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    Quo vadis Philip Morris????????? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.00 00:30:57 von
    neuester Beitrag 06.06.00 19:20:11 von
    Beiträge: 135
    ID: 61.028
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      schrieb am 08.02.00 00:30:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,
      sah mich gezwungen nen neuen Thread zu eröffnen, in der Hoffnung o.g.
      Aktie mehr Beachtung zu schenken.
      Bin nach 2 maligem Nachkaufen ( 22,50 u. 21,50Euro ) investiert.
      MO ist so mein Defensiv Puffer im Depot.
      Bin eigentlich ziemlich bullish, da eigentlich alle Negativ Nachrichten im Kurs bereits enthalten sein "müßten"
      Letzte Verkaufsempfehlung gabs am 06.01.2000
      Wer ist meiner Meinung und hat vielleicht ein realistisches KZ vor Augen.
      Also bis denn, happy trading
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 10:50:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      NEWS von Philip Morris vom 7.2.2000

      Wenn Börsianer an der Wall Street von „dogs“ reden, sind nicht vierbeinige Kläffer gemeint, sondern Aktien, die nichts bringen. Philip Morris Companies Inc. gehört zu den acht „dogs“ des Dow Jones Index, mit denen die Anleger 1999 vor die sprichwörtlichen Hunde gegangen sind. Während der 30 Standardwerte umfassende Dow Jones Index 27,2 % zulegte, schafften die acht Nachzügler im Schnitt lediglich 3,6 %. Schuld daran ist hauptsächlich Philip Morris. Mit einem Rückschlag von 53,2 % verpufften in einem Jahr mehr als 80 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung Das ist soviel, wie andere Konzerne insgesamt wert sind, etwa Time Warner oder Nortel.

      Wall Street: Diese Firma wird Pleite gehen Philip Morris ist der größte Tabakhersteller der Welt - und in den USA einer der Konzerne mit ganz schlechtem Image. 400.000 US-Amerikaner sterben nach Angaben der Gesundheitsbehörde jedes Jahr an den Folgen des Rauchens. Die Hälfte davon rechnen die Tabakgegner Philip Morris zu, denn der Konzern hat in seinem Heimatland einen Marktanteil von fast 50 %. Bemerkenswert ist deswegen die positive Einschätzung des Papiers durch die Analystengemeinde. Die scheinbar endlosen Schadensersatzklagen in Milliardenhöhe gegen die Zigarettenindustrie hält sie nicht davon ab, den Titel auf ihre Empfehlungsliste zu setzen. Das erfordert Mut, zumal Wall Street-Investoren Philip Morris und die gesamte Branche, die immerhin etwa 50 Mrd. US-$ Umsatz einfährt, praktisch abgeschrieben haben. „Der Markt sagt uns: Diese Firma wird pleite gehen“, interpretiert Robert Sanborn den Kursabstieg. Sanborns Fonds Oakmark Fund hält mehr als 10 Mio. Philip Morris Aktien.

      Tabakkonzern + Brauerei für 1 Dollar Sanborn distanziert sich jedoch von den Unkenrufen. Nach seiner Einschätzung trägt der Kurs dem Wachstumspotential des Unternehmens nicht ausreichend Rechnung. Er und andere Fachleute verweisen darauf, daß zum Produktangebot der Firma nicht nur Tabakwaren gehören, sondern auch Nahrungsmittel, alkoholische und nichtalkoholische Getränke sowie Kaffee. Der größte amerikanische Lebensmittelhersteller, Kraft Foods, gehört ebenso zum Konzern wie die zweitgrößte Brauerei der USA, Miller Brewing.

      Bonnie Herzog, Branchenexpertin bei der Investmentbank Credit Suisse First Boston, schätzt allein den Wert von Kraft auf 22 US-Dollar. Das bedeutet beim gegenwärtigen Kurs der Philip Morris Aktie von rund 23 Dollar: Die Anteile am größten Tabakkonzern der Welt und einer der größten Brauereien bekommt der Aktionär für etwas mehr als einen Dollar. Die 1988 von Philip Morris übernommene Kraft Foods Inc. weist das höchste Wachstum in der Branche auf und dominiert fast jeden Markt, in dem es vertreten ist. Die Tabakaktivitäten in Übersee, die von der Anti-Raucherkampagne in den USA unberührt sind, taxieren die Experten auf weitere 33 US-Dollar je Anteil. „Der US-Markt ist groß“, sagte Paul W. Hendrys, Chef von Philip Morris International. „Aber wir sprechen hier von einem Weltmarkt von 5,2 Billionen Zigaretten.“ Außerhalb der USA hat Philip Morris bislang einen Anteil von nur 14 % - obwohl dort mehr Menschen rauchen und die Nichtraucher toleranter sind. Im größten europäischen Markt - Deutschland - stieg der Anteil des Konzerns innerhalb von zehn Jahren aber um fast ein Drittel auf 42 %.

      Kursziel für 2000: 40 US-$ Mit einem KGV von knapp über sieben gilt Philip Morris bei vielen Analysten als ideales Wertpapier, das in jedem Depot sein sollte. Martin Feldman von Salomon Smith Barney vertraut darauf, daß die Investoren zu Philip Morris zurückkehren. „Derzeit lieben die Anleger Wachstumswerte und Philip Morris ist ein rein defensiver Wert“, führt er aus. Ich glaube, in Zeiten der Marktkorrektur oder wenn sich das Wachstum verlangsamt, können sich die Tabakaktien besser als der Markt entwickeln. Merrill Lynch Analyst Emanuel Goldman sieht die Aktie auch rein menschlich: „Von drei Dingen kann die Leute niemand abhalten - rumtreiben, trinken, rauchen“.
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 13:05:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ha! Endlich mal ein einigermaßen aktueller Thread zu Philip Morris.
      Hab die Aktie zu 23,30 erstanden, bereue es aber momentan noch nicht,
      sie gekauft zu haben, zumal ich damit endlich mal einen Wert im Depot
      habe, der nicht jeden Tag 10-20% rauf- und runterspringt.(Das schont
      meine Nerven!!!)
      Meiner Meinung nach ist die Anti-Raucher-Kampagne in den USA
      völlig überzogen. Schätze, das die Aktie mittelfristig durchaus
      ein Potential von ca. 35 Euro hat, zumal sie ja einer DER Looser
      des vergangenen Jahres war und deshalb noch günstig zu haben ist.
      Das einzige Risiko bei dieser Aktie sind meiner Meinung nach die
      noch ausstehenden Schadensersatzforderungen...
      Leider bin ich darüber nicht auf dem Laufenden.

      Gibts dazu irgendwelche aktuellen News, Gerüchte, Fakts...?
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 16:46:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR%&x!}§#*@%... BIG MO !?..

      Heute haben wir die Marktkapitalisierung von MC WÜRG unterholt !%??@
      Niedertracht!

      GO MO !!

      Regards
      Rubininvest
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 13:41:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo leidgeplagte MO Aktionäre,
      überlege mir schon wieder nachzukaufen.
      Die Kartellgeschichte müßte sich wohl gefangen haben, sodaß
      wohl aktuell jede schlechte Nachricht im Kurs enthalten sein dürfte.
      Meinungen, Einschätzungen

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 18:56:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also vergesst diese Aktie. MO wird so in die Nähe von Null sinken. Die Auseinandersetzungen um das Rauchen haben gerade erst richtig begonnen. Die Tatsache, daß 400,000 Amerikaner jährlich durch das Rauchen sterben ist der Sargnagel für diese Firma. Zigartten sind nun mal das einzige Produkt, das bei ordnungsgemäßem Gebruach zum Tod oder auf jeden Fall zu ernsthaften Gesundheitsschäden führt. Punkt.
      Mir ist sowieso schleierhaft wie man in eine Firma investieren kann, die Gift, Pestilenz verkauft und und Krebs erzeugt. Besonderes Mitleid habe ich weder mit der Firma noch mit den Aktionären, die das ja alles gewußt haben.
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 19:25:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Biodog...

      Die Tatsache ,dass Rauchen die Hirntaetigkeit anregt legt den Schluss nahe
      das du Nichtraucher bist.

      THE WORLD WILL QUIT SMOKING
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 00:08:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Biodocc hat noch gar nicht gemerkt das die Tabaksparte bereits mit Null bewertet ist. Aber Miller könnte ein ähnliches Debakel passieren. Und dann ist da noch die schlimme Lebensmittelsparte. Wenn jetzt auch noch fettleibige Amerikaner die sich fortwiegend mit Kraft Food ernährt haben prozessieren...Oje..Oje.

      Einen Börsenbrief schrieb vor kurzen, in dieser Aktie ist bereits der 3. Weltkrieg eingepreist. Ich glaub das trifft die Sache auf den Punkt. Bei einen weiteren Kursverlust und weiteren Divdendenerhöhungen(Mo erhöht die Dividende seit über 20 Jahren regelmäßig), würden wir bald Kurse unterhalb der Dividende sehen.


      Aufwachen und kaufen......
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 13:32:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich bin bei PM auch hin und hergerissen zwischen ethischen Maßstäben
      meinem gesunden Aktionärs-Menschenverstand. Letzterer hat schließlich
      gesiegt und ich investiere seit Dezember in für meine Verhältnisse
      großem Maßstab in dieses Papier, da ich in der Vergangenheit in
      solchen Situationen stets gut daran tat, meinem Instinkt zu folgen.
      Mir ist klar, daß das Wiedererstarken von Big MO durchaus einiges auf
      sich warten lassen kann, da sich in den USA die Anwälte nur so darum reißen,
      gegen PM zu prozessieren, um hohe Honorare einstreichen zu können. Und
      wenn es denn fünf oder zehn Jahre dauern sollte, bleibt ja als kleiner
      Trost immer noch die Dividende. Wenn allerdings die schlimmsten Befürchtungen
      von NoDi eintreten, und die Amerikaner auch gegen die Brauereien, die
      Nahrungsmittelkonzerne, die Autobauer, die Airlines, die Computerbauer
      etc., etc., prozessieren, dann kann man schließlich nirgendwo mehr
      investieren. Tatsache ist, das das Leben stets mit dem Tode endet. Das
      wird auch so bleiben, wenn alle Firmen in den Ruin geklagt worden sind.
      Hoffen wir, das letztendlich die Vernunft siegt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 13:50:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      das einzige, was mich derzeit noch weiter davon abhält Philip Morris zuzukaufen, ist die Chart-Technik. Ich habe persönlich damit gerechnet, dass die 20 $ halten. Nun kann der Wert weiter absinken ( rein physologisch ). Unter Umständen gehen die Ammis erst rein, wenn die Nasdaq blutet und eine grundsätzliche Rotation von Techno in Fundi´s stattfindet. Spätestens im Mai müßten wir diesen Trend erkennen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 18:17:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi!

      Ich hatte mir die Aktie schon mal vor einem Monat anegsehen, nach einem Artikel in der Süddeutschen. Seitdem um weitere 5 Eur gefallen.
      Am besten auf die Watchlist setzen und sobald ein signifikanter Turnaround ersichtlich ist, einsteigen.

      benji
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 12:51:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jeder Versuch den aktuellen Kurs, bzw. die künftige Entwicklung wirtschaftlich zu begründen geht seit 12 Monaten schief. Die psychologische Kursbildung überwiegt deutlich.

      Ich bleibe dabei, nach 40% Verlust kann ist der weitere Rutsch immer unwahrscheinlicher (habe ich allerdings schon vor 12 Monaten gedacht).
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 13:03:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich finde diese Aktie zum Kotzen, obwohl sie von Heiko Thieme empfohlen wurde bei 24 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 13:29:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      bin seit kurzem auch antizyklisch in MO investiert und halte die Aktie für ein absolutes Schnäppchen. Nur der Chart zeigt, daß die Stimmung noch entgegengesetzt ist. Bin mittlerweile auch etwas ins Minus geraten. Aber die dicke Dividende, die vierteljährlich zur Ausschüttung kommt, tröstet gut darüber hinweg.
      Vom Nachkaufen, was in diesem Thread desöfteren anklingt, halte ich allerdings prinzipiell bei einer fallenden Aktie nicht sehr viel. Man legt sich dann zu sehr auf einen Wert fest, verliert Liquidität, und hat, wenn die Rechnung doch nicht aufgeht, eine Menge Kapital vernichtet. (In meiner noch jungen "Anlegerlaufbahn" habe ich eines bemerkt: Die verschiedensten Leute erzielen auf verschiedenste Weise Gewinne. Aber alle Gewinner (vom Daytrader bis zum Investor) haben eines gemeinsam, und das ist der richtige Umgang mit Verlusten.)

      Doch nun zurück zu Philip Morris. Unter Yahoo-USA habe ich bei MO unter Insider entdeckt, daß ein gewisser Slim Carlos (ein Director bei MO) Ende Dezember 1999 Aktien im Werte von etlichen Millionen Dollar erworben hat. Das wäre ein außerordentlich positives Signal! Nur weiß ich nicht wie verlässlich die Quelle ist, und ob ich diese Information richtig interpretiere. Hinter dem "Bought" steht ein "P", welches für "Open Market Purchase" steht. Hinter der Anzahl der erworbenen Aktien steht ein "(i)", was für indirect steht.

      Insider sind bei Yahoo wie folgt definiert:
      "...An insider is an officer, director, person with a policy-making role, or beneficial owner (holder of 10% or more) of a company`s stock. Insiders are both individuals and corporations, and are required to report their:
      Direct Holdings - holdings that are held in the name of the insider; and
      Indirect Holdings - holdings that are controlled by the insider, yet are held by another entity such as a family member, a trust, a company plan, or even a corporation to which the insider is affiliated. In many cases, the same block of indirect stock may be claimed by several insiders, such as a group of trustees over the same trust, or several partners in the same partnership. Some insiders hold all of their stock indirectly..."

      Kennt sich da jemand von Euch besser aus als ich? Haben wir hier wirklich ein äußerst positiv zu wertendes Insidersignal vorliegen?

      Ansonsten weiterhin viel Glück und Geduld!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 13:44:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jesto: Guter beitrag Gratulation. Was ich aber nicht ganz checke ist: Dividendenauszahlung 1/4 jährlich??Ist es nicht einmal im Jahr und wieviel in % wird da ca. ausbezahlt?? Ich habe meine Dividende am Januar bekommen, weiss aber nicht wieviel es war. Danke dir für die Rückantwort Gruss
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 14:09:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo talk,

      Dividendenausschüttung habe ich ebenfalls bei Yahoo-USA (Finance) entdeckt.

      Zu den meisten Aktien kann man sich aus der Chart/Kurs-Info einen Überblick über die Dividendenzahlungen aufrufen. (in dem Feld, wo man die Chartdauer einstellen kann)

      Demnach schüttete MO jeweils Mitte März, Juni, September und Dezember ein Viertel der jährlichen Dividende aus. Zur Zeit 0,48 USD, was eine Jahresdividende von 1,92 USD ergibt. Man kann dort auch erkennen, daß MO seit etlichen Jahren regelmäßig Dividende ausgeschüttet hat und diese auch genauso regelmäßig erhöht hat, was ja schon mal in diesem Thread gepostet wurde.


      Gruß Jestofunk
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 21:56:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jesto: Danke dir für die ausführliche und prompte Antwort. Gruss Talk
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 00:30:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wie schon richtig geschrieben ist der Dividendentermin vierteljährlich, der letzte war Mitte Dezember. Die Gutschrift erfolgte dann am 10.1.2000. Von den 0,48 cents muß man noch die 15% amerikanische Quellensteuer abziehen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 14:49:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der letzte Fall der Aktie von ca. 24 bis 19 USD war begleitet von steigendem Volumen. Laut Altmeister Kostolanyi ist das ein gutes Zeichen.

      Doch seht selbst. (Die Zahlen stammen von Yahoo-USA. Sorry für die schlechte Formatierung.)
      Datum Schluß Volumen
      14-Feb- 0 189.375 21,123,700
      11-Feb- 0 190.625 15,365,500
      10-Feb- 0 19.875 15,253,200
      9-Feb- 0 19.625 18,374,200
      8-Feb- 0 19.50 26,653,500
      7-Feb- 0 20.5625 12,752,400
      4-Feb- 0 20.625 16,675,500
      3-Feb- 0 21 20,018,200
      2-Feb- 0 20.625 13,933,200
      1-Feb- 0 21 13,301,800
      31-Jan- 0 20.875 11,594,900
      28-Jan- 0 20.75 12,021,300
      27-Jan- 0 21 14,734,700
      26-Jan- 0 210.625 18,969,200
      25-Jan- 0 219.375 11,046,800
      24-Jan- 0 22 15,344,200
      21-Jan- 0 22 13,976,300
      20-Jan- 0 225.781 9,977,700
      19-Jan- 0 23.375 8,731,100
      18-Jan- 0 23 7,998,600
      14-Jan- 0 24.25 7,813,300
      13-Jan- 0 24.50 6,263,900
      12-Jan- 0 24.25 9,609,400
      11-Jan- 0 24.125 7,451,400
      10-Jan- 0 24 7,711,300
      7-Jan- 0 236.875 7,972,100
      6-Jan- 0 230.625 7,152,800
      5-Jan- 0 23.50 11,697,300
      4-Jan- 0 23.625 10,538,200
      3-Jan- 0 234.375 7,386,600
      31-Dec-99 23 5,472,200
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 07:52:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Heute morgen auf Yahoo Schlagzeilen (Wirtschaft):


      Tabak-Farmer verklagen Zigarettenhersteller
      Washington (Reuters) - US-Tabak-Farmer haben am Mittwoch Klage bei Gericht gegen mehrere bekannte Zigarettenhersteller eingereicht. Die Kläger behaupten, dass sich die Zigarettenproduzenten absichtlich zusammengetan hätten, um die Gesetzgebung zur erlaubten Anbaumenge von Tabak zu umgehen. Die Klage wird auf rund 69 Milliarden Dollar (136,6 Milliarden DM) beziffert. In der Anklageschrift werden Philip Morris Cos. Inc., R.J. Reynolds Tobacco Holdings Copr, Brown & Williamson Tabacco Corp, eine Tochter der Britisch American Tobacco Plc und Lorillard Tobacco Co genannt.

      Die Anwälte der Tabak-Farmer werfen den Zigarettenherstellern vor, sich verschworen und Bundesgesetze missachtet zu haben. Die Gesetze regeln die Anbaumengen von Tabak, die so genannten Tabak-Quoten. Die Zigarettenhersteller hätten die US-Gesetze manipuliert, um den Kauf von inländischem Tabak zu kontrollieren, hieß es weiter. Philip Morris wies die Anschuldigungen als "absolut aus der Luft gegriffen" zurück.

      mit/seh
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 07:52:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Heute morgen auf Yahoo Schlagzeilen (Wirtschaft):


      Tabak-Farmer verklagen Zigarettenhersteller
      Washington (Reuters) - US-Tabak-Farmer haben am Mittwoch Klage bei Gericht gegen mehrere bekannte Zigarettenhersteller eingereicht. Die Kläger behaupten, dass sich die Zigarettenproduzenten absichtlich zusammengetan hätten, um die Gesetzgebung zur erlaubten Anbaumenge von Tabak zu umgehen. Die Klage wird auf rund 69 Milliarden Dollar (136,6 Milliarden DM) beziffert. In der Anklageschrift werden Philip Morris Cos. Inc., R.J. Reynolds Tobacco Holdings Copr, Brown & Williamson Tabacco Corp, eine Tochter der Britisch American Tobacco Plc und Lorillard Tobacco Co genannt.

      Die Anwälte der Tabak-Farmer werfen den Zigarettenherstellern vor, sich verschworen und Bundesgesetze missachtet zu haben. Die Gesetze regeln die Anbaumengen von Tabak, die so genannten Tabak-Quoten. Die Zigarettenhersteller hätten die US-Gesetze manipuliert, um den Kauf von inländischem Tabak zu kontrollieren, hieß es weiter. Philip Morris wies die Anschuldigungen als "absolut aus der Luft gegriffen" zurück.

      mit/seh
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 19:39:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi gute Nachrichten,
      lt. Telebörse 19.15, berichtet Jens Korte daß wohl verschiedene
      Broker Häuser MO auf Ihre Kaufliste gesetzt haben.
      Kurzfristig könnte es zwar noch ein wenig abwärts gehen, aber dann.....
      Endlich good news
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 22:39:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hy, habe gleiches gehört, mittelfristig bis langfristig gutes Papier
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 23:27:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      He Leute,
      so ist das!!Wir wissen alle das die Bude top ist,aber diesen Amis müssen das immer erst die Analysten einpauken,damit sich was tut.Du kannst die beste Aktie im Depot haben,aber wenn die keiner empfehlt,geht die nie!!

      Gruß Infospace
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 11:00:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Leider hat mir bis jetzt niemand auf meine Frage hinsichtlich des möglichen Insidersignals durch Slim Carlos` umfangreichen Kauf Ende 1999 geantwortet.

      Habe nun im Yahoo-Board einige Postings dazu gelesen. Doch lest selbst. Sie stammen von einem gewissen "investments888". Danach hat wirklich ein Director von MO Aktien im Werte von ca. 90 Mio USD gekauft.

      "...The fact that Carlos Slim, director in Philip Morris board, bought $90 plus million dollars of MO stock is a way around the Gag order restrictions. It is clearly a signal that, NO, there will be NO BOND REQUIRED to be posted. PERIOD.

      I guess most Investors` insiatiable lust for anything tech. or dot coms have become blinded
      to see the very obvious. ..."

      "...Trust me, a guy like Carlos did not become
      a BILLIONAIRE by being stupid or by being a gambler or what not....

      Remember Telemex ? Remember Apple Computer?
      He was there BUYING big time when nobody wanted to touch these stocks !!

      Look at AAPL, look at TMX now ! He has made
      a HUGE fortune !!
      NOw he is onto MO stock !!

      Only an idiot would sell MO at these recent levels. ..."

      "...Under the current gag order set by the court,
      MO`s management team are not allowed to speak to investors, the public, nor to the media about what is going on in the Engle trial and about what their opinions are in regards to the likely outcome of the Engle case.

      I said Carlos Slim bought $90 plus million dollars of MO stock; this is a way to get around this gag order; It is a way for MO to communicate
      to shareholders that the outcome of this Engle case will turn out to be o.k or better than what many people believe. ..."
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 19:06:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo ,was genau ist der "Engle case" und wann ist die Verhandlung?
      Was besagt "Chapter 11" ,die dusseligen Amis reden dauernd über diese
      beiden Aspekte ,als wenn`s der Untergang von Big Mo sein soll...

