ceyoniq - Brintrup und Wenzke vorläufig festgenommen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.04.02 07:56:21 von
neuester Beitrag 17.04.02 14:50:27 von
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Nach Meldung der Neuen Westfälischen (16.4.) wurde von einer Bank Strafanzeige gegen Brintrup und Wenzke wegen Insiderhandels erstattet.
Vorsicht mit so einer Aussage!
Wenn Strafanzeige gestellt wird heißt das noch gar nix !
Wenn Strafanzeige gestellt wird heißt das noch gar nix !
Auf deren Homepage ist von dieser Meldung nichts zu finden ?
Wo hast du das her ?
Gruß
Wo hast du das her ?
Gruß
Neue Westfälische schreibt das ähnlich . Schaut ins Internet.
Interessant ist das die hohen Forderungsabschreibungen irgendwie aufstoßen
Interessant ist das die hohen Forderungsabschreibungen irgendwie aufstoßen
tja, das wäre dann sogenannter "Brinsider"-Handel...
habe inzwischen die Neue Westfälische gesehen. Beide sind gestern wg. Insider-Handel festgesetzt worden, und aus der vorläufigen Festnahme inzwischen wohl eine endgültige geworden.
Alles wg. der merkwürdigen Verkäufe vor dem 11.3., wo sich ja alle hier in den Boards gewundert haben, warum der Kurs von 6,5 auf 3 gefallen ist....
Alles wg. der merkwürdigen Verkäufe vor dem 11.3., wo sich ja alle hier in den Boards gewundert haben, warum der Kurs von 6,5 auf 3 gefallen ist....
Um 11:30 ging über den lokalen WDR2 - Rundfunk die Nachricht, dass Wenzke ein Scheingeschäft über 4 Mio. Euro zugegeben haben soll. Brintrup dagegen streitet das ab.
gruß narli
gruß narli
Die Nachricht ist doch für den Kurs eigentlich wurscht.
Interessant wird sein, wer sich für das Unternehmen interessiert.
bzw , was der Insolvenzverwalter leistet und der hat wenn man dem Bericht der Zeitung glaubt, bisher gute Arbeit im Hinblick auf Firmenerhalt geleistet!!
Interessant wird sein, wer sich für das Unternehmen interessiert.
bzw , was der Insolvenzverwalter leistet und der hat wenn man dem Bericht der Zeitung glaubt, bisher gute Arbeit im Hinblick auf Firmenerhalt geleistet!!
Sorry etwas unglücklich ausgedrückt.
Meine der Insolvenzv. hat bei ANDEREN Firmen bisher gute Arbeit geleistet!! noch nicht bei Ceyoniq. Das es da nicht zu Mißverständnissen kommt!
Meine der Insolvenzv. hat bei ANDEREN Firmen bisher gute Arbeit geleistet!! noch nicht bei Ceyoniq. Das es da nicht zu Mißverständnissen kommt!
Was wurde denn nun durch die Umschreibung verdient. kann mir das mal einer sagen, der es gemacht hat. Verspreche auch es nicht selber zu tun
Prozentual interessiert mich das!!
Prozentual interessiert mich das!!
ich bin selbst investiert gewesen und warne nur zuviel euphorie auf eine erholung zu setzen.ich sehe den kurs runter bis 5 cent oder tiefer zu stürzen und dann werden sich andere firmen erst gedanken über eine übernahme machen.
so läuft das bei heyde, wünsche und wer sonst noch insolvent ist also ich empfehle zu verkaufen und abzuwarten
so läuft das bei heyde, wünsche und wer sonst noch insolvent ist also ich empfehle zu verkaufen und abzuwarten
Dann verzichtest du aber auf die schöne 8terbahnfahrt
wie bei Heyde auch der Fall.
wie bei Heyde auch der Fall.
