse notierte Wohnungsunternehmen in Deutschland.

      Damit gerät die in der Elbmetropole ohnehin verhasste Gagfah erneut in die Schlagzeilen.

      Im April 2006 hatte der Konzern, der mehrheitlich dem Finanzriesen Fortress gehört, rund 50 000 kommunale Wohnungen für 1,7 Milliarden Euro erworben. Quasi Übernacht wurde Dresden dadurch schuldenfrei.

      Ein von der Linksfraktion im Stadtrat gestellter Antrag auf Bürgerentscheid gegen die Privatisierung öffentlichen Eigentums scheiterte. Eine Bürgerinitiative, die einen Bürgerentscheid über den Wohnungsverkauf durchsetzen wollte, erhielt für ihr Vorhaben nicht die erforderliche Stimmenanzahl. So kam der fragwürdige Deal zustande.

      Doch die anfängliche Freude über den warmen Geldregen und den sanierten Haushalt währte nicht lange, denn immer wieder gab es Ärger mit dem neuen Großvermieter. Im März letzten Jahres verklagte Dresden die Gagfah auf über eine Milliarde Euro. Begründung: Verstöße gegen die vereinbarte Sozialcharta. Der Dresdner Stadtrat hatte vor dem Verkauf an die Heuschrecke eine »Dresdner Sozialcharta« verabschiedet. So wurde in der Charta festgeschrieben, dass die Gagfah immer zuerst den Mietern ein Kaufangebot vorlegen muss, bevor sie deren Wohnungen an Dritte verkauft. Dagegen soll das börsennotierte Unternehmen mehrfach verstoßen haben. Deshalb klagte Dresden. Die in diesem Fall vereinbarten Vertragsstrafen summieren sich auf bis zu 1,06 Milliarden Euro. Zu allem Überfluss wurde Gagfah-Vorstandschef William Brennan Insiderhandel vorgeworfen. Er hatte kurz vor der Klage im Februar Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft.

      http://www.neues-deutschland.de/artikel/216301.gagfah-manage…
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 23:48:25
      Beitrag Nr. 14.485 ()
      Falschaussage vor Gericht und Betrug (oder versuchter Betrug) sind nun mal keine kleinen Kavaliersdelikte. Und wenn Verdunkelungsgefahr besteht, dann meine ich schon, das da mal U-Haft gerechtfertigt ist.

      Da soll doch mal die Frage erlaubt sein, wann denn überhaupt sonst???

      Im Übrigen, sind alle Spekulationen hier doch völlig sinnlos. Keiner weiss hier was genaues. Wie übrigens auch sonst bei Gagfah kaum!!!
      Auffalend ist nur, dass es bei Gagfah doch nie was Positives gibt. Im Gegenteil die Vergehen oder Verdächtigungen auf Straftaten werden doch immer dreister.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 06:51:25
      Beitrag Nr. 14.486 ()
      Was kann man denn noch verdunkeln, wenn es bereits eine Gerichtsverhandlung gegeben hat?
      Finde das schon extrem, dieser Vorwurf!

      Wie gesagt, sowas ist in der Regel nicht nachweissbar! Wenn man aber schon verhaftet, dann müsste man doch einschlägige Beweise haben. Das heisst dann, man kann auch nichts mehr "Verdunkeln" indem jemand in Freiheit lebt.
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      Avatar
      schrieb am 24.01.12 07:47:09
      Beitrag Nr. 14.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.636.569 von gate4share am 24.01.12 06:51:25Stellst Du jetzt den Rechtsstaat in Frage :confused:

      An solchen sinnlosen Diskussionen beteilige ich mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 13:26:04
      Beitrag Nr. 14.488 ()
      Natürlich sollen wir als überzeugte Demokraten und Bürger unsere Staates schon davon überzeugt sein, dass die hoheitlichen Institutionen gerecht und vernünftig ihre Arbeit machen.

      Das dieses aber nicht immer so ist, das wissen wir alle. Und oftmals ist es nicht mal Vorsatz oder böser Wille.

      Nochmals ganz klar, nach dem wie ich Strafen verfolgt habe, empfinde ich eine Verhaftung, vor Urteilsausspruch, bei dem Vorwurf eines Betruges mittels verschwiegener Eigenschaften eines Hauses, zum Nachteil einer Privatperson, eine Untersuchtshaft an zwei Menschen als völlig überzogen.
      Besonders auch dann, wenn es sich zumindest bei einer Person um eine Person in hoher beruflicher Stellung handelt, die noch nie mit dem Gesezt in Konflikt gekommen ist.