      GO MO !!

      Regards
      Rubininvest
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 12:20:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo!

      Vorerst möchte ich auf die ausführliche Hintergrundinformation von talk verweisen (Threadanfang).

      Diesbezüglich habe ich aber eine rechtliche Frage, und zwar:
      Sollte der Konzern aufgesplittet werden, wie steht es dann dennoch mit event. Schadenersatzansprüchen?
      Es ist ja nicht gesagt, das dann auf den anderen Konzernbereich (Nahrungsmittel, Brauerei) kein Haftungszugriff besteht; zumindest wahrscheinlich nicht ohne entsprechender Wartefrist.
      Ich bin aber rechtlich nicht bewandert. Vielleicht kann mir diesbezüglich jemand Auskunft geben, bzw. wenn der englischen Sprache mächtig, eine entsprechende Anfrage an Philip Morris in des USA richten. Rechtserbindlich wäre diese Antwort, sowiet ich informiert bin, im Zuge der Generalversammlung.

      Sollte jedoch, bei Aufteilung des Konzernes, rechtlich finanzielle Unabhängigkeit gewährleistet sein, so ist Philip Morris jedenfalls ein klarer Kauf.
      Für mich eigentlich auch bereits jetzt, denn kann es wirklich sein, dass die USA einen der grössten Arbeitgeber und grössten Steuerzahler in die Pleite schicken??
      Bei genauerer Betrachtung amerikanischer Vorgangsweisen und (doppelbödigem) Moralempfinden, kann man dies aber nicht mit einem glatten Nein beantworten (siehe Prohibition, Umgang mit Schadenersatzzahlungsforderungen europäischer Firmen [NS-Zeit] versus den Umgang mit den Verbrechen an Indianern, Schwarzen [Sklaverei], bishin zu Vietnam, etc.) Also, da ist leider alles möglich.

      Weiters noch eine Frage.
      Allgemein bekannt ist der Umstand, dass amerikanische Dividenden mit 15 % KEST besteuert werden.
      Ich bin aber Österreicher. Anscheinend ist Österreich wirklich wieder einmal anders, denn:
      Für Privatkunden mit einem jährlichen Ertrag über US$ 200.- aus Aktien mit Emissionsland USA sind gemäss BGBL. Nr. 232/1957 30 % anstatt 15 % KEST durch die Depotbank einzbehalten und an das Finanzamt für Körperschaften abzuführen.

      Also, was soll dass eigenltich schon wieder?? Warum gilt dies wieder nur für Privatpersonen (so wie auch die leidige, geplante SPEST [Spekulationssteuer]?? Und warum überhaupt??
      Nunja. Als gelernter Österreicher bin ich ja schon Etliches gewohnt.
      Wer weiss Rat?
      Gruss. Mant.
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 16:47:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Jestofunk,

      an deinen Postings kann man leicht erkennen, welches Buch Du zuletzt gelesen hast. Macht nichts, hab` ich auch gelesen...

      Die Geschichte mit diesem Slim Carlos hat mich auch entgueltig ueberzeugt bei 20 in dem Wert reinzugehen. Ich habe bisher nicht viel ueber ihn rausgefunden, aber er ist der reichste Mexikaner und hat sein Geld an der Boerse verdient. Ich glaube nicht, dass es Direktor bei MO ist. Wenn ein Mensch 90 Millionen Dollar in einen Wert steckt, dann macht er sich vorher Gedanken darueber...
      Im uebrigen sehe ich bei Mo kaum noch Potential nach unten, da die Dividendenrendite den Wert abfangen wird. Die letzten Ad_hocs habe alle auf die Einhaltung der Dividende hingewiesen. Im schlimmsten Falls bleibt die Aktie dort stehen wo sie ist.

      Falls Du weitere Info ueber Insiderkaeufe finden moechtest, kannst Du unter www.insiderscores.com alle Infos finden. (leider nur amerikanische Titel)

      Ciao butthead
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 17:43:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Unter www.juchu.de und www.backfire.de gibt es gute Analysen zu diesem Wert, die Aktie ist ein gewinner für geduldige !
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 21:21:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo MO Aktionäre und die, die es noch werden wollen;
      irgendwie aufbauend daß immer mehr Analysen ( positiv ) und Kaufempfehlungen auftauchen.
      Sind wir also mal optimistisch für die Zukunft.
      Also bis denn
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 03:18:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo butthead,

      vielen Dank für dein Posting. Freut mich, daß wir die gleichen Quellen kennen. Angesichts der Fülle von Informationen ist Wissen oft, auch zu wissen, wo etwas zu finden ist. Habe aber zuletzt nicht nur dieses eine Buch gelesen, sondern auch gänzlich entgegengesetzte. Ihnen allen gemeinsam war allerdings, daß sie den Umgang mit Verlusten allesamt gleich behandelten.

      Was MO anbelangt, so bin ich gerade auch wegen dieser 90 Mio USD sehr zuvesichtlich. Kurzfristig als positiv empfand ich, daß die angekündigten Klagen der Tabakbauern den Kurs kaum drückten, und daß MO zuletzt fest blieb, als der Dow schwächelte.

      By the way, was hälst Du von Xerox?

      Hallo Rubininvest,

      weiß leider auch noch nicht, was der "Engel case" ist, bzw. was sich hinter "Chapter 11" verbirgt.

      So long!
      Jestofunk
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 11:02:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Jestofunk,

      Xerox steht auf der Watchlist. Der Wert ist bisher immer bei der 20 abgeprallt. Leider habe ich mich bisher nicht so intensiv mit dem Wert auseinandergestzt... Was hast Du rausgefunden?

      Hast Du eine Webseite wo man aehnliche Informationen fuer deutsche Aktien findet?

      Ciao butthead
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 11:03:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo zusammen.

      Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit big MO und habe aus verschiedenen Quellen (leider habe ich sie mir nicht gemerkt) folgende Informationen:

      Wie ich es verstanden habe, ist der „engle case“ eine Sammelklage (dieses Instrument wurde eingerichtet nach einem Flugzeugabsturz in den USA, um langwierige Einzelklagen für die Hinterbliebenen zu erleichtern) vor einem Gericht in Florida. Es wird bei diesem „engel case“ gegen MO von einem an einem Lungenemphysem erkrankten Richter entschieden, ob eine Sammelklage zulässig ist. Kommt er zu der Auffassung (muss bis Ende Februar 2000 entschieden sein), so wird sich (siehe auch Financial Times Deutschland) big MO dagegen wehren (macht Sinn, denn es handelt sich nicht um ein zu einem einzigen Zeitpunkt eingetretenen Ereignis, wie bei einem Flugzeugabsturz).

      Das erste Problem kommt dann aber schon bei dem Widerspruch gegen diese Entscheidung. Big MO muss (das nehme ich an) US$ 200.000.000.000 (zweihundert Milliarden) bei einem höheren Gericht in bar hinterlegen, um dieses Rechtsmittel einlegen zu können. Als Optimist glaube ich, dass dieser Betrag schon als Rückstellung gebildet wurde (würde den derzeitigen Kurs erklären). Als Realist glaube ich es aber nicht. Dieses würde wiederum dazu führen, dass big MO entweder Konkurs anmeldet oder die Zahlungen der Gelder für die Klageeinstellung in den anderen US-Bundesstaaten (war entweder in 1998 oder 1999 Thema) einstellt. Dieses würde wiederum bedeuten, dass die vielen Projekte (habe ich selbst gesehen !!!) zur Entschädigung der Raucher, wie z.B. neue Straßenbeleuchtung, neue Spielplätze und Sportarenen (werden von den Staaten von diesen Geldern direkt bezahlt) eingestellt würden. Wie in einem Beitrag weiter oben beschrieben ist diese Entscheidung also auch eine politische.

      Ich für meinen Teil kaufe jetzt - auch auf Effektenkredit!

      Bis demnächstens.

      Eure Kartoffel (nicht nur Männer machen dick)

      Übrigens: Die Financial Times Deutschland von heute (22.02.2000) hat auf Seite 25 einen ganz interessanten Artikel über MO gebracht (auch unter www.ftd.de/tabak).
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 19:21:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi Kartoffel,
      so jetzt nerv ich nicht mehr, denn der Bericht in der Financial Times gibt das wieder, was ich, bzw.
      wir in den vorigen Tagen gepostet haben.
      Nun wird das ganze auch untermauert von Morgan Stanley, Goldman Sachs und Warburg Dillon.
      KZ 56$, hechl, hechl.
      Also auf rosige Zeiten, habe heute nochmals nochgelegt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 23:22:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      MO + 6,37%, ob dies der Anfang ist, denke schon.
      Hab schon ein neues "Groschengrab" gefunden Xerox und MCI.
      Die Blue Chips darf man nicht unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 07:48:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      auch ueber ibm lohnt es sich nach zu denken...

      am neuen markt und an der nasdaq macht boerse ja nicht mehr richtig spass.
      mo erinnert mich ein bisschen an cpq ende letzten jahres.
      es koennte jetzt schnell auf 35 gehen.

      hoffen wirs
      mfg
      wonderb.
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 15:11:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo butthead,

      eine ähnliche deutsche Seite kenne ich leider auch nicht.

      Zu Xerox habe ich auch nur, Yahoo und das Wallstreet-Online-Board für Recherchen genutzt. Klingt aber vielversprechend (KGV 10,5; KUV 0,8).

      Gruß Jestofunk
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 18:07:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Teilhaber,
      6% +, dann knapp 6% -, geht mir auf die Nerven.
      Aber in der Financial times, wie schon erwähnt steht ein guter Bericht drin, außerdem auch in der Tele-
      Börse.
      Glaube wenn die erst mal in Fahrt kommen, hmh dann krieg ich Dollar Zeichen in die Augen.
      Steh momentan voll auf US Blue CHips ( Lucent, IBM; Xerox, MO )
      Also steigende Kurse macht´s gut
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 18:55:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi Ballard1,
      ich steh momentan auf den gleichen Standpunkt wie Du:
      was soll ich jetzt noch auf die teuren I-nets springen wo`s jeden Tag chrashen kann?
      Bei Lucent , Xerox oder grad PM ist zwar kein Wahnsinnsausbruch zu erwarten, dafür gehts da bei einer Korrektur nicht mehr tief nach unten (die obengenannten Werte sind ja schon ganz unten, da kommt kein Verkaufsdruck mehr auf)
      Auf ein Jahr gerechnet kann man mit einer PM auch 100% abräumen.
      Aber in Thailand müßt ihr euch mal umschauen(da gibt es grad fast alles zum Schnäppchenpreis)
      V.a. die BAnken sind unter die Räder gekommen, haben aber den Turnaround geschafft und werden dieses Jahr sogar wieder Gewinne schreiben.(Mein Tip dort ist Thai Farmers Bank (878347)
      Schauts euch an.

      Gruß Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 19:18:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi Thoemsi,
      meld Dich mal

      armageddon@talknet.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.00 21:53:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Zusammen,
      sah mich schon wieder mal gezwungen den Thread zu aktualisieren.
      Aktuell gibts ja wenig neues, außer daß über MO mehr berichtet wird.
      die 1/4jährliche Div. Zahlung (ca. 48 Cent )müßte so in Mitte April gezahlt werden,
      ( glaube ich )
      Nachkaufen werde ich jetzt nicht mehr da ich zur Zeit, trotz aller Unkenrufen
      zu ca. 85% investiert bin, und morgen mal das Terrain wechseln werde.
      Also wünsche Euch und mir steigende Kurse, machts gut
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 21:25:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      wie schauts aus, keiner ne aktuelle Info, Meinung o.ä.
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 11:44:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Endlich mal ein antizyklisches Board, wo ernsthaft diskutiert wird!
      Habe selber MO (bei 19 und 21) und werde wahrscheinlich weiter kaufen. Ich habe sieben Jahre in den USA gelebt. Die Prohibiton hat auch nur 10 Jahre gedauert.

      So lange dauert das schon mit den Anti-Smoking Kampagnen!! Also hört es auch wieder einmal auf.

      <b>Und noch echte Insider-Informationen:</b>

      Ich baue ja hier das wallstreet-village (www.wallstreet-village.de) auf und bin im Hauptberuf Professor an der Boston University in den USA. Was glaubt ihr, was da bei den Jungs und vor allem den Mädels abgeht: da wird aus Protest gegen die Elterngeneration schon wieder so viel geraucht, dass die Post abgeht.

      Max
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 10:45:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      die Frage wird mir wohl keiner beantworten können, warum ist PM gestern Abend von ca. -1,5%, kurzzeitig auf +4,6% gesprungen, da muß doch irgend etwas passiert sein, oder sich irgendwer stark eingedeckt haben. Warten wir ab bis März/Klagentermin, ich rauche jedenfalls weiter PM.
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 11:39:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hee Leute, PM lebt doch nicht vom blauen Dunst allein! Und schon gar nicht stirbt es daran. Und 10% Dividendenrendite sind ja auch nicht zu verachten. Milka forever!
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 13:23:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Neueste Philip Morris Nachrichten

      Wednesday March 1, 7:15 pm Eastern Time

      Virginia panel oks bill to shield Philip Morris assets

      RICHMOND, Va., March 1 (Reuters) - A Virginia legislative committee unanimously approved a bill on Wednesday that would
      protect the assets of tobacco giant Philip Morris Cos. Inc. (NYSE:MO - news) against a potentially financially crippling judgment
      that could be handed down in a class-action smokers` lawsuit in Miami.

      The state Senate`s Courts of Justice committee adopted a bill that breezed unopposed through the state House and was backed by the governor setting a $25 million
      cap on the bond a company would have to post while appealing a court judgment.

      ``We need to be sensitive to our major corporations,`` said Senate floor leader Thomas Norment, a Williamsburg Republican, referring to Philip Morris, the world`s
      largest tobacco company which employs about 7,000 people in Virginia.

      A Miami jury last year found that tobacco giant Philip Morris and the other major tobacco companies conspired to mislead Americans about the harmful effects of
      smoking, and that same jury could award sick smokers punitive damages that some tobacco lawyers estimate could be as high as $300 billion.

      By law, the tobacco companies would have to post a bond in the amount of the judgment plus 10 percent while appealing the case.

      The Virginia bill, which was opposed by anti-smoking groups, was expected to reach the Senate floor on Friday or Monday, and would go into effect on July 1.

      The Senate committee opted not to tack on an amendment that would have made the bill effective immediately upon the governor`s signature, meaning that the bond
      cap would be nullified if the jury returns a verdict before July 1.

      Quelle: http://biz.yahoo.com/rf/000301/bj9.html

      Sieht so aus, als ob einige Leute langsam begreifen, dass ein
      Zerschlagen des Konzerns auch Probleme bringen kann ("which employs
      about 7,000 people in Virginia.")
      Avatar
      schrieb am 13.03.00 23:59:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Heute über 4%, Wahnsinn bei dem Umfeld.
      Hat jemand Infos.
      Freu mich schon auf meine Quartalsdividende, soll wohl nächsten Monat kommen ( Ende ), oder?
      Also auf steigende Kurse
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 08:03:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      Was hier in einigen heuchlerischen Beiträgen über
      "ethischen Maßstäbe" zu lesen ist, die es einem verbieten
      sollten, BIG MO zu kaufen, ist absolut lächerlich!

      Die meisten kommen durch Autos zu Tode: also verkauft
      alle Auto-Aktien.

      Nikotinmißbrauch schadet nur einem selbst, Alkoholmißbrauch
      dagegen in mindestens dem gleichen Maß den Mitmenschen.

      Also könnt ihr auch gleich Euer Bier in den Abfluß kippen.

      Eine Aktie ist dann gut, wenn sie beim Verkauf die
      bestmögliche Performance abliefert.

      Übrigen glaube ich auch nicht an eine Liquidierung von
      PHILIP MORRIS: ist einer der größten US-Arbeitgeber!

      Gruß an fast alle
      Atticus
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 11:39:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo ballard1, folgendes zur Dividende:

      Dividende für 3 Monate: 0.48$
      Ex Datum 16.03.00
      Bezahlt wird am 10.4.00

      also fast 2.5% Dividendenrendite für 3 Monate

      Quelle
      http://www.philipmorris.com/corporate/ir/investor/financial_…

      so long
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 16:14:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Dividendenrendite ist ca 9,4%. Das ist ein Spitzenwert. Auch das KGV ist lächerlich niedrig. ca 5. MO kann alle tabacco-bereiche schließen, die Aktie ist dann noch das doppelte wert. Z.Zt. beginnt man neue Geschäftsfelder zu erschließen, ich glaube da kommt bald etwas interessantes. Meine Einschätzung 100% auf mittlere Sicht (1-2 Jahre) MFG
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 22:05:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi Accmuc, seh ich genauso wie Du, habe dies ja auch mehrmals in dieser
      Form gepostet.
      Hi Reddevil, merci für die Info.

      P.S. So´n Scheiß mit ethischen Gründen, wer damit kommt hat an der Börse nix zu suchen, weil:

      1- er sich mit dieser Aussage lächerlich und unglaubwürdig ( so blöd ist wohl ehrlich niemand )
      macht.
      2- er aus ethischen Gründen, keinen Gewinn, bzw. Profit machen darf
      3- er außer z.B. Plambeck und Ballard Power, wenige Aktien findet die zu seiner
      "Einstellung" passen

      Gruß ebenso an fast Alle
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 22:50:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      jaja, die moral,die thik,...
      ich glaube george soros hat mal geäussert, dass in einem finanzmarkt diese begriffe einfach nicht gebraucht werden können.
      der markt ist nicht unmoralisch oder un ethisch, sondern a-moralisch und a-ethisch!!!
      mfg
      w.
      Avatar
      schrieb am 15.03.00 20:16:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich hab Mo ins Depot genommen. Nun eine Frage: Ist die vierteljährliche Dividende nicht extrem spesenungünstig? Ich hab noch keinen Vergleichswert, aber wieviel Spesen werden da 4 x pro Jahr angelastet???
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 15:14:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo zusammen,
      anscheinend sind wir hier uns alle einig, daß Philip Morris
      wieder steigen muß und die Kursabschläge in den vergangenen Monaten
      total übertrieben waren, hier habe ich noch einen interessanten Artikel
      unter www.aktiencheck.de gefunden:

      3.03.2000
      Philip Morris kaufen
      Stisweekly



      13.03.00
      Jahrelang hätte Philip Morris (WKN 860750) den S&P 500 Index kontinuierlich
      outperformen können und das aus gutem Grund: Schließlich hätte der Gewinn
      pro Aktie im Zeitraum 1988 bis 1998 jährlich um durchschnittlich 14,3 %
      gesteigert werden können.

      Noch kurz vor der im Jahr 1995 einsetzenden Technologiehausse wäre Philip
      Morris sogar als Wachstumswert in zahlreichen Publikationen empfohlen
      worden. Doch die Erfolgsstory hätte ein abruptes Ende genommen, als eine
      unausweichliche Klagelawine die US-Tabakindustrie überrollte habe und nun
      Schadenersatzzahlungen in dreistelliger Milliardenhöhe drohen würden . Als
      größter US-Tabakkonzern wäre Philip Morris mit einem Kursverlust von 70 %
      dabei besonders stark unter die Räder gekommen. Ängste vor einem möglichen
      Konkurs der gesamten US-Tabakindustrie im Falle von sofort wirksam werdenden
      Schadenersatzzahlungen in Höhe von bis zu 500 Mrd. USD hätte die Wallstreet
      in Angst und Schrecken versetzt. Dabei wäre ganz vergessen worden, dass
      Philip Morris mehr sei als nur "Mr. Marlboro", denn um die Abhängigkeit vom
      Tabakgeschäft zu verringern, wäre bereits in den letzten Jahrzehnten eine
      Diversifikation in die Bereiche Nahrungsmittel, Getränke und
      Finanzdienstleistungen erfolgt. 1999 wären nur noch 50 % der Umsätze und
      knapp zwei Drittel der Erträge mit Zigaretten erwirtschaftet worden. Obwohl sich
      Philip Morris langsam zu einem Anbieter hochwertiger Konsumgüter entwickelt
      hätte, stiege und fiele der Aktienkurs mit dem Image der Marke Marlboro. Das
      sei sogar soweit gegangen, dass der Tabakteil von der Börse de facto zur Gänze
      abgeschrieben wurde, denn auf Basis der Gewinnschätzung für 2001 errechne
      sich bei einem Kurs von 20,30 USD ein KGV von 4,70. Selbst im Falle einer
      vollständigen Einstellung der Tabakproduktion in den USA sei Philip Morris dann
      noch als Konsumgüterhersteller verhältnismäßig günstig bewertet. Trotzdem
      solle man diese Aktie nicht sofort gedankenlos ins Depot legen, denn die ganze
      Sache hätte natürlich einen Haken. Bei der scheinbar krassen Unterbewertung
      würde es sich um eine Risikoprämie für Prozessrisiken handeln in unbekannter
      Größenordnung. Der Erfolg des Unternehmens hänge deshalb Großteils von den
      Diversifikationsbemühungen des Managements ab. Firmenakquisitionen in
      wachstumsstarken Segmenten seien unbedingt erforderlich, um mögliche
      Ertragseinbußen im umstrittenen Tabakgeschäft und in der hart umkämpften
      Nahrungsmittelbranche auszugleichen.

      Weltweit größter Konsumgüterproduzent

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 hätte der nach eigenen Angaben weltweit
      größte Hersteller von verpackten Konsumgütern mit seinen 144.000
      Beschäftigten einen Konzernumsatz von 78,60 Mrd. USD erzielt, wovon der
      Löwenanteil auf die drei wichtigsten Geschäftsfelder, nämlich Tabak,
      Nahrungsmittel und Getränke entfallen sei. Die gesamte Unternehmensgruppe
      verfüge über ein breit gestreutes Portfolio bestehend aus 73 Marken, die
      durchschnittlich über 100 Mio. USD umsetzten. Davon generierten alleine zwölf
      Top-Marken inklusive der Marke Marlboro einen Jahresumsatz von über 1 Mrd.
      USD. Trotzdem würden immer wieder Ängste vor einem eventuellen Konkurs im
      Falle sofort fällig werdender Schadenersatzzahlungen in Höhe von mehreren
      hundert Milliarden US-Dollar aufkeimen . Diese Befürchtungen könnten jedoch
      anhand genauer Zahlen, Daten und Fakten relativiert werden.