Etwas genauer:
Zwei Vorstände von Ceyoniq festgenommen
Die beiden Vorstände des insolventen Bielefelder Softwareproduzenten Ceyoniq AG sind festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele gegen Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke wegen Betrugsverdachts, teilte Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann am Dienstag mit. Er bestätigte damit einen Bericht in der Bielefelder Tageszeitung Neue Westfälische. Wenzke habe ein Geständnis abgelegt, sagte Pollmann. Gegen die beiden Vorstände sei Haftbefehl beantragt worden.
Nach Auskunft des Oberstaatsanwalts hatte ein Geldinstitut Strafanzeige wegen Betrugs gestellt und damit die Staatsanwalt zu Ermittlungen veranlasst. Die am Neuen Markt notierte Ceyoniq AG, die ehemals als CE Computer Equipment firmierte, hatte am vergangenen Freitag Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld beantragt. Ein Firmensprecher begründete den Schritt mit Verlusten in Höhe von 90 Millionen Euro. Das ostwestfälische Unternehmen, nach eigenen Angaben Spezialist für digitale Archivierungssysteme, beschäftigt weltweit 600 Mitarbeiter, davon 220 am Stammsitz.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat nach Informationen der Neuen Westfälischen ein Verfahren wegen Insiderhandels gegen beide eingeleitet. Dies laufe jedoch unabhängig von den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Ob es zu einer weiteren Strafanzeige führen werde, sei noch ungeklärt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange bestellt. Der Jurist mit einschlägigen Erfahrungen war in dieser Funktion auch beim 1994 zusammengebrochenen westfälischen Sportbodenhersteller Balsam AG tätig. (dpa) / (anw/c`t)
Ciao,
Deda
Zwei Vorstände von Ceyoniq festgenommen
Die beiden Vorstände des insolventen Bielefelder Softwareproduzenten Ceyoniq AG sind festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele gegen Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke wegen Betrugsverdachts, teilte Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann am Dienstag mit. Er bestätigte damit einen Bericht in der Bielefelder Tageszeitung Neue Westfälische. Wenzke habe ein Geständnis abgelegt, sagte Pollmann. Gegen die beiden Vorstände sei Haftbefehl beantragt worden.
Nach Auskunft des Oberstaatsanwalts hatte ein Geldinstitut Strafanzeige wegen Betrugs gestellt und damit die Staatsanwalt zu Ermittlungen veranlasst. Die am Neuen Markt notierte Ceyoniq AG, die ehemals als CE Computer Equipment firmierte, hatte am vergangenen Freitag Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld beantragt. Ein Firmensprecher begründete den Schritt mit Verlusten in Höhe von 90 Millionen Euro. Das ostwestfälische Unternehmen, nach eigenen Angaben Spezialist für digitale Archivierungssysteme, beschäftigt weltweit 600 Mitarbeiter, davon 220 am Stammsitz.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat nach Informationen der Neuen Westfälischen ein Verfahren wegen Insiderhandels gegen beide eingeleitet. Dies laufe jedoch unabhängig von den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Ob es zu einer weiteren Strafanzeige führen werde, sei noch ungeklärt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange bestellt. Der Jurist mit einschlägigen Erfahrungen war in dieser Funktion auch beim 1994 zusammengebrochenen westfälischen Sportbodenhersteller Balsam AG tätig. (dpa) / (anw/c`t)
Ciao,
Deda
Zwei Vorstände von Ceyoniq festgenommen
Die beiden Vorstände des insolventen Bielefelder Softwareproduzenten Ceyoniq AG sind festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele gegen Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke wegen Betrugsverdachts, teilte Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann am Dienstag mit. Er bestätigte damit einen Bericht in der Bielefelder Tageszeitung Neue Westfälische. Wenzke habe ein Geständnis abgelegt, sagte Pollmann. Gegen die beiden Vorstände sei Haftbefehl beantragt worden.