      Es ist sogar fraglich, ob überhaupt hier eine Haftstrafe verhängt werden könnte. Fluchgefahr kann man wohl kaum unterstellen und Verdunkelungsgefhar ist eben auch deshalb extrem unwahrscheinlich, weil wohl schon eindeutige Beweise verlieren müssten, denn sonst dürfte man bei so einem Vorwurf, den ja jeder Käufer erheben könnte, erst recht nicht verhaften.

      Man durchaus einzelne Entscheidungen der hoheitlichen Institutionen in Frage stellen, ohne, dass man an dem Rechtsstaaat grundsätzlcih zweifelt.

      Ich habe die Vermutung- nicht den Beweiss, dass man hier seitens staatlicher Organe vermeindlich politischen Freunden zu Nütze sein will.

      Es wirkt doch ohne Zweifel, zumindest im Unterbewusstsein, auch bei einem Gericht, dass urteilen muss ob die Stadt Dresden recht hat oder die Gagfah, zum Nachteil der Gagfah, wenn strafbewährte Vorwürfe vorlagen die sogar mit Untersuchtshaft einher gegangen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 16:54:14
      Beitrag Nr. 14.489 ()
      Glücklicherweise stabilisiert sich der Gagfah-Kurs gerade über 3,80 Euro.

      Für mich fällt die Meldung über angeblichen Betrug einer Gagfah-Managerin jedenfalls in eine Kategorie, die sich jedenfalls in der Gewinn- und Verlustrechnung der Gagfah nicht unmittelbar auswirkt. Ich vermute sogar (Weiß es aber nicht), dass es sich um ein außerhalb der Gagfah abgewickeltes Immo-Geschäft handelt.

      Das eigentliche Vermietungsgeschäft der Gagfah ist dadurch nicht unmittelbar betroffen. Die Gesellschaft ist durch solche Meldung allein nicht zur Korrektur irgendwelcher Gewinnziele gezwungen. Das ist erstmal insofern ein Non-event. Kurzfristige Kursrücksetzer sind wohl psychologisch bedingt.

      Natürlich ist eine Investition in Gagfah-Aktien allerdings eine Angelegenheit, die mit dem Ausgang der Schadensersatzklage der Stadt Dresden steht und fällt. Da der Ausgang nicht planbar erscheint, ist eine Investition mit Unsicherheiten verbunden, auch wenn die Gesellschaft an sich über ein hohes NAV verfügt.
      Ich würde aber eine Investition in Gagfah aus diesem Grunde nicht mit einer Investition in ein von solchen Sorgen unbelastetes Unternehmen vergleichen und meine Investition streuen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 17:31:37
      Beitrag Nr. 14.490 ()
      Ist dieses Gebäude ein Privatverkauf gewesen oder wurde von gagfah verkauft?
      Nach meiner Leseart hat die ganze geschichte mit Gagfah eigentlich nuchts zu tun ausser das diese Frau halt zufällig bei gagfah angestellt ist
      Sonst müsste doch der käufer gagfah auf schadensersatz verklagen und nicht diese frau oder?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:01:18
      Beitrag Nr. 14.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.640.512 von imo2012 am 24.01.12 17:31:37Gehe schon stark davon aus, dass sich um ein Gsgfah Gebäude handelt!

      Warum sollte es ein Gebäude sein, was nicht der Gagfah gehört? In der Regel wird kein grosser Immobilienverkäufer, und das ist Gagfah in Dresden mit jährlich einigen 1000 verkaufter Wohnungen sicher, dass die Geschäftsführerin der gesamten Dresdener Gesellschaft auch noch für andere Häuser verkauft.

      Wir wissen es nicht, aber es ist auch relativ egal.

      Da der Schaden bei 1 Mio liegen soll, ist wohl der Nachteil von Gagfah auf diese 1 Mio zuzüglich Gerichtskosten beschränkt.. also das ist im Gesamtzahlenbereich von gagfah eigentlich überhaupt nicht, für einen Aktionär zu merken. Eine gestiegende Leerstandsrate um 0,2 % - wo es schon öfter da Quartalsbewegungen von über 1 % gab, würde mehr kosten.

      Also es wird sehr wahrscheinlich ein Gagfah-Haus sein, aber die Haftung der Gagfah ist für Gagfah mit 1 Mio plus, nicht erwähnenswert.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:03:11
      Beitrag Nr. 14.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.640.512 von imo2012 am 24.01.12 17:31:37Ach so, noch vergessen!

      Klar der Käufer wird die Woba, also schon die Gagfah verklagt haben. Und bei diesem Verfahren, so ist an zu nehmen , könnte dann auch die Geschäftsführerin eine Falschaussage gemacht haben.