      Noch mehrere Eisen im Feuer

      "Es wird nie so heiß gegessen wie gekocht" - dieser Spruch könne wohl auch
      auf Philip Morris zutreffen. Nach den internationalen Anti-Raucher-Kampagnen
      hätten nicht wenige Anleger in Erwartung drastischer Umsatzeinbrüche ihre
      Philip Morris Aktien abgestoßen. Doch unter dem Aspekt von Umsatz -und
      Ertragseinbrüchen im Tabak-Geschäft könne hier sogar von einer groben
      Fehleinschätzung gesprochen werden. Denn entgegen aller Erwartungen hätte
      1999 in den USA der Tabakumsatz um 28 % auf 19,60 Mrd. USD gesteigert
      werden können. Dass es sich dabei um keine vorübergehende Sondersituation
      handele, zeige die Wachstumsrate von 27,7% im vierten Quartal. Die Situation
      erwecke bei älteren Amerikanern sogar Erinnerungen an die Zeit der Prohibition
      in den 20er-Jahren, als trotz strikten Alkoholverbots der Alkoholkonsum einen
      historischen Rekordstand erreichte. Unter dem Motto: "Verbotene Früchte
      schmecken besser" griffen anscheinend zahlreiche Gelegenheitsraucher immer
      öfter zu ihrer Marlboro. Letztere zählt mit einem Marktanteil von über 36 % in den
      USA zur weltweit bestverkauftesten Zigarettenmarke und stelle die größte
      Cash-Cow im Markenportfolio von Philip Morris da. Doch die Cash-Cow drohe
      nun kräftig gemolken zu werden. Der unsichere Ausgang einer Reihe laufender
      Prozesse, ein Separationsprogramm zur Finanzierung von
      Anti-Raucher-Kampagnen und Schadenersatzzahlungen in Höhe von 3,38 Mrd.
      USD im Jahr 1998 ließen nicht wenige potentielle Investoren zur Zeit einen
      weiten Bogen um die ihrer Meinung nach "hochspekulative" Aktie machen.

      Zwar richteten sich in den USA die Raucherklagen gegen Philip Morris U.S.A,
      das Herzstück des Konzerns. Doch für den Fall, dass fällige
      Schadenersatzzahlungen das Vermögen dieser Gesellschaft um ein Vielfaches
      übersteige, hätte das Management bereits ein Krisenkonzept in der Schublade.
      Sobald sich die Lage zuspitze, solle eine Aufspaltung des Konzerns in seine
      einzelnen Teilbereiche das Vermögen der Aktionäre sichern. Völlig übersehen
      worden in der Hektik der Wallstreet, wäre in diesem Zusammenhang ein Gesetz
      zum Schutz des Vermögens von Unternehmen, die gegen eine gerichtliche
      Verurteilung zu Schadenersatzzahlungen Berufung einlegen. Bisher hätten
      Unternehmen nach der Berufung den Betrag der gesamten Schadenssumme
      plus 10 % in Form von Staatsanleihen oder liquiden Mitteln bis Ende des
      Prozesses als Sicherheit hinterlegen müssen.

      Der Senat von Virginia (Stammsitz von Philip Morris) hätte unter der Führung von
      Gouverneur Jim Gilmore diesen für zahlreiche Unternehmen
      existenzgefährdenden Anforderungen nun einen Riegel vorgeschoben, indem er
      die erforderlichen Sicherheiten auf einen Höchstbetrag von 25 Mio. USD
      begrenzte. Am 3. März 2000 stimmte der Senat mit 33 zu 6 Stimmen für eine
      entsprechende gesetzliche Regelung, die am 1. Juli 2000 in Kraft treten werde.
      Aussagen politischer Beobachter zufolge, folge das schnelle Handeln des
      Gouverneurs von Virginia im Vorfeld der zweiten Phase des bisher größten
      Raucherprozesses der amerikanischen Geschichte. Im Anti-Raucher-Staat
      Miami solle eine sechsköpfige Jury das gesamte Schadensausmaß der
      US-Tabakindustrie ermitteln. Analystenschätzungen zufolge könne sich die
      Schadenersatzsumme auf bis zu 500 Mrd. USD belaufen. Philip Morris U.S.A
      wäre im Falle einer Verurteilung mit einem Marktanteil von 49,6 % am US-Markt
      am stärksten betroffen. Denn in Relation zu einer dem Marktanteil zugewiesenen
      Schadenssumme von 250 Mrd. USD hätte der Umsatz im Jahr 1999 lediglich bei
      19,60 Mrd. USD gelegen. Zur Bezahlung dieser Summe müssten in den
      nächsten 50 Jahren die gesamten Erträge aus dem US-Tabakgeschäft
      abgetreten werden, denn das Eigenkapital von 15,31 Mrd. USD reiche nicht aus,
      um sämtlichen potentiellen Schadenersatzforderungen nachzukommen. Eine
      vollständige Liquidation von Philip Morris käme deshalb schon alleine unter dem
      Aspekt der maximalen Schadenersatzzahlungen nicht in Frage.

      Da in den USA die Anwälte an den Schadenersatzzahlungen ihrer Mandanten
      beteiligt seien, verfolgen diese schon alleine aus eigenen Interessen das Ziel
      möglichst hoher Schadenersatzzahlungen, und diese könne der ertragreiche
      Tabakmulti nicht an einem einzigen Tag leisten. Wenn man bedenke, dass der
      Konzern trotz hoher Ausgaben für Anti-Raucher-Kampagnen,
      Restrukturierungsaufwendungen im Getränke-Bereich und infolge der
      Konzentrationstendenzen im weltweiten Einzelhandel auch eines verschärften
      Wettbewerbsumfeldes für die Nahrungsmittelindustrie im abgelaufenen
      Geschäftsjahr noch immer das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um
      30,80 % auf 14,83 Mrd. USD hätte steigern können, dürfte sich ein realistisches
      Worst-Case-Szenario auf die Abschöpfung sämtlicher in den USA
      erwirtschafteten Erträge beschränken. Ein weiteres Argument, das für den
      Fortbestand von Philip Morris spriche, sei mehr politischer Natur: Mit alleine
      7.000 Beschäftigten in Virginia zählt Philip Morris in den USA zu den größten
      Arbeitgebern und hat ein nicht zu unterschätzendes Wählerpotenzial auf seiner
      Seite. Aus diesem Grund würden sich vor allem die Republikaner auf die Seite
      der Tabakindustrie schlagen.

      Da sich die Prozesse aufgrund der Komplexität des amerikanischen
      Rechtssystems noch über Jahre, unter Umständen sogar über Jahrzehnte
      hinziehen könnten und aufgrund der starken Konzentration im Einzelhandel im
      Nahrungsmittelgeschäft mit anhaltendem Margendruck zu rechnen sei, gehen die
      Analysten davon aus, dass die starken Gewinnzuwächse der vergangenen Jahre
      auf Dauer nicht gehalten werden können. Entscheidend werde vor allem ein
      laufender Raucher-Prozeß in Kalifornien sein, der in den nächsten Tagen zu
      Ende ginge und dessen Ausgang als Präzedenzfall bei weiteren Prozessen
      dienen werde. Doch alleine die Tatsache, dass derselbe Richter dieses Verfahren
      leite, der vor einem Jahr im Henely Prozeß in San Francisco Philip Morris zu
      einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 50 Mio USD verurteilte, verheiße wenig
      Gutes. Die einzige Hoffnung liege darin, dass das Unternehmen aufgrund einer
      Teilschuld der Klägerin nicht zur Zahlung der vollen Schadenssumme
      herangezogen werde.

      Aus diesem Grund gehen die Experten ab 2001, trotz einer eventuellen
      Expansion in den Mobilfunkbereich, lediglich von einem Gewinnwachstum von 4
      % p.A. aus, das ab dem Jahr 2005 in eine Stagnation münde, da sich nach den
      USA auch in der EU eine starke Anti-Raucher-Politik durchsetzen könnte. Um
      den Risiken entgegen zu kommen, beenden die Experten mit dem Jahr 2004 den
      Betrachtungszeitraum und setzen den Diskontierungszins auf 18% hoch.
      Sollte es zu einem Spin-Off der Lebensmittelsparte kommen, dürfte allein
      Kraft-Jacobs-Suchard soviel wert sein, wie die gesamte derzeitige
      Marktkapitalisierung.

      Mit einer Dividendenrendite von 9,5 % und einem KGV von 4,7 scheine die Aktie
      zu den Schnäppchen der Wallstreet zu gehören. Doch der Schein könne trügen,
      da noch der Ausgang mehrerer Prozesse ungewiss sei und sowohl positive als
      auch negative Überraschungen folgen könnten. Ein Kaufargument für
      hartgesottene Langfristanleger hingegen wäre die Tatsache, dass der Kurs auch
      auf schlechtere Nachrichten hin nicht mehr weiter fiele und sich zwischen 18 und
      20 USD eine Bodenbildung abzeichne. Vorsichtige Anleger sollten jedoch
      unbedingt den Ausgang weiterer Tabak-Prozesse abwarten und erst im Falle
      einer sich abzeichnenden positiven Regelung langfristige Positionen aufbauen

      Schönen Tag noch

      spirou
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 18:30:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      $$$ STISWEEKLY $$$ (!!) empfiehlt MO.. Haltet eure Aktien fest!

      Die Investmentgenies von Stis empfahlen seinerzeit Broadvision ,Incyte
      Checkpoint und Sparta ,alles im Frühstadium ,als die noch keiner wollte...

      Regards
      Checkmate
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 23:22:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ein alte Weisheit sagt:

      "Never ride a dead horse" - auch wenn in diesem Fall der Marlboro Cowboy draufsitzt. Der heutige Kurs hat´s doch wieder gezeigt. Big Mo kommt einfach nicht in die Hufe.
      Avatar
      schrieb am 18.03.00 23:00:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      hallo an alle Philip Morris - spezialisten. kann mir einer den unterschied zwischen den PHM und den PHM7 - Aktien erklären. sind das auch stämme und vorzüge wie in dtschl.?? ich dachte das wäre ein typisch deutsches ding und in amerika nicht vorhanden. bin noch neuling auf dem ami-markt und wäre über infos sehr dankbar.
      Kofferdiebin
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 16:39:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo!
      Ich schau gerade bei quote.yahoo.com vorbei, gebe MO ein und sehe 4% Minus.
      Wieder ein Sch...Tag für Philip Morris, denke ich. Kaum 10 Minuten später
      drücke ich den Reload-Knopf. Jetzt haben wir über 10 % Plus!!
      Was geht hier eigentlich ab?
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 16:48:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Na, was wohl - alles crasht, da fließt das Geld halt aus den heißgelaufenen Internet-Werten in Old-Economy-Werte wie PM, die nach menschlichem Ermessen eigentlich nicht noch weiter fallen können. Allerdings scheint es im Moment wieder etwas zu bröckeln, nach Tageshoch 22,1 nun wieder bei 21 angelangt.
      Aber die Entwicklung ist hier ja schon desöfteren vorausgesagt worden. Schaut euch auch mal Xerox an. Erholt sich seit Tagen, und läuft wie PM auch beim heutigen Crash-Umfeld ins Plus.
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 18:03:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      nuja, der Crash bei den Internet-Aktien wars wohl nicht allein:

      Schlappe für amerikanische Bundesregierung
      US-Tabakindustrie erringt Etappen-Sieg vor Gericht

      (Bloomberg/sueddeutsche.de) - Die amerikanische Tabakindustrie hat einen wichtigen Sieg vor Gericht errungen. Das US-Verfassungsgericht entschied am Dienstag, dass die US-Nahrungsmittel- und Pharma-Aufsicht FDA keine Entscheidungsbefugnis bei der Produktion und Vermarktung von Tabak-Produkten hat.
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 18:59:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      dpa, Di, 21.3.2000, 16:39
      Morris/Reynolds: Tabakfirmen müssen 3,4 Mio. DM Schadenersatz zahlen

      Die US-Zigarettenhersteller Phillip Morris und R.J. Reynolds sollen einer unheilbar an Krebs erkrankten Raucherin und ihrem Mann umgerechent 3,4 Mio. DM Schadenersatz zahlen.

      Laut einem Bericht des "Wall Street Journal", haben so die Geschworen in San Francisco entschieden. Eine Woche hatten die Geschworen zur Urteilsfindung gebraucht. Schließlich stimmten sie darin überein, dass die beiden größten US-Tabakfirmen die gesundheitsschädliche Wirkung der Zigaretten wissentlich verschleiert hätten.


      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 15:28:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      was mich nur reichlich beunruhigt ist die Tatsache, dass
      ja eigentlich schon umgeschichtet wird in die old economy
      titel, sprich - warum schichtet niemand in PM um?

      McBrechreiz und Coke steigen ja auch.

      Und eigentlich brauch ich doch liquide Mittel zum Zeichnen...hm...

      naja...wie wuerden es die fun lovin criminals sagen:
      if you got some, smok´em...

      GO MO!
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 22:52:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      Warum schichtet niemand um?

      Der Ausgang des "Engle Case" scheint wie ein Damoklesschwert ueber der
      Aktie von MO zu haengen. Wann ist hier eine Entscheidung zu erwarten
      und worum geht es ueberhaupt? Ist der Engle Case eine Sammelklage oder
      wird im Engle Case entschieden ob Sammelklagen ueberhaupt zulaessig sind?
      Fuer mich eh alles Quatsch ich will nachkaufen unmittelbar nach der Entscheidung
      aber wann ist die ?

      regards
      Checkmate
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 11:16:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das kann sich noch Jahre hinauszoegern, und das ist ja das Problem.
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 19:16:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo MO-Freunde,
      muß mich ma wieder melden.
      So nun stock ich nicht mehr auf, habe wohl genug.
      Hab mir die Entwicklung ehrlich anders vorgestellt, bleibe aber long.
      Dividende kommt auch dieser Tage.
      Man muß MO als Anleihe mit Phantasie ansehen.
      Muß leider sagen wer auf das Geld angewiesen ist, sollte es besser anlegen.
      Nun ja schaun mer mal hoffentlich guten Zeiten entgegen.

      Bye
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 00:40:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.04.00 01:02:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Moin`sen,
      mir scheint, daß die Aktie wieder in die Gänge kommt, überwiegend natürlich durch die Umschichtungen zu Ungunsten der Hightechs. Sehe auf jetzigem Niveau kaum Gefahr bei einer Dividendenrendite von 8% !!!
      :)

      Ansonsten zu den Prozessen hier noch ein halbewegs aktueller Artikel aus dem Economist 25.-31.3.2000

      MFG
      Chartegix


      The tobacco wars - On to Miami

      INDEX TERMS Tobacco|United States, Florida court case, pending damages award;Law|United States, Florida tobacco case, pending damages award; DATE 25-Mar-00 WORDS 737 WASHINGTON, DC
      The tobacco wars
      NEXT month, in Miami, the tobacco industry faces a jury decision that could impose fines so vast that cigarette firms might end up in bankruptcy. This week, the industry won a few legal battles, some relevant to the wider war, others not. The upshot just might force debate about America’s "single most significant threat to public health" (in the words of the Supreme Court) into the forum where it belongs, the Congress. But don’t hold your breath.
      The decision in Miami stems from a class-action suit brought on behalf of smokers in Florida. Last July, the Dade County circuit court found the tobacco companies guilty of lying to the public about the dangers and addictiveness of smoking. Now the court must decide how much to award first in compensatory damages and then, crucially, in punitive damages. The lawyer who represents the smokers has said he wants a $100 billion punishment.
      The companies are already shelling out $246 billion to help states recoup some of the reputed public-health costs of smoking. But for the firms, the immediate problem would not be the Florida fine itself, which might be reduced on appeal (vast punitive damages usually are). The problem is that the companies would have to post a bond to cover the full amount of the damages plus interest to cover the likely period of any appeal.
      In Florida, the amount is about 115% of the fine—ie, perhaps $115 billion. That is nearly three times as much as the industry’s annual sales in America—which are $45 billion. So the tobacco companies would be driven into bankruptcy if the bond were this colossal (Texaco was driven to seek similar protection after another enormous bond was demanded from it in the 1980s). The possibility is real enough for the states to have interviewed bankruptcy lawyers for advice about how to protect their $246 billion egg if the golden geese all file for Chapter 11.
      Perhaps they need not worry too much. The tobacco companies, also, are preparing their defences. This month, the governor of Virginia signed into law a bill that caps bond payments in any appeal against punitive damages at just $25m. By amazing coincidence, Virginia is the tobacco headquarters for the largest of the companies involved, Philip Morris. A similar measure has passed the Georgia legislature and two other tobacco-growing states, North Carolina and Kentucky, are discussing whether to follow suit. If the Florida court imposes a big fine and the tobacco companies seek shelter under the laws of their home states, expect a battle royal of conflicting state jurisdictions.
      Tobacco firms are good at playing the game of conflicting jurisdictions. This week they won an important round in another area when the Supreme Court struck down attempts by the Food and Drug Administration to regulate the marketing and production of cigarettes.
      In 1995, the FDA had proposed a set of anti-smoking rules restricting cigarette advertising in general and banning certain kinds of cigarette promotion aimed at teenagers. The agency’s justification was that nicotine was a drug, and cigarettes were the delivery system. That claim would also have allowed the FDA to determine, say, the amount of nicotine in cigarettes, or even to ban cigarettes altogether. The court decided that this was a claim too far, ruling, by a narrow 5-4 majority, that Congress had not provided the agency with authority to do any of this and did not intend the FDA to treat cigarettes as a drug.
      But the justices, both for and against the ruling, went out of their way to talk about the public-policy issues raised by smoking—an action which goes about as far as justices can go in telling Congress that it, not the courts, should regulate smoking. Congressional Democrats promptly announced that they would propose plans to broaden the scope of the FDA ’s authority.
      These plans are not likely to go anywhere this year: the majority Republican leadership in Congress is against them. But the chances of legislative action have risen. Al Gore wants it. George W. Bush says that "tobacco regulation should be made by Congress and state legislatures." Even the tobacco companies are in favour of some sort of legislative action, so long as cigarettes are not treated as a drug. The only question is what sort of tobacco industry will still be around to be regulated after the verdict in the Miami court.
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 08:49:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und weiterhin warten fette Gewinne auf uns. Folgendes habe ich von REUTERS:


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      MO
      22 3/8
      +3/16

      delayed 20 mins - disclaimer


      Wednesday April 5, 1:39 pm Eastern Time
      RESEARCH ALERT - Philip Morris estimates raised
      NEW YORK, April 5 (Reuters) - Salomon Smith Barney tobacco analyst Martin Feldman on Wednesday said that he raised his earnings per share estimate for Philip Morris Cos. Inc. (NYSE:MO - news) to $3.74 from $3.72 in 2000 and $4.29 from $4.14 in 2001.

      -- says the outlook for 2000 and 2001 "represents growth of 13 percent and 15 percent respectively.

      In terms of group operating income, ``we forecast growth of 6.5 percent and 6 percent in 2000 and 2001 respectively. In the first-quarter of 2000, we anticipate earnings per share growth of 11.7 percent to $0.90`` he said.

      -- says that while US domestic cigarette volumes for both the industry and Philip Morris are recovering from a difficult 1999, ``the prime reason for our increased estimates is the added efficiency of the buy-back program.``

      -- says EPS growth remains highly sensitive to both the size of the annual buy-back and the prevailing share price. "Our forecasts have assumed an average share price of $22.50 in 2000, and $30 in 2001 and a buy-back of $3.7 billion this year.

      ``To the extent that the share price remains under pressure we would expect the company to accelerate its annual buy-back rate,`` he said.

      -- ``Within Phillip Morris USA, we anticipate 2000 volumes may fall by 0.6 percent, while its operating income is forecast to rise by 6.5 percent.``

      -- Within Philip Morris International, ``we forecast 2000 volume and operating income growth of 1 and 5 percent, respectively.``

      -- Shares of Philip Morris edged up 3/16 to 22-3/4 in afternoon activity on the New York Stock Exchange.
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 19:58:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      hehe, Börse Online S. 96
      ich habs gewußt ( und gehofft )
      PM kommt langsam, steigt von Tag zu Tag
      KZ 12/00 45-50Euro
      und die fette Div. obendrauf!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 20:38:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      wann kommen die zahlen?
      wann kommt die dividende?

      vielleicht sollte ich noch schnell einige kaufen...

      prausetti
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 21:12:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      sorry, aber was steht denn in BO auf S. 96? Habe leider keinen Kiosk mit BO in der Naehe...

      tosse
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 21:21:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      BO S. 96
      In der Vergangenheit setzten die zunehmenden Sammelklagen von kranken Rauchern und US Gesundheitseinrichtungen die amer. Tabakkonzerne unter Druck.
      Die immer höher ausfallenden Schadensersatzforderungen bedrohen die Existenz vieler beklagter Unternehmen.
      Im derzeit größten Raucherprozess in Miami deutet sich für die Tabakindustrie ein günstiger Vergleich an.
      Dies würde eine pos. Signalwirkung auf ähnl. Gerichtsverfahren haben.
      Außerdem soll eine neue Gesetzesinitiative die Unternehmen vor ruinösen Klagesummen schützen.
      Entsprechend freundlicher präsentierten sich in der verg. Woche die Aktien der Tabakkonzerne.
      Vor allem Branchenführer PM zeigt nach zuletzt fallenden Kursen wieder einen deutlichen Aufwärtstrend.

      Zudem div. Kaufempfehlungen von US Brokerhäusern etc.

      Es geht voran
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 11:57:25
      Beitrag Nr. 73 ()
      Am Montag (10.04.00) gibts die Kohle - aber nur für diejenigen, die am 16. März das Papier im Depot hatten). Übrigens, am 16.06. (10.07.) dürfte es wieder -und diesmal wahrscheinlich mehr (siehe vorherige Postings)- Dividende geben.

      Kann mir eigentlich jemand sagen, wer die Dividende erhält, wenn ich die Papiere zwischen dem 16. März (ex-Div) und 10. April (Div-Date) verkauft habe?
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 12:11:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hätte nie gedacht, dass ich mich mal über Politikeraktionen freuen könnte. Aber - wenn mich mein marodes Englisch nicht täuscht - wurde in North Carolina ein Gesetz verabschiedet, welches die Schadenersatzforderungen gegen Tabakkonzerne beschränkt. Auch der Gov. von Florida Jeb. Bush (Bruder von George W. Bush) versucht, in dieser Richtung einiges zu bewirken. Warum? Weil es nämlich um die Kohle geht! Florida erhält aus einem 13 Milliarden Tabakdeal von 1997 jährlich 450 Mio. Dollar.