Nach Auskunft des Oberstaatsanwalts hatte ein Geldinstitut Strafanzeige wegen Betrugs gestellt und damit die Staatsanwalt zu Ermittlungen veranlasst. Die am Neuen Markt notierte Ceyoniq AG, die ehemals als CE Computer Equipment firmierte, hatte am vergangenen Freitag Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld beantragt. Ein Firmensprecher begründete den Schritt mit Verlusten in Höhe von 90 Millionen Euro. Das ostwestfälische Unternehmen, nach eigenen Angaben Spezialist für digitale Archivierungssysteme, beschäftigt weltweit 600 Mitarbeiter, davon 220 am Stammsitz.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat nach Informationen der Neuen Westfälischen ein Verfahren wegen Insiderhandels gegen beide eingeleitet. Dies laufe jedoch unabhängig von den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Ob es zu einer weiteren Strafanzeige führen werde, sei noch ungeklärt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange bestellt. Der Jurist mit einschlägigen Erfahrungen war in dieser Funktion auch beim 1994 zusammengebrochenen westfälischen Sportbodenhersteller Balsam AG tätig. (dpa) / (anw/c`t)
Kursziel: 0,00 Euro
Die beiden Vorstände des insolventen Bielefelder Softwareproduzenten Ceyoniq AG sind festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele gegen Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke wegen Betrugsverdachts, teilte Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann am Dienstag mit. Er bestätigte damit einen Bericht in der Bielefelder Tageszeitung Neue Westfälische. Wenzke habe ein Geständnis abgelegt, sagte Pollmann. Gegen die beiden Vorstände sei Haftbefehl beantragt worden.
Nach Auskunft des Oberstaatsanwalts hatte ein Geldinstitut Strafanzeige wegen Betrugs gestellt und damit die Staatsanwalt zu Ermittlungen veranlasst. Die am Neuen Markt notierte Ceyoniq AG, die ehemals als CE Computer Equipment firmierte, hatte am vergangenen Freitag Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld beantragt. Ein Firmensprecher begründete den Schritt mit Verlusten in Höhe von 90 Millionen Euro. Das ostwestfälische Unternehmen, nach eigenen Angaben Spezialist für digitale Archivierungssysteme, beschäftigt weltweit 600 Mitarbeiter, davon 220 am Stammsitz.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat nach Informationen der Neuen Westfälischen ein Verfahren wegen Insiderhandels gegen beide eingeleitet. Dies laufe jedoch unabhängig von den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Ob es zu einer weiteren Strafanzeige führen werde, sei noch ungeklärt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange bestellt. Der Jurist mit einschlägigen Erfahrungen war in dieser Funktion auch beim 1994 zusammengebrochenen westfälischen Sportbodenhersteller Balsam AG tätig. (dpa) / (anw/c`t)
Kursziel: 0,00 Euro
Das Kursziel ergibt sich aus der auch schon vor der Insolvenz bekannten Unternehmenssituation. Aus dem Insiderhandel und den AdHocs könnte sich eine Klagemöglichkeit für (ehemalige) Aktionäre ergeben.
Die Freunde beim Geldinstitut finde ich gut, das Bawe hätte vermutlich gerade die Einleitung von Vorermittlungen mitgeteilt, so gibt es schon Ergebnisse!!!
Kursziel ist 0 Cent.
Die Freunde beim Geldinstitut finde ich gut, das Bawe hätte vermutlich gerade die Einleitung von Vorermittlungen mitgeteilt, so gibt es schon Ergebnisse!!!
Kursziel ist 0 Cent.
Beide Vorstände unter Betrugsverdacht
Bielefeld (mika). Die Bielefelder Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Vorstände der Bielefelder Ceyoniq AG eingeleitet. Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke sind gestern vorläufig festgenommen worden. Heute soll über eine Untersuchungshaft entschieden werden. Eine Bank habe Strafanzeige wegen Betruges gestellt, erklärte gestern Klaus Pollmann, Sprecher der Schwerpunktabteilung für Wirtschaftskriminalität.