      Wenn das so wäre, dann müsste zwar die Geschäftsführerin nicht in erster Linie den Schaden ersetzen, aber hätte dann doch evtl Betrug begangen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 23:33:15
      Beitrag Nr. 14.493 ()
      Zitat von gate4share: Ach so, noch vergessen!

      Klar der Käufer wird die Woba, also schon die Gagfah verklagt haben. Und bei diesem Verfahren, so ist an zu nehmen , könnte dann auch die Geschäftsführerin eine Falschaussage gemacht haben.

      Wenn das so wäre, dann müsste zwar die Geschäftsführerin nicht in erster Linie den Schaden ersetzen, aber hätte dann doch evtl Betrug begangen.


      So viel zum Thema "neue Kommunikation" der Gagfah: Ein einziger nichtssagender Kommentar, der die Aktionäre im Unklaren läßt, ob es sich um eine Gagfah-Immobilie handelt.

      Das Problem ist m. E. weniger, dass die Gagfah der Käuferin wahrscheinlich Schadensersatz zahlen muß, als vielmehr die Belastung künfitger Verkaufsprozesse. Würdet ihr von einem Eigentümer kaufen, dessen verantwortliche Angestellte mutmaßlich arglistig Fehler verschweigen?

      Hat die Gagfah eigentlich komplett die Kontrolle über ihr Führungspersonal verloren?
      - Insider stehen unter Verdacht, verbotenen Insiderhandel betrieben zu haben. Kommentar der Gagfah: Keine Ahnung, ob's stimmt.
      - Eine Angestellte wird verdächtigt, beim Immobilienverkauf betrogen zu haben. Kommentar Gagfah: Keine Ahnung, ob's stimmt.
      - Was sagt der Compliance Officer dazu: Nix. Weil er offensichtlich keinerlei systematische Compliance-Organisation geschaffen hat.
      - Der Rechtsbereich ist über Jahre im Tiefschlaf und bemerkt nicht, dass die Verträge zum Verkauf von Wohnungen entgegen der als im WoBA-Kaufvertrag vertragsstrafebewehrten Verpflichtung keine Klauseln enthalten, die den Käufer verpflichten, voll an die Stelle der WoBa zu treten. Milliardenrisiko entsteht. Personelle Konsequenzen? Keine!
      - Es wird eine neue offene und angemessene Kapitalmarktkommunikation versprochen. Was passiert? Nix. Konsequenzen für den Leiter der PR/IR: Keine.
      - Kredite müssen verlängert bzw. abgelöst werden. Was tut das Treasury-Department? Tiefschlaf.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 10:30:27
      Beitrag Nr. 14.494 ()
      Also ich könnte mir vorstellen, dass die zu viele Ami-Leute haben!

      Diese sind vielleicht mit den Deutschen Feinheiten nicht so vertraut. Evlt macht man sich auch gar keine Gedanken, dass solche Sachen auf Dauer den Ruf ruinieren?!

      Auch bin ich nach wie vor sehr unsicher, ob hier von dem Betrugsvorwurf überhaupt was bleibt. Ich habe nur dargestellt, wie es sein KÖNNTE, aufgrund dessen wie es in den Medien zu lesen war.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 10:37:20
      Beitrag Nr. 14.495 ()
      Die Hintergründe des Falls:

      http://www.sz-online.de/nachrichten/mobil.asp?action=ShowArt…

      Es handelt sich um Gebäudeschäden, die dem Käufer angeblich weder bei der Begehung, noch bei der anschließenden Renovierung aufgefallen sind. Da waren wohl richtige Spezialisten am Werk. Zurückgeben will der klagende Käufer die Gebäude übrigens nicht, nur Bares auf die Hand. Der Plot kommt mir irgendwie bekannt vor.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 13:41:35
      Beitrag Nr. 14.496 ()
      Erstmal lächerlich der Bericht der SZ komplett nichtssagend:
      Bitte welche Mängel genau?
      Wenn ich Saniere dann schau ich mir die Substanz genau an - die Möglichkeiten die übrig bleiben sind Asbest und marode Wasserrohre!

      Glaube aber kaum, dass das eine Verfehlung der Gag ist.
      Denke der Neukäufer will die angeschlagene Gag erpressen und die Staatanwaltschaft spielt das fragwürdige Dresdner Spiel gegen die Gag aus regionalen Gründen mit.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 14:18:43
      Beitrag Nr. 14.497 ()
      in DD sind wohl einige von allen guten Geistern verlassen. Auf diese Weise kommt man sicher nicht an anderer Leute Bares. Schlimm dass die Staatsanwaltschaft sich vor den Karren der Raffkes spannen läßt.
      Ohne den KV zu kennen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass Gagfah einen Verkauf wie besichtigt vereinbart hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 15:00:35
      Beitrag Nr. 14.498 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass das reicht, was wir lesen können, und dann verhaftet die Staatsanwaltschaft!