      Die Horrorszenarien im Hinblick auf den Engle case würden also nicht nur uns Aktionären schaden, sondern auch die Staats- und Bundesstaatskassen erheblich schädigen.

      Sind doch positive Impulse, auch wenn es zur Zeit in die heisse Phase im Engle case geht. Man will die Tabakkonzerne sicherlich schröpfen, aber absaufen lassen will man diesen riesigen Arbeitgeber und Steuerzahler dann doch nicht! Die Amerikaner wissen das, deshalb marschiert der Kurs in den letzten Tagen stetig nach Norden.

      cu
      wheels

      Diese News und tägliche Aktualisierungen - leider das meiste in Englisch - unter www.financial.de/reuters; Kennt jemand noch andere News-Sites?
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 12:34:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      He Sauhund,

      wie kommst du darauf das MO die Dividende schon wieder anhebt?
      Die letzte Erhöhung war erst vor einem halben Jahr!!

      Hast du Quellen oder ist das nur deine persönliche Einschätzung?



      Grüße NoDi
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 02:05:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Kann jemand den Prozeß Ausgang entsprechend interpretieren?
      Kam wohl überraschend ( m.M., oder? ) aber MO gab nicht großartig da, versteh ich net!!!!!
      Bitte um Meinungen
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 18:10:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      http://dailynews.yahoo.com/h/ap/20000407/us/florida_smokers_…

      Im jetzt anstehenden "punitive 300bn$ damage verdict" wird wohl diesem
      Rosenblatt mitsamt seiner anarchistischen Abzocke ein Ende gemacht werden (müssen).

      P.S. Was ist deine Strategie für montag ?
      halten ? verkaufen ? nachkaufen ? Bin etwas ratlos...
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 18:31:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      bis Montag bin ich auch ratlos?
      Vielleicht hat ja jemand noch ne Einschätzung für uns beide.
      Div. kommt ja jetzt am Montag, immerhin etwas.
      Das Urteil wurde während der Handelszeiten in USA verkündet, und genau das macht mich
      stutzig, daß die Kurse nur minimal ( im Gesamttrend ) nachgaben
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 21:29:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Habe am Freitag noch einige Aktien von MO gekauft...

      ich war auch überrascht, dass sich MO so unbeeindruckt gezeigt hat....aber ich denke, dass den amis diese prozesse langsam auf den senkel gehen und auch verlorene prozesse keinen mehr so richtig beeindrucken, denn die Fakten sprechen für sich:

      1. Management ist super, MO steigert seine Gewinne kontinuierlich
      2. der Aktienkurs wird gesichert/gestützt durch die Food-Sparte
      3. die staaten der usa sind auf MO angewiesen (immense Steuereinnahmen, Arbeitsplätze usw.....)
      4. MO expandiert kräftig in Asien (China, Indonesien, Malaysia usw...), hat riesige Marktanteile in Europa...
      5. von jüngeren Rauchen sind keine Klagen zu erwarten (und die Anzahl der jungen Raucher steigt....)
      6. Devidendenrendite, die jedes Festgeld schlägt

      und ausserdem geht MO in Berufung - bereits 3 dieser Fälle wurden wieder revidiert.

      eine Frage hab ich aber noch: kann in anderen ländern, ausser USA meine ich, auch evtl. geklagt werden?
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 11:07:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi Warren Jr,
      lediglich die Staaten lassen solch ruinösen Klagen zu.
      Was Du gepostet hast ist soweit schon i.O., lediglich das Urteil hätte den MO Kurs wieder in alte Tiefen drücken müssen.
      Der Ausgang wurde nämlich positiv erwartet.
      Verkaufen tue ich jedenfalls nicht.
      Andere Meinungen sind sehr willkommen
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 12:07:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hi ballard1,

      willkommen im club - ich verkaufe nähmlich auch nicht und denke, dass die aktie noch einiges an potenzial hat.
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 12:27:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das hört sich aber gar nicht gut an, was ich da auf Yahoo gelesen habe.
      Beachtet den vorletzten Absatz.
      Orginal unter:
      http://de.news.yahoo.com/000409/11/oh8o.html

      mfg
      Winni

      US-Tabakfirmen drohen Milliarden-Bußgelder

      Miami (dpa) - Die US-Tabakindustrie gerät in immer größere Bedrängnis. Nach ihrer bisher schwersten
      Prozess-Niederlage vom Freitag drohen den fünf größten Zigarettenherstellern Bußgelder von möglicherweise
      Hunderten Milliarden Dollar.

      Das könnte sie nach ihren eigenen Angaben in den Bankrott treiben, nachdem sie sich bereits zur Zahlung von
      246 Milliarden Dollar an US-Staaten als Ersatz für Behandlungskosten erkrankter Raucher bereit erklärt
      haben. Zusätzlich müssen die Unternehmen eine neue Flut an Einzelprozessen fürchten.

      Eine sechsköpfige Geschworenen-Jury in Miami (Florida) hatte am Freitag im ersten Massenprozess um
      Entschädigungen für Raucher drei Klageparteien Schadensersatz in Höhe von insgesamt 12,7 Millionen Dollar zuerkannt. Das Gremium
      kam zu dem Schluss, das in allen drei Fällen Krebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen seien.

      Was die Tabakindustrie wirklich zittern lässt, steht jedoch noch bevor: Jetzt müssen dieselben Geschworenen im nächsten Schritt
      entscheiden, ob den Firmen eine pauschale Geldbuße auferlegt wird, die unter den am Prozess beteiligten Klägern aufgeteilt wird. Und das
      sind nach Schätzungen etwa 500 000 - nämlich alle krebs- und lungenkranken Raucher und Ex-Raucher im Staat Florida oder deren
      Hinterbliebene.

      Manche Schätzungen gehen dahin, dass die Zivilstrafe bis zu 300 Milliarden Dollar betragen könnte. «Das Urteil öffnet den Weg zur
      Verhängung der höchsten Geldbuße, die es jemals in der Geschichte der USA gegeben hat», freute sich denn am Freitag auch Matthew
      Myers von der «Campaign für Tobacco-free Kids» (Kampagne für tabakfreie Kinder).

      Beim Prozess in Miami handelt es sich um die einzige von kranken Rauchern angestrengte Sammelklage, die bisher zugelassen wurde.
      Sechs Mal sind bisher in Einzelprozessen Ex-Rauchern oder deren Familien Entschädigungen zugesprochen worden, aber keine ist nach
      Berufung und Revision so hoch wie die Einzelbeträge, die jetzt den drei Klägern in Florida zugesprochen wurden. Betroffen vom Urteil in
      Florida sind Philip Morris, R.J. Reynolds, Brown & Williamson, Lorillard Tobacco Co. und Liggett Group.

      Bereits 1999 hatte dieselbe Geschworenen-Jury in der ersten Phase des historischen Verfahrens die Beklagten für schuldig befunden,
      wissentlich eine gesundheitsschädliche Ware produziert und die Öffentlichkeit in die Irre geführt zu haben. Danach wurden im zweiten
      Verfahrensabschnitt drei Vertreter der Kläger für die Festsetzung etwaiger Entschädigungen ausgesucht - zwei Männer und eine im
      vergangenen Jahr gestorbenen Frau. Wäre bei dieser «Musterprüfung» gegen Entschädigungen entschieden worden, hätte der Prozess
      nicht in eine dritte Phase gehen können.

      Die Tabakindustrie muss sich nach dem bisherigen Verlauf auf die Festsetzung einer schwindelerregend hohen Bußgeldsumme einstellen.
      Die Chancen sind allerdings groß, dass der Betrag danach in einem Berufungsverfahren herunter gesetzt wird. Aber um überhaupt in die
      Berufung gehen zu können, müssten die Tabakfirmen als Garantie 115 Prozent der von der Jury festgesetzten Buße in Form von
      Schuldverschreibungen «hinterlegen». Und schon das allein, so sagen viele Experten, könnte den Bankrott bedeuten.

      Wie es heißt, denken die betroffenen Firmen daran, schon vorher zum Konkursrichter zu gehen: Dann würde die Zahlung der Strafgelder
      sozusagen eingefroren. Das wiederum veranlasst manche Experten zur Annahme, dass die Buße geringer ausfällt als befürchtet und sich
      auf die aktuellen Umsätze der Unternehmen beschränkt. Was immer noch saftig wäre: Drei der fünf betroffenen Firmen vermeldeten für
      1999 Profite von insgesamt 6,4 Milliarden Dollar.

      Über das Bußgeld hinaus hätte übrigens jeder der Florida-Kläger noch das Recht, in Einzelprozessen persönlichen Schadensersatz zu
      erstreiten - zusätzlich zu den vielen individuellen Klagen, die Raucher US-weit inzwischen eingereicht haben. Kein Wunder, dass
      inzwischen viele US-Staaten um ihren Anteil am 246-Milliarden-Kuchen fürchten und sich bereits mit Spezialanwälten wappnen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 13:37:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      Liebe Morriser,

      wer wirklich an den Aufstieg von PM glaubt - so wie ich es im übrigen
      auch tue - genehmigt sich den OS-Call mit der WKN 751478. Laufzeit bis
      mitte 2001 (und damit bedeutend nach der Präsidentschaftswahl) und
      nahe am Geld.

      Dann habe ich noch eine unbestätigte Information, der zufolge es in
      Florida ein Gesetz geben sollte, welches besagt, dass eine Firma wegen
      eventueller Schadenersatzzahlungen nicht in den Ruin getrieben werden
      dürfe. Veilleicht forscht da mal einer nach.

      Und ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Wählt Bush, wenn ihr könnt! ;-)

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 21:43:26
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo ihr,
      ich habe auch phm7 aktien zu 20 Euro das stück. Das mit den Raucherklagen läßt sich ja noch eine Weile hinziehen und bis dahin hat Philip Morris ordentlich Rückstellungen gemacht. des weiteren werden in Amerika mehrstellige Schadensersatzforderungen wenn sie die Existenz einer Firma bedrohen könnten meist als Raten über mehrere Jahre verteilt.
      Was haltet ihr eigentlich von der anderen Klage die gegen die Tabakindustrie in amerika läuft. Die Tabakkonzerne haben nämlich in den Staaten durch die Bamk weg die Preise um 27% erhöht. Jetzt läuft eine Klage wegen illegaler Preisabsprachen. Da in Amerika das Gesetzt hier ziemlich schlaff ist wird es kaum zu einer verurteilung kommen. Da höhere Preise niemanden vom Rauchen abhalten, könnt ihr den Usaumsatz mal 0,27 nehmen und schon seht ihr, was für riesen Summen Phm7 für diese aus europäischer sicht abstrusen prozesse zurücklegt.
      oh nicht gerade gut gegliedert
      alles liebe Heiner
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 21:59:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      Salomon Smith Barney


      Philip Morris mit mehr Gewinn Datum : 06.04.2000
      Zeit :11:39


      Die Experten von Salomon Smith Barney haben gestern in New York die
      Gewinnschätzungen für den Nahrungsmittel- und Tabakkonzern Philip Morris
      (WKN: 851777, MO) angehoben.
      Analyst Martin Feldman sagte, daß er für das Jahr 2000 statt $3,72 nun
      $3,74 erwarte. Im darauffolgenden Jahr sollten es dann statt $4,14 $4,29
      sein. Mit diesen Prognosen ergebe sich ein Gewinnwachstum von 13% bzw.
      15%. Das operative Einkommen dürfte dabei um 6,5% bzw. 6% zunehmen. Im 1.
      Quartal sollte der Gewinn um 11,7% auf 90 Cent ansteigen.

      Während die Absatzzahlen bei Tabakprodukten in den USA sowohl für die
      Gesellschaft als auch für die Industrie sich von den Levels des Jahres
      1999 erholten, sei der entscheidende Grund für die besseren Aussichten das
      eingeleitete Aktienrückkaufprogramm.

      Das Gewinnwachstum sei aber weiterhin sensitiv für die Größe des
      Aktienrückkaufprogramms. Auch der Aktienkurs beeinflusse diese Maßzahl.
      Die Experten gehen in den Jahren 2000 und 2001 von einem Kurs von $22,50
      bzw. $30 aus. In diesem Jahr sollte der Aktienrückkauf einen Wert von $3,7
      Mrd. erreichen.

      Sollte der Aktienkurs weiter unter Druck stehen, erwarte man ein
      aggressiveres Aktienrückkaufprogramm. Philip Morris USA dürfte in 2000 ein
      Volumenrückgang von 0,6% verzeichnen, während das operative Geschäft um
      6,5% steigen sollte. Philip Morris International dürfte dabei Raten von 1%
      bzw. 5% erzielen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 22:34:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      news nachlesen unter
      http://www.siliconinvestor.com/research/quote.gsp?s=MO
      natürlich auf englisch
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 12:33:10
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo Aufwachen, es geht los!!
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 18:33:13
      Beitrag Nr. 88 ()
      Jetzt haben wir die Antwort auf "Quo vadis? Nämlich straight up! So bullish wie heute könnte es noch einige Wochen ... weitergehen!!!
      Wer ist noch investiert? Und wer beabsichtigt, die Verdoppelung in diesem Jahr zu genießen???
      Würde mich über ein Aufwachen unseres Boards sehr freuen. Daher viele Grüße an NoDi!!!
      Mit einem dreifachen "Go Mo!"
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 19:19:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      He MoBull
      bin auch schon 6 Monate dabei,und denke auch ,dass es jetzt losgeht!!
      Ich glaube wir werden bald wieder Kurse um 33Dollar sehen!!Kurz vor den Wahlen werden wir dann noch ganz andere Kurse sehen!!

      AOLer
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 19:25:31
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hi !
      Ich habe sie seit Mitte Jänner, eben wurde mein KK wieder erreicht! WOW! Hatte fast aufgegeben!
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 19:26:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi !
      Eben wurde mein KK wieder erreicht! WOW! Hatte fast aufgegeben!
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 20:25:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      Super ! Ich habe wieder trockenen Boden unter den Füßen mit meinem OS-C auf Mo.

      Gibt es News, die den momentanen Kursanstieg stützen ?

      Grüsse Nugget.
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 22:45:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      tach MO-Fans,

      denkt immer daran: wir sind teilhaber der "besten firma der welt" (peter lunch)

      p.s.
      ich hab auch keine ahnung bezügl. des kursanstieges...
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 00:18:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ganz herzliche Grüße zurück an MoBull und alle anderen Geldanlagefüchse!

      Nun, es sieht verdammt gut aus mit MO. Nicht nur das sich MO anschickt den Abwärtstrendkanal zu verlassen, nein, nicht nur das wir bis zum Aufstieg mit einer ordentlichen Dividende belohnt werden, nein, jetzt belohnt uns Mo Aktionäre auch noch der schwächelnde Euro.

      3 Wünsche aufeinmal; hier werden sie erfüllt!!


      NoDi
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 07:57:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Leute! Legt doch bitte mal einen neuen Thread an. Mo wird in "Zeiten wie diesen" ein Safe Haven für die Pensionsfonds sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 10:56:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      Guten Morgen Miteigentümer (klingt gut, nicht?)
      @tia: Weiß nicht wie man einen Thread anlegt, deshalb hab ich einfach hier nochmal was angehängt ... Wenn dieser ungute Engle-Case erst mal vom Tisch ist, werden die Pensionsfonds wohl massiv einsteigen und prozyklisch kaufen. Prozyklisch ist in diesem Falle gut, weil ein klarer Trend genutzt wird, der sich jetzt schon abzeichnet.
      @AOLer: Die Wahlen werden dem Kurs sehr förderlich sein. Beide Kandidaten werden zu vermitteln versuchen und versöhnliche Töne anschlagen, um das Wählerpotential von Gegnern UND Befürwortern der Tabakindustrie zu gewinnen. Für Mo wäre es am besten, wenn Bush gewinnt ...
      @Nugget und ADA30: Gratuliere recht herzlich. Bald wird die lange Angst belohnt werden!
      @NoDi: Der schwache Euro drückt mich zwar woanders, aber im Hinblick auf Mo freut er mich sehr!
      News, die den Kursanstieg auslösten habe ich auch vergeblich gesucht. Vielleicht eine Art Spätzündung nach der sehr positiven Jahreshauptversammlung vom 27. April???
      Gestern abend habe ich mir zur Feier des Tages eine ganze Toblerone genehmigt. So gut hat sie selten geschmeckt ...
      Einen wunderschönen Tag an alle!
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 13:23:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      Schade nun geht es doch schon los, ich hatte gehofft, daß der Kurs noch mal auf 16 US$ fällt und ich mir so richtig die Taschen voll machen kann. :-)
      Viele Grüße an alle MO Fan`s
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 16:36:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Nach 6 mageren Monaten wieder einmal ein Silberstreifen am Horizont,
      *Freude*, endlich den Kaufkurs erreicht. Für Leute, die den Einstieg bei Philip Morris verpaßt haben, bietet sich noch die Kretztechnik WKN:925955 an, nach der Ad-hoc-Meldung am 08.05.00 geht es erst richtig los. Liebe Grüsse und viel Spaß!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 20:13:12
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ist vielleicht der Grund für den Kursanstieg,stand in einem anderen Thread:

      Good news:

      Florida wird wohl die schadensersatzforderungen in prozessen begrenzen.

      quelle: ragingbull.com, ticker:mo




      MO: Florida Legislation News Update !!!

      MIAMI (Dow Jones)--Legislation to help tobacco companies is one step closer
      to
      passage in Tallahassee as two key bills wind their way through committee on
      Wednesday and a third may reach the full state Senate floor on Thursday.
      At least one analyst gives the legislation at least a 50% chance to pass
      by
      May 5, when Florida`s current legislative session ends.
      It`s all sparked by the class-action Engle trial in Miami - where the
      prospects of multibillion-dollar punitive damages and bonds, say the tobacco
      companies, could bankrupt them.
      State legislators, still set to reap $17 billion from a 1998 tobacco
      settlement, aren`t taking any chances on killing the golden goose.
      This is how the three bills stand Wednesday, according to Edie Ousley,
      spokeswoman for Senate President Toni Jennings, R-Orlando:
      -Senate bill 1720 - the so-called Engle fix bill - is "ready to go to
      calendar" and the Senate floor, said Ousley. That bill would limit the bond
      in
      a punitive damages case to the lowest of three choices: punitive damages
      plus
      interest; 10% of a company`s net worth; or $100 million.
      The Senate may pass this bill by Thursday or Friday, said one source, with
      approval by the House of Representatives possible by the end of next week.
      If
      it`s passed, look for the tobacco companies to go for the $100 million
      option,
      the cheapest of three choices. The bill "would address the issues taking
      place
      in Miami," Ousley told Dow Jones Newswires.
      -Alternate legislation, SJR 1008, is a constitutional amendment to protect
      the
      Lawton Chiles Endowment Fund of tobacco settlement funds. Each year, some of
      the funds received from tobacco companies under the 1998 settlement would be
      used to increase the principal of the Endowment Fund. The bill goes to the
      Senate`s Rules Committee Wednesday and requires a two-thirds majority in
      both
      houses to pass.
      -Senate bill 1998, Ousley said, is a self-insurance recommendation. It
      goes to
      the Senate`s Fiscal Resources Committee Wednesday.
      The bill would require wholesalers to pay a per-pack fee of 34 cents to 62
      cents for all cigarettes sold in Florida. Credit would be given to
      wholesalers
      for the products of "settling" manufacturers, with payments deposited in the
      Lawton Chiles Endowment Fund. The late Gov. Chiles, a Democrat, is credited
      with masterminding the state`s settlement with Big Tobacco during his watch.

      Analyst Marc Cohen, covering tobacco for Goldman Sachs of New York, said
      in a
      Monday report, "We continue to see at least a 50% probability that
      legislation
      capping a bond on punitive damage awards to $100 million will be enacted
      before
      the session ends on May 5.
      "We see tobacco stocks valuation improving over the next 1-2 months as
      concern
      about the Engle punitive damage bond issue dissipates."
      It is "premature" to determine which bill has the best chance of passing,
      Ousley said. "We are continuing to focus on how best to protect Florida
      tobacco
      dollars," she said.
      If approved by the Senate, the legislation would still need approval from
      the
      Florida House of Representatives and Gov. Jeb Bush. Republicans hold
      majorities
      in both the House and Senate - and Bush, a Republican, has publicly stated
      in
      recent weeks that he would support legislation aimed at preserving Florida`s
      tobacco settlement funds.
      Under Florida law, defendants in a civil lawsuit - such as the tobacco
      companies in the Engle class-action suit - must post cash or a bond for
      about
      115% of any jury award before they can pursue an appeal.
      That law sparked concerns of tobacco company bankruptcy when it appeared
      that
      punitive damages in Engle could rise as high as $100 billion to $300
      billion.
      But Florida law states that punitive damages should punish and deter - not
      bankrupt - tobacco companies, and so some observers have dismissed the
      worst-case figures.
      Defendants in the Engle case are Philip Morris Cos. (MO); R.J. Reynolds
      Tobacco Holdings Inc. (RJR); Brown & Williamson Tobacco Co., a unit of
      British
      American Tobacco PLC (BTI); Loews Corp.`s (LTR) Lorillar Tobacco unit; and
      Brooke Group Ltd.`s (BGL) Liggett unit.
      Legislatures in four tobacco states - Kentucky, Georgia, Virginia and
      North
      Carolina - have recently passed bills that limit the financial obligations a
      defendant must meet while appealing a verdict.
      In November 1998, the attorneys general of 46 states reached an agreement
      with
      the five major tobacco companies. Worth $206 billion over the next 26 years,
      the Master Settlement Agreement, or MSA, provides payments to states to
      recover
      costs spent treating smoking-related ills.
      The remaining four states - Florida, Minnesota, Mississippi and Texas -
      individually settled with the tobacco industry for more than $40 billion.
      -Richard Hubbard, Dow Jones Newswires; 305-379-3744
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 21:35:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo PM-Freunde,
      hat jemand eine Idee wann die ersten Prozesse ( nicht der letzte Prozess vom April ) losgehen?
      Da ich mit 19,80 Euro eingestiegen war und einen Stoppkurs von 23.00 EURO verfügt hatte, suche
      ich nun wieder eine günstige Einstiegsmöglichkeit, denke aber, auch wenn die Klagsummen begrenzt sein
      werden, daß die zu zahlenden Summen, den Kurs wieder nach unter treiben werden und eine gute Möglichkeit zum
      wiedereinstieg geben werden, unter der Vorraussetzung, daß der Kurs bis dahin nicht an die 30 Euro geklettert ist.
      Mein KZ wäre zum Jahresende 30-35 EURO.
      Also vielleicht kann mir ja jemand meine Eingangsfrage beantworten.
      Euch allen noch viel Spaß an der Aktie 851 777
      LOTZER
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 19:33:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      philip morris steigt kontinuierlich. zeigt, daß sich die vernunft auch nicht bei von gier zerfressenen spekulantenhirnen ausschalten läßt.
      telebörse am freitag hat mir die antwort gegeben. tedenius sagte, nächster präsident wahscheinlich bush.
      die größte erinnerung an bil clinton ist dann wahrscheinlich ein eiweißfleck auf einem kleid und die gewißheit, daß wenn man gerne
      zigarren raucht man auch jemanden braucht, der sie einem verkauft. ein ganz neuer aspekt, vielleicht können die clinton anwälte die
      affäre vielleicht philip morris anhängen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 22:39:07
      Beitrag Nr. 102 ()
      MO heute wieder mit Plus!