Die am Neuen Markt notierte Ceyoniq AG (zuletzt noch 600 Mitarbeiter, 220 in Bielefeld) hatte am Freitag einen Insolvenzantrag gestellt. Der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange war zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Das Unternehmen hatte im März überraschend hohe Verluste in Höhe von 90 Millionen Euro für das Jahr 2001 bekannt gegeben. Eine geprüfter Jahresbericht lag allerdings – zumindest bei der Deutschen Börse in Frankfurt – bis gestern noch nicht vor.
Thomas Wenzke und Jürgen Brintrup, die beiden beschuldigten Gründer, Gesellschafter und Vorstände des Herstellers von Computer-Software, haben sich selbst den Behörden gestellt. Gestern nachmittag wurden sie von der Staatsanwaltschaft zu den Betrugsvorwürfen der Bank vernommen.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel in Frankfurt bestätigte gestern, es habe wegen des Verdachts auf Insiderhandel ein förmliches Untersuchungsverfahren eingeleitet. Diese Untersuchung könne zu einer weiteren Strafanzeige führen, hieß es. Dabei gehe es um mutmaßliche Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Handel von Ceyoniq-Aktien im Vorfeld des 11. März. Damals hatte das Unternehmen mitgeteilt, es werde statt der erwarteten Gewinne für 2001 Verluste in Höhe von bis zu 100 Millionen Mark schreiben. Am 11. März war der Ceyoniq-Kurs von 3,39 Euro auf 1,77 Euro gesunken. Aber schon zuvor war der Kurs kontinuierlich abgebröckelt. Mitte Dezember 2001 hatte die Aktie mit 6,65 Euro noch einen Zwischen-Hochstand erreicht. Der Insiderverdacht habe sich durch eine Voruntersuchung ergeben, teilte eine Sprecherin des Bundesaufsichtsamtes mit.
Oberstaatsanwalt Pollmann betonte, die Bielefelder Ermittlungen seien unabhängig von diesen in Frankfurt eingeleiteten Untersuchungen zu sehen. Einzelheiten über die Vorwürfe sollen erst mitgeteilt werden, wenn über eine mögliche U-Haft entschieden ist.
Quelle: neue-westfaelische.de
Bielefeld (mika). Die Bielefelder Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Vorstände der Bielefelder Ceyoniq AG eingeleitet. Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke sind gestern vorläufig festgenommen worden. Heute soll über eine Untersuchungshaft entschieden werden. Eine Bank habe Strafanzeige wegen Betruges gestellt, erklärte gestern Klaus Pollmann, Sprecher der Schwerpunktabteilung für Wirtschaftskriminalität.
Die am Neuen Markt notierte Ceyoniq AG (zuletzt noch 600 Mitarbeiter, 220 in Bielefeld) hatte am Freitag einen Insolvenzantrag gestellt. Der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange war zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Das Unternehmen hatte im März überraschend hohe Verluste in Höhe von 90 Millionen Euro für das Jahr 2001 bekannt gegeben. Eine geprüfter Jahresbericht lag allerdings – zumindest bei der Deutschen Börse in Frankfurt – bis gestern noch nicht vor.
Thomas Wenzke und Jürgen Brintrup, die beiden beschuldigten Gründer, Gesellschafter und Vorstände des Herstellers von Computer-Software, haben sich selbst den Behörden gestellt. Gestern nachmittag wurden sie von der Staatsanwaltschaft zu den Betrugsvorwürfen der Bank vernommen.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel in Frankfurt bestätigte gestern, es habe wegen des Verdachts auf Insiderhandel ein förmliches Untersuchungsverfahren eingeleitet. Diese Untersuchung könne zu einer weiteren Strafanzeige führen, hieß es. Dabei gehe es um mutmaßliche Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Handel von Ceyoniq-Aktien im Vorfeld des 11. März. Damals hatte das Unternehmen mitgeteilt, es werde statt der erwarteten Gewinne für 2001 Verluste in Höhe von bis zu 100 Millionen Mark schreiben. Am 11. März war der Ceyoniq-Kurs von 3,39 Euro auf 1,77 Euro gesunken. Aber schon zuvor war der Kurs kontinuierlich abgebröckelt. Mitte Dezember 2001 hatte die Aktie mit 6,65 Euro noch einen Zwischen-Hochstand erreicht. Der Insiderverdacht habe sich durch eine Voruntersuchung ergeben, teilte eine Sprecherin des Bundesaufsichtsamtes mit.