      Wenn das wirklich alles ist, was für den Verdacht spricht, oder hier Beweiss sein soll, dann hat die Staatsanwaltschaft, meiner Meinung nach nicht korrekt gehandelt.

      Wie um alles in der Welt soll denn ein Geschäftsführer, der 45,000 Wohnungen in schätzungswweise 800 Häuser verwaltet, etwaige schäden an einem Gebäude sehen, die selbst der Käufer bei der Reoniverung nicht feststellt.

      Sowas kommt ja doch relativ häufig vor. Zumindest aus Sicht der Käufer! Doch meistens sehen diese schon bei der ersten rechtlichen beratung ein, dass evtl der verkäufer wirklich nichts von dem Schaden wusste, und selbst wenn, können sie es wohl kaum nachweisen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 15:06:39
      Beitrag Nr. 14.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.645.418 von Nissie am 25.01.12 14:18:43Ohne den KV zu kennen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass Gagfah einen Verkauf wie besichtigt vereinbart hat. In der Regel versichert der Verkäufer , dass ihm versteckte Mängel nicht bekannt sind.

      Der Verkauf unter Ausschluss jedweder Gewährleistung- gekauft wie gesehen sind standardmässige Formulierungen. Jeder Notar wird in dieser Art einen Kaufvertrag abfassen.
      Alles andere, würde nur später evtl Probleme geben, wer für welchen Schäden noch eine Verantwortung tragen müsste.
      Eine Garantie kann man eigentlich für ein Haus nicht geben, auch wenn man es noch so gut Instand gehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 16:54:21
      Beitrag Nr. 14.500 ()
      Zitat von gate4share: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das reicht, was wir lesen können, und dann verhaftet die Staatsanwaltschaft!

      Wenn das wirklich alles ist, was für den Verdacht spricht, oder hier Beweiss sein soll, dann hat die Staatsanwaltschaft, meiner Meinung nach nicht korrekt gehandelt.

      Wie um alles in der Welt soll denn ein Geschäftsführer, der 45,000 Wohnungen in schätzungswweise 800 Häuser verwaltet, etwaige schäden an einem Gebäude sehen, die selbst der Käufer bei der Reoniverung nicht feststellt.

      Sowas kommt ja doch relativ häufig vor. Zumindest aus Sicht der Käufer! Doch meistens sehen diese schon bei der ersten rechtlichen beratung ein, dass evtl der verkäufer wirklich nichts von dem Schaden wusste, und selbst wenn, können sie es wohl kaum nachweisen.


      Wenn Gagfah-Mitarbeiter von verdeckten Schäden wußten, schützt auch die Klausel "Gekauft wie besehen nichts".

      Es stellt sich hier auch nicht die Frage, ob "wie um aller Welt ein Geschäftsführer der 45,000 Wohnungen in schätzungswweise 800 Häuser verwaltet, etwaige Schäden an einem Gebäude sehen, können muß.

      Es geht nicht darum, dass Gagfah-Mitarbeiter etwas fahrlässig nicht gewußt haben. Es geht darum, dass Gagfah-Mitarbeiter mutmaßlich ein verdeckten Schaden kannten und diesen nicht offengelegt haben.

      Aussage Kläger lt SZ:
      „Ich habe nach dem bisher letzten Prozesstag im Juli 2011 Unterlagen zugespielt bekommen, die aus meiner Sicht belegen, dass diese dritte Person eine Falschaussage gemacht hat.“ Es soll ebenfalls eine damalige Gagfah-Mitarbeiterin gewesen sein, die die Mängel laut der Unterlagen gekannt haben soll.

      Wenn das stimmt - und es deutet alles daraufhin, dass es stimmt - dann hatte die Gagfah Kenntnis von verdeckten Schäden und hatte sogar Aufzeichnungen darüber.

      Und deswegen bleibt Madamme Pansa auch in U-Haft. Es muß verhindert werden, dass diese Unterlagen aus den Gagfah-Büros oder ihrer Privatwohnung verschwinden. Im übrigen liegt durchaus Fluchtgefahr vor, da der Mutterkonzern seinen Sitz im Ausland hat und seiner Managerin hier bei der Flucht helfen könnte.

      Im übrigen ist es nicht ungewöhnlich, dass in einem Zivilprozeß Fakten oder Aussagen auftauchen, die auf eine Straftat hinweisen und dann entsprechend die Staatsanwaltschaft tätig wird.
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