Evotec! Fondumschichtungen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.10.00 00:34:33 von
neuester Beitrag 07.11.00 00:12:58 von
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INTERVIEW: Europäische Biotech-Unternehmen sind auf
Aufholjagd
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäische Biotechbranche setzt zur
Aufholjagd gegenüber der amerikanischen Konkurrenz an. "Der
Abstand verringert sich zusehends. Die Umsätze der europäischen
Unternehmen sind im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr
um 45% gestiegen, die Verluste sind um fast 50% rückläufig", sagte
Michael Nawrath, Manager des Global Biotech-Fonds der Credit
Suisse Asset Management am Mittwoch im Gespräch mit der
Nachrichtenagentur dpa-AFX in Frankfurt.
Der seit Juli 2000 existierende und momentan 140 Mio. USD schwere Biotech-Fonds, den Nawrath vorstellte, besteht derzeit
noch zu 91% aus US-Firmen des amerikanischen AMEX Biotechnology Index. Die größten Positionen entfallen dabei auf
Vertex Pharmaceuticals , Millenium Pharmaceuticals , Medimmune , Biogen sowie Amgen . Im Gespräch
mit dpa-AFX sagte Nawrath, er plane den Anteil der US-Firmen in Zukunft auf 70% zu verringern und verstärkt
Biotech-Unternehmen aus Deutschland, Gro ßbritannien und der Schweiz aufzunehmen. Biotechs wie die am Frankfurter Neuen
Markt notierten Unternehmen Qiagen oder Evotec gelten nach Meinung des Biochemikers und Mediziners "aus
Unwissenheit vieler Anleger" als überbewertet. Es habe sich bei vielen die - wie er findet - unzutreffende Ansicht durchgesetzt,
die Entwicklungspotenziale der Biotech-Industrie seien bereits ausgeschöpft. "Qiagen hat beispielsweise Produkte in petto, die
noch keine Gewinne schreiben aber ein hohes Zukunftspotenzial besitzen".
Die starke Volatilität an den internationalen Aktienmärkten für die Biotechbranche führte Nawrath auf "die Analystenhörigkeit
vieler Investoren" zurück. "Es ist völlig übertrieben, wenn Firmen wie Immunex mit 40% Kursverlust bestraft werden, weil
bei einem ihrer Medikamente Nebenwirkungen aufgetreten sind, zu dem es derzeit aber keine medikamentöse Alternative gibt",
sagte Nawrath.
Biotech-Fonds sind Michael Nawrath zufolge vor allem für mittel- bis langfristig orientierte Investoren geeignet.
Auch wenn sich die Zulassungsdauer von Medikamenten inzwischen auf weniger als 15 Monate verkürzt habe, gebe es doch
von der Entwicklung bis zur Zulassung viele Stolpersteine. Von durchschnittlich 5.000 Substanzen würde nur eine die
Marktzulassung in den USA erreichen.
Für Biotech-Unternehmen seien insbesondere Allianzen mit den großen Pharmakonzernen lebensnotwendig, weil nur so der
weltweite Vertrieb und das Marketing gewährleistet werden können. Newrath ist sicher, dass die Dominanz der
Biotechunternehmen in diesen Partnerschaften zunehmen wird.
"Künftig werden sich die Pharamriesen ohne das `Know-how` der Biotechs nicht über Wasser halten können, denn das sind die
Medikamenten-Entwickler der Zukunft". Dies hätten auch die Pharma-Unternehmen erkannt, deren eigene Produktpallette
inzwischen äußerst ausgedünnt sei. Zudem würden auch immer mehr Patentrechte von den sogenannten "Blockbustern" unter
den Medikamenten auslaufen ./sh/mr/ub/ms
info@dpa-AFX.de
Wenn dieser Artikel Realität wird, daß der europäische Anteil dieses Fonds von ca. 9% auf ca.30% angehoben
wird, sehe ich, schon wegen der Ausstrahlung auf andere Fonds, für Evotec glorreiche Zeiten anbrechen.
Kleinere Fonds, die in Panik umgeschichtet haben, werden sich in den A.... beißen.
Die Kurssteigerung von Evotec heute gegen den Markt war sicher ein Ergebnis dieser Meldung.
Gruß
DerHabicht
Aufholjagd
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäische Biotechbranche setzt zur
Aufholjagd gegenüber der amerikanischen Konkurrenz an. "Der
Abstand verringert sich zusehends. Die Umsätze der europäischen
Unternehmen sind im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr
um 45% gestiegen, die Verluste sind um fast 50% rückläufig", sagte
Michael Nawrath, Manager des Global Biotech-Fonds der Credit
Suisse Asset Management am Mittwoch im Gespräch mit der
Nachrichtenagentur dpa-AFX in Frankfurt.