Oberstaatsanwalt Pollmann betonte, die Bielefelder Ermittlungen seien unabhängig von diesen in Frankfurt eingeleiteten Untersuchungen zu sehen. Einzelheiten über die Vorwürfe sollen erst mitgeteilt werden, wenn über eine mögliche U-Haft entschieden ist.
Quelle: neue-westfaelische.de
Bohrende Fragen an Ceyoniq
16.04. 2002
Vorstände haben ihre Aktionäre erst spät über Schwierigkeiten informiert
Bielefeld. Im November schien für die Ceyoniq AG angeblich noch die Sonne: Die Prognosen für 2001 würden erfüllt, hieß es in einer Pflichtmitteilung. Der Umsatz sei in den ersten neun Monaten um 81 Prozent gestiegen. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sei kräftig gewachsen. Einzig der Periodenüberschuss sei gesunken – aber nicht in den roten Bereich. Wenige Wochen später stehen die 600 Mitarbeiter und die Aktionäre im Regen.
Die Mitarbeiter bangen um ihre Stellen, nachdem die einst mehr als 900 Köpfe zählende Konzernbelegschaft in den vergangenen Monaten bereits drastisch verkleinert worden ist. Der Personalabbau war im November schon eingeleitet – obwohl da angeblich noch alles im grünen Bereich war.
Das insolvente Unternehmen steht nach dem am vergangenen Freitag gestellten Insolvenzantrag unter Zwangsverwaltung. Die Vorstände Thomas Wenzke und Jürgen Brintrup (der Ende 2001 für wenige Wochen aus dem Vorstand ausgeschieden war) müssen sich einstweilen den Fragen der Staatsanwälte stellen. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch die Anzeige einer Bank. Die Banken waren für Ceyoniq 2001 immer wichtiger geworden – allein die kurzfristigen Darlehens-Verbindlichkeiten waren von 28,2 auf 61,7 Millionen Euro angewachsen.
Insolvenzgerüchte hatten spätestens seit dem 11. März die Runde gemacht, als die hohen Verluste erstmals öffentlich eingestanden wurden. Die Liquidität sei ausreichend, wehrte sich die Ceyoniq-Führung. Aber es mehrten sich Stimmen, die von wachsenden finanziellen Problemen berichteten. Die Mitarbeiter erhielten für März zunächst nur Abschlagszahlungen.
Computer Equipment, das Vorläuferunternehmen von Ceyoniq, galt in OWL als Vorzeigeobjekt der New Economy. 1999 war der Hersteller von Software für digitale Archivierung und Dokumentenmanagement mit dem Marketing-Preis „OWL“ ausgezeichnet worden.
Als Meilenstein der Entwicklung galt Anfang 2001 die Übernahme der defizitären US-Firma Treev Inc. Die am Neuen Markt notierte Computer Equipment AG wurde in Ceyoniq umbenannt. Doch die Übernahme kam zu einem schwierigen Zeitpunkt: Der gesamte IT-Markt geriet nach der Hausse von 2000 in die Flaute. Bei der Bilanz-Pressekonferenz für 2001 räumten Thomas Wenzke und Jürgen Brintrup am 21. März 2002 in Frankfurt ein: Die Treev-Übernahme war zu teuer. Die Treev-Gesellschafter hatten 6,65 neue Aktien im Wert von damals fast 200 Millionen Mark erhalten.