      Klassische Bodenbildung bei 20$, danach Ausbruch gen Norden, jetzt leichter Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal (?!).

      Gegen den Markt stark!

      Für mich ein klares Kaufsignal. Ich werde jetzt meine Position verdoppeln. Allerdings werde ich meinen Nachkauf mit einem Stopp 22$ versehen.

      Meine Grundposition werde ich noch 3 Jahre halten, 12 mal noch Dividende kassieren und mich über 100 - 200% Wertzuwachs freuen.


      Viel Spass noch!
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 09:33:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Leute,
      guten Morgen allerseits!
      @ NoDi: vielen Dank für die technischen Aspekte! Wenn ich nicht schon voll investiert wäre, würde ich auch noch mal aufstocken ...
      Angesichts der schönen Dividendenrendite überlege ich mir, ob ich Mo jemals verkaufen soll (Das kommt wohl erst dann in Frage, wenn die Dividende signifikant gekürzt werden sollte!).
      Auf jeden Fall gebe ich bis zur Kursverdoppelung kein einziges Stück aus der Hand.
      @Lotzer: Ich hoffe nicht, daß der Kurs nochmal fällt, so leid es mir für Dich tut! Bei Mo ist Verkaufen zur Zeit ein Fehler. Nimm`s leicht wenn Du wieder einsteigst: bei z.B.: 26 Euro fehlen Dir halt 3 Euro aus dem gewaltigen Anstieg der Zukunft. Dafür hattest Du sie am Tiefpunkt gekauft.
      Bei Reynolds läuft übrigens ein Probeverkauf eines völlig neuen Zigarettentyps namens "eclipse". Hat fast keine Schadstoffe mehr und wird beim Rauchen angeblich auch nicht kürzer.
      Weiter gute Gewinne an alle!
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 16:59:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      OK, OK Jungs

      als Mo Shareholder ist man nicht geneigt jeden Tag auf den aktuellen Kurs zu gucken. Aber ihr solltet heute euch den Spass nicht entgehen lassen!


      Viel Spass weiterhin!

      NoDi
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 17:04:51
      Beitrag Nr. 105 ()
      da kümmert sich einmal nicht um sein Baby und dann geht sie ab wie nix........
      schön..........

      hippie

      spirou
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 17:15:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Na Bitte!!

      Mo kommt so langsam wieder in Fahrt!!

      Mein Kursziel für die nächsten 2Jahre,bei fallendem Dollar sind 60-70Dollar.Ich denke mal das ich nicht übertreibe.
      So einen Wert kann man getrost im Depot liegenlassen.Jedes Jahr gibts für mich jetzt 9%Dividende!!
      Übrigens will ich für alle Dividendenjäger noch einen Superwert empfehlen!!

      Die Firma ist schon 2 Jahr an der Börse,ist mit 10€ gestartet.
      Jetzt zahlen die schon 2,5€Dividend(Wahnsinn)
      Das KGV liegt unter 10,bei einem Wachstum von 1998 120%
      von 1999 229%
      und im ersten Q 2000 haben die schon mehr als ím gesamten Jahr 1999 verdient!!

      Die Marktkap beträgt um die 60Mill€.Das ist sehr wenig,beinhaltet natürlich auch Risiken.

      Hier eine Analyse vom November und ein HV Bericht von letzter Woche!!

      Die Aktie ist Wahnsinnig gut!!Lest es euch mal durch!!

      Gruß AOLer



      Valora AG

      Wer Aktien kaufen will, kauft sie man normalerweise an der Börse. Dabei gab es bis vor zweieinhalb Jahren in Deutschland lediglich drei Börsensegmente, die sich durch unterschiedliche Qualitätsanforderungen unterschieden: den Amtlichen Handel mit den strengsten Kriterien, gefolgt vom Geregelten Markt und dem Freiverkehr, der die geringsten Hürden an die gelisteten Unternehmen stellt.
      Mittlerweile gesellten sich zu diesen traditionellen Segmenten verschiedene weitere, etwa die Wachstumsbörse Neuer Markt, das Qualitätssegment SMAX, der Prädikatsmarkt in München oder der Start-up-Markt in Hamburg. Fast tausend deutsche Unternehmen sind mittlerweile börsennotiert und beinahe täglich kommen neue hinzu.

      Beinahe vergessen wird vom größten Teil der Investoren jedoch, dass neben diesen Firmen in Deutschland über 4.000 weitere Aktiengesellschaften existieren, deren Anteile an keiner Börse gehandelt werden - sei es aufgrund der geringen Zahl an Aktionären, des fehlenden Interesses am Unternehmen, dessen Scheitern an bestimmten Kriterien für die Börsennotiz, nicht zuletzt aber auch aufgrund oft als bürokratisch empfundener Pflichten.

      Wer dennoch Aktien dieser Unternehmen kaufen möchte, für den bieten sich nur sehr wenige Möglichkeiten: manche Firmen nehmen über Privatplatzierungen Kapital auf, gelegentlich bietet sich vielleicht auch eine Beteiligungsmöglichkeit im Verwandten- und Bekanntenkreis. Oder aber man wendet sich an einen Telefonhändler - wie die Valora Effekten Handel AG.

      1.) Der Markt

      Chancen und Risiken von Käufen im Telefonhandel

      Aufgrund der fehlenden Transparenz kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zum Missbrauch privat gehandelter Aktien durch zwielichtige Gesellschaften, von deren Aktivitäten des öfteren kritisch berichtet wurde, weshalb der Telefonhandel von Verbraucherschützern oftmals als „Grauer Markt“ bezeichnet wird.

      Die regelmäßigen Warnungen in den Medien sorgten darum lange Zeit dafür, dass der Telefonhandel weitestgehend ein Mauerblümchendaseins fristete, obwohl sich auch renommierte Unternehmen wie die Steigenberger Hotels AG oder die Karlsruher Lebensversicherung AG in diesem Segment ausgesprochen wohl fühlen. Erst seit kurzer Zeit beginnt sich hier ein Wandel zu vollziehen, dazu aber später mehr.

      Einer der Gründe für den Kauf von Aktien im Telefonhandel ist die oftmals günstigere Bewertung im Vergleich zu ähnlichen Werten, die an der Börse notiert sind. Falls ein Unternehmen darum den Sprung schafft, können vorbörsliche Käufer oftmals satte drei- oder sogar vierstellige Renditen einfahren. Einige Ursachen der niedrigeren Bewertung fallen dann ganz oder teilweise weg, etwa die eingeschränkte Handelbarkeit und die geringere Transparenz. Hinzu kommt, dass völlig neue Anlegerkreise erschlossen werden und in der Regel strengere Kontrollanforderungen ans Unternehmen gestellt werden.

      Diesen Chancen steht jedoch nicht nur das Risiko gegenüber, dass gar keine Börseneinführung stattfindet und die erhoffte Aufwertung somit ausbleibt; ein weiteres Problem ist insbesondere die geringe Transparenz, durch die der Telefonhandel auch für unseriöse Unternehmen eine leichtere Kapitalbeschaffung ermöglicht. Auch sind wirtschaftliche Schwierigkeiten aufgrund fehlender Kontrollen und Informationen oftmals erst spät erkennbar, so dass das Ausfallrisiko potentiell höher als bei börsennotierten Firmen ist.

      Marktsituation und Konkurrenz

      Da der Markt schon allein wegen der relativ geringen Umsätze in außerbörslichen Titeln als begrenzt bezeichnet werden kann, finden sich neben der VEH AG lediglich drei weitere nennenswerte Anbieter. Der größte Konkurrent ist dabei die AHAG AG, die momentan ungefähr beim Doppelten der Valora-Umsätze liegen dürfte, etwas kleiner als die Valora ist die Stuttgarter KST Wertpapierhandels AG. Der dritte Konkurrent Future Securities spielt von den erzielten Umsätzen her jedoch nur eine untergeordnete Rolle.

      Insgesamt werden von den mehr als 4.000 nicht börsennotierten deutschen AGs lediglich die Aktien von rund 300 Unternehmen außerbörslich gehandelt, wobei nicht jeder Telefonhändler zu allen Werten regelmäßig Kurse stellt. In einigen Fällen überschneiden sich die gehandelten Werte zwar, ein großer Teil ist jedoch nur bei einem oder zwei verschiedenen Anbietern handelbar. Eine Konzentration auf bestimmte Branchen ist bei keinem der Telefonhändler erkennbar.

      Neben den genannten existieren noch eine Reihe weiterer Anbieter, die sich teilweise auf spezielle Bereiche oder Einzelwerte konzentrieren, für die laufend Kurse gestellt werden, manche Firmen organisieren den Handel ihrer Aktien auch selbst. Der Schwerpunkt des Handels liegt jedoch eindeutig bei den oben angeführten Telefonhändlern, die als einzige in der Lage sind, eine einigermaßen ausreichende Liquidität im Handel zu gewährleisten, wobei zu manchen Papieren dennoch nicht selten keine Geld- oder Briefkurse gestellt werden.

      Telefonhandel in Aufbruchsstimmung

      In der jüngsten Vergangenheit kam es für den außerbörslichen Handel zu einer entscheidenden Veränderung; seit der Einführung des Neuen Marktes nimmt nun auch die Zahl der wachstumsstarken jungen Unternehmen zu, die sich über den Telefonhandel als Vorstufe zur Börseneinführung mit Kapital versorgen, ehe sie die erforderliche Mindestgröße für eine offizielle Notiz erreicht haben. Beispiele für einen erfolgreichen Gang an den Neuen Markt sind Senator, Metabox und Foris, schon in Planung sind die IPOs von Roch und november, die beide im nächsten Jahr am Wachstumssegment notiert werden wollen.

      Die enormen drei- und vierstelligen Kurssteigerungen dieser Aktien sorgten in den letzten Monaten dafür, dass der Telefonhandel zunehmende Aufmerksamkeit erfährt. Nicht zuletzt aufgrund des in Deutschland noch zart keimenden Pflänzchens „Venture Capital“ wagen auch mehr Privatanleger die Teilnahme an Privatplatzierungen oder den Kauf vorbörslicher Aktien, was dieses Segment gerade für junge Unternehmen zunehmend interessanter macht.

      Mit der nicht enden wollenden Emissionsflut insbesondere an den Neuen Markt dürfte sich für zahlreiche Unternehmen gleichzeitig mehr und mehr das Problem des „Untergehens in der Masse“ stellen; zudem können oder wollen manche kleine Unternehmen die hohen Anforderungen eines Börsenganges nicht auf sich nehmen, zumindest nicht in einem so frühen Stadium. Nicht zu vergessen die hohen Kosten eines IPOs, das sich für manches Unternehmen mit einem Kapitalbedarf von wenigen Millionen Mark oder gar nur sechsstelligen Beträgen nicht lohnt.

      Dem gegenüber steht die hierzulande noch junge Venture Capital-Branche, deren Bewertungsmaßstäbe gerade jungen Unternehmen gelegentlich zu niedrig erscheinen und deren möglicher Einfluss auf das Unternehmen oftmals misstrauisch beäugt wird; insbesondere die zwar sinnvollen, aber oft auch unbequem strengen Kontrollmechanismen sind nicht jedem kreativen Unternehmer willkommen.

      Somit bietet sich der risikobereite Privatanleger als kostengünstige und wenig aufwendige Geldquelle an; mittels Privatplatzierung kann vergleichsweise unkompliziert das notwendige Kapital für weiteres Wachstum aufgenommen werden, wobei der Privatanleger als Ausgleich für überproportionale Chancen das höhere Risiko in Kauf nimmt. Telefonhändler wie Valora sorgen dafür, dass der Kauf oder Verkauf der Aktien ohne große Probleme möglich ist, wodurch ein liquider Handel zumindest annähernd geschaffen werden kann.

      Entwickelt sich das Unternehmen positiv, sind alle zufrieden: der Unternehmer hat das benötigte Kapital, der Privatanleger kann von Beginn an am Wachstum teilhaben, und sobald das Unternehmen „gereift“ ist, kann der Gang an die Börse die Mutigen mit hohen Renditen belohnen. Geht dagegen die Planung nicht auf, muss der Anleger entsprechend hohe Verluste bis hin zum Totalausfall einkalkulieren.

      Den Weg über Privatplatzierung und Telefonhandel dürften künftig immer mehr Unternehmen wählen; da viele Anleger bereit sind, für außergewöhnliche Renditen entsprechend höhere Risiken einzugehen, stellt sich der Telefonhandel mittlerweile als reelle Alternative zur Suche nach Finanzinvestoren dar. Es ist darum zu erwarten, dass der sich abzeichnende Boom des vergangenen und laufenden Jahres erst den Anfang einer explosiven Entwicklung darstellt.


      2.) Das Unternehmen

      Entwicklung der Valora Effekten Handel AG

      Bereits seit mehr als elf Jahren aktiv, stellt die VEH einen regelrechten Veteranen des Telefonhandels dar. Die Entwicklung ist dabei ein Abbild der beschriebenen Marktsituation: seit der Gründung im Jahr 1988 arbeitet das Unternehmen profitabel, erfuhr jedoch in den ersten neun Jahren per Saldo eine Seitwärtstendenz. Wurden in 1989 4,7 Mio. DM umgesetzt, so waren es im Jahr 1997 mit gut 5,6 Mio. DM nur unwesentlich mehr - dazwischen erlebte das Unternehmen Schwankungen zwischen 2,8 Mio. (1990) und 9,1 Mio. (1993).

      Mit der Börseneinführung im August 1997 begann jedoch die Erfolgsstory der Ettliner erst richtig. Im abgelaufenen Jahr erzielte Valora mit einem Umsatz von 12,7 Mio. DM und einem Jahresüberschuss von 1,44 Mio. DM ein herausragendes Rekordergebnis, mit dem noch kurz vorher kaum ein Außenstehender gerechnet haben dürfte, wie auch ein Blick auf den Kursverlauf zeigt.

      Offensichtlich stellte dies jedoch nur die Initialzündung dar: allein im ersten Quartal (!) des laufenden Jahres gelang es Valora bereits, mit rund 12,5 Mio. den Umsatz des kompletten Vorjahres annähernd zu erreichen und mit einem Ergebnis von 1,9 Mio. DM das Vorjahresergebnis schon um mehr als 30 Prozent zu übertreffen. Eine der Ursachen für diesen Schub stellte der Neuer Markt-Gang von Senator dar, weshalb das Quartal nicht auf gesamte Jahr hochgerechnet werden kann.

      Doch wer von einem einmaligen „positiven Ausrutscher“ ausging, der sah sich getäuscht. Nach einer Kapitalerhöhung im Sommer gab das Unternehmen bekannt, in den ersten sieben Monaten bereits mehr als 3,1 Mio. DM nach Steuern verdient zu haben - dies entspricht einer Steigerung von 115 Prozent auf das komplette Vorjahr und bedeutet einen Gewinn von 5,28 Euro je Aktie bis Ende Juli.

      Prognose für die Zukunft

      Äußerst schwierig ist eine Vorhersage der weiteren Gewinne allein für das laufende Jahr; berücksichtigt werden muss einerseits, dass im ersten Halbjahr mehrere Börseneinführungen das Ergebnis positiv beeinflussten, andererseits stand Valora der Erlös der Kapitalerhöhung erst später zur Verfügung. Kaum kalkulierbar ist zudem, inwieweit im Laufe der letzten Monate diesen Jahres stille Reserven aufgelöst werden (dazu später mehr).

      Hinzu kommt, dass Vorstand Klaus Helffenstein für seine äußerst konservativen Prognosen bekannt ist und bislang lediglich von einem „Übertreffen des Vorjahresergebnisses“ gesprochen hatte, wie er sich anlässlich der Hauptversammlung im Mai (vgl. HV-Bericht Valora) noch äußerte; offizielle Prognosen seitens des Unternehmens bestehen momentan nicht.

      Da bisher bislang keine Analystenmeinungen zu Valora zu hören waren, ist als einzige Gewinnschätzung aus offiziell zugänglichen Informationen die der Zeitschrift „Das Wertpapier“ zu nennen; das Fachblatt erwartet für das laufende Jahr einen Gewinn in Höhe von 6,50 Euro und für das kommende Jahr 9,50 Euro je Aktie; daraus ergibt sich bei einem Kurs um 45 Euro ein KGV von klar unter 5 für das Jahr 2000.

      Als einzige weitere uns bekannte Gewinnschätzung sollte die Internetseite www.DieAnalysten.de, eine kleine Seite mit unregelmäßig auftauchenden und bislang sehr erfolgreichen Empfehlungen zu deutschen Nebenwerten, beachtet werden. „Die Analysten“ erwarten für das laufende Jahr einen Gewinn in Höhe von 4,5 Mio. DM nach Steuern, für das Jahr 2000 erscheint ihnen ein Anstieg auf 9 Mio. DM nach Steuern wahrscheinlich.

      Da es derzeit nur 300.000 Valora-Aktien gibt, entspräche dies Ergebnissen von 7,67 bzw. 15,34 Euro je Aktie, woraus sich ein aktuelles 2000er-KGV von ungefähr 3 ableiten würde. Einige Überlegungen zu unserer eigenen Gewinnschätzung stellen wir nach dem folgenden „Exkurs“ an.

      Vom Telefonhändler zum Beteiligungsunternehmen

      War Valora früher ein reiner Makler, der nur zur Gewährleistung eines liquiden Handels einen gewissen Eigenbestand an Aktien hielt, so wandeln sich die Ettlinger zunehmend zu einem Beteiligungsunternehmen. Das Konzept dabei ist einfach: aufgrund ihrer guten Verbindungen zu den vorbörslich gehandelten Unternehmen sowie der eingehenden Orders erfährt Valora zum einen früher als mancher andere, wo „etwas im Busch“ sein könnte und kann dementsprechend Stücke des betreffenden Unternehmens aufkaufen.

      Umgekehrt funktioniert das Konzept noch besser: Valora geht zu vorbörslichen Preisen Minderheitsbeteiligungen an interessanten Unternehmen ein und führt diese anschließend in den Telefonhandel ein, womit die eingegangenen Beteiligungen ganz oder teilweise an Privatanleger verkauft werden können, sofern man dies möchte. Sollte sich das Unternehmen entsprechend gut entwickeln, so kann Valora im Vorfeld des Börsenganges bzw. nach dem erfolgten IPO die eigenen Positionen zu deutlich höheren Kursen wieder auflösen, wie etwa im Fall Senator.

      Diese Flexibilität ermöglicht Valora den Spagat zwischen dem klassischen Telefonhandelsgeschäft als Makler sowie dem modernen Venture Capital-Geschäft, das zunehmend auch in Deutschland Anhänger findet und es Valora ermöglicht, aus der Position als Händler heraus Risiken teilweise an Privatanleger weiterzugeben, was anderen Beteiligungsunternehmen in dieser Form nicht möglich ist.

      Stille Reserven und innerer Wert der VEH

      Wie schon angedeutet, schlummern in der Valora-Bilanz ganz erhebliche stille Reserven, deren genaue Höhe allerdings nicht aufzudecken ist, da sich die Gesellschaft mit Informationen über den Eigenbestand teilweise sehr zurückhaltend zeigt. Auf Basis von Informationen aus verschiedenen Quellen lassen sich jedoch einige Überlegungen und Berechnungen anstellen, die einen recht guten Einblick in die daraus resultierenden Chancen bieten.

      WICHTIG: viele der genannten Zahlen stammen aus unbestätigten Quellen oder Gerüchten, können also lediglich als Schätzung verstanden werden!

      Roch Prüfsysteme AG

      Zeitgleich mit dem Ergebnis der ersten sieben Monate gab Valora bekannt, die eigene Beteiligung an der Roch AG sei die größte Position im Portfolio. Gekauft wurde diese nach Angaben der „Analysten“ zu einem Preis von 70 DM, aktuell gestellt wird Roch mit 190 zu 208 Euro. Verschiedene uns vorliegende Informationen deuten auf eine Position in Höhe von 4,9 Prozent, was sich mit der Angabe „über 1 Mio. DM“ seitens „Die Analysten“ deckt und im Hinblick auf die Angabe in der ad hoc-Mitteilung der Valora als „zur Zeit größtes Engagement“ von der Tendenz her zutreffen könnte.

      Aufgrund der fundamental guten Aussichten des Unternehmens sowie des für das nächste Jahr angestrebten NM-Ganges befindet sich die Position unserer Vermutung nach unverändert in Besitz der VEH. Zum aktuellen Geldkurs von 190 Euro entspricht diese unter Annahme der oben genannten Zahlen einem Wert von ca. 9,1 Mio. DM, wovon knapp 7,4 Mio. DM stille Reserven bestehen.

      November AG

      Gewöhnlich gut informierten Quellen zufolge soll Valora mit rund 5.000 Aktien (vor Split) am NM-Kandidaten november AG beteiligt sein; der Kaufpreis könnte aufgrund unserer Beobachtungen der Kursentwicklung bei etwa 60 DM (vor Split) gelegen haben, da der Markt in diesem Kursbereich plötzlich austrocknete. Aktuell wird november 134 zu 148 gestellt, was unter diesen Annahmen einem Wert von gut 1,3 Mio. DM entspräche, wovon rund eine Million in Form von stillen Reserven vorläge.