Der seit Juli 2000 existierende und momentan 140 Mio. USD schwere Biotech-Fonds, den Nawrath vorstellte, besteht derzeit
noch zu 91% aus US-Firmen des amerikanischen AMEX Biotechnology Index. Die größten Positionen entfallen dabei auf
Vertex Pharmaceuticals , Millenium Pharmaceuticals , Medimmune , Biogen sowie Amgen . Im Gespräch
mit dpa-AFX sagte Nawrath, er plane den Anteil der US-Firmen in Zukunft auf 70% zu verringern und verstärkt
Biotech-Unternehmen aus Deutschland, Gro ßbritannien und der Schweiz aufzunehmen. Biotechs wie die am Frankfurter Neuen
Markt notierten Unternehmen Qiagen oder Evotec gelten nach Meinung des Biochemikers und Mediziners "aus
Unwissenheit vieler Anleger" als überbewertet. Es habe sich bei vielen die - wie er findet - unzutreffende Ansicht durchgesetzt,
die Entwicklungspotenziale der Biotech-Industrie seien bereits ausgeschöpft. "Qiagen hat beispielsweise Produkte in petto, die
noch keine Gewinne schreiben aber ein hohes Zukunftspotenzial besitzen".
Die starke Volatilität an den internationalen Aktienmärkten für die Biotechbranche führte Nawrath auf "die Analystenhörigkeit
vieler Investoren" zurück. "Es ist völlig übertrieben, wenn Firmen wie Immunex mit 40% Kursverlust bestraft werden, weil
bei einem ihrer Medikamente Nebenwirkungen aufgetreten sind, zu dem es derzeit aber keine medikamentöse Alternative gibt",
sagte Nawrath.
Biotech-Fonds sind Michael Nawrath zufolge vor allem für mittel- bis langfristig orientierte Investoren geeignet.
Auch wenn sich die Zulassungsdauer von Medikamenten inzwischen auf weniger als 15 Monate verkürzt habe, gebe es doch
von der Entwicklung bis zur Zulassung viele Stolpersteine. Von durchschnittlich 5.000 Substanzen würde nur eine die
Marktzulassung in den USA erreichen.
Für Biotech-Unternehmen seien insbesondere Allianzen mit den großen Pharmakonzernen lebensnotwendig, weil nur so der
weltweite Vertrieb und das Marketing gewährleistet werden können. Newrath ist sicher, dass die Dominanz der
Biotechunternehmen in diesen Partnerschaften zunehmen wird.
"Künftig werden sich die Pharamriesen ohne das `Know-how` der Biotechs nicht über Wasser halten können, denn das sind die
Medikamenten-Entwickler der Zukunft". Dies hätten auch die Pharma-Unternehmen erkannt, deren eigene Produktpallette
inzwischen äußerst ausgedünnt sei. Zudem würden auch immer mehr Patentrechte von den sogenannten "Blockbustern" unter
den Medikamenten auslaufen ./sh/mr/ub/ms
info@dpa-AFX.de
Wenn dieser Artikel Realität wird, daß der europäische Anteil dieses Fonds von ca. 9% auf ca.30% angehoben
wird, sehe ich, schon wegen der Ausstrahlung auf andere Fonds, für Evotec glorreiche Zeiten anbrechen.
Kleinere Fonds, die in Panik umgeschichtet haben, werden sich in den A.... beißen.
Die Kurssteigerung von Evotec heute gegen den Markt war sicher ein Ergebnis dieser Meldung.
Gruß
DerHabicht
Bin genau Deiner Meinung.
Spätestens zum Jahresende werden die Fonds
wieder kräftig investieren.
Spätestens zum Jahresende werden die Fonds
wieder kräftig investieren.
ich denke mal hier wird kräftig an den kursen geschüttelt, denn
her mit den aktien aus den zittrigen fingerchen und ab in meinen fond,
ich hoffe ich kann mir noch ein paar zu 35 € in depöchen legen, das wär doch was
dasselbe sieht man zur zeit bei singulus, unwissende können einem fast leid tun
marec_99
her mit den aktien aus den zittrigen fingerchen und ab in meinen fond,
ich hoffe ich kann mir noch ein paar zu 35 € in depöchen legen, das wär doch was
dasselbe sieht man zur zeit bei singulus, unwissende können einem fast leid tun
marec_99
Marec, ich hoffe Du hast Recht! Oder ist es Angst und/ oder Vorsicht vor miesen Ergebnissen wie z.B bei Brokat, Intershop usw.
Auch EVO hat zwar immer im Umsatz kräftig zugelegt, aber die Verlustentwicklung ist ebenfalls kräftig mitgestiegen.
Warten wirs ab.
Auch EVO hat zwar immer im Umsatz kräftig zugelegt, aber die Verlustentwicklung ist ebenfalls kräftig mitgestiegen.
Warten wirs ab.
eine Frage: Hat die Übernahme von OAI auch Bedeutung für die morgigen Zahlen.
Ich habe darüber noch nichts ausfindig machen können. wann wird denn Umsatz/Ergebnis erstmals gesamt (EVO + OAI) gemeldet ??
Grüße
Schnitzi...
Ich habe darüber noch nichts ausfindig machen können. wann wird denn Umsatz/Ergebnis erstmals gesamt (EVO + OAI) gemeldet ??
Grüße
Schnitzi...
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