In den vergangenen Wochen dann spielte der Ceyoniq-Vorstand scheinbar auf Zeit. Erst im März wurden die geplanten Firmenwertabschreibungen in Höhe von 70 Millionen Euro öffentlich gemacht. Deutlich früher hätte nach Ansicht von Beobachtern auch über den drastischen Umsatzeinbruch im vierten Quartal 2001 berichtet werden müssen. Fragen knüpfen sich außerdem an die ungewöhnliche Höhe der Forderungsabschreibungen – bei einem Umsatz von 102 Millionen Euro sollen 28 Millionen Euro für 2001 abgeschrieben werden.
Quelle: http://www.nw-news.de/news/mantel/wirtschaft/NW_20020416_145…
16.04. 2002
Vorstände haben ihre Aktionäre erst spät über Schwierigkeiten informiert
Bielefeld. Im November schien für die Ceyoniq AG angeblich noch die Sonne: Die Prognosen für 2001 würden erfüllt, hieß es in einer Pflichtmitteilung. Der Umsatz sei in den ersten neun Monaten um 81 Prozent gestiegen. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sei kräftig gewachsen. Einzig der Periodenüberschuss sei gesunken – aber nicht in den roten Bereich. Wenige Wochen später stehen die 600 Mitarbeiter und die Aktionäre im Regen.
Die Mitarbeiter bangen um ihre Stellen, nachdem die einst mehr als 900 Köpfe zählende Konzernbelegschaft in den vergangenen Monaten bereits drastisch verkleinert worden ist. Der Personalabbau war im November schon eingeleitet – obwohl da angeblich noch alles im grünen Bereich war.
Das insolvente Unternehmen steht nach dem am vergangenen Freitag gestellten Insolvenzantrag unter Zwangsverwaltung. Die Vorstände Thomas Wenzke und Jürgen Brintrup (der Ende 2001 für wenige Wochen aus dem Vorstand ausgeschieden war) müssen sich einstweilen den Fragen der Staatsanwälte stellen. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch die Anzeige einer Bank. Die Banken waren für Ceyoniq 2001 immer wichtiger geworden – allein die kurzfristigen Darlehens-Verbindlichkeiten waren von 28,2 auf 61,7 Millionen Euro angewachsen.
Insolvenzgerüchte hatten spätestens seit dem 11. März die Runde gemacht, als die hohen Verluste erstmals öffentlich eingestanden wurden. Die Liquidität sei ausreichend, wehrte sich die Ceyoniq-Führung. Aber es mehrten sich Stimmen, die von wachsenden finanziellen Problemen berichteten. Die Mitarbeiter erhielten für März zunächst nur Abschlagszahlungen.
Computer Equipment, das Vorläuferunternehmen von Ceyoniq, galt in OWL als Vorzeigeobjekt der New Economy. 1999 war der Hersteller von Software für digitale Archivierung und Dokumentenmanagement mit dem Marketing-Preis „OWL“ ausgezeichnet worden.
Als Meilenstein der Entwicklung galt Anfang 2001 die Übernahme der defizitären US-Firma Treev Inc. Die am Neuen Markt notierte Computer Equipment AG wurde in Ceyoniq umbenannt. Doch die Übernahme kam zu einem schwierigen Zeitpunkt: Der gesamte IT-Markt geriet nach der Hausse von 2000 in die Flaute. Bei der Bilanz-Pressekonferenz für 2001 räumten Thomas Wenzke und Jürgen Brintrup am 21. März 2002 in Frankfurt ein: Die Treev-Übernahme war zu teuer. Die Treev-Gesellschafter hatten 6,65 neue Aktien im Wert von damals fast 200 Millionen Mark erhalten.
In den vergangenen Wochen dann spielte der Ceyoniq-Vorstand scheinbar auf Zeit. Erst im März wurden die geplanten Firmenwertabschreibungen in Höhe von 70 Millionen Euro öffentlich gemacht. Deutlich früher hätte nach Ansicht von Beobachtern auch über den drastischen Umsatzeinbruch im vierten Quartal 2001 berichtet werden müssen. Fragen knüpfen sich außerdem an die ungewöhnliche Höhe der Forderungsabschreibungen – bei einem Umsatz von 102 Millionen Euro sollen 28 Millionen Euro für 2001 abgeschrieben werden.