      Wie schon im Rahmen des HV-Berichtes november berechnet, liegt der implizierte Börsenwert von november auf der aktuellen Basis bei rund 190 Mio. DM, was in Anbetracht der hohen Zahl von 30 Patenten eine realistische Bewertung darstellen dürfte. Die november AG hat den Gang an den Neuen Markt bereits für das erste Halbjahr 2000 angekündigt.

      Anmerkung: der Autor besitzt Aktien der november AG

      Senator Film AG

      Im ersten Quartal profitierte Valora bereits deutlich vom Börsengang des nun am Neuen Markt notierten Medienunternehmens; allerdings ist unseren Berechnungen zufolge erst etwa die Hälfte der Position verkauft worden, die Gerüchten zufolge ursprünglich rund 50.000 Stück betragen haben soll. Nach dem jüngsten charttechnischen Ausbruch nach oben notiert Senator bei knapp unter 90 Euro, als mittlerer Einstandskurs dürften in Anbetracht des fulminanten Anstiegs um die Jahreswende herum klar weniger als 10 Euro anzusetzen sein.

      Die Position beläuft sich unter Stützung auf die oben genannten Schätzwerte somit auf einem Wert von rund 4,4 Mio. DM, von denen etwa 4 Mio. DM als stille Reserven zu betrachten sind. In Anbetracht der auf Basis der aktuellen Gewinnschätzungen recht ambitionierten Bewertung mit einem 2000er-KGV von rund 50 gehen wir vorsichtshalber bei dieser Position eher von einem geringeren Realwert aus. Wie Herr Helffenstein auf der HV mitteilte, soll dieser Bestand im nächsten Jahr verkauft werden.

      Deinböck AG

      Auf Basis der vorliegenden Informationen, die u.a. von der Hauptversammlung des Unternehmens und von den „Analysten“ stammen (vgl. HV-Bericht Deinböck), hält Valora vermutlich eine Position von etwa 150.000 Stück an diesem Immobilien-Unternehmen; Deinböck hält Immobilien mit Buchwerten eines Mehrfachen des aktuellen Börsenwertes.

      Da der komplette Bestand von Valora bereits abgeschrieben wurde, bestehen hier einige stille Reserven. Bei Annahme von ca. 150.000 Aktien wäre auf Basis des aktuellen Kurses von durchschnittlich 2,50 Euro (Mittelwert Stämme/Vorzüge) ein Wert von ca. 750.000 DM vorhanden, der zugleich vollständig als stille Reserve anzusehen ist.

      aaFortuna AG

      Unbestätigten Informationen zufolge hält Valora ein Paket im siebenstelligen Bereich an aaFortuna. Sollte dieses Gerücht zutreffen, so stellt die Position ein zumindest werthaltiges Asset dar, positive Tendenzen oder stille Reserven sind bislang aber nur durch sehr vage Mutmaßungen denkbar, da sich der Kurs des Unternehmens seit Handelsaufnahme nur wenig verändert hat.

      Interessantes Detail zum Unternehmen: als Kandidat für den Aufsichtsrat konnte mit Roman Herzog der ehemalige Bundespräsident gewonnen werden.

      Juragent AG

      Nach dem Erfolg mit Foris bringt Valora mit der anstehenden Platzierung der Juragent das zweite Unternehmen der neuen Branche „Prozessfinanzierer“ in den Handel. Nach verschiedenen rechtlichen Scharmützeln mit dem bereits am NM notierten Vorbild soll die Platzierung gegen Mitte bis Ende November vollzogen sein.

      Das Volumen der Platzierung beläuft sich bei einem Kurs von 8 Euro und 500.000 Aktien auf fast 8 Mio. DM, die Emission soll nach unserem Kenntnisstand durch Valora garantiert worden und bereits überzeichnet sein. Zudem soll es Valora gelungen sein, eine vorbörsliche Beteiligung einzugehen. Nähere Details sind uns leider nicht bekannt, wir gehen aber auch hier von einem Volumen in Höhe von mindestens 1 Mio. DM aus, wodurch sich nach erfolgreicher Platzierung weitere stille Reserven gebildet haben dürften.

      Sonstige Beteiligungen und Guthaben

      Bekannt sind uns weitere Beteiligungen in unbekannter Höhe an der unit energy europe AG (vormals WRE), Wohnbau Schwarzwald, Maier + Partner sowie mindestens einem weiteren noch nicht notierten Unternehmen; daneben besitzt Valora noch resultierend aus der Kapitalerhöhung nicht unerhebliche Bankguthaben, wohingegen die Gesellschaft völlig schuldenfrei ist. Nicht berücksichtigt in unseren Angaben ist der übliche Handelsbestand, der in verschiedenen Titeln gehalten wird.

      Summe Beteiligungen und stille Reserven

      Unter Berücksichtigung der oben genannten, meist geschätzten Zahlen ergeben sich innere Werte von etwa 20 Mio. DM, von denen beinahe drei Viertel als stille Reserven vorhanden sind. Um eventuell zu hoch liegenden Schätzungen in einzelnen Positionen vorzubeugen, vernachlässigten wir sämtliche anderen Beteiligungen und Bankvermögen. Glaubhafte Schätzungen sprechen jedoch von weiteren 5 bis 10 Mio. DM in Form von Guthaben oder Beteiligungen.


      3.) Die Aktie

      Bewertung und Gewinnschätzung

      Berechnungen zum Gewinn 1999

      Zur Gewinnschätzung für das laufende Jahr können als Basis die Ergebnisse des ersten Quartals (1,91 Mio.) sowie der ersten sieben Monate (3,1 Mio.) herangezogen werden; geht man von einem Sondereffekt des Senator-IPOs im ersten Quartal aus und unterstellt aus diesem Grund eine lineare Entwicklung der Monate 4 bis 7 auch für das restliche Jahr, so ergibt sich ein monatlicher Gewinn von etwa 300 TDM nach Steuern von April bis Juli. Dies würde für August bis Dezember einen weiteren Gewinn von 1,5 Mio. DM nach Steuern bedeuten.

      Als Orientierung zur Bestätigung könnte der veröffentlichte Umsatz der letzten Woche im Handelsblatt dienen; bei Kursen um 200 Euro wurden rund 4.000 Roch-Aktien gehandelt, bei Kursen von mehr als 140 Euro gingen außerdem 3.000 november-Aktien durch die Bücher. Allein hierbei wurden somit innerhalb einer Woche etwa 2,4 Mio. DM umgesetzt, woraus sich bei einer etwa 10prozentigen Geld/Brief-Spanne durchaus ein Netto-Gewinn von rund 100 TDM erwirtschaften ließe, nicht eingerechnet eventuell gehobene stille Reserven.

      Der durchschnittlich angesetzte Nachsteuergewinn von ca. 70 TDM pro Woche erscheint vor diesem Hintergrund sowie einiger anderer beobachteter großer Handelsvolumina nicht überzogen. In Addition der bekannten Zahlen käme man mit 4,6 Mio. DM für 1999 auf etwa den Wert, den „Die Analysten“ ebenfalls errechneten, was wir für sehr realistisch erachten. Dies entspräche einem Gewinn von 7,84 Euro/Aktie für das Jahr 1999.

      Unklar ist allerdings weiterhin, ob im zweiten Halbjahr größere stille Reserven aufgedeckt wurden, was uns jedoch eher unwahrscheinlich erscheint. Belastend wirken könnten möglicherweise vor allem aus steuerlichen Gründen vorgenommene Abschreibungen auf (Rest-)Positionen wie unit energy europe (ehemals WRE), Maier + Partner oder S.A.G. Solarstrom, da diese allesamt weit unter ihren Höchstkursen notieren.

      Berechnungen zum Gewinn 2000

      Für das kommende Jahr rechnen wir mit einem Anstieg der Gewinne aus dem laufenden Geschäft, die wir in 1999 mit durchschnittlich etwa 300 TDM/Monat ansetzten, angesichts des eher schwachen Börsenklimas im Zeitraum, auf das sich diese Schätzung bezieht (April bis Juli), sicherlich nicht überzogen.

      In Anbetracht der unter dem Schlagwort „Aufbruchsstimmung“ angeführten Faktoren erwarten wir einen zunehmenden Fokus seitens Anleger und Unternehmen auf den Telefonhandel, nicht zuletzt aufgrund des stetig steigenden Interesses an Möglichkeiten, sich bereits vor dem Gang an die Börse zu günstigen Konditionen zu beteiligen, sowie der reduzierten Hemmschwelle deutscher Anleger gegenüber der Venture Capital-Branche.

      Uns erscheint es deshalb realistisch, dass der Gewinn aus dem Handel im nächsten Jahr auf Monatsbasis um durchschnittlich drei Prozent zulegen kann, was Ö ausgehend von 300 TDM/Monat in 1999 - bis Ende 2000 einer Steigerung des Gewinnes um ca. 40 Prozent auf Monatsbasis entspräche. Die addierten Monatswerte - zugrundegelegt eine lineare Entwicklung - aus dem gewöhnlichen Geschäft würden sich somit auf 4,385 Mio. DM belaufen und lägen um rund 20 Prozent über den Gewinnen dieses Jahres.

      Hinzu kommen voraussichtlich realisierte stille Reserven in derzeit unbekannter Höhe. Um dazu einen Schätzwert zu erhalten, gehen wir von folgenden Verkäufen aus, wobei eine Steuerquote von 50 Prozent unterstellt wird:

      Senator (Annahme des Verkaufs begründet durch Aussagen der HV): stille Reserven ca. 4 Mio., nach Steuern ca. 2 Mio.; aufgrund der relativ hohen Bewertung nehmen wir einen 20prozentigen Sicherheitsabschlag vor und kommen auf 1,6 Mio. DM nach Steuern.

      Deinböck (Annahme des Verkaufs begründet durch Aussagen der HV): Verkauf der Position zu Kursen von etwa 2,50 Euro erscheint problemlos denkbar, stille Reserven 750 TDM, nach Steuern 375 TDM
      Roch AG: im Zuge des Börsenganges bzw. kurz zuvor rechnen wir (wie im Fall Senator) mit der Realisierung der halben Position zu Kursen auf mindestens aktuellem Niveau; stille Reserve ca. 3,7 Mio. DM, nach Steuern ca. 1,85 Mio. DM.

      November AG: im Zuge des Börsenganges bzw. kurz zuvor rechnen wir (wie im Fall Senator) Realisierung der halben Position zu Kursen auf aktuellem Niveau; stille Reserven ca. 500 TDM, nach Steuern ca. 250 TDM

      Somit ergäben sich bei einer Steuerquote von 50 Prozent 4,075 Mio. DM an gehobenen stillen Reserven; vor Steuern und Abzug der „Senator-Pauschale“ liegt der aktuelle Wert dieser Reserven bei 8,95 Mio. DM. Die Summe von 4,075 Mio. DM wäre somit zu denen 4,385 Mio. DM aus dem regulären Handel zu zählen, womit ein Gewinn von 8,46 Mio. DM erreicht würde, verglichen mit den Zahlen der „Analysten“ (9 Mio.) ein leichter Abschlag. Dies entspräche einem Gewinn von 14,42 Euro je Aktie für das Jahr 2000.

      Als offizielle Gewinnschätzung von GSC Research geben wir somit auf Basis eines Kurses von 45 Euro folgende Zahlen bekannt:

      Gewinn in 1999: 7,84 Euro/Aktie, aktuelles KGV 5,7
      Gewinn in 2000: 14,42 Euro/Aktie, aktuelles KGV 3,1

      Diese Zahlen verstehen sich als Orientierung und beruhen größtenteils auf Schätzungen, die beileibe nicht alle auf gesicherten Fakten aufgebaut sind. Entsprechende Abweichungen nach unten und oben sind somit unvermeidbar und würden uns absolut nicht überraschen.

      Die Schätzung erscheint uns allerdings als äußerst konservativ, da sie sich im Bereich der stillen Reserven ausschließlich auf konkret vermutete Positionen im Bestand von Valora stützen und auch hier nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden; zudem könnte ein echter Durchbruch des Telefonhandels den Umsatz und damit den Gewinn zusätzlich überproportional steigern.

      Die Zahlen sind aus heutiger Sicht selbst dann etwa nachvollziehbar, wenn aus Positionen wie Juragent oder aaFortuna keinerlei Erträge erzielt werden und zudem das bewusst völlig vernachlässigte neue Geschäftsfeld Zeichnungsscheinvermittlung nicht berücksichtigt wird. Hinzu kommen könnten überdies noch unbekannte neue Beteiligungen kommen, aus denen schon im nächsten Jahr Erträge erzielt werden.

      Sollten sich begründete Annahmen ergeben, dass starke Abweichungen nach oben oder unten auftreten, so wäre eine Überarbeitung dieser Gewinnschätzung die Folge. Es sollte jedem Leser jedoch bewusst sein, dass die zugrunde liegenden Annahmen durchaus unzutreffend oder überhöht sein können, was nachhaltige Schätzfehler mit sich bringen könnte.

      Einschätzung der Aktie

      Insgesamt liegt die Marktkapitalisierung auf Basis der aktuellen Kurse von um 45 Euro bei gut 26 Mio. DM; angesichts der aufgezeigten Berechnungen lässt sich diese Bewertung als substanziell gut abgesichert ansehen, der größte Teil des Kurses ist mit Sach- oder Geldwerten unterlegt, möglicherweise liegt der innere Wert sogar über der aktuellen Börsenbewertung.

      Auf Basis der von uns genannten Zahlen liegt das 99er-KGV bei 5,7, das KGV für das kommende Jahr gar nur bei 3,1, was sicherlich selbst unter vorsichtigen Angaben eine klare Unterbewertung darstellt. Hinzu kommt, dass Valora in der Vergangenheit eine sehr aktionärsfreundliche Dividendenpolitik zeigte und für das letzte Jahr gut 40 Prozent des Jahresüberschusses ausschüttete.

      Sollte diese Praxis beibehalten werden, so wäre für dieses Jahr bei einer 40prozentigen Ausschüttung eine Dividende von bis zu 6 DM oder 3 Euro möglich, was in Verbindung mit der Steuergutschrift eine Bruttorendite von 9,5 Prozent auf den Kurs von 45 Euro bedeuten würde; für das nächste Jahr wäre eine weitere Erhöhung der Dividende ebenfalls denkbar.

      An dieser Stelle sei aber gesagt, dass uns eine niedrigere Dividende lieber ist, damit der Gewinn im Unternehmen verbleiben und dort sinnvoll in neuen Beteiligungen investiert werden kann. Mit dem der Vergangenheit gezeigten großen Geschick in diesem Geschäft kann Valora das Kapital sicher sinnvoller verwerten als es über eine Dividende auszuschütten.

      Mögliche Risiken und Gefahren

      Fundamental erscheint die Aktie damit aus heutiger Sicht sehr attraktiv; sowohl über die Dividende als auch die stillen Reserven und die äußerst günstige Bewertung ist der derzeitige Kurs als gut abgesichert zu bezeichnen, was die vorhandenen Risiken einschränkt. Neben den üblichen Risiken sollte jedoch nicht vernachlässigt werden, dass Valora als Finanzdienstleister den zusätzlichen Gefahren wie etwa schwacher Börsenphase, abflauender Handel oder sinkende Werte der eigenen Beteiligungen ausgesetzt ist.

      Ein nicht zu unterschätzendes Risiko liegt zudem in der geringen Größe des Unternehmens und der niedrigen Zahl an Mitarbeitern; insbesondere die Konzentration auf die Person des Vorstands Klaus Helffenstein sollte dabei bedacht werden. Da Herr Helffenstein als Aktionär nicht oder nur in vergleichsweise geringem Umfang beteiligt ist, kann ein Verlassen des Unternehmens nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Allerdings läuft der 5jährige Anstellungsvertrag aktuell erst das zweite Jahr, zudem erklärte Herr Helffenstein auf der letzten HV seine persönliche Verbundenheit zum Unternehmen.

      Somit ist das Risiko einer Abwerbung oder ähnlichem als äußerst gering einzuschätzen; die Gefahr eines zeitweiligen Ausfalls durch Unfall oder Krankheit muss jedoch ebenfalls einkalkuliert werden. Allgemein stellt aufgrund der Größe der Belegschaft jeder ausfallende Mitarbeiter ein mögliches Risiko dar, was dem Aktionär zumindest bewusst sein sollte.

      Weitere Risiken ergeben sich aus der Werthaltigkeit der Beteiligungen; zwar liegen in zahlreichen Positionen erhebliche stille Reserven vor, jedes neue Engagement birgt jedoch stets die üblichen Chancen und Risiken von Wertpapieren. Insbesondere ist dabei zu berücksichtigen, dass viele der Beteiligungen als Venture Capital zu betrachten sind, da sie in einem sehr frühen Stadium der Unternehmensentwicklung eingegangen werden.

      Chancen und Phantasie

      Auf Basis der aktuellen Bewertung stellt sich ein Kauf der Aktie als Schnäppchen dar; trotz hoher Wachstumsraten bewertet die Börse Valora mit einem KGV von 3,1 für das kommende Jahr noch deutlich günstiger als eine Reihe anderer Finanzdienstleister und Beteiligungsunternehmen; dazu ist zu sagen, dass die gesamte Branche derzeit alles andere als hoch bewertet ist.

      Als Vergleichsmaßstab herangezogen werden können Unternehmen wie Schnigge oder AHAG, aber auch die Bewertungen von Titeln wie Baader oder TFG sind aufgrund des Beteiligungsgeschäftes denkbar. Da alle genannten Unternehmen von uns ebenfalls als günstig eingeschätzt werden, halten wir es nicht undenkbar, wenn sich die Bewertung von Valora in Richtung eines KGVs von 10 steigern würde, was uns als angemessen erscheint.

      Phantasie erhält die Aktie von Valora zusätzlich durch den hohen Anteil des Streubesitzes, der nahezu 100 Prozent des Aktienkapitals beträgt. Zwar sind uns einige private Anleger oder Aktionärsgruppen in Besitz von Anteilen zwischen 1 und 5 Prozent bekannt, offizielle Meldungen über größere Positionen liegen jedoch bislang nicht vor. In Anbetracht dieser Aktionärsstruktur sowie der fundamentalen Unterbewertung drängt sich geradezu die Frage auf, ob es seitens Dritter Interesse an einer maßgeblichen Beteiligung an Valora geben könnte.

      Fazit

      Wir halten Valora für einen kleinen aber äußerst feinen Wert, dessen Substanz und stille Reserven sowie günstige Bewertung und hohe Dividendenrendite den derzeitigen Kurs sehr gut absichern. Aufgrund von Vergleichswerten anderer Unternehmen sowie der Phantasie einer möglichen Einflussnahme durch Dritte scheint eine Höherbewertung nahezu unumgänglich. Sollte die Bewertung lediglich in die Richtung anderer Finanzdienstleister ansteigen, so sind dreistellige Kursgewinne in naher Zukunft durchaus im Bereich des Möglichen.

      WICHTIG: aufgrund der Marktenge sollten Orders stets limitiert erfolgen

      WKN 760010
      HV-Bericht Valora Effekten Handel AG



      Am 9. Mai 2000 fand im Hotel Holiday Inn in Ettlingen die 12. Hauptversammlung der Valora Effekten Handel AG statt. Über 200 Aktionäre hatten sich eingefunden, um sich über das sehr erfreuliche Geschäftsjahr 1999 mit deutlich dreistelligen Umsatz-, Gewinn- und Kurssteigerungen berichten zu lassen und, noch wichtiger, sich zu informieren, wie die Entwicklung in den ersten Monate des laufenden Jahres war. GSC Research war selbstverständlich mit dabei und berichtet gewohnt ausführlich.

      Bericht des Vorstands

      Aufgrund des großen Andrangs wurde die HV mit 17minütiger Verspätung eröffnet. Nach der Vorstellung der Organe sowie den üblichen Formalien begann Herr Helffenstein mit seinem Bericht über das Geschäftsjahr 1999 sowie die ersten 4 Monate des laufenden Jahres.

      Man habe erneut ein sehr eindrucksvolles Wachstum verzeichnen sowie die bedeutende Stellung im Handel mit vorbörslichen Aktien ausbauen und festigen können, erklärte er. Mit einem Nachsteuergewinn von 2,423 Mio. Euro (4,74 Mio. DM) konnte der Vorjahreswert von 0,737 Mio. Euro (1,44 Mio. DM) um 229 Prozent übertroffen werden. Daraus resultiert ein Ergebnis von 8,08 Euro je Aktie.

      Der Umsatz legte sogar noch stärker von 6,505 Mio. Euro (12,7 Mio. DM) um 278 Prozent auf 24,58 Mio. Euro (48,07 Mio. DM) zu. Damit kann die Valora Effekten Handel AG auf das erfolgreichste Jahr ihrer Firmengeschichte zurückblicken. Dementsprechend positiv auch die Kursentwicklung: von 46,50 Euro zur letzten HV kletterte der Kurs aktuell auf 164 Euro.

      Herr Helffenstein bedankte sich an dieser Stelle für die Treue der Altaktionäre, er freue sich, dass diese am Unternehmenserfolg teilhaben. Sein Dank galt auch dem VEH-Team, da man aufgrund der nur vier Mitarbeiter „unendlich viele Überstunden“ geleistet habe. Als neuen Mitarbeiter stellte er Herrn Ralf Braun vor, der sich ab dem 1.6. hauptsächlich um den VC-Bereich kümmern wird, dem sich Valora künftig noch mehr widmen möchte.

      Herr Braun sagte zu seiner Person, er sei 38, verheiratet und habe zwei Kinder. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann und einem Studium zum Bankfachwirt arbeitete er elf Jahre in der Kundenbetreuung und drei Jahre für eine Versicherung. Seit fünf Jahren manage er einen privaten Fond, der insbesondere in Venture Capital investiert. Durch diese Tätigkeit lernte er Herrn Helffenstein kennen und wurde von ihm für die VEH gewonnen. Dieser ergänzte augenzwinkernd, „wir mögen uns auch sehr“.

      Ebenfalls für Vergnügen im Auditorium sorgte seine Feststellung, „wir werden immer wieder als Schwaben bezeichnet, obwohl wir im badischen Ettlingen sitzen“. Allerdings könne man es an Sparsamkeit durchaus mit den Schwaben aufnehmen, fügte er hinzu. So seien beispielsweise die Investitionen in Sachanlagen sehr gering, diese erhöhten sich nur geringfügig.

      Zur Dividendenentwicklung erläuterte er, man habe nach 1 DM für 1997 und 3 DM für 1998 nun bei einem erhöhten Grundkapital eine erneute Anhebung auf 5 DM für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgeschlagen. Die Ausschüttungssumme steigt damit auf 1,5 Mio. DM und liegt damit beim 2,5fachen des Vorjahres.

      Wie Herr Helffenstein weiter ausführte, stützt sich die VEH auf drei Standbeine. Zum einen der traditionelle Handel mit nicht notierten Aktien, zum zweiten Pre-IPO-Beteiligungen und zum dritten das jüngste Geschäftsfeld der Zeichnungsschein-Vermittlung, wobei letztere den deutlich geringsten Anteil am Umsatz ausmachen.

      Auch im letzten Jahr konnte man diverse erfreuliche Beteiligungen eingehen; als größte Engagements zum derzeitigen Zeitpunkt nannte Herr Helffenstein die bei Valora gehandelte Roch Prüfdienste AG sowie die mittlerweile am Neuen Markt notierte november AG. Zur Verdeutlichung der enormen Chancen solcher Beteiligungen erläuterte er, Roch habe seit Handelsaufnahme mit einem Tief von 72 Euro auf die vor kurzem erreichten 372 Euro rund 400 Prozent gewinnen können. Hierdurch seien erhebliche stille Reserven entstanden, die sich im „mehrfachen 7stelligen Euro-Bereich“ bewegten.

      Der Umsatz im Handel in den bei Valora notierten Werten sei insbesondere dann sehr hoch, wenn der Gang an die Börse bevorsteht. So sei Senator schon Anfang 1999 an den Neuen Markt gewechselt, Anfang diesen Jahres wechselte auch die november AG in dieses Segment. Als Börsengänge seit der letzten HV nannte er unter anderem die der Aquatec, S.A.G. Solarstrom AG, Bankverein Werther AG, november AG und eine Reihe weiterer.

      Als Börsenkandidaten für die nächsten Monate stehen Delta Electronic (geplant Neuer Markt), Konsortium (Geregelter Markt), Maier & Partner (Geregelter Markt) und Roch Prüfdienste (Neuer Markt) an. Neu in den Handel aufgenommen wurden seit der letzten HV unter anderem die Aktien von Juragent, VUB, aaFortuna, A.U.G.E., T.N.G., Roch und Paravisia.

      Wie Herr Helffenstein erklärte, ist die elektronische Abwicklung des Handels dank der guten Arbeit des eher im Hintergrund arbeitenden Herrn Ludmann, dem bei VEH zuständigen EDV-Experten, auch in Spitzenzeiten problemlos möglich. Man verzeichne mehrere hundert Zugriffe täglich auf die eigene Homepage. Neu eingeführt wurde zuletzt die Möglichkeit, sich per Email über Neuigkeiten informieren zu lassen, was eine Vielzahl von Kunden bereits nutze, des Weiteren wurde ein Diskussionsforum eingerichtet.

      Zur Planung für das laufende Jahr berichtete Herr Helffenstein, man werde erneut an zwei Messen teilnehmen. Bereits hinter sich gebracht hat man die Invest 2000 vom 5. bis 7. Mai, auf der eine große Zahl von Gesprächen mit Anlegern und Unternehmen geführt wurde. Ähnliches wird auch für die Teilnahme an der IAM in Düsseldorf vom 21. bis 23. September erwartet. Bis Ende 2000 soll auch der Umzug in größere Räume (ca. 260 qm) abgeschlossen sein, zudem ist die Einstellung einer Mitarbeiterin speziell für den Telefondienst und das Backoffice vorgesehen.

      Herr Helffenstein führte weiter aus, man verfüge über viele Partner, es gebe aber keine gegenseitigen Überschneidungen der Interessen. Fast alle dieser Partner seien auch an Valora beteiligt, keiner verfüge jedoch über mehr als 4,9 Prozent. Innerhalb dieses Netzwerks liege die Mehrheit aller Valora-Aktien.

      In den ersten Monaten dieses Jahres habe man besonders mit Roch, november, Maier & Partner sowie Juragent und T.N.G. hohe Umsätze verzeichnen können. Vor der Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten Zahlen für die ersten vier Monate meinte Herr Helffenstein, „ich traue mich fast nicht, das zu sagen“: der Gewinn nach Steuern konnte nach 1,23 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um 168 Prozent auf 3,3 Mio. Euro gesteigert werden, dies entspricht einem Ergebnis von 10,10 Euro je Aktie und liegt bereits um 25 Prozent über dem Gesamtgewinn in 1999.

      Nach Bekanntgabe dieser Zahlen brachen die Aktionäre in begeisterten Beifall aus, obwohl Herr Helffenstein hinzufügte, man dürfe „keine lineare Hochrechnung“ auf das Gesamtjahr anstellen, auch seien negative Einflüsse denkbar, „davon ist aber nichts zu sehen“. Als Zielkorridor für das Gesamtjahr nannte er einen Gewinn zwischen 4,5 und 6 Mio. Euro nach Steuern.

      In der Folge ging er auf das Thema „Marktführerschaft“ ein. So ordne ein Teil der Presse regelmäßig Marktanteile zu, was aufgrund der fehlenden Vergleichbarkeit nicht möglich sei. Als Beispiel stellte er die Überlegung an, wenn die Valora in diesem Jahr 500 Mio. DM Umsatz mache, weil sie Daimler-Aktien kauft und verkauft, wird sie dadurch aufgrund des hohen Umsatzes zum Marktführer?

      Auch die oftmals herangezogene Kundenzahl sei nicht als Basis verwendbar, da dies eine Definitionsfrage sei. Dennoch würden von „einschlägigen Stellen“ immer wieder entsprechende Zahlen veröffentlicht; er bat die Anwesenden darum, sich selbst eine Meinung dazu zu bilden. Mit diesen Ausführungen beendete Herr Helffenstein unter starkem Beifall seine Rede und eröffnete die allgemeine Diskussion.


      Redebeiträge der Aktionäre

      Als erster Redner sprach Rainer Schad von der DSW. Wie er feststellte, hat die Valora alles, was das Herz begehrt: traumhafte Kurse, kräftige Gewinn- und Umsatzsteigerungen, eine hohe Dividende, gute aktuelle Zahlen - deshalb dankte er dem Vorstand und seinem Team herzlich und meinte „weiter so!“.

      Wie er erläuterte, wurde zur besseren Vergleichbarkeit und Transparenz der Code of Best Practise eingeführt, der teilweise durch das KonTraG in bestehendes Gesetz integriert wurde. Zu den darin enthaltenen Forderungen stellte er fest, dass der neue Internetauftritt spät „auf das bei Valora gewohnte Niveau, nämlich Spitzenklasse“, gekommen sei. Des Weiteren fehle ein Finanzkalender, der alle relevanten Termine mindestens ein Jahr im voraus benennt, hier könne man sich noch verbessern.

      Als Fragen stellte er zum einen die nicht angeführte Zahl der Sitzungen des Aufsichtsrats und ob alle Mitglieder teilgenommen haben. Zur Vergütung des Aufsichtsrats wollte er wissen, wie die Aufteilung der pauschalen Vergütung von 27 TEUR aussieht und merkte an, man habe im Zuge der Euroumstellung eine Verdoppelung zum Vorjahr vorgeschlagen. Hierzu fragte er halb scherzhaft, ob im nächsten Jahr dann auch 5 Euro statt 5 DM als Dividende gezahlt werden.

      Weiter stellte er fest, der Aufsichtsrat sei offensichtlich völlig unabhängig, er bat hierzu um eine Bestätigung. Außerdem wollte er wissen, ob eine Ausweitung geplant ist und man an die Aufnahme eines Vertreters der Kleinaktionäre denke. Zum Splitt der Aktie meinte er lediglich, dies sei „der richtige Schritt zur richtigen Zeit“, mehr wolle er gar nicht sagen.

      Was die Steuerreform angeht, so dürfte diese „steuerfreie Gewinne in nicht unerheblichem Maße“ für die Valora bedeuten, momentan sei die Steuerquote ja noch sehr hoch. Voraussetzung ist natürlich, dass die Reform in der aktuell geplanten Form auch tatsächlich kommt. Er bat darum, in diesem Fall auch die Aktionäre nicht zu vergessen.

      Schließlich erfragte er noch die Gründe für den Anstieg der Personalkosten auf fast das Doppelte sowie eventuelles Sponsoring für Politik, Kultur oder Sport und wollte wissen, ob ein „Bimbeles-Sammler bei Valora Halt gemacht“ habe. Zuletzt wollte er noch wissen, ob künftig das 4-Augen-Prinzip beim Vorstand eingeführt werden soll und welche Beteiligungen aktuell bestehen, worauf er allerdings ebenso wie bei seiner Frage nach eventueller Übernahme eines Konkurrenten nicht von einer Antwort ausging.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende, Prof. Dr. Wanner, antwortete darauf, man habe fünf Sitzungen abgehalten. Die Vergütung sei im Verhältnis 2:1,5:1 für Vorsitzenden, Stellvertreter und Mitglieder aufgeteilt. Eine Abhängigkeit bestehe nicht, die einzigen wirtschaftlichen Interessen lägen darin, dass „wir selbst Valora-Aktien besitzen“.

      Zum Anstieg der Personalkosten erklärte Herr Helffenstein, zum einen habe man in 1998 nur zwei Mitarbeiter gehabt, jetzt sind es 4. Zum anderen sei sein Vorstandsvertrag erfolgsorientiert gestaltet. Augenzwinkernd erinnerte er an das Sprichwort, „man soll dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden“. Was dagegen das Sponsoring angeht, so sei man „echte Schwaben, wir geben dann doch lieber nichts“, was wieder für Erheiterung im Saal sorgte.

      Zu den Beteiligungen erläuterte er, man habe seit der letzten HV keine Anteile an Senator veräußert, die Position sei komplett erhalten, da man von einer weiter positiven Entwicklung ausgehe, zumal auch ein Aktiensplitt ansteht. Weitere Details wollte er nicht nennen, da auch Mitbewerber im Saal seien.

      Zum Thema eines zweiten Vorstands meinte er, „wir sind dran“, man hoffe, auf der HV im nächsten Jahr einen Kandidaten präsentieren zu können. Was die Dividende angeht, so sei vorgesehen, „auch auf das erhöhte Kapital nominal auszuschütten“ (Anmerkung: dies entspräche erneut einer Verdoppelung der Dividende).

      Als nächster Redner trat Volker Deibert aus München, Vertreter der SdK, ans Rednerpult. Da gerade ein reges Kommen und Gehen von Aktionären, die nochmals nachkaufen wollten, stattfand, ergriff Herr Helffenstein das Wort und beruhigte, „der Kurs ist ausgesetzt, also keine Panik, bleiben Sie doch hier“.

      Anschließend meinte Herr Deibert, in Deutschland gebe es 3,9 Mio. Arbeitslose; er habe das Gefühl, ebenfalls dazuzugehören, denn „was soll ein Aktionärsschützer hier schützen?“. Er erklärte, er sei sich kaum je so überflüssig vorgekommen wie auf dieser Veranstaltung und stellte nur wenige einzelne Fragen. So bat er darum, die Zahl der Kunden nach Paragraph 31 zu nennen und wollte wissen, ob an einen Ausbau der KWG-Lizenz gedacht sei, da ein „großer Mitbewerber jetzt zur Wertpapierhandelsbank“ geworden ist.

      Zur zunehmenden Bedeutung des PreIPO-Geschäfts fragte er insbesondere zu Juragent, an denen ein Anteil von über 24 Prozent bestehen soll, ob es sich dabei wirklich um eine „kleine Foris“ handelt. Er bat darum, das Gerücht zu zerstreuen, dort wäre nur ein einziger Jurist tätig, der Rest seien Vertriebsleute. Seine letzte Frage zielte darauf, einen ungefähren Anteil der Geschäftbereich am künftigen Umsatz anzugeben. Mit einem gereimten Vers schloss er seine Ausführungen.

      Herr Helffenstein meinte, zur Anzahl der Kunden möchte er aufgrund der anwesenden Mitbewerber keine Stellung nehmen, eventuell im nächsten Jahr. Eine Voraussetzung für die Erweiterung der KWG-Erlaubnis sei auch ein zweiter Vorstand, darüber werde nachgedacht. Allerdings müsse man sich im Klaren sein, dass das Risiko als Emittent höher als bei der Zeichnungsschein-Vermittlung ist.

      Zu Juragent erklärte er, die extreme Höhe des Anteils sei durch die verspätete Eintragung zustande gekommen. Der eigene Anteil habe erst 10 Prozent betragen, man habe nach Aufnahme des Handels aber weitere Stücke abgegeben, da die Aktionäre nicht zu Abgaben bereit sind. Mittlerweile liege man deutlich unter 10 Prozent, der Anteil ist deshalb auch nicht meldepflichtig. Das Geschäft bei Juragent laufe hervorragend, man liege deutlich über Plan.

      Was die Verteilung der Anteile der Geschäftsfelder angeht, so sei dies schwer zu beziffern, da die einzelnen Bereiche ineinander greifen. Lediglich zur Zeichnungsschein-Vermittlung konnte Herr Helffenstein darum Genaueres sagen, hier erwarte man etwa 200 bis 300 TEUR jährlich, da diese nur in ausgewählten Fällen durchgeführt werde.

      In seinem Beitrag meinte Kleinaktionär Peter Kemmer aus Schwäbisch Hall lediglich, „ich möchte keine doppelte Dividende, mir ist eine Verdoppelung des Kurses lieber“, was ein weiteres Mal Gelächter im Auditorium hervorrief.

      Ein anderer Aktionär bedankte sich für die „grandiose Leistung“ und fand auch die Dividende in Ordnung. Zur Bezahlung meinte er, gute Leute müssen auch gut gezahlt werden, er wollte lediglich wissen, „sind die Bezüge des Vorstands nach oben total offen oder gibt es eine Grenze?“ Als Antwort erhielt er „nicht nach oben offen“, was ihm genügte, „Sie sollen ruhig noch mehr kriegen“.

      Herr Tumm regte scherzhaft an, für Kauforders für Valora auch einen „Internetgang im Klo“ zu installieren; wissen wollte er, wie man über die Position an Deinböck denkt und ob diese immer noch gehalten wird. Herr Helffenstein antwortete dazu, man sei weiter dabei und glaube an das Unternehmen, allerdings sei die Position mittlerweile in Relation zu anderen eher klein.

      Herr Hlawatschek aus Schwäbisch Hall verkündete zu Beginn seiner Rede „eine schlechte Nachricht für einige und eine gute Nachricht für alle Anwesenden“. So hätten einige ihre gegen ihn gehaltene Wette, der Kurs werde nicht dreistellig, glatt verloren. Die gute Nachricht für alle sei dagegen, dass sie an einem der bestgemanagten Unternehmen Deutschlands beteiligt sind.

      Zu den stillen Reserven meinte er, man müsse hinter die Kulissen blicken und erkennen, dass die Beteiligungen nach dem Niederstwertprinzip angesetzt sind. Als gutes Indiz für die nach wie vor geringe Bekanntheit der Aktie riet er, im eigenen Bekanntenkreis zu fragen, wer Valora kennt oder gar Anteile besitzt, „sofern Sie die nicht schon in die Aktie gejagt haben“. Es wäre für ihn eine Katastrophe, wenn alle schon Valora-Aktien hätten, aber auf Anfragen etwa bei Börse Online, warum die Aktie nicht im Statistikteil enthalten ist, erhalte man immer noch die Antwort, dass sie „zu klein dafür“ sei.

      Abschließend überreichte er Herrn Helffenstein und seinem Team „eine Flasche Medizin“, eine ausgesuchte Falsche besten Champagners. Zuletzt bot er den Anwesenden eine neue Wette an: bereinigt um Dividende und nach Splitt stand der Kurs bei 32 Euro. Seine Wette lautete, bis zur nächsten HV würden über 70 Euro erreicht.


      Abstimmungen

      Nachdem keine Fragen mehr offen waren, wurde die Präsenz mit 123.377 Aktien oder 41,13 Prozent festgestellt. Sämtlichen Tagesordnungspunkten wurde einstimmig und ohne eine einzige Enthaltung zugestimmt. Beschlossen wurden neben den Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende von 5 DM je Aktie, die Aufsichtsratsvergütung von insgesamt 27 TEUR, die Wahl von Herrn Karl Bender als Abschlussprüfer sowie eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln mit anschließendem Aktiensplitt im Verhältnis 1 zu 5.

      Hierzu stellte ein Aktionär noch die Frage, in welchem zeitlichen Rahmen dieser voraussichtlich stattfinden wird. Herr Helffenstein antwortete, man rechne „schnell wie wir sind“ mit etwa zwei bis drei Wochen, da man alles schon vorbereitet und auch „das Handelsregister schon mal drübergeschaut hat“. Nach den Abstimmungen wurde die HV um 15 Uhr 36 geschlossen und zum gemütlichen Plaudern bei Kuchen und Getränken eingeladen.


      Fazit und Schlussworte

      Nach einer solchen HV fehlen einem fast die Worte: hervorragende Stimmung, keinerlei Kritik, sensationelle Zahlen für den Beginn des neuen Jahres und dadurch ausgelöst ein Kurssprung um über 20 Prozent am Tag der HV bis auf ein neues Hoch bei 200 Euro, da könnte fast jede andere Gesellschaft neidisch werden.

      Wie so oft fanden sich sowohl vor als auch nach der HV zahlreiche „alte Bekannte“ zu regem Gedankenaustausch ein, wobei beobachtet werden kann, dass fast alle Anwesenden des Vorjahres erneut kamen und die Valora-Gemeinde ganz allmählich eine wachsende Schar von treuen Anhängern gewinnt; allein schon die tolle Atmosphäre auf der HV lohnt den Erwerb einiger Stücke, um „dabei zu sein“.

      Und auch die Zahlen sprechen für ein Investment in die Aktie: in diesem Jahr deutet sich schon jetzt an, dass erneut deutlich dreistellige Gewinnzuwächse erzielt werden, wobei die von uns bisher geschätzten 14,42 Euro im laufenden Jahr schon jetzt als klar zu niedrig erscheinen und auf mindestens 20 bis 25 Euro nach oben korrigiert werden müssen. Für das kommende Jahr könnte eine weitere Steigerung erreicht werden, da zum einen die Realisierung von Erträgen aus Beteiligungen zu erwarten ist und zum anderen Valora besonders von der Steuerreform profitieren dürfte, sofern diese so eintritt wie geplant.

      Das aktuelle KGV dürfte damit bei deutlich unter 10 liegen, für das kommende Jahr könnte selbst bei vorsichtigen Annahmen dank Steuerreform eine Bewertung im niedrigen einstelligen KGV-Bereich zustande kommen. So ist es wohl kaum verwunderlich, dass nicht ein einziger Aktionär auf das Wettangebot von Herrn Hlawatschek einging.....

      Allen investierten Anlegern kann nur geraten werden, ihre Aktien weiterhin zu halten, solange die Perspektiven so gut aussehen wie im Moment und der Markt dies noch nicht mit einer angemessenen Bewertung honoriert. Orders sollten aufgrund des begrenzten Marktes von momentan nur 300.000 Aktien stets streng limitiert werden, zumal die Kursstellungen in Stuttgart manchmal einen etwas willkürlichen Eindruck machen.

      Wir werden die Aktie als einen unserer Langfrist-Favoriten auf jeden Fall auch künftig genau verfolgen und sind schon jetzt gespannt auf die HV im nächsten Jahr, auf der Herr Helffenstein mit höchster Wahrscheinlichkeit erneut auf ein absolutes Rekordjahr zurückblicken kann - dem Slogan „Neue Dimensionen mit VEH“ wurde das Unternehmen bisher noch immer gerecht.

      Hinweis: der Autor besitzt Valora-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 18:00:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      jetzt 10 % Plus

      für einen Dow Jones Wert nicht schlecht.

      Die 200 Tage Linie ist nur noch Millimeter entfernt! (und Keinen interessiert es)
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 18:05:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.05.00 18:21:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Leute,
      eine wahre Freude ist das!!! Ich hab` den raketenhaften Anstieg erst um 17:30 entdeckt und gleich noch ein bißchen "News" recherchiert.
      Der Grund für den heutigen Anstieg ist das Übernahmeangebot für den cookie-maker Nabisco. Mo wird als top-bidder bezeichnet und hat die besten Chancen, den Zuschlag zu bekommen, wie Leute zitiert werden, die "familiar" mit der Sache sind.
      Diese super Nachrichten dürften viele zum Einsteigen bewegen!
      Jetzt umso mehr: GO MO!!!!!
      Viele Grüße an alle, die wie ich immer an Mo geglaubt haben!
      Heut` nochmal eine Toblerone ... wo wird meine Figur noch hinwachsen, wenn das so weitergeht ...
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:13:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      Solch ausgebombte Kurse von einem Top-Unternehmen luden geradezu zum Zugreifen ein. Man braucht nur etwas Geduld, da niemand weiss, wann der Trend umkehrt.
      Die Tiefstkurse von MO haben wir wohl gesehen, jetzt kanns aufwärts gehen. Oder glaubt noch jemand, Philip Morris ginge pleite?
      Was meint ihr übrigens zu Procter&Gamble? Ein weiterer "fallen Angel", den man jetzt kaufen kann?
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:44:38
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich glaube bei Procter&Gamble sieht die Lage etwas anders aus.
      Die haben mit Gewinnrüchgängen zu kämpfen, was ja bei MO nicht der Fall war. Ich würde bei Procter&Gamble mit dem Einstieg noch etwas abwarten (ist meine Meinung).
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 21:56:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      Entlich haben die Jungs kapiert, dass Mo kein reiner Zigarettenkonzern wie Reynolds usw. ist,
      sondern einer der grössten Nahrungsmittelkonzerne der Welt mit riesen Potential.
      Go MO go
      Gruss an alle, die daran geglaubt haben, wie ich
      Traum
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 23:12:05
      Beitrag Nr. 113 ()
      Von Markus Koch (Consors)
      Auf Höhenflug war auch die Aktie von Philip Morris. Nach positiven Kommentaren von Goldman Sachs, Salomon Smith Barney und Morgan Stanley legt der Wert über 11 Prozent zu. Mit einem KGV von unter 8 sei die Aktie von Philip Morris stark unterbewertet. Das Tabbakgeschäft boome und bei den zahlreichen Gerichtsprozessen bezüglich erkrankter Raucher sollte sich in naher Zukunft auch der Himmel etwas aufhellen, so die Analysten. Abgesehen davon wird damit gerechnet, daß der Konzern die Dividende um 10 Prozent anheben wird. Die Analysten halten eine Kursverdopplung für möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 23:56:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      So Leute, die 200 Tage Linie ist geknackt"!

