Fleißige Asiaten-wie Singapur seinen Arbeitslosen Beine macht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.10.10 22:20:20 von
neuester Beitrag 02.11.10 21:23:30 von
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Hartz vier, nur härter?
Singapurs System zwingt zu Eigeninitiative
Wenig Geld, dafür mehr Förderung - das ist das System, nach dem Singapurer Behörden Arbeitslose unterstützen. Der Staat hilft den Menschen beispielsweise dabei, sich selbstständig zu machen. Mit Erfolg: In Singapur gibt es viel weniger Langzeitarbeitlose als in Deutschland.
"Wenn du deine Arbeit verlierst und gar nichts Neues findest, treibt dich die Regierung, dein eigener Boss zu werden. Sich selbständig über Wasser zu halten" - so beschreibt der der arbeitslose Herr Siew das Singapurer Sozialsystem. So treibt der Staat Arbeitslose beispielsweise dazu, sich als Taxifahrer selbstständig zu machen. Sobald eine Entlassungswelle über die kleine asiatische Insel schwappt, wie zu Beginn der globalen Wirtschaftskrise, nimmt die Zahl der Taxifahrer vorübergehend zu. Die Taxis werden von einem Staatsunternehmen verleast. Die 72 Stunden-Woche am Steuer bringt zwar kaum etwas ein, aber wenigstens ist es Arbeit. Auch in anderen Branchen werden Arbeitslose zeitweise untergebracht. Herr Siew gibt nun zum Beispiel Kurse in Gebäudemanagement.
Hilfe bekommt nur, wer arbeitswillig ist
Immer flexibel in Bewegung bleiben. Nicht verzagen. So erhält das Land seine Leistungsfähigkeit. Die Hafenmetropole hatte als erster Staat die jüngste Wirtschaftskrise überwunden. Dafür fordert Singapur von seinen Bürgern brutale Anpassungsfähigkeit. Wer Stil und Tempo nicht durchhalten kann, wird vom Staat nur aufgefangen, wenn er arbeitswillig bleibt. Der Staat ist zwar bereit, seine Bürger im Falle der Arbeitslosigkeit aufzufangen, jedoch nur für eine begrenzte Zeit. Und mit höchstens 250 Euro Unterstützung pro Kopf und Monat, plus Mietzuschuss.
Pool in Singapur. Quelle: dpa
dpa
Hinter Singapurs glänzender Fassade gibt es auch Armut
Es gibt nicht viel Geld, dafür mehr indirekte Leistungen. So können Arbeitslose öffentliche Verkehrsmittel gratis nutzen, Arztbesuche sind ebenfalls kostenlos. Singapur gibt nach eigenen Angaben für sein Sozialsystem nicht weniger aus als europäische Staaten. "Der Unterschied ist, dass wir das Geld anders benutzen. Wir geben den Leuten zu Anfang ein wenig Fisch und bringen ihnen dann bei zu angeln, statt endlos zu zahlen," erklärt Stadtteilbürgermeister Teo Ser Luck.
Arbeiten lohnt sich, auf Staatskosten leben nicht - das ist die Devise, die Singapur vermitteln will. Der Erfolg gibt dem System recht: Hier gibt es im Verhältnis nur halb so viele Langzeitarbeitslose wie in Deutschland.
Der Staat zwingt zur Eigeninitiative
In Singapur herrscht einerseits die Meinung, dass zwar gefördert werden soll, aber insbesondere gefordert werden muss. Hauptsache, die Menschen sind bis ins hohe Alter arbeitsfähig. Doch das System übt großen Druck auf Arbeitslose aus und zwingt zu Eigeninitiative. Zwar ist Singapur, wie Herr Lee meint, "eine hoch wettbewerbsorientierte Gesellschaft, mit dem Ergebnis allerdings, dass es von Mensch zu Mensch ein wenig kalt geworden ist."
Mit Material von ZDF
http://auslandsjournal.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,1020465…
Singapurs System zwingt zu Eigeninitiative
Wenig Geld, dafür mehr Förderung - das ist das System, nach dem Singapurer Behörden Arbeitslose unterstützen. Der Staat hilft den Menschen beispielsweise dabei, sich selbstständig zu machen. Mit Erfolg: In Singapur gibt es viel weniger Langzeitarbeitlose als in Deutschland.