Quelle: http://www.nw-news.de/news/mantel/wirtschaft/NW_20020416_145…
Aus dem Board von dotcomtod.de...
Schwarzer Tag für KPMG: Phenomedia und Ceyoniq (von jo_mei)
Die Meldungen über Ceyoniq und Phenomedia sind ein herber Schlag für die Berliner KPMG. In der Taubenstraße rumort es gewaltig. Die Krisen bei KPMG spielen Hase und Igel: bin schon da. Wieder einmal ist Schadensbegrenzung angesagt. Das interne Risikomanagement in Berlin läuft wieder auf Hochtouren...
Manche KPMGler würden am liebsten den Auditbereich ganz dicht machen. Bringt nur noch Ärger.
Bei der Phenomedia wird sich zeigen müssen, dass die Prüfer korrekt gearbeitet haben und die Zahlen sauber sind. Das mag aber keiner mehr glauben. Zuviel ist in den letzten Jahren passiert. Ceyoniq birgt ein kleines Schmankerl: die Firma ist langjähriger Partner der KPMG Consulting beim Thema Content Management.
Die aktuellen Fragen der KPMGler:
1. Wer liefert eigentlich das know-how für KWorld?
2. Darf auf KPMG-PC noch Moorhuhn gespielt werden?
3. Wie heisst der Nachfolger von Harald Wiedmann?
4. Wer wird der nächste Hase?
5. Ist Andersens Enronitis doch ansteckend?
6. Wie lautet die Adresse von PwC?
------------------------------------------------------------
Und von mir noch eine allgemeine Frage @Alle: Könnte für uns geprellte Aktionäre, die man nach Strich und Faden belogen und betrogen hat, eine Sammelklage gegen CEYONIQ-Vorstände irgendeinen Erfolg haben ???
Falls Ja sollte man sich hier im Board zusammen tun. Wie wär`s ???
Gruss hoby
Schwarzer Tag für KPMG: Phenomedia und Ceyoniq (von jo_mei)
Die Meldungen über Ceyoniq und Phenomedia sind ein herber Schlag für die Berliner KPMG. In der Taubenstraße rumort es gewaltig. Die Krisen bei KPMG spielen Hase und Igel: bin schon da. Wieder einmal ist Schadensbegrenzung angesagt. Das interne Risikomanagement in Berlin läuft wieder auf Hochtouren...
Manche KPMGler würden am liebsten den Auditbereich ganz dicht machen. Bringt nur noch Ärger.
Bei der Phenomedia wird sich zeigen müssen, dass die Prüfer korrekt gearbeitet haben und die Zahlen sauber sind. Das mag aber keiner mehr glauben. Zuviel ist in den letzten Jahren passiert. Ceyoniq birgt ein kleines Schmankerl: die Firma ist langjähriger Partner der KPMG Consulting beim Thema Content Management.
Die aktuellen Fragen der KPMGler:
1. Wer liefert eigentlich das know-how für KWorld?
2. Darf auf KPMG-PC noch Moorhuhn gespielt werden?
3. Wie heisst der Nachfolger von Harald Wiedmann?
4. Wer wird der nächste Hase?
5. Ist Andersens Enronitis doch ansteckend?
6. Wie lautet die Adresse von PwC?
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Und von mir noch eine allgemeine Frage @Alle: Könnte für uns geprellte Aktionäre, die man nach Strich und Faden belogen und betrogen hat, eine Sammelklage gegen CEYONIQ-Vorstände irgendeinen Erfolg haben ???
Falls Ja sollte man sich hier im Board zusammen tun. Wie wär`s ???
Gruss hoby
@hoby
Sieh auch mal in den thread von bennizen `ceyoniq ag ein erlebnis`.
Ich bin auf jeden Fall mit dabei.
gruß narli
Sieh auch mal in den thread von bennizen `ceyoniq ag ein erlebnis`.
Ich bin auf jeden Fall mit dabei.
gruß narli
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