      Bislang bekam man die gigantische Tabaksparte umsonst, Miller und Kraft zum Discount-Preis. Tja und das mit dem Discount ist jetzt vorbei. Miller und Kraft sind auf aktuellen Niveau fair bewertet.

      Fehlt da noch was?
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 00:26:43
      Beitrag Nr. 115 ()
      jetzt muss ich doch mal einen chart reinstellen.

      alle linien geknackt, wo gehts hin?

      $70 sehe ich zwar nicht aber $40 würden mir genügen.
      aber dann verkaufen??? ich steh auf dividenden, habe genug andere titel im depot
      die auf jahre keine zahlen werden.

      go mo,

      rob

      Avatar
      schrieb am 16.05.00 11:37:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo Ihr Mitreichen!

      Haben wir also mal richtig Geld gemacht. Ich habe heute dennoch einen Teil (1/3) der Aktien von MO verkauft.
      Das Momentum ist mir doch zu heftig, das kann erstmal in den nächsten Tagen ein paar Prozent abwärts gehen, wer weiß, was die Zinserhöhung heute
      für Reaktionen der Anleger auslöst. MO ist zwar eine echte Ausnahme, aber generell-bei knapp 7 % Zinsrendite, warum muß ich Geld im Dow anlegen, mit einem KGV
      von ca.20 bei minimaler Dividendenrendite? Irgendwann wird das mal auch den letzten begreiflich, jetzt wäre noch ein guter Zeitpunkt, damit
      es noch zu einem soft landing kommt....

      Egal, ein paar % -Pünktchen abwärts und Mo kaufe ich wieder nach! Wir werden noch viel Spaß an dieser Aktie haben und später
      in Interviews von der Gemütslage der Anleger bei Philip Morris 1999/2000 erzählen und uns inzident mit Weitsicht rühmen!

      Gruß
      Mirko
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 12:57:04
      Beitrag Nr. 117 ()
      Sorry Leute, vergeßt das letzte Posting. MO hat in den letzten Stunden mal eben 10 % nachgegeben. Tja, dann muß ich jetzt wohl wieder kaufen...
      Day-Trading ist zwar das "Bekloppteste wo gibt", aber egal.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 13:15:33
      Beitrag Nr. 118 ()
      Mirko, was ist los mit Dir?

      Mo steht bei 29.60 Euro !!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 16:16:28
      Beitrag Nr. 119 ()
      ... und jetzt bei 29,75!
      seit ca. 6 Wochen wäre schon mehrmals Gelegenheit zum Trading gewesen. Oft habe ich dran gedacht und im Nachhinein immer sehr schön gesehen, zu welchen Kursen es gegangen wäre. Gemacht habe ich es nicht! Meine Erfahrung reicht aus, um zu wissen, daß der optimale Zeitpunkt für Verkauf und anschließenden Wiedereinstieg nie getroffen wird!
      Im Gegenteil, zur Zeit sind bei Mo die Risiken, den Wiedereinstieg zu verpassen oder zu früh zu verkaufen, viel zu groß ... (siehe 1.-8.)
      Ich gebe kein Stück aus der Hand! Denen, die traden, wünsche ich ein glückliches Händchen. Auf daß alle mit Mo verdienen!

      1. A propos Zinserhöhung: sie KANN gar nicht negativ wirken, da 0,5% schon eingepreist sind. Kommt es so, sind alle zufrieden und es geht weiter. Wird nur um 0,25% erhöht, geht es erst recht ab!!!
      2. Und wenn der Konsum boomt (weshalb die Zinsen ja erhöht werden) - wer profitiert am meisten davon?? Genau: Konsumaktien wie Mo
      3. Das Anlegervertrauen kommt zurück, Großinvestoren steigen ein, positive Presse unterstützt das.
      4. Das Übernahmeangebot an Nabisco zeigt, daß Mo erstarkt ist und wieder offensiv mitmischt.
      5. Mit dem Kauf von Slim Fast durch Unilever ist in der lange vernachlässigten Nahrungsmittelbranche Bewegung entstanden. Analysten erwarten hier jetzt zunehmende Konzentrationsaktivitäten. Hab` ich am Donnerstag gelesen. Daß es so schnell geht und gleich mit Mo mittendrin, hätte ich nicht gedacht!
      6. Die Konkursgefahr ist vom Tisch.
      7. Die bevorstehende Wahl wirkt positiv.
      8. Die anderen Branchen sind ausgelutscht. Die Anleger brauchen Pferde, die sie noch nicht abgeworfen haben.

      Alles positiv. Im Moment nicht viel Negatives in Sicht. Mit Trading kann man diesen Faktoren nicht leicht ein Schnippchen schlagen.
      Ich lasse meine Gewinne laufen! Würde mich freuen, von den Strategien anderer zu hören!
      Viele Grüße an alle Mo-Teilhaber!!!!
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 16:40:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo ADA30,

      danke für den Tip

      http://www.k-trade.de/ticker.htm


      sauhund
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 19:14:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      mobull --

      o.k. bei 0.5% bleibt eine korrektur, da bereits eingepreist, aus.
      bei 0.25 bleibt m.a. die zinsangst das beherrschende thema im markt, d.h. es geht volatil seitwaerts.
      ausserdem: laengerfristig ist eine zinserhoehung kursbelastend, da weniger "neues" geld in aktien fliesst, weniger auf kredit gekauft wird und die unternehmen weniger investieren.

      mo duerfte das m.e. aber kalt lassen.

      trading in mo halte ich fuer zu riskant. wer das schnelle geld machen will sollte auf optionen (long call) setzen.

      in deinem beitrag listest du positives fuer mo auf. vergessen hast du:
      die klagen gegen die tabak-industrie sind bereits als "worst case" eingepreist.

      ein erstes kursziel sehe ich kurzfristig bei ca.35 us$, dann ist das kgv bei ca. 10, die dividendenrendite bei ca.5.5%.

      mfg
      wonderb.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 19:31:03
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hi Mobull,

      ich möchte Dir gerne meine Strategie erläutern:

      Zunächst warum überhaupt Philip Morris?

      Nun MO ist charttechnisch, fundamental und Währungsspezifisch ein Phänomen. Die Aktie hat gut 2 Monate einen Boden bei 20$ ausgebildet. Branchenkenner sagten: zu diesem Kurs ist sogar der 3. Weltkrieg schon eingepreist!!
      Desweiteren bietet mir MO die Möglichkeit mit größeren Beträgen zu handtieren.

      Nun die Strategie:

      Ich habe eine große Portion MO Aktien zu 20.60 Euro erstanden. Dieses Geld beabsichtige ich 3 Jahre renditekräftig anzulegen. Sollte sich fundamental nichts ändern werde ich auch aus chartechnischer Sicht nicht verkaufen. Ich gehe ganz stark davon aus das in ca. 2 Jahren Klarheit bzg. der Gerichtsprozesse herrscht. Sollte MO zu starken Schadensersatzansprüchen verurteilt werden so wird das den Kurs meiner Meinung nach nicht weiter schaden. Denn nichts ist für Anleger schlimmer als die Unklarheit.

      Dann habe ich meine Position verdoppelt als MO aus dem Abwärtstrendkanal ausgebrochen ist. Diese Position verkaufe ich wieder wenn der Kurs 12% vom letzten ATH nachgibt bzw wenn MO eine längerandauernde Seitwärtsbewegung bei schwachen Umsätzen macht.

      Kurse um 35$ sind demnächst möglich, Kurse über 40$ kann ich mir in den nächsten Monaten nicht vorstellen. In 3 Jahren sollten wir Kurse zwischen 70 und 100$ sehen.


      Bullische Grüße

      NoDi
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 20:36:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo nochmal!

      Sorry, für heute Mittag, da war folgendes-gegen 13.30 war der Kurs in Berlin 26,50 €, das war der letzte, als ich gepostet habe.
      Entdeckt habe ich das übrigens ganz überrascht auf dem Ticker von N-TV. War aber nur ein Ausrutscher, ich bin auch natürlich nicht zum Zuge gekommen.

      Das war aber ein Zeichen, keine Order unlimitiert auf den Markt zu werfen, zu der Stunde waren schon für 2 Millionen € Aktien über den
      Tisch gegangen!
      Aber nochmal Sorry....

      Zustimmung zu- MO wird als antizyklischer Konsumwert von der Zinserhöhung nicht so betroffen sein!
      ?-Warum sind die Konkursmöglichkeiten JETZT vom Tisch? Ich habe diesbezüglich keine NEWS entdeckt...

      Zum Gesamtmarkt- es ist hier vielleicht der falsche Platz darüber zu diskutieren, aber grundsätzlich finde ich jetzt Anleihen u.ä. eine Alternative!
      Ehrlich gesagt wußte ich das auch nicht, aber schaut mal unter www.fool.de unter Anleihen.... Die Geschichte mit den LZB und der
      www.bsw.de finde ich faszinierend! Wenn man, wie ich, von noch mindestens 50 Basispunkten Zinssteigerung in Europa ausgeht,
      dann bekommt man hier in Deutschland vermutlich 6 % Zins, relativ kruzfristig verfügbar...!
      Das finde ich ehrlich eine Alternativanlage bei den verrückten Aktienmärkten von heute, gerade für uns MO-Liebhaber,die doch auf
      den sicheren Zins (+Dividenden)-ertrag abstellen.
      6 % sichere Rendite sind für das Portfolio doch Einiges und ein Sicherheitspolster!

      Reaktionen sind gerne erwünscht...

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 15:24:28
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo allerseits,
      natürlich habe ich noch viele andere Argumente "pro Mo" vergessen, aber nur weil ich sie schon so verinnerlicht habe ...
      1. Die großzügige Dividende. Durch quartalsweise Zahlung ist die effektive Dividende sogar noch ein wenig höher, weil man bis Jahresende noch einen Zinsgewinn hat.
      @NoDi
      2. Die Währungsseite ist erfreulicherweise stark auf unserer Seite, da der Kurs in Euro mit fallendem Euro höher errechnet wird, d.h. bei gleichbleibendem Mo-Kurs in USD ist der Mo-Kurs in EUR höher. Den Vorteil haben aber zur Zeit alle US-Aktien.
      3. Fundamental ein Spitzenplatz: Kraft und Miller zum Discoutpreis und Tabak geschenkt (noch vor wenigen Tagen)
      4. Charttechnisch ein Einstieg wie aus dem Lehrbuch!
      @ wonderboy
      5. Der worst-case (Konkurs) war auch schon eingepreist (jetzt allerdings nicht mehr - ausgehend vom Tiefpunkt hat Mo immerhin fast 50% zugelegt).
      @ Mirko
      6. Die Konkursgefahr ist m.E. vom Tisch, weil in letzter Zeit 4 Tabakanbaustaaten ein Gesetz beschlossen oder in Arbeit ist, das die Hinterlegung von Sicherheiten bei Revisionsverfahren auf 25 Mio. USD begrenzt, und ein derartiges Gesetz (Grenze bei 100 Mio. USD) vor wenigen Tagen auch in Florida (!!!) abgesegnet wurde. Dort haben ja die zu erwartenden Strafen von 100-300 Milliarden USD, in deren Höhe Sicherheiten in Bonds oder cash zu hinterlegen gewesen wären, das Schreckgespenst des sofortigen Konkurses entstehen lassen. Diese neuen Gesetze sind sehr verständlich, wenn man bedenkt, daß die Tabakfirmen rund 250 Mrd. USD über einen Zeitraum von 25 Jahren (seit 1998) an die Bundesstaaten zahlen müssen. Die Staaten lassen sich nämlich die Kuh nicht schlachten, die sie noch 23 Jahre melken wollen ...
      7. Die Zinsangst sollte auch meiner Meinung nach Mo wirklich kalt lassen, zumal nach der jüngsten Erhöhung in naher Zukunft allgemein mit weiteren Erhöhungen seitens der Fed gerechnet wird. Daher ist weniger Zinsangst, als vielmehr Zinserhöhungsgewißheit im Markt.
      Noch was Neues und sehr sehr Erfreuliches:
      8. In Maryland hat gestern der Court of Appeals den Circuit Court for Baltimore City angewiesen, die seit 1996 anhängige Sammelklage aller nikotinabhängigen, kranken (und geldgierigen) Einwohner dieses Bundesstaates platzen zu lassen. Damit ist der Engle-Case in Florida die einzige noch laufende Sammelklage in den USA. Die abgewiesene Sammelklage in Maryland ist in ihrem "three-phased trial plan" übrigens lt. Meldung der Associated Press "very similar to the class-action case in Florida". Zwei Dutzend andere "federal and state courts" haben nun derartige Sammelklagen schon abgewiesen. Mo ist "pleased" über den lt. Presse "major victory for cigarette makers".

      nochmal @ Mirko: 6% mag ja eine sichere Rendite sein, aber bei Mo habe ich bei meinem Einstiegskurs von 20,80 EUR fast 10% Rendite (nach der US-Quellensteuer noch 8,2%). Mit sinkendem Euro steigt das noch. Daneben habe ich nur 15% US-QuSt-Abzug und nicht wie bei dt. Anleihen mehr als 30%. Leider sind die Freibeträge halbiert worden. Und bei Mo habe ich mehr Chancen auf Kursgewinne als das Risiko von Kursverlusten. Aktienmärkte haben nicht zuletzt als eine Art natürlicher Inflationsausgleich eine langfristige Anstiegstendenz. Was geschieht aber mit Anleihen, wenn die Zinsen (wegen Inflation) weiter steigen? Sie fallen! Ich glaube, daß man mit Mo mindestens genauso gut schlafen kann, wie mit Anleihen.
      Die Verfügbarkeit der Zinsen ist bei Mo vierteljährlich, bei Anleihen meist jährlich. Und das Kapital verflüssigen geht genauso schnell.

      nochmal @ NoDi: Das mit der Einpreisung des 3. Weltkrieges habe ich auch gelesen. Es bringt die Sache sehr treffend auf den Punkt ...
      Ich stimme Dir voll und ganz zu! Auch ich bin mit einem großen Betrag investiert und möchte das auch bleiben, solange sich fundamental nichts ändert. Mein Mindestanlagezeitraum ist 1 Jahr (SpekSt!), was nicht heißen soll, daß ich danach verkaufe. Wenn die Dividende weiter so hoch bleibt, gibt es für mich keinen Grund zu verkaufen. Die evtl. anstehenden Schadenersatzansprüche erachte ich auch nicht als gravierend. Das Beispiel 1998 hat sehr schön gezeigt, daß selbst 250 Mrd. so gut verteilt werden, daß die Dividende weiter deutlich gesteigert werden kann. Wichtig ist hier die grundsätzlich niedrige Preisreagibilität des Zigarettenabsatzes (d.h. der Absatz geht bei Preisanstieg kaum zurück) und die Geschlossenheit der Tabakfirmen bei den 1998er Prozessen und auch bei den Preiserhöhungen danach. Genauso wird es wieder kommen, wenn Schadenersatzansprüche finanziert werden müssen.
      Ein Kursprognose abgeben ist sehr schwer. Zu vieles ist im Fluß. Ich rechne aber mit weit über 40 USD bis Jahresende. Und kein Stück gebe ich aus der Hand ...

      Viele Grüße an alle Mo-Teilhaber
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 14:22:02
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo ....?
      Ich hoffe, ich habe niemanden erschlagen!
      Trotzdem noch was: Mich würde es gar nicht wundern, wenn die Dividende von z.Zt. 0,48 USD pro Quartal auf z.B. 0,52 USD angehoben würde. Diese 4 Cent wären eine Steigerung um 8,3%. Eigentlich nicht mal so abwegig angesichts der Gewinnsteigerung von 11,3% im ersten Quartal 2000 ... Was denkt ihr???
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 18:19:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      an Sauhund

      gern geschehen!

      Finde ich einfach (ent)spannend (wenns aufwärts geht)

      ADA
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 18:29:44
      Beitrag Nr. 127 ()
      danke Mobull,
      du hast mich überzeugt
      sablig
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 11:02:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo Leute! Gibts jetzt keine Beiträge mehr, wo Mo endlich gut steigt im Gegensatz zu den anderen Aktien? Dieser Board ist ja echt gut! Nach den starken Anstiegen von MO ist es möglich, dass Mo ein wenig konsolidiert. Welcher Charttechniker kann mir sagen, wo die Unterstützung für MO liegt um nachzukaufen? Danke für Eure Hilfe;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 14:05:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo Tia,
      speziell bei Philip Morris ist die Charttechnik relativ wenig aussagekräftig, da Wohl und Wehe dieser Aktie weit überwiegend von positiven oder negativen Tagesnachrichten abhängen. Gerade der weitere Verlauf des Engle-Case in Florida ist massiv kursbeeinflussend. Da kann eine gravierend schlechte Nachricht den Kurs schnell drücken.
      Andererseits ist in letzter Zeit auch viel Gutes zu hören gewesen. Nach der Einpreisung der schlechten Nachrichten bis zur Konkursmöglichkeit hellt der Horizont jetzt allmählich auf, die Stimmung hat sich zu Gunsten von Philip Morris gedreht ...
      In den letzten paar Tagen gab`s keine entscheidenden Nachrichten - alle warten ab, sind in Lauerstellung. Der Kurs stagniert, bröckelt ... bis echte NEWS kommen! Dann geht`s ab: entweder wieder in den Keller oder zu neuen Höhen ...
      Die Charttechnik ist da kein verlässliches Instrument!
      Ich persönlich bin sehr positiv eingestellt. Die aktuelle Verschnaufpause ist m.E. nur eine Treppenstufe auf dem Weg nach oben ... und kein Stück gebe ich her. Nicht vergessen, in ca. 2 Wochen ist bereits wieder Ex-Tag für die fette Dividende des 2. Quartals 2000. Das freut uns alle ...
      Bullische Grüße
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 22:48:56
      Beitrag Nr. 130 ()
      Gruß an alle!

      Tja, jetzt zeigt die Tendenz erstmal wieder nach unten, MO verhält mal wieder contra dem Gesamtmarkt und ich überlege, für Montag
      ein Abstauberlimit zu 26 € zu setzen, aber auf der anderen Seite, wie gesagt, die Tendenz...

      Leute, was ich nicht verstehe- heute auf CNBC war eine Unterhaltung über abkühlende Konjunktur, welche Branchen leiden könnten.
      Das wurde "food" genannt. Glaubt Ihr, daß tangiert MO als antizyklischen Konsumwert? Ich kann mir das nicht vorstellen; wie Vattern
      sagt: "Gefressen wird immer."

      Zum Glück haben wir jetzt wieder eine Kaufgelegenheit...
      Ich beginne ansonsten, nach der nächsten Zinserhöhung in Europa, einen kleinen Teil in Bundesobligationen anzulegen...
      Grüße
      Mirko
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 09:29:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      Es scheint so, als ob Philip Morris sich nur dann traut aus dem Kellerloch hervorzukommen, wenn die NASDAQ Probleme hat. Befindet sich diese jedoch in Partylaune, ist gleich die Luft wieder raus.
      Kann man den letzten Rückgang als normale Korrektur nach zu steilem Anstieg abhaken, oder kennt jemand die dazu passende schlechte Nachricht?
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 11:10:23
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hey Butterfly! Für News ist es gut, auf das Yahoo.com Finanzportal zu gehen, dort bei Quotes "MO", dann
      News.
      Es gibt nichts wesentlich neues.
      Ich vermute, es sind die Meldungen über abkühlende Konjunktur. Und, wie Du schriebst, die Performance Nasdaq/Dow, obwohl dieser
      Zusammenhang für mich schwer zu verstehen ist. Es scheint wirklich so zu sein, als würden einige Leute die Anlage kurzfristig switchen.
      Das soll dann überlegtes Investment sein? Ist das nicht "Spekulation" wie sie im Lehrbuch steht?
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 19:07:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.06.00 12:52:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo Schmetterling, Mirko und alle anderen,
      der Trend stimmt, das ist wichtig!
      Was den Kurs in letzter Zeit gedrückt hat, ist sicher die Ungewißheit über den zur Zeit auf vollen Touren laufenden Engle-Case in Florida, aber auch einige andere Faktoren spielen eine ungute Rolle:
      1.) Kolumbien hat Philip Morris in New York wegen Steuerhinterziehung in Milliardenhöhe verklagt.
      2.) Brasilien will Werbung für Tabak stark einschränken und die Tabaksteuern kräftig erhöhen.
      3.) In Kraft-Käse sind E.coli Bakterien entdeckt worden, weshalb eine Rückrufaktion notwendig wurde.
      4.) Am 01.06.00 war Welt-Nichtrauchertag mit jeder Menge Aktionen der Anti-Raucher und entsprechendem Presserummel.
      5.) Negative Presse gab`s auch wegen Politiker- und Parteien-Sponsoring durch Tabakkonzerne in USA.
      6.) Gerüchte über ein gemeinsames Gebot von Cadbury und Danone für Nabisco schaden der Favoritenrolle von Mo im Übernahmepoker.
      Aber nicht beirren lassen: der Anstieg war sehr steil und diese Korrektur ist eine völlig normale Sache! Nächste Woche ist Ex-Tag für eine schöne Dividende ...
      Eine evtl. abkühlende Konjunktur trifft meiner Meinung nach "Food" nicht so wie andere Branchen, eben aus dem von Mirko genannten Grund.
      Viele Grüße an alle!
      MoBull
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 19:20:11
      Beitrag Nr. 135 ()
      hallo MO-anhänger,

      ich finde diesen threat super, er wird aber langsam zu gross.

      ich eröffne mal einen neuen (Quo vadis Philip Morrs????? (II)

      bis dann
      WarrenJr


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      Quo vadis Philip Morris?????????