"Wenn du deine Arbeit verlierst und gar nichts Neues findest, treibt dich die Regierung, dein eigener Boss zu werden. Sich selbständig über Wasser zu halten" - so beschreibt der der arbeitslose Herr Siew das Singapurer Sozialsystem. So treibt der Staat Arbeitslose beispielsweise dazu, sich als Taxifahrer selbstständig zu machen. Sobald eine Entlassungswelle über die kleine asiatische Insel schwappt, wie zu Beginn der globalen Wirtschaftskrise, nimmt die Zahl der Taxifahrer vorübergehend zu. Die Taxis werden von einem Staatsunternehmen verleast. Die 72 Stunden-Woche am Steuer bringt zwar kaum etwas ein, aber wenigstens ist es Arbeit. Auch in anderen Branchen werden Arbeitslose zeitweise untergebracht. Herr Siew gibt nun zum Beispiel Kurse in Gebäudemanagement.
Hilfe bekommt nur, wer arbeitswillig ist
Immer flexibel in Bewegung bleiben. Nicht verzagen. So erhält das Land seine Leistungsfähigkeit. Die Hafenmetropole hatte als erster Staat die jüngste Wirtschaftskrise überwunden. Dafür fordert Singapur von seinen Bürgern brutale Anpassungsfähigkeit. Wer Stil und Tempo nicht durchhalten kann, wird vom Staat nur aufgefangen, wenn er arbeitswillig bleibt. Der Staat ist zwar bereit, seine Bürger im Falle der Arbeitslosigkeit aufzufangen, jedoch nur für eine begrenzte Zeit. Und mit höchstens 250 Euro Unterstützung pro Kopf und Monat, plus Mietzuschuss.
Pool in Singapur. Quelle: dpa
dpa
Hinter Singapurs glänzender Fassade gibt es auch Armut
Es gibt nicht viel Geld, dafür mehr indirekte Leistungen. So können Arbeitslose öffentliche Verkehrsmittel gratis nutzen, Arztbesuche sind ebenfalls kostenlos. Singapur gibt nach eigenen Angaben für sein Sozialsystem nicht weniger aus als europäische Staaten. "Der Unterschied ist, dass wir das Geld anders benutzen. Wir geben den Leuten zu Anfang ein wenig Fisch und bringen ihnen dann bei zu angeln, statt endlos zu zahlen," erklärt Stadtteilbürgermeister Teo Ser Luck.
Arbeiten lohnt sich, auf Staatskosten leben nicht - das ist die Devise, die Singapur vermitteln will. Der Erfolg gibt dem System recht: Hier gibt es im Verhältnis nur halb so viele Langzeitarbeitslose wie in Deutschland.
Der Staat zwingt zur Eigeninitiative
In Singapur herrscht einerseits die Meinung, dass zwar gefördert werden soll, aber insbesondere gefordert werden muss. Hauptsache, die Menschen sind bis ins hohe Alter arbeitsfähig. Doch das System übt großen Druck auf Arbeitslose aus und zwingt zu Eigeninitiative. Zwar ist Singapur, wie Herr Lee meint, "eine hoch wettbewerbsorientierte Gesellschaft, mit dem Ergebnis allerdings, dass es von Mensch zu Mensch ein wenig kalt geworden ist."
Mit Material von ZDF
http://auslandsjournal.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,1020465…
Die Idee scheint gut zu sein
Nur die Regierung ist eine Diktatur.Das muss man bedenken
Nur die Regierung ist eine Diktatur.Das muss man bedenken
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.415.215 von leimenbo am 29.10.10 13:17:29Gibt es in Asien ein Land,
das es zu einem annähernd so großen Wohlstand gebracht hat wie Singapur
und schon bei Abzug der Kolonialmächte eine lupebreine Demokratie war?
Vie viele Inder leben heute noch unter menschenunwürdigen Bedingungen-
und wie viele Chinesen?
Scholl-Latour spricht in dem Zusammenhang von "Stimmzettel-Fetischismus" der Europäer.
das es zu einem annähernd so großen Wohlstand gebracht hat wie Singapur
und schon bei Abzug der Kolonialmächte eine lupebreine Demokratie war?
Vie viele Inder leben heute noch unter menschenunwürdigen Bedingungen-
und wie viele Chinesen?
Scholl-Latour spricht in dem Zusammenhang von "Stimmzettel-Fetischismus" der Europäer.
Ich finde das Singapur-Modell gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.980 von sepplpeter am 31.10.10 17:19:33aaaaaaaaalso:
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.980 von sepplpeter am 31.10.10 17:19:33solange man nicht selbst betroffen ist, würden einige auch 20 Peitschenhiebe wöchentlich demjenigen Harzer zuteilen, der es wagt seine Stütze abzuholen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.980 von sepplpeter am 31.10.10 17:19:33In Singapur bleiben Singles von 1000 SG$ brutto reichlich 800 SG$ netto:
doppelt so viel wie in Deutschland....
doppelt so viel wie in Deutschland